Ich stell es mal hier rein. Thomas Bach ist nach einem triumphalen Durchmarsch neuer Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und regiert damit als erster Deutscher den Weltsport. Der 59 Jahre alte Top-Favorit aus Tauberbischofsheim erreichte bei der 125. Session in Buenos Aires schon im zweiten Wahlgang die notwendige absolute Mehrheit.http://www.rp-online.de/sport/olympia-sommer/thomas-bach-ist-neuer-ioc-praesident-1.3666549
Ich pack das mal hier rein: BLÖD für ARD & ZDF. So viel hat das ZDF vom Biathlon an einem Tag gesendet.
Du darfst nicht vergessen, dass Eurosport 200h Sport zeigt und das ZDF 200h Sport und 200h Moderation, Vorberichte usw. Und da ARD und ZDF ja immer den kompletten eigenen Trupp hinschickt, sind die Kosten halt auch höher, als die von Eurosport. Da kann Eurosport dann halt einfach den besseren Preis anbieten. Schade eigentlich.
Wer es umbedingt in der öffentlichen sehen möchte, es ist da noch nicht alles verloren. Die werden da sehr wahrscheinlich auch einiges weiterverkaufen.
Die frage die sich mir nun stellt das eingesparte Geld wofür wird ARD/ZDF es verbrennen. Auf der andere Seite hätten sie eh wieder mehr Mitarbeiter als Athleten hingeschickt. Aber wie schon erwähnt wird man wohl nicht gänzlich auf Olympia im ÖR verzichten müssen.Discovery wird die Rechte auch noch vereinzelt nach Deutschland verkaufen.
Wenn man dieser "Drohung" glauben darf, nicht für "olympische Kernsportarten" sprich Randsportarten: ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky
Passt vielleicht zum Thema, es gibt öffentlich rechtliche Theater, Info, Jugend, Festival, etc. Sender. Es fehlt in meinen Augen ein eigener Sportsender, kann meinetwegen auch nur bei großen Events laufen, so könnte man aber wirklich mehr Sport zeigen. Generell schade, Fußball auf RTL find ich auch mies..
Da hat Alexander Zverev Herrn Djorkovic aber mal fein im Halbfinale vermöbelt. Zverev - Djorkovic 1:6, 6:3, 6:1 Nun geht es gegen den Russen Khachanov um Gold
Ich muss sagen, aufgrund der sehr speziellen olympischen Spiele ohne Zuschauer habe ich bisher absolut gar nichts (!!) angeguckt. Das mag den Sportlern die sich intensiv auf solche - oftmals einmaligen - Wettbewerbe vorbereiten, nicht gerecht werden, aber der olympische Gedanke springt dieses Jahr einfach nicht bei mir über.
Teile ich, allerdings haben mich bei Olympia die Zuschauer nie interessiert. Hier ist es mir im Gegensatz zum Fußball,egal ob welche da sind oder halt nicht.
Coole Geste beim Hochsprung der Männer: Die Sportler verzichten quasi auf ein Stechen und entscheiden sich einfach dafür, dass es 2 Sieger gibt
Machen die das beim nächsten Pokalfinale auch so? Also dann kann man sportliche Wettkämpfe auch direkt sein lassen…
Aber Stechen würde doch bedeuten, dass eine Münze geworfen werden würde. Beide sind gleich hochgesprungen, keiner konnte es toppen. Was soll denn dann geschehen? Sollen die einen 100 Meter Sprint hinlegen und mal schauen wer schneller ist? Ich finde das ist eine gut Entscheidung gewesen.
Grundsätzlich teile ich Deine Einstellung. Aber wenn am Ende eines hochklassigen Wettkampfes zwei Athleten exakt die gleiche Leistung erbracht haben, ist es vollkommen legitim so zu entscheiden, wie es hier entschieden wurde. Beim 100m-Sprint wird das Rennen ja auch nicht wiederholt, wenn im Fotofinish nicht zu erkennen ist, wer eine Nanosekunde eher im Ziel war. Der Hochsprung ging halt unentschieden aus. Im übrigen aus meiner Sicht auch zwei absolut verdiente Sieger, die diese Disziplin seit Jahren mitbestimmen.
Für mich ist exakt ein solcher Vorgang gelebter olympischer Geist, vor allen Dingen, weil die Athleten selber so entschieden haben.
Das ist ja auch ganz putzig, der Gedanke. Aber widerspricht dem üblichen Wettkampf. Bein Radeln verlieren unsere Damen heute um einen Hauch, da wäre 2 mal Gold auch cool. Gesendet von meinem EML-L09 mit Tapatalk
Es war eben messbar unterschiedlich beim Bahnrad-Sprint. Hier wäre der Vergleich: einer der beiden Hochspringer ist 1cm niedriger gesprungen und bekommt dann auch Gold. Dein Vergleich hinkt hier also. Interessant wäre gewesen, wenn beide im Sprint heute genau gleich schnell gewesen wären. Das hätte durchaus auch Doppelgold geben können, vermute ich.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber willst du demnächst das WM Finale mit zwei Siegern beenden, weil nach 120 Minuten und 5 geschossenen Elfmetern gleichstand herrscht und beide Mannschaften es so wollen? Natürlich kann man Mannschaftssport nur schwierig mit Einzelsport vergleichen, demnach ist der Vergleich vielleicht nicht zu 100% passend, aber im Grunde ist es doch so.
Wenn es im Fußball mal so weit kommen sollte, kannst du dich ja dann noch drüber aufregen. Da ich aber davon ausgehe, dass du dich für Hochsprung sonst mal so gar nicht interessierst, kannst du das doch den beiden Sportlern und den Verantwortlichen überlassen.
Für mich schon jetzt die Mannschaft bzw. das Team der Olympiade - der Bahnrad 4er der Frauen !! fahren 3 mal neuen Weltrekord in der Mannschaftsverfolgung und holen im Finale fast noch die Britinen, die bis dato Tonangebend waren, ein und sichern sich verdient Gold
Toller Tag aus deutscher Sicht. 3 Medaillen für die Segler, Silber im Turnen, Gold im Weitsprung, Gold für das Wahnsinns Damen Rad Team, beide Tisch Tennis Teams in den Semi Finals. Einzig das DHB Team mit einer schwachen Leistung zurecht ausgeschieden.
Ich denke, dass Du den olympischen Gedanken mit dem Wettbewerbsgedanken gleichsetzt, auch wenn es heute entgegen dem Original aus der Antike ein Wettbewerb der Nationen ist. Zitat: De Coubertin (19.JH) hat mal gesagt: „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme, wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist. Das Wichtigste ist nicht, erobert zu haben, sondern gut gekämpft zu haben". Ich denke, dass es wichtiger ist darauf zu achten, was die olympischen Spiele mal abseits des allseits dominierenden Geldes bedeuten sollen, was ihre Ideale sind, Zitat: "Fair-play; Ehre; Völkerverständigung; Frieden; Versöhnung (zu nennen die Bedeutung der First Nation bei den Spielen in Vancouver); Brüderlichkeit; Zusammenhalt; Rückbesinnung auf die Natur … Klingt alles nach deutlich mehr als einem sportlichen Großereignis. Die olympischen Spiele haben zutiefst religiösen Charakter (humanistische Ideen gepaart mit z.T. animistischen Gedanken). Ach ja, ne Quelle gibt es zu den Gedanken auch, durchaus lesenswert: Der olympische Geist – Martin Preisendanz (wordpress.com) Unter diesen Gesichtspunkten finde ich die Teilung einer Goldmedaille sogar als Wiederbelebung des olympischen Geistes.