HSV-Fan drei Monate in U-Haft - aber warum?

Dieses Thema im Forum "1. Bundesliga" wurde erstellt von Flo, 8 Juni 2006.

  1. Flo

    Flo Kreisliga

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    HSV-Fan drei Monate in U-Haft - aber warum?

    Sicherheit: Hysterie oder bittere Notwendigkeit? Wie sich Deutschland auf
    ungebetene Gäste bei der am Freitag in München beginnenden
    Fußball-Weltmeisterschaft vorbereitet hat. Die unglaubliche Geschichte des
    Hamburgers Nils Bethge einte Fans in ganz Deutschland in ihrer Abneigung
    gegen staatliche Repressalien im WM-Vorfeld.

    Von Björn Jensen

    Hamburg - Da ist dieses Zittern, wenn die Wut wieder in ihm aufwallt. Ein
    Zittern, das vom Brustkorb in die Arme zieht. Es ist das einzige sichtbare
    Zeichen von Zorn, das sich Nils Bethge gestattet, wenn er über die drei
    Monate spricht, die sein Leben verändert haben. Drei Monate, von denen er
    hofft, daß sie die schlimmste Erfahrung seines Lebens bleiben werden. Drei
    Monate, die eine Geschichte erzählen über die Kehrseite der WM-Hysterie in
    diesem Land.

    Nils Bethge, 26, gelernter Zimmermann, in Wedel aufgewachsen und wohnhaft in Sülldorf, ist seit 1987 Anhänger des HSV. Seit 1994 wird er als
    Dauerkarten-Kunde, seit 2003 als Vereinsmitglied geführt. Als reger
    Auswärtsspiel-Besucher ("Allesfahrer") ist er in der Fanszene bekannt und
    bei der Polizei als Anhänger der "Kategorie B - gewaltbereiter Fußballfan"
    eingestuft. Mit seinem Kurzhaarschnitt und dem kräftigen Oberkörper mag er
    äußerlich das Klischee des Schlägers erfüllen; Freunde, Familie und
    Vorgesetzte beschreiben ihn als "höflich, diszipliniert und in seinem
    Selbstbewußtsein sehr gefestigt". Dirk Mansen, als früherer
    HSV-Fanbeauftragter mit der Szene vertraut, nennt ihn "ein unbeschriebenes
    Blatt". Bethge selbst sieht Fußball als seine größte Leidenschaft und sich
    als treuen Fan. "Ich bin nicht latent gewaltbereit, aber ich würde mich
    verteidigen, wenn ich es müßte", sagt er. Bethge war Zeitsoldat, seine
    Geisteshaltung ist quasi Berufsethos.

    21. Januar 2005 - der Tag, an dem alles begann

    Am 21. Januar 2005 organisiert er eine Busreise zum Bundesligaspiel des HSV
    beim FC Bayern München. Nach der Partie trifft er in einem Schwabinger Lokal
    einen Bekannten, der wie er dem Fanklub "Outsiders" angehört. Dieser war von Münchner Fans verprügelt worden. In der allgemeinen Erregung darüber
    beschließt eine 25köpfige Gruppe, sich für den Kameraden "geradezumachen". Bethge, wie meist bei Fußballspielen nüchtern und bis dato niemals polizeilich als gewalttätig aufgefallen, macht den Fehler, der im nachhinein als folgenschwer einzustufen ist: Er schließt sich der Gruppe an.

    Diese wartet am mit den Münchner Schlägern ausgemachten Treffpunkt, einem Schnellimbiß, und wird dort von einer Übermacht angreifender Bayern
    überrascht. Der Bitte der Hamburger, die Kneipe zu verriegeln und die
    Polizei zu rufen, kommt der Wirt nach. Die Münchner fliehen, eine Schlägerei
    findet nicht statt. Die eingetroffenen Beamten nehmen die Personalien der
    Hamburger auf und entlassen sie wenig später. Nils Bethge tritt in dem von
    ihm organisierten Bus die Heimreise an. Da gilt er noch als Opfer.

    Am 30. Oktober wird aus dem Opfer offiziell ein Täter. Bethge erhält auf
    Grund belastender Aussagen eines Gastes des besagten Münchner
    Schnellimbisses Post von der Staatsanwaltschaft München. Inhalt des
    Schreibens: Gegen ihn werde wegen schweren Landfriedensbruchs, Organisation einer Schlägerei und Rädelsführerschaft ermittelt. Am 1. November wird er auf einer Hamburger Polizeiwache mit den Vorwürfen konfrontiert. "Da war ich baff, habe die Aussage verweigert und mir einen Anwalt genommen", erinnert sich Bethge.

    21. Dezember 2005 - der Tag der Verhaftung

    Auf die erste Vorladung folgt zunächst nichts. Bis zum 21. Dezember, dem
    Tag, an dem der HSV im DFB-Pokal-Achtelfinale erneut beim FC Bayern antreten muß. Bethge, der verständlicherweise keine Lust auf eine München-Reise hat, schaut die Partie im Sportpub Tankstelle, einem offiziellen HSV-Lokal auf dem Kiez. In der Halbzeit wird er von einem ihm bekannten "szenekundigen Beamten" in einen Polizeiwagen gebeten. Dort wird ihm ein Haftbefehl vorgelegt, man bringt ihn zunächst auf die Davidwache und anschließend in die Haftanstalt am Holstenglacis. Der Alptraum beginnt.

    Der mit dem Fall betraute Rechtsanwalt Norbert John hat in seinem Beruf viel
    erlebt, aber Bethges Geschichte erschüttert auch ihn. "Es gab keine Beweise,
    noch nicht einmal Anhaltspunkte, die gegen Nils vorlagen. Die Konstruktion
    des ganzen Falls war abenteuerlich. Als Haftgrund wurde Verdunklungsgefahr
    genannt, weil er mal einen Bekannten gefragt hatte, ob der gegen ihn
    ausgesagt habe. Der Junge hatte einen festen Arbeitsplatz und einen festen
    Wohnsitz vorzuweisen und keinerlei Eintragungen in seinem Strafregister. Ihn in U-Haft zu nehmen, das war völlig abwegig", sagt er.

    Abwegig oder nicht, die Staatsanwaltschaft München besteht auf Haftverbleib. Die Weihnachtstage muß Bethge, ebenso wie drei weitere in dem Fall festgenommene HSV-Fans, in Haft verbringen, zwischen Rotlicht-Größen und Drogendealern, "die mich alle fast bemitleidet haben. Die haben über meine Haftgründe nur gelacht." Ihm selbst verging das Lachen spätestens am 13. Januar, als er vom Holstenglacis nach München-Stadelheim verlegt wurde. Der Abtransport erfolgte eine Stunde bevor seine Eltern ihn erstmals hätten besuchen sollen. Für Mutter Monika, die sich in den Tagen seit der Inhaftierung ihres Sohnes "von Weinkrampf zu Weinkrampf" gehangelt hatte, bricht eine Welt zusammen. Der Sohn erfährt davon nichts; er darf zu niemandem Kontakt haben.

    Sieben Tage dauert der Transport, per Bus werden auf dem Weg nach München 24 deutsche Gefängnisse abgefahren. Der Trotz, der Bethge die Erfahrungen der ersten Haftwochen ertragen ließ, weicht auf der Reise dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit. "Ich habe da realisiert, daß das Ganze ernst gemeint ist", sagt er. In München hat er schnell Gewißheit für diese Annahme. "Ich durfte nicht mal telefonieren lassen, nur Briefe schreiben war möglich, und die wurden auf ihren Inhalt kontrolliert." Kontakte zur Außenwelt sind so
    auf ein Minimum reduziert. Bethge beschreibt die ersten Tage in München als
    Hölle. "Die Ungewißheit, wie es weitergeht, war brutal."

    31. Januar 2006 - Nils hat Geburtstag und Besuch seiner Eltern

    Am 31. Januar, es ist sein 26. Geburtstag, erhält Bethge erstmals Besuch von
    seinen Eltern. Gemeinsam mit Schwester Nina sitzen sie von ihm durch eine
    Sichtblende getrennt, sie können ihn nicht richtig in den Arm nehmen, den
    Gesprächen lauscht ein Aufseher. "Das war skurril, wir waren bis dahin nie
    mit dem Gesetz in Konflikt. Wir fühlten uns wie in einem schlechten Krimi",
    erinnert sich Monika Bethge, der die Gedanken an diese Zeit noch immer
    Magenschmerzen verursachen. Nils beschreibt den ersten Besuch seiner Familie als "emotionale Ausnahmesituation".

    Die Ausnahme reißt ihn nur kurz aus dem freud- und sinnlosen Alltag. 23
    Stunden am Tag ist er eingeschlossen, die Teilnahme an gesellschaftlichen
    Aktivitäten wie Sport oder Gottesdienst ist ihm nicht gestattet, weil in der
    JVA Stadelheim ein weiterer von den in seinem Fall festgenommenen
    HSV-Anhängern einsitzt. 14 Kilo nimmt er wegen des üblen Essens ab. Noch
    schlimmer sind die kleinen Gemeinheiten, die die Aufseher nutzen, um ihn zu
    schikanieren: Zwei Wassereimer, die er gefüllt zum Hanteltraining benutzt,
    werden ihm ohne Begründung abgenommen. Kreuzworträtsel, die ihm Freunde schicken, werden konfisziert - es bestehe die Gefahr, daß sie codierte Botschaften enthalten.

    Unterdessen hat die Rückrunde der Fußball-Bundesliga begonnen, und Nils'
    Geschichte macht in den Fanszenen vieler Vereine die Runde. Überall kommt es zu Solidaritätskundgebungen, sogar vom Lokalrivalen FC St. Pauli gibt es
    Unterstützung. Bei HSV-Spielen werden Transparente aufgehängt, "Freiheit für die Jungs" steht auf einem, "Free Nils" auf einem anderen. Nils, der in
    seiner Zweimann-Zelle mittlerweile ein TV-Gerät bewilligt bekommen hat,
    sieht sie in der "Sportschau". Bei seinen Mithäftlingen ist er nun bekannt,
    "Freiheit für die Jungs" rufen sie ihm nach. Die öffentliche Unterstützung
    macht ihm Mut, noch mehr jedoch helfen ihm die Briefe, die ihm Familie,
    Freunde und Bekannte schicken. Nur ein kleiner Teil schafft es,
    unbeanstandet durch die Gefängnis-Zensur, dennoch füllen sie einen
    Leitz-Ordner, auf dem Nils' Hand ruht, während er seine Geschichte erzählt.

    Am 7. Februar lehnt die Staatsanwaltschaft München die von Rechtsanwalt John eingelegte Haftbeschwerde ab. Mitgeteilt wird dem Häftling dies am 23.
    Februar, die Urteilsbegründung erhält er am 2. März. Es ist der Tag, an dem
    John kapituliert. "Ich mußte den Fall abgeben, weil ich merkte, daß ich über
    die räumliche Distanz nicht weiterkam. Ich hatte nach der Ablehnung das
    Gefühl, daß man Nils weichkochen wollte", sagt er. Dies gelingt: Bethge,
    entnervt von der drohenden Aussicht auf weitere Monate in Haft, kontaktiert
    den Münchner Anwalt Klaus Gußmann, und auf einmal geht alles schnell.

    Für den 13. März erwirkt Gußmann eine richterliche Anhörung. Bethge reicht
    dafür eine schriftliche Stellungnahme ein, die dem Abendblatt vorliegt.
    Darin gesteht er ein, "daß ich mich in einer aufgewühlten Situation dazu
    habe hinreißen lassen, zu einer geplanten Schlägerei mitzugehen". Die
    Rädelsführerschaft und die Mitwirkung an der Planung leugnet er weiterhin.
    Die Anhörung dauert 20 Minuten. Bethge erkennt auf Anraten seines Anwalts
    den Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs und die damit verbundene
    Mindeststrafe von sechs Monaten Haft auf Bewährung an. Das war das Signal, auf das die Staatsanwaltschaft gewartet hatte. John: "Von Anfang an hatte man mir gesagt, daß Nils nur zu gestehen brauche, dann käme er sofort frei. Doch es gab nichts zu gestehen. Daß Nils unter dem Druck letztlich doch
    eingeknickt ist, kann ich aber verstehen."

    17. März 2006 - der Tag der Entlassung aus der U-Haft

    Nach dem Teilgeständnis werden die restlichen Vorwürfe fallengelassen,
    ebenso ist keine Rede mehr von Verdunklungsgefahr. Vier Tage später wird
    Bethge aus der Haft entlassen. Am 17. März um 13.30 Uhr ruft er seine
    Familie aus München an und überbringt die frohe Kunde. Um 21 Uhr wird er am Bahnhof Altona von seinen Eltern, seiner Schwester und rund 100 HSV-Fans aus verschiedensten Gruppierungen begeistert empfangen. So plötzlich, wie der Alptraum begann, so schlagartig endet er.

    Zweieinhalb Monate sind seitdem ins Land gegangen. Nils Bethge hat, davon
    ist er weiterhin überzeugt, keine andere Wahl gehabt, als die Mindeststrafe
    zu akzeptieren. "Die hätten mich noch Monate in Haft behalten, aber ich
    mußte an meine Zukunft denken", sagt er. Für ihn sei klar, daß die
    Staatsanwaltschaft an ihm ein Exempel statuieren wollte. Im Vorfeld der WM
    habe man versucht, Härte gegen mutmaßliche Krawallmacher zu demonstrieren und zudem geglaubt, über ihn an Drahtzieher der Fußballgewalt herankommen zu können. Die Staatsanwaltschaft München wollte sich gegenüber dem Abendblatt zu dem gesamten Fall nicht äußern - auch, weil der mit Bethge in Stadelheim einsitzende HSV-Anhänger, dessen Fall wegen einer Vorstrafe anders gelagert ist, noch immer inhaftiert ist und das Verfahren deshalb als schwebend behandelt wird. Das zuständige Oberlandesgericht verwies auf Abendblatt-Anfrage nur an die Staatsanwaltschaft.

    Was Bethge fasziniert, ist die Tatsache, daß ihn niemand fallengelassen hat.
    Zwar hat er die Bundeswehr verlassen müssen, "weil mit einer Vorstrafe die
    Aufstiegschancen verbaut sind", aber in allen Ehren, mit der vertragsgemäßen Abfindung und einer positiven Beurteilung seines Chefs, der stets zu ihm stand. Für ihn sei jetzt wichtig, schnell einen neuen Job zu finden, um sich im Alltag zu etablieren.

    Die Sympathien der Fanszene, aus deren Spenden er die Prozeßkosten
    finanzieren konnte, und auch das Angebot von HSV-Vorstandsmitglied Christian Reichert, ihm bei Schwierigkeiten helfen zu wollen, haben ihn davon
    überzeugt, weiter zum Fußball zu gehen. "Natürlich gehe ich mit einem
    komischen Gefühl ins Stadion, weil ich weiß, daß ich mir nichts zuschulden
    kommen lassen darf. Aber ich will mir meine Leidenschaft nicht nehmen
    lassen." Ruhiger sei er durch den Gefängnisaufenthalt geworden, sagt Nils.
    "Sachen, die mich früher aufgeregt haben, bringen mich nicht mehr aus der
    Ruhe."

    Die Familie hat die Leidenszeit überstanden, indem sie noch enger
    zusammengerückt ist. Am 9. April nahmen Nils' Eltern in Hamburg an einer
    Demonstration von 300 Fußballfans teil, die sich gegen "Repressalien der
    Polizei" wendete und auf der Nils als Hauptredner auftrat. "Ich war vorher
    noch nie bei einer Demo", sagt Monika Bethge, die selbst als Politesse
    arbeitet, "aber durch die Sache ist unser Weltbild ins Wanken geraten." Zwar
    habe sie das Vertrauen in den Rechtsstaat nicht verloren, "aber daß
    Unschuldige einfach so eingesperrt werden können, kann ich nicht begreifen".
    Ihr Sohn werde an der Geschichte noch lange zu knabbern haben. "Nils kann
    von Glück sagen, daß er ein so starkes Selbstbewußtsein hat. Andere wären an dieser Sache zerbrochen. Aber auch wenn er es nicht zeigt, innerlich bewegt ihn das Ganze doch sehr", sagt sie. Es ist dieses Zittern, das beweist, wie recht sie hat.

    http://www.abendblatt.de/daten/2006/06/07/570566.ht
     
  2. Timm

    Timm Kreisliga

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    einfach nur erschütterlich
     
  3. Yike

    Yike verstorben

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    Manchmal frage ich mich, ob ich es überhaupt noch riskieren soll, ins Stadion zu gehen. Das kann nämlich jedem passieren!
     
  4. Der Junge Illz

    Der Junge Illz 3. Liga

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    Hammerhart..!
     
  5. HeinzEinz

    HeinzEinz Kreisliga

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    ja ist doch ma wieder nen typisches beispiel für polizei willkür!!! echt heftig sowas...
     
  6. übel

    schon übel........!!!

    haben diese typen denn nichts anderes zu tun als irgendwelche fußballfans zu verhaften??
     
  7. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Meine Fresse. Heftige Sache.

    Aber bitte nicht immer direkt mit den Pauschalisierungen anfangen. In dem einzelfall bitte frei auf die beteiligten, aber was kann denn Kommissar XY auf Helgoland bitte dafür?
     
  8. Hagi

    Hagi Regionalliga

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    ist nur komisch dass willkür kein einzelfall ist!!! soo heftig ist es zwar der erste fall in deutschland, aber willkürliche verhaftungen oder total übertriebener schlagstock und pfefferspry einsatz ist doch alltag an spieltagen!!!

    die cops haben null plan von deeskalation und situationseinschätzung... das könnte ne ganz lustige wm auf den straßen werden

    übrigens erinnert die tat mich sehr an die bayern...
     
  9. Barti

    Barti Portalgott

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    Da sieht man doch wieder in welcher Gefahr sich Leute begeben die ein Gruppe führen oder ähnlichen...
    Traurig und RESPEKT das er so durchgehalten hat :)
     
  10. Matteng

    Matteng Landesliga

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    Ja so ist das zu jetzigen Zeit als Fußballfan, einmal zur falschen Zeit am falschen Ort oder einmal einen kleinen Fehler gemacht, schon kannst du eine Menge Probleme am Hals haben.

    Den verantwortlichen Leuten war nur wichtig vor der WM ein Exempel gegen angebliche Gewalttäter zu statuieren. Was das mit den Menschen anrichten kann die davon betroffen sind, interessiert die doch gar nicht.
     
  11. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    25 Oktober 2004
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    Natürlich ist das total assi, aber deswegen kann man nicht von einzelnen Entgleisungen auf die Allgemeinheit schließen.
     
  12. Das ist Bayern unser Freistaat!!!

    Hätte der Junge Kohle gehabt, wäre er in zehn Minuten wieder rausgewesen, weil irgendein Vorgesetzter dem Staatsanwalt Druck gemacht hätte. Rechtsstaat? Noch nie gewesen! Hast du Geld, hast du Macht. So ist in Deutschland und auf der ganzen Welt.
    Aber jetzt will ich mal nicht verallgemeinern:rolleyes: .
     

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