Stadtentwicklung Duisburg

Dieses Thema im Forum "In und um Duisburg" wurde erstellt von Old School, 8 Oktober 2008.

  1. Streifenlily

    Streifenlily Regionalliga

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    Ich gebe zu bedenken, dass die Sparkassen ein wirklich dichtes Netz an Geldautomaten zur Verfügung stellen, welches man als Sparkassenkunde deutschlandweit kostenfrei nutzen kann.
    Außerdem sähe es für nicht wenige Veranstaltungen/soziale Einrichtungen/Sportvereine in der Stadt (und zwar in fast jeder Stadt/Gemeinde, nicht nur in Duisburg) ohne die Finanzspritzen der Sparkassen düsterer aus.
    Letztlich sollten diese Überlegungen zwar nicht ausschlaggebend für die Wahl des Geldinstituts sein, bei den sog. "weichen Kriterien" kann man aber mal ein Auge drauf werfen ;).
     
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  2. ze1970bra

    ze1970bra 3. Liga

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    Das dichte Netz an Geldautomaten ist für mich das Hauptargument überhaupt, noch Kunde bei der Sparkasse zu sein. Nicht jeder macht Online-Banking, da ist eine gewisse Erreichbarkeit schon ein Riesenvorteil.:zustimm:
     
  3. Leo04

    Leo04 Bezirksliga

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    Naja als Kunde einer der grossen Privatbanken kannst du auch kostenfrei neben den Privatbanken auch bei jeder Shell kostenlos (ohne getankt zu haben) bis zu 500€ abheben. Ich seh den Vorteil bei der SPK nicht mehr... und Erreichbarkeit? In Du wird jede zweite Fil. dicht gemacht, in Düsseldorf jeder dritte.....
     
  4. ze1970bra

    ze1970bra 3. Liga

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    Verglichen mit anderen Geldinstituten ist die Erreichbarkeit der Geldautomaten aus meiner Sicht echt noch okay. Und es hat ja auch nicht jeder eine Shell-Tanke in der Nähe.
     
  5. hdsoftail666

    hdsoftail666 Bezirksliga

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    Gute Erreichbarkeit? Sparkasse? Das sind doch die, die ihre Filialen ab 24Uhr dicht machen und wenn man danach mal Geld benötigt, steht man blöd da. Also ich nenne das nicht Kundenservice sondern Unterschlagung!
     
  6. hdsoftail666

    hdsoftail666 Bezirksliga

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    Das ist doch Augenwischerei, schließlich wird das ganze von den Gebühren der Kunden bezahlt und die Sparkasse heimst die Lorbeeren ein...
     
  7. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    DAS Totschlagargument, Anne! :jokes66: Leider das von 1996. Den 25.000 Sparkassenautomaten stehen mittlerweile immerhin 9.000 Cashgroup-Geräte gegenüber.
     
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  8. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Wer die Konditionen der einzelnen Banken im Detail besprechen möchte, kann ja gerne ein separates Thema dazu eröffnen.

    Mit der Stadtentwicklung Duisburg hat das jetzt nicht mehr wirklich was zu tun, deswegen bitte wieder etwas näher ans eigentliche Thema.

    :danke:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17 März 2016
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  9. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dui...n-aus-eurogate-wird-the-curve-id11654777.html
     
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  10. http://www.derwesten.de/staedte/dui...ird-zur-fahrrad-autobahn-aimp-id11593942.html

    Ich nutze den Grünen Pfad gerne und sehr viel, aber einen Spazierweg bzw. Radweg mit einer Asphaltdecke auszustatten ist schon Panne, Herr Sagurna?
    Man sollte eher mal über eine Beleuchtung nachdenken, damit man diesen Bereich auch in der dunklen Jahreszeit nutzen kann. Es wäre dann sogar möglich "ihre" Pfützen zu sehen und ihnen auszuweichen. :rolleyes:
     
  11. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Antwort 2 und 3 der nachfolgenden Umfrage sprechen Sprache. Eine sehr deutliche! :)

    Wir haben in Duisburg nachwievor das Problem, dass alle Major Attractions (Jansen, Pulp, Innenhafen, Sternbuschweg, Dellplatz, ex-Delta etc.) meilenweit voneinander entfernt sind und spontane Lokalitätenwechsel fußläufig einfach nicht möglich sind, während in anderen großen Städten wie in D (Altstadt), K (Ringe), BO (Dreieck) oder auch B (RAW) jeweils mindestens ein etabliertes Party-Epizentrum besteht. Daher ist es auch unbegreiflich warum man dieses einzigartige Aushängeschild-Projekt wie den Innenhafen innerhalb von 15 Jahren so vor die Wand fahren konnte. In allen Belangen. Sieht man von den drei Skandalbaustellen ab, bleiben immer noch eine handvoll leere Lokalitäten, Besucher die an lauen Samstagabenden im Sommer nach einer Parkplatzsuche genervt weiterfahren und mit der Drachenbootregatta ingesamt zu wenig attraktive Veranstaltungen die auch Auswärtige in die Stadt locken. Die zwei, drei Ausgeh-Läden sind einfach zu wenig.

    In der Hinsicht tröstet mich zumindest, dass Freunde von mir aus Essen auch nie so recht wissen, wo hin sie mich einladen wollen. :o
     
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  12. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Etwas leicht OT, aber der Viehofer Platz ist doch schonmal eine recht gute Ausgangssituation. Erst Sushi bei Noori, dann ins Cafe Nord ein paar Bierchen schlürfen und später im Turock ganz abstürzen. Dank der S-Bahn Verbindung kommt man auch die ganze Nacht durch wieder nach Duisburg ;)
     
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  13. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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    "The Curve": Ein Leuchtturmprojekt für Duisburgs Innenhafen

    Mit dem Gebäudeensemble "The Curve" soll Duisburg ein neues architektonisches Aushängeschild im Innenhafen bekommen. Die Stadt Duisburg und die Projektgesellschaft "die developer" stellten das Konzept für den Innenhafen vor. Anbei der Text aus der offiziellen Pressemitteilung:
    [​IMG]


    Besondere Ausblicke, direkte Wasserlage: Mit dem Gebäudeensemble "The Curve" soll Duisburg ein neues architektonisches Aushängeschild in seinem Innenhafen bekommen. "Ziel des Entwurfes ist eine maßgeschneiderte städtebauliche Form, die sich in die Konzeption des In¬nenhafens einpasst und die Besonderheit des Ortes hervorhebt", erklärt Stefan H. Mühling, Geschäftsführer der Projektgesellschaft "die developer", die für das Konzept verantwortlich ist und bereits Großprojekte wie den Kö-Bogen in Düsseldorf erfolgreich umgesetzt hat. Die bestehende Promenade wird dabei in dem Entwurf aufgenommen und weiter fortgesetzt.
    Ausdrucksstark und vielseitig nutzbar
    Durch das architektonische Konzept, das vom Düsseldorfer Architekturbüro STRUCTURELAB Architekten stammt, und die vorgesehenen Nutzungen wird eine lebendige, langfristige und damit nachhaltige Entwick¬lung des Standortes sichergestellt. Eine ausdrucksstarke, zusammenhängende Gesamtform mit hoher Identität und Wiedererkennbarkeit kennzeichnet den Entwurf. Das geplante Ensemble aus vier Gebäuden folgt dem Schwung der bestehenden Treppenanlage und bildet zugleich eine schützende Geste für Promenade und Hafenbecken. In der geschützten Lage des Hafenbeckens, umgeben von der breiten Treppenanlage, ergibt sich ein vielseitig nutzbarer Raum für Gestaltung, städtisches Leben, Events sowie Naherholung.
    Bei "The Curve" ist der Name Programm: Er beschreibt sowohl die städtebauliche Grundrissform sowie die Dachgeometrie und steht zugleich für den Schwung, die Dynamik und die Harmonie, die das Gebäudeensemble ausstrahlen soll. "Das Konzept 'The Curve' stellt einen wichtigen Baustein für die komplette Entfaltung des Duisburger Innenhafens dar und fügt sich in die Achsen der bestehenden Bebauung ein. Jetzt beginnt die Zukunft, wir wollen mit dem Projekt Duisburgs 4. Dimension starten", erläutert Mühling.
    Nachhaltige Belebung des öffentlichen Raumes
    Städtebaulich kommt dem Ensemble eine ganz besondere Bedeutung zu: Es soll zum verbindenden Element zwischen den bereits bestehenden Gebäuden im Duisburger Innenhafen werden und damit die Gestaltungskonzeption des Quartiers komplettieren. Auch funktional stellt "The Curve" dabei einen wichtigen Knotenpunkt dar: Die Wasserpromenade wird verlängert, die westlichen Bürogebäude werden an den Innenhafen angeschlossen. Zugleich wird die Fu߬gängerbrücke zum Duisburger Altstadtpark und damit zur Innenstadt besser an den Innenhafen angebun¬den. Auf diese Weise rückt der Hafen näher an das Duisburger Geschehen. Die gute Sichtbarkeit sowohl von der Innenstadt als auch von der nahegelegenen Autobahn A40 verschafft dem Ensemble die Bedeutung eines Leuchtturmprojektes - es soll als neues Symbol des Standorts regional und überregional Strahlkraft entwickeln.
    Das Konzept der Planer sieht eine qualitativ hochwertige und innenstadttypische Nutzungsdurchmischung aus Büroflächen, Wohnungen, einem Hotel sowie gastronomischen Betrieben im Erdgeschoss vor. "Im Zusammenspiel mit einer hohen Freizeit- und Aufenthaltsqualität am Wasser ist das der letzte fehlende Baustein am Duisburger Innenhafen", betont Mühling. Das Konzept werde aufgrund der ganztägigen und sich ergänzenden Nutzungszeiten und der angesprochenen Zielgruppen für eine deutliche, zusätzliche und nachhaltige Belebung des öffentlichen Raumes im gesamten Innenhafen Duisburg sorgen.
    Oberbürgermeister Sören Link: "Ich bin überzeugt davon, dass mit diesem Nutzungsmix ein gelungener Abschluss der erfolgreichen Innenhafenentwicklung gelingen wird."

    [​IMG]


    Wohnen am Wasser mit besonderen Ausblicken
    Eine besondere Rolle bei "The Curve" soll das Wohnen am Wasser spielen. Vorgesehen sind 80 bis 100 Wohneinheiten mit Grundflächen zwischen 50 und 150 Quadratmetern. Großzügige Balkone zum Wasser hin sollen den zukünftigen Bewohnern besondere Ausblicke bieten. Aber auch die anderen Nutzungsarten profitieren von der Nähe zum Wasser, denn das architektonische Konzept sieht vor, dass sich die Gebäude zum Hafenbecken hin öffnen - die Fassaden sind hier transparenter ausgebildet.
    Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum: "Gemeinsam mit den Fördermittelgebern des Landes ist es uns gelungen, durch eine gezielte Ansprache von potentiell in Frage kommenden Interessenten, heute einen anspruchsvollen Entwurf eines renommierten Projektentwicklers präsentieren zu können."
    Die Düsseldorfer Projektgesellschaft "die developer", die auf hochwertige Projekte für Städte und anspruchsvolle Anlageprodukte für rendite- und qualitätsorientierte Immobilieninvestoren spezialisiert ist, hatte im Januar dieses Jahres ein indikatives Angebot für "The Curve" gegenüber der Stadt Duisburg abgegeben. Im Februar ernannte die Stadt das Unternehmen zum Preferred Bidder. Der Realisierungszeitraum ist vor allem von den baurechtlichen und kaufvertraglichen Rahmenbedingungen abhängig. Möglichst bis Ende 2017 soll das Planungsrecht geschaffen werden, um einen Baubeginn bis 2018 zu ermöglichen. Die Fertigstellung wird voraussichtlich etwa 18 Monate nach Baubeginn erfolgen.


    Quelle: www.duisburg.de


    Gefällt mir gut und klingt im theoretischen erstmal recht ansprechend. Jetzt muss es aber auch zeitnah gelingen, mit dem Projekt zu starten, damit der Innenhafen auch wirklich mal abgeschlossen werden kann.
    Und dann kann man schon stolz auf den Hafen sein, denn wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass es mal so aussehen würde.
     
  14. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Also das muss mir mal jemand erklären.
    Es war doch schon länger geplant, dort etwas zu bauen... warum muss dann erst noch Planungsrechtlich die Grundlage geschaffen werden?!?
    Hätte das nicht alles schon längst in trockenen Tüchern sein können/müssen?!
     
  15. Avenger

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    @Ziggi
    Das ist ganz einfach geklärt: Es gibt einen Bebauungsplan der sehr restriktiv vorschreibt wie das zu bauende Gebäude auszusehen hat. Dies war auch ein Grund warum es so schwierig war einen Investor zu finden.
    Nun muss der Bplan erst geändert werden, damit diese Planung realisert werden kann, dies bedarf wieder eines durch das BauGB vorgeschriebenen Prozess, der leider einfach etwas Zeit in Anspruch nimmt.
    Außerdem ist das Eurogategebäude mit seiner alten Planung ein Kernstück des Masterplans von Foster, dies wurde mit vielen Millionen gefördert mit dem Gedanken das damit der Masterplan auch umgesetzt wird.
    Dies zu ändern ist gar nicht so einfach, ohne das man plötzlich Gelder zurückgeben muss.
     
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  16. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Und dann stehen da Wohnungen, für die man 300.000 zahlt und dann 60 qm bekommt....
     
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  17. luetteyeah

    luetteyeah Regionalliga

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    "The Curve" :D Seh schon meine Omma, wie sie versucht, den Namen auszusprechen.

    @Enigma: Die 150qm-Butzen mit Glasfassade sind wohl auch nicht das, was der Durchschnittsbürger so nachfragt ... Naja. Statusprojekt anscheinend. Kenn ich aus Essen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18 März 2016
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  18. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Wenn es der Markt hergibt, bitte. Sollen sie doch auch so teure Wohnungen bauen.
    Der Name ist so naja, aber gut das soll mich jetzt nicht stören. Eurogate war auch nicht so prall, das war die Zeit wo an jeder Ecke ein Europplatz, eine Europaallee oder ähnliches entstand.
    Ist auf jeden Fall ein griffiger Name und wie ich die Menschen kenne, werden die zur Not schnell ihren eigenen Namen finden.
     
  19. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ganz so extrem wird's wohl nicht werden, aber sicher werden die Wohnungen im gehobenen Preissegment angesiedelt sein.
    Die Wohnlage ist einzigartig, dass lässt sich jeder Investor sicher auch bezahlen. Ich denke, dass hochpreisiger Wohnraum
    in dem Umfeld auch zu verkaufen ist. Und der Zuzug von finanzkräftigem Publikum nach Duisburg kann sich für Stadt, Handel,
    Gastronomie wirtschaftlich nur positiv auswirken.

    Ich hab mich vor etwa 2 Jahren intensiv (auch) mit den Immobilienpreisen in Duisburg beschäftigt und da bekam man z.B.
    ca. 80qm Neubau am Innenhafen für knapp unter 200k. Für mich deutlich zu teuer, aber im Vergleich zu anderen Ruhrgebiets-
    Großstädten absolut im normalen Rahmen für gehobene Wohnlagen.
     
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  20. Carsten

    Carsten Regionalliga

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    Was wäre denn daraon so schlimm? Muss und alles und jeden auf den Durchschnittsbürger zugeschnitten sein? Oder darf es vielleicht auch Immobilien für den größeren Geldbeutel geben? Die Lage am Wasser und Innenstadtnähe ist super, die Anbindung nicht schlecht und architektonisch ist das Ganze ja auch nicht uninteressant. Dass dafür höhere Preise angesetzt werden, ist doch nur natürlich. Wir sprechen hier ja nicht von Düsseldorf, wo man entlang der Bahnlinien nur noch diese hochpreisigen Glaskästen sieht.
     
  21. homberger

    homberger Bezirksliga

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    Ich frage mich wo die Leute dann alle parken sollen, die dort wohnen werden? Habe jetzt nichts gelesen, dass man dafür irgendwas baut. Jemand ne Idee? Wenn ich das richtig im Kopf habe ist dort das Parken am Straßenrand nicht gegeben.
     
  22. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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  23. Bändit

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    Gibt ja sowas wie eine stellplatzsatzung ;) im Regelfall sieht diese für Wohngebäude je wohnung einen stellplatz auf dem Grundstück vor
     
  24. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Duisburger Konzern Haniel zieht es zur Zeche Zollverein

    Fasse mich mal kurz mit dem Zitat:
    Das ist auch wieder original ein Grund dafür, warum der Standort Duisburg keine Zukunft hat. Die Stadt bietet ja auch sonst sicherlich keine Expansionmöglichkeiten. Und ich dachte schon, der Verhuven findet keine Nachahmer.

    Früher wurde man für Verrat gehängt.
     
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  25. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Naja Zollverein ist ja durchaus ein Standort mit Tradition für das Unternehmen Haniel.
    Prinzipiell wäre es natürlich schön wenn dieses Kreativbüro in Duisburg entstanden wäre.
    Aber man hat ja scheinbar einen Ort gesucht an dem bereits andere Kreativ- und Design-Büros entweder da sind oder hinkommen werden.
    Da finde ich den Standort Zollverein doch recht sympathisch gegenüber Berlin.


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  26. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Es sind sogar 1,5.

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  27. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Im Fall von Haniel find ich die Entscheidung auch durchaus nachvollziehbar, da das Unternehmen ja auch einen historischen Bezug zum Standort Zollverein hat.
    Auch Berlin kann man auf Grund der schon vorhandenen Infrastruktur im Bereich Design & Co. nachvollziehen.

    Witzig finde ich nur diese immer wieder konstruiert denglischen Bezeichnungen wie "Schacht One". Keine Ahnung was das bringen soll.
    Ähnlich albern finde ich Positionsbezeichnungen bei deutschen Traditionsunternehnen wie "Chief Executive Officer". Ich denke da eher an jemanden, der bei der amerikanischen Polizei arbeitet als an ein Mitglied der Führungsetage in einem deutschen Unternehmen.
    Man kann's auch übertreiben.

    Verwerflich (und oft grob unsinnig) finde ich es nur, wenn Unternehmen aus Imagegründen wegziehen.
    Und dann auch noch in Provinzstädte wie Düsseldorf. Die vermeintliche Strahlkraft solcher Standorte hört oft schon jenseits der Bundeslandsgrenze auf...
     
  28. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Das geht mir schon sehr lange Zeit auf den Senkel. Schomma an meine Signatur gewendet? ;)

    Wenn Haniel da eine gewisse Tradition hat, ist es aus meiner Sicht nicht verwerflich, eine Sparte dort anzusiedeln.

    Und daß es durchaus auch "andersrum" läuft, scheint dieser Artikel zu unterstreichen:

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/chinesen-entdecken-duisburg-id11259889.html
     
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  29. Bändit

    Bändit Ahoibrause Pirat

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    Zwar jetzt offtopic, aber durchaus für mich interessant. Ich konnte leider keine Stellplatzsatzung/Verordnung für Duisburg finden. Kenne nur die Richtzahlen für NRW. http://www.hs-owl.de/fb3/fileadmin/...dnungen/BauO-NRW_VV_Stellplatzrichtzahlen.pdf
    Woher hast du den Wert 1,0? 1,5 ist nämlich recht hoch, und bisher kenne ich das nur aus Bayern. Die bauO nrw sagt da auch nichts konkretes zu
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 März 2016
  30. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Ist korrekt was du schreibst die Richtlinie sagt 1,0. Man versucht aber über die Bpläne 1,5 zu erreichen da sind dann aber auch mögliche Stellplätze an der Straße mit eingeschlossen.
    Die Erfahrung lehrt das 1,0 einfach nicht reicht.
     
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  31. SchwarzeRose

    SchwarzeRose EM-Tippspiel Sieger

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  32. igw459

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    Damit wird wieder ein Stückchen Zeit- und Ortsgeschichte zerstört.
     
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  33. Brigade s

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    Schon mal wieder in Neudorf unterwegs gewesen? Sehr viele Chinesen sind zu gezogen und man trifft die ständig an zwischen Koloniestr und Mülheimerstr in den Geschäften. Ne Minderheit sind die nicht mehr, allerdings fallen die kaum auf da die sehr zurückhaltend und ruhig von ihrer art sind.

    Da fällt mir gerade ein das wir seit kurzem auch chinesische Verwandte haben. Die haben sich aber in Shanghai kennengelernt :D
     
  34. Mama

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    Ich arbeite ja auf der Oststraße im Blumenladen. Dort haben wir wirklich viele asiatische Kunden. Meist aber junge Leute, die ich als Studenten einordnen würde.
    Schwierig ist es nur mit der, im Artikel erwähnten, muttersprachlichen Betreuung :D
    Bin oft froh, wenn ich deren englisch verstehe :o
     
  35. Killerschlumpf

    Killerschlumpf Regionalliga

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    Laut RP sieht es für thyssenkrupp am Standort Duisburg nicht so rosig aus. Tata Steel hat Interesse bei thyssenkrupp steel einzusteigen.

    Auszug aus dem Artikel:

    Der Zusammenschluss mit Tata birgt vor allem für den Standort Duisburg (13.000 Mitarbeiter) Gefahren. Denn Tata betreibt im nur 200 Kilometer entfernten niederländischen IJmuiden eines der profitabelsten Stahlwerke Europas. Wegen der Nordseeanbindung entfällt ein Teil der hohen Erztransportkosten, die beispielsweise am Standort Duisburg anfallen.

    http://m.rp-online.de/wirtschaft/un...sich-fuer-den-konzern-aus-essen-aid-1.5872539
     
  36. SchwarzeRose

    SchwarzeRose EM-Tippspiel Sieger

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  37. KIKA

    KIKA Regionalliga

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  38. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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    Tourist-Information Duisburg zieht bald in City-Pavillon um

    [​IMG]

    In rund zwei Wochen zieht die Tourist-Info Duisburg an ihren neuen Standort an der Königstraße. Am Eröffnungs-Programm feilt das Frische-Kontor noch.

    weiter geht es hier: http://www.derwesten.de/staedte/dui...ieht-bald-in-city-pavillon-um-id11713812.html

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Eine wie ich finde gute und vernünftige Entscheidung!
     
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  39. Ernie21

    Ernie21 Landesliga

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    Laut Handelsblatt verhandelt Thyssen Krupp mit drei Stahlkonzernen über eine Kooperationen im Stahlbereich. Demzufolge will sich der Konzern wohl in Zukunft mit der Rolle eines Juniorpartners begnügen. ThyssenKrupp hat sich in den zurückliegenden Dekaden stark diversifiziert. Bei dem Konzern sind nur noch 20% der Angestellten im Stahlbereich beschäftigt und er hat seine einst Milliardenverluste schreibende Stahlbranche mittlerweile erfolgreich saniert.

    Da Duisburg als eine der wenigen Stahlstandorte Europas schwarze Zahlen schreibt, wird dieser bei einer Übernahme durch einen "reinen" Stahlkonzern in seiner Bedeutung eigentlich aufgewertet. Knackpunkt sind zudem die Pensionsrückstellungen, die sich bei Übernahme etwa durch ein indisches Unternehmen im Nirwana dortiger Sozialbestimmungen verflüchtigen könnten. siehe auch #2485
    Der stille Flirt der Stahlkonzerne

    Mit seinem Vorstoß, die Konsolidierung der Branche aktiv voranzutreiben, setzt Hiesinger die Konkurrenz unter Zugzwang. Der Ruhrkonzern sieht sich dabei in einer wirtschaftlich starken Position: Das größte Stahlwerk Europas in Duisburg gilt als effizient und schreibt trotz der aktuellen Krise weiterhin schwarze Zahlen – im Gegensatz zu vielen Konkurrenten.
    Viel haben dazu die Maßnahmen des Managements um Stahlchef Andreas Goss beigetragen. Er konnte in den vergangenen Jahren Kosten in Höhe von 600 Millionen Euro drücken.

    www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/thyssen-krupp-in-der-krise-die-illusion-von-chinas-ueberkapazitaeten-an-stahl/13452174-2.html
     
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  40. Menthi

    Menthi 3. Liga

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    Hier noch ein Artikel zu den Fusionsgerüchten:

    "Doping für die Aktie"
    http://boerse.ard.de/aktien/thyssenkrupp-doping-fuer-die-aktie100.html

    Interessant wird es ja dann nur ,was mit den Pensionen passiert (sind glaub ich sowieso abgesichert?!)
    Und welche Phase der Stahlerzeugung bleiben wird ,sollte das Werk abgegeben werden.
    Die Flüssigphase ist eigentlich die ,wo man mit dem KnowHow des Unternehmens am meisten Gewinn erzielen kann.
    Walzen könnte man auch woanders.
    Andererseits ist es die Teuerste weil Energieintensivste Phase.

    Oder es bleibt alles beim Alten und nur der Name auf meiner Abrechnung ändert sich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16 April 2016
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  41. Franz

    Franz 3. Liga

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    Puuh, Duisburg schlagzeilt mal wieder in den letzten Tagen, und zwar durchweg richtig, richtig mies:

    1. Möbel Krieger baut vorerst nicht am Bahnhof, lieber in Düsseldorf, mal sehen was kommt, nicht vor 2018 wird überhaupt geplant,
    2. ähnliches gilt für Möbel Ostermann, die konzentrieren sich auf Leverkusen, trotz erheblicher Vorleistungen (Baurecht, Planung, Autobahnanschluss bei Krieger) in beiden Fällen durch Stadt, Land, usw.
    3. In dem neusten Ranking (Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln) sämtlicher regionalen Wirtschaftsräume (402 an der Zahl) Deutschlands schneidet unser aller Lieblingsstadt nicht wirklich gut ab.

    Platz 402!

    Ich traue mich gar nicht, drüber nachzudenken, wer diesen Mist da überhaupt verzapft hat und ob es tatsächlich zutreffen kann, trotz aller regionalen Standortvorteile.

    Der Stillstand hier am Ort ist ja kein Geheimnis. Mehrfach habe ich das angesprochen, aber der gute Insider Avenger sieht das sicher alles anders, besser und kann uns aufklären, dass dieses rankling eine Vollente ist, oder?
     
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  42. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Was ist eigentlich mit dem Gelände des ehemaligen Berufskolleg in der nähe des Rathaus? Gibts da schon Bebauungspläne?
     
  43. Hugues

    Hugues Landesliga

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  44. Franz

    Franz 3. Liga

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    Haupt und Grundschule wurden gerade abgerissen, der Rest folgt bald. 5 Jahre nach dem Wettbewerb ist praktisch noch kein Fortschritt erkennbar. Ab Ende nächsten Jahres soll die Vermarktung beginnen. Es geht rasant voran. Toll.

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  45. Trueblue

    Trueblue 3. Liga

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    Ich sehe ja viele "Leuchtturm-Projekte" in der Stadt auch sehr kritisch ...

    Aber beim Mercator-Quartier muss man fairerweise sagen, dass es vor allem die archäologischen Funde waren, die zu dieser erheblichen Verzögerung beigetragen haben. Nichtsdestotrotz wird es wirklich allerhöchste Zeit, dass dieser Bereich nun endlich bebaut und gestaltet wird.
     
  46. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Das Mercatorquartier - finde ich - ist eines der wichtigsten und prägendstens Projekte für die (Innen-) Stadtentwicklung in diesem Jahrzehnt!
    Hier kann was richtig gutes, in Toplage entstehen! Hoffentlich vergeigt die Stadt das nicht...
     
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  47. Ghulasi

    Ghulasi Vernoz Duisburg

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    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wird dort allerdings nach dem Abriss erst mit 1-2 Jahren für Ausgrabungen geplant.
     
  48. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Mir macht im Moment die Entwicklung des Einzelhandels in der Duisburger City Sorgen...

    Im Forum mittlerweile immer mehr Leerstände, die natürlich nicht alle durch den Standort begründet sind.
    Zuletzt: Madonna (Textil - Insolvenz), Weltbild (Bücher, Medien - Insolvenz), die Apotheke im Seitengang
    (zu geringe Umsätze bei zu großer Fläche) und aktuell auch noch Pohland mit einem Räumungsverkauf.
    In der Königsgalerie sieht's keinesfalls besser aus, auch in der Fußgängerzone werden die Leerstände dezent mehr.

    Pohland gehört mittlerweile zur Clinton Group (Camp David), so dass Insolvenz nicht das Thema sein dürfte.
    Vielleicht vom Sortiment her für Duisburg insgesamt etwas zu exklusiv, aber nach dem Wegfall der letzten Jahre
    von SinnLeffers und P&C ist das Angebot für Herrenbekleidung mittlerweile für eine Stadt dieser Größenordnung
    ausgesprochen dünn.
    Wenn das Angebot insgesamt nicht stimmt, wandern immer mehr Kunden und damit auch Kaufkraft in die umliegenden
    Zentren ab. Die negative Entwicklung eines Standortes kann sich so leicht verstärken.

    Im Falle der beiden Center sind da in erster Linie die Manager gefordert, attraktive Handelsunternehmen gezielt anzusprechen
    und für den Standort Duisburg zu interessieren. Es fehlen aktuell die "Magneten", die auch auswärtige Klientel und damit Geld
    in die Stadt bringen.

    Die Expansionsabteilungen der großen Handelsfilialisten arbeiten bei ihrer Standortbewertung allerdings sehr oft nur mit
    Zahlenmaterial, unter anderem mit der sogenannten "Kaufkraftkennziffer", die in Duisburg traditionell unterdurchschnittlich
    ist. Dafür hat die Stadt allerdings andere Vorteile wie Größe und Zentralität. Trotzdem sieht so eine zahlenmäßige Bewertung
    der Stadt oft nicht positiv aus und wenn die Entscheider solcher Firmen die Region überhaupt nicht kennen, wird häufig schnell
    abgelehnt. Dazu kommt manchmal auch noch das negative Image des "Kohlenpotts".

    Ich selber bin beruflich für einen Einzelhandelsfilialisten tätig, der auch seit 2005 durchaus erfolgreich in Duisburg arbeitet. Aus meiner Erfahrung heraus kann man ganz klar sagen, dass die Stadt ein absolut attraktiver Standort für den Handel ist und die landläufige Meinung, man könne hier nur "billig" verkaufen, nicht zutreffend ist.
     
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  49. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Mit Pohland wundert mich etwas. Als Pohland allgemein kurz vor der Pleite stand, konnte die Duisburger-Filiale gehalten werden, weil sie lief.
    Der Leerstand im Forum ist aber immer noch niedriger und ich denke das hier auch bald neue Geschäfte wieder einziehen.
    Bei der Königsgalerie siehts hingegend Katastrophal aus. Da hat man mit einer 2. H&M Filiale einfach aufs falsche Pferd gesetzt...

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  50. Menthi

    Menthi 3. Liga

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    Pohland find ich jetzt auch nicht wirklich extrem exklusiv, eher gute Marken die teilweise ihren Preis haben,
    aber ok das bekomm ich auch bei P&C in den oberen Etagen. Das zu "teuer" Argument kann eigentlich nicht stimmen,
    da Harders sich ja auch auf der Einkaufstraße hält.

    Das Hauptproblem sind momentan die Wege und die Parkmöglichkeiten, ich hab kein Bock einen Umweg zu fahren nur um in der Tiefgarage des Forums zu parken , die A40 ist eine Dauerbaustelle und immer wieder mit Stau bis teilweise dem Kreuz Moers zu.
    Selbst ins Centro fahr ich kaum noch weil die A42 das gleiche Trauerspiel zu bieten hat, der Vorteil da ist die unkomplizierte Parksituation. Wenn ich Klamotten brauch habe ich als Moerser auch Braun und den Harders Outlet.

    Wie man sieht,selbst mir als Schichtarbeiter der auch mal morgens an einem Dienstag ins Centro kann, ist das zu blöd.
     
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