Städte hilflos gegen Zuwanderer

Dieses Thema im Forum "In und um Duisburg" wurde erstellt von derduisburger, 29 November 2011.

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  1. Yike

    Yike verstorben

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    Du hast aber schon gelesen, dass dies in Griechenland passierte? Kann mir nicht vorstellen, dass das in Deutschland möglich ist.

    :eek: Bitte was? Abschaffung der BRD? Ausweitungswahn der EU? Junge, Junge, starker Tobak!

    Welches traurige Thema in welchem Unterforum?
     
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  2. kettenhund

    kettenhund Landesliga

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    In der heutigen Printausgabe der WAZ steht, dass sich der duisburger Sozialdezernent um "Integrationslotsen" aus Bulgarien bemüht. Das sind Bulgaren, die dazu ausgebildet werden, das Deutsche Werte- und Normensystem an osteuropäische Einwanderer weiterzugeben.
    Darüber hinaus plant die Stadt Dortmund auch bulgarische Polizisten aus dem jeweiligen Land hierhin zu versetzen um die Polizeiarbeit in Kooperation mit der deutschen Polizei zu verbessern, und der steigenden Kriminalität einhalt zu gebieten.
    Duisburg überlegt sich diesem Vorschlag anzuschließen, und ebenfalls bulgarische Polizisten einzusetzen.
    In den nächsten Tagen sollen die ersten 2 Polizisten aus Bulgarien hier in Duisburg eintreffen, mit auf Streife gehen und die deutschen Kolegen über Zusammenhänge zwischen Familienclans und Schlepperbanden sowie über grundsätzliche Lebensweisen der Osteuropäer informieren und wenn es nötig ist, für klare Ansagen an die Landsleute sorgen.

    Ich finde, das sind beides gute Ideen, die in die richtige Richtung gehen. Vor allem die "Integrationslotsen".
    Das Beibringen von kulturellem Basiswissen, durch Landsleute, finde ich elementar wichtig und könnte die Sache in Problemgebieten zusätzliche noch entschärfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Oktober 2013
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  3. saugi

    saugi 3. Liga

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    Sorry, aber was soll der Bullshit?
    Es sollte jedem Durchschnittsmenschen in die Wiege gelegt sein das man sich seiner Umwelt anpasst. Warum da noch Steuergelder verschwenden um Lotsen einzustellen. Da platzt mir der Sack, aber zum Explodieren bringt es erst die Tatsache das man sich noch Amtshilfe bei Bulgarischen Polizisten holt. Sind unsere Grünen wirklich solche Flachpfeifen das sie in der BRD geltendes Recht nicht durchsetzen können?
    Wo führt das alles noch hin?
    Wenn das so weiter geht braucht sich hier keiner mehr integrieren, keiner mehr unsere Sprache lernen um hier zu leben, Vatter Staat engagiert dann einfach für jede Lebenslage nen der Muttersprache mächtigen Lotsen und alles wird Gut.
    Wenn das so weiter geht wird Deutschland Exportland Nummer 1 Weltweit. Der Exportschlager sind DEUTSCHE :mecker:
     
  4. ChristianMoosbr

    ChristianMoosbr 3. Liga

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    Vielleicht schreibt irgend ein Frank Schätzing ja mal nen Roman, in dem das Deutschland nur für Deutsche mit abgestempelter Originalbescheinigung in einem Teilbereich der Bundesrepublik als Experiment verwirklicht wird: abgeschottet von ganz Europa, mit einer Exportrate von um die fünf Prozent. Keine Müllabfuhr, kein Pizzaservice (Pizza gibt es ja sowieso nicht), kein Amazon, das jährliche Wachstumsminus muss durch archaische Massnahmen wie Arbeitsdienst auf dem Land etc. permanent ausgeglichen werden, wer dazu keine Lust hat, den muss man leider zwingen. Den Zusammenbruch der gesammten Industrie haben nur einige Fahrradfabriken überlebt, die jetzt das Einheitsmodell "Alder" in Mausgrau für die ganze Bevölkerung herstellen. Man kann wählen zwischen Männer- Frauen- und Kindermodell, allerdings dauert es bis zu zehn Jahre, ehe die eigene Familie eins bekommen kann. Da aber sowieso alle nur auf dem Feld arbeiten, denn andere Arbeit gibt es nicht mehr, ausser an den Küsten, wo einige auch Fischer sein können, ist das nicht so eine gravierende Einschränkung, wie man zunächst vermuten würde.

    Problem in so einem Roman, und deshalb schreibt ihn vermutlich auch keiner: was soll da noch gross passieren? Ausserdem gibt es so einen Staat schon: Nordkorea. Und über die hat weiss Gott keiner Lust, was zu schreiben!
     
  5. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Hi,

    was gibts da nicht zu verstehen? Er hat doch recht was er damit sagt, wir schaffen uns hier selber ab und unsere Politik fördert das noch.

    So kann das einfach nicht weiter gehen hier...

    Gruß Marcus
     
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  6. Yike

    Yike verstorben

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    Thilo, bist du es? :rolleyes:
     
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  7. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Wir reden unter umständen in 15Jahren nochmal ;)...
     
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  8. Andi

    Andi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Als ob die Politik es fördern würde, dass sich "Deutschland abschafft", ich pack mir am Kopp.
    Dann gäbs doch gar nicht mehr die vielen tollen Pöstchen zu vergeben, nach denen alle so lechzen.

    Watn Unsinn, sorry....
     
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  9. duliga.de

    duliga.de Landesliga

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    Die Jungs da hinten in G, die setzen sich in einen Zug oder Bus und schon sind sie hier ;)
    Außerdem hab ich Dir doch gesagt, dass ich von berufswegen weiß, dass das hier wie von mir beschrieben läuft.
    Leider gibt es noch ganz andere Dinge, die wir uns nicht gerne vorstellen.
    Wenn zB der Bundestag in einer Nachtsitzung ein Konstrukt außerhalb jeder Rechtsstaatlichkeit und parlamentarischen Kontrolle abnickt, ohne die Muße zu haben ein mehrere 100 Seiten langes Papier zu bewerten und das Bundesverfassungsgericht das toleriert, dann nenn ich das Abschaffung.
    Wenn der Großteil des Ostblocks und in Zukunft die Türkei und der Balkan in die Eu geholt werden, ohne, dass man die Bürger fragt, dann nenn ich das Ausweitungswahn. Was kommt als nächstes, vlt. Tunesien. Die haben doch auch Fortschritte gemacht.

    Ich finde auch, dass das starker Tobak ist. Aber die Tabakdose ist bis zum Rand voll und ich bin Nichtraucher :D
    Man braucht sich nicht zu wundern, dass die Gesellschaft das Fremde ablehnt, wenn man sie überfordert.
     
  10. NERO2810

    NERO2810 Landesliga

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    Ich bin Türke, verinnerliche die türkische Kultur, bin Patriot. Ein deutscher und ein türkischer Patriot. In mir Schlagen zwei Herzen. Ich habe 16 Jahre in Duisburg gewohnt, bin hier zu Schule gegangen, habe hier Abitur gemacht. In meinem Jahrgang in der Grundschule war ich der einzige "Ausländer". Auf dem Gymnasium hatten wir 5 Leute mit Migrantenhintergrund von insgesamt 120 Schülern. Das heißt, ich gehörte zu der Generation, die sich anpassen MUSSTE. Ich hatte nie die Möglichkeit mich auszugrenzen, weil es in meiner Umgebung keine Ausländer gab. Doch trotzdem habe ich auch versucht, meine "eigene" Kultur beizubehalten.
    In meiner Familie beherrscht jedes Mitglied die deutsche Sprache, mein Vater beschäftigt 300 Mitarbeiter, Deutsche sowohl auch Ausländer und ist im Rat für Zuwanderung und Integration der Stadt Duisburg tätig. Ich habe mir DUISBURG in die Haut stechen lassen. Mein Bruder ist mit einer Deutschen verlobt. Mehr Integration geht kaum. %80 aller Ausländer in Deutschland sind wie wir. Aber das fällt leider nicht so ins Auge, wie eine Familie, in der keiner ein Wort Deutsch spricht, wo die Eltern Hartz IV Schnorrer sind und die Kinder klauen gehen.

    Es ist einfach nur traurig, in welche Richtung das alles geht. Nach dem Abitur 2008 bin ich zurück in meine Heimat ausgewandert. Meine Familie wohnt immer noch in Wanheimerort. Von daher bin ich meistens nur ein Paar Wochen pro Jahr in Duisburg. Bei jedem Besuch wird es schlimmer. Das Stadtbild hat sich in den 6 Jahren so sehr verändert; ich traue meinen Augen kaum. Leerstehende Häuser, geschlossene Läden, Ein-Euro Läden, Abfall überall. Die Straßen voller Leute, die einfach nur "abhängen", ohne Job, ohne Zukunft. Eine neue Art von Deutsch wird gesprochen. "Ey, Alta...schwöre..."...man kennt es ja. Und zwar nicht nur von Türken, Libanesen und Arabern. Nein, sogar Deutsche fangen an so zu sprechen.

    Das es so kommt mussten die Verantwortlichen viel früher bemerken. Hüttenheim, Marxloh, Hochfeld etc. wurden nach den 60er Jahren nur zu einem Zweck erbaut: die Isolierung von zugewanderten Gastarbeitern von der deutschen Gesellschaft. Man hat damals überhaupt nicht versucht, diese Leute zu integrieren. Ausländer wurden alle in die gleiche Schulklasse gesteckt. Pflicht war es damals nie, dass man die deutsche Sprache spricht. Man hat von den Leuten damals erhofft, dass alle nach dem Wiederaufbau der Industrie in ihre Heimat zurückkehren. Doch dieser Plan ging nie so richtig auf. Wie kann man von einer Person, die jahrelang in Armut weit weg von der Zivilisation gelebt hat, erwarten, zurückzugehen, nachdem er das boomende Deutschland von damals gesehen hat? Im Gegenteil. Die Familien wurden dazugeholt. Die Anzahl von Zuwandern stieg rapide. Mehr Arbeiter, mehr Industire, mehr Kaufkraft. Kultur und Bildung wurde von vielen nur als zweitranging betrachtet. Es haben sich überall diese Ghettos gebildet. Eine Zweiklassengesellschaft hat sich geformt. Der eine Teil wollte nie so richtig mit dem anderen Teil was zu tun haben. Diese Negletion führte wiederum zu mehr Entfremdung, Isolation und auch Radikalismus. Nach dem Motto: "Wenn ihr uns nicht hierhaben wollt, dann bauen wir uns hier unsere eigene Gesellschaft auf".

    Den Politikern ging zu spät das Licht auf, dass man diese Menschen als Teil der deutschen Gesellschaft zu sehen sind anstatt als die "Anderen". Viele neue Projekte wurden geschaffen, viele davon ohne Erfolg weil sehr realitätsfremd. Heute kann keiner von einem neu Zugewandertem in Hüttenheim erwarten Deutsch zu sprechen. Er hat es doch nicht nötig. Nachbar: Türke, Gemüseladen: Türke, Friseur: Türke, Imam: Türke etc etc.

    Von daher ist es wichtig, dass man versucht, die ganze Sache aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Das Problem besteht wie man sieht, nicht seit nur ein Paar Jahren, sondern seit Generationen. Es wurde vieles todgeschwiegen. Auch der Aspekt der stagnierenden Wirtschaft trägt zu dieser jetzigen Unmut bei. Ende der 70er und bis Mitte der 80er und um das Millenium rum, wo es Deutschland wirtschaftlich recht gut ging, hat sich doch keiner um die Alis und Ahmets geschert. Der Türke geht zur Arbeit, lässt mich in Ruhe, alles gut. Doch jetzt, wo die Wirtschaft stagniert, die Arbeitslosenquote steigt, die Bildung den Bach runter geht wird vieles radikaler. Letztens auf Facebook bin ich auf das Profil von einem Mitschüler der Grundschule gestoßen. Kumpelhafter Typ damals, ging bei uns ein und aus. Danach hat man sich ein wenig auseinandergelebt. Profilfoto: Glatze, Landser- Tattoo auf dem Arm, Wehrmachtsfotos im Hintergrund. Ziemlich beänstigend, wenn man bedenkt, was für eine Wende das alles genommen hat.

    Vieles läuft in diesem Land schief. Gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich. Besonders bei uns in Duisburg wird vieles deutlich. Doch gemacht wird leider sehr wenig. Und dieser "Ostzuwanderung" hat sich die Stadt eine neue Baustelle erschafft, die für alle Beteiligten sehr traurig zu enden droht, falls nicht bald mal ein Verantwortlicher sich in den Vordergrund stellt und das Problem angeht. Falls nicht, gute Nacht.
     
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  11. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Die Staedte haben nicht versucht zu integrieren.....blaergh...
    Wo ist denn die Willigkeit ? Du scheinst ja nahe dank deiner Familientaetigkeiten dran zu sein. Woran scheitert es denn bei den zu Integrierenden ?
    Es sollen also, was ich fuer richtig halte, Bulgaren als Helfer im 'Polizeibereich' gezuechtet werden usw usw...
    Deine 'nette' persoenliche Geschichte und die deiner Familie hat NULL damit zu tun worum es geht. Ist alles in allem nur eine Anklage an die Bundesrepublik.
    Und natuerlich seid ihr als Familie das goldene Beispiel dafuer, wie miserabel man zu den Migranten ist und dass sie sich alles so traurig und alleine selber erarbeiten muessen.
    Haette dir auf Failbook fuer sowas ein Dislike gegeben (Oder wie das heisst, ich habe keinen),ist nichts persoenliches, aber ich kriege da Plack, bei dem was du da beweihraeuchernd familientechnisch und integrationstechnisch schreibst.
    Boese Deutsche Politik..gute willige kluge bereite Immigranten.
    Nebenbei erwaehnt war ich auch auf dem Gymnasium, und auch dort gab es nur eine Handvoll 'Auslaender' ab Klasse 10, da stellt sich die Frage umgekehrt..weswegen nur eine Hand voll ? Ich bin uebrigens Jahrgang 68. Nur um das einzuordnen, wenn das also 10 und 20 Jahre spaeter immer noch so ist, dann laeuft da wohl einiges schief.
    Bin absolut dafuer an der Ottostrasse ein deutschsprachiges Gymnasium zubauen,dann haben es die sich integrieren werden wollend neuen Generationen der hier lebenden nicht so weit zur Schule.
    Sollte ein Riesenbau werden fuer mindestens 8000 Schueler.
    Oder 5 ?
    Ich weiss, dass ich mir damit keine Freunde mache, aber man muss auch mal zu seiner Meinung stehen und auch mal sagen duerfen, dass hier das Thema verfehlt war.
     
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  12. kettenhund

    kettenhund Landesliga

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    Mir wurde auch in die Wiege gelegt, dass nicht alle Menschen gleich sind, dass manche Menschen mehr Probleme haben, relativ weit weg von meinem Werte- und Normensystem sind und kognitiv, wie sozial Unterentwickelt sind.
    Ich habe in meiner Erziehung auch beigebracht bekommen, dass man diesen Menschen helfen soll, weil sie es alleine schwer haben, aber ich bin weit davon entfernt meine Erziehung und Sozialisation als Maßstab auch bei anderen vorrauszusetzen bzw. noch schlimmer, sie für das Allerheiligste zu halten.

    Was nun, du setzt vorraus, dass alle Menschen die hierher kommen vollständig Sozialisiert und Angepasst sind und lehnst Hilfen ab, die es den Menschen ermöglicht, klassifizierst sie sogar als Menschen 2. Klasse wenn sie das nicht haben.
    Ich befürworte dagegen Lösungen, um den Menschen zu helfen, auch wenns es Staatskosten sind. Ersteinmal alles Ablehnen ist mit zu leicht.
     
  13. saugi

    saugi 3. Liga

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    Zeig mir doch bitte mal die Stelle wo ich das geschrieben habe. :verzweifelt:
    Ich habe gesagt es ist jedem Menschen in die Wiege gelegt sich anzupassen.
    Das sollte jeder können. Jeder der hier herkommt kann mit seinen Sinnen erlernen was hier für Werte existent sind.
    Da brauche ich keine Lotsen oder ausländischen Polizisten für.
    Wenn ich sehe das meine Nachbarn ihren Müll in eine Tonne werfen, kann ich nicht hingehen und den Müll aus dem Fenster werfen.
    Da sollte mir der gesunde Menschenverstand sagen das ich meinen auch in die Tonne werfe.
    Und das hat nichts mit Erziehung, sozialem Standard oder sonst etwas zu tun. Das hat nur etwas mit dem Willen zu tun sich zu integrieren und sich im neuen Land seinem Umfeld anzupassen.

    Das etliche Menschen die sich hier niederlassen nicht machen ist auch ein Problem unserer Politik, weil diese denen ja alles in den Hintern blasen, eben durch solche Lotsen z.B. oder durch erhöhtes Personalaufkommen bei den Entsorgungsbetrieben die den Müll der einfach irgendwo abgelegt wird wieder einsammeln.
    Das mit dem Müll ist nur ein Beispiel von vielen, nicht das du mich genau darauf wieder versuchst fest zu nageln. ;)
     
  14. ruhrpottpsycho

    ruhrpottpsycho ZebraTrucker

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    Es muss doch jeden Bulgaren auffallen wenn er hier einreist das es nicht aussieht wie in Polodiv . Aber anscheinend fühlen sich so wohl , sonst würde sie es hier nicht genau so machen.
    image.jpg image.jpg
     
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  15. saugi

    saugi 3. Liga

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    Nochmal ein Beispiel
    Ich war letzte Woche auf Korfu in Urlaub. Wir machten mit dem Bus eine Inselrundfahrt. Da die Insel vom Tourismus lebt ist man bestrebt alles so Sauber zu halten wie möglich.
    Irgendwann fuhren wir aus einem Dorf raus und der Reiseleiter sagte das wir nun zum Schandfleck der Insel kommen.
    Wir fuhren an einer Siedlung vorbei und da sah es ähnlich aus wie auf den Bildern die ruhrpottpsycho gepostet hat. Hier leben Bulgarische Zigeuner sagte er. Trotz vielfacher Bemühungen ihnen zu helfen, sie in den Städten zu integrieren, benahmen sie sich auch dort wie die Axt im Walde.
    End vom Lied, die Zigeuner, auf Korfu ist das kein verbotenes oder geächtetes Wort, wurden quasi ghettoisiert. Die Regierung stellt 24 Stunden Polizisten zur Beobachtung ab damit sich der Saustall nicht weiter ausbreitet, alle paar Monate wird der Müll beseitigt (Tonnen werden regelmäßig geleert, es geht sich um den wilden Müll)
    Auf Korfu hat man sehr viel probiert, leider ohne Erfolg.
    Das ist ein Beispiel dafür das viele resistent gegen jede Art von Hilfe sind sich ihrer Umgebung anzupassen.
    Da helfen weder Lotsen noch Polizei aus der Heimat.
     
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  16. igw459

    igw459 Kasslerfelder Jung

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    Lieber Nero in vielen Punkten hast Du sicherlich Recht, dass die Politik grundlegende Sachen versäumt hat.
    Aber die oben genannten Stadtteile waren bei ihrer Gründung reine Arbeiterstadtteile mit überwiegend deutscher Bevölkerung (zzgl. die Schlesier, Masuren, Sudetendeutschen, etc. die nach dem Krieg vertrieben wurden.)
    Das Menschen mit einem gemeinsamen kulturellen Hintergrund und einer gemeinsamen Sprache sich in einem fremden Land zusammenfinden ist doch überall so - weltweit! Daher ist die "Ghettobildung" ein selbstgeschaffenes Problem. Die Migranten hätten ja auch zu gegebener Zeit wegziehen können. In Deutschland gibt es diese Freizügigkeit - im Gegensatz zu Einwanderern in Australien oder Neuseeland.
     
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  17. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    @Nero: Hochfeld war bis in die 90er noch mit sehr vielen "deutschen" besiedelt. Erst mitte der 90er änderte sich das langsam, wobei in Hochfeld im Gegensatz zu Marxloh nicht ausschließlich Türken wohnen sondern viele Italiener, Spanier, Portugiesen, Jugoslawen und Griechen. Mittlerweile sind auch viele Afrikaner dort beheimatet. Meine Grundschulklasse war ein wirklich bunter Haufen (Italien, Pakistan, Russland, Marokko, Türkei, Portugal, Polen, Albanien, Bosnien usw.). Deutsch konnten übrigens alle gut trotz der ganzen verschiedene Kulturkreise.

    Ein Problem welches Du meinst ist z.b der Werteverfall. Sehe und höre ich wenn ich mal mit dem Bus fahre. Da kriegt man wirklich das kotzen wenn man hört wie Jugendliche reden miteinander. Den Leuten geht alles am A... vorbei mittlerweile, egal ob im Bus oder beim ausparken dein Auto beschädigt wird, die Leute machen dich doof an oder werden aggressiv wenn Du die fragst ob die ein Stück Platz machen könnten weilDu vorbei möchtest, rücksichtslos usw.
    Merke ich jeden Tag wenn ich durch die Gegend laufe egal ob jung, alt, deutsch oder Ausländer.
     
  18. m-starxx

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    Geht es schon wieder los? Kann man wirklich nur mit unterschwelligen Ausländerhass-Vorwürfen reagieren? :gaehn:
    Was ist jetzt deine Aussage, entweder man unterlässt jegliche Kritik an Zuwanderen oder man ist Nordkorea?
     
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  19. Shellcastrol

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    ist halt einfach , sieht man doch überall. :stop:
     
  20. kettenhund

    kettenhund Landesliga

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    Gut, du hast nicht geschrieben, dass alle angepasst und sozialisiert hierher kommen.
    Ich denke aber, dass auch das Beobachtungslernen von Kulturtechniken usw., welches du vorraussetzt, schwieriger ist, als du dir vorstellst.
    Da die Menschen größtenteils in diesen Gehttos leben, wo sie diese Kulturtechniken nicht beobachten können. (Müll in die Mülltonne, usw...)
    An dieser Stelle greifen dann die Lotsen und Polizisten ein, die in der Landessprache verständliche aber doch klare Ansagen machen könne, was hier in Deutschland geht, und was nicht...
    Dortmund hat damit gute Erfahrungen gemacht, stand in dem WAZ Artikel. Klare Ansagen in der Landessprache!
    Dazu sollte man als Komune noch die Ghettorieierung aufbrechen, dass nicht alle geballt leben und eben Beobachten können, wie es hier abgeht.

    In dieser Kombination sind das doch gute Ansätze und ich begreife nicht, wieso das jetzt Steuergelderverschwendung sein soll.
    Die Menschen schaffen es nunmal nicht anders und abgeschoben werden können sie auch nicht, da bleiben nunmal nur Integrationsmaßnahmen, die leider nun mal (viel) Geld kosten und länger dauern.
    Aus diesem Grund bin ich auch für Ausgleichszahlungen aus den betroffenen Ländern, aus denen diese Menschen fliehen.
     
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  21. m-starxx

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    Interessant in diesem Zusammenhang war auch die letzte Sendung von "Hart aber fair". Dort wurde erläutert, dass es abrufbare EU-Gelder für Bulgarien und Rumänien gab welche zur Verbesserung der Lebensumstände der dort ansässigen Zigeuner eingesetzt werden konnten. Diese Gelder wurden von den Ländern jedoch nie abgerufen. Man wollte die Leute quasi zu einer Ausreise nach Deutschland bewegen. Man will sie in ihren Heimatländern schon nicht haben und wir müssen uns rechtfertigen wenn man hierzulande Kritik an ihnen übt.
     
  22. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Hi,

    in Frankreich scheint man den Versuch, -den wir hier teuer bezahlen- schon aufgegeben zu haben.

    http://blog.initiativgruppe.de/2013...it-den-roma-wir-konnen-sie-nicht-integrieren/

    Man stelle sich mal vor, Friedrich würde sowas sagen...was dann hier los wäre ^^

    Gruß Marcus
     
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  23. ChristianMoosbr

    ChristianMoosbr 3. Liga

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    @m-starxx
    Mein Post hat gar keinen Bezug zur Ausländerfeindlichkeit. Und ich wiederhole gerne, dass ich zuallerletzt zu denen gehöre, die das Gefühl haben, man braucht nur mal ein Multi-Kulti-Grillfest auf der Strasse machen, und alles ist in Butter. Im Gegenteil: ich sehe eine gravierende Problematik gerade darin, dass es sich Länder wir Rumänien angelegentlich sein lassen, politische Probleme unter Ausnutzung bestehender Freizügigkeitsabkommen einfach zu transferieren. So was ist vor einer geraumen Weile auch mal mit den russlanddeutschen Spätaussiedlern passiert, und damals war ich in meinem Umfeld ziemlich direkt davon betroffen und habe ganz persönlich und auch beruflich eine Menge Probleme mit Leuten gehabt, die in einem völligen Chaos nach hier transferiert wurden und dann erst mal einfach alle Schotten dicht gemacht haben. Mein Punkt ist der, dass diese Leute schlicht zu Opfern einer von falschen Voraussetzungen ausgehenden Politik werden. Wenn ein Politiker die ganze Zeit nur damit verbringt, wie er seine Wiederwahl absichert, geht er mit dieser Problematik mal am Besten erst gar nicht um.

    Für mich ist auch der Ruf danach, die Grenzen wieder dicht zu machen, eine Art des Nichtumganges mit dem Problem, weil dabei eben unberücksichtigt bleibt, dass unser ganzer Wohlstand und alles, was bewahrt werden soll, essentiell daran hängt, dass wir offene Märkte haben. Niemals hat es eine historische Situation gegeben, in welcher offene Märkte und Prosperität durch weltweiten Handel nicht damit verbunden war, dass es zu kreuzweisen Bewegungen der Menschen gekommen ist, und dabei ist ein Kontingent an Parias unvermeidlich mit dabei. Weder das alte Rom, der Hansebund noch das britische Empire sind deswegen zusammengebrochen. Im Gegenteil, durch die Weltoffenheit haben sie sich beispiellose Reichtümer erworben. Und Nordkorea ist halt ein gutes Beispiel für den genau umgekehrten Fall.
     
  24. ChristianMoosbr

    ChristianMoosbr 3. Liga

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  25. m-starxx

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    Wir brauchen keine EU im Waren ins europäische Ausland zu exportieren. Der deutsche Export war vor der Einführung der EU teilweise höher als er es momentan ist. Das Argument stimmt so einfach nicht. Zudem die außereuropäischen Märkte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mittlerweile liegen 3 der Top 5 Absatzmärkte außerhalb der EU. Die erwarteten Vorteile die die EU für uns bringen sollte wurden von den bekannten Nachteilen doch bereits aufgefressen.Wir hängen in dem ganzen Schlamassel bereits so tief drin dass es im Endeffekt nur noch um die Frage geht ob man ein Ende mit Schrecken oder ein Sterben auf Raten bevorzugt. Wenn Du unseren Wohlstand bewahren willst müssten wir schnellstens raus aus der EU, oder zumindest alles daran setzen eine weitere Ausweitung zu verhindern.
    Außerdem bedeutet eine stärkere, nationale Ausrichtung doch keinesfalls die Abschottung vom restlichen Europa.
     
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  26. Ballaballa

    Ballaballa Forenbarde

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    Nö, nicht seit den letzten Äußerungen von Herrn Barroso. Der hat doch gerade den Beitritt aller Balkanstaaten propagiert (natürlich erst, wenn alle Kriterien erfüllt sind, so wie das bei Rumänien und Bulgarien sicherlich der Fall war:rolleyes:). Griechenland ist eine vernehmlich laut tickende finanzielle Zeitbombe, in Spanien und Portugal ist das Ticken momentan nur etwas leiser geworden, Italien - regiert von einer mafiaverseuchten Klientelpolitkaste ohne Gefühl und Verantwortung für ein Gemeinwesen - und selbst Frankreich sind gefährdet, in mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern grassiert immer noch die Korruption, mit Mühen versucht die EU, Herrn Orban davon abzubringen, aus Ungarn eine gelenkte Demokratie Putinscher Prägung zu machen, Rumänien musste angesichts der Auseinandersetzungen zwischen Staatspräsident und Parlament/Parteien dringend zur Wahrung seiner Verfassung aufgefordert werden, viele Bürger haben Angst zumindest vor der unbeschränkten Reisefreiheit für Roma und Sinti ab 2014, die Zustimmung zur EU fällt und fällt, und inmitten dieses wohl bestellten Hauses ruft der Hausmeister: Wir haben noch Zimmer frei! Das ist angesichts des gegenwärtigen Zustands der EU in der Tat Ausweitungswahn. Und viel Spass mit den neuen EU-Nachbarn Mazedonien und Griechenland. In dem Stockwerk wirds hoch hergehen.

    PS.: Dieses ....gefällt dies, sorgt zumindest für einen Lacher. Wenn ich lese, dass unter den Fotos weiter oben "Shellcastrol gefällt dies", steht, möchte ich ja nicht wissen, wie es bei dem Zuhause aussieht.
     
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  27. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Glaub du verstehst den Sinn von dem "Danke"-Button nicht ganz, kann das?

    Abgesehen davon, wenn ich mir div. Häuser hier in Duisburg anschaue, ist es langsam das gleiche Level.
     
  28. Riedzebra

    Riedzebra Nörgel-Oma

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    Mein Lieber bevor Du solche Sätze vom Stapel läßt solltest Du Dich besser mal um, die Geschichte der Stadtteile kümmern. Marxloh war direkt nach dem Krieg ein blühende Stadtteil. Das kannnst Du heute noch an den Bauten dort erkennen. Da ich zu dem Zeitpunkt dort gelebt habe, kann ich mich auch nicht an Klassen erinnern, in die die Türken gesteckt wurden. Es ist schon richtig, dass die deutsche Arbeiterbevölkerung das Angebot an Gymnasien im Übermaß (Elly, Leibniz, Abtei und Clauberg, alle in einem Radius v0n 3(!) Kilometern) genutzt hat um ihren Kindern eine besser Bildung angedeien zu lassen. Die Kinder der Zuwanderer aber wurde von ihren Eltern nur auf die anderen Schulen geschickt. Das hatte wohl auch was mit ihrem eigenen Bildungsstand zu tun. Das kann man nicht der Politik ankreiden. Und noch eine kleine Geschichte für Dich. Mitte der 80iger habe ich Fernseher für Schossau ausgefahren und ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in Bruckhausen in ein Wohnzimmer kam in dessen Mitte eine Feuerstelle aufgebaut war. Man hatte halt einen anderen Hintergrund. Man muß auch sagen, dass wir in türkischen Familien immer einen Tee angeboten bekamen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23 Oktober 2013
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  29. SodomUndGomorra

    SodomUndGomorra Landesliga

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    Die teilweise Abschaffung der BRD hängt aber nur in geringerer Weise an der EU-Ausweitung, sondern eher an der Einführung des Euro. Ohne die gemeinsame Währung würde es die ganzen Rettungspakete (EFSF,ESM,Aufkauf von Staatsanleihen (EZB)) für Griechenland, Zypern, Spanien, Irland und Portugal gar nicht geben.
    Die Aussage von Frau Merkel, "Der Euro ist die Grundlage unseres Wohlstands" ist eine dreiste Lüge. Frankreich wollte schon immer die D-Mark sozialisieren. Es ging Deutschland noch nie so gut wie in den frühen neunziger Jahren (trotz Wiedervereinigung) und vor der Einführung des Euro. Nach der Einführung des Euros mussten wegen der hohen Arbeitslosigkeit die Hartz4-Reformen durchgeführt werden, damit Deutschland wieder wettbewerbsfähig wurde.

    Das vorherige EWS-System von festen Wechselkursen, die man bei großen Verwerfungen einmalig anpasste, war genau das Richtige für Europa. Merkels Phrasen sind einfach. In der Sowjetunion und der DDR wurden auch solche Phrasen gedroschen, die nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben.
    Sicher klingt Wohlstand gut oder dass der Euro den Frieden gesichert hat. Aber das sind volksverdummende Sprüche, bei denen man zwei Begriffe zusammenpackt, die gar nichts miteinander zu tun haben. Der Euro war eben ein politischer Deal (Wiedervereinigung gegen Abschaffung der D-Mark), nicht mehr und nicht weniger.

    Bevor ich mich noch in Rage rede, höre ich jetzt besser auf.:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 24 Oktober 2013
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  30. Yike

    Yike verstorben

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    Ich habe kein Problem, sämtliche Balkanstaaten in die EU zu holen. Müssen halt nur im alten Europa auf nationaler Ebene einige Gesetze zur Vrobeugung des vermeintlichen Schmarotzertums angepasst oder geändert werden.
     
  31. malalux

    malalux Bezirksliga

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    Ich will Dein Weltbild jetzt nicht ins Wanken bringen, aber ich hab vor ein paar Wochen im TV einen Bericht gesehen (weiß jetzt leider nicht mehr welcher Sender), da wurde eine rumänische Kleinstadt gezeigt, in der der Bürgermeister gegen Schmiergeld Geburtsurkunden an arme Romafamilien ausgestellt hat. Je mehr Geld bezahlt wurde, desto mehr Kinder wurden eingetragen.
    Auf dieser Grundlage wird in Deutschland Kindergeld beantragt. Und, traurig aber war, aber es handelt sich ja um amtliche Dokumente eines EU-Mitgliedstaates, auch ausgezahlt.
    Hier muss keiner bei der Beantragung von Kindergeld alle seine Kinder einzeln vorführen.
     
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  32. Ich schon.
    Nicht wegen der Bewohner dieser Staaten sondern wegen der immer noch hohen Betrug- und Bestechungsrate in den Behörden.
    Abgesehen davon, dass diese Staaten im Sozial- und Arbeitswesen Jahrzehnte hinter Ländern wie Deutschland zurückliegen und nur allzu froh sind wenn diese Art von "Sozialschmarotzern" anderen Ländern auf der Tasche liegen.
     
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  33. Yike

    Yike verstorben

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    Ich sage ja, ein paar Gesetze ändern und das Problem ist aus der Welt! :)
     
  34. Du glaubst doch nicht ernsthaft das man in Deutschland so einfach Gesetze ändert die sich dann vehement gegen Einwanderer stellen die der Staatskasse auf der Tasche liegen...Du weißt genauso gut wie ich welche Keule dann wieder rausgeholt wird ;)
     
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  35. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    So wie das jetzt mit Bulgarien und Rumänien klappt?

    Was soll der Nutzen einer weitern EU-Ausweitung sein? Ich mein mir als Kritiker sollte es beinahe recht sein wenn sich die EU ihr eigenes Grab schaufelt, aber dafür hängen wir schon viel zu tief im Schlamassel.
    Es muss nur noch Frankreich einfangen zu wanken, dann ist der Ofen ohnehin aus.
     
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  36. Yike

    Yike verstorben

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    Besser ne schmackhafte Keule, als sich ausbluten zu lassen! ;)
     
  37. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Eine EU-Erweiterung würde einem ausbluten doch sehr nahe kommen. :nunja:
     
  38. Ziggi

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    Die von dir verlinkten Bilder sind aus Stolipinowo, einem Stadtteil der Bulgarischen Stadt Plowdiw. Stolipinowo ist das größte Roma-Ghetto auf dem Balkan. Dort leben ungefähr 45.000 Roma (mehr oder weniger freiwillig). Bis zum Zusammenbruch des sozialistischen Systems hatten die meisten Roma dort Arbeit und lebten friedlich. Nach 1989 haben beinahe alle dort lebenden Menschen ihre Arbeit verloren und hausen in Armut. Vor einigen Jahren hat dieser Stadtteil ein wenig Aufmerksamkeit erfahren, weil die dortigen Energieversorger wegen unbezahlter Rechnungen einfach den kompletten Stadtteil vom Stromnetz getrennt haben (auch die, die bis dahin ihren Strom immer bezahlt hatten). Die Kinder dort haben keinen Zugang zum "normalen" Bildungssystem. Die Infrastruktur ist primitiv, weil total veraltet. Müllentsorgung gibt es nicht.

    Dagegen erscheinen die Zustände "In den Peschen" für diese Menschen beinahe schon paradiesisch! Ich kann verstehen, das man da weg will!
     
  39. Und das ist der Freifahrtschein für das was in Dortmund und Duisburg abgeht?
    Wir haben beide kein Problem mit Integration Tim, soviel ist klar, aber da muss auf EU-Ebene etwas passieren, Deutschland kann nicht die Suppe auslöffeln die in Ländern wie Bulgarien oder Rumänien kräftig versalzen wird. Diese Länder müssen viel mehr in die Pflicht genommen werden und an der Stelle muss es auch Solidarität mit Städten wie Duisburg geben. Auch Duisburg benötigt dringend finanzielle Hilfen um den Einwanderern eine Bleibe zu ermöglichen aber das darf nicht alles beim deutschen Steuerzahler hängen bleiben und bei der klammen Stadtkasse von Duisburg. Da ist die EU gefragt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24 Oktober 2013
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  40. Yike

    Yike verstorben

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    In Frankreich soll es wohl auch so etwas wie ein "Roma- und Sintiproblem" geben. Ist zur Zeit eine heftige Debatte bei unseren westlichen Nachbarn.
     
  41. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Nein, das will ich damit gar nicht sagen!
    Man muss denen ganz klar aufzeigen, das es in der Form, wie sie jetzt hier leben, nicht erwünscht ist!

    Edit:
    Um das nochmal zu unterstreichen: Nicht die Menschen sind unerwünscht, nur das WIE sie derzeit hier leben! Das muss einfach offen mit denen kommuniziert werden. Auch müssen die Nachbarn in Bergheim konkret mit einbezogen werden. Man darf diese mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine lassen!
     
  42. Die Menschen die hier ein neues Leben starten möchten sind nicht unerwünscht, bin ich voll bei dir. Die Menschen die alte Menschen überfallen und auch sonst in irgendeiner Weise kriminell auffallen und/oder nur Sozialleistungen abgreifen wollen sind für mich genauso unerwünscht wie Vergewaltiger, Extremisten oder andere Kackvögel.
    Integration in eine Gesellschaft muss von beiden Seiten gelebt werden, ich glaube da sind wir uns einig oder? Wenn eine Seite dies nicht unterstützt muss man sich "trennen" ;)
     
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  43. naddel2004

    naddel2004 Alkimuffe

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    Ich kann mich immer nur wiederholen....die EU darf sich nicht aus dem Thema raushalten....Wer hat uns die ******* denn schließlich eingebockt???
     
  44. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Hi,

    dort wird wenigstens mit offenen Karten gespielt und gesagt was sache ist, ohne jedesmal ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Man sollte halt einfach einsehen, das man gewisse "menschengruppen" nicht integrieren kann egal wieviel Geld man dafür rauswirft.

    Gruß Marcus

    p.s. sorry für FQ, aber dein Beitrag ist nicht wirklich lang , was keine kritik sein soll ;).
     
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  45. ruhrpottpsycho

    ruhrpottpsycho ZebraTrucker

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    Kulturhauptstadt schottet Roma hinter Mauer ab
    http://m.focus.de/kultur/leben/eu-k...chottet-roma-hinter-mauer-ab_aid_1078080.html

    Anstatt sich mal gedanken zu machen , empört sich die EU lieber
     
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  46. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Finde es ja ganz interessant das es sich dabei um ein europäisches "Problem" handelt und nicht nur Lokal um Duisburg, Dortmund und Berlin.
    Warum ist das so und wieso hat diese Bevölkerungsgruppe Probleme sich anzupassen?
     
  47. chaccoFfm

    chaccoFfm Landesliga

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    Sicherlich ist Bildung ein Punkt, aber auch eine generell andere Lebensweise. Auch Aborigines können sich in ihrem eigenem Land nicht in die australische Gesellschaft "integrieren", ist einfach ein völlig anderes Volk mit anderen Sichtweisen.
     
  48. ruhrpottpsycho

    ruhrpottpsycho ZebraTrucker

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    Obwohl sie sich ja auch nicht integrieren müssen ist schliesslich Ihr Land/ Kontinent. Da find Ich, haben sie das recht sich Querstellen zu dürfen
     
  49. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Aborigines kannst du damit gar nicht vergleichen. Absolut nicht. Es gehoert alles jedem,sie sind sich eines Verbechens oder Vergehens nicht bewusst und planen nicht (Wir reden nicht von den Aborigines die an den Kuesten leben und zumeist zu Alkoholikern geworden sind). Unabhaengig davon, dass sie in einem Genozid sind der meiner Meinung nach bewusst nicht verhindert wird.Ich koennte dir da Beispiele geben,weil ich da involviert war und fuer deren Organisation gearbeitet habe.
    Ein konkretes Beispiel waere die der Pitjantjatjara, welchen in grosser Geste einen Haufen Sand in die Haende geschuettet wurde, und 200k Dollar, dazu ein Stueck Wueste(Wir geben euch euer Land zurueck). Das ist in Toyotas angelegt worden und in Alkohol,weil sie kein Verhaeltnis da zu haben. Das ist bewusst vermarktet worden in den Gazetten dort ausgeschlachtet um zu zeigen, dass sie es nicht Wert sind, was so ziemlich jeder weisse Australier auch denkt.
    Erzaehl nicht, dass in Deutschland nicht geholfen wird. Der Vergleich hinkt absolut ganz.
    Hier gibt es Moeglichkeiten in jeder Art und Weise.
     
  50. brieftaube

    brieftaube Landesliga

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    Wir stehen doch erst am Anfang einer äußerst gefährlichen Szenerie. In den letzten zwanzig Jahren ist die Kriminalität schon gewaltig angestiegen; ein Zusammenhang mit der Zuwanderung wird aus verständlichen Gründen gerne vertuscht; ist aber offensichtlich.
    Beides wird weiterhin zunehmen. Durchgreifende Lösungen sind von keiner Volksvertretung zu erwarten.
    Es kann ja auch nicht wahr sein, das Duisburg immer mehr verrottet, die Stadt aber gewaltige Mittel für die Migration aufbringen muss.
    Wieso gibt es keine seriöse Partei, die das Wohl der eigenen Bürger wirklich ernst nimmt, ohne Zuwanderer zu diskriminieren?
     
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