Ich hab jetze ne Weile gesucht ob schon jemand was dazu geschrieben hat, aber nichts gefunden. Da ich aber heute das Buch fertig gelesen habe und es mich zum Nachdenken gebracht hat, möchte ich ein paar Gedanken mit euch teilen und vielleicht den ein oder anderen überzeugen, sich das Buch zuzulegen. Wildberg schreibt im Vorwort, wie er Jan Monhaupt kennengelernt hat. Im Grunde ist er schon recht schnell davon überzeugt, dass Monhaupt komplett bekloppt sei. Diesen Gedanken kann ich nun, nachdem ich dieses gute 200 Seiten dicke Pamphlet durchhabe, auf jeden Fall teilen. Anders bekloppt als Wildberg. Beschreibt Wildberg in seinem Buch "So lonely" im Grunde seine eigene Fankarriere, stöbert also in grauen Erinnerungen und hat dabei eine Menge zu erzählen, wirkt "Auf der Kippe" irgendwie akribischer. Monhaupt ist eigentlich Journalist, ein bisschen merkt man das am Schreibstiel. Man hat das Gefühl, er habe Tonnen von Informationen gesammelt, stundenlange Gespräche mit Wegbegleitern Tönnies´geführt und hatte die Absicht, seine Geschichte möglichst objektiv und mit allen verfügbaren Detaills zu erzählen. Das kann ermüdend wirken, für mich war es herrlich erfrischend. Die "Geschichte" ähnelt im Grunde einem chronologischen Lebenslauf , beginnt also mit der Straßenkickerzeit und führt weiter über die einzelnen Spielerstationen. Tönnies wird immer wieder im Wortlaut zitiert. So bleibt der Eindruck, er habe mit dem Erstellen der Lektüre eigentlich nicht viel zu tun, gänzlich fern. Gewohnt objektiv und nüchtern wird von seinen Spielschulden und Alkoholexzessen erzählt. Ganz viel von dem was in dem Buch steht, vor allem zwischenmenschliches, war bisher wohl Tönnies´Geheimnis und so nirgendwo zu lesen. Wer zum Beispiel dachte, schon alles über Ewald Lienen oder Horst Hrubesch wusste, wird eines besseren belehrt. Spannend und emotional wird es dann Richtung Ende des Buches. Nach der packendem Verlauf der Lungentransplantation, schildert Monhaupt die Zeit unseres Lizensentzugs quasi aus der Sicht von Michael Tönnies. Das hat man so noch nicht gelesen und sollte man sich nicht entgehen lassen. Für mich persönlich spielte Michael Tönnies eigentlich nie eine große Rolle. Irgendwie spielte er in einer Zeit für den MSV, die so "zwischen" Dietz und Pokalfinale 98 liegt. Als Tönnies beim MSV gespielt hat, war ich im Kindergarten. Weil ich zu der Zeit nicht das einzige kleine Kind zuhause war, hatte auch mein Vater meist anderes zu tun als zum MSV zu fahren. Von daher konnte ich auch nicht von zahlreichen Erzählungen, zb. wie die zahlreichen über Hartmut Heidemann, profitieren. Um so spannender war es jetzt, in diese schwierige Zeit einzutauchen und den Menschen Michael Tönnies kennenzulernen. Pino Steininger sagt zum Ende des Buches sinngemäß, der Michael Tönnies sei nie ein Kämpfer gewesen. So kommt er einem auch vor, als sympathisch, aber verantwortungslos und naiv. Ein Antiheld, dem trotz aller Fehler das Leben wiedergeschenkt wurde, und der im Trikot der Zebras unereichbares vollbracht hat. Falls du das liest, ich hoffe, du wirst 100 Jahre alt.
Unser Tornado wird für mich immer ein Held bleiben. Gar nicht mal wegen seiner Erfolge als Spieler für den MSV, sondern weil er sich ins Leben zurückgekämpft hat und dem Verein auch in ganz schweren Zeiten beigestanden hat. Zebras geben niemals auf, auch wenn es noch so schwer ist. Ich freue mich, dass er mit diesem Buch eine zusätzliche Würdigung erhalten hat. Das Buch habe ich Samstag (zusammen mit zu vielen anderen Fanartikeln ) im Shop gekauft und werde es demnächst im Urlaub lesen.
@Oski. : Danke für den Beitrag und den Hinweis auf das Buch. Hatte das Erscheinen dieses Werks bereits wieder verdrängt. Sollte auch für mich zur Urlaubs-Pflichtlektüre werden.
Das Buch wurde mir am So vom Damenspiel mitgebracht. Hat ganze 5 Stunden gehalten, dann war's schon verschlungen. 5 Stunden zwischen schlapplachen und Tränchen verdrücken. Ein riesen DANKESCHÖN an alle irgendwie Beteiligten!!!
Wir haben das Thema zu diesem Buch mal in den Profibereich verschoben. Das Buch und der Tornado haben mehr Aufmerksamkeit verdient. Desweiteren darf noch erwähnt werden das es eine Lesung geben wird Am Samstag, den 2.5.2015, findet ab 20 Uhr eine Lesung aus dem Buch mit Jan Mohnhaupt im djäzz (City, Börsenstraße) statt. Eintritt: 3 €. Karten können bestellt werden unter aufderkippe@djaezz.de.
Was mir zu M.Tönnies gleich einfällt: der hat eigentlich immer "funktioniert, das heißt, Tore geschossen, wann und wo immer es nötig war, eine Torfabrik halt. Ansonsten, wenn man ihn vor gar nicht allzu langer Zeit noch als schwerkranken, durch Schläuche beatmeten Mann erlebt hat und dann am Samstag beim Pauseninterview sehen und hören durfte, wie ihm der Schalk schon wieder im Nachen saß, kann man sich eigentlich nur grenzenlos für ihn freuen. Der Schmöker sollte also in jeder MSV-Privatsammlung stehen
Diesen Klassiker gibt's auch schon in der Maierschen im Forum in Stadtmitte. Nur gut, dass ich bald burzele. Den Dicken habe ich noch zu Oberligazeiten erlebt, und hatte auch das große Glück, beim Rekordhattrick dabei zu sein. Ein Traum. Vor dem haben alle Abwehrreihen gezittert, er war eigentlich nur durch ständige Treterei zu stoppen. Er war Teil einer ganz besonderen Mannschaft, die von Liga 3 bis auf Platz 2 der Bundesliga marschiert ist, leider nur gg Ende der Hinrunde 91/92. Das war ein echter Traum, alles andere als Söldner. Toll wäre auch eine DVD mit allen Toren des Dicken, was wäre das für ein Bestseller ;-).
Ein schöner Artikel von Jan Mohnhaupt zur Entstehung des Buches findet sich übrigens hier: http://www.11freunde.de/artikel/das-bewegte-leben-von-michael-toennies
Am 13. Juni wird er im Rahmen unserer "Streifen am Innenhafen" Aktion sein Buch für euch signieren. http://fanclub.innenhafen.net/archiv/2015/innenhafenfest-2015.html
Der Auszug der in der Elf-Freunde Ausgabe steht liest sich ohne abzusetzen. Das heißt bei mir schon etwas der erst mit 14 sein erstes Buch geschafft hat. Hat mir in meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen und bereits in den drei Seiten einige Sachverhalte vermittelt die ich noch nicht wußte. Danke für den Link.
Hier mal ein m.E. gut recherchierter Artikel vom Spiegel aus 2013 : Hattrick-Rekordhalter Michael Tönnies: Der glückliche Pessimist Von Jan Mohnhaupt, Essen imago " Vor 22 Jahren schoss sich MSV-Stürmer Michael Tönnies in die Geschichtsbücher: Sein Hattrick gegen den Karlsruher SC ist noch immer der schnellste in 50 Jahren Bundesliga. Doch dann stürzte er ab. Kneipe, Scheidung, 80 Zigaretten am Tag, Lungenemphysem. Er sagt heute: "Ohne die Fans wäre ich nicht mehr am Leben." Link: http://www.spiegel.de/sport/fussball/duisburg-stuermer-michael-toennies-hat-neue-lunge-a-917519.html
Alkohol, Frauen, Suizid-Gedanken und Glück Er hat geraucht, getrunken und gezockt. Er war ein Aufreißer, ein Lebemann, ein Goalgetter und Publikumsliebling. http://www.reviersport.de/302763---michael-toennies-alkohol-frauen-suizid-gedanken-glueck.html
Ich kenn den Tornado noch aus 3. Liga Zeiten, als wir mit der Mannschaft über die Dörfer getingelt sind. Das war eine ge*le Truppe. Leider war damals zu anfangs kaum jemand da. War ja auch ein beschissener Abstieg. Zuletzt ein paar hundert Leute im Stadion. Dann ein Jahr Hoffnung (klappte nicht), aber dann... Und Tönnies war DIE Torfabrik! Und wer glaubt, dass es nur seine Kraft war, der täuscht sich. Da waren Toren dabei... Das war auch Technik. Tornado, Du müsstest noch mal jung sein.
Ich habe das Buch auch schon mit großer Begeisterung gelesen...vor allem seine Stationen vor und nach dem MSV waren mir nicht so bewußt! Es zeigt aber, daß Tönnies seine beste Zeit nur beim MSV gehabt hat! Da meine Zebra Leidenschaft im Jahr 1989 begann, ist dies natürlich vor allem ihm geschuldet, da er der große Torjäger dieser tollen Truppe war! Ferry Schmidt war zwar mein Lieblingsspieler, aber ohne Tönnies hätte das Team nie den Aufstieg bis in die 1.Liga geschafft! Beim Rekordhattrick war ich leider nicht im Stadion, weil das Spiel mitten in der Woche war. Damals war die Medienpräsenz noch nicht vergleichbar mit heute, so konnte man nur auf WDR2 die letzten Minuten hören...mehr gab es nicht und ich habe mich wahnsinnig geärgert, daß ich nicht live vor Ort war! Ich finde es auch super, wenn Tönnies heute beim MSV immer von "wir" redet...das zeigt, daß er jetzt voll und ganz ein Zebra ist und weiß, was er der Zeit beim MSV und den Fans zu verdanken hat! Schön, daß eine Legende wieder beim Verein ist!!!
Für den Wildberg sind zum einen viele "bekloppt" oder "wahnsinnig", zum anderen ist das einfach nur sein Wort für "interessant", "liebenswürdig" oder "waschechtes Zebra" Dass auch in diesem Fall "komplett bekloppt" keinesfalls auf vernebelte Geisteszustände verweist, wird sehr schnell klar, wenn man anfängt, sich in die Seiten zu vertiefen. Akribisch recherchierte Inhalte werden Stück für Stück entfaltet – gerade der Beginn mit dem "schnellsten Hattrick", der später im Buch noch einmal aufgegriffen wird, ist dramaturgisch erste Sahne – und dem Leser in einer messerscharfen, schnörkellosen Sprache präsentiert. Das schätze ich persönlich an Autoren, ein puristischer Gegensatz zum emotionalen und emotionalisierenden Stil anderer Sportjournalisten und -autoren. Die Sätze fegen wie eine frische Brise durch jede Ecke und Nische des Lebens unseres Tornados, wirbeln Staub auf, fördern Geschichte zu Tage und – eines der großes Verdienste dieses Werkes – scheinen auch für Tönnies selbst den Effekt einer wohltuenden Stoßlüftung gehabt zu haben. Die Perspektive des allwissenden Erzählers ermöglicht es, Sichtweisen und Gedanken der einzelnen Protagonisten aufzuzeigen, sei es Tönnies selbst oder einer der vielen Weggefährten, die Monhaupt für dieses Werk ausgegraben hat. Auf diese Weise liefert der Autor dem Leser verschiedene, subjektiven Deutungsansätze für Entscheidungen und Wendungen im Leben unseres Tornados, während Monhaupt gleichzeitig darauf verzichtet, diese meinungsbildend zu kommentieren. Jeder kann für sich entscheiden, ob er die aufgeführten Gründe gelten lässt oder nicht. Es entsteht, wie @Oski. richtig sagte, das Porträt eines Antihelden: Manchmal leidet man mit, manchmal packt man sich unweigerlich an den Kopf und möchte in die Vergangenheit schreien "Junge, du baust gerade richtig Unsinn", und fast immer entdeckt man einfach nur das allzu Menschliche im Menschen, seine Schwächen, seine Macken, seine Abgründe. Gleichzeitig bleibt die Darstellung immer am Boden und versucht nicht, das überdrehte Bild eines Spielers zwischen Genie und Wahnsinn zu zeichnen. Zu guter Letzt erhält der Leser durch die Schilderungen spannende Einblicke in diverse deutsche Fußballligen, lernt Provinzvereine dieser Zeit ebenso kennen wie den irgendwann erstklassig spielenden MSV. Dieses Buch ist eine große Bereicherung für alle Fußballfans, und es liefert den Beweis, und hier sind meine Zeilen pathetischer als ihr Gegenstand, dass es sich immer lohnt zu kämpfen. Auch dann, wenn man seine Kämpfernatur erst sehr spät entdeckt, und es nicht mehr um Karriere geht, um Titel und Pokale, sondern um nicht mehr und nicht weniger als das nackte Überleben. P.S. Ich war während des Lesens unglaublich stolz auf das, was das "Tornado-Rettungskommando" auf die Beine gestellt hat. Ihr habt ein Menschenleben gerettet, ihr "vollkommen bekloppten" Höllenhunde! Allertiefste Verneigung.
Auch der Berliner Tagesspiegel hatte im Mai einen lesenswerten Artikel über den " Tornado " verfasst ! Die Rückkehr des Michael Tönnies Ein Held ist auch nur ein Mensch Link: http://www.tagesspiegel.de/sport/di...in-held-ist-auch-nur-ein-mensch/11680812.html
Ein tolles Buch !!! Freue mich jetzt noch mehr unseren Tornado wieder auf dem Rasen zu sehen wenn er die Mannschaftsaufstellung präsentiert. Ich hoffe seine Heimserie hält noch eine Weile an.
In der Sonntagsausgabe der FAZ vom 7.6. erschien ebenfalls ein ganzseitiger Artikel inkl. 3 fotos... "Sein zweites Leben" , Jan Mohnhaupt (derzeit noch nicht online)
Ihr wisst das natürlich durch die Beiträge hier schon, dass die Biografie lesenswert ist. Mein Begründung habe ich im Blog dennoch auch noch geschrieben: http://zebrastreifenblog.wordpress....pt-erzahlt-die-biografie-von-michael-tonnies/
Kurzer lesenswerter Artikel in der heutigen FAZ (online) über ihn: http://www.faz.net/aktuell/sport/fu...hael-toennies-beim-msv-duisburg-13632998.html
Gestern gekauft und eben durchgelesen. Für mich ein tolles Buch mit vielen Hintergrundinformationen. Ich kann mich noch erinnern wie der Freund meiner Oma, kannte ich eigentlich nur als meinen Opa, vom Tönnies erzählte, als der in Essen spielte. Da habt ihr aber einen geholt, der trinkt doch gerne einen. Das wird nix. Naja dachte ich, Opa sitzt ja auch auf der Tribüne mit den ehemaligen Meistern von, ich kann es kaum schreiben , RW Essen, der wird wohl nicht unrecht haben. Ich konnte mit so einem Statement nix anfangen, erst jetzt begreife ich was Opa gemeint hat. ( der hat natürlich nicht alle Hintergrundinformationen gehabt ) Es kam zum Glück anders, für mich auch eine besondere Zeit als er bei uns gespielt hat. Er in einer Mannschaft die es von der 3. Liga in die 1. schafft, mit ich glaube 9 Spielern die teilweise auf dem Feld standen, die in allen 3 Ligen gespielt haben. Außerdem habe ich zu der Zeit Fotos machen dürfen bei den Spielen, wo man gerade bei Ecken so einiges von den Spielern mitbekommt. Für mich war der ein Held. Mit Begeisterung habe ich die Geschehnisse bei dem Elfmeter gegen Stuttgart gelesen, wo ich hinter dem Tor mit der Kamera war und mir ein schönes Foto gelungen ist. Für mich mit die intensivste Zeit die ich als Fan verbracht habe, weil ich später, aus beruflichen Gründen, nie mehr so viele Spiele gucken konnte. Ich kann mich nicht erinnern mal ein Buch, an einem Tag, durchgelesen zu haben, war das erste Mal.
Ein tolles Buch und nicht alleine deshalb, weil es um eine unserer Legenden geht. Nein, dieses Buch fesselt mich (bin immer noch nicht ganz durch) auf eine Art und Weise, die ich nie für möglich gehalten hätte. Für mich war die Lektüre Pflicht, ob daraus Vergnügen würde? Da war ich mir überhaupt nicht sicher. Was sollte denn die Lebensgeschichte eines Fussballers in Zeiten von Facebook&Co schon erwähnenswertes beinhalten? Doch weit gefehlt. Das Buch hätte mich auch dann gefesselt, wenn es sich um einen Spieler von Eintracht Braunschweig oder dem KSC gehandelt hätte. Einfach unfassbar, was unser Dicker sich da so alles gelappt hat in seinem Leben. Ich empfehle das Buch ohne wenn und aber. Die MSV-Episoden darin sind nur das Tüpfelchen auf dem i.
Ich habe mir das Buch gestern inklusive Widmung zugelegt. Wird jetzt bis zum Urlaub im September in den Schrank gelegt und dann gelesen. Tönni hat auch drauf "bestanden" das der Autor auch unterschreiben darf
Gestern kurz reingelesen. Ansprechendes, launisches Vorwort vom Forenbarden - @Wildberg1981: Wo bleibt Dein 2. Machwerk? Nicht immer von anderen Projekten ablenken lassen! Der Stil von Jan Mohnhaupt weiß zu gefallen - schöne Zitate vom Tornado selbst. Konnte beim Genuss der ersten Seiten ein Lächeln/Schmunzeln nicht unterdrücken - auch wenn teils ein leichter Schleier vor den Augen lag. Freue mich auf den Rest - kann das Buch aber jetzt schon jedem ans Herz legen.
Sehr geehrte Damen und Herren, nicht nur weil es meine absolute Lieblingssendung ist: Heute Abend ab 23 Uhr und nach dem Champions-League-jetzt-schon-Klassiker Lazio Rom vs. Bayer Leverkusen (meine absolute Lieblingstruppe) wird Michael Tönnies in der Sendung "Markus Lanz" (mein absoluter Lieblingsmoderator) neben Reiner Calmund und Nia Künzer zu Gast sein. Hoffen wir, dass er der Moderatoren-Legende das Mikro entreißt und 75 Minuten durchredet, dann kanns auch was mit der Sendung werden. Ansonsten: Geile Nummer, der Tornado bundesweit. Hätte man mir das vor drei Jahren erzählt... Herz, wat willste mehr ... Lieben Gruß Micha p.s.: Mist, der Rumelner war schneller.... Maaaaaaaaaaaannnnnnnnn.........
Es war schon sehr bewegend Michael Tönnies bei Markus Lanz hautnah zu erleben, dessen Sendung ich ebenfalls sehr gerne sehe. Michael Tönnies als Gast, das hätte ich jedoch nicht unbedingt erwartet. Gottlob kam er am Ende trotz eines Rainer Calmund doch noch zu Wort. Nach der ganzen Leidensgeschichte unseres Hattrickrekordhalters ist es einfach nur schön zu erleben, dass er seine dramatische Leidensgeschichte zu den Akten legen kann. Bewegend auch sein Hinweis, wie ihn die MSV-Fans in dieser Zeit so kräftig unterstützt haben. Dies kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Sehr schön war es auch, seine Tore gegen Kahn nochmals erleben zu dürfen. Danke Michael Tönnies und alles Gute für die Zukunft. Obwohl nicht alles bei ihm vorbildlich war, so könnte er doch auch für manchen ein Vorbild sein, um sich letztlich aus fast aussichtslosen Situationen zu befreien.
Ul-la-la ... Immerhin konnte Lanz den "Ballon von Leverkusen" gestern Abend gegen Mitternacht noch insoweit einbremsen, dass unser Dicker dann doch noch genügend Zeit bekam für seinen "Auftritt". Und der war, wie ich fand, sehr gelungen. Micha, gut gelaunt und genährt, wirkte sehr gelassen und präsentierte sich überraschend eloquent - ohne dass er dabei die Sprache vergaß, die ihn so authentisch macht und für die man ihn liebt. Richtig klasse! Da hat eine Legende vor bundesweitem Publikum eine prima Visitenkarte abgegeben für sich und seinen, unseren Verein.
Wer sich den dicken Calli und Co. nicht antun möchte, oder es schlicht nicht ausgehalten hat, so wie ich, kann sich Michael Tönnies auch im Stream geben. Kommt nach ungefähr genau einer Stunde, und der zu kurze Rest der Sendung gehört dann dankenswerter Weise ihm allein: http://www.zdf.de/markus-lanz/markus-lanz-5990354.html Cooler Einspieler von seinem Blitzhattrick. Und vor allem absolut souveräner Auftritt unserer Legende. Seine Geschichte berührt einen nochmals stark, vor allen Dingen auch dadurch, wie er sie selbst erzählt. Da ist sogar der Dauergrinsekeks Lanz mal wohltuend zurückhaltend.
Ex-Hattrick-Rekordhalter Tönnies: "Ich bin Lewandowski nicht böse" 24 Jahre hielt Michael Tönnies den Rekord des schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte. Jetzt hat Bayerns Robert Lewandowski den ehemaligen Stürmer vom MSV Duisburg übertroffen. Ein Anruf beim Ex-Rekordhalter. Interview: http://www.spiegel.de/sport/fussbal...ch-bin-lewandowski-nicht-boese-a-1054348.html
Ein Lewandowski/FB Bayern setzen letztlich andere Maßstäbe als ein Michael Tönnies/MSV. Dafür bleibt letzterer für immer "Rekordhalter der Herzen"
Hoffentlich macht sie unseren Tornado stinkreich, diese späte Wachablösung durch einen Bayern-Stürmer. Endlich mal ein Spinnoff-Efekt, den man sich nur wünschen kann.
Heute vor 25 Jahren hat unser Tornado Geschichte geschrieben. Seine drei Tore in fünf Minuten werden immer in unseren Köpfen sein, seine fünf Tore in einem Spiel unvergessen bleiben. Vielen Dank "Dicker"