Alles nach dem Heimsieg gegen den FSV Frankfurt

Ist ja ne Super Presse, die wir mittlerweile haben! Das hilft sicher auch dabei, neue Geldgeber zu finden, wodurch wir die Zweitligasaison, vor der ja alle so sehr zittern, erst recht prima überstehen werden. Und attraktiv für potentielle Neuzugänge, denen noch eine Entscheidungshilfe fehlt, dürfte sich so etwas auch lesen. Nicht, dass ich damit sagen will, dass man Reviersport etc. sonderlich ernst nehmen soll. Aber dass dieser Hyänenjournalismus versucht, über sowas an reichlich Klicks zu kommen, war wohl leider erwartbar.


@Genda
Jetzt wird hier schon die von SKY zusammengefriemelte Konferenz als Massstab eingebracht...wird ja echt immer besser von einigen! Natürlich ist da mehr Schwung drin, weil die immer zufällig umschalten, wenn grade nix passiert...!!...und natürlich ist Hoffenschleim gegen Dosenpfand Fussball aus einer anderen Welt, genauso wie Auditown gegen Bayerchemie. Klar aber wohl auch: die setzen mittlerweile doch die Massstäbe, und halten die Stöckchen hin, über welche der geneigte Fan drüberspringt...

Sorry, nix für ungut, Mann, aber meine Lebenswirklichkeit bildest du damit zum Glück zu null Prozent ab! Ich guck später nach dem Spiel meist ziemlich genussreich entweder die Sportschau, oder nachts das aktuelle Sportstudio, und wenn wir gewonnen haben, gehe ich bei allen Torszenen und so nochmal unser Spiel im Geiste nebenher durch, und das bringt mich richtig gut drauf. Was selbst dann der Fall ist, wenn es mal ausnahmsweise ein total lausiges Spiel gewesen ist. Meist war es sicher wenigstens mittelprächtig - und das genügt mir vollständig! Während ich das mache, sieht Bayern München erst recht wie ne schlechte Operette aus, ist die Verkrampftheit von und Hamburg noch offensichtlicher, erscheinen Wolfsburg und Augsburg etc. noch künstlicher, als es für gewöhnlich der Fall ist.
Ich rieche nämlich noch die gute Stadionluft, spüre den gehabten Stress in meinem Körper als angenehme Erschlaffung, und bin kurz gesagt ein glücklicher Typ! Vielleicht bin ich ja zu einfach gestrickt, oder sowas, kann durchaus sein!

 

Puh.....es war ziemlich ermüdend lesend bis hier an diesen Punkt zu kommen.

Das lag vor Allem daran, weil sich die hitzige und nicht zuletzt auch noch spaltende Debatte vor allem an einem Ding aufzieht, über das gar nicht debattiert werden muss. Ich meine damit die "Beleidigungen und Schmähgesänge" über die aber doch zu 100 % der Konsens besteht, daß es zu keinen "Beleidigungen und Schmähgesängen" kommen darf, soll oder gar muß. Zwischen den Zeilen kommt ja stets zum Ausdruck, daß man zwar "Beleidigungen und Schmähgesänge" vernommen, man selbst aber natürlich nicht aktiv an diesen teilgenommen hat. Dieser Punkt müßte also allmählich geklärt sein und wir dürfen gemeinsam mit Recht resümmieren, daß sich die Protalbesatzung trotz tendezieller Unzufriedenheit fast in Gänze einer gewissen Kinderstube folgt. Der eine wie immer, der andere gerade noch so aber insgesamt doch "in der Klangfarbe getrennt, in der Sache vereint". Prima! Und so soll es denn auch bis zu Saisonende und möglichst auch darüberhinaus bleiben.

Eine Etage tiefer haben wir es mit "Pfiffen" zu tun. Die Diskussion erschwerend reden wir dabei aber über 2 Kategorien von Pfiffen, nämlich A, Pfiffe, die während des Spiels einzelnen Spielern gelten und B, Pfiffe, die nach dem Halbzeitpfiff (Kategorie C) der gesamten Mannschaft signalisieren, was der durchschnittliche Kunstsinnige vom bisherigen Treiben unserer Kulturschaffenden hält. Meine bescheidene Meinung darüber läßt sich kurz dahingehend zusammenfassen, daß ich den spielbegleitenden Einzelpfiff nicht praktiziere, wohingegen ich den Halbzeitfüller durchaus mittragen kann, wenn ich dafür Anlass sehe. Und diesen habe ich gesehen, allerdings zuhause, wo das Pfeifen nur dazu führen könnte, daß Holden die Ambulanz verständigt. Weshalb man sich wegen der "Pfiffe" in die Haare bekommt und die eigene Pfeifschwelle als allein seligmachend verkündet, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal sich die beiden Pole "Profis sind nur Menschen" und "Profis müssen das abkönnen" gar nicht ausschließen. Klar sind Profis Menschen, sie sind aber auch dazu in der Lage mit Kritik, auch akustischer, umgehen zu können. Meinem Zahnarzt huste ich auch was, wenn der Pfusch baut und umgekehrt haut mich auch jeder in die Pfanne, dem ich mit meiner Arbeit möglicherweise einmal nicht so ganz die gewünschte Qualität zukommen ließ. Und auch ob die Pfiffe beider Kategorien aufbauen, anspornen oder im Gegenteil demotivieren ist hier doch nicht wirklich zu entscheiden. Genau wie die Gründe seitens der Pfeifenden, sind auch die Wirkungen bei den Ausgepfiffenen vielfältig und grundverschieden. Ich meine, hier muß sich halt jede/r selbst entscheiden. Jeder hat andere Gründe, andere Absichten und ich kann und will da keine Urteile abgeben, weil sie mir schlicht nicht zustehen. Insgesamt sind "Pfiffe" aber für mich auch kein Fass, das zwingend geöffnet werden muß.

Dann kommt hier schließlich noch die seltsame "Beziehung" dieser unserer Mannschaft zu mehr oder weniger "uns" ins Spiel, was sich ja nun scheinbar durch den angeblichen Liebesentzug seitens unserer "Nichtfeierbiester" endgültig zu einer Art Problem entwickelt hat. "Entwickelt" ist dabei wohl auch das Schlüsselwort. Ein paar Seiten weiter vorne wurde empfohlen, endlich die Vergangenheit (Relegation) ruhen zu lassen. Das sehe ich zwar ganz genauso und ich versuche es auch, trotzdem ist es mir einfach nicht möglich. Denn ohne diese unfassbar dämlich drangegebene Relegation (ich weiß, ich weiß, diese wurde ja erst durch eine Aufholjagd wahrhaft titanischer Dimension möglich) wäre uns allen diese ganze Klawittersaison schlicht erspart geblieben. Bei mir jedenfalls, ich kann es drehen, wenden und bekämpfen wie ich will, fing diese Saison eben nicht an Spieltag 1, sondern an Spieltag -1 an. Heißt: Die sonst übliche Vorfreude war gar nicht vorhanden und ganz im Gegenteil hatte die Truppe meinerseits schon einen gehörigen Malus, den sie bis heute nur unvollkommen abbauen konnte und der, wenn überhaupt, nur einzig und allein durch den feststehenden Aufstieg egalisieren kann (in dem Moment, in dem ich das alles schreibe, fällt mir doch glatt noch eine andere Truppe ein, die.....nun ja). So fällt es der Mannschaft natürlich von Haus aus schwer, mich zu begeistern oder erst einmal zu überzeugen. Punktuell gelingt das aber trotzdem. Dann aber kommt beispielsweise Wolze daher und wundert sich darüber, daß das Publikum.....usw. oder es sind Leistungen wie gegen Wehen, Rostock oder jüngst Frankfurt Teil 1 zu ertragen, die ich eben leider immer in Gedanken mit Würzburg 1.0 und Würzburg 2.0 verknüpfe, weil ich nicht anders kann und dann ich bin wieder auf Hundertachtzig. Und ich lehne mich hier mal aus dem Fenster und behaupte, daß es noch einigen außer mir in etwa so wie beschrieben gehen wird.

Es wäre schön und vor allem hilfreich, wenn auch die Mannschaft diese ganz spezielle Gemengelage bei 1 Publikum des MSV in diesem Jahr nachvollziehen könnte. Bei mir ist es das Würzburg-Trauma. Bei Anderen kann es der ungesunde Umfang der finanziellen Opfer der letzten Jahre sein, wieder Andere haben ganz andere Gründe. Klar ist, daß ein absoluter Großteil unserer Fans mittlerweile einfach mürbe und angeschossen und schlicht der Vorleistungen müde ist. Aber: Niemand, den ich einigermaßen kenne, will diese seine Vorleistungen 1:1 ersetzt haben, sondern gewährt ebenfalls einen radikalen "Schuldenschnitt", was bedeutet: Man ist insgesamt mit wenig zufrieden, nimmt vieles in Kauf und erwartet eben nicht diesen auch hier oft angeführten "guten Fußball", sondern lediglich den Einsatz, Kampf und Willen, der auch von den vielen Ehrenamtlichen des MSV, nämlich den Zuschauern, für jedes und in jedem Heimspiel gelebt wird. Aber dieses "Wenig" wird nicht selten noch unterboten, weshalb ich mich nicht darüber wundere, daß die Gegenliebe zwischen Team und Publikum nicht gerade auf Schmetterlingsbauchniveau rangiert.

OK. Ich reiße mich auch weiterhin zusammen und hoffe dabei sehr, daß zumindest wir hier dieses sachlich ja eigentlich unnötige Lagerdenken einstellen. Es ist die Zeit der Kompromisse. Konkret: Meidericher, kauf zwar den Grill, nimm ihn aber dann mit nach Aalen

 

Kurz + Knapp:

0:2 1.HZ Total fürn Popo
Habe nach wenigen MInuten der 2. HZ. den TV abgeschaltet.
Dennoch in der Shoutbox mitgelesen... Mein Kommentar:" Wir stehen nur oben, weil die anderen zu dumm sind".
Dazu stehe ich auch jetzt noch. (Ich denke immer an die letzte 2. Liga Saison, wir unten, wir verloren oder unentschieden, die unter uns auch)

Pfeifen in der Pause, kann man gelten lassen.
Spieler beleidigen. Geht gar nicht.
Möchte mal einen Arbeitnehmer aus dieser Gruppe erleben, wenn er von seinem Chef: "Du Mother F.....:" zu hören kriegt.

Wie solche Ausbrüche vermeiden, woraus resultieren diese:

Alkohol als erstes.... ( wenige Menschen begegnen seinen Gegenüber in einem nüchternen Zustand dermaßen asozial.)

Vermeiden:
Keine stark angetrunkenen mehr ins Stadion lassen, ( ich denke, wird praktiziert? )
Ausschank im Stadion mit alkoholfreiem Bier.
Nach dem Motto: Das kalte Getränk soll erfrischen, nicht besoffen machen und dadurch zu unkontrollierten Handlungen veranlassen.

 

Bekommen die Spieler denn so Beleidungen überhaupt mit?

 

Nun, vom Unterrang aus kann ich mir schon vorstellen, dass die Spieler das mitbekommen ...

 

Ist auf jeden Fall blöd.

 

Sorry aber das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein
Wegen einiger Idioten sollen zig tausende bestraft werden ?
Niemals

 

Kurz und knapp
Hattest wohl auch 2-3 Bier zu viel bei der Schnapsidee

Fußball Bier u Bratwurst gehört zusammen!

 

@ schwicheldt: Deine Initiative in Richtung political correctness im Stadion in allen Ehren.

Übelste Beleidigungen und womöglich noch Schlimmeres (rassistische Auswüchse etc) sind niemals akzeptabel. Korrekt.

Was genau soll das mit Bier zu tun haben? Das ist doch Unsinn und Wasser auf die Mühlen derjenigen, die auch Stehplätze und überhaupt günstigen Eintritt abschaffen wollen. Nach dem Motto: "filtern wir das ganze arme Pack einfach raus und machen ein großes braves Wohnzimmer aus dem Stadion" wird schon seit Jahren vielerorts verfahren.
Dadurch aber wird ja keine Schlauheit vermittelt.

Einige wenige haben es wohl übertrieben beim Meckern. OK.
Deshalb aber ist doch nicht alles, was an support kommt null und nichtig.

Egal wie das nun weiter geht, mir schwant schon, dass es eine sehr unterkühlte Party wird, (wenn es denn eine geben wird, was nach der ersten Halbzeit doch eher unmöglich erscheint) ganz anders als vor 2 Jahren. Ein Jammer!

 

Du bringst es eigentlich ganz gut auf den Punkt: Viele der Fans sind einfach müde und wollen nicht mehr. Sie wollen jetzt mal belohnt werden, dafür das sie seit 4 Jahren alles für den Verein tun. Manche mehr Geld ausgegeben haben als gut gewesen wäre und so weiter und so fort. Wir alle haben unsere verschiedenen Gründe dafür. Die Einen sind sauer auf Würzburg, die anderen sind sauer, weil es 13 runtergehen musste. Der dritte ist sauer, weil diese Saison nicht genutzt wird um von vorne weg mal ne "entspannte" Saison mit Aufstieg 6 Spieltage vor Schluss einzulegen.
Was ich mir aber immer wieder vorhalte: Diese Truppe kann nichts dafür, was 2013 hier passiert ist. Da ist kein Janjic dran Schuld, kein Bröker, kein King, keiner der Spieler kann etwas dafür, dass wir Fans seit 4 Jahren einen unvergleichlichen Kampf liefern müssen und eigentlich jeden Tag zittern müssen um diesen Verein. Da sind die Pfiffe vielleicht menschlich, aber für mich ist die Mannschaft der falsche Ansprechpartner. Die Mannschaft, diese Spieler, die jede Woche das Trikot tragen, versuchen ihren Fehler aus der letzten Saison gut zu machen und dann besser zu machen. Bisher gelingt das ganz gut. Da finde ich Pfiffe einfach nicht passend, auch wenn ich auch bei mir manchmal merke, dass ich keine Lust mehr habe. Ich habe keine Lust mehr mich mit Aufstellungen rumzuquälen, zu schauen wie viele Karten weg sind. Man geht halt hin, weil man muss.. So ist es ab und an bei mir. Dann besinne ich mich aber wieder und merke: Diese Truppe kann nichts dafür, dass wir nun in Liga 3 um die Existenz spielen oder besser gesagt, sie kann nicht für alle was. Und dann ist bei mir die Lethargie verflogen und die Unterstützung ist wichtiger.

Du sagst direkt im ersten Satz: "Es wäre schön und vor allem hilfreich, wenn auch die Mannschaft diese ganz spezielle Gemengelage bei 1 Publikum des MSV in diesem Jahr nachvollziehen könnte." Ich ergänze: "Es wäre schön und vor allem hilfreich, wenn auch die Fans die Gefühlslage der Mannschaft nachvollziehen kann und sich in dem oben genannten Punkt hinterfragen würde."

 

Beides richtig, daher finde ich bspw. die Terminierung der diesjährigen JHV schade. Früher war die Mannschaft immer mit im TaM, dieses Jahr ging das wegen des Rostock-Auswärtsspiels nicht. Früher gab es ab und zu auch mal so Aussprachen - erinnere mich unter Sasic an eine im Stadion. Da durften Fans und Spieler dann mal ihre Positionen vertreten. Kam zwar auch viel Blödsinn (und das eher von unserer Seite), aber alle gingen mit einem besseren Gefühl nach Hause. Mannschaft und Fans haben sich leider so'n bisschen entfremdet find ich!

 

Was sicher mit zum Unmut beiträgt, ist eine gewisse "Austauschbarkeit" der einzelnen Spiele.
Wenn man sich allein einmal die ersten Halbzeiten der letzten Begegnungen anschaut, liefen die immer nach demselben Schema F ab. Solange dies resultatmäßig gut ging, konnte man ja noch damit leben. Zuletzt, als alle Mannschaften unsere Spielweise durchschaut hatten, fiel das Gedankengebäude dann aber oft genug in sich zusammen; der Gegner drehte vielmehr den Spieß um und konnte sogar bei uns in Duisburg in Führung gehen. Erst dann erfolgte eine Reaktion, die größtenteils zum Glück so verlief, dass eine Schadensbegrenzung herbeigeführt, bzw. negative Spielstände sogar gedreht werden konnten.

Für den -meist leidenden - Fan war dieses Procedere wenig erquicklich und es konnte nur eine Frage der Zeit sein, wann sich Unmutsäußerungen im Stadion zeigen mussten. Schließlich besucht man ja nicht nur MSV-Spiele, weil man von Hause aus zu den geborenen Masochisten gehört.
Mit den zuletzt gezeigten Unmutsäußerungen konnten die Spieler offensichtlich nicht umgehen. Sie standen/stehen wohl auf dem Standpunkt, allein der erste Tabellenplatz sei Argument genug für ein gutes Arbeitszeugnis.
Das stimmt. Teilweise.

Ich zumindest hatte oft genug das Gefühl, die Mannschaft benötigte ein deutliches Zeichen, um nicht in Lethargie zu verfallen.
Für mich ist es sogar für das erfolgreiche letzte Ergebnis nicht unwesentlich von Bedeutung gewesen, dass die Mannschaft zur Pause das nötige Feed-Back bekommen hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Gardinenpredigt des Trainers in der HZ-Pause dazu allein ausgereicht hätte. In der zweiten Spielhälfte trat das Team (okay, 8 Minuten, aber die reichten) dann immerhin mit erkennbarer Wut im Bauch auf. Sollte sich die gegen das mit Liebesentzug strafende Publikum gerichtet haben, so much the better.

Gegen saublöde Pöbeleien und Beschimpfungen der Spieler bin ich entschieden; gegen Pfiffe - allerdings bitte nach der Darbietung - habe ich nichts einzuwenden.
Ginge ich ins Theater oder in die Oper (was beides nicht mein Ding ist), pfiffe ich bei mäßigen Vorstellungen auch dort (wenn ich pfeifen könnte)...

Von Profis erwarte ich, dass sie mit Kritik umgehen können (auch wenn in diesem Falle unterschiedliche Aussagen darüber vorliegen, warum sich die Mannschaft nach dem Spiel nicht mehr gezeigt hat).

 

Das was hier teilweise geschrieben wird, macht mich unendlich traurig. Wie kann man zum Beispiel schreiben: "Ich liebe zwar den MSV, aber diese Mannschaft soll ihren Aufstieg alleine feiern." Wie kann man nur so etwas sagen? ? Die Mannschaft hat Samstag in der ersten Halbzeit sch . . . gespielt, O.k. dass wissen sie auch selber. Auch viele Spiele in dieser Saison waren nicht gerade schön anzusehen, aber wir sind Tabellenführer mit 6 ! ! Punkten Vorsprung. Ich habe einige Spiele unserer Konkurenten verfolgt und da auch nirgends den super Fussball gesehen. Was mich traurig mach ist, das die Mannschaft aufsteigt und viele sie trotzdem nächste Saison nicht mehr sehen wollen. Am Samstag als der Schlusspfiff kam, bin ich direkt aus dem Stadion gegangen. Ich war froh und glücklich, dass die drei Punkte letztendlich auf unser Konto waren. Ich habe garkein feiern vor der Kurve erwartet, warum auch? Die Pfiffe zur Halbzeit waren auch O.k. aber man muss nicht mit ironischen Liedtexten anstimmen. Manche sollten sich wirklich mal hinterfragen, inwieweit so etwas der Mannschaft helfen soll. Aber das sind ja Profis und müssen das alles ertragen können.( so wohl die Meinung vieler Fans) Ich hoffe wir bekommen alle nochmal die Kurve, unterstützten UNSERE MANNSCHAFT, und können gemeinsam den Aufstieg feiern.

 

Sehr guter Beitrag, wie ich finde, Strolch.
Auch ich war selten in meinem Leben so dermaßen stinkesauer auf eine MSV-Mannschaft, wie nach der verschenkten Relegation.
Dennoch: erinnert Euch an die ersten ca 6 Spiele. Da war die Stimmung nicht nur gut, nein - man hat sich auf den nächsten Spieltag gefreut, um endlich wieder diese Mannschaft so spielen zu sehen, wie sie es eben in den ersten 6 Spielen getan hat. Mit Leidenschaft, hohem Tempo und Drang zum Tor. Danach gab es einen Bruch, der weitestgehend bis heute angehalten hat, abgesehen von einigen Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen war Lotte auswärts. Mein Gott, hat sich die Mannschaft da reingehauen, vor allem nach dem Platzverweis gegen Özbek. Da war aber mal 0,0 Distanz zwischen Fans und Mannschaft und da hat wohl auch niemand nur eine Sekunde an Würzburg gedacht (ganz im Gegensatz zur 45. Minute gegen den FSV, als vermutlich nicht nur ich dachte: "bitte nicht schon wieder"). Und mein Vorwurf an diese Mannschaft lautet deshalb auch nicht: sie spielt schlecht. Ich fühle so etwas wie: sie spielt meistens schlecht und obendrein mit angezogener Handbremse und mit Punkt 2 komme ich ganz schlecht klar - erst recht natürlich vor dem Hintergrund des drohenden Ablebens bei einem ähnlich verschenkten Aufstieg 2017 wie bei der verschenkten Relegation 2016.
Aber Du hast schon recht: die Mannschaft spielt bisher eine sehr erfolgreiche Saison und wenn sie den Vorsprung ins Ziel bringt (egal wie), dann bin ich ihr dankbar. Deshalb werde ich auch nach Aalen fahren und meinen Beitrag zur Versöhnung mit der Mannschaft leisten, denn die Versöhnung ist alternativlos, wenn wir nächstes Jahr die Klasse halten wollen. Und ich hoffe, die Mannschaft sieht das ähnlich, denn die "Schuldigen" an dieser Situation letzten Samstag waren definitiv nicht die Fans alleine.

 

Sehr schön, das Du mich immer zitierst. Viel Feind, viel Ehr....oder wie war das ? Und was ist denn so niederträchtig daran, die Sky Konferenz zu sehen ? Was ist an der Sportschau besser ? Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, das ich die Leistungen anderer Mannschaften anerkenne, wohin gegen Du aber nichts anderes zu tun hast, als die Vereine namentlich zu verunglimpfen. Aber eigentlich geht mir das am Allerwertesten vorbei, weil das Kinderkacke ist.

Gute Fussballer kann sich ein Verein eben nur dann leisten, wenn ein finanzkräftiger Sponsor das Scheckbuch zückt. Das Du das immer noch nicht begriffen hast.....tsts....

 

@Genda

Du bist mir persönlich wirklich total egal, aber deine Posts sind eben exemplarisch für eine bestimmte Haltung, auch innerhalb der Diskussion: warum bringst du das denn, mit der Konferenz, die nach einem offenbar schrecklich qualvollen Nachmittag an der Wedau endlich nach Fussball aussieht?! Einfach mal irgend etwas dazwischenschieben?! In diesem Thema, wo es um die Spielkultur geht, so nach dem Motto: übrigens kocht meine Mutter prima Himbeermarmelade?! Nee, das ist leider Kappes, Mann, du willst damit nur eins: Bewerten und der Welt mitteilen, dass du es eigentlich gar nicht nötig hättest, aber dennoch gnädig zu unseren Spielen anrückst, und dort wie ein alter Fahrensmann, der schon alles gesehen hat, von oben auf die Misere, unsere ach so grünen Jungs und ihren strebsamen Trainerkasper, draufblickest.

Was deine Assoziation von Scheckbuch und gutem Fussball angeht, kann ich soviel mal sicher sagen: zu viele Leute meinen automatisch, es wäre guter Fussball, wenn es teurer Fussball ist. Halt so Mercedesfahrer-Denke. Deine Auffassung ist leider exemplarisch für etwas. Und klar ist, dass wir natürlich nicht so toll aussehen können wie der BVB, obzwar wir taktisch gesehen eine nicht mal unähnliche Spielanlage haben.

Wenn ich ins Stadion gehe, sehe ich gute Fussballer, sogar Jungs, die einer Elite in Deutschland angehören. Die auf einem Niveau spielen, von dem fast jeder andere nur träumen kann. Die aber natürlich nicht ganz so gut sind wie die ganz oben. Trotzdem geht es vollgültig um Hochleistungssport. Und das ganze Problem besteht für mich darin, dass allzu viele nicht mitkriegen, wie schmal auch hier der Grad zwischen Spitzenleistung und Komplettversagen ist. Dass du in diesem Beruf über die Hundert-Prozent-Marke deiner Leistungsfähigkeit gehen musst, um gut ins Spiel zu kommen, und du schon bei achtzig Prozent davon völlig aussen vor bist, alles an dir vorbei läuft. Klar, in der bunten SKY-Welt kommt das nicht so rüber, da gibt es noch Helden aus einem Guss, und so.

Und genau das scheinst du vom Verein zu verlangen, was für mich eindeutig bedeutet, dass Leute wie du

ad 1) zurück zu den Zeiten eines Bommer und Neururer wollen, wo uns allerlei von diesem Mist von aufgeblasenen Superexperten vorgegaukelt wurde und
ad 2) diese Auffassung, sollte sie sich jemals wieder aus der Position einer Minderheitenansicht herausbewegen und bei uns, Gott bewahre, mehrheitsfähig werden, eine ernste Gefahr für den Konsolidierungskurs, den wir sehr erfolgreich eingeschlagen haben, darstellt.

Darum kann ich nur eindrücklich alle davor warnen und uns alle dazu aufrufen, wieder viel aufmerksamer zu werden, was eine bestimmte Anspruchshaltung angeht.

Das gilt im übrigen auch für die angeblich unvergessliche Schande Relegation, die in Post #352 nochmals ausführlich unter den Hammer kommt. Hierzu nur soviel, lieber @Okapi : müde auf dem hohen Niveau, auf dem wir derzeit sind, kann man gerne mal sein! Und zum Glück hat man schon lange vor dieser Relegation der Schande etwas dafür getan, dass es am Ende bei uns anders gekommen ist, als bei früher einmal stärkeren Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, die jetzt eins drunter schon wieder im Abstiegskampf sind. In mir löst die aktuelle Situation also weder Dankbarkeit noch Überdruss aus. Sondern ich bin schlicht gesagt lecker zufrieden! Seele baumeln lassen, leicht resignativ in den Himmel blicken: können wir uns leisten, aber dank der Weitsicht derer, die bei uns die Verantwortung haben, seit Kentsch gegangen wurde!

 

Die Leistung am Samstag war einfach nicht gut. Die erste HZ eine Katasprophe und auch die 2. HZ war nicht wirklich gut. Frankfurt sah bei den Gegentoren nicht gut aus und war in der Phase völlig desorientiert. Da hatte man einfach ganz viel Glück, dass muss man sich auch mal eingestehen.n. Sowas geht in der Regel auch nur gegen einen (schwächeren) Gegner aus der 3. Liga. Mit der Leistung von Samstag gegen einen starken Zweitligisten.... heia, dass wird ein Spass.Da wäre das Wort Schiessbude wohl noch die Untertreibung des Jahres. Da wäre zur HZ schon das halbe Dutzend voll geworden.

Natürlich muss man der Mannschaft auch mal eine schlechte Leistung zugestehen, aber in der Phase der Saison, wo es jetzt wirklich um die Wurst geht, muss da einfach mehr kommen. Das ist ja leider nicht das erste Mal in dieser Saison, dass man mit einer viel zu laxen Einstellung ins Spiel geht.

 

Vielleicht sollten die Zuschauer, die so gerne alles besser wissen, mal ein paar grundlegende Dinge kapieren.
1. jede Mannschaft, die hier beim 1. und in diesem gefühlten Bundesligastadion spielt, ist doppelt motiviert und spart keinen % an Leistung auf. Die rennen, verdichten die Räume, mischen Beton an, ... als ob sie im Pokalfight gegen einen Bundesligisten an einem Mittwochabend mit Liveübertragung stehen.
2. da kann die bessere Mannschaft jetzt einfach mit rennen, .... aber nicht die Schlauere, da man sich so auf das selbe Niveau nivelliert.Die schlaue Mannschaft lässt den Ball kreisen, spielt geduldig, auch mal zum TW und hinten rum und hofft, dass kurzfristig Lücken beim Gegner entstehen und weiß ganz sicher, dass ab ~70 Minuten der Gegner konditionell Tribut zollen muss und dann die Lücken da sind. .... etliche mal diese Saison gesehen ... auch gegen Frankfurt.

Bei Bayern nennen es die Schlaumeier seit Jahren Bayerndusel. .... weil sie nicht erkennen können, dass das kein Dusel, sondern eine Taktik ist, die den größtmöglichen Erfolg auf die Dauer einer Saison garantiert.
Bei uns brüllt man, "Warum nicht gleich so! Die können es doch" ... als ob das nur an unseren Spielern und nicht an dem müden Gegner liegt.

klar ist auch, dass so was manchmal schief gehen kann aber sicherlich nicht so laufen sollte, wie gegen Frankfurt!
In Summe muss ich aber sagen, dass die Mannschaft dieses System nach ~16 Monaten ganz gut beherrscht und wir sicherlich damit mehr Möglichkeiten haben in der 2.Liga zu bestehen als das letzte Mal. Was eindeutig fehlt ist ein Taktgeber, der den Rhythmus unseres Spiels lenkt. So ein Spieler, wie es Sukalo war!
Auch da werden einige Blitzbirnen wieder meckern, wenn er mit dem Ball am Fuß seine Pirouette dreht, weil sie nicht kapieren, dass er das macht, weil er gesehen hat, dass die Mannschaft unsortiert ist und etwas Zeit braucht. Das sind aber die selben Experten, die nicht kapieren, dass die Mannschaften heutzutage gegen den Ball verschieben und dann natürlich bei einem Diagonalpass, der beim Gegner ankommt, dieser etwas blank steht. .... meine Fresse in Summe lohnt sich dennoch das verschieben, weil die meisten Bälle halt nicht ankommen oder die Ballannahme halt so lange braucht, dass man dann halt wieder zum Ball verschoben hat. ...Dass sind aber die selben, die nicht verstehen, dass man so auch eine gegnerische Mannschaft durch hintenrum spielen, zermürben kann. ... dann muss man halt dann auch "Trainer raus" brüllen.

zur 1.HZ.: Ja war *******. ... vogelwildes Verteidigen. Aber dass ist auch mit dem Verlust aller AV und das Fehlen des defensiven 6ér zum Teil zu erklären. Und nicht mit Charakterschwäche, Söldnertum usw.!
Hier hat unser Trainer mit der Nichtaufstellung von Albutat einen Fehler gemacht, den er korrigiert hat. Kritisiere ich ihn deswegen? Wohl kaum, da ich selber eine Pause für Mr.Fehhlpass gefordert hatte und nicht so scheinheilig bin, das zu vergessen.

Die Aktion der Spieler nach dem Spiel war nicht schön. Aber so wie ich erwarte, dass sie nicht wegen jeder Bemerkung am Zaun gleich anfangen zu heulen, sich wie Männer benehmen, erwarte ich dass auch von den Fans. ...Drauf geschissssen, ist 3Tage her und vergessen! ... fettich
Auch finde ich dass authentischer als das Wappengeküsse, das Halten von in der Hand gedrückten Bannern oder das blöde "ich bin hier weil die Fans so toll sind und das Stadion so super ist" -Gequatsche

 

Nicht mit der Nichtaufstellung von Albutat, sondern mit der Aufstellung von Janjic neben Schnellhardt. So scheinheilig diesen kleinen Unterschied zu verkennen, bist doch du wohl nicht, oder? Janjic auf dieser Position hat überhaupt kein Mensch gefordert.

 

wen hätte er denn bringen sollen? Dausch? Der war zuletzt noch schlechter als Albutat.
Ich fand das für mich vor dem Spiel alles logisch. ... wenn auch unerwartet, da sehr offensiv

 

Bildest Du dir wirklich ein, Du würdest wissen, welche Haltung ich habe ? Mach dich bitte nicht lächerlich. Das ist wohl mit Abstand das Absurdeste, was ich bis jetzt von Dir zu lesen bekommen habe. Wie arrogant ist das denn, bitte ?

Dafür gibt es mehr als genug Beispiele. Wenn Du dich mal mit Fussball beschäftigen würdest, wüsstet Du das.

Das ist bis jetzt der größte Knaller. Das meinst Du nicht wirklich, oder ?

Mein Anspruch ist ganz klar mindestens die zweite Liga. Was gibt es davor zu warnen ? Da wollen alle hin. Besser wäre noch die erste, aber ob ich das noch erleben werde, weiß ich nicht. Was ist daran falsch ?
Gefährlich ist nur eines: sich damit abzufinden, das es für die erste Liga die nächsten 20 Jahre wohl nicht reichen wird, wenn ich deine Posts richtig interpretiere. Das wäre der völlig falsche Weg.
Leute wie Du, die immer alles gut reden, etwa wie Eltern, die ihren verzogenen Blagen alles durchgehen lassen, sind diejenigen, die einen Verein zugrunde richten können mit ihrem ständigen: das wird schon gut gehen, lass mal, nächste Saison wird alles anders. Das hören wir schon seit einigen Jahren und es wird immer schlimmer.
Misstände erkennen und Fehler aufzeigen und beheben, das ist es, was einen erfolgreichen Verein auszeichnen. Und nicht das ständige Streicheln auch bei Schlechtleistungen mit dem Hinweis, man hätte ja gewonnen oder zumindest nicht verloren.
Deine Argumentation ist diesbezüglich sowas von daneben, das ich es kaum glauben kann. Geh mal in dich und überlege mal lieber, was man verbessern könnte, anstatt "lecker und zufrieden in den Himmel zu blicken" und "die Seele baumeln zu lassen"
Davon ist noch kein Verein weiter gekommen. Einfach lächerlich, sowas.

 

Leute hört jetzt auf Euch zu zerfleischen. Die Beiträge der letzten Tage legen die Nervosität der Fangemeinde schonungslos offen.
Das Verhalten einiger in der ersten Halbzeit vom Samstag muss man auch akzeptieren, genau so wie die Reaktion der Mannschaft.
Grundsätzlich wollen doch alle in die gleiche Richtung. Raus aus dieser dritten Liga.
Ich beobachte diese Zerissenheit und phasenweises Unverständnis über die Spielweise der Mannschaft auch bei mir. Ich habe jetzt akzeptiert dass diese Schwankungen in der Saison existieren und gut ist.
Ich rege mich nicht mehr auf.
Es ist bei aller Zuneigung zum Verein nur Fußball.
Trotzdem habe ich Vertrauen in die Truppe denn eines hat sie jetzt auch mehrfach bewiesen. Sie kann reagieren und das erfolgreich. Das haben wir unserer Konkurrenz gezeigt und deshalb sind wir Tabellenführer mit 6 Punkten Vorsprung. Also unterstützt die Mannschaft in den letzten Spielen und dann auf zu neuen Ufern!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Genauso ist es!
Allerdings schaue ich mir neben den MSV Spielen nur die Spiele meines 2. Lieblingsvereins in der Kreisklasse C an.

 

Mein letzter, vor Naivität triefender, Gedanke:
Theoretisch kann auch Bajic oder sonst wer nach Spielschluss das Stadionmikro nehmen, Leiwi ein Zeichen zum Abstellen der Musik machen, und dann spricht man zu den Anwesenden ein paar Worte und erklärt sich. "Sorry, erste HZ war Murks, aber wir brauchen euch..blabla..Floskel--Floskel...". ;-)
Aber in so einem Moment hätte man eine viel bessere Bindung und Ergebnis erzielen können.

Deswegen fände ich ein Treffen mit den Fanvertretern und Mannschaftsrat auch prinzipiell echt gut. Noch vier Spiele und das muss doch irgendwie gewuppt werden können, damit man hinterher geschlossen feiern kann!

 

Fakt ist:

Wenn wir aufsteigen sollten (aus finanzieller Sicht dringend notwendig), werden wir, sofern keine positive Veränderung stattfindet, gnadenlos wieder absteigen!

Woran ich das fest mache?

U.a. an den ersten beiden Spielen der letzen 2. Liga Saison gegen

• Kaiserslautern und Bochum sowie
• an den beiden Relegationsspielen gegen Würzburg.

Warum gerade an diesen Spielen?

Weil ich bei den ersten beiden Speieln live vort Ort war und die Mannschaft sich einen (sorry für OT) DRECK (anders kann man es nicht beschrieben!) zusammengespielt hat ohne jegliche Gegenwehr und das emotionale Spuren bei mir hinterlassen hat, in Form von maßloser Enttäuschung! Dies hat sich, leider, bis heute nicht geändert. Wie wir es schaffen immer noch erster zu sein, ist mir ein Rätsel. Gefühlt sind wir Tabellen vorletzter der 3. Liga!

Deswegen kann ich die Pfiffe bzw. den Unmut verstehen!

Ständig einem Rückstand hinterherzulaufen und aufzuholen kostet Kraft und ist in gewissen Ligen nicht zu schaffen. Ich glaube nicht das das Ziel des Trainers ist, erst in Rückstand zu gehen und zu schauen was noch möglich ist.

Kampfbetonter, leidenschaftlicher, konstanter und profitabler (für Duisburger Verhältnisse) Fußball sieht für mich anders aus! Deswegen sehe ich die Mannschaft in der Bringschuld!!!

 

Wir sollten den Verein auflösen.
Chancen haben wir eh keine und das schont die Nerven.

Duisburger geben niemals auf!

 

Knapp 40 Seiten in diesem Beitrag und ich muss wohl einsehen, dass meine Einschätzung über 'Spitzenreiter' und 'Oh wie ist das schön' ein wenig überdenkenswert ist.

Mag aber auch meiner trotzdem vorhandenen positiven Einstellung gegenüber den allermeisten Spielern geschuldet sein...

Für mich ging die Häme in Richtung der Leute, die alles so toll sehen und jegliche Kritik mit dem Argument 1. Tabellenplatz wegwischen.
Das hängt aber auch durchaus mit meiner Einschätzung zusammen, dass sehr wohl limitierte Akteure, die für meinen finanzschwachen Verein gegen den Ball treten, keine Häme diesbezüglich verdient haben.

Ich möchte gar nicht weiter auf manche Äußerungen der Spieler eingehen, die in meinen Augen mit der Situation Tabellenführer zu sein, gar nicht umgehen können.
Es sind weitestgehend die selben Spieler, die während einer laufenden Saison zum SAUFEN gefahren sind und in all ihrem Handeln durch die Verantwortlichen 'gefördert' waren.
Die selbe Truppe steht eine ganze Saison auf dem letzten Tabellenplatz und in gefühlt jedem Interview wird betont, dass die Stimmung in der Mannschaft gut sei.
(Ob die Stimmung aktuell wohl auch so gut ist?)
Sich völlig überraschend in die Relegation zu kämpfen um dann jegliche Spannung (bis auf Obinna) in diesen beiden Spielen vermissen zu lassen ist für mich genauso dieser SAUFEN Mentalität geschuldet.
Eine Etappe erreicht... runter fahren... und dann sich wundern, keinen Druck mehr auf den Kessel zu bekommen.
"Wir standen zu weit weg vom Gegner" ist mittlerweile die Erklärung für jede schlechte Phase im Spiel und in Wirklichkeit doch nichts anderes als eine ehrliche Diskrepanz zum Profi-Fussballer.

Warum stehen in einem schlechten Spiel immer alle kollektiv vom Gegner zu weit weg und bei einem guten Spiel nah am Gegner dran?
Weil diese Sätze ein gewisses Opium für's Fussball Volk sind.
Ich habe mal einen Bundesliga-Trainer bei einem 'kleinen' Umtrunk in fortgeschrittenem Stadium gefragt, wie groß der richtige Abstand zum Gegner bei der praktizierten Raumdeckung sein muss, damit man nach dem Spiel auf der PK von "zu weit weg vom Gegner" sprechen kann.
Sinngemäß die Antwort:
'Bei Niederlagen geht das immer, Prost!'
Ab da wurde es richtig lustig.

Fussballer sind auch nur Menschen.
Auf die Sockel hebt sie der Fan.

Zico Zeyer war der einzige Spieler, von dem ich mir mal ein Autogramm aufs Trikot habe geben lassen.
Ronnie Worm war für mich DER Stürmer-Name von der ganzen Welt.
Beim Dietz-Verkauf ist mein Herz fast zerrissen.
Und... und... und...

Es bleiben Menschen.

Aber... für einen Spieler Verständnis aufzubringen, der einen anderen vom Platz und von den Fans weg zieht, ist ein krampfhaftes festhalten wollen an einem, den man partout auf 'nem Sockel halten will. Wie lange muss Dieser diese Wut(?) gegenüber den Fans in sich getragen haben um dann auch noch feiernde Mitspieler mit runter zu ziehen?
Unglaublich!

Warum die Mannschaft gerade verliert?
Sie steht entschieden zu weit weg...

Und wenn es nur ein einziger Spieler am Zaun gewesen wäre... jetzt im Nachhinein hätte ich mir Kevin Wolze gewünscht... mindestens eine halbe Stunde lang...

Vorbei

"Oh wie ist das schön!"

Egal wer es für wen und mit welcher Absicht auch immer gesungen hat...

...es ist nur ein Lied...

...ein Lied welches unbelegbar 3 Punkte gebracht und belegbar viele Verlierer zurück gelassen hat.

Ich bin einer davon.


P.S.: Mein letzter Beitrag für immer. Jetzt könnte man es z.B. auch singen.

P.P.S.: Schöne blau-weisse Grüße an alle, die auch in dieser Phase noch Freudentränen hervorbringen.
(In Memoriam Hans Siepmann)

 

Da hat Berni Recht.
Schaut mal auf den Tabellenführer der Liga 2, der hat einen bedeutend knapperen Vorsprung, aber die Fans machen da den Kasper, das gibt´s schon bald nicht mehr.

 

Wenn es denn nur um ein weiteres Jahr in der Schweineliga gehen würde, wenn wir den Aufstieg verpassen. Es geht aber vermutlich um die Existenz des Vereins, da ist man dann doch etwas unentspannt.

 

Macht mal zu hier ,ist jetzt genug

 

So, hier geht es schon lange nicht mehr ums Spiel - daher ist jetzt hier dicht.

Nutzt bitte den "Perspektiven-Thread" zum Diskutieren und Auskotzen über den MSV.