DFL: Vergabe der TV-Rechte wird neu geregelt

Dieses Thema im Forum "1. Bundesliga" wurde erstellt von Darkane, 7 Juni 2011.

  1. Hierzu mal ein kleiner Hinweis:
    Es wird sicherlich eine sehr rege Diskussion unter den 36 Vereinsvertretern geführt werden, aber die Entscheidung, ob und wie künftige TV-Gelder aufgeschlüsselt und verteilt werden, wird nicht durch eine Abstimmung der 36 Vereine herbeigeführt, sondern durch den aktuellen DFL-Vorstand beschlossen.

    Dieser Vorstand setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

    Präsident Rauball (Borussia Dortmund)
    Peter Peters (:kacke: 04)
    Harald Strutz (Mainz 05)
    Klaus Filbry (Werder Bremen)
    Helmut Hack (Greuther Fürth)
    Karl Hopfner (Bayern München)
    Stefan Kuntz (1. FC Kaiserslautern)
    und DFL-Boss Christian Seifert.

    Auffällig hierbei die deutliche Unterrepräsentierung der 2.Liga mit lediglich 2 Vertretern.

    Daher erwarte ich dort nichts was der 2.Liga zu einer Verbesserung der finanziellen Situation gereicht.
    Die bisherige Verteilung der TV-Gelder nach dem 80:20-Schlüssel zwischen 1. und 2.Liga ist jedenfalls viel zu einseitig. Hier würde ich mir eine 70:30-Verteilung wünschen, um die auseinanderklaffende Schere zwischen den beidenhöchsten deutschen Fussball-Ligen etwas abzumildern. Auch wenn das einem Rummenigge wohl die Bäckchen rot werden liesse. ;)
    Als Kompromiss wäre ich auch schon mit einem 75:25 zufrieden.
    In jedem Fall müsste ein Absturz in Liga 3 finanziell besser abgefedert werden. Das schreibe ich nicht deswegen, weil unserem MSV womöglich dieses Szenario drohen könnte, aber die Diskrepanz zwischen den TV-Geldern der 2. und der 3. Liga ist einfach zu gravierend, so dass Absteiger aus Liga 2 nahezu grundsätzlich zu immensen Einschnitten bis hin zur Existenzbedrohung (Lizenzierung 3.Liga teils schwerer zu erreichen als für die 2.Liga) gezwungen werden.
    Hier müssen DFB (als reichster Landesverband der Welt) in Verbindung mit der DFL auch mal eine annehmbare Lösung finden. Aber ich will hier nicht zu sehr abschweifen.
     
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  2. MS-Exilzebra

    MS-Exilzebra 3. Liga

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    Wenn nur der MSV keine Fernsehgelder bekäme, sicher richtig. Aber auch vor der Explosion und nennenswerten Auszahlung der Fernsehgelder hat der MSV Jahrzehnte überstanden, da keiner sie hatte und die Spirale noch nicht so überdreht war.
     
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  3. Warum? Wir sind Weltmeister und Zweiter in der Ligenwertung auch ohne ein System wie in anderen Ländern zu denen die Bayern tendieren.
     
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  4. C-Bra

    C-Bra Landesliga

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    Ich bin für eine Europaleague, in der sich alle geldgeilen Pissclubs nach lust und laune austoben. Die verbleibende BuLi wäre auf jeden Fall deutlich interessanter als die heutige Bayern-Meister-Runde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2 Dezember 2015
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  5. xantener

    xantener MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Dann viel Spaß beim Rad zurückdrehen. :huhu: Klar könnte man einfach Pay TV abschaffen und alle TV- Gelder streichen oder den einen Euro der Sportschau verteilen, aber dann passiert ja nur das, was ich schon angemerkt habe - der mit den größten Sponsoreneinnahmen dominiert das Feld.

    Die Bayern AG hatte 2013/14 Sponsoreneinnahmen in Höhe von etwa 117,4 Mio. €. Zum Vergleich: Der BVB landete bei ca. 72,9 Mio. Da sieht man gleich, wie spannend die Bundesliga ohne TV- Gelder werden würde. Nämlich genauso wenig wie jetzt. Den jetzigen Status könnte man nur irgendwie abfedern, wenn es einen Salary Cap (also eine Gehaltsobergrenze) geben würde, aber da würden die dominierenden Clubs natürlich erst Recht nicht mitmachen.
     
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  6. Die Ausschreibung der Fernsehrechte durch die DFL hat nichts mit einer Preisfindung durch einen wie auch immer gearteten Wettbewerb zu tun. Die DFL bietet das Produkt Profifußball zum Verkauf und verteilt das im Ausschreibungsverfahren erzielte Geld nach welchen Kriterien auch immer. Die Verteilung der Gelder hat nicht mit einer Preisfindung nach Grenzkosten und Grenznutzen zu tun sondern ist willkürlich von Funktionären festgelegt. Ich wäre sehr dafür, dass jeder Verein seine Spiele selbst zum Verkauf anbieten könnte. Das setzt voraus, dass die Vereine ihre Vermarktungsrechte nicht mehr an die DFL abtreten, sondern selbst wahrnehmen.
    Es ist natürlich ein größeres Risiko für den einzelnen Verein, aber auch eine Chance, den tatsächlichen Marktwert für das eigene Produkt zu erzielen und dann auch selbst zu vereinnahmen und den Nutzen daraus zu ziehen. Dann entscheidet der Fernsehkonsument, wie hoch der Marktwert eines jeden Vereins ist.
     
  7. niceday

    niceday Landesliga

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    :nunja: Also wieder Oberliga West?
     
  8. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ich finde, da gibt es noch viele weitere Baustellen, die aufgemacht werden müssten.
    RB Leipzig ist eine, zum Beispiel. Der Verein verstößt formal nicht gegen die 50+1 Regel, ist aber de facto von einem Konzern gesteuert.
    Oder die Schere zwischen 2. und 3. Liga... oder die Tatsache, dass man als Meister der 4. Liga noch lange nicht aufgestiegen ist... alles Dinge, die den Sport über lange Sicht viel mehr bedrohen!
     
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  9. ZebraA

    ZebraA Regionalliga

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    50:50 wäre gut. Hat mich mal ein Zeitschriftenanbieter in Stadtmitte drauf aufmerksam gemacht. FiftyFifty hat er immer gesagt.
    Immerhin geht es um die 36 besten Vereine Deutschlands. Wenn alle gleich viel oder gleich wenig haben, dann haben wir vom MSV
    immernoch den Ivo, der aus wenig viel machen kann. Bei gleichen Vorraussetzungen für alle Teilnehmer bekommt der Job der
    Scouts und Sportdirektoren eine völlig neue Bedeutung. Als Absteiger in Liga 3 könnte man dann z.B. immernoch 5 Millionen Euro
    Fernsehgelder bekommen. Man wäre zumindest nicht existenzbedroht.
     
  10. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Ich finde, dass das TV Geld nach Anzahl der Spiele ausgezahlt werden muss. Jedes Ligaspiel Summe x. Warum soll Sandhausen weniger Geld bekommen als Wolfsburg?
    Schließlich spielen die genauso 34 Spieltage, die im TV übertragen werden. Sogar mit mehr Live-Spielen als Wolfsburg, da z.B. Montagsspiele häufiger sind als Saisoneröffnungen.

    So Faktoren wie Zuschauerinteresse können und dürfen für meine Begriffe auch keine Rolle spielen.
    Vielmehr sollte das Geld gerecht verteilt werden. Auch unter den Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim und Leipzig.
    Das einzig messbare ist doch die Anzahl an Spielen.
    Natürlich wollen viel mehr Leute die Bayern sehen als Sandhausen, aber wenn man so anfängt dann muss halt auch Leverkusen weniger bekommen als St. Pauli.

    Dafür muss dann aber 50+1 überall eingehalten werden.

    Aber der gute alte Kapitalismus macht halt alles möglich, aber in manchen Bereichen gilt halt: Dasselbe Geld für dieselbe Leistung und in anderen gilt halt: Ich such den Preis einfach mal aus und mach den abhängig von irgendwelchen fragwürdigen Kriterien.
    Und wir lassen das auch mit uns machen.. Aber das ist ne andere Baustelle....
     
  11. Stadtmauer

    Stadtmauer 3. Liga

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    Für mich sowieso unerklärlich, wieso nicht alle 36 Proficlubs den gleichen Anteil erhalten. Jeder Verein ist gleich berechtigt, also haben auch alle die selbe Summe zu bekommen. Durch internationale Qualifizierungen generieren bessere Clubs eh mehr Geld. Darüber hinaus muss dringend die dritte Liga gestärkt werden. 2te Mannschaften sollen eine eigene Liga spielen. Relegationen gehören abgeschafft. Der Meister in der Regionalliga muss aufsteigen.
     
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  12. ChristianMoosbr

    ChristianMoosbr 3. Liga

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    Ich finde, jeder kann soviel Sky gucken, wie er will, ohne sich im geringsten dafür rechtfertigen zu müssen. Aber dass der Spiess hier quasi umgedreht, und Sky sogar unterstellt wird, die hätten eine Art von Schutzfunktion gerade für kleine Vereine, stellt die Dinge schlicht auf den Kopf. Objektiv gesehen, das kann jeder mit genügend Geduld auch im Netz oder anders wo recherchieren, sind die Preise für Übertragungsrechte im Fussball genau parallel zur Einführung des Privatfernsehens (Stichwort Leo Kirch) durch die Decke gegangen, und die logische Folge dieser von der Politik so gewollten Deregulierung, respektive der derzeitige Endpunkt davon, ist unter anderem Sky. Dass Sponsoren soviel im Fussball investieren wollen, ist eine direkte Folge der massiv verbesserten Einnahmesituation auf seiten der Vereine, ferner der stark verbesserten Reichweiten bezüglich Produktplatzierungen. Hatte Bayern etwa früher einmal vorwiegend den Vorteil des Olympiastadions bei den direkten Einnahmen beim Ticketverkauf, ist dieser Ticketverkauf heute längst nicht mehr der Faktor, der den Kohl wirklich fett macht.

    In England ist es so, dass nur die Hälfte der Millionen, mit denen sich mittlerweile dort auch die Mannschaften am Ende der ersten Liga ziemlich sinnbefreit mit irgendwelchen Stars eindecken können, überhaupt in England selbst generiert werden. Die andere Hälfte wird, Tendenz ansteigend, längst mit der weltweiten Vermarktung dieser Liga in Indien, Asien, Amerika und Australien verdient. Sprich, was der Liverpool-Fan am Wochenende oder mitten in der Woche vom Verein seines Herzens wahrnehmen kann, muss immer mehr auch den Sehgewohnheiten wettfreudiger Japaner, Chinesen, Thais oder Aussies angepasst werden, damit das Maximum an Kohle dabei fliesst. Die Honigpumpe, mit dem der fette Saft ins System gepumpt, und dort der Kreislauf am Leben erhalten wird, steht bei den Fernsehschaffenden, und Sky ist nunmal unter Lenkung des radikal rechtskonservativen Imperators Murdoch weltweit sehr stark massgeblich, Tendenz aufsteigend. Das ist kein elegantes Start-Up von Spinnern, die in der Garage ihres Vaters einer endgenialen Gedankeneingebung folgten, was da mit den Hufe scharrt und im Geschirr zerrt. Sondern ein gesinnungstechnisch gleichgeschalteter weltumspannender Global Player, in jeder Beziehung das Gegenteil von Offenheit, Durchlässigkeit und Modernität.

    Was die sozusagen freiwillige Selbstkontrolle bezüglich der Verteilung der Fernsehgelder über die DFL angeht, finde ich das unter #196 verlinkte Interview mit dem Vertreter von Pauli sehr geeignet, um sowohl einen Überlick über die Problemlage insgesamt, als auch die besondere Problemstellung Werksvereine vs Traditionsclubs zu bekommen. Hier kommen die Bayern und Rummenigge im übrigen noch nicht mal so schlecht weg, die Solidarität mit der Liga von denen wird von Präsi Göttlich ausdrücklich hervorgehoben. Allerdings dürfte dem kein reiner Eigennutz zugrundeliegen. Wenn ein Hoeness früher irgendetwas instinktsicher nachvollzogen hat, dann das Prinzip "Teile und Herrsche", was ja schon auf die alten Römer zurück geht. Die spannende Frage ist, ob die Bayern sich auch nach der erzwungenen Abdankung des wichtigsten Strippenziehers der Liga als in einer Kontinuität zu dessen Firmenphilosophie handelnd verstehen, oder aber nicht.

    Bei Rummenigge insbesondere wäre ich mir da nicht ganz so sicher. Die Art, wie der explizit immer nach China schielt, macht ihn jedenfalls schon mal nicht unverdächtiger. Ich kann mir vorstellen, dass der eine Expansion in Richtung weltweite Vermarktung und mittelfristiger Abkoppelung schon mal durchdacht hat, und man sich gerade ausrechnet, ab wann so etwas so spruchreif sein könnte, dass man damit in die Offensive geht. Was davon zu halten ist, darüber sollte man diskutieren können, ich persönlich bin nicht der Ansicht, dass die Tendenz sehr gesund ist, immer mehr Geld ins System hineinzupumpen, indem neue Märkte erschlossen werden, wo die Konsumenten ausser dem, dass sie mal Online-Tipps absetzen und vielleicht ein Maskottchen oder ein Kahn-Trikot, geschweige denn ein Videospiel, käuflich erwerben, kaum bis gar keine Bindungen an den Fussball an sich haben. Dies wird vielleicht eine Weile was bringen, ist aber womöglich ebenso vergänglich wie die Bubble-Tea-Welle, und wenn es vorüber ist, sind über Jahrzehnte gewachsene Strukturen eventuell auf immerdar vernichtet. Auch hierzu sagt Herr Göttlich vom Kiez-Club eine Menge nachvollziehbares, und zwar unter dem Label Kaufmännische Interessenlage, und unter gänzlichem Verzicht darauf, gängige Vorurteilslagen zu perpetuieren (was man ja etwa Sky-Kritikern als automatischen Reflex sofort unterstellt, nämlich dass sie weltvergessene Ökosandalen sind, die den Takt der Jetztzeit schlicht nicht verstehen).

    Was früher Hoeness noch sicher verstanden hat: Fussball lebt von der Spannung, wie es ausgeht. Ich selbst guck mir längst nicht mehr jede Sportschau bis zum Ende an, spätestens wenn die Bayern mit drei Toren Unterschied führen, wird mir die Zeit dafür zu schade, und so geht es einer Menge meiner Bekannten auch schon. Sicher gibt es viele, vor allem bei den Kids (wo es vermehrt drum geht, die "richtige" Marke als Ausweis der Dazugehörigkeit vorweisen zu können) die sich einfach freuen, wenn sie scheinbar denen angehören, die immer gewinnen, aber das ist auch eher eine oberflächliche Liebe. Werden dann noch Identifikationsfiguren (Kroos, Schweini) weggelassen, ist der Trainer auch schon ein Spanier, etc., kann man sich auch gleich schon wieder das Barca-Messi-Trikot kaufen, statt Vidal, Lewandowski oder Costa.

    Ob Bayern in der weltweiten Kategorie tatsächlich mit dem Kultstatus mithalten kann, den dort Barca oder Real aufweisen, ist noch mal eine ganz andere Frage. Hierbei geht es ja dann auch nicht mehr nur um den unmittelbaren Erfolg: Liverpool etwa ist heutzutage immer noch Kult, Juve ist Kult, obwohl deren ruhmreiche Jahre lange zurückliegen. Ich glaube, in der Post-Post-Post-Moderne kehren viele, gerade vom Nachwuchs her gesehen, wieder zurück zu einer Philosophie des "weniger ist mehr", und dies sollte sowieso die Richtlinen der DFL in der Zukunft wieder eher bestimmen. Dass unser System nicht das Schlechteste ist, beweisen unsere Erfolge im Fussball dort, wo es jenseits der ganzen gigantomanischen Zahlen immer noch drauf ankommt, und zum Schluss immer drauf ankommen wird: nämlich auf dem Platz.
     
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  13. Omega

    Omega MSVPortal-Team Mitarbeiter

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  14. Riecht nach Burgfrieden.
     
  15. EinDuisburger

    EinDuisburger Landesliga

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    Ich finde das ja immer noch interessant das der Antrag ausgerechnet von Herrn Rettig kam.
    Dem ehemaligen DFL Geschäftsführer...
     
  16. Rolling Stones

    Rolling Stones Landesliga

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    Riecht nach "Zurückgepfiffen" :nunja:
     
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  17. Ich denke nach den Vertragsabschlüssen mit den TV-Sendern wird das wieder ein Thema werden. Solange werden alle still halten, egal ob man es Burgfrieden oder Zurückgepfiffen nennt.
     
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  18. Viererkette

    Viererkette Regionalliga

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    Welches Bundesweit aber nicht immer unter den spieltärksten Mannschaften im Vergleich zu den anderen Regionalligen sich wiederfinden wird. Schwierig das Thema, aber der 1 Platz und ein damit nicht direkter Aufstieg ist schon frustierend.
     
  19. Jetzt sind wir bei dem Thema der Vergabe der TV-Rechte schon bei der Regionaliga gelandet. Da kann man mal sehen wie alles irgendwie doch zusammenhängt.
    Aus meiner Sicht müßte die bei den Fernsehgeldern stark abgekoppelte 3.Liga bei einer Ligastärke von 20 Vereinen auch fünf Absteiger stellen. Platz 15 würde dann in allen drei ersten Ligen den Klassenerhalt bedeuten. Somit könnten aus allen Regionaligen die Meister auch automatisch aufsteigen und dieser Misstand abgeschafft werden.

    Und damit zurück zum Thema.
     
  20. Franz

    Franz 3. Liga

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    Bayern will mehr Geld? Klar, sonst sind sie ja auch nicht mehr konkurrenzfähig. Solange sie nicht England leer kaufen können und mit 34 Siegen in Höhe von 5-0 oder höher durch die Liga spazieren können, sind sie nicht zufrieden.
    Vielleicht sollten sie eine eigene Liga aufmachen: gemeinsam mit den Werks-Gummiklubs, da könnten sie dann sicher auch gigantische Erlöse erzielen, Bauern also mit Hoppenheim, den Dosen, Pillen und den Umweltliebhaberautos. Da können sie dann jeweils 7 mal pro Jahr gegeneinander spielen.
    Die Fans wären sicher begeistert, würden 100€ pro Spiel blechen.
    Oder sie spielen dann 8 mal pro Jahr gg Barca, Real, irgendwelche Scheich-Engländer, das wäre toll.
    Meinen Segen haben sie.
    Tschüss und nicht auf Wiedersehen.
    Diese lächerlichen Drohszenarios: wir sind solidarisch mit den ganzen armen alten Clubs und spenden denen das, was eigentlich nur uns zusteht.
    Ich kann die schon lange nicht mehr sehen, alle Spiele von denen sind todlangweilig.
    Die Saison sowieso.
    Wer braucht das?
     
  21. Bart_Simpson

    Bart_Simpson 3. Liga

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    Wie in der dritten Liga das Geld gleichmäßig verteilen. Jeder wird doch gleich oft übertragen. Internationale Spiele sollen dann selber vermarktet werden können.
     
  22. Meide1963rich

    Meide1963rich 3. Liga

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  23. Ziggi

    Ziggi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ich denke wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass eine komplette Selbstvermarktung der Bayern nachteilig für den ganzen deutschen Fußball wäre.
    Sowohl wegen der wegbrechenden Gelder, als auch wegen der dann noch weiter ausgebauten Vormachtstellung der Bayern.
    Das jetzige System der Vermarktung ist solidarisch und sehr gerecht. Die Bundesliga ist nur deswegen spannend, weil jederzeit der Letzte gegen den Tabellendritten gewinnen kann.
    Aber genau dieses Prinzip (bzw. das Hinterfragen dessen) kann man auf andere Lebensbereiche ausweiten: In Deutschland geht es (noch) gerecht zu, weil wir eine Solidargemeinschaft sind. Siehe Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, etc ... und die "Reichen" wollen immer daran rütteln, weil es in ihren Augen so ungerecht ist.
    Von daher ist diese Entwicklung nur logisch.
     
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  24. Franz

    Franz 3. Liga

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    Die Möglichkeit Eigenvermarktung sehe ich sehr skeptisch. Es braucht ja immer noch mindestens 2 Mannschaften, um Fußball zu spielen, und eine Saison benötigt sogar noch mehr Teilnehmer.
    Wenn niemand mehr gg die eigenvermarkteten Bayern antritt, was dann? Dann können sie ihre Millionen sonstwo her holen. Sie kassieren ja schließlich auch sehr viel Werbegeld vor dem Hintergrund einer frei empfangbaren Liga.
    Fällt das komplett weg,. dann gehen da auch die Einnahmen zurück.
    Und allzu spannend ist die Liga nun wirklich nicht mehr. Bis vor ein paar Jahren war die Meisterfrage offen, hatte sogar mehrere Kandidaten. Das ist vorbei.

    Nur weil die Engländer ein perverses System haben, das derzeit scheinbar endlos viel Geld pumpt, müssen wir hier nicht alles auf links drehen. Wenn das Pay-TV in England pleite geht, was ich für sehr wahrscheinlich halte, was dann?
     
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  25. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Der deutsche Fusball und seine Vermarkter müssen aufpassen, dass der Fußball nicht an seiner Attraktivität für den Zuschauer und damit erheblich an Wert verliert. Durch die Vermarktungsrechte erfolgte schon ein Zerreißen der Spieltage, damit den Sponsoren und Werbenden eine breitere Plattform geschaffen werden konnte.

    Wenn ich aber täglich mit irgendwelchen Spielen aus der ersten bis dritten Liga, dem DFB und sonstigen Pokalen und dann noch allen möglichen internationalen Spielen zugebuttert werde, dann schaue ich irgendwann nicht mehr hin. Fußball wird beliebig und verliert seine eigentlich Kernattraktivität, in der der Lokalpatriotismus der Fans eine erhebliche Rolle spielt.

    Einen anderen Verteilerschlüsselder Fernsehgelder zwischen den Profiligen halte ich für unabdingbar, alleine weil ich mit der derzeitigen Verteilung eine Verlust des Spannungsbogens in den Ligen sehe. Wenn sich nur die "big 5" in der Liga, die an den Fleischtöpfen sitzen, finanziell bedienen, dann wird die Liga irgendwann mal langweilig (was ich in Liga 1 schon als gegeben ansehe).
     
  26. Bei der Eigenvermarktung sehe ich ein organisatorisches Problem der Fernsehanstalten, ansonsten halte ich das System für gerechter.
    Die Premier League ist genau wie die DFL ein Kartell von 18 bzw. 36 Vereinen, die sich sich zu einem Monopol zusammengeschlossen haben. Durch diese Monopolstellung kann die gesamte
    Konsumentenrente bei der Ausschreibung abgeschöpft werden, die durch die Eigenvermarktung gar nicht erst erzielt würde,da mehr Anbieter des Produkts Fußball auftreten würden.
    Hieße m.E. in der Konsequenz, dass insgesamt weniger Geld fließen würde. Zu den eignvermarkteten Bayern, gegen die keiner mehr antritt, würde ich Hurra schreien, da man dann an der Säbener Straße endlich mal kapieren würde, dass unser geliebter Fußballsport von Konkurrenz und Wettbewerb lebt und dass Zusammen- und Leerkaufen anderer Vereine ins Nirwana führt.
    Der Sport insgesamt lebt von der Wettbewebssituation.Ich finde, an dem Ergebnis der Ausschreibung der Fernsehrechte sollte jedes Mitglied der DFL zu gleichen Teilen partizipieren, also jeder Verein bekommt die gleiche Kohle, oder jeder vermarktet sich selbst.

    Das englische System mag pervers sein, hat es doch die englischen Clubs bei viel Geld nicht wirklich vorwärts gebracht, es hat aber einige bedenkenswerte Schutzmechanismen für kleinere Vereine, wie etwa Gehaltsobergrenzen oder eine Sonderzahlung an die Aufsteiger, die verhindern soll, dass gleich alle guten Spieler weggekauft werden.
     
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  27. zottel

    zottel Regionalliga

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    aber quasi jetzt schon der Erste gegen den Zweiten chancenlos ist. Auf Sicht einer ganzen Saison sowieso!

    Tatsache ist doch, das die englischen Clubs trotzdem in den internationalen Wettbewerben nix reissen. Und die Nationalmannschaft ist seit Jahrzehnten chancenlos, weil die englischen Talente nicht zum Zuge kommen, weil da lieber teure von Scheichs finanzierte Stars gekauft werden, koste es was es wolle.

    Die Bayern finanzieren mit den Fernsehgeldern inkl. Ablöse Ihre beiden Topstars in der Saison. Sie sind darauf doch gar nicht angewiesen, ob sie nun 10 oder 20 Mio mehr an Fernsehgeldern bekommen. Und von mir aus können sie ja die europäischen Rechte zentral vermarkten und die anderen Kontinente in Eigenvermarktung. Dann kann Herr Rummenigge in jeder Länderspielpause und Saisonpause eine Asienreise einschieben.

    Noch etwas nur so als kleiner Denkanstoss. Es gibt in Deustchland 40 Mio Haushalte die Fernsehgebühren zahlen. Erhöht man die um 3 Euro pro Monat pro Haushalt und bietet dafür über die öffentlich rechtlichen jedes Fussballspiel von der 1 und 2. Liga live an und jeder kann unverschlüsselt schauen, gäbe es Zusatzeinnahmen von rund 1,5 Mrd. Euro pro Jahr Und Sky hätte sich zumindest was die Fussballbundesliga angeht erledigt. Und jeder in Deutschland könnte für 18,-- Euro jährlich da durchschnittlich 2 Personen pro Haushalt leben, jedes Spiel live sehen.
    Die CL könnte man ja dann gerne noch bei Sky vermarkten und wer will sollte dann auch ruhig dafür extra bezahlen.
     
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  28. linkinkev

    linkinkev Bezirksliga

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    Den Wettbewerb mit England werden wir meiner bescheidenen Meinung noch sehr lange offen gestalten, solange deutsche Klubs auf ihre Jugendarbeit setzen und weiterhin so gut fördern. Was bei den Sheißern und Bauern so den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft hat und dadurch ja indirekt Geld gespart hat, ist ja eigentlich ein gutes Beispiel. Oder auch Freiburg und Mainz. In England hingegen muss für jeden Spieler Geld in die Hand genommen werden anstatt mal ein eigenes Talent ganz nach oben zu bringen.

    Wenn das die Konsequenz eines ausgeglichenen Fernsehvertrags ist, dann bitte mehr davon. Und so als Nebeneffekt wird auch die Nationalmannschaft immer gut dabei sein.
     
  29. Gelbschnabel

    Gelbschnabel Landesliga

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  30. Flomon_2

    Flomon_2 Landesliga

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    Mh, Spanien und England schon weg. Schlecht für Sky, nicht das die bald einen auf Premiere machen weil es keiner mehr haben will. Verlieren dieauch die Buli ist Sky tot.

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  31. MS-Exilzebra

    MS-Exilzebra 3. Liga

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    Es geht aber nur um die Rechte der Übertragung der Premier League in Deutschland, Österreich und Liechtenstein.
     
  32. DeanMcQueen

    DeanMcQueen Landesliga

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    Wann werden die Internetrechte für die Buli denn neu vergeben?

    Angenommen die Perform Group sichert sich diese zusätzlich zur Premier League und der NBA,
    ist Sky mich ohnehin los. Das sind genau die 3 Sportmeisterschaften/ Ligen, welche mich maßgeblich interessieren.

    Ggfs. noch die 3. Liga. Je nachdem, wie glücklich der MSV mich diese Saison macht :cono:
     
  33. Münster liegt doch in Deutschland, oder?

    Zum Thema. Im Gegensatz zu England ist der deutsche TV-Markt sehr viel schwieriger, unter anderem dank GEZ. Es kann also eigentlich nicht darum gehen, den nationalen Markt im Pay-TV bis zum geht nicht mehr auszupressen sondern die Auslandsvermarktung zu erweitern. Für Deutschland wird Sky moderat erhöhen können, die Chancen für einen gleichberechtigten Mitbewerber, der den Preis hochtreibt, sehe ich bei nahe null.

    Kaum ein regelmäßiger Stadionbesucher wird sich Fußball live, in der Sportschau und bei 2 Pay-TV Anbietern ansehen bzw finanzieren wollen.

    Die Konzentration der immer gleichen Vereine auf höchster Ebene in der Champions League wird irgendwann auch die Fans im Fernsehsessel langweilen, den Ereignischarakter früherer Jahre hat der Europacup längst verloren - jeden Tag Hummer und Kaviar verliert den Reiz. Bleibt dann irgendwann das Stadionpublikum weg und Spiele finden vor halbleeren Rängen statt, wird ein Nachdenken stattfinden. Das passiert vermutlich nicht in den nächsten 10 Jahren, aber irgendwann.

    Und schließlich liegt es an jedem Einzelnen von uns, wie schnell das geht - solange ich mit dem gegenwärtigen Preis/Leistungsverhältnis leben kann, habe ich mein Sky-Abo, aber nichts ist unendlich.
     
  34. BrianMolko73

    BrianMolko73 3. Liga

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    Ich packe es mal hier hinein, da es evtl.auch den deutschen Profifußball mal betreffen wird:

    Hier wird ja schon über ein Montagsspiel in der 1.Bundesliga spekuliert, aber was in England abgeht, ist schon irrsinnig. Jürgen Klopp hat sich bereits kritisch dazu geäußert: harte, harte Arbeit auf Kosten der Gesundheit der Spieler!

    Nachdem der Boxing-Day am 2.Weihnachtstag schon Tradition hat, wird auch gerade jetzt am Montag wieder gespielt: Anstoß u.a. 16 Uhr!!! Volles Programm!

    Wahnsinn rund um Weihnachten!

    Dazu haufenweise verschiedene Anstoßzeiten...der Preis für teure und lukrative Fernsehverträge!
     
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  35. Yike

    Yike verstorben

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    Medienbericht: Bundesliga diskutiert offenbar über gravierende Reformen


    [...] Wie die Zeitung berichtet, soll allen Profi-Vereinen ein 16-seitiges Papier mit dem Titel "Zukünftige strategische Ausrichtung der Bundesliga" vorliegen. Darin wird mit Blick auf einen neuen TV-Vertrag, der in den nächsten Monaten neu abgeschlossen werden soll, unter anderem eine Neuverteilung der Fernsehgelder diskutiert. Profitieren würden davon vor allem die Bundesligisten, die Vereine der 2. Liga würden demnach weniger partizipieren als bisher. Das Ziel: Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga im internationalen Vergleich.[...]

    Der Untergang geht weiter! :cono:

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-plant-offenbar-gravierende-reformen-a-1077019.html
     
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  36. Fußballgott

    Fußballgott 3. Liga

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    Eine Möglichkeit: Freilose im DFB Pokal für Erstligisten
    http://www.transfermarkt.de/bericht...teilung-der-tv-gelder-andern/view/news/226843

    Wo soll das alles noch hinführen?:jokes4:
     
  37. Catenaccio_02

    Catenaccio_02 Landesliga

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    Dieser Satz aus dem Spiegel Artikel sagt doch alles. 16 Bundesligisten gestalten sich die Welt ...
     
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  38. xantener

    xantener MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Sollen se doch die BuLi so weit kaputt machen, bis die irgendwann niemanden mehr interessiert. Spätestens, wenn es Zustände wie in England bzgl. des PayTV gibt, werden sie das schon merken. Da ist der gemeine Deutsche nämlich nicht mehr bereit, weiter in die Tasche zu greifen. Premiere& Arena lassen grüßen..
     
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  39. Block D

    Block D 3. Liga

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    US-Verhältnisse NHL,NFL usw. lassen grüßen ... eine "geschlossene" Gesellschaft ohne Abstieg mit "Planungssicherheit".:yiepieh:
     
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  40. Zebra

    Zebra (Portal) Chef-Designer

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    Aha. Bremen, Hamburg und Stuttgart, die seit Jahren hoffnungsvoll an der Tür zur 2. Liga kratzen, und Hertha, Frankfurt und K*ln, die dort in schnöder Regelmäßigkeit ihre Jahre absitzen, sind also für eine Begrenzung der TV-Gelder in eben jener Liga? :nunja:
     
    Zuletzt bearbeitet: 18 Februar 2016
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  41. Bart_Simpson

    Bart_Simpson 3. Liga

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    Soll doch so abgestimmt werden dann wünsche ich den Vereinen doch mal den Abstieg :)
     
  42. MSVFan

    MSVFan Regionalliga

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    6 Vereine wollen die zweite Liga schwächen, bis 2017/18 können noch 6 Vereine in diese Liga absteigen. Das kann doch kein Zufall sein - Fußballgott bitte handeln! ;)
     
  43. Franz

    Franz 3. Liga

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    Das ist ja unglaublich. Ausgerechnet diese Kandidaten, Bremen, mit einem Fuß schon in der Relegation, will also zu Gunsten anderer Clubs auf Geld verzichten? Die haben's ja auch dicke. :-))
    Lächerlich.
    Liga 2 boomt seit Jahren und soll dafür abgestraft werden? Um dann den Absteigern mal so richtig den Boden weg zu ziehen, und jeden Aufstieg zu erschweren? Das ist so dumm, öffnet den Clubs, die dicke Investoren/Mäzene/Scheichs/Riesenkonzerne im Hintergrund haben erst so recht alle Türen, auf Kostend er Traditionsclubs. Toll!

    Sehr kurz gedacht, einfach dumm!
     
  44. Mike Oldmann

    Mike Oldmann 3. Liga

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    Bieterverfahren um Bundesligarechte beginnt

    11.4.2016

    Die DFL kann die Ausschreibung der Bundesligarechte ab der Saison 2017/18 und das Bieterverfahren starten. Das Bundeskartellamt hat die entsprechende Verpflichtungszusage-Entscheidung getroffen. Am Dienstag wird DFL-Boss Christian Seifert die ausgeschriebenen Rechtepakete im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt vorstellen.

    Link: http://www.kicker.de/news/fussball/...terverfahren-um-bundesligarechte-beginnt.html
     
  45. Vize

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  46. DU59

    DU59 3. Liga

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    Ich gehe davon aus, dass Sky alle Kraft daran setzen wird, die BL-Rechte zu bekommen. Das ist IHR Geschäft! Danach werden Sie ein Teil davon einem Zweitverwerter für einen Betrag x überlassen. Gab es bisher ja auch schon bei der CL und dem deutschen Pokal.
     
  47. xantener

    xantener MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Mal abwarten was passiert, erstmalig sind Buli + 2. Liga in der Ausschreibung nicht aneinander gekoppelt. Ich persönlich bin ja schwer gespannt, was Perform vor hat.
     
    Rupert E. Riebenstein gefällt das.
  48. Pawel

    Pawel MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Habe ich auch so gedacht.

    ''Vor allem Begegnungen mit geringer Quote, wie Heidenheim gegen Sandhausen, könnten demnach zukünftig aus dem Programm fallen.'' (Quelle siehe Link oben).

    Wenn Spiele von eher schwächer besuchten Vereinen auswärts (z.B. Heidenheim) und zu Hause (z.B. Frankfurt) nicht mehr gezeigt werden, bekommen diese auch weniger Geld.
    Möglicherweise (aber nicht zwingend!) sind diese dann nicht mehr in der Lage Leistungsträger zu halten und verlieren an spielerischer Qualität. Und machen Platz für Dresden, Magdeburg, Cottbus...

    Besser für uns (?).

    Man wird sehen. Kann man eh nicht verhindern.

    Mit Bayern und Dortmund kann schon jetztkeiner mehr in Deutschland mithalten. Vielleicht RBL irgendwann. Abstand wird dann eben noch größer.

    Und irgendwann heißt es die großen 3-4 machen mehr als die kompletten drei Profiliegen zusammen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27 April 2016
  49. Wenn die Rechte künftig so verteilt werden sollten, dass gegebenenfalls Vereine mit weniger Interesse nicht mehr live übertragen werden, dann ist das der Anfang vom Ende der gemeinschaftlichen Vermarktung.

    Den kleineren Vereinen mit überschaubarer Fanbase wird es deutlich schwerer fallen, die eigenen Sponsoren bei der Stange zu halten aufgrund deutlich verminderter Medienpräsenz.

    Die Totengräber des Fussballs legen in jedem Fall ein bemerkenswertes Tempo vor. Scheinbar wird die Kluft zwischen Groß und Klein bzw Arm und Reich doch sehr viel schneller größer als ursprünglich von mir befürchtet.
     
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