Stadtentwicklung Duisburg

Dieses Thema im Forum "In und um Duisburg" wurde erstellt von Old School, 8 Oktober 2008.

  1. d.o.h.c

    d.o.h.c Landesliga

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    Klar gibt es in Duisburg ein paar wenige schöne Ecken. Aber wie andere schon sagten,in wie weit ist das bezahlbar?
    Haben z.B. in Rumeln,Serm,Mündelheim,Angermund usw. 1 1/2 Jahre nach einer bezahlbaren 3 1/2 Zimmer Wohnung gesucht. Wenn du Kohle hast,kein Ding da findest du schnell was aber wenn du auch noch Geld zum leben haben möchtest wird es eng. Und da ziehen dann viele raus nach Dinslaken,Moers,NKV usw. Man ist meistens genauso schnell in der City als von Duisburger-Seite aus.
    Zu arbeiten in Duisburg,kenne persönlich nur 1ne Person die in Duisburg arbeitet,der Rest in Krefeld,Düsseldorf,Mönchengadbach usw.

    Das Image der Stadt wird ja nicht besser in dem man ein Forum oder eine Köningsgalerie in die Stadt pflanzt.Es passiert hier soviel negatives das Leute die hier wohnen sich einfach abwenden in der Hoffnung woanders ist es besser. Natürlicher Schutzreflex.Jeder sucht das beste für sich. Ob es dann woanders besser ist,das steht auf einem anderen Blatt.Aber erstmal sind die Leute weg und so schnell holst du die auch nicht wieder zurück. Ist in der Wirtschaft genauso. Beste Beispiel Opel mit ihrerm extremen Rostproblem Anfang der 90iger. Die haben damals soviele Kunden verloren,die haben sich danach nie wieder erholt
     
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  2. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Also das ist ein Trend, der mich schon seit Jahren immer mehr ärgert: jeder redet Duisburg schlecht. Es scheint fast so, als wäre es en Vogue! Das Schlimmste daran ist, das selbst Duisburger sich daran beteiligen, dabei hat unsere so viel gescholtene Heimatstadt unendlich viele wunderbare Facetten. Ich bin sogar der Meinung, das Duisburg ziemlich einzigartig ist. Hier wandert man durch den Hafen und sieht die unfassbar riesige Stahlindustrie-Kulisse, dann, nach einer 15 Minütigen Autofahrt, sitzt man schon mitten im Wald. Hier liegt den Menschen das Herz auf der Zunge. Kein Geplänkel, kein "um den heißen Brei reden", keine Spielchen: hier wird Tacheles geredet! Hier leben Menschen aus aller Welt zusammen. Die Verkehrsanbindung ist nahezu perfekt. Egal ob per Schiff, Zug, Auto/LKW ... sogar der Flughafen ist in unmittelbarer Nachbarschaft. Unsere Uni hat internationales Renommee.
    Doch all dieses Gemecker und Gerede bekommen leider auch die Unternehmer mit. Es ist nicht schick seinen Firmensitz im dreckigen Duisburg zu haben und man zieht lieber mit fadenscheinigen Begründungen nach Essen oder Düsseldorf. Der Stadtrat gibt mit seiner völlig fehlgeleiteten Steuerpolitik sein übriges. Man hat fast den Eindruck, das Land, der Bund und die EU hätten die Stadt bereits abgeschrieben. Außer leeren Worthülsen und Absichtserklärungen hat es hier noch keine konkreten Hilfen für die akuten Probleme gegeben.
     
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  3. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    @Ziggi : Stimme deinem Beitrag zu 100% zu! Aber diesen Satz fand ich schon irgendwie witzig...;)

    Die Steuerpolitik der Stadt ist mir allerdings auch ein Rätsel.
    Duisburg hat ja auf Grund seiner geografischen Lage und dem Hafen eine nahezu ideale Infrastruktur und dürfte für
    Industrie und Logistik ein mehr als interessanter Standort sein.
    Dementsprechend sollte es doch im Interesse der Stadt sein, Unternehmen mit attraktiven Rahmenbedingungen anzulocken.
    Dadurch entstehen doch Arbeitsplätze, die Sozialausgaben sinken und langfristig kommt mehr Geld in die Stadtkasse.

    Warum verprellt man die Firmen dann eher mit hohen Steuersätzen? Hab ich hier einen Denkfehler oder die Entscheidungsträger
    der Stadt? ;)
     
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  4. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Ich glaube wenn man sich mit der Thematik nicht auskennt ist es schwierig das zu bewerten. Ich bin mir sicher dass es auch einen Grund für die entsprechenden Steuersätze gibt/gab. Das reflexartige "Alle sind doof" ist zwar einfach, löst aber keine Probleme.

    Dass bspw. die Sozialausgaben sinken würde setzt voraus dass die entsprechende Firma auch Duisburger Bürger beschäftigt. ;)

    Die Arbeitsplatzproblematik sehe ich in Duisburg auch nicht. Es gibt hier eine Menge Arbeitsplätze, allein ca. 12.000 am Duisburger Standort von ThyssenKrupp Steel Europe. Nur ziehen die meisten Leute davon, gerade aus dem Duisburger Norden, eben nach Dinslaken oder sogar Oberhausen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20 Januar 2014
  5. KIKA

    KIKA Regionalliga

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    Ich habe auch mal gehört, das es in Duisburg garnicht soviel Platz für Mittelständische Unternehmen gibt. Nicht ohne Grund sind einige Betriebe die sich vergrößern wollten an den Niederrhein abgewandert. Dort warten fertig erschlossene Gewerbegebiete auf die Firmen. In Duisburg wäre mir jetzt garkeins bekannt.
     
  6. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    @KIKA: Allein in Rheinhausen wären da der Logport in Friemersheim und der "Businesspark Niederrhein" in Asterlagen. Also am mangelnden Platz kann es nicht liegen.
     
  7. KIKA

    KIKA Regionalliga

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    @Ziggi Also ich hab mir grade mal das Expose von Asterlagen angeschaut. Da gibts es jetzt noch 2 sehr kleine Flächen, dann 1x ca. 5000qm und dann direkt 1x 60.000qm.
    Nachbargrundstücke schon dicht, also nicht grade expansionsfreundlich. Dazu wird dort anscheinend sehr viel Wert auf Ruhe gelegt. Viel ist das nicht.

    Zum Logport habe ich leider nichts gefunden.
     
  8. Old School

    Old School 1. Liga

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    Als Zwischenfazit aus dieser interessanten Diskussion ziehe ich, dass auch hier gut ausgebildete, junge Bürger der Stadt den Rücken kehren wollen. Hierbei kann es sich allerdings nur um ein Zwischenfazit handeln, welches noch einmal überdacht werden sollte. Denn wenn schon die hier vorherrschende blau-weiss-gestreifte "Kundschaft" bereit ist, die Stadt ohne Suche nach den vielfältigen und leicht zu findenden lebenswerten Seiten wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen, hat Duisburg kaum mehr eine Chance. Wenn ich dann lese, dass Dinslaken und insbesondere Oberhausen Duisburg vorgezogen werden sollen, vermute ich hinter so manchem Beitrag wirklich nur ein "Zwischenfazit". Mein letzter Stand bezüglich der Stadt Oberhausen ist, dass dort noch weniger öffentliche Mittel zur Verfügung stehen. Theater, annehmbare Bibilothek, kulturelles Angebot Fehlanzeige. Oberhausen zog vor drei Jahren als Musterbeispiel für eine Stadt durch die Presse, die wirklich für gar nichts Geld hat. Selbst der Mini-Zoo mit drei Eseln und zwei Hirschen wurde noch weiter reduziert.

    Hierbei will ich keineswegs mit dem Finger auf unsere Nachbarstadt zeigen, sondern vielmehr sagen: Wir im Westen sind nun auch mal dran!

    Wer aber gen Süddeutschland zieht, den kann man schon eher verstehen. Wobei es bleibt: Am Schönsten lebt es sich meines Erachtens in der Heimat, dort wo man aufgewachsen ist. Dort, wo die Wurzeln liegen.

    Ich würde mir wünschen, dass sich mehr junge Menschen zu Duisburg bekennen. Wenn man etwas Positives über Duisburg hört, dann eher von Externen als von Bürgern dieser Stadt. Ich habe nicht selten Gäste aus der ganzen Republik in unserem schönen, wirtschaftlich bedeutenden Duisburg (Zweitgrößte 'Stahlstadt" der Welt, größter Binnenhafen). Diese Stadt überrascht positiv. Sie gefällt und auch ihre Schmuddelseiten machen einen gewissen Charme aus. Duisburg ist mehr Hafen & Casino als Medienhafen und Oper. Das kann man auch aufregend finden. Ich predige es schon seit Jahren: Mehr Selbstbewußtsein im Umgang mit der eigenen Stadt. Die herrschende Meinung unter vielen Duisburgern ist, dass ihre Stadt nicht viel taugt und fast niemand hat die Eier, einfach mal gegen den Strom zu schwimmen und sagen: Ich liebe meine Stadt. Hier bleibe ich. Es sind nicht einmal die Auswärtigen, sondern es sind die Duisburger untereinander, die sich ihre Stadt schlecht reden, bis sie am Ende wirklich glauben, dass es hier kein lebenswertes Umfeld gibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20 Januar 2014
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  9. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Süddeutschland??? :panik:

    Neee, bleibt Ihr nur mal schön in der Heimat :stop:

    Reicht mir schon virtuell der Haufen hier :D
     
  10. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite...mir persönlich gefällt aber auch das Duisburger Gras außerhalb
    der Arena recht gut. ;)

    Duisburg hat sicherlich seine Probleme und seine hässlichen Ecken, wie jede andere Großstadt eben auch.
    Allerdings auch viele spannende Alleinstellungsmerkmale, wie die Lage am Rhein, den Hafen, die Mischung aus
    Industriekultur und grünen Erholungsflächen, usw.
    Nicht zu vergessen einen großartigen Profifußballverein. :D

    Viele Dinge, die von den Einwohnern vielleicht auch als selbstverständlich wahrgenommen werden oder vielleicht eher von den
    oft aufgeblasenen negativen Medienberichten überschattet werden.
    Eine positive Vermarktung der Stadt fängt oft schon im Kopf der Bürger an. Auf viele Dinge bei euch kann man stolz sein und das
    im Gespräch mit Auswärtigen auch mal transportieren.
    Ich hab mich vor ein paar Wochen mit einem Arbeitskollegen über die Stadt unterhalten, der aus Duisburg kommt und auch dort arbeitet. Das Gespräch ging in die "übliche Richtung". Alles wird immer schlimmer, die Stadt geht den Bach runter, usw.
    Ich hab ihm dann mal ein paar schöne und sehenswerte Ecken (und ich kenne nur einen Teil davon) aufgezählt und hinterher
    hat er mir zugestimmt und gemeint, dass die Stadt eigentlich schon viel bietet, die Duisburger aber dazu neigen, die Dinge eher
    schlecht zu reden...ich raff das nicht...:verwirrt:

    Meine Frau hatte ihren Arbeitskolleginnen in Herne Fotos vom Tiger & Turtle gezeigt. Keine von denen kannte das, drei sind danach
    hingefahren...
     
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  11. Old School

    Old School 1. Liga

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    Das passt nun wie die berühmte Faust auf das Auge in die Diskussion. Vielleicht nicht nur für Auswärtige erhellend. ;)

    Quelle: RP

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte...og-fuer-duisburg-ist-erschienen-aid-1.3973705
     
  12. KIKA

    KIKA Regionalliga

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    Leider finde ich den Download auf Duisburgnonstop nicht.
     
  13. freak01

    freak01 Nörgelenkel

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    Leider ist bei auch in meinem Bekanntenkreis die Meinung eher "Schnell weg hier, so hässlich wie es hier ist." Du sagtest es so passend: Mal gegen den Strom schwimmen. Genau das versuch ich zumindest :D Wenn man mich fragt, ob ich nicht auch nach Saarbrücken, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Dortmund zieht ist die Antwort immer gleich: Nein.

    HIER bin ich aufgewachsen, HIER fühl ich mich wohl und zu Hause, HIER sind die Leute, die ich so liebe.. Ich kann es mir nichtmal vorstellen in eine Stadt in der Nähe zu ziehen.. Ist eben nich "mein" Duisburg. Leider sind die Reaktionen auch immer gleich: Unverständnis wie man hier wohnen kann..
     
  14. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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    Wenn ich ehrlich bin hab ich mit solchen Leuten nur Mitleid! Muss schon echt kacke sein, keine wirkliche Heimat zu haben! Wer Duisburg schlecht redet und nicht hier wohnen will, soll abhauen! Wenn man meint in anderen Städten ist alles rosarot, bitte zieht dahin, ihr werdet euch noch wundern! Nur Köln ist wirklich rosarot, das hat aber andere Gründe :D !
     
  15. rauuul

    rauuul 3. Liga

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    Was will man denn in Saarbrücken?
    Ich bin durchaus selbstbewusst, was meine Stadt betrifft, hatte erst die Tage eine Diskussion darüber, dass ich Duisburg netter finde als Köln :D .
    Ich kenne eigentlich auch niemanden, der unbedingt aus Duisburg weg will, wegen der miesen Wohnqualität. Ganz im Gegenteil, meine Freundin wollte auf keinen Fall aus Duisburg weg, es ging halt aber nicht anders. Ich hab auch teilweise das Gefühl, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ja, es gibt Ecken in Duisburg, da will ich nicht wohnen, die kann ich dann aber nicht mit den Filetstücken anderer Städte vergleichen. Es gibt auch in Düsseldorf, Köln, Essen und Co Ecken, da würd ich nicht wohnen wollen.
     
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  16. ruhrpottpsycho

    ruhrpottpsycho ZebraTrucker

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    Richtig! Ich hatte auf meinen alten LKW einen Schriftzug mit" Heimathafen Duisburg"
    Es gibt viele schöne Ecken in der Welt ,aber die Heimatstadt ist für mich immer noch die schönste Stadt. Liegt bestimmt auch daran das jeder Pflasterstein einen an irgend etwas schönes erinnert.
     
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  17. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Ich hab schon in X Staedten weltweit und deutschlandweit gelebt. Aber Duisburg war immer mein Zuhause. Und jedesmal wenn das Stadtschild erreicht war oder auf der Autobahn das Schild 'Duisburg 17 km' stand ist mir etwas von der Seele gefallen und ich war wieder Zuhause.
    Hier ist es schoen.
     
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  18. footlocker

    footlocker Landesliga

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    Danke für diesen Beitrag. Genau diese Erfahrung mache ich auch regelmäßig.

    Ich habe schon häufig Besucher gehabt, die keine Ahnung von Duisburg hatten und trotzdem - oder gerade deswegen - mit den typischen Vorbehalte angereisst waren. Wenn ich die aber erst Mal quer durch unsere Stadt geführt habe, und beileibe nicht nur die schicken Ecken wie Innenhafen und Sechs-Seen-Platte, sind fast alle positiv angetan gewesen.

    Also liebe Duisburger: ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Mut, sich zur eigenen Stadt zu bekennen.
     
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  19. Avenger

    Avenger Landesliga

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    Ich hatte Besucher hier und bin mit ihnen im Sommer zum Strandbad Wolfsee, die waren so begeistert von der Stadt, dem Grün, dem Strandbad, dem Innenhafen etc. die sind später noch mal wieder gekommen und haben 1 Woche Urlaub gemacht und es nicht bereut... .

    Man kann sich eben auf die sicherlich vorhandenen schwächen unserer Stadt konzentrieren und erzählen wie schlimm alles ist und alles schlecht reden, aber warum nicht mal anders herum ? Es gibt so viele schöne Ecken (mehr als schlechte will ich meinen) die es mehr verdient hätten im Vordergrund zu stehen. Man beachte doch nur mal den Thread hier mit den Sehenswürdigkeiten, was da eine Liste zusammen gekommen ist. Ich vermute das die meisten Duisburger bei 50% der Orte selber noch nicht einmal waren. Und das ist eigentlich schade, die Stadt hat, bei alle schwächen, so vieles zu bieten.
     
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  20. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Cicero sagte einst "Ubi bene, ibi patria" - "Wo es mir gutgeht, da ist mein Vaterland" und so ganz unrecht hatte er damit bestimmt nicht. Die Frage ist eben, was man subjektiv für dieses "Gutgehen" eigentlich benötigt. Ist es eine gewisse Art von Landschaft? Ist es das Freizeitangebot? Möchte man einen ganz bestimmten Platz nicht missen?

    In den meisten Fällen sind es doch Familie und Freunde, die "die Stadt ausmachen". Dazu kommen, Jahr für Jahr mehr, gewisse "Sentimentalitäten", die uns emotional an den Platz und die Stadt binden, in der wir herangewachsen sind. "Diese Teppichstangenkonstruktion war unser erstes Tor", "Da drüben wohnte der fiese Mopperkopp Hausmeister Nölemeyer, der unsere Bälle einkassiert hat", bis hin zu "In der Rinde dieser Buche müßte eigentlich noch mein geritztes Claudia zu finden sein" ;)

    Sicher, woanders sind die Häuser freistehender und renovierter, ist die Luft irgendwie frischer und die Freizeitgestaltung vielleicht abwechslungsreicher und gesünder. Woanders sind wir alle aber auch fremder. Insbesondere hier im Süden kann diese "Fremdheit" lange andauern und ich kenne Einzelfälle, in denen ein Zugezogener 5 Jahre lang jeden Freitag um dieselbe Zeit in die Kneipe gehen mußte, um dann endlich ein freundliches "Sie send aber net vo hier" zu ernten :D

    [​IMG]

    Aus meiner Sicht ist Duisburg "schön". Teilweise wirklich schön, vor allem aber lebendig, offen und vor allem echt und authentisch. Das kann ich von Köln und Frankfurt, vor allem aber von Düsseldorf und münchen, nicht behaupten. Stuttgart kann ich natürlich nicht beurteilen, da diese Stadt ja gewissermaßen mein Duisburg ist.
     
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  21. Koschi

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    Ist hier zu finden: http://www.duisburgnonstop.de/site_de/index.php?page=infomaterial
    Dort gibt es dann das Dokument Reisekatalog Duisburg 2014 als PDF zum Downloaden.
    (Ich denke mal, das ist das Ding)
     
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  22. MarZeRo

    MarZeRo 3. Liga

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    Ich finde, Duisburg ist im Großen und Ganzen sicherlich keine schöne Stadt, dennoch ist man hier geboren und man sollte immer zu seiner Heimat stehen, egal wie diese aussieht. Wer meint die perfekte Stadt ohne jegliche Probleme zu kennen, scheint eh fern der Realität zu leben. Auch in D´dorf gibt es fernab der Königsallee schmuddelige Ecken und selbst Berlin soll nicht nur aus dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz bestehen :rolleyes:

    Ich nehm das alles immer mit einer Schüppe Humor. Rockerbanden, Armutseinwanderer und heruntergekommene Viertel sind sicherlich keine Visitenkarte für das Stadtbild, aber fragt euch mal welche andere Stadt solche Sachen bieten kann? Sowas unterscheidet Städte voneinander und das ist mir persönlich lieber, denn langweilig ist es hier nie, es geschiet immer irgendwas. Ein Stück Selbstironie hat noch niemanden geschadet. Wenn ich mich auch über die o.g. Sachen lustig mache heißt das nicht das ich meine Heimat verachte, sondern sie insgeheim genau dafür liebe. Und wer meint, das Duisburg generell das letzte Loch ist hat eh keine Ahnung. Es gibt so schöne Ecken hier, da können sich auch andere Städte echt was abgucken!
     
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  23. Mike Oldmann

    Mike Oldmann 3. Liga

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    Ich kann nur bestätigen, was mein Vorschreiber zu diesem Thema geäussert hat. Geboren in Duisburg und auch dort aufgewachsen in den 50ern und 60er Jahren. Schon früh nach der Schule ging es bereits 300 km von Duisburg weg nach Südhessen zur Ausbildung. Neue Umgebung, neue Mentalität, neue Leute mit denen man zu tun hatte. Aber immer mit der StadtDuisburg ( dem MSV, Eltern und Freunden verbunden )
    Dann für ca. 18 Jahre nach Berlin ( damals noch geteilt ) mit allen seinen Vor-, aber auch Nachteilen ( Transitstrecken / Mauer ). Eine völlig andere Stadt / Umgebung / Mentalität, nur eines blieb auch in der Berliner Zeit, die Freunde in Duisburg, die Liebe zum MSV erhalten, zahlreiche Wochenendbesuche. Dann ging es für 6 Jahre nach Köln, ein " Katzensprung " nach Duisburg im Vergleich zu Berlin. Wieder eine ganz andere Mentalität ( das betrifft vor allem das Bier......). Aber auch dort konnte man sich einleben, ohne seine wirkliche Herkunft verleugnen zu müssen. Dann ging es nochmals ca. 6 Jahre nach Berlin. Die Mauer war gefallen, die Stadt wurde größer und größer, eine neue " Mentalität " schwappte herüber aus dem ehemaligen Osten. Da war es gut zu wissen, wo deine Wurzeln sind ! Danach höchstwahrscheinlich der letzte Umzug, auch wieder beruflich bedingt, wie alle anderen auch davor, in eine Kleinstadt ( 16.000 EW ), im Südschwarzwald unweit der Schweizer Grenze. Eine völlig andere Mentalität der Leute, ein sehr schönes, landschaftlich geprägtes Umfeld, sicher eine gute Küche.................und und............! Aber eines, das kann ich rund 40 Jahren Leben ausserhalb von Duisburg wirklich sagen, Heimat, Heimat ist für mich nicht da, wo ich aktuell lebe, Heimat ist meine Heimatstadt Duisburg, die ich gelegentlich so gerne durchstreife auf Spurensuche nach vergangenen und nie wieder zurück gekehrten Zeiten.
     
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  24. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Ich glaube dass die Identifikation gar nicht das Problem ist. Ich selbst liebe das Ruhrgebiet und ganz speziell Duisburg als meine Heimatstadt, in der ich geboren, aufgwachsen und mittlerweile 30 Jahre lang gelebt habe. Ich werde auch nicht müde sie gegen jede inflationäre und meist unfundierte Negativmeinung zu verteidigen zum Einen weil jeder einzelne Bewohner unserer Stadt zu ihrem Image beiträgt um diese negativ Spirale zu durchbrechen und zum Anderen schlicht und ergreifend da es meine überzeugte Meinung ist.
    Sogerne ich auch möchte, aber ich sehe Old Schools Momentaufnahme leider nicht. Der von mir geschilderte Trend besteht seit mehreren Jahren und macht bis jetzt auch nicht den Anschein abzunehmen.
    Ein Grund dafür bleibt für mich die Geographie Duisburgs. Im Norden wohnend bleiben Dinslaken bzw. Teile von Oberhausen die einzige Alternative im näheren Umkreis. Da ist man deutlich näher an seinem bisherigen Umfeld as ein Umzug Richtung Innenstadt geschweige denn in den Duisburger Süden.
     
  25. Old School

    Old School 1. Liga

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    Was meinst du genau? Der Trend des Wegzugs ist ja unbestritten. Nur wenn ich hier die Argumente betrachte (Duisburg schlecht, daher ab nach Oberhausen oder Dinslaken) erscheint mir das nicht schlüssig -auch wenn es Hunderte so praktizieren mögen.
     
  26. Omega

    Omega MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Mal ein paarr Worte, als jemand der in Dinslaken wohnt. Also die Glorifizierung von Dinslaken kann ich nicht nachvollziehen! Ja, aus dem Duisburger Norden sieht der Averbruch mit Sicherheit schön aus, der ist aber voll. Die letzten Baulücken wurden geschlossen. Im Bruch, in Eppinghoven und in der Innenstadt gibt es auch nur noch "Restbestände" an Wohnungen. Einzig in Lohberg gibt es zur Zeit noch sehr preiswerten Wohnraum. Zu mieten und zu kaufen. In lohberg wird auf dem alten Zechengelände eine neue Siedlung entstehen, dass ist aber die einzigste Stelle an der Dinslaken überhaupt noch wachsen kann. An Lohberg muss man aber glauben, ich tue das. Ich bin mir sicher, dass dort ein sehr schönes, neues Wohngebiet entstehen wird.

    Jetzt kommen wir mal zu den Freizeitmöglichkeiten. Hippe Kneipen für junge Leute, Fehlanzeige! Einzig die alt eingessenen (Schnier, Mass) auf eigenen Grund halten sich. Hinz und Kunz zieht in ein Gewerbegebiet ab von Schuss. Der neue Komsumtempel ist meiner Meinung nach völlig überdimensioniert und wird ein Rohrkrepierer werden. Gegen das Centro wird man nicht anstinken können, kostenlose Parkplätze wird es nicht geben. Ich glaube nicht an eine Belebung der Innenstadt.

    Fazit: Dinslaken hat Charme für die die es ruhiger angehen lassen.
     
  27. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Was mit Kindern nicht zwingend von Nachteil ist. ;)

    Aber gerade in Averbruch, Eppinghoven oder im Zentrum ist man nah genug an Duisburg um das "aktuelle Leben" in Duisburg weiterzuführen und wohnt doch erheblich ruhiger.

    Und bevor ich an Lohberg glaube bleibe ich dann doch lieber im Röttgersbach. Es sei denn du willst im Averbruch was verkaufen. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Januar 2014
  28. KIKA

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    Überigens, wenn man ins Umland zieht, stehen einem die Freizeitmöglichkeiten Duisburgs, weiterhin zur Verfügung. Wir sind immer noch min. 1x im Monat im Duisburger Zoo. Sowas geht bei wegzug also nicht verloren.
    Wie schon geschrieben, ich glaube dem großteil der wegziehenden gehts wirklich ums wohnen im grünen, und günstige Mieten in grünen Lagen. Nen Umzug nach OB,D,MH lohnt aus Gründen die die Stadt zu vertreten hat (also nicht Liebe usw.. ;) ) natürlich nicht.

    Ich weiß aber auch von vielen Ex-Duisburgern, das die keinen Bock mehr auf angebliches Multi-Kulti hatten.
     
  29. johnny_bottrop

    johnny_bottrop Kreisliga

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    Ich bin während meines Abiturs vor ca. 7 Jahren mit meinen Eltern aus dem Duisburger Norden (Röttgersbach) nach Dinslaken Hiesfeld gezogen. Meine Eltern wollten diesen Schritt schon eher wagen, warteten aber bis ich meinen Führerschein hatte, damit ich kurz vor Schulende nicht noch zu einem Schulwechsel gezwungen war.
    So weit so gut. Dinslaken ist ein nettes Städtchen, aber für Leute im Alter von 18-25 Jahre total unattraktiv. In meinem besonderen Fall war es zunächst einmal schwer Anschluss zu finden, weil die Jugend in Dinslaken sich auf ihre 4-5 Schulen verteilt und jeder jeden irgendwie kennt. Und da man in meinem Alter nicht mehr auf dem Spielplatz spielen geht oder auf den Bolzplatz, ist es schwierig dort Anschluss zu finden. Dies hat sich zum Glück durch den Zivildienst geändert, aber die Art der Freundschaften hatte eben doch eine andere Qualität als jene die man schon über Jahre während der Schulzeit aufbaut.

    Unterm Strich sind die Freizeitgestaltungsmöglichkeiten in Dinslaken sehr begrenzt. Du kannst die schönen 2 Wochen im Sommer zum Tenderingssee fahren und zwischendurch mal in Läden wie den Ulcus oder die KuKa. Der Jägerhof hat mittlerweile geschlossen, hatte aber zum Ende hin unter den Dinslakenern einen Ruf wie das Delta unter Duisburgern.

    Dann mein persönlich größter Negativfaktor an Dinslaken: Ohne Auto bist du aufgeschmissen. In Dinslaken selbst erreichst du alles mit dem Rad (Busse kannst du vergessen, zum einen kein VRR mehr, zum anderen fahren die ganz schlicht und einfach selten dahin, wo man hinmöchte und Sonntags nach 16 Uhr in der Regel gar nicht mehr). Möchte man aber raus aus Dinslaken und ist abends in Duisburg/Umgebung unterwegs, kommst du einfach nicht mehr ohne Auto/Taxi nach Hause.

    Daher habe ich bewusst gegen den Trend gehandelt und wohne jetzt seit gut einem Jahr in Neudorf und bin nach wie vor absolut zufrieden mit dieser Entscheidung. Fairerweise muss man sagen, dass in Duisburg auch nicht unbedingt der Bär steppt, aber hier ist definitiv mehr los als in Dinslaken. Und wenn etwas los ist, dann auch hier in der Umgebung rund um die Innenstadt. In Dinslaken kann man ohne Zweifel gut wohnen, aber mir persönlich hat immer etwas gefehlt. Wie Omega schon schrieb: Wenn man es etwas ruhig angehen lassen möchte ist Dinslaken die richtige Adresse, aber ich persönlich bin der Meinung, dass das noch ein paar Jahre Zeit hat.

    Daher ist gerade für Leute in meinem Alter Duisburg in meinen Augen die bessere Wahl, ganz ohne Zweifel. Man hat im Vergleich zu den umliegenden Städten einfach mehr Alternativen, aber wahrscheinlich sieht man das auch erst so, wenn man einmal weg war aus Duisburg.
    Nicht umsonst kommen die mehrheitlich positiven Kommentare hier in dem Fred auch tendenziell eher von Leuten, die mal in Duisburg gewohnt haben und jetzt aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr.
     
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  30. m-starxx

    m-starxx Regionalliga

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    Das ist ja der Punkt. Wenn es jedoch ab 30 in die Richtung Familie und Kinder geht sieht die Sache wieder anders aus. Gerade wenn es sich um eine langfristige Investition und keine Mietimmobilie handeln soll, die nicht nur mit Verlust wieder verkauft werden soll. Und da zählen bei Immobilien ja bekanntlich nur 3 Kriterien: Lage, Lage und nochmals Lage. ;)

    Aber im Endeffekt gibt es dabei, wie so oft, ohnehin kein richtig und falsch. Mein Bruder ist bspw. ins tiefste Borken gezogen. Dagegen herrscht in Dinslaken noch richtiges Ruhrgebiets-Großstadt-Flair. :D
    Ich kann beide Seiten verstehen und würde im Grunde auch einerseits gerne bleiben, andererseits macht die andere Alternative in meinen Augen nüchtern betrachtet mehr Sinn.
     
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  31. johnny_bottrop

    johnny_bottrop Kreisliga

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    Wie du im weiteren Verlauf bereits gesagt hast, ist das natürlich alles persönliche Ansichtssache. Die Sache mit dem Immobilienwert ist meiner Meinung nach relativ zu sehen, da eine Immobilie in Duisburg sicherlich nicht den gleichen Preis hat wie eine Immobilie in Dinslaken bei einem vergleichbaren Paket. Gerade selber zu Bauen ist in Dinslaken sehr schwer, weil ein Grundstück kaum zu bezahlen ist. Diese Erfahrung haben zumindest mehrere befreundete Paare von mir gemacht.

    Dann zu den Kindern: Dass Kinder behütet aufwachsen sollen sehe ich ein und hat sicherlich auch seine Berechtigung. Aber auf der einen Seite schreiben so viele Leute in anderen Freds hinsichtlich dem Verhalten in der Kurve, dass "ein bisschen Asi sein dazu gehört" (manche empfinden darüber hinaus ja auch andere Praktiken um interne Probleme zu lösen ebenfalls für in Ordnung, möchte ich aber gar nicht beurteilen an dieser Stelle), wollen dann aber ihr Kind auf eine Schule schicken wo am liebsten nur 5 Türken drauf sind? Da ist meiner Meinung nach ein bisschen Doppelmoral im Spiel, zumal eine gewisse Abhärtung doch dazu gehört und bei uns in der Gegend im Alltag mit verschiedenen Leuten aus unterschiedlichsten Ecken der Welt doch ganz normal ist.
    Die Kinder sollen sich jetzt nicht in jeder Pause um ihr Pausenbrot schlagen, aber wenn die Kollegen mit einem anderen Hintergrund finden ist das doch nicht verkehrt und ist einfach eine realistische Vorbereitung auf ihr späteres Leben. Das Problem bei vielen Kindern sind eigentlich eher die Eltern, die ihnen Dinge vorleben die sie auf der Straße oder in der Schule nicht für ihr Leben mitnehmen würden. Dann macht das auch keinen Unterschied mehr, ob man Kinder in Duisburg oder Dinslaken/Umgebung aufzieht.
     
  32. Old School

    Old School 1. Liga

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    Nüchtern betrachtet sollten Wechselwillige des Nordens auf die andere Rheinseite blicken. Nach Baerl. :)
     
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  33. Susanne

    Susanne Mutter der Kompanie

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    Wir sind im November an die Nordsee gezogen. Für ein erstes Zwischenfaszit ist es definitiv zu früh, aber ich bereue es nicht.

    Der älteste hatte gerade sein Abi, der jüngste kommt erst jetzt, 2014, in die Schule.

    Wir wohnten im ganz gepflegten Duisburger Süden, in Großenbaum. Unser jüngster war anfangs ein deutsches Kind von fünfen in einer Gruppe mit 25 Kindern. Das ist hier anders und ich finde das gut.
    Als Ostermarscher Kind muß er in die Norddeicher Grundschule und diese hat mit durchschnittlich 15 neuen Erstklässlern auch einen sehr guten Schnitt.

    Ob das Leben hier tatsächlich günstiger ist? Das bleibt abzuwarten. Von 1200€ GrundsteuerB haben wir uns auf 174€ ( und das bei 100qm Wfl mehr) verbessert aber ein individuelles altes Gehöft will auch in Schuß gehalten werden;-). Das jetzt nur weil ich vom billigen Ostfriesland las.

    Ich empfinde das Leben hier als einfacher und natürlicher als im spießigen sterilen Großenbaum. Und das ist für mich eigentlich DER Grund.

    Der tolle Duisburger Süden wirkte immer zwanghafter, jeder mußte alles picobello haben. Hat es geschneit, mußte der komplette Gehweg von Anfang bis Ende von Schnee befreit sein, und das meist vor Ende des Schneefalls.
    Jetzt haben wir hier soviel Schnee, dass im ganzen Landkreis die Schule ausfiel. Geräumt wird hier nix, maximal die Landstraßen. Und unser übernächster Nachbar (ca 600m entfernt) hat dann heute mit seinem Traktor unsere Straße geräumt. Meine Einfahrt inclusive.

    Ich find das cool hier. Und zum MSV geh ich trotzdem!
     
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  34. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    In eurem Fall sicher die weitreichendste Entscheidung, in eine komplett andere Region zu ziehen und eben nicht nur
    ins "bessere Dinslaken".

    Für mich zum Beispiel, auch wenn ich nicht in Duisburg wohne aber trotzdem mitten im Ruhrgebiet, nicht zu machen.
    Ich habe mal eine Zeit im ländlichen Niedersachsen und im Münsterland gewohnt. Gefehlt haben mir immer die Annehmlichkeiten
    der Großstadt, die der Pott ja reichlich bietet. Alles quasi vor der Haustür aus gut zu erreichen. Shopping, Freizeitangebote,
    gute Verkehrsanbindungen...und die offene, direkte und aufgeschlossene Mentalität des Ruhrgebiets hat mir auch gefehlt.
    Unterm Strich war ich irgendwann froh wieder zurück zu sein - aber das ist halt meine ganz persönliche Meinung.
    Ich fahre aber nach wie vor sehr gerne in den Urlaub nach Norddeutschland.

    Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, in Duisburg zu leben. Auch wenn das für mich aus privaten Gründen nicht in Frage
    kommt, wäre meine Strategie eine verhältnismäßig ruhige Wohnlage in einer ordentlichen Gegend zu suchen.
    Die gibt es meiner Meinung nach stärker im Duisburger Süden, aber auch mittig oder in den nördlichen Stadtteilen.
    Ich finde, die Entwicklung eines Stadtteiles / einer Gegend sollte man sachlich beurteilen und sich nicht unbedingt von der
    in der ganzen Region Ruhrgebiet oft verbreiteten "Alles-wird-immer-schlimmer-Mentalität" anstecken lassen.
    In manchen Ecken trifft das bestimmt zu, in anderen hat sich die Lebensqualität verbessert.

    Unterm Strich gilt natürlich: Hauptsache man fühlt sich wohl und die Entscheidung ist nach den eigenen, persönlichen
    Kriterien und Wünschen richtig.
     
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  35. KIKA

    KIKA Regionalliga

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    Das ist überigens ein sehr oft genannter Mit-grund, wenn man Ex-Duisburger fragt, warum die aus Duisburg in die Nachbardörfer raus sind. Natürlich meist nur hinter vorgehaltener Hand.
    Und daran kann die Stadt nunmal nix ändern.
     
  36. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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    Duisburg am Rhein
    weiter hier:
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bald-drei-hotels-an-der-bahnhofsplatte-aid-1.3992502

    Wenn es denn dann gebaut wird, erfreulich!

    Weniger erfreulich wieder so ein typischer Satz, bei dem ich richtig Hass bekomme!
    Als ob Essen attraktiver ist als Duisburg, dort wird nur einfach nicht alles schlecht geredet. Vielen Dank an die s.cheiß Presse, ihr seid mit ein Hauptgrund, warum Duisburg nie richtig in Schwung kommt! Affen!

    Der Satz hätte genau so gut lauten können: "Wenn Essen mit dem Baldeneysee, der Villa Hügel oder der Zeche Zollverein nicht funktioniere, dann kann man es in Duisburg mit dem Landschaftspark, Sechs-Seen Platte, Tiger & Turtle, Zoo, dem größten Binnenhafen der Welt, Rhein & Ruhr und dem Sportpark nur besser machen."

    Aber das würde das schlechte Bild von Duisburg nicht aufrecht erhalten, nicht wahr?!
     
    Zuletzt bearbeitet: 28 Januar 2014
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  37. Generation Blue

    Generation Blue 3. Liga

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    Anne Wedau
    Kann man das näher definieren, wofür das eine Bemessungsgrundlage ist?

    Bei unserer Tochter ergab sich für ca. 3 Jahre der Klassenverband einer weiterführenden Schule so, dass 5-6 Kinder eine reine Deutsche Abstammung hatten und 19 Kinder aus Zuwandererfamilien, der aktuellen oder letzten Generation, gewesen sind. Dabei waren Türken, Italiener, Albaner, Asiaten und den einzelnen Ländern, welche aus der Zerschlagung von Jugoslawien hervorgegangen sind. Insgesamt und bei öffentlichen Terminen oder Jahresabschlussfeiern waren so viele Leute die mitgemacht und organisiert haben - das haben wir so nicht mehr seit den ersten 2-3 Jahren in der Grundschule erlebt. Im Gegenteil, eher war noch Fremdschämen für Teile der Eltern oder Kinder angebracht, welche man hier als "Deutsch" bezeichnen könnte. Im Lernverhalten und dem Niveau war damals auch weder ein Einbruch zu verzeichnen, noch musste unsere Tochter Fremdsprachen erlernen, um durch das tägliche Schulleben zu kommen.

    Ich finde es befremdlich wenn durch reine Feststellungen der eventuellen Herkunft schon solche Klassifizierungen angestrebt werden und nebenher dadurch eine Wertschätzung entsteht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28 Januar 2014
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  38. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Du bist ganz schön bescheiden, wenn du nur die paar interessanten Sehenswürdigkeiten in Duisburg aufzählst...;)

    Die Presse ist wirklich ein Problem, da würde der Stadt mal der eine oder andere Fürsprecher guttun.
    Wenn ich mir die Berichterstattung über den Zoo in den letzten Wochen so ansehe, bekommt man eher das Gefühl, dass
    da nur noch eine traurige Handvoll Arten in einem gammeligen Areal vor sich hinvegetiert.
    Natürlich sind die finanziellen Probleme unbestritten, aber der Tenor dieser Artikel (bezogen auf derwesten.de) ist meistens
    sehr negativ. Die Kurve haben die Schreiberlinge dann mit Berichten über Koala- und Känguruhnachwuchs aber dann
    doch noch ein wenig gekriegt. Lokale Presse darf auch gerne ein wenig für die Stadt oder Region werben.

    Wenn nur über Rockerprozesse, Armutszuwanderung oder andere beliebige negative Dinge berichtet wird, dann entsteht
    grade bei Auswärtigen unterbewusst ein negatives Bild. Und bei den Duisburgern die ich kenne, hab ich oft den Eindruck,
    dass sie sich für ihre Stadt eher "schämen" und sich auch in Gesprächen verpflichtet fühlen, regelmäßig einen gewissen
    Umzugswillen zu bekunden.

    Das positive Image einer Stadt fängt im Kopf der Bürger an und verlangt aber auch ein gewisses "Verantwortungsbewusstsein"
    von den Bürgern. Den Zoo halt auch mal besuchen, vor Ort einkaufen oder zum Essen gehen. Natürlich im Rahmen der
    eigenen finanziellen Möglichkeiten...
    Eine bekannte von mir hat sich mal über den "Niedergang des Einzelhandels" in ihrer eigen Stadt beklagt, aber gleich auch
    zugegeben zum Einkaufen nur ins benachbarte Oberhausen oder Essen zu fahren...
     
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  39. Okapi

    Okapi 3. Liga

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    Schon der Ausdruck "Bahnhofsplatte" ist nicht besonders klug gewählt. Im Zusammenhang mit Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten enthält er auch eine gewisse unfreiwillige Komik ;)

    "Essen" dagegen ist ganz einfach erst einmal ein sympathischer Städtename. Ein durchweg positiv besetztes Verb. Hieße Duisburg beispielsweise "Trinken" (von anderen Verben will ich gar nicht erst anfangen) wäre das Duell wesentlich einfacher zu gewinnen.

    Es ist aber schon erstaunlich, wie negativ die EIGENE Presse die Stadt Duisburg in der Außenwelt präsentiert. Hier bei uns kommt in der Tat nicht viel Gutes, Schönes, Erlebenswertes an und ich muß da schon sehr eifrig Mundpropaganda betreiben. Weltkulturessen und Rollschuhbochum sind hier präsent, Duisburg kennt kein Schwein. Und nur sehr wenige haben die Absicht, diesen Stand der Dinge zu ändern. Wofür auch? Gründe dafür werden ja öffentlicherseits nicht geliefert.

    Es gibt hier bei uns beispielsweise folgende Veranstaltung http://www.messe-stuttgart.de/cmt/

    Es handelt sich dabei um die "weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. Hier entdecken Sie Ihren nächsten Traumurlaub und alles, was dazu gehört: Länder, Regionen, Städte, Natur, Abenteuer, Action, Caravans, Reisemobile, Equipment, Adressen, Insidertipps und günstige Messeangebote". Gebe ich nun unter Suche "Duisburg" ein, erhalte ich unschöne Ergebnisse, nämlich:

    0 Produkt- & Dienstleistungsbilder gefunden
    0 Reiseziele Bilder gefunden
    0 Personen gefunden
    0 Pressemitteilungen gefunden

    Vertreten waren einzig

    Route der Industriekultur Regionalverband Ruhr
    Ruhr Tourismus GmbH
    und
    [​IMG] Schauinsland-Reisen GmbH
    Diese Aussteller präsentierten Duisburg als Stadt wohl nur "unter ferner liefen". Dabei ist es durchaus sinnvoll, sich dort ausdrücklich als Stadt zu prädsentieren. Andere Städte und keineswegs nur Städte, die als Tourismuszentren bekannt sind, haben dies bereits erkannt. In diesem Jahr präsent (Auswahl ohne Bäderstädte):

    Stadt Böblingen
    Stadt Bruchsal
    Bremerhaven Touristik
    Darmstadt Marketing
    Fremdenverkehrsverein Erding
    Stadt Esslingen am Neckar
    Stadt Filderstadt
    Freudenstadt Tourismus
    Stadt Geislingen / Steige
    Gästeinformation Pfalzgrafenweiler
    Giessen Marketing
    Stadt Göppingen
    Europastadt Görlitz / Zgorzelec
    Hamburg Tourismus
    Stadt Hanau
    usw

    Nicht gerade nur Städte, die einem sofort in den Sinn kommen, wenn man an ein verlängertes Wochenende denkt. Bruchsal, Darmstadt oder Hanau würden mir da ohne direkte Anregung niemals einfallen.

    Und jetzt kommts: :ausheck:

    MST MülheimerStadtmarketing & Tourismus GmbH :eek:
    Bochum Marketing GmbH :eek:
    Stadtmarketing Gelsenkirchen (SMG) :eek::eek::eek::eek:

    Wo zum Teufel ist die "Hansestadt Duisburg" ??????????

    Von Nix kommt halt nix :mad:
     
  40. KIKA

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    Diese ist wohl sehr individuell. Ihr habt ja das positive Beispiel gehabt, das dort in der Klasse wohl wirklich ein Multikulturelles Klima herscht. Also viele verscheidene Nationen. Da kommt man automatisch auf einen gemeinsamen Nenner.
     
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  41. Omega

    Omega MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ich glaube, da hast Du was missverstanden. Es geht darum, dass ein Hotel alleine von Tourismus in Duisburg nicht leben kann. Das hat der gute Mann gesagt. Wir sind nun mal nicht der Bayrische Wald ;)
     
  42. Porthos

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    An den Haaren herbeigezogen. Alleine das 'Burg' in Duisburg hat schon einen ganz anderen psychologischen Charakter als 'Essen'.
    Da sehe ich dich, wie du das subversiv meinst, auf dem Holzweg.
    Tu mal Regensburg zu 'Essen' machen, dann waere es ein Dorf wie Tittingen oder so.
    Das Duisburger Problem ist das Wort 'Grau'. Niemand kommt her und ist ueberrascht wie gruen es hier zum groesstenTeil ist und schoen
     
  43. Oliver71

    Oliver71 MSVPortal-Team Mitarbeiter

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  44. Avenger

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    Targobank Neubau kommt!

    Bereits im Februar soll mit dem Abriß des alten Hauptzollamts begonnen werden um an gleicher Stelle eine Bürogebäude mit etwa 8600qm Fläche zu bauen. Das Neue Gebäude soll 500 Mitarbeitern platz bieten und zusammen mit dem bestehenden Hochhaus das Targobank-Quartier bilden. Fertig soll das ganze bereits Mitte nächstes Jahr sein.

    Hier gibts ein Rendering:
    [​IMG]

    Insgesamt ist das meiner Meinung nach sehr, positiv zu sehen. Zum einen das etwas passsiert und vor allem sehen Investoren dadurch auch, dass es wenn alles passt auch ganz schnell bei der Stadt gehen kann mit der Genehmigung.
     
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  45. Stadtmauer

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    Schlicht, modern, passt dahin, gefällt mir!
     
  46. m-starxx

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    Also mit der momentanen Entwicklung der Stadt bin ich auch sehr zufrieden. Weiter so!

    Was ersetzt eigentlich die im Abriss befindliche alte Berufsschule?
     
  47. Stadtmauer

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    Geplant ist da das "Mercator-Quartier", wobei man noch nicht weiß, was genau dort gebaut werden soll. Von Wohnungen bis Büroviertel inkl. Hotel hab ich dort schon alles gehört.

    Ich hoffe und bin mir eigentlich sicher, dass man für eine solche Lage, die zentraler nicht sein kann (direkt gegenüber dem Rathaus), genügend potenzielle Investoren findet. Es soll nur bitte kein Schnellschuss werden, sondern wohl überlegt sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31 Januar 2014
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  48. Avenger

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    Dazu gab es ja eigentlich bereits ein fertiges Konzept, das eine Blockrandbebauung mit Büros, Wohnungen und einem Hotel vorsah und im inneren bereich Wohnhäuser die mir ihren Spitzdächern entfernt an Altstadtbauten erinnern sollten.
    Hier ein Rendering:
    [​IMG]


    Aber nachdem dort das Mercatorhaus gefunden wurde und der Wille parteiübergreifend besteht dieses wieder aufzubauen, ist die gesamte Planung hinfällig und es wird ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben bzw. ist es glaube ich bereits in dem dann das Mercatorhaus integriert werden soll.
    Allerdings soll der Abriß, durch Fördergelder bezahlt, bereits in diesem Jahr erfolgen, um mit den archäologischen Maßnahmen fortzufahren, denn es muss weiter untersucht werden. Kein Investor wird dort bauen ohne grob zu wissen was sich dort im Boden befindet, das wäre ein zu großes Risiko. Denn diese Stelle ist mit Funden vermutlich übersät.
     
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  49. Mike Oldmann

    Mike Oldmann 3. Liga

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    Ich bin am Samstag, weil ich sehr zeitig in Duisburg ankam und noch Zeit vor dem Spiel hatte, `mal so durch die Stadt gefahren, ist ja wieder einiges passiert und es geht weiter. Auch die Galerie ( wo unser Modell steht ), hat mir gut gefallen, vielleicht noch zu wenig los, kann aber noch kommen. Die neuen Pläne auch bezogen auf das neue Targo Bank Gebäude und die Planung mit dem Mercator - Gebäude ist schon ein Hammer, was da so abgeht ! Was passiert eigentlich noch vor dem Hauptbahnhof, war da nicht auch etwas in der Planung ?
     
  50. Susanne

    Susanne Mutter der Kompanie

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    Also was wir uns im Süden der Stadt anhören mußten war teilweise schon heftig. Äußerungen wie " was gebt ihr euer Kind in dieser Stadt in eine städtische Einrichtung......" waren harmlos.

    Generation Blue: ich will da keine Bemessungsgrundlage. Wenn ich mittags meinen Sohn aus dem Kiga abhole und eine andere Mutter frage, ob deren Sohn nächste Woche mal mit zu uns kann da die Kinder Freunde sind, erwarte ich einfach eine Antwort. Und wenn es ein "nein" ist. Ich mag es dann nicht, wenn ich ein verlegenes Lächeln samt Schulterzucken als Antwort bekomme. Und ich will dann auch nicht warten, bis eine Erzieherin die türkische Vorfahren hat, dolmetscht.

    Unser Landleben hier ist auch multikulturell. Aber es ist anders. Hier bemühen sich beispielsweise die Asylbewerber aus Eritrea um Integration, sie lernen jeden Tag die Amtssprache unseres Landes und nehmen am kulturellen Leben der Ostfriesen teil. Und das mehr als ich. Ich hab bis heute noch nicht geboßelt.

    Tim besucht den einzigen öffentlichen Kiga in Norddeich, im Sozialwerk Nazareth. Diese Einrichtung steht für ein Miteinander und für Respekt und das mehrfach ausgezeichnet.
     
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