Coronavirus im Allgemeinen und der Einfluss auf den Fußball im Besonderen

Dem kann ich mich nur anschließen. Was ein geiles Interview mit klaren Worten. Davon sollte es definitiv noch mehr geben.

 

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich habe da so eine Vermutung/Ahnung...

1. Liga: Corona-Test-Zentrum Dortmund...
3. Liga: Corona- Test-Zentrum-Duisburg...

Die Einrichtung der Zentren könnte der DFL/dem DFB sehr gelegen kommen. Da fällt es gar nicht auf, wenn "die eigenen" Tests den üblichen Tests "untergejubelt" werden....

 

Geiles Interview und obwohl ich mit RWO nicht viel anfangen kann, dürfte sich unser MSV gerne ein bisschen von der Attitude eines Hajo Sommer abschauen. Denke das würde dem Arbeiter und Malocher Image, das man ja gerne vermitteln möchte, gut tun.

 

https://www.spiegel.de/politik/ausl...ne-a-00000000-0002-0001-0000-000170435611-amp

Nochmal ein schöner Überblick über die "Erfolgsbilanzen" rechtsradikaler Politiker während der Pandemie von Markus Feldenkirchen.

 

Sieht auf den ersten Blick dramatisch aus. Wenn man das ganze mal nur mit der letzten großen Grippewelle 2017/2018 mit schätzungsweise bis zu 650000 Toten weltweit (alleine über 25000 in Deutschland) im direkten Vergleich sieht, relativiert sich das ganze doch sehr schnell.

 

Lauterbach gegen Bundesliga-Start im Mai
Einen Bundesliga-Start schon im Mai kann sich der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach aktuell nicht vorstellen. Dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ sagte Lauterbach, er sei „sehr skeptisch, dass wir bis Mai ein wasserdichtes System haben, das mit den Kommunen abgestimmt ist“. Zudem sehe er die Gefahr einer mangelnden gesellschaftlichen Akzeptanz für einen Sonderweg im Profifußball. „Wir sind dann schnell in einer Situation, in der argumentiert wird: Hier wird für den Fußballsport eine Extrawurst gebraten, weil die Politiker den Zorn der Fans fürchten“, warnte Lauterbach.

Lauterbach hält die Pläne der DFL, möglicherweise schon am 9. Mai mit Geisterspiele die Liga fortzusetzen für verantwortunglos, weil dies einen sehr hohen medizinischen und logistischen Aufwand bedeuten würde. So müssten etwa 20.000 Coronatests bis zum Ende der Saison bei allen Beteiligten durchgeführt werden. "Die Frage ist, ob das die beste Verwendung der knappen Tests ist für das Luxusgut Fußball", sagte Lauterbach. (Quelle der Tagesspiegel vom 10.04.2020)

 

Das im Video sind Wochenwerte. Keine Aufsummierung. Du vergleichst zudem schon wieder unterschiedliche Zeitleisten.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ26.html


Das sind 32 Wochen. Und ich kann dir versprechen, dass die Sache leider noch lange nicht ausgestanden ist. Wenn die afrikanischen Großstädte dran sind, wird es erst richtig bitter.

 

Der Fußball ist uns fremd wie nie
Ein ganzes Land sitzt zu Hause, viele haben Angst um ihre Jobs. Fußballer aber trainieren wieder und verlängern ihre Verträge. Und jetzt wollen sie auch noch spielen.
https://www.zeit.de/sport/2020-04/bundesliga-fussball-spiele-corona-krise-spielbetrieb-geisterspiele

Das Thema kommt jetzt immer häufiger in den Medien vor. Bin gespannt, wie das weiter geht bzw ausgeht. Noch sind alle Optionen offen. Bleibt zu hoffen, dass die Regierung bald einen Plan vorstellt und dem DFL den Zahn (die Hoffnung diese Saisnon spielerisch zu beende) zieht, damit diese Herren sich endlich mal mit Alternativen beschäftigen.

 

Wie sich das weiter entwickelt kann wohl niemand seriös vorhersagen. Wenn man jetzt mal nur die Lage in Deutschland betrachtet, ist es doch wohl momentan so, das es doch eigentlich darum geht, das das Gesundheitssystem nicht an seine Grenzen stößt. Davon sind wir aber momentan wohl sehr weit entfernt. Wenn irgendwann mal die Auslastung der Intensivbetten über 60 Prozent steigt, sollte man über geeignete Maßnahmen nachdenken. Zum jetzigen Zeitpunkt finde ich die massiven Einschränkungen vollkommen überzogen und man sollte schnellstmöglich zur Normalität zurückkehren, bevor der wirtschaftliche Schaden auf lange Zeit irreparabel bleibt.

 

Ich bin wirklich froh, dass Leute wie du in der aktuelle Krise nichts zu sagen haben.
Maßnahmen ergreifen wenn die Auslastung der Intensivbetten 60% beträgt. Da kann man sich echt nur an den Kopf packen.
Was passiert wenn man erst zu einem solchen Zeitpunkt handelt, sieht man ja in den USA. Da hat der Präsident zu Beginn übrigens den selben Mist verzapft wie du.

 

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. In den USA stirbt, so schlimm es ist, in erster Linie die arme schwarze Bevölkerung, die vollkommen im Stich gelassen wird und komplett auf sich selbst gestellt ist. Glücklicherweise haben wir bei uns ein funktionierendes Gesundheitssystem für alle Bevölkerungsschichten.
Wenn ich höre das momentan oft der Schwerpunkt auf Schönheitsoperationen am Wochenende gelegt wird, weil das mehr Geld gibt, kann die Lage ja nicht wirklich so ernst sein.

 

Entschuldige die Frage, ich hab leider keine Ahnung von Wirtschaft.
Maßnahmen lockern und das ganze dadurch noch ne Weile in die Länge ziehen tät der Wirtschaft besser, als die Pandemie möglichst schnell zu beenden. Ich versteh dich richtig, oder?

 

Schon mal darüber nachgedacht, dass Deutschland gegenüber anderen Staaten auf Grund seiner Maßnahmen "so gut" dasteht ?
Wobei so gut, kann man gar nicht sagen...ich empfehle Dir mal ein Krankenhaus, ein Alten- oder Pflegeheim oder ein Bestattungsinstitut aufzusuchen...ach ne geht ja nicht, weil diese Institutionen alle unter Quarantäne gestellt wurden....Das ist bei Gott nicht überzogen sondern die Realität...weil es auch dort - trotz Vorkehrungen - nicht ausgeschlossen ist, das man sich infiziert...

 

Jede Chance das Bruttosozialprodukt wieder zu steigern und die Rezession etwas zu lindern, muss genutzt werden.
Wer weiß denn wie lange der Shutdown noch gehen wird? Auch mit den aktuellen Maßnahmen kann sich das wohl noch sehr lange hinziehen. Wie lange soll das noch gut gehen? Mehrere Monate oder schlimmstenfalls sogar Jahre? Solange die Regierung 1:1 ausschließlich den Empfehlungen der Virologen folgt, befürchte ich schlimmes bezüglich des möglichen Zeitraums.

 

Ich mach mich jetzt mal unbeliebt. Alle Experten reden doch eh davon, dass es selbst mit absoluter Top-Einhaltung ALLER Maßnahmen alles so bleiben muss bis zum Impfstoff 2021. das heißt wir reden davon, dass wir alles zu lassen bis 2021.

DAS kann nicht die Lösung sein. Dann ist die Wirtschaft komplett im Arsch und wir werden nicht wettbewerbsfähig sein. Dazu werden Millionen ihre Arbeitsplätze verlieren und werden vor dem Ruin stehen und keine Existenz mehr haben.
Ganz zu schweigen davon, dass eine funktionierende Wirtschaft auch unser Gesundheitssystem schützt und stärkt, geht zusätzlich das soziale Leben komplett den Bach runter. Schon jetzt nimmt die häusliche Gewalt zu. Frauen haben keine Chance abzubauen, weil Männer dauerhaft zu Hause sind. Kinder werden öfter geschlagen und haben keine Chance sich an jemanden zu wenden, da immer jemand zu Hause ist.
Breitensportvereine, die eine wichtige soziale und kulturelle Aufgabe übernehmen in diesem Land werden allesamt kaputt gehen und bieten dann keine Anlaufstelle mehr an.

ja. Wir können alles bis 2021 zulassen. Dann wird das Gesundheitssystem VILLEICHT stand halten (auch das ist ja nicht klar). Aber dann wird das wirtschaftliche und soziale Leben kaputt sein. Zusätzlich wird es wohl deutlich mehr suizid Fälle geben..

Ganz klar: Die Maßnahmen waren richtig im Zwit zu gewinnen! Und ein „zurück zu Anfang“ darf es nicht geben! Aber wir müssen in der nächsten Zeit (innerhalb des nächsten Monats) anfangen erste Loxkerungen zu beschließen. Die bestehen daran die Schulen zu öffnen, die Kindergärten zu öffnen. Aber auch Geschäfte zu öffnen mit besonderem Schutz/Auflagen.
Was nicht sein muss und es auch nicht geben wird aus meiner Sicht: reisen, Veranstaltungen über 100 Personen und so weiter. Das wird es das ganze Jahr nicht geben und das ist richtig.

Gleichzeitig muss das Gesundheitssystem weiter verstärkt werden um den Punkt des überschreitens zu verhindern/nach hinten zu schieben. Also auch im Mai mehr Betten finden, Beatumgsgeräte und co herstellen.
Es gibt nicht nur schwarz/weiß. Das ist wichtig.

 

Du bist einfach ein Ignorant!
In New York City mit etwa 8 Mio Einwohner (10% der BRD) sind in den letzen 3 Wochen fast 6.000 Menschen an Corona gestorben.
Auf unser Land mal umgesetztr wären es 60.000 in 3 Wochen auf das Jahr hochgerechnet sind das dann 1 Mio Tote!
Und das Ergebnis in NY wurde mit den drastischen (zu späten) Maßnahmen erreicht. Übrigens sind dort die Krankenhäuser VOLL! Da dürfte die Hautfarbe dann keine Rolle mehr spielen.

Ich bin froh, dass Typen wie Du hier D NICHTS und in Zukunft wohl auch NICHTS zu entscheiden haben.
Irgendwie bist Du Faktenresistent.

 

Jahre wird es dauern, wenn wir jetzt die Maßnahmen lockern.
Monate, wenn wir hart bleiben.
Ich hab grad nur kurz darüber nachgedacht, was los wär, wenn hier jetzt (als Beispiel), das Benz-Werk weitermachen würde.
6tsd Arbeitnehmer. Ca die Hälfte aus der Region (Rastatt und Baden-Baden 417 Infizierte, 22 Tote), die andere Hälfte aus dem Elsass (3tsd Infizierte, 500 Tote in der Region um Strasbourg).
Wat soll dat werden, nen Kriegsfilm? Oder doch ne ganz normale Grippe?

 

"Alle" Experten halt ich fürn Gerücht.
Natürlich wird sich einiges lockern. Ischgl-Kurz will ja nächste Woche wieder zum Friseur. Es ist ja meines Wissens noch nichtmal raus, ob NRW nächste Woche Abitur schreibt. Auch die tollkühne Pläne des DFB halte ich für ne Lockerung im eigentlichen Sinne. Es werden sich auch, wie die Floristen, immer mehr Einzelhändler entsprechend reglementiert durchsetzen.
Angst um unsere Wirtschaft haben wir alle, ich kann dir auch nicht wirklich widersprechen. Aber wenn wir damit nicht warten, bis die Infiziertenzahlen zumindest stagnieren, waren alle bisherigen Bemühungen für die Tonne.

 

By the way...
...Corona in NRW: Das Land verzeichnet 1152 Neuinfektionen mit Covid-19 in den vergangenen 24 Stunden. (Quelle: waz)

 

So ohne Vergleichszahlen gibt mir das wenig. Aber ich befürchte: Es sind wieder mehr geworden.

 

Heute bei Aldi in Friemersheim:

Beidseitiges Anstehen vor dem Eingang, vier Kinder (um die 10 Jahre alt, Nationalität zweitrangig) krallen sich je einen Einkaufswagen und "reihen" sich in die Warteschlange ein.

An Stelle des Security-Mitarbeiters vor dem Eingang hätte ich die umgehend nach Hause geschickt.

Was für Rabeneltern müssen das sein, die ihre Kinder vorschicken und selbst mit dem Allerwertesten zu Hause bleiben?

PS: Wir haben von einem Betreten des Discounters abgesehen, das Risiko erschien uns zu hoch.

 

Nach 19 Tagen der Kontaktsperren werden sich die Zahlen der Neuinfektionen nicht mehr verbessern und werden wieder verstärkt zunehmen. Denn das Wetter wurde besser und viele Mitbürger werden jeden Tag ungeduldiger und damit unvorsichtiger.
Außerdem mit Ostern und Ramadan wird es zwangsläufig zu großen Familientreffen kommen.

Deswegen weiß ich gar nicht auf welcher Basis man Entscheidungen über Lockerungen treffen soll. Das es in den nächsten 2-3 Wochen zu einzelnen Lockerungen kommen muss ist wohl unbestritten.
Der Knackpunkt wird sein wie man die Risikogruppen noch besser vor einer Infektion geschützt bekommt.

 

Gut natürlich nicht "Alle", gibt ja auch Virologen, dass die jetzigen Maßnahmen schon übertrieben sind. Aber so interpretiere ich zumindest die Schaubilder des RKI, die MaiLab in ihrem Video zeigten. Dort wurde gezeigt, dass selbst bei perfekten Bedingungen durch die Maßnahmen nur sehr schwer die Reproduktionszahl von 1-1,1 erreicht wird, die aber notwendig wären.

Zum Abitur meine ich, dass dies in NRW in 4 Wochen geschrieben wird. Also verschoben, wird aber stattfinden.

Zum Punkt der stagnierten Infizientenzahlen.. Aus meiner Sicht sind wir ja zumindest da. In der gesamten letzten Woche standen wir bei 6000-6300 Neuinfizierten (RKI), bzw. 6500-7000 Neuinfizierten (JHU). In dieser Woche sind bei beiden Quellen die Zielwerte tiefer. Beim RKI sind die Neuinfizierten in der woche etwa bei 4500-5000, bei der JHU zwischen 5000-5500 etwa. Leider ist die Zahl der Neuinfizierten damit noch nicht unter der Zahl der Neugenesenen pro Tag (Hier bewegen wir uns, laut RKI, bei etwa 3000 Genesungen pro Tag). Weshalb aus meiner Sicht auch eine Lockerung am 20.4 zu früh kommt. Aus meiner Sicht sollte man 2 Wochen die jetzigen Maßnahmen verlängern und eben dann damit anfangen Schulen und Kindergärten zu öffnen. Dann haben auch diese Institutionen/Einrichtungen/Geschäfte, die Möglichkeit in den nächsten 2 Wochen die Auflagen, die es geben muss(!), zu erfüllen.

Zum DFB und Fußball habe ich mich ja schon mal geäußert.. irgendwie passt das aktuell wohl auch in 3-4 Threads. Es stellt sich eben die Frage: Ist Fußball, besonders in der Klasse, in der der MSV spielt bzw. noch höher, noch einfach nur eine "Sportveranstaltung" und die Vereine eben "Sportvereine" oder sind das nicht eben "Wirtschaftsunternehmen" mit normalen Angestellten, die ihrer Tätigkeit nachkommen sollen? Im Großraumbüro sitzt man auch den ganzen Tag zusammen mit manchmal unter 2 Meter Abstand. Das ist ja genauso erlaubt.

 

12.51 Uhr: Mehr als 1.100 Neuinfektionen über Nacht

Dramatischer Anstieg von Neuinfektionen in NRW: Innerhalb der letzten 24 Stunden gibt es 1.150 neue Fälle. Damit wurden bereits 25.561 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind 12.176 Menschen wieder gesund. 534 Menschen kostete die Infektion das Leben. Allein in den letzten 24 Stunden starben 32 weitere Patienten.

(WAZ)

Auch wenn die Zahlen etwas von „willkürlichen“ Faktoren abhängen, ist das nicht gut und ein „dramatischer“ Anstieg in NRW nicht eingeplant.

 

Hier mal die Grafik zu NRW. Ein ziemlich gleichbleibender, linearer Anstieg.

 

Es ist total schade, wenn man nicht aufgepasst hat, als das mit dem exponentiellen Wachstum behandelt wurde

 

Nun ja, ich spreche hier mit Sicherheit auch von sehr spekulativer Seite. Ich nehme mal den Schützenverein, indem ich bin: Wir haben Miete und Strom, Gas, Wasser zu entrichten. Das sind Ausgaben im Monat, denen aktuell keine Einnahmen entgegen stehen. Nun kann man sicherlich sagen, dass bei uns ein grundsätzliches Defizit herrscht, da wir die Einnahmen brauchen um Neutral zu wirtschaften. Im Übrigen wurden bei uns die Beiträge an die Sportverbände fällig. Hier hatten wir auch auf ein Entgegenkommen gehofft.
Mit Sicherheit wird es dann irgendwie anders weitergehen! Zumindest beim Großteil. In meinem speziellen Fall wäre das bei uns wohl noch fraglich, da sich halt eh immer weniger finden, die was machen wollen. Vielleicht hätte ich lieber sagen sollen, dass ein Verlust des Vereinsleben über ein Jahr hinweg für die Menschen nicht gut ist. (auch hier spekulativ, keine Ahnung ob es wirklich Studien dazu gibt, ob sich das Vereinsleben positiv auf Menschen auswirkt).

Vielleicht bin ich hier wirklich zu sehr subjektiv eingebunden und habe die Angst, dass grad der Verein verschwindet, indem ich mich engagiere. Mit Sicherheit sieht die Lage im Gesamten auch was besser aus. Aber das bleibt: Für mich ist ein Still-Liegen des Vereinsleben für möglicherweise 1 Jahr einfach zu viel und für die Gesellschaft nicht gut. Dafür nehmen Vereine einfach einen zu "wichtigen" Punkt in unserer Gesellschaft ein.

 

Also so langsam kann ich die Vergleiche mit der letzten Grippewelle nicht mehr hören. Welche Maßnahmen wurden denn da so getroffen? Quarantäne, Kontaktsperre, Firmen dicht oder Homeoffice bzw. Schichtdienste wo vorher keine waren?
Wer sich anschauen will wie tödlich dieses Virus sein kann gehe in Alten- und Pflegeheime, Wohnheime für behinderte Menschen oder schaue sich an, wie es dort grassiert, wo die Menschen enger wohnen als wir hier. Italien und Spanien mit ihren viel engeren familiären Strukturen hat es nicht umsonst so erwischt.
Sonst wird immer gemeckert das der deutsche Michel sich zu viel gefallen lässt und nicht sie die Franzosen zum Beispiel mal auf die Straße geht. Aber aktuell rettet unsere folgsame Art viele Leben! Ja, auch mir fällt es mega schwer mich nicht mit meinem gewohnten Personenkreis zu treffen. Und ich tue es auch jetzt nicht, obwohl es möglich wäre sich z.b. im Garten, auch mit genug Abstand, zu treffen und ein paar Bierchen zu schlabbern und Beerpong zu spielen. Ich denke wir müssen jetzt alle em selben Strang ziehen, dann wird es irgendwann besser ohne das wir zu viele Leute aus dem nahen Umfeld verlieren. Einen Bekannten hat es bereits recht heftig erwischt, junger Kerl um die 30, hat über drei Wochen gedauert und war wohl auch nicht lustig. War im übrigen auch zum Skifahren, 12 von 16 Leuten hats erwischt!

 

Was ist denn mit den Mitgliedsbeiträgen? Ich zahle in meinem Tennisverein ganz normal Beitrag und dadurch das weniger los ist und somit weniger Kosten entstehen, wird für den Verein sogar eher ein Plus als ein Minus entstehen.

 

Haben wir natürlich auch. Die Erklärung gebe ich eigentlich im Satz danach: Wir benötigen die Einnahmen um neutral zu wirtschaften. Die fehlenden Einnahmen sind höher als die gesparten Kosten. Aber wie gesagt: Vermutlich sehe ich das subjektiv zu krass, da das eben bei uns der Fall ist, aber wohl eher nicht der Regelfall in Vereinen ist. Daher auch das Zurückrudern, im Bezug auf "schließung der Vereine".

 

Ich möchte gerne mal was zur Situation in unseren Pflegeheimen schreiben!

Die Situation in den Heimen ist eigentlich ok und nicht so schlecht, wie sie in den Medien gemacht wird.

Natürlich gab es vor allem in zwei Heimen leider viele Tote, aber da wurden nachweislich Besuchsverbote nicht eingehalten und so leider diese Situation vorsätzlich hervorgerufen.

In unserem Heim sind wir immer noch Corona frei, ich sage wir da ich in einem Pflegeheim arbeite, aber jetzt kommt das Interessante.

Wir im Heim mussten jetzt einen Isolationsbereich schaffen um eventuelle leichte Corona Fälle aus den Krankenhäusern zu übernehmen, wenn diese Platz benötigen.

Und da fragt man sich schon wo der Sinn besteht seit Wochen zu versuchen unsere Bewohner zu schützen und alles von draußen fern zu halten, wenn dann so eine Anordnung kommt?!

Ich hoffe, diese Anordnung muss nicht umgesetzt werden, weil ich sonst nicht wissen möchte wie Angehörige unseres Heims reagieren.

 

Es wurde schon 100 Mal geschrieben:

Ein wesentlicher Unterschied zu einer normalen Influenza ist, dass wir keinen Impfstoff und keine bewährte Therapie haben. Deshalb kann das Virus, wenn man Abstandsregeln nicht erschafft und einhält, ungezügelt in den Völkern wildern und töten. Nicht zehntausendfach, sondern abermillionenfach. Das Potential dieses Virus wegen der Ungeschütztheit der Menschheit ist theoretisch nur begrenzt durch die Anzahl der Erdbevölkerung.

Würden in Deutschland keinerlei Maßnahmen ergriffen, hätten wir jetzt schon ein kollabiertes Gesundheitssystem und Zehntausende, die alleine in ihren Wohnungen oder den Krankenhausfluren ersticken und verrecken. Es gibt laut südkoreanischer Studien auch keine Herdenimmunität. Mehrfache Reaktivierungen des tückischen Virus sind möglich. Langzeitschäden am zentralen Nervensystem sind wohl als „I-Tüpfelchen“ möglich. Wir wissen noch wenig und was wir erahnen, ist so übel.

In der Nachbarschaft treffen sich schon wieder etliche Freunde und Nachbarskinder von vier oder fünf verschiedenen Hausständen, die Kinder spielen zusammen auf der Straße. Unfassbar... die Spaßgesellschaft.

Ich kann die Vergleiche mit einer normalen Influenza nicht mehr hören.

Nach dem Durchbruch in der Wissenschaft wird Corona aber zu einer normalen Krankheit werden. Die Menschheit wird es schaffen. Aber so lange ist Disziplin unumgänglich.

Gesegnete und frohe Ostern!

 

Genau, fällt niemanden auf, wenn Marco Reus oder Moritz Stoppelkamp sich da anstellen So langsam strengt es schon sehr an, dass manche in allem und jedem eine Verschwörung wittern. Ich hol dann mal meinen Aluhut...

 

Gestern erfuhr ich aufgrund familiärer Verbandelungen von einem jungen Familienvater im Saarland, Krankenpfleger von Beruf. Er war dienstversetzt in ein besonders betroffenes Grenzgebiet. Ergebnis: Nun ist er selbst an Corona erkrankt. Was er berichtet, macht mehr als betroffen: Die Patienten in der Klinik seien "gestorben wie die Fliegen" und er habe die ganze Zeit denken müssen: So hat es bisher sicher nur in den Kriegslazaretten ausgesehen.
Wenn man die Schilderungen so direkt, jenseits der Medien, offeriert bekommt, haben sie noch einmal eine ganz andere Wirkung.

Leute jedenfalls, die das Problem jetzt noch verharmlosen oder gar negieren, haben einfach "den Schuss nicht gehört"

Bezogen auf unseren Fußball befürchte ich, dass bei einer allzu frühen Wiederaufnahme des Spielbetriebs alle bisherigen Anstrengungen gegen die Epidemie" für die Katz" sein könnten, weil eine zweite Erkrankungswelle dann bestimmt nur eine Frage der Zeit wäre.

 

Es ist wirklich unerträglich deinen Mist lesen zu müssen.

Hier mal ein Artikel aus der Pharmazeutischen Zeitung der mal einen Vergleich zwischen der Grippewelle 2017/18 und Corona zieht. Ist ja dein Lieblingsargument.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vorsicht-bei-vergleich-der-zahl-der-todesfaelle-116540/

„Denn bei den häufig zitierten 25.000 Todesfällen in der schweren Grippesaison 2017/2018 handelt es sich um eine Schätzung der Übersterblichkeit im Zeitraum der Grippewelle“

Und jetzt aufpassen!!!! Das bedeutet dass keine 25.000 Grippetote nachgewiesen worden sind.
Labortechnisch nachgewiesen wurden NUR 1.674 Grippetote.

„Diese lag laut RKI-Saisonbericht bei 1.674 Todesfällen.“

Die John Hopkins University zählt heute 2.871 Todesfälle durch Covid-19 in Deutschland.

Ich übersetze für dich mal!
2.871 ist mehr als 1.674! Keine Ahnung ob man jetzt diese Zahl ähnlich wie die bei Influenza hochrechnen kann, aber es zeigt dass du falsche Zahlen miteinander vergleichst.
Dein Hauptargument ist also Falsch (Fake-News quasi).
Außerdem brauchte Corona viel weniger Zeit, trotz Shutdown.

Ich wünsche mir dass du Recht behältst. Es sieht aber nicht danach aus.

 

Das ist eines der Probleme, man hört relativ wenig reales über die Medien. Man hört Dinge die passieren können, Zahlen die aktuell sind und sein könnten. Aber sonst nicht viele was auch mal erschreckt oder wachrütteln. Wenn die Menschen wüssten wie sich die Kommunen auf eine ausufernde Zahl an Kranken vorbereiten, z.B. mit der Errichtung von Nothospitälern, Möglichleiten der Aufbewahrung von Leichen usw., dann würden viele das vielleicht nicht mehr auf die Leichte Schulter nehmen.
In den Nachrichten gestern gab es ein Bild in dem Särge mit einem Radlader in ein Massengrab gebracht wurden. Das war nicht in Afrika oder Asien, das war in New York! Das hat mich dann mal wieder bestärkt sich weiterhin an die Beschränkungen zu halten.

 

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: Fußball Bundesliga erst im Herbst möglich.

Die DFL hofft auf eine Fortsetzung der Saison im Mai mit Geisterspielen. Im Sport1-Doppelpass nennt Karl Lauterbach (SPD) das "keine gute Idee".

Ungewissheit herrscht seit geraumer Zeit In der Fußball-Bundesliga, wann in Zukunft wieder der Ball wie gewohnt rollen kann. Noch mindestens bis zum 30. April läuft die Spielpause infolge der Corona-Pandemie. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hofft darauf, höchstwahrscheinlich am 9. Mai die Saison mit Geisterspielen wieder aufnehmen zu können. Karl Lauterbach macht Fans, die wenn auch nur am Fernseher schon bald wieder Bundesligapartien sehen wollen, aber wenig Hoffnung, dass es bei diesem Termin bleibt.
Der SPD-Politiker und Gesundheitsexperte nannte die Idee der Profiklubs, im Mai wieder ohne Zuschauer in den Stadien spielen zu lassen, „keine gute Idee“. Karl Lauterbach sagte am Sonntag im Sport-1-Doppelpass: „Ich denke, im Herbst könnte wieder gespielt werden, wenn wir dann genügend Tests haben und keiner das Gefühl hat, hier wird einem etwas weggenommen.“

Angst vor Corona: Auch Geisterspiele bieten den Profis nicht genügend Schutz
Der 57-Jährige erklärte in der Sendung auch seine Bedenken, bereits im Mai wieder mit Geisterspielen die Saison aufleben zu lassen: „Stellen Sie sich folgende katastrophale Situation vor: Wir lassen die Bundesliga wieder anrollen, und es kommt wieder zu mehr Fällen. Das wäre aus meiner Sicht nicht vertretbar, insbesondere gegenüber den Unternehmen, die auch auf Lockerungen warten, die wir aber nicht in Aussicht stellen können.“
Gegen Geisterspiele spräche auch der nicht gewährleistete Schutz der Spieler: „Ich glaube, dass es sehr schwer werden würde, die Geisterspiele so zu veranstalten, dass die Gesundheit der Spieler geschützt wäre“, sagte der SPD-Politiker. „Durch den Kontaktsport ist die Übertragung von Viren kaum vermeidbar, wenn jemand infiziert ist.“
Um das auszuschließen, müssten die Profis regelmäßig getestet werden, man geht für die acht verbleibenden Spieltage der aktuell unterbrochenen Saison von annähernd 20.000 Tests aus. In diese Rechnung seien 2. und 3. Liga sowie die Frauen-Bundesliga noch gar nicht mit eingerechnet. Lauterbach: „Wenn der Fußball eine Extrawurst gebraten bekommt, wird es Ressentiments in der Bevölkerung geben. Das würde dem Fußball nicht guttun.“

Druck der DFL kommt bei der Bundesregierung in Berlin an
Nach Angaben Lauterbachs mache die DFL „Druck, der in Berlin ankommt“. Er nehme dies dem Profifußball „nicht übel“, aber ein verfrühter Wiederbeginn der Bundesliga wäre „ein Eigentor“. Laut Lauterbach ist schon jetzt absehbar, dass es auch in einigen Wochen noch nicht genügend Tests und andere medizinische Kapazitäten geben werde. (fs)
(Quelle: WAZ)

 

Das alleine ist schon an Frechheit nicht zu überbieten und zeigt, dass einige Herren der Bundesliga sich und den Fußball viel zu wichtig nehmen.
Man kann nur hoffen, dass die Regierung dem Druck nicht nachgibt.

 

@Zebra Libre , Du hast das System noch nicht ganz verstanden. Natürlich machen Interessenverbände Druck auf eine steuer- und spendenfinanzierte Berufsplolitikerkaste
Ich hoffe auch, dass unsere Politik an dem eingeschlagenen Kurs festhält und sich nicht beeindrucken lässt. Das wäre mal ein Wort und wir denken heute über ein Ausstiegsszenario in zwei bis drei Wochen nach. Bis dahin, stay at home germany

 

Diese gute Nachricht zu Ostern:

Hoffnung! Ich kann mich noch erinnern: In China war das der Wendepunkt. Aber überstürzen wird man nichts. Dafür war Einsatz zu hoch.

https://www.n-tv.de/infografik/Mehr-Genesene-als-Infizierte-in-Deutschland-article21709026.html

 

Fans und Gesellschaft haben den Fußball doch über Jahre zu dem gemacht, was er heute ist.
Egal was von den Herren beim DfB, Uefa und Fifa beschlossen wurde, die Fans haben es mitgetragen.
Auch wenn immer mal wieder gemeckert oder auch demonstriert und protestiert wurde, sind die Besucherzahlen und Einschaltqouten nicht gesunken, genauso wenig wie die Absätze bei den Fankartikeln oder die Umsätze der Vereine. Ohne Fans und Zuschauer wäre das nicht möglich gewesen.
Das man den Leuten beim DfB jetzt vorwirft die Realtitäten nicht anzuerkennen, weil sie die Saison durchboxen wollen, ist daher in meinen Augen mehr als Scheinheillig. Ohne Geld geht es eben nicht, nicht mal für ein paar Monate und dazu hat jeder Fan der trotz all der Entwicklungen in den letzten Jahren immer weiter schön ins Stadion gerannt ist, Sky abonniert hat und Trikots gekauft hat, seinen anteil.

 

Ich wäre dagegen, den shutdown binnen der nächsten zwei Wochen wesentlich zu lockern. Die Kollateralschäden sind m.E. ohnehin schon eingetreten und werden wahrscheinlich erst im zweiten Halbjahr sichtbar.Man wird deutschen Unternehmen die Zeit geben müssen, Schutzkleidung und Ausrüstung zu produzieren, damit insbesondere gefährdete Menschen bei Lockerungen geschützt werden können. Darum wird es solange gehen, bis ein Medikament/Impfstoff gegen die Krankheit entwickelt worden ist. Die Firma Melitta in Minden hat einen Teil ihrer Kapazitäten nach Kaffeefiltern auf die Produktion von Schutzmasken mit OP Standard umgestellt und ich denke, viele Unternehmen, die das könnten, brauchen Zeit, Rohstoffe und zusätzliche Kapazitäten. Die Lockerungen werden nicht ohne Schutzmassnahmen vonstatten gehen und solange dass nicht flächendeckend gewährleistet ist, brauchen wir über schnelle Lockerungen nicht nachzudenken.Ich möchte nicht nochmal eine
solche Situation erleben.

 

Die aktuellen Zahlen würde ich mit Vorsicht genießen. Nicht jede Behörde meldet über Ostern. Wenn es am Mittwoch weiter bergab geht, bin ich besserer Hoffnung.

 

Die Politiker , speziell unser Spezi Laschet , sind auch nicht so ganz schuldlos das viele die ganze "Geschichte " nicht so ganz ernst nehmen .

Ständig wird das Wort "Lockerungen" in den Mund genommen , was natürlich auch die Medien sehr gerne verbreiten .

Da gehen alle Ernsthaftigkeiten doch schon flöten .

 

Damit kann man halt gut auf Stimmenfang gehen. Laschet weiß genau, das die anderen Bundesländer, besonders Bayern, bei einer Lockerung so schnell nicht mit machen und auch seine eigene Partei in Person von Fr. Merkel wird ihm da was anderes erzählen. Ohne Gefahr zu laufen wirklich handeln zu müsssen, kann er sich ja dann gut als derjenige hinstellen der die Maßnahmen gerne lockern würde. Deshalb wirft er das ja uch bei jeder Gelegenheit in den Raum.

 

Das wird ihm nicht viel einbringen , weil es wahrscheinlich nicht funktioniert was er vor hat .

Dann geht es ins Gegenteil , er verliert Stimmen .

Ich und andere fanden seine Politik eigentlich immer ganz gut , das ist jetzt nicht mehr so .

 

Ich findes es ja richtig, beim Eintritt über den Austritt nachzudenken, Fahrpläne und Szenarien zu entwickeln, damit man den Spagat zwischen gesundheitlichen Zwängen
und der Gewährleistung der Grundrechte ausgewogen hinbekommt. Aber erstens sollte man das hinter verschlossenen Türen tun, um nicht jedes Wort zerpflückt zu bekommen und zweitens bedarf es eines schlüssigen Gesamtkonzepts, welches man den Menschen auch erklären kann. Ob es dann eine "richtige" Lösung gibt, kann ein Mensch doch ohnehin nicht beurteilen. Weder Herr S noch Herr L qualifizieren sich für mich für höhere Aufgaben, weil der eine schreit geht nicht, der andere es muss aber. Ich habe heute in der F.A.S. gelesen, dass Herr L der Auffassung ist, dass die DFL mit ihrem Konzept zu Weiterführung der Saison bereits sehr weit sei, ohne näher darauf einzugehen. Dabei wird völlig aussen vorgelassen, dass es der Zustimmung aller 16 Landesfürsten bedarf, um die Saison auch in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen. Wenn Herr Kretschmann in BaWü Nein zu Fußballspielen mit mehr als 100 Personen sagt kann Laschet sich auf den Kopf stellen.Das gilt auch für Hamburg und Berlin. Umgekehrt sollte Herr Söder sich nicht als Verweigerer darstellen. Das mag bei der Law and Order Fraktion Stimmen bringen, hilft aber niemandem. Ich finde, hier ist konzertiertes Handeln gefragt und nicht Wahlkampf auf Kosten eines unkalkulierbaren Risikos. Laschet sollte seine zweifelsohne vorhandenen politischen Talente lieber in der Sache nutzen, anstatt bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit betroffen in die Kamera zu blicken. Gibt da ein Lied von Roberto Blanco, Heute so, morgen so.

 

Wie ich finde etwas Aufbauendes zum Thema Corona. Macht Bock auf Tanzen, Hüpfen rumflippen. Post-Corona, ich bin bereit.

 

Sorry aber die hat er dann in seiner politischen Laufbahn gut verborgen.

Aber davon ab. Was er jetzt macht ist doch Menschenverachtend.
Für sich und seine politischen Freunde Menschenleben aufs Spiel setzen.
Jetzt hör ich mich vielleicht wie Marx an aber für die Lobbyisten das Kapital und
die Kanzlerschaft das bis jetzt erreichte aufs Spiel setzen ist meiner Meinung nach
voll daneben.

Blau Weiße Grüße
Bomber