In Krefeld sorgt eine unglaubliche Geschichte für Aufsehen. Trainer Eric van der Luer steht kurz davor, dem KFC ein neues Stadion zum Nulltarif zu besorgen. http://www.reviersport.de/217272---kfc-neues-stadion-zum-nulltarif.html Das Konzept hört sich erst mal gut an. Bin gespannt.
Wenn das ganz so einfach wäre, wieso sind dann auf dieses sensationelle Konzept nicht schon andere gekommen
Ein Porzelangeschäfft unter einer Stehplatztribüne hätte ja schon was... Naja, klingt erstmal verlockent. Nur wenn die Geschäffte leerstehen darf man sich daran nicht verheben.
Das kann doch auch nur über eine zumindest Zwischenfinanzierung von einer Bank laufen, oder kann der Bauunternehmer mal eben 25Mio Vorleistung stemmen? Das kann ich mir nicht vorstellen... Und dann hätte man in Uerdingen genau das gleiche Problem wie alle anderen Vereine auch, wenn die Einnahmen mal hinter den Erwartungen zurück bleiben: Man muss den Kredit bedienen, hat also feste Ausgaben in gewisser Höhe "am Bein". Woher die Einnahmen dabei kommen ist ja egal, aber lass' mal zwei der fünf Geschäfte/Hotels unter den Tribünen hops gehen, dann ist aber sofort Ballett angesagt. Wenns klappt und man tatsächlich gute und zahlungsfähige Unternehmen für die Gewerbeflächen unterhalb der Tribünen akquirieren kann wäre es natürlich eine geniale Sache, wobei viele Fans das mit Sicherheit anders sehen dürften. Mir wäre das Risiko dabei viel zu hoch, das ist ja fast noch wahnsinniger als in Duisburg ein Stadion mit Blick aufs internationale Geschäft zu bauen
Klar, am Ar*** der Welt, wo nix los ist, kein Publikumsverkehr herrscht!? Zumindest ist er erstmal ein sehr komischer Plan!
Ich bin ehrlich gesagt skeptisch ob sich dieses Konzept in der Form überhaupt amortisieren könnte - zumal es auch fraglich ist, welche Unternehmen hierbei überhaupt einen wirklichen Standortvorteil hätten. Aus den USA kennt man ja das Modell der integrierten Einkaufstempel in Basketball- und Eishockeystadien, ob so was jedoch auch in einer weniger auf Konsumerismus abzielenden Fankultur wie der in Deutschland Erfolg hätte, darf bezweifelt werden. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, und gönnen würde ich unseren südwestlichen Nachbarn ein vernünftiges neues Stadion auf jeden Fall.
die sollten es wie die Stadt Duisburg machen. Ob Innenhafen Speichersarnierung, Casino, Einkaufszentrum usw. . Überall werden irgendwelche Bauten geplant, dann wird bilanziert, dann wird ausgerechnet wieviel Einnahmen man braucht damit sich das trägt und dann überlegt wer den Mist mieten kann. ... Und wenn man nicht alle qm vorvermieten kann sagt man, das der Rest halt Gastronomie ist. Wir haben in Duisburg inzwischen soviele Sitzplätze für Kneipen, Restaurants das alle Bürger Duisburgs ihre Küchen raus reißen müssten und nur noch Auswärts essen gehen sollten, damit sich das alles rechnet. 3/4-der Läden des Innenhafens ist inzwischen schon mehrmals Pleite gegangen, Diebels schustert in seine PR-Kneipe nur zu und der Rest hat der Gebag noch nie Miete zahlen können. ... aber egal, der Rest bezahlt dann halt der Steuerzahler. Hauptsache die Politiker bekommen ihr Spielzeug, der Bauunternehmer seinen Auftrag, die Bank ihre Zinsen. eher lässt man Schulen vergammeln und schließt Schwimmbäder.
War das Multi Casa Konzept nicht mit einem Stadion??? Wenn für 15.000 dann sollte man den Rasen wie in Schlakke raus fahren können und dann noch zusätzliche Veranstaltungen austragen können wie Konzerte, Messen etc.
Also irgndwie hat das etwas........................... Nur, die Finanzierung muss auf sichere Füsse gestellt werden. Sollte das jetztige Gelände wegfallen und an einem neuen Platz das Stdion entstehen, mit einem " Mini - Shopping - Center ", einem guten Mix aus Geschäften, Dienstleistern etc........könnte daraus dann über die monatlich hereinkommende Gewerbemiete die Finanzierung gesichert werden.............! Viele Fragen, aber immerhin ein Ansatz, der mir bedeutend besser gefällt, als einem 2. Ligisten ein Stdion hinzustellen, an dessen Stadionmiete er fast zerbricht, bzw. in die Insolvenz geht. Nun ist dieser Trainer kein Unternehmer, die Stadt wird sicher auch einiges für ihre Gwerbetreibenden tun ( Schutz vor Konkurenz auf der " grünen Wiese " ), aber grundsätzlich mal eine Idee, das ist zumindest lobenswert !
Na der Hellmich ist da nicht dabei http://www.ohbgroep.nl/OHB_Construc.../Polman_Stadion_Olde_Hanter_Bouwconstructies/ Project: Polman Stadion Heracles te Almelo Opdrachtgever: Stichting Stadion Heracles Aannemer: Bouwcombinatie Samenspel (Plegt-Vos / Goossen / Bramer) Architect: Leijh Kappelhof Seckel van den Dobbelsteen architecten Hoofdconstructeur: Olde Hanter Bouwconstructies BV
Nix neues; das Stadion von Cadiz hat einen Supermarkt in die Gegengerade integriert, Sporting Lissabon ein riesiges Einkaufszentrum ins Stadion gebaut - und das sind nur die Beispiele, die ich persönlich kenne, es gibt sicher noch viel mehr. Viel bemerkenswerter ist für mich, das wieder mal jemand durchaus innovative Ideen öffentlich äußert - und es wieder einmal nicht der MSV ist
Ich habe ganz früher mal in Krefeld gewohnt, und soweit ich die Lage da noch verfolge, haben sie schon lange Probleme mit dem Verschwinden der zahlungskräftigen Kunden aus dem Innenstadtbereich. Trotzdem die Stadt Geld ohne Ende reinpumpt, um den Bereich attraktiv zu halten (Stichwort Boenischhaus), wandern angestammte mittelständische Unternehmen und Einzelhändler ab wie sonst was, sodass die City zunehmend verödet. Irgendwelche Einkaufszentren will man dort seit langem installieren (Stichwort Horten, Seidenweberhaus und Stadtbad), da hat aber bisher noch nie was geklappt, wohl auch wegen der gemachten negativen Erfahrungen. Krefeld ist einfach nicht attraktiv und gegen das nahe gelegene und bequem erreichbare Düsseldorf chancenlos. Das klotzige Cinemaxx am Hauptbahnhof läuft schlecht, sagen jedenfalls welche, die da arbeiten, und alle anderen Krefelder Kinos sind pleite. Auch Varietés, Diskos, Fressläden und Kneipen vegetieren nur noch dahin. Was solche Einrichtungen, oder ein Hotel, draussen am Elfrather See neben der chronisch gestauten A 57 sollen, ist mir ein Rätsel. Und der Zoo will schon expandieren, scheint aber auch nur Miese zu machen und wird m.E. sowieso von der Stadt subventioniert. Sonst braucht aber niemand die Parkflächen vor der Grotenburg, ausser vielleicht einige Skater und die Fahrschulen, die sowieso schon da üben. Am Ende beträgt der Zuschauerschnitt um die zweitausend. Sieht alles mehr danach aus, als habe der mächtige Mann beim KFC, der ja ein Immobilienfritze aus Neuss ist, da seinem Trainer den Auftrag erteilt, mal was in der Presse zu lancieren, um sich selbst raushalten zu können. Mein alternativer Vorschlag: Unter den Tribünen alles vergittern und das Affenhaus des Zoos dahin auslagern. Dann hätten die Affen bei Heimspielen Spass an den Menschen, und umgekehrt auch.
Das mag jetzt für einige überraschend klingen, aber diese Herangehensweise der Zuständigen im Bereich Stadtplanung war die einzig Richtige. Und selbstverständlich waren sich die jeweils Verantwortlichen -entgegen anderslautender öffentlicher Beteuerungen- von Beginn an einig, dass die benötigte Auslastung nicht erreicht werden könne. Um Gelder von Bund, Land und anderen Investoren zu erhalten, wurde dann auch sehr vieles konsequent schöngerechnet. Aber das ist nicht der eigentliche Punkt. Duisburg als Montanstadt wurde spätestens mit Beginn der Stahlkrise einer strukturellen Transformation unterworfen, die bis heute andauert. Insbesondere Ende der 80er, Anfang der 90er stand man dann vor der Problematik der Neuausrichtung der Stadt - mehr und mehr weg von Industrie, dafür hin zum Dienstleistungssektor. Es gab schlicht und ergreifend nur zwei Möglichkeiten: Entweder sieht man der Entwicklung weiterhin tatenlos entgegen und lässt zu, dass Duisburg sich in eine strukturell tote, zukunfts- und perspektivlose Stadt einschließlich hoher kommunaler Verschuldung entwickelt, oder man investiert massiv in Stadterneuerungsprojekte, willentlich außerachtlassend dass es sich dabei zu großen Teilen um Luftschlösser handelt. Mit Option 1 hätte Duisburg in etwa die gleiche Entwicklung genommen wie Detroit in den USA - mit Option 2 hingegen konnten wir zumindest die Stadt am Leben erhalten, ihr gar neuen Schwung geben. Und wäre all dies nicht passiert, wären die Stadtkassen heute noch leerer als sie es ohnehin sind - mit noch weitaus geringeren Zuwendungen für Schulen und Schwimmbäder.
So isset Wobei die Grundiee sicher nicht schlecht ist.Man braucht nur Entsprechend umsatzstarke Läden (Aldi z.b ) oder man nimmt Geschäfte für Luxusartikel (was wohl in Uerdingen nicht so viel bringen würde). Mein Tipp wären aber ein Laden für Waffen und für Pyrotechnik passt auch am besten zu der ganzen Gewalt da können die bösen Fans sich direkt für den Kreig im Stadion rüsten Außerdem wars ja nur ein Einfall den der Herr hatte.Die Zeitung muss wieder mal übertreiben und Schreibt kurz davor. Denke aber wann wird das Stadion erstmal etwas umrüsten bevor man ein komplett neues baut.
Ich finde das Grotenburg-Stadion geil! Klar, die alte, matschige Gästekurve geht gar nicht, das ist wohl wahr! Aber kann man da nicht in das Stadion Geld reinstecken und z.B. die Stehtribüne überdachen, die Gäste-Tribüne abreißen und Neubauen und den Rest einmal komplett sanieren? Das ist echt teurer als ein komplett neues Stadion?
Van der Luer ist ne ziemliche Luftpumpe. Durfte den ja einige Zeit in Aachen ertragen. Wenn man ein Stadion im Wert von 25 Mio. baut, dann bekommt man doch das Einkaufszentrum, Hotel oder was auch immer nicht dazu geschenkt. Sowas zu bauen kostet auch reichlich Geld, völlig unabhängig vom Standort "unter der Tribüne". Wenn also ein Hotel mit den Baukosten von sagen wir mal 15 Mio. € in eine Immobilie von 25 Mio. € integriert wird und diese mitfinanzieren muss, müssen die Preise des Hotels ja locker mehr als doppelt so hoch sein sein als die, die der Mitbewerber aufrufen kann. Klingt nach einem ausgereiften Konzept....
Das Konzept "Läden am Stadion" ist ja ein ziemlich alter Hut. Schon in den Arkaden des Circus Maximus hat es Läden gegeben. Ziemlich gutgehende. Allerdings wurden dort überwiegend keine Geschenkartikel oder irgendwelcher Kokolores verkauft, sondern zu einem guten Teil eher, ähem, Dienstleistungen aller Art. Und zwar wirklich aller Art Im eher drögen Krefeld (in römischen Zeiten Gelduba ) sehe ich die Sesterzen im Falle des Neubaus dieser "Wolkenkuckucksheimarena" jedenfalls nutzlos vor dem sprichwörtlichen Fenster liegen.
Heute in Basel zu begutachten, Einkaufzentrum und Wohnstadt. Einige Mieter können auf den Rasen gucken!
z.B. hier: http://www.you-are-here.com/europe/fc_basel.html http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Basel_Stadion_aussen.JPG
Wäre doch auch was für uns. Läuft immer gut, egal ob Krise oder nicht, unabhängig vom Standort und auch abseits der Spieltage. Stadionmiete kein Problem!Die Höllenengel können dann auch gleich den Ordnungsdienst übernehmen, traut sich wenigstens kein jugendlicher Ultra mehr aufzumucken.
@Ziggi Die benutzen ja von den beiden für die Spielklasse wirklich luxuriösen und komplett überdachten Haupttribünen nur eine. Warum auch immer. Die alte Gästekurve ist, glaube ich, baufällig. Vielleicht fehlt das Geld, um sie abzureissen. Man könnte aber einfach die zweite Haupttribüne mit benutzen, statt die unattraktiven Stehplätze ohne Witterungsschutz, dann hätten mindestens zehntausend Leute einen voll überdachten Platz mit allerbesten Sichtverhältnissen. Allerdings gibt es wohl zuwenig Übungsflächen für das Training. Aber ich finde das Stadion auch sehr ansehnlich, zudem ist es optimal gelegen: einerseits von der Stadt her noch zu Fuss oder mit kurzem Strassenbahntrip erreichbar, andererseits über Schnellstrasse direkt angebunden an die Autobahn. Für mich ein Wahnsinn, diesen Standort aufzugeben, zumal er eigentlich das letzte ist, was viele alte Anhänger des Vereines noch mit seiner einst glorreichen Vergangenheit verbindet.