Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat vor der Frauen-WM in Kanada die personellen Weichen für die Zukunft im Frauen- und Mädchenfußball gestellt. Dabei setzt der Verband auf eine noch stärkere Professionalisierung der Strukturen. Bundestrainerin Silvia Neid wird ab September 2016 Leiterin der neuen Scoutingabteilung Frauen- und Mädchenfußball im DFB.................................. http://www.dfb.de/news/detail/jones-wird-2016-nachfolgerin-von-neid-119647/
großer name, keine erfahrung, wie bei uns. (hast du deshalb nen threat aufgemacht?) alles wird gut! (n11 kann man auch nur noch wegen luisa wensing gucken, na gut lena lotzen.)
Luisa Wensing? Du läßt "unsere" Annike Krahn komplett außer Acht. Da stand die FCR IV-Kette wie ein Fels in der Brandung. Das waren Zeiten...
Dzsenifer Marozsan Der Wechsel von Neid zu Jones kommt für mich jetzt auch überraschend. Vor allem, weil Jones meines Wissens nach nie irgendwo als Trainerin aktiv war, oder?
Laut WDR2 Interview wird sie aber in der Zwischenzeit hospitieren. Ich sehe den Trainer in einer Nationalmannschaft mittlerweile nicht mehr als wirklichen Trainer, eher als Organisator. Die Spieler die da kommen, sollten eigentlich ausgebildet sein Um wenn man Systeme verändern will, kann man sich in der Position fachlichen Rat ziemlich gut "organisieren".
Da der DFB ja dafür bekannt ist, die zu vergebenden Pöstchen so weit es geht immer unter seinesgleichen zuzuschachern, überrascht mich diese Meldung nicht wirklich. Eigentlich schade, denn ein Kellermann zum Beispiel bleibt dabei nun außen vor und ob der sich immer wieder damit motivieren kann, den maximalen Erfolg in Wolfsburg zu erzielen, scheint mir auch fraglich. Immer natürlich vorausgesetzt, ein Kellermann hätte überhaupt Interesse an dieser Aufgabe bekundet.
Würde mich mal interessieren, was da beim DFB so im Hintergrund läuft. Werden die maßgeblichen Posten jetzt nur noch im engeren Kreis und von der einen verdienstvollen Nationalspielerin auf die nächste übertragen oder kann man da auch noch irgendwie "von außen" eingreifen. Im Männerfußball erleben wir außerdem oft genug, dass große Spieler noch lange keine großen Trainer werden müssen. Bei S. Neid ist es gut gegangen, bei Jones bleibt dies abzuwarten.
Zur der Nominierung von Jones gibt es mittlerweile außerhalb des DFB ordentlich Gegenwind. Frag mal einer beim Schröder nach. Die FAZ geht das sehr neutral an und beleuchtet einige Seiten dieses Komödienstadls: http://www.faz.net/aktuell/sport/fu...inerin-ist-ein-risiko-kommentar-13514247.html
Mir persönlich ist es ja wirklich völlig Bohne, wer genau ab Tag x die Damentruppe übernimmt, kann aber trotzdem diesen seltsamen "Kurs" des DFB nicht nachvollziehen Mit dieser Entscheidung sägt der DFB doch schon wieder am eigenen Ast und torpediert ganz offensichtlich die angeblich "weltweit-vorbildlich-tolle" Trainerausbildung, die ja sonst (natürlich erst nachdem die EM-Helden von Sammer bis Ziege den Lappen für lau nachgeschmissen bekommen haben) "schärfstens verbindlichst und ausnahmslosest" eingefordert wird, um einen Profiverein übernehmen zu dürfen. Wenn ich beispielsweise an Babbel zurückdenke, der seinerzeit hier beim VfB unbedingt den ganzen DFB-Zirkus nebenher mitmachen mußte, obwohl er ja eigentlich in den Kreis der für lau Beschenkten gehört hätte , schwillt mir die Ader. Getreu der alten Weisheit "Jones zu Jones gesellt sich gern" warte ich jetzt nur noch auf die Inthronisierung ihres Bruders als Nachfolger von Herrn Löw
Maren Meinert hat ja kürzlich den Preis als "Trainerin des Jahres" bekommen - sie wollte aber, wie zu lesen war, auf jeden Fall im Nachwuchs- und Juniorenbereich bleiben. Frau Jones hat Ehrgeiz, Lernbereitschaft und Ausstrahlung; der DFB wird sicher einen "Löw" für sie finden.
Ich denke das die Auszeichnung nur ein Trostpreis war, denn von der Qualität und der Erfahrung her wäre Maren Meinert eigentlich die logische Nachfolgerin gewesen.