Finanzielle Unterstützung für Ostvereine? Es ist wie in der Politik und der Wirtschaft ein viel diskutiertes Thema in Deutschland. Sind Gebiete, Firmen oder eben Vereine in den neuen Bundesländern benachteiligt im Vergleich zum Westen und wenn ja, sollte man solche Probleme mit finanzieller Untersützung beheben? Bei dieser Thematik schaltete sich kürzlich der Präsident des Halleschen FC, Michael Schädlich, ein und forderte eben solche Unterstützung für Vereine im Osten, um sie zumindest im Unterhaus des deutschen Fußballs finanziell wettbewerbsfähig zu machen. Weiter und Quelle : http://www.liga3-online.de/finanzielle-unterstutzung-fur-ostvereine/ Is klar.. Und den Westvereinen gehts so unglaublich glänzend, dass jedes Jahr Vereine sterben. Ich glaub manche sind echt mitm Hammer gepudert.
Hab den Artikel auch gerade eben gelesen! Unfassbar! Wenn ich mir alleine die 3. Liga angucke wieviele Ostvereine sind da drin denen es finanziell jetzt nicht so schlecht gehen kann! Und dann gucke ich mir die 4. Liga oder tiefer an, mit Traditionsvereinen wie KFC, Aachen, Wuppertal usw. usw. Wo ist denn dann die Hilfe für diese Vereine?
Größerer Kaderetat und besser Sponsoren. Und was haben wir im Westen? Keine Sponsoren und kein Geld. Geht mal lieber in Richtung München nach Geld betteln.
Liebe Nostalgiker im Osten. Ich geb euch mal ein Beispiel Mitten (!) in Deutschland. In Darmstadt gibt es echte Großunternehmen, die Marktführer in ihren Bereichen sind. Der Verein wird seriöus geführt. Und dennoch es fließen hier keine Gelder in rauen Mengen. Der Verein kämpft jedes Jahr ums finanzielle Überleben. Schafft doch mal Konzepte. Warum klappt Zweitligafußball im "Dorf" Aue. Eure Bettelei 23 Jahre nach der Wiedervereinigung ist ungebührlich und nicht verständlich.
Halle ist übrigens der Verein, der für die Übersendung einer Stadionzeitung absolut unüblich neben den Heft- und Versandkosten auch eine Bearbeitungsgebühr von 2,50€ verlangt. Das habe ich zum damaligen Pokalspiel nicht akzeptiert und mir das Heft anderweitig besorgt. Mir reicht die monatliche Zwangsabgabe auf meiner Gehaltsabrechnung völlig.
Finde das schon unverschämt, erst werden wir mit dem Soli übers Ohr gehauen, und jetzt fangen die mit so einem Mist an Die Zeche würden doch wieder wir alle zahlen. Aber der Name scheint wohl Program zu sein, SCHÄDLICH jaaaaa für den Fußball
Können wir nicht mit Verbindlichkeiten unterstützen? Sind ja auch irgendwie "Finanzen" und genug davon haben wir auch... Und als Bonbon oben drauf unterstützen wir Euch noch mit dem Bauherren in und aus Deutschland. Ihr bekommt den einzig wahren Walla und das für lau! Wenn das mal keine Unterstützung wäre. Echt, es gibt so dermaßen viele und sinnfreie geistige Ergüsse in unserem Land!
Vielleicht sollte Roland Kentsch in den Osten übersiedeln und den ansässigen Fussball Vereinen sein Können anbieten.Dann wird alles GUT
Vor allem ist das ganze doch ein Schlag ins Gesicht von Ostvereinen, die ohne Umfeld und ohne Hilfen seit Jahren viel aus ihren Möglichkeiten rausholen. Gerade vor Aue muss man doch einfach die Hut ziehen, was die aus ihren Möglichkeiten machen! Auch Union und Cottbus machen aus ihren begrentzen Mitteln mehr, als die größeren Clubs aus Dresden und Rostock. Aber gerade bei diesen Clubs ist es doch auch weniger die geographische Lage, als wie bei uns die Inkompetenz von Vereinsakteuren, die die Vereine immer wieder zurückgeworfen haben. Beim FC RWE und Chemnitz tut sich ebenfalls was, neue Stadien sind in der Mache und die Clubs sind in Liga 3 sicherlich etabliert und auf Sicht nicht chancenlos, mal aufzusteigen. Insgesamt fehlt dem Osten zwar ein Erstligist, aber ich würde den Fußball im Osten eher als aufstreben bezeichnen, als unseren Fußball-Westen, wo der Niedergang klar erkennbar ist. Dazu bekommen die noch ihren Dosenerstligisten bald. Man sollte dem Vogel mal eine Antwort schicken, und ihn um einen Beitrag für den STV Horst-Emscher oder Westfalia Herne bitten.
Von Fussballfans von Ostvereinen wird gerne das Argument gebracht, dass Ostddeutschland (Westberlin ausgenommen) in den ersten 3 Ligen unterbesetzt ist. Dazu mal folgende Rechnung (ich nehme die Zahlen von vor dem Zensus 2011 ) : Ostdeutschland 13,137 Mio Gesamtdeutschland 82,217 Mio prozentualer Anteil Ostdeutschlands: ca 16% 16% von 18 (Anzahl Bundesligavereine): 2,88 (also ca 3) Das heisst in der 1.Liga gibt es tatsächlich eine klare Unterbesetzung an Ostvereinen (nämlich 0 Ostvereine) In der 2.Liga widerum gibt es eine Überbesetzung (4 Ostvereine), ebenso in der 3. Liga mit 5 Ostvereinen. Insgesamt ist der Osten also entsprechend seiner Bevölkerungszahl im Profifussball vertreten ( 9 von 56 Vereinen = 16,07 %). Kein Grund also hier nach finanziellen Hilfen zu verlangen, wenn man bedenkt, dass es auch im Westen viele angeschlagene Vereine gibt
Ich komme noch mal darauf zurück: Gibt es so was in Westdeutschland? Wenn ja, wie kommt man als Verein da dran? Und wenn es das wirklich schon in Westdeutschland gibt, wieso sollte es dann nicht auch in Ostdeutschland geben?
Selbst mein Freund, den ich aus Sachsen-Anhalt nach Duisburg geholt habe, sagt das sei Blödsinn (Hab ihn zum Zebra indoktriniert, keine Sorge ;D). Hier gibt es genug Vereine, die das Geld nur zum Überleben brauchen könnten, und nicht wie Herr Schädlich es gern möchte zur Konkurrenzfähigkeit. Wenn man sich mal als Beispiel Halle nimmt, muss man ja staunen, dass dieser Typ so eine Idee in den Mund nimmt, bei der Anzahl an Sponsoren (http://www.hallescherfc.de/sponsoren/sponsoren-partner/). Und in der dritten Liga sind mehr Ost- und Mitteldeutsche Vereine, als Westvereine. Wenn ein Verein schlecht wirtschaftet oder keine Sponsoren aus der Wirtschaft kriegt, geht der Weg nach unten. Durften wir ja auch erleben. Wenn die Vereine aus dem achso armen Osten finanzielle Verstärkung haben wollen, sollen die sich ne eigene Liga gründen und halt die TV-Gelder von dort passend umverteilen. Burgh. Ich kann nur ahnen wie das Gemecker im Osten noch los gehen wird, sollte Dynamo Dresden absteigen.
Vor allem Geld für die Roten Bullen und Düüünaaamooo, die ja so klamm sind. Da stecken sich Funktionäre dann die Taschen voll, während Vereine im Norden, Süden und Westen serienweise absaufen. Klasse Idee. Ha Ho He
Alter Vatter. Wir schreiben 2013 und der Thread liest sich wie ein Pamphlet gegen die Wiedervereinigung. Eigentlich sind die Wessis genau wie die Ossis: "Wir ham ja nüscht." Moment ... noch ein Choleriker-Smiley ... So: Mir sind die Ostvereine sympathisch, weil viele da doch nen gepflegten Dachschatten haben und verstörend fanatisch sind. Und von der Dichte her ist da nunmal ziemliches Brachland angesagt. Find aber auch, dass das kein Ost-West-Ding ist – vielmehr sollt man drüber nachdenken, inwieweit erfolgreiche Bundesligaclubs, die kaum wissen, wohin mit der Kohle, nicht für strukturelle und Aufbauhilfe für den Fußball in ganz Deutschland zur Kasse gebeten werden.
Ich finde, man sollte mal ernthaft über den Begriff "Reichensteuer" im deutschen Fußball nachdenken. Anstatt "kleinen" Vereinen bei finanzieller Not das Leben noch schwerer zu machen, sollte da doch mehr unter die Arme gegriffen werden und als "Gemeinschaft" agiert werden. So wird es doch von der Gesellschaft auch immer verlangt.
Nix da! Der spinnt der Schädlich! Ich schrieb schon im Wirtschaftsthread, die Problematik, die der Herr Schädlich anspricht ist ja richtig. Die Verteilung der Fernsehgelder z.B. ist nicht gesund. Der Abstand CL zur EuroL ist zu groß. Der Abstand Erste zur 2.Liga ist zu groß. Der Abstand Zweite zur Dritten ist zu groß. Außerdem können manche Vereine in fetten WM-Stadien für 1,5Mio Jahresmiete spielen. Andere müssen für kleinere Stadien das 3-fache bezahlen. Das ist ungerecht und nicht gesund für den Fußball, weil die Fallhöhe so groß ist, dass nahezu jeder Verein ins Schwimmen kommt, sollte er ein gestecktes sportliches Ziel auch nur knapp nicht erreichen. Und da ist der Gedankengang von Schädlich gar nicht so verkehrt, zusätzliche Gelder zu verteilen. Z.B.nach finanziellem gesunden wirtschaften. Nur daraus ne Ost-West-Klamotte zu machen ist erbärmlich.. ...und man schrieb es bereits: Schädlich.
@bochumer19 Ich finde, man muss die Hertha, die rein gefühlt natürlich ein "klassischer" Westclub ist, rein geographisch dem Osten zuschlagen. Daher ist deine Rechnung nur unter der Bedingung richtig, dass man das gespaltene Ost-West Lebensgefühl weiter beibehält, wie es offenbar auch Halle-Präsi Schädlich tut. Wenn man den Marktwert für Vereine der zweiten Liga, den etwa das Portal "Transfermarkt" Online stellt, mal zugrunde legt, befinden sich unter den ersten Zehn der zweiten Liga vier "Ostvereine", unter den letzten acht hingegen nur ein "Ostverein". Dieser finanziell schwächste "Ostverein", nämlich Erzgebirge Aue, ist sportlich gesehen originellerweise derzeit der weitaus Stärkste, nämlich Tabellenzweiter. Anscheinend ist manchmal weniger wirklich mehr.
Der Mann kann ja fordern was er will, versuchen kann mans ja mal. Ich würd mir auch wünschen, dass Basketballer unter 1,50 Stelzen kriegen... .
DFB lehnt gesonderte Förderung der Ostvereine ab Quelle: http://www.liga3-online.de/dfb-lehnt-gesonderte-forderung-der-ostvereine-ab/
http://www.kicker.de/news/fussball/...hs-klubs-aus-dem-osten-zittern-um-lizenz.html der Osten steht doch gut da. Gegenüber unseren Auflagen sind das doch Peanuts.