MSV-Fans und Geduld - Ein Gegensatz?

Viele Leute haben in der Zeit des Lizenzentzuges gemerkt, wie sehr ihnen der MSV fehlen würde, deshalb ist man grundsätzlich toleranter geworden und die Unterstützung grösser. Ob das, was man zur Zeit erlebt aber eher Geduld ist, oder nicht doch eher eine Mischung aus Rat-/Hilflosigkeit und ängstlicher Schockstarre... man weiß es nicht

 

Derzeit braucht man keine Geduld sondern Gottvertrauen

 

Geduld ist ein hohes Gut. Erforderlich ist hier allerdings das Fingerspitzengefühl, ab wann sich das zu lange Beharren darauf in fataler Weise auf den sich im wonnigen Gefühl, das Richtige zu tun Aalenden, plötzlich auch wie ein Bumerang richten kann.
In unserem Fall werden wir nicht darauf warten können, dass der HERR in seiner grenzenlosen Güte einen Fußball vom Himmel schmeißt, der die Eigenschaft hat, ausschließlich in gegnerischen Toren zu landen

 

Ich erinnere mich noch gut an Ivo's Worte bei der letzten Mitgliederversammlung.
Ich glaube nicht, dass alle ernsthaft an einen Aufstieg dachten, zu diesem Zeitpunkt. Träumen vielleicht.Hoffen auch.
Aber zu dem Zeitpunkt waren die Plätze 2 und 3 noch ziemlich weit weg, Bielefeld stand quasi als Aufsteiger schon fest.
Seine Worte da waren, wir brauchen Geduld.

Und, womit sind wir belohnt worden ?

Das bedeutet aber nicht auf die heutige Situation, das wir alleine nur Geduld brauchen.
es nützt nix, nur Geduld zu verlangen und nicht zu handeln.
Handeln ist erforderlich.
Wer weiß nur schon genau was richtig ist.
Es gilt, den Mittelweg zu finden ...
Geduld, gepaart mit Glück,Geschick und Handlungsschnelligkeit.
Auf'm Platz, im Präsidium, bei allen Beteiligten und auch den Fans.

 

Wenn ich hier die Diskussionen zum Trainer und zum Sportdirektor verfolge.... wird es nicht mehr lange dauern, dass unsere Solidarität der letzten beiden Jahre in der Erwartungshaltung mancher baden geht. Warte auf ähnliche Schlagzeilen, wie aus Kaiserlautern....

Betzenberg: Team und Fans gehen auf Konfrontationskurs
Die Profis und der Trainer des 1. FC Kaiserslautern kommen nicht mit der Erwartungshaltung der Fans zurecht. Der Traum vom Aufstieg ist so nicht zu realisieren.

http://www.rp-online.de/sport/fussb...ns-gehen-auf-konfrontationskurs-aid-1.5338580

ich denke, wir sollten mal schnell unsere Ansprüche zurückschrauben.... unsere Mannschaft muss attraktiv spielen, erfolgreich spielen und gewinnen....aber das reicht manchen ja auch immer noch nicht....

wir sollten uns mehr darüber freuen, dass wir überhaupt in der 2 Liga spielen können, alles versuchen in der Liga zu bleiben und die Ansprüche auf Erfolg und attraktiven Fußball auf unbestimmte Zeit verschieben.

Manchmal denke ich, auch wenn es mir das Herz zerbrochen hätte..... vielleicht wäre eine Insolvenz mit allen Konsequenzen besser gewesen.... dann hätte es auch der letzte Fan verstanden. Na klar will ich auch Fußball ala Dortmund oder Bayern von unseren Farben sehen, aber jede aktuelle Niederlage oder jeder aktuelle Punktverlust schmerzt lange nicht so, wie der Gedanke an die letzten beiden Jahre, als alles auf der Kippe stand.

Aus meiner Sicht: Ansprüche, Erwartungen runterschrauben, Geduld haben und hoffen, dass alles irgendwie gut endet..... denn eine Garantie, dass es unseren Spielverein auch in den nächsten Jahren noch geben wird, kann im Moment wohl immer noch nicht von der Verantwortlichen gegeben werden....

 

Geduld ist eine Tugend. Die Frage ist nur wie lange. Wenn ich hier Beiträge lese bis zum Pauly-Spiel, Gut! Vor oder nach dem Pauly Spiel? Und jetzt mal im Ernst, wer glaubt denn bei dem aktuellen Zustand der Mannschaft, dass nach einer möglichen weiteren Niederlage gegen die Franken (was ich nicht hoffen will) ausgerechnet gegen St. Pauly die Wende wie Phönix aus der Asche erreicht werden sollte. Nach aktuellem Sachstand sehe ich Pauly als weitaus stärker als den KSC. (Ergebnis ist bekannt).

 

Könnte es sein, dass sie auf dem Betze halt einfach reif dafür sind, dass Peter Neururer über sie kommt?

 

Ich glaube unsere Ansprüche sind gar nicht so hoch. Aber man möchte schon eine Mannschaft sehen, die so vom Trainer eingestellt wird, dass man wenigstens eine Hauch erkennen kann, dass die Mannschaft zumindest versucht zu gewinnen. Dazu sollte die taktische Aufstellung diese Absicht auch wieder spiegeln. Verlieren kann man, aber auf das "wie" kommt es an. Wenn wir zurückgelegen haben, hätte man das Spiel auch abbrechen können, da es nur noch um die Höhe ging. Die Ausnahme war Bielefeld (mit freundlicher Unterstützung) wo man erkennen konnte, dass die Mannschaft unbedingt noch ein Unentschieden erreichen wollte. Es hätte aber bestimmt noch Mannschaften gegeben, die auch noch auf Sieg gespielt hätten. Aber dafür hatte die Mannschaft wahrscheinlich nicht mehr die Nerven. Denn eine mögliche Niederlage gegen 10 Mann wäre dann doch des Guten zuviel gewesen.

 

Geduld, wenn man sowieso gerade auf der Siegerstrasse ist, taugt gar nicht sonderlich viel. Letztes Jahr war es verdammt leicht, Geduld zu haben, und viele hatten trotzdem nicht mal da welche. Klar, nach Kiel dann waren alle so geduldig, freundlich und weise wie eine Gruppe von buddhistischen Mönchen in Tibet, aber kurz davor noch?

Und nun? Der Rauch wegen dem ganzen Brimborium ist noch nicht überm Stadion weggezogen, die Treueschwüre hallen in den Katakomben noch nach, da wird teilweise schon wieder drauflos geätzt, als ob es kein Morgen gibt.

Ich finde, im Vergleich dazu lassen sich die Lautern-Fans noch eher verstehen, denen hat man wenigstens definitiv was versprochen, und sie sind jahrelang dem Populisten Beck und dem Populisten Kuntz gefolgt. Zwar dumm und blind, aber wenigstens können sie es eigentlich kaum besser wissen, denn bei denen läuft die Chose ja anscheinend irgend wie immer weiter, keine Ahnung, warum.

Wir hingegen haben nicht nur mit einem Bein im Grab gestanden, sondern waren eigentlich schon in der Kiste, und die Erde krachte auf den Deckel drauf. Dann hörte das völlig unerwartet auf, und ein paar nette Typen holten uns aus diesem definitiv postfinalen Stadium, nicht ohne uns ernsthaft mitzuteilen, dass wir bloss nicht zu viel erwarten sollen. Aber ist ja egal, ein paar von uns haben wohl das Gefühl gehabt, das sind alles Tricks, um uns vom Saufen abzuhalten, und jetzt sollen wir gleich wieder nen Marathon nicht nur bestreiten, sondern auch gefälligst vom Start weg in Führung gehen, und demnächst mit neuem Weltrekord gewinnen.

Alles überspitzt, und betrifft zum Glück nicht die Mehrheit der Fans, will ich hoffen. Denn wenn doch, wird es demnächst richtig still in der Umgebung an der Wedau werden. Nicht, weil man sich mal etwas in Geduld einübte, sondern weil man diesmal endgültig verbuddelt wurde.

 

Wie oft denn noch auf der Gelb-roten rumreiten? Demnächst machen wir mal ein Freistoßtor aus 20 Metern und es heißt "mit freundlicher Unterstützung" weil wir den Freistoß bekommen haben?
Man kann ja einiges kritisieren, aber warum muss man aber auch noch restlos alles positive wegdiskutieren?
Genau, wie dass die Mannschaft auf Unentschieden gespielt hätte. Sie hat auf Sieg gespielt. Das war klar zu sehen.

 

Ich habe das Positive ja herausgehoben und nicht kritisiert. Und ich will auch nicht auf die gelbrote Karte herumreiten, aber bis zu diesem Zeitpunkt war ja Bielefeld klar besser. Das sollte man nicht unterschlagen. Und natürlich hat das der Mannschaft in die Karten gespielt. Was sie dann daraus gemacht hat, war mein MSV. Und ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Tor vom King war wirklich super. Auch der Ausgleich war ein Willen von Ilju. Das Tor macht auch nicht Jeder.

 

Ich finde, dieser Antwort spricht für sich. Jeder hat seine Meinung (zu Recht und zum Glück) aber der Mannschaft abzusprechen, dass sie gegen Lautern und Bielefeld die Spiele nicht gewinnen wollte, halte ich ehrlich gesagt für ziemlich zweifelhaft. Ich möchte alle die Ungeduldigen und Kritiker mal sehen, wenn sie im privaten und beruflichen Bereich einen Nackenschlag nach dem anderen einfangen (hier geschenkte und absolut unnötige Tore) und dann auf die Geduld und die Unterstützung von anderen brauchen. Seid Ihr alle so unglaubliche Motivationskünstler????? um Euch selbst am Schopf aus dem Mist herauszuziehen.

Viele Leben hier immer noch in der Illusion, dass der Lizenzentzug ein Betriebsunfall war, der mit dem Aufstieg korrigiert wurde. Ich glaube, dass wir noch mitten in den Reperaturarbeiten stecken und nur die "Karosse" wieder einigermaßen aussieht...um das Ding ans Laufen zu bringen aber noch viele Feinarbeiten (sowohl bei der Mannschaft als auch im wirtschaftlichen Bereich) notwendig sind.

So Sprüche... wie knieht nieder Ihr Bauern, Duisburg ist zu Gast.... wie schon oft bei Auswärtsspielen (zuletzt in Wiesbaden) gehört, zeigen mir, dass es mit einer realistischen Wahrnehmung der Situation unseres MSV nicht weit her ist.... Haben hier nicht viele davon geträumt ein zweites Darmstadt zu sein....??? Obwohl...wer ist Darmstadt..... wir sind doch der MSV und hauen alles weg...

 

Das hört sich doch schon anders an. Nur wenn man sagt, dass uns der Platzverweis in die Karten gespielt hat, dann kann man ja genauso sagen, dass Bielefeld der Fehler von Rata beim 0:1 in die Karten gespielt hat.
Steht es da weiter 0:0, glaube ich nicht, das Bielefeld so überlegen gewesen wäre.
Ich finde auch nicht, dass wir erst ab der Gelb-roten besser ins Spiel kamen, sondern schon mit Beginn der zweiten Halbzeit. Der Platzverweis resultierte dann genau daraus.

 

Da hast du mich missverstanden. Ich spreche der Mannschaft nicht ab, dass sie gewinnen will. Aber sie ist in einer taktischen Zwangsjacke gesteckt worden. Wie kann die Mannschaft ein Spiel gewinnen , wenn sie so defensiv eingestellt wird, dass die Wege zum Tor so weit sind, dass die Spieler das Tor noch nicht einmal sehen. (Ironie aus) Wie kommt ein King sich vor, der sich vorne alleine auf weiter Flur die Lunge aus dem Leib läuft, um wenigstens ein bisschen Druck auf den Gegner auszuüben.
Den Willen zum Gewinnen spreche ich der Mannschaft nicht ab, aber dazu muss der Trainer der Mannschaft auch die Möglichkeit dazu geben. Ist das auch der Fall? Bochum war ein Extrembeispiel dafür, dass ich da echte Zweifel hege. Und da wären wir wieder beim Trainer.....der die Mannschaft klein redet.

 

Was soll der Trainer denn sonst sagen. Selbst dieser komische Spanier bei den Bauern redet über die Stärken der Gegner. Im Gegenteil, es wäre,fahrlässig nicht auf die Stärken hinzuweisen. vielleicht sollten sich unsere so geduldigen Fans mal mehr mit den Stärken der Gegner beschäftigen, als mit den vermeintlichen Schwächen unserer Mannschaft. wie hier teilweise über Menschen geredet wird....trägt sicher nicht zur Motivation bei. Wenn die Spieler oder Trainer genauso dünnhäutig wären, wie wir.... Würden Sie schnellstens einen anderen Verein suchen. Ob hier oder bei Fatzebook.... Nach meinem Empfinden ist das schon oft unter Gürtellinie. Die taktische Zwangsjacke haben wir ja gegen Lautern gesehen. Schau Dir das Spiel nochmal an.... mindestens bis zum 1 Tor war das aus meiner Sicht viel zu offensiv....und Torchancen hatten wir auch einige....aber egal.... Wir Fans waren und sind stolz auf das was wir zur Rettung beigetragen haben. Aber wenn das im Stadion so weiter geht, wie teilweise hier und in den Gruppen bei Fatzbook, tragen wir mindestens genauso viel zum erneuten Untergang bei.... Ich denke, dass alle, aber wirklich alle beim MSV unsere Unterstützung brauchen. ein Kind oder deine Frau lässt du ja auch nicht bei Fehlern fallen....oder ?????

 

Das Thema dieses Treads lautet : MSV-Fans und Geduld - Ein Gegensatz?

Wenn man diese Überschrift auseinander dividiert in MSV - Fan - Geduld, ist meine ganz persönliche Meinung dazu :

MSV​

Bedeutet seit dem Aufstieg in die damals neu gegründete Bundeliga eine mehr oder weniger ständige Achterbahnfahrt durch die diversen Ligen des Deutschen Fussballs. Aufstiegen folgten früher oder später wieder Abstiege und dann das Ganze wieder von vorne.
Angereichert mit Super Spielen, mit gesamt 4 DFB Pokal - Finalteilnahmen, mit Skandalen, mit Präsidenten, die man geliebt, aber auch mit welchen, die man gehasst hat. Mit Trainern, vielen Trägern großer Namen und kleiner Erfolge als Coach, aber auch mit unvergessenen Trainern, die alle irgendwie zu uns passten, bis man sie in die Wüste schickte....................................!
Mit Spielern, bei deren Namen sich so mancher heute nur mit Grauen an ihre Zebrazeit erinnert, aber auch vielen anderen ( überwiegenden ), die man sich heute aufgrund ihrer damaligen Bodenständigkeit, ihrer eigenwilligen,aber erfolgreichen Spielweise, nur zu gern erinnert. Bei denen man den heutigen Akteuren nur so gerne ein paar % Gene davon übertragen möchte...........................!

Fans​

Fan des MSV Duisburg zu sein bedeutete schon immer eine sehr hohe Leidensfähigkeit, ein ausgesprochen starkes Selbstbewußtsein aufgrund der in mittelbarer und unmittelbarer Umgebung angesiedelten starken Konkurenz an Rhein und Ruhr. Eine über die Grenzen des normalen des vorstellbaren aufopfernde Liebe und Zuneigung zu einem Verein, der noch nie Deutscher Meister ( ausser bei den Amas ), noch nie DFB Pokalsieger war, der noch nie mehr als 6.000 oder 7.000 Mitglieder zählte, der aber eine Geschichte hat, die mit Menschen wie " Du und Ich " quasi über Nacht Millionen von Fussballfans in Deutschland vezückt hat, mit Spielern, die einst von der Drehbank zum Trainingsplatz liefen...................!
Der MSV hatte nie einen Beckenbauer, einen Müller, einen Netzer oder aktuell einen Schweinsteiger. Aber dieser Verein hatte einen Dietz, einen Tönnies, hatte einen Hopp um nur einige zu nennen. Menschen, mit denen man Tachless reden kann und konnte. Die keine Millionen verdienten, die auf dem Teppich geblieben sind, einfach Persönlichkeiten, mit denen sich der gemeine Fan in Duisburg identifizieren konnte. Fan des MSV Duisburg zu sein, bedeutet aber auch es zu halten wie in einer Ehe.............! In guten, wie auch in schlechten Zeiten, hält man zusammen, das beste Beispiel haben alle Aktionen nach dem Zwangsabstieg in die 3. Liga mehr als eindeutig gezeigt. Wer 2010 in Berlin live dabein war, weiss, was wahre Fanliebe zu einem Verein auslösen und bewirken kann.

Geduld
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Wenn wir Fans geduldig am Bierstand warten, obwohl die 2. Hälfte schon begonnen hat, wechselt die Geduld schon mal in eine gewisse Ungeduld über. Wenn der Verein oder handelnde Personen des Vereins, über alle Vernunft hinaus an einem Trainer festhalten, an den augescheinlich niemand mehr der Fans und vielleicht auch kaum noch ein Spieler glaubt, dann wird auch bei den geduldigsten Fans schon einmal eine Rote Karte gezückt. Wenn der oder die Spieler in mehreren Spielen immer wieder die gleichen Fehler machen und dadurch vermeidbare Gegentore passieren, verliert so mancher die Geduld und schreibt sich hier im Portal die Finger wund. Wenn trotz gutem Spielaufbau, echten Chancen dann eine Niederlagenserie scheinbar endlos erscheint, aber alle Männer auf dem Platz sich den A.........aufreissen, bis der Doc kommt, hat man Geduld als Fan. Wenn aber zu schlechten Leistungen, mangelnder Technik und fehlendem Engagement auch noch eine gewisse Überheblichkeit dazu kommt, dann ist es mit der Geduld auch des treuesten Fans vorbei. Wir müssen alle für unsere Kohle hart malochen, das gleiche ewartet der MSV Fan von den Spielern.

Ich sehe keinen Gegensatz zwischen Fan - MSV und Geduld. Letztlich das Zusammenspiel aller Faktoren erbringt diese einmalige und nicht käufliche Gefühl, ein Zebra zu werden, es zu bleiben, bis in alle Ewigkeit, bei allen Widrigkeiten, bei allem Stress, negativen Erlebnissen, aber auch persönlichen und geméinschaftlichen Highlights, die man in Laufe der Jahre als Fan des MSV Duisburg so miterleben durfte und darf.

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Auch ich denke nicht, dass wir MSV-Anhänger in dieser Saison Unmögliches erwarten. Konsens scheint, liest man hier über längere Zeiträume mit- ja wohl der Klassenerhalt für Liga 2 zu sein.
Die Realtät steht dem mit den Leistungen der Mannschaft auf dem Platz entgegen. Da war noch kein Spiel (Bielefeld in den Schlussminuten vielleicht einmal ausgenommen) wo wir uns in der Nähe von drei Punkten bewegt hätten.
Diesen Zustand kann ich nun, besonders auf dem Hintergrund unserer jüngeren Geschichte, als gottgegeben geduldig annehmen und mich mit ihm arrangieren. Wir könnten mit etwas weniger Glück heute ja auch noch ganz wo anders stehen als immerhin schon wieder in Liga 2. Soll ich mich jetzt damit vertrösten und die momentan nicht vorhandene Leistung auf dem Platz damit rechtfertigen, dass ich sage, ja - eigentlich ist das ja nur die logische Folge eines zu schnellen Spungs von unten nach oben? Oder soll ich mich an den Erfolgen der letzten Saison mit einem im Endeffekt verdienten Aufstieg festmachen und den nun erreichten Stand als Minimalziel erhalten wollen.
Ich möchte Letzteres. Dazu sind aber viele Anstrengungen vonnöten, für die die von vielen als möchlicher Wendepunkt angesehene Länderspielpause höchstwahrscheinlicvh nicht ausreicht.
Das mit der Geduld geht also irgendwo ins Leere.

 

Deine Schlussfolgerung, dass das mit der Geduld ins Leere geht, beruht also einzig auf deiner Vermutung, dass die Länderspielpause nicht ausreicht.
Glaubst du, dass Ivo das auch so sieht? Oder Ingo Wald oder ein anderer Verantwortlicher?

 

@Zebracadabra Nein Nein, das ist hier nicht die Schlussfolgerung, eher ein weiterer Punkt, der mir zeigt, dass Geduld auch überstrapaziert werden kann. Und was deine drei Zitierten anbetrifft, hoffe ich auch, dass die schon mehr Pläne im Kopf haben, als ich mir gerade vorstellen kann.

 

Du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass Geduld auch überstrapaziert werden kann. Die Frage ist halt nur immer, ob es eine sinnvolle Alternative gibt.

Meine rein persönliche Vermutung ist, dass Gino noch nicht am seidenen Faden hängt. Dass die verantwortlichen für den Fall der Fälle dann aber auch weiterführende Pläne haben, wenn es mal drauf ankommt, hoffe ich natürlich ebenfalls.