Millerntor ist vegetarierfreundlichstes Stadion

Dieses Thema im Forum "2. Bundesliga" wurde erstellt von Malz, 10 Mai 2012.

  1. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Wer Battlefield kritisiert, weil dort neben gefühlten 10.000 Pixelmenschen genau eine Pixelratte "getötet" wird, hat se nicht mehr alle.
    Wer Hühnerhaltung mit dem Holocaust gleichsetzt, ist ein geisteskrankes Arschloch.
    Es ist gut und richtig, dass man bessere Tierhaltungsbedingungen fordert, aber nur weil sich jemand für die richtige Sache einsetzt, legitimiert das nicht alle seine Methoden. Wer wie PETA Tierleben mit Menschenleben gleichsetzt, ist nich besonders tierlieb, sondern menschenfeindlich. Ich finde diese Menschen schwer ertragbar.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
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  2. chaccoFfm

    chaccoFfm Landesliga

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    Der Vergleich liegt durchaus nahe.


    Wenn man den Menschen nicht aufrüttelt und schockiert, erreicht man gar nichts.

    Also ich finde es nicht menschenfeindlich, warum auch.
    Vor nicht allzu langer Zeit war man in den Vereinigten Staaten der Meinung, dass Afrikaner keine Menschen sind und man hat sie versklavt.
    Ich denke mal, in 100 Jahren wird die Gesellschaft soweit entwickelt sein, um zu begreifen, dass Tiere das gleiche Schemrzempfinden haben, wie Menschen auch.
    Es gibt also keinen Grund, den Menschen eine Stufe höher zu stellen, ganz im Gegenteil.
    Der Mensch ist das einzige Lebewesen, welches bewusst seinen eigenen Lebensraum zerstört, so weit kann es da mit der Intelligenz nicht sein.
    Und mal ganz ehrlich, selbstverständlich ist einem der eigene Hund mehr Wert, als irgendein Mensch, den man nicht kennt.
     
  3. Wowbagger

    Wowbagger Landesliga

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    Meine Erfahrung ist, dass die meisten gleich von sich aus anfangen, sich für ihren Fleischkonsum rechtfertigen zu wollen oder eine Diskussion anleiern, wenn man kurz erwähnt, Vegetarier zu sein.
     
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  4. Mal etwas abseits vom Thema:

    Ich bin selber auch kein Vegetarier, respektiere und finde es eine sehr positive Sache wenn Menschen freiwillig auf das essen von Tieren verzichten.

    Was mich am meisten ankotzt sind so Leute, die sich darüber lustig machen wenn sich jemand "outet" kein Fleishc zu essen und die dummen Standartsprüche loslässt die anscheinend total witzig sein sollen.

    Dieses lustig machen basiert doch nur auf der Tatsache, dass derjenige sein eigenes Fehlverhalten der Natur und den Tieren gegenüber herunterzuspielen oder zu rechtfertigen versucht - lächerlich!

    In der heutigen Zeit der Massenproduktion, sollte sich beim Genuss von Fleisch zumindest jeder ins Bewustsein rufen, was er dort gerade isst und eventuell darüber nachdenken, ob zu den Beilagen immer ein Stück (billig produziertes) Fleisch liegen muss. Es gibt auch andere Möglichkeiten.

    Alle behaupten von sich immer sie sind ach so Tierlieb und pusten ihrem kleinen Wuffi zuhause Zucker in den Hintern aber fressen dann Abends zerschredderte Tiere die vorher qekuäelt und lebendig ausgeweidet wurden.

    Also, wenn man schon Fleisch isst, dann wenigstens so ehrlich zu sich selber sein und auch mal ein schlechtes Gewissen zulassen.

    Zum Stadionthema: Finde auch das man es nicht uebertreiben sollte, schliesslich ist man immenroch beim Fussball, aber eine fleischlose Alternative zur Bratwurst wär schon ganz schön.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
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  5. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ich denke das ist so wie mit Ausländern.
    Die die Auffällig sind registrierst du. Die die einfach nur normal Leben, die bemerkst du gar nicht. Deswegen sind alle Vegetarier auch militant und alle Ausländer Verbrecher ;)
     
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  6. Hardy

    Hardy MSV - Sauerlandstützpunkt

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    Ich überbewerte dumme Sprüche gegen Vegetarier ebenso wenig, wie ich jetzt eine neue Diskussion über Vegetarier in Lederschuhen anzettele, denke aber, dass es durchaus Not tut, über dieses Thema zumindest mal nachzudenken.
    Da mir das, was in unserem Stadion angeboten wird, nicht schmeckt, viel zu teuer ist und ich es außerdem nur in am Rande an Esskultur erinnerndem Rahmen zu mir nehmen kann, habe ich vor einigen Monaten beschlossen, jeglichen Konsum im Stadion gänzlich einzustellen. Ich gehöre nicht zu denen, die nur im Stadion trinken dürfen und kann mir auch mein Essen zu Hause gemütlicher und stilvoller zuführen.
    Wer außerdem bewusster isst, wird feststellen, dass es neben Fleisch noch einige andere sehr schmackhafte (und oft gesundere!) Alternativen gibt.
    Wer nicht auf Fleisch verzichten kann/will, sollte sich doch genauer über die Herkuft dessen informieren, was er auf seinem Teller hat. Nur in den seltensten Fällen stimmt das Märchen vom glücklichen Leben, das der vor einem liegende Braten in Tierform genießen durfte.
     
  7. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Da ich früher öfter im Druckluft und auf Hardcore Konzerten unterwegs war weiss ich teilweise wie manche sind. Kann mich an ein Konzert erinnern wo die Tante ganz stolz ihre gesunde und veganische Gulaschsuppe anpries und wie toll es ist vegan zu leben und wer Tiere mag sollte auf Fleisch verzichten.
    Im Druckluft lief ein Video den ganzen Abend am Tv über die Schlachtung einer Kuh, damals brach für meine Freundin eine Welt zusammen. Ich meinte darauf " glaubste die streicheln und pflegen die Tiere zu tode?" die hat wochenlang kein Fleisch gegessen. In der Schule wollte auch keiner ein Video über Hähnchenmast sehen weil die das belasten würde :rolleyes:
     
  8. jonny McPot

    jonny McPot Landesliga

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    Wie bei jedem marktwirtschaftlichen Prozess sollte die Catering Firma ne Studie anfertigen die herauszufinden versucht, ob sich das lohnen würde oder nicht und daraufhin nen Feldversuch starten. Wenn es angenommen wird und Gewinn erzielt wird, wird es im Angebot behalten, wenn nicht verschwindet es wieder. Hat meiner Meinung nach nicht so viel mit Ideologie als mit gesundem wirtschaftlichen Denken zu tun.

    Zum Res: Leben und leben lassen. Wenn sich jmd für einen Lebensstil entscheidet, der von der Masse abweicht, dann sollte er auch stark genug sein die Sprüche zu ertragen.

    Ähm ja, da sind wir wieder am Punkt "Fehlverhalten". :verwirrt: :cool:
     
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  9. Yike

    Yike verstorben

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    :eek: Darf man fragen, was du isst?



    Mal eine kleine Anekdote am Rande: bei einem Pferdetrip in Tibet wollten wir mal was nettes grillen. Unsere Begleiter organisierten uns ein Schaf. Als sie uns fragten, wer von uns es denn schlachten würde, schauten die meisten ziemlich blöd aus der Wäsche. Und da dachte ich mir, wenn ich wirklich Fleisch haben will, dann muss ich auch dazu stehen. So habe ich es mit Hilfe eines Begleiters geschlachtet. War ein schönes Grillfest. :hunger:

    Ich kann Leute nicht verstehen, die meinen, die Steaks würden in Cellophanverpackungen auf den Bäumen wachsen!

    Davon ab, möchte auch ich meinen Fleischkonsum drastisch runter fahren. Aber erst nach der Grillsaison! :D

    Zum Stadionbereich: der Vorschlag, jede Bude an einen anderen Anbieter zu vermieten, finde ich spitze. Falls rentabel, bitte umsetzen. Kann mir dann vorstellen, dass zum einen die Vielfalt erhöht wird und zum anderen die Qualität steigt. Schlimmer als jetzt geht ja kaum!
     
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  10. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Eigentlich müßte es dem durchschnittlich gebildeten Mitteleuropäer generell klar sein, daß wir nicht in einer Schäfchenwelt leben und schon der olle Jeremias hat die friedlich Süße des Paradieses mithilfe des Bildes des Schäfchens, das da friedlich neben Wolf und Leu arglos der Ruhe pflegt veranschaulicht.

    Insofern ist doch auch sonnenklar, daß das Nahrungsmittel Fleisch nicht deshalb verfügbar ist, weil der Ochse einem Schlaganfall erlegen oder die Henne im Kreise ihrer Lieben friedlich heimgegangen ist. Nein, es gibt da einen boshaften Typen, der in dieser Hinsicht einmal keine Sense, sondern ein Hackbeil in den Händen hält.

    Dasselbe Problem stellt sich beispielsweise doch auch bei den Klamotten. Nehmen wir nun die überzeugte, missionarisch beseelte und von Eifer für die gerechte Sache des Veganertums erfüllte Heidrun G aus W, auf deren topmodischem Top vorzugsweise "ganz ganz arg süße" und dementsprechend aussagekräftige Tierbabies zu sehen sind. Das Problem: Das Teil ist unter wesentlich unsüßeren Bedingungen zusammengeklöppelt worden.

    Sie hat auch wirlich goldige Möbelchen in putzigen Zimmerchen und auch 7.000 Zwerge würden sich wohl darum balgen an diesem Tischchen auf diesen Stühlchen zu sitzen. Das Problem: Der alldem zugrundeliegende Wald ist für den nun heimatlosen "Nasenohrigen Kolibrisalamander" zu einer Art "Ostpreußen" geworden.

    Es ist für den Menschen eben sehr schwer, ich behaupte unmöglich, jederzeit und bezüglich jeder Frage und Lebenssituation politisch korrekt zu sein und zu leben. Ich erhebe für mich selbst nicht den Anspruch, weise Ansprüche dritter mir gegenüber energisch zurück und halte alle, die mir weismachen wollen, ihren Ansprüchen jederzeit und überall zu genügen gelinde gesagt für Heuchler. Dabei bleibt mir stets unbestritten, jedem Einzelnen den persönlichen Weg, die persönlichen Entscheidungen und die persönlichen Einstellungen zuzugestehen.

    Natürlich ist es eine gute Sache, daß mittlerweile aufgrund etlicher teils sachlicher teils überzogener und teils auch alberner Debatten ganz allgemein das Bewußtsein gegenüber "Fairness" erheblich angestiegen ist. Das ist natürlich auch bei mir persönlich der Fall und manche Einstellung hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Was mir aber nach wie vor entschiedenst mißfällt, ist missionarischer Eifer, quasireligiöse Erwachsenenerziehung und starrer Dogmatismus und die Wertung in "Gut" und "Böse". An diesen Punkten hört für mich jede Art von Diskussion oder auch nur Auseinandersetzung auf und diese Leute erreichen bei mir, zumindest fürs Erste, gar nichts.

    In der Frage der fleischlosen Ernährung vertrete ich für mich mittlerweile den Kurs einer "Im_Gegensatz_zu-früher-wesentlich-öfter-fleischlosen-und-wenn-dann-was-die-Herkunft-betrifft-möglichst-bewußten-Ernährung". Das ist mein persönlicher Weg, für den ich zwar Partei ergreifen und auch dezent, wenn passend, werben kann, der aber weder allgemeinverbindlich noch allgemein "gut" ist. Kann jeder machen wie er will.

    Genauso halte ich es mit Klamotten, Möbeln oder anderen Dingen, also immer dort, wo ich bewußt Entscheidungen treffen und wählen kann. Muß ich beispielsweise tanken, muß ich tanken und die eine Bohrinsel ist wie die andere. Pech. Ich versuche insgesamt einer gewissen subjektiven Linie zu folgen, die ich für mich als "gut" empfinde. Natürlich mache ich das nicht lückenlos und kann auch noch schlafen, wenn ich ausnahmsweise einmal ein hölzernes Salatbesteck von Ikea oder einen bunten Freizeitfetzen von Kik (das ist aber extremst selten) erwerbe oder eben auch dann und wann ein Massenschnitzel verspeise. Das nehme ich einfach für mich heraus.
     
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  11. Treverorum

    Treverorum Digital Immigrant

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    Hadder doch gesagt, kein Fleisch, dafür aber Milch-, Eiweißprodukte und Fisch. Wobei es aber Ovo statt Octo heißen müsste oder? ;)
     
  12. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Du meinst doch sicher Ovo-Lacto, oder?
     
  13. Es geht doch hier um den Punkt, was in deutschen Stadien angeboten wird und nicht wer sich dazu entschieden hat vegetarisch oder vegan zu leben.

    Fußball verkommt mehr und mehr zu einer Veranstaltung wo das Hauptaugenmerk nicht mehr die Geschehnisse auf dem Platz sind sondern das Rahmenprogramm drumherum.
    Daher finde ich diese Nahrungsthematik im Stadion absolut überflüssig was aber auch nur meine Meinung widerspiegelt.

    Wer sich entschieden hat als Vegetarier oder Veganer zu leben, hat meinen vollsten Respekt. Als Tierfreund denkt man über so etwas nach, der Verzicht auf Fleisch fällt letzlich aber doch ungemein schwer.
     
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  14. Rammbock

    Rammbock Landesliga

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    Immer wenn das Thema Vegetarismus aufkommt, versuchen Fleischesser reflexartig ihre durch ihr Konsumverhalten moralische Unterlegenheit zu rechtfertigen.
    Dazu braucht es keinen Vegetarier, der die Moralkeule schwingt, sehr schön exemplarisch im Verlaufe dieses Threads zu beobachten.

    Auch bezeichnend, wie sich hier auf "Vegetarier" eingeschossen wird, denn vegetarische Kost enthält: Kein Schweinefleisch, keine heiligen Kühe, usw, ist also auch für diverse gläubige Menschen eine gern genommene Alternative!
    Ebenfalls profitieren Allergiker und Menschen mit diversen anderen Krankheiten vom vegetarischen Angebot.

    Fleischkonsum ist ohnehin kulturell bedingt, hätte eure Muddi euch beigebracht das ist bahbah, dann würdet ihr heute vermutlich genau so vehement die andere Seite vertreten ;)
     
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  15. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Genau das meine ich ;)

    Ich verteidige nicht, ich schieße mich nicht ein, ich werbe nicht, ich zwinge, drohe, beschuldige, entschuldige nicht. Ich habe meine ganz persönliche Sichtweise dargelegt und darüberhinaus jede andere gutgeheißen und gebilligt.

    Ich kann darüberhinaus auch keine anderen Beiträge erkennen, die wirklich eine vegetarische Lebensweise in irgendeiner Form angreifen :verwirrt:

    Für mich ist die Diskussion jedenfalls an einem Punkt, ab dem ich keinen weiteren Anlass sehe, mich weiter zu beteiligen.

    Was konkret das Angebot in Stadien betrifft:

    Soll mir alles recht sein. Ich lebe nicht davon, ich werden (hoffentlich) auch weiterhin nicht dazu gezwungen in vollem Umfang oder überhaupt davon Gebrauch zu machen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
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  16. Ascaran

    Ascaran Landesliga

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    Das lässt sich allerdings genauso auf jedes andere Produkt ummünzen.

    "Gemüsekonsum ist ohnehin kulturell bedingt, hätte eure Muddi euch beigebracht das ist bahbah, dann würdet ihr heute vermutlich genau so vehement die andere Seite vertreten ;)"

    Merkste was ?:huhu:

    Ich denke mal jeder soll es so halten wie er möchte. Da kann man unendlich drüber diskutieren ohne ein Ergebnis zu bekommen. Die Fleischesser werden nicht sagen:"Oh das ist aber ein gutes Argument, ich höre auf Fleisch zu essen".
    Genausowenig werden Veganer/Vegetarier jetzt sagen:"Hmm jetzt hab ich durch die Diskussion aber richtig Hunger auf nen blutiges Steak bekommen!"

    :huhu:
     
  17. Hardy

    Hardy MSV - Sauerlandstützpunkt

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    @Okapi: GANZ STARKER BEITRAG!
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke.
     
  18. Rammbock

    Rammbock Landesliga

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    Nein, du hast mich missverstanden.
    Ich behaupte, es wird diese Haltung eingenommen, ich sage nicht, daß dem auch so ist!
    Ja, auch du... :huhu:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
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  19. Ascaran

    Ascaran Landesliga

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    Dann klär uns doch mal auf anstatt nur zu sagen, dass wir dich missverstehen.
     
  20. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Ok, danke. Beruhigt mich sehr.

    Hier haben wir übrigens ein klassisches Beispiel für den segensreichen Nutzen der Sprache, wenn man sie denn auch anwendet und miteinander redet.

    Auch virtuell :huhu:
     
  21. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Wenn es nach PETA geht, gibt es so was wie den "eigenen Hund" bald nicht mehr.
    "Ingrid Newkirk, die Präsidentin von PETA, verkündete 1983: „Tierbefreier bekämpfen die Sonderrolle des menschlichen Tiers, es gibt also keine rationale Basis dafür, zu behaupten, der Mensch hätte Sonderrechte. Eine Ratte ist ein Schwein ist ein Hund ist ein Junge. Sie sind alle Säugetiere.“"
    http://de.wikipedia.org/wiki/People_for_the_Ethical_Treatment_of_Animals

    Man muss das mal in letzter Konsequenz bis zum Ende durch denken. Niemand kann mehr ein Tier besitzen, egal ob Hund, Katze oder Nutztiere, denn die haben ja alle ein Recht auf Freiheit. Apropos Nutztiere, das Wort wurd von PETA zum Unwort des Jahres erklärt, weil es nicht ok ist, Tiere auszubeuten. Wohlgemerkt, das ist bei allen Tieren nicht ok, nicht nur bei denen in Massentierhaltung. Auch der Ökobauer, der seine Kühe streichelt, ihnen Namen gibt und sich toll um sie kümmert, ist ein Verbrecher. Verbrecher sind natürlich auch Angler, Jäger und jeder, der Fleisch isst.
    Und wenn man die Grunthese durchzieht, wäre es sogar in letzter Konsequenz ok, in Nothilfe für das Schwein einen Schlachter zu töten, denn der ist ja ein Massenmörder.
    Dazu kömmen dann noch so lächerliche Aktionen wie die Forderung, dass sich die Pet Shop Boys umbenennen oder auch so schwer kranke, wie die, dass man an Kinder Flugblätter austeilt, in denen sie darüber aufgeklärt werden, dass ihre Eltern Mörder sind, weil diese Fleisch essen.
    Diese Leute sind keine Gruppe von Tierliebhabern mit einem großen Herz, dass sind verwirrte und tendenziell gefährliche Fanatiker.



     
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  22. m-starxx

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    Naja, wir haben uns selber zur Krönung der Schöpfung erklärt. Ich persönlich würde auch nicht sagen, dass ein Tierleben weniger zählt als ein Menschenleben, wenn man sich mal vor Augen führt, das "zum Wohle" der Menschen ganze Tierarten ausgerottet werden.
    Ganz objektiv betrachtet sind die Tiere die "besseren" Lebewesen auf unserem Planeten. :)

    Edit: Deinen letzten zitierten Beitrag finde ich allerdings auch etwas überzogen.

    Damit es nicht zu sehr ins OT abdriftet: Was da im einzelnen beim Fußball zu essen angeboten wird ist mir eigentlich egal, nach meinem Emfpinden gibt es auch bei uns Möglichkeiten auf fleischloses auszuweichen. Ist halt wie immer eine Frage von Abgebot und Nachfrage.
     
  23. HeinzEinz

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    Ich kann mich an einen Bericht erinnern, wo PETA die Zierfischhaltung in Aquarien kritisiert hat. (leider grad keine Quelle zur Hand)
    Zu dem Verein habe ich einfach keine Fragen mehr. Was unnötigen Walfang in Japan oder Babyrobbentötung in Alaska angeht bin ich auch der Meinung, dass etwas passieren muss. Aber man muss nicht immer aus Mücken Elefanten machen.
    Es freut mich für St. Pauli, dass sie ihre alternative Art auch beim Essen im Stadion verkörpern.

    Was mir dazu einfällt: "Iss oder wir töten noch eins!" :rolleyes:
     
  24. rauuul

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    Das mag sich ja in der Theorie alles ganz dufte und edel anhören, die meinen das aber nicht theoretisch. Wäre dir praktisch das Leben deines Sohnes genau so viel wert, wie das Leben einer Ratte?
     
  25. chaccoFfm

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    Klar, mit dem Unterschied, dass eigentlich jeder wissen sollte, dass das, was momentan abgeht, einfach nur pervers ist.
    Wir fressen den grössten Dreck, billigstes Fleisch aus erbärmlicher Massentierhaltung und blenden die unangenehme Realität einfach aus, wie die 3 Affen.
    Wer profitiert davon? Ein paar skupellose Ärsche, die für Geld alles tun, notfalls würden sie auch ihre eigene Mutter schlachten lassen.
    Und die ganzen Bio Siegel sind auch nur Verarsche am Verbraucher, wirkliches Bio kriegt man nur dort, wo man sich selbst von der Haltung überzeugen kann.
    Ich bin selbst Fleischesser und habe (bis jetzt) nicht die Kraft, mir diese Sache abzugewöhnen, das kotzt mich manchmal an.
    Vor allem ist es ungesund, auch wenn ihr es nicht glauben werdet , da die Fleischindustrie ganze Arbeit geleistet hat.
    Zucker ist auch so ein Beispiel, es gibt gesunde und bessere Alternativen, aber wo eine Lobby hintersteckt, hat man kaum Chancen.


    Der liebe Ökobauer ist mehr oder weniger ein Fabelwesen, auch wenn es ein paar wenige von denen geben mag.

    Letztendlich ist es nur eine Frage des Blickwinkels. Wenn man generell sagt, dass Tiere und Menschen gleich stehen, dann ist jemand, der ein Tier tötet, ein Mörder.
    Und wenn man sich endlich mal dazu durchringen würde, die völlig überfällige Gesetzesänderung durchzuziehen, dass Tiere endlich als Lebewesen und nicht mehr als Sache angesehen werden, würde jemand, der einen Hund vergiftet, vielleicht endlich mal ne angemessene Strafe (Knast) dafür bekommen.


    Sehen wir es realistisch: hätte jemand meinen Hund getötet, hätte ich ihn platt gemacht...ohne mit der Wimper zu zucken, ohne jeglichen Zweifel.
    Nun ist es Schwein im Normalfalle kein Haustier, aber es könnte eins sein.

    Ich gebe dir recht, da sind einige verwirrte Fanatiker am Werk, aber ein Paul Mc Cartney ist sicherlich kein verwirrter Fanatiker, sondern ein Tierfreund. Und er unterstüzt die PETA vermutlich, weil nur sie mit ihren Aktionen regelmässig weltweit für Aufmerksamkeit sorgen.
    Man muss nun erstens nicht alles wörtlich nehmen und zweitens nicht alles gut heissen, aber eines haben wir vor allem PETA zu verdanken:

    dass die Greueltaten der Menchheit an den Tieren öfters mal ins Licht der Öffentlichkeit geraten und sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen werden.
    Das ändert sicher nicht alles von heute auf morgen, aber es ist ein notwendiger Teilschritt auf dem langen Weg der Menschheit zu einer Gesellschaft, die hinter der technischen Entwicklung jahrhunderte hinterher hinkt.
     
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  26. rauuul

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    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Tiere werden im Zivilrecht Sachen gleichgestellt, damit sie rechtlich "greifbar" sind. Es muss klar sein, wie man Eigentum an Tieren erwirbt, wie man es verliert etc., deswegen gibt es den 90a BGB, in dem sogar noch einmal extra darauf hingewiesen wird, dass Tiere durch besondere Gesetze geschützt werden.
    "Lebewesen" ist kein Begriff, mit dem man da was anfangen kann, man könnte den 90a höchstens dahingehend ändern, dass da steht "Tiere sind Lebewesen, aber wie Sachen zu behandeln", das hilft irgendwie niemandem. Stellt man sie zivilrechtlich den Menschen gleich, ist von heute auf morgen die Landwirtschaft tot, und ich könnte deinen Hund einfach mitnehmen, der darf ja dann hingehen wo er will und Eigentum an ihm kannst du nicht erwerben.
    Das alles hat rein gar nichts mit der strafrechtlichen Würdigung bei Tierquälerei etc zu tun.
     
  27. chaccoFfm

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    Ok, anders: es ist überfällig, dass für Tierquälerei endlich angemessene Strafen ausgesprochen werden, auch in der Landwirtschaft bzw. Fleischindustrie. Dann wären nämlich etliche Betriebe ganz schnell dicht und man würde sich vielleicht mal wieder auf etwas besinnen, auf das man als MSV Fan immer viel Wert gelegt hat:
    Qualität statt Quantität
     
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  28. m-starxx

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    Natürlich nicht, das hat für mich aber eher mit der emotionalen Bindung zu tun. Andersrum ist mir persönlich auch das Leben meiner Haustiere wichtiger als das eines mir unbekannten Menschen.

    Ich will damit sagen: Es kann durchaus sein kann, dass einige von dir genannten Aktionen über das Ziel hinausschießen, es vom Grundsatz her jedoch eine sehr wichtige Sache ist. Wenn man sich da in der Mitte, aus deren Forderungen und der aktuellen Realität, trifft wäre es ein erstrebenswerter Zustand.
    Wenn man in eine Verhandlung einsteigt beginnt man ja immer erst mit überzogenen Forderungen um schlußendlich bei seinem eigentlichen Ziel zu landen. Evtl. sind einige Aktionen aus diesem Blickwinkel nachvollziehbarer.
     
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  29. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Dagegen sagt ja niemand etwas, das ist ja letztlich auch eine Frage des Verbraucherschutzes.
    Am ehesten wird an dieser Schraube über den Preis gedreht. Wenn ich Jamon Iberico de Bellota kaufe, ist völlig sicher, dass der von kleinen netten Schweinchen kommt, die die meiste Zeit ihres Lebens frei durch Wäldchen laufen dürften und Eicheln fressen. Der kostet aber dann auch ähnlich viel wie Gold. Und da wird es dann auch wieder schwierig, dürfen Leute mit weniger Geld generell kein Fleisch essen?
    Es gibt sicher viele Auswüchse in der Fleischindustrie, die so nicht in Ordnung sind, keine Frage, aber diese PETA-Menschen sitzen moralisch auf einem unheimlich hohen Ross und verdrehen Maßstäbe nicht unbedingt zum Positiven.

    Nein, bei PETA ist der Grundsatz schon krank.
    Das Leben eines Menschen ist immer wichtiger als das Leben einer Ratte.
     
  30. Yike

    Yike verstorben

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    Von Stadionfrassbewertung über Pro-Contra Vegetarier hinüber zum Tierschutz. :jokes66:

    Welches von den Themen soll ich denn nun als Off-Topic löschen? :nunja:



    Ich geh' dann mal.
     
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  31. esteban

    esteban Regionalliga

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    Den Preis für St. Pauli, das ist das einzige, das schlichtweg als Information aufgenommen wurde ;) :D


    Sent from mobile
     
  32. flamengista

    flamengista Board-Brasilianer

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    hey ollen belgier:D

    mach dat ganze forum dicht:D
     
  33. Rupert E. Riebenstein

    Rupert E. Riebenstein Ribbenist

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    Wo du es schon so ansprichst :D

    Gar keins! DAS ist Diskussionsforum pur. Vom Ursprungsthema aus entwickelt sich eine interessante, ohne Beleidigungen geführte Diskussion. Gerade bei Threads die früher oder später eh in der Versenkung verschwinden muss man nicht direkt mit erhobenem Zeigefinger aufs Ursprungsthema verweisen.
    Einfach mal laufen lassen :huhu:
     
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  34. ordner57

    ordner57 Landesliga

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    Ich bin Veganer dritten Grades.
    Ich esse nichts, was einen Schatten wirft.

    (Simpsons)
     
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  35. chaccoFfm

    chaccoFfm Landesliga

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    Nein, nicht immer. Wäre die Ratte eine bedrohte Tierart, wäre das anders, zumindest für die Medien.
    Wäre der Mensch ein Kinderschänder, wäre es auch die Ratte, zumindest für einen Grossteil der Gesellschaft.
    Es ist immer die emotionale Ebene, auf der Mann schnell bestimmte Aussagen trifft.
    In Afrika zählt ein Menschenleben oft nicht viel, in Deutschland schon.
    Generell geht es aber nicht darum, ob ein Menschenleben wichtiger ist, als ein Rattenleben (das entscheidet jeder für sich selbst), sondern um die Verbesserung der Zustände. Beim Stichwort Ratten fallen mir Tierversuche ein, die sind aber nachweislich zu einem sehr grossen Teil absolut überflüssig, dass sie pervers sind, muss ich ja nicht extra erwähnen.
    Warum kriegt es eine angeblich so fortschrittliche Gesellschaft wie die deutsche es nicht hin, diesen Mist einfach zu verbannen?
    Weil viel Geld dahinter steht, ein paar wenige profitieren extrem davon, dafür müssen Tiere leiden und 99% der Gesellschaft haben keinerlei Vorteile dadurch.
     
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  36. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Ok, ein letztes Mal noch, dann ist von meiner Seite Ende mit OT :D .
    Deine persönliche Sicht ist dabei gar nicht so relevant, es geht ja mehr darum, wie der Staat diese Dinge einordnet.
    Dieses "ein Tierleben ist so viel wert wie ein Menschenleben" würde z.B. im Strafrecht relevant werden. Wenn ich jemandem in einer Notsituation nicht helfe, weil ich nur eine Person retten kann, und ich mich für eine andere entscheide, bleibe ich logischerweise straffrei.
    Übernimmt man jetzt die PETA Grundsätze, hieße das, jemand der die Wahl hat einen Säugling oder eine Ratte aus einem brennenden Haus zu retten und sich für die Ratte entscheidet, bleibt ebenfalls straffrei.
    Das ist doch weder rational, noch normal, noch gesund, so etwas ernsthaft zu fordern oder zu unterstützen.
     
  37. HeinzEinz

    HeinzEinz Kreisliga

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    Wir sind uns aber schon einig, dass weder du, noch ich neue Medikamente testen möchten, oder?
    Bei allen überflüssigen Versuchen stimme ich dir zu, aber es wird sehr schwierig, wenn man den Menschen mit allen anderen Lebewesen gleich setzt.
    Wo fängt man an, wo hört man auf? Zählen Amöben und Mikroben dazu oder Pflanzen oder wie wollen wir differenzieren?
    Also wenn gleiches Recht für alle.
    :)

    Ach übrigens:
    Der Vegetarier ist eigentlich der Böse denn er isst seine Mahlzeit meist lebendig, z.B. das frische grüne Salatblatt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
  38. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Strafrechtlich ist dies aus den genannten Gründen sicherlich nicht durchführbar oder praktikabel.
    Mir geht es auch in diesem Punkt vielmehr um die moralische oder grundsätzliche Einstellung.

    Dass wir die Tierhaltung niemals aufgeben könnten und auch weiterhin Tiere töten müssen ist vollkommen klar und liegt auch in der Natur begründet. Man sollte jedoch die Notwendigkeit hinterfragen (bspw. Walfang in Japan) und geordnete Verhältnisse in der Tierhaltung schaffen.

    Ich für meinen Teil versuche meinen Fleischkonsum einzuschränken und kaufe nur Bio-Eier. So kann jeder einen kleinen Teil zum großen Ziel beitragen. :)
     
  39. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Dann sind wir uns ja völlig einig, ich sehe das genau so.
    Mir geht es wirklich nur um die Organisation PETA, die ja häufig als unterstützenswert und harmlos dargestellt wird.
    In den Augen dieser Leute sind deine Aussagen verbrecherisch.
     
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  40. chaccoFfm

    chaccoFfm Landesliga

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    Es kommt auf die Medikamente und die Vergütung an.

    Zudem sind Tierversuche einfach völlig unnötig, du kennst sicher Ärzte gegen Tierversuche oder?

    http://www.aerzte-gegen-tierversuch...-warum-tierversuche-nicht-notwendig-sind.html

    Und wenn man meint, dass einige Tierversuche noch unerlässlich wären (was zwar quatsch ist, aber nehmen wir es einfach mal an), dann ist doch wohl offensichtlich, dass Tierversuche für Kosmetika etc. absolut überflüssig sind oder? Wenn jemand meint, sich mit irgendeiner Chemie das Gesicht ankleisternn zu wollen, bleibt es jeden selbst überlassen, die Folgen wird man dann spüren oder auch nicht.

    Ich habe bisher weder was von Amöbenquälerei, noch von Amöbenversuchen gehört, scdhützen kann man sie auch schlecht, da sie erstens zu klein sind und es eh endlos viele davon gibt :)
    Und im Unterschied zu Nutztieren werden Amöben nicht gezüchtet.
    Pflanzen haben keine Schmerzrezeptoren, also spüren sie keinen Schmerz.
    Aber das der Vergleich gewaltig hinkt, weisst du sicherlich selbst :)
     
  41. ojo corazón

    ojo corazón Landesliga

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    Ich brauch keine vegetarische Bratwurst im Stadion. Denn wenn ich schon höre dass die Bratwürstchen nicht munden bekommen die das höchstwahrscheinlich auch
    nicht hin ohne das man sie in irgendeinen Dip ertränken müsste.

    Wenn ich als Vegetarier im Stadion wirklich mal was essen möchte hol´ ich mir ne
    Pommes. Ich geh´ ins Stadion um Fußball zu schauen - nicht um zu essen.
     
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  42. Danke, Danke und nochmals Danke...
    Beste Antwort im gesamten Thread :jokes66:
     
  43. HeinzEinz

    HeinzEinz Kreisliga

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    Nur weil ein Lebewesen zu klein ist und es davon viele gibt, ist es nicht schützenswert?:eek:
    (Nein meines Wissens nach sind auch dort keine Schmerzrezeptoren vorhanden. :D)
    Aber ein Baum zum Beispiel raegiert sehr wohl auf äußerliche Beschädigung. Auch wenn er kein Schmerz verspürt, wird sein "normaler Tagesablauf" gestört. Er muss Energie aufbringen um Lücken in der Borke zu schließen.

    Der Vergleich hinkt gewaltig, das ist mir klar.:)

    Aber gut, es wird dem Menschen nicht schaden, wenn er Rücksichtsvoller mit der Natur umgehen würde, egal ob mit Tieren, Pflanzen oder sonst was.
    Metzger als Mörder darzustellen finde ich persönlich nicht richtig.
     
  44. chaccoFfm

    chaccoFfm Landesliga

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    Genau darum geht's ja im Kern und um dahin zu kommen, braucht es auch Extremisten, denn die anderen sind nunmal bei fast allem, was sie nicht direkt und spürbar betrifft, sehr gleichgültig.
     
  45. Ghulasi

    Ghulasi Vernoz Duisburg

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    Milch, Eier, Fisch, sonst nix aus Tieren.

    Es lebe Auto-Correct
     
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  46. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Darf ich fragen warum Fisch ja und Fleisch nein?

    Ich meine es werden ja nicht alle Fische schön im Meer gefangen und haben vorher ein schönes Leben gehabt, oder?

    Was ist denn mit Garnelen, Muscheln oder Hummer?
     
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  47. Hugues

    Hugues Landesliga

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    @Ghulasi: Ich möchte hier keinen Richtungsstreit über Vegetarismus-Variationen anzetteln, aber sobald Fisch dabei ist (auch wenn er keine Füße hat - das habe ich tatsächlich schon mal als Grund gehört) ist das für mich nicht wirklich Vegetarismus.

    @ojo corazón:
    Da stimme ich Dir voll zu, aber ein/zwei Bier dürfen's schon dabei sein!

    @Caly1983 & Trendy: Guter Riecher beim Sommerloch-Thema.
     
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  48. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Feine Diskussion :jokes66:

    Ich glaube Pferdefleisch kommt nie aus Massentierhaltung bzw. werden Pferde nicht für die Kommerzielle Schlachtung gezüchtet. Die Tiere werden im Gegensatz zur Massentierhaltung besser versorgt da ja eigentlich niemand ein Pferd für den Schlachter züchtet sondern das die letzte Option sein soll wenn gar nix mehr geht. Allgemein soll es auch gesünder sein als gewöhnliches rotes Fleisch.
    Soll keine Rechtfertigung oder besseres Fleisch oder schlechteres Fleisch Diskussion sein sondern das habe ich mal mitbekommen als wir vor einem Pferdemetzger standen und dort eine Pferdebockwurst aßen. Besser schmeckt das Fleisch allemale in meinen Augen, vielleicht lag es auch daran das es vom kleinen Metzger kam und nicht aus der Fabrik.


    Ich weiss nicht es gab mal einen Bericht in der P.M mit dem Titel "Tut das dem Salat weh?" Auf dem Bild war ein Salat zu sehen der von einem Messer aufgespießt war und an der Klinge lief Blut runter. Insgesamt geht es darum das Pflanzen mit Tieren fast auf einer Stufe stehen. Hier der Auszug
    Es gibt außerdem noch eine Steigerung zum Veganer, der Frutarier


    Möchte jetzt aber nicht von den Vegetariern und PETA noch weiter vom Thema abdriften.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11 Mai 2012
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  49. Ghulasi

    Ghulasi Vernoz Duisburg

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    Klar ausgedrückt: Alles, was mein Bruder als Fischhändler im Kühlhaus hat. Hab vor 10 Jahren nach und nach die Fleischsorten aussortiert. Dahin bin ich aber noch nicht gekommen.

    Bin auch in keiner Weise extrem. Prinzipiell versuche ich die billige Zuchtware zu vermeiden. Seien es Eier, Milch oder Fisch.
     
  50. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Hätte dein Bruder eine Metzgerei würdest du dann Fleisch essen?
    :verwirrt:
    Ich wollte nur den Grund erfahren warum viele Vegetarier kein Fleisch, aber oft Fisch essen.
     

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