Presse: Paderborn-MSV

Dieses Thema im Forum "Saison 2006/2007" wurde erstellt von Mark1972, 9 Mai 2007.

  1. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Das Endspiel in Ostwestfalen


    (RP) Wenn die Zebras am Sonntag beim letzten Auswärtsspiel in Paderborn ähnlich schwach spielen wie gegen den 1. FC Köln, dann wird es nichts mit dem erhofften Bundesliga-Aufstieg.

    Elfmeter, Steilvorlage, Geschenke der Konkurrenz – von allem ein bisschen war die Rede nach dem Reinfall, dem Rückschlag, der bodenlosen Enttäuschung. Der „Elfmeter“ nicht verwandelt, die „Steilvorlage“ nicht genutzt, die „Geschenke“ der Rostocker, Freiburger oder Fürther ausgeschlagen – die Zebras ohnmächtig in der Niederlage.
    Sie haben die Gunst der Stunde verstreichen lassen, haben der Nervenbelastung nicht stand gehalten, die sonst so breiten Schultern waren zu „weich“ für den ganzen Ballast. Einfach verrückt.
    Sie hatten die große Chance auf dem Fuß und sie dann nicht genutzt – fatale Situation vor den beiden letzten Saisonspielen. Dass die Kölner verdient Revanche nahmen für die im Hinspiel erlittene Niederlage, war am Ende nur noch eine Randnotiz.

    Das Schlimmste war der Eindruck, dass da keine in sich gefestigte Mannschaft auf dem Platz stand. Keine bis zum Anschlag aufgekrempelte Ärmel. Kaum eine Integrationsfigur im Team. Kein Wille, keine Entschlossenheit, keine „Geilheit“, unbedingt gewinnen zu wollen, wie der Kapitän befand. Aber Björn Schlicke, der dieses Haar in der fad schmeckenden Suppe fand, hatte auch nicht gerade einen Glanztag erwischt. Eine blutleere Vorstellung war das insgesamt.

    Fehlerquellen
    Immerhin gab‘s drei Zebras, die den Ansprüchen genügten. Das waren – nicht einmal überraschend nach den letzten guten Taten – Ivo Grlic (siehe Anstoß), dann auch noch Alex Bugera, der sich trotz gebrochener Hand tapfer wehrte, vielleicht mit Abstrichen zudem Lulian Filipescu.

    Der Rest war Schweigen. Dass Markus Kurth, normalerweise ein Kämpfer vor dem Herrn, ausnahmsweise auf schwachen Beinen das 0:1 unfreiwillig einleitete und dass Youssef Mokhtari die Treffer zwei und drei hätte verhindern können, das aber nicht vermochte, war neben den wenigen spielerischen Glanzpunkten auch noch persönliche Schuld an einer Niederlage, an der vor allem die treuen Fans zu „fressen“ hatten.

    Und weil wir gerade dabei sind, Fehlerquellen zu nennen: Hätte nicht Mokhtari seine Großchance zum 1:0 nicht unbedingt nutzen müssen? Eine Duisburger Führung – und das Match hätte wahrscheinlich einen anderen Ausgang genommen.

    Fach ohne Furcht

    Wie soll‘s weiter gehen? Drei Tage waren die Zebras ins Trainingslager gefahren, wollten sich optimal vorbereiten auf das so wichtige Match, und herausgekommen ist nichts als Magerkost. Holger Fach, der sich die Partie in der Arena ansah ebenso wie Bundestrainer Joachim Löw, wird sich vor der letzten Heimaufgabe seiner Paderborner nicht fürchten.

    Aber die MSV-Fans, die in Scharen dabei sein wollen, reisen mit einer ziemlich großen Portion Angst ins Ostwestfälische. Allzu viel Zutrauen in die Mannschaft, die nicht den Eindruck hinterließ, als sei ein Kollektiv heißer Fighter, haben sie jedenfalls nicht mehr.

    Bommer gefragt
    Rudi Bommer ist als Chef der Combo nun über alle Maßen gefragt. Paderborn wird ein „Endspiel“. Da werden Männer gefragt sein. Kämpfer. Gegen Köln standen kaum welche auf dem Platz. Allerdings: Viel Auswahl hat der Mann ja nicht. Die schwungvollen Reden zu Saisonbeginn, das blau-weiße Team sei breit aufgestellt, entpuppte sich als Märchen.

    Wenn Bommer Alternativen in der Hinterhand hätte, um anderes Personal zu bringen zur Blutauffrischung, würde er es glatt tun. Aber wo sind sie? Dass der Trainer nur Klemen Lavric als Einwechselspieler brachte, hatte Aussagekraft.

    Quelle: RP-Online, 09.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/436378
     
  2. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Ivo Grlic redet nicht nur, er handelt auch

    (RP) Nach dem Spiel gab sich genau der Kicker kämpferisch, der auch während des Spiel am dringendsten den Eindruck machte, dass er das Spiel gegen Köln gewinnen wollte: Ivo Grlic schaute nicht länger zurück. Er ging gleich in die Offensive für die Pflichtübung in Paderborn.
    Da müsse jetzt die Luft brennen, meinte er wild entschlossen. Ein gewisses Staunen kann man ob solcher Energie nicht verhehlen. Den Fans fiel Grlic in der ersten Saisonhälfte vor allem dadurch auf, dass er seinen Kumpels mit dem Finger anzeigte, wohin sie den Ball zu spielen hätten.
    Das kam nicht so gut an. Besonders ins Auge fielen da nur seine wohl gestylten Haare. Die trägt er inzwischen auf einem Charakterkopf. Dem derzeit einzigen im Zebra-Team. Doch warum nicht: Drei Tore hat der Mittelfeldmann in den vergangenen beiden Spielen geschossen. Er redet nicht nur. Er handelt. Und wenn etwas in der Schar von Rudi Bommers Zebras vermisst wird, dann ein Mann, der mitreißt.
    Und das mit klaren Worten und mit guten Leistungen. Die vereinigten Samtpfötchen haben den MSV in die Sackgasse laufen lassen. Einer muss jetzt mal auf den Tisch hauen, auch wenn dabei die Fön-Frisur durcheinander kommt. Kein Problem damit.

    Quelle: RP-Online, 09.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/436380
     
  3. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    erstellt am: 9.5.2007

    MSV Duisburg

    Will denn keiner aufsteigen?

    VON BERND BEMMANN

    (RP) Mit Niederlagen im Gleichschritt versäumen die Aufstiegskandidaten in der Zweiten Liga eine Vorentscheidung. Der MSV Duisburg ließ beim 1:3 gegen Köln einen Matchball aus.

    Das wird ja in der nächsten Saison eine tolle zweite Fußball-Liga. Die Gladbacher, die Kölner, vielleicht die Kiez-Truppe von St. Pauli, ganz sicher die Neureichen aus Hoffenheim, eine nette Auswärtsfahrt nach Wiesbaden zum SV Wehen – was ist denn dagegen :kacke:?
    Oder der FC Bayern? Schon deshalb versuchen sie alle auf der Saison-Zielgeraden geradezu händeringend nicht aufzusteigen. Die Karlsruher haben sich irgendwie verspekuliert und sind schon oben, der Rest der Liga-Favoriten sträubt sich hartnäckig gegen zuviel Erfolg.
    Wunderbare Heimniederlagen gab’s zuletzt. So gottlob in Freiburg, in Rostock, in Fürth und am Montag auch in Duisburg. Wär’s anders herum gekommen, du liebe Zeit, dann würde es demnächst doch gegen die Bayern gehen. Schlimme Vorstellung.

    Theoretisch kann sogar der FC Augsburg noch aufsteigen. Dem tapferen Klassenneuling auf Rang sieben eröffnet sich bei den beiden noch ausstehenden Spielen im besten Fall die Möglichkeit, auf 55 Punkte zu kommen – Aufstieg gelungen. Weil die Teams aus Rostock, Duisburg, Fürth, Freiburg und Kaiserslautern ja doch verlieren. Spaß beiseite. Mit einiger Sicherheit kommt es so doch nicht.

    Aber der 32. Spieltag in der zweiten Fußball-Liga machte deutlich: Den Berg zum Bundesligagipfel zu erklimmen, ist ja so schwer. Die Mühsal zu groß. Die Beine zu schwer. Die ganze Last, kurz vor dem Ziel den entscheidenden Schritt zu tun, einfach unerträglich. Hansa Rostock: Fast immer in dieser Saison auf einem Aufstiegsplatz, geht plötzlich an der Ostsee die Angst um, zu scheitern.

    0:3 gegen die abstiegsgefährdeten Koblenzer im eigenen Stadion als Ausdruck einer sportlichen Lähmung. Die Spielvereinigung Greuther Fürth: Wieder mal ans Bundesliga-Portal geklopft, wieder nichts passiert. 0:2 gegen die ebenfalls vom tiefen Sturz in die Drittklassigkeit bedrohten Essener.

    Am Beispiel des MSV Duisburg wird‘s besonders dramatisch. Da hatte die Konkurrenz im Kampf um Platz zwei und drei mit Heimniederlagen die Tür zur Bundesliga für die Zebras aufgestoßen, aber die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer vermochte die Gunst der Stunde nicht zu nutzen.

    Die 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln schlug sie wieder zu. Nicht einmal ein Spalt ist noch offen vor dem Saisonfinale. Nächsten Sonntag in Paderborn wird es sich erweisen müssen, ob die Zebras noch eine Chance haben, nach einem Jahr in die Eliteliga zurückzukehren.

    Sie können freilich nicht davon ausgehen, dass die punktgleichen Fürther (in Unterhaching) und Freiburger (beim Aufsteiger Karlsruhe) und die noch auf weitere Fehltritte der Konkurrenz lauernden Lauterer (in Jena) abermals patzen. Oder doch? Wollen die eigentlich alle nicht aufsteigen? Vielleicht läuft es ja doch auf Augsburg hinaus.


    http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/436725
     
  4. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Paderborn macht Platz

    MSV. Die Gastgeber überlassen am Sonntag einen eigenen Block den Duisburger Fans. Heute Abend endet der Vorverkauf.Der SC Paderborn überlässt dem MSV Duisburg bereits das Feld - zumindest auf den Tribünen. Weil der Gästeblock für den Zweitliga-Kick im Stadion am Hermann-Löns-Weg am Sonntag längst ausverkauft ist, tritt der Klub den Zebra-Anhängern einen Block ab, der ursprünglich für die heimischen Anhänger reserviert war. "Das gibt´s selten. Das ist ein feiner Zug der Paderborner", freut sich Dirk Lechtenberg, Fanbeauftragter des MSV Duisburg.
    Ursprünglich standen den Zebras nur 2200 Tickets zur Verfügung, dieses Kontingent ist seit Tagen vergriffen. Viele Fans griffen früh zu - in der Hoffnung, in Paderborn eventuell eine Aufstiegsparty zu erleben.

    Aufgrund der 1:3-Pleite gegen den 1. FC Köln ist in Paderborn am Sonntag maximal eine Vorentscheidung drin. Deshalb wird der MSV Duisburg einige der zusätzlich gelieferten 1800 Tickets wieder nach Paderborn zurückschicken. Bis heute Abend, 19 Uhr, können MSV-Fans, in den Zebra-Shops in der Arena und an der Westender Straße Karten kaufen.
    Auch am Sonntag wird es nach Auskunft des MSVan den Tageskassen in Paderborn noch Tickets geben. Das SC-Stadion, das lediglich 10 165 Zuschauer fasst, war in dieser Saison erst einmal - im Spiel gegen den 1. FC Köln - ausverkauft.
    Eine Lanze für die Mannschaft
    Für den Fan-Beauftragten ist das letzte Auswärtsspiel "vom Arbeitsaufwand her nichts Besonderes", auch wenn sich mehr Fans als sonst auf den Weg machen. Lechtenberg ist zuversichtlich, dass die Fans die Mannschaft mit aller Kraft unterstützen. "Nach dem Köln-Spiel waren viele Fans enttäuscht. Aber mittlerweile überwiegt die Zuversicht." Der "Oberfan" bricht zudem eine Lanze für die Mannschaft. "Ich stand nach dem Spiel im Innenraum. Da war kein Spieler, dem man nicht angesehen hat, dass er gekämpft hat."

    Quelle: NRZ, 09.05.2007

    Link: http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
     
  5. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    MSV Duisburg

    Jetzt geht’s ums Ganze

    (RP) Wenn der MSV seine Aufstiegschance wahren will, muss ein „Dreier“ in Paderborn her. Und wer in dieser Woche im Training nicht Vollgas gibt, kann Sonntag zuschauen.
    Rudi Bommer hat sich längst festgelegt: „Wer in dieser Woche nicht Vollgas gibt im Training, der kann am Sonntag in Paderborn zusehen.“ Klarer Fall, es geht ums Ganze. Da kann der Fußball-Lehrer keinen gebrauchen, der es etwa ruhig angehen lässt. Wenn wie gegen Köln ein paar Zebras unter den Erwartungen bleiben, dann klappt es nicht mit dem Dreier. Wer jetzt nicht spätestens erkannt hat, um was es geht für den Verein, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Der Reihe nach: Kapitän Björn Schlicke stand am Montag völlig neben sich. Vielleicht sogar einleuchtender Grund: Der mit seinen 26 Jahren noch längst nicht routinierteste Profi im Team hat schon mit Greuther Fürth am Aufstieg geschnuppert, ihn aber nicht geschafft. Jetzt soll es unbedingt klappen. Die daraus resultierende Nervenbelastung lähmt die strammen Waden.
    Oder Mihai Tararache. Der Rumäne rief gegen Köln keineswegs das ab an fußballerischem Potenzial, zu dem er fähig ist. Rudi Bommer meinte, „Tara“ hätte „nur im Raum gespielt“. Besser wäre engagiertes Zweikampfverhalten gewesen. Oder Youssef Mokhtari. Der Mann mit der Nummer 16 hat schon zwölf Treffer erzielt und elf erfolgreiche Vorlagen serviert, aber wenn es darauf ankommt, im Duell eins gegen eins zu bestehen, dann wird‘s kritisch. Der Ballverlust vor dem zweiten Kölner Tor und der halbherzige Zweikampf-„Versuch“ mit dem FC-Kicker Matip vor dem dritten und entscheidenden Treffer signalisierten Defizite, die die Mannschaft in der wichtigsten Phase der Saison nicht gebrauchen kann.
    Oder Mo Idrissou. Der Stürmer aus dem Kamerun kommt an keinem Gegenspieler mehr vorbei. Selbst der Kölner Jungspund Schöneberg, von Trainer Daum aus dem Regionalliga-Team geholt, hatte leichtes Spiel gegen den schlappen Mo, der sich aufreibt zwischen Abwehr und Angriff und sich taktisch nicht immer klug verhält.
    Als Gegensatz lobte Rudi Bommer bei seiner zehnminütigen Analyse gleich nach dem 1:3-Debakel einen Mann wie Alexander Bugera. Der sei für die nächste Zukunft abgesichert, weil er im 1. FC Kaiserslautern für die nächsten drei Jahre einen Verein als Arbeitgeber gefunden habe, aber „der Bugi hängt sich voll und ganz rein und verhält sich vorbildlich“. Der Bajuware und Ivo Grlic waren jene, die mit hingebungsvoller Kampfbereitschaft ausgestattet waren. Zu wenige im Team, wie sich zeigte. Sonntag in Paderborn muss die Zahl gewaltig anwachsen. Am besten auf elf. Dann, nur dann wird es was mit dem erhofften Sieg, der den Aufstieg bedeuten kann.



    Quelle: RP-Online, 10.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/436817
     
  6. Omega

    Omega MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Ernüchternde Bilanzen
    [​IMG]

    Der MSV taumelt dem Saisonende entgegenSicher, es gibt für einen Fußball-Zweitligisten Schlimmeres, als zwei Spieltage vor Saisonschluss auf einem Aufstiegsrang zu stehen. Unbestritten ist auch, dass der MSV trotz der Pleite gegen Köln weiterhin alles in der Hand hat. Aber selbst wenn der MSV in knapp zwei Wochen doch noch in die 1. Bundesliga stolpern sollte: Es wäre kein Aufstieg mit Glanz und Gloria.Nicht Klasse hätte dann den Ausschlag gegeben, sondern das Unvermögen der übrigen Teams, die wie der MSV zur Spitzengruppe der Liga gehören, mit Zweitliga-Spitzenfußball im ursprünglichen Sinne aber nichts zu tun haben. Da steht Meister Karlsruhe allein auf weiter Flur.Das Scheitern gegen Köln hatte nichts mehr mit Pech, mit Nervenbelastung oder unbequemer Spielweise des Gegners zu tun. So etwas kann ein- oder zweimal passieren, doch beim MSV sind die Aussetzer längst Regel statt Ausnahme.So ist die Bilanz der letzten Wochen und Monate ernüchternd. In der Rückrundentabelle nimmt der MSV nur Platz sieben ein. 22 Punkte holte das Team, in der Hinrunde waren es zum gleichen Zeitpunkt sechs mehr. Die letzte gute Leistung liegt fünf Wochen zurück - es folgten schwache Vorstellungen, die die Mannschaft in Augsburg und in Jena mit ihren Aufholjagden zumindest kaschieren konnte. Längst rächt es sich, dass die Mannschaft keine verschworene Gemeinschaft ist, sondern bestenfalls eine Interessensgemeinschaft. Es ist niemand im Team präsent, an dem sich die Mitspieler hochziehen können, um ein Spiel gegen Köln noch zu drehen, um die Erstliga-Tür kraftvoll aufzureißen.

    Das Ideal der "elf Freunde" ist im Profifußball antiquiert, aber offenbar belasten die internen Dissonanzen die Mannschaft doch zu sehr, als dass sie als schlagkräftige Truppe auftreten kann. Die Rückrundenbilanz ist zudem ein Indiz dafür, dass der "Fall Georg Koch" in der Winterpause doch nicht ohne Wirkung blieb.Eine andere Bilanz zeigt ein weiteres Defizit auf. 26 der 60 MSV-Tore resultieren aus Standardsituationen. Auf der einen Seite eine Stärke - doch gleichfalls der Beleg dafür, dass der MSV als spielende Mannschaft nicht oft genug zu einem Torerfolg kommt - zuletzt vor vier Wochen.Zweimal wird sich das Team in dieser Saison noch zusammenreißen müssen. Ob sechs, vier, drei, zwei oder gar kein Punkt aus den letzten beiden Partien zum Aufstieg reichen werden, die Mannschaft wird in der nächsten Saison eine neue Struktur benötigen. Unabhängig von der Ligenzugehörigkeit.
    d.retzlaff@nrz.de

    [​IMG]08.05.2007 DIRK RETZLAFF

    :guckstdu:
     
  7. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    Spannendes Aufstiegsrennen
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    Zweite Liga - Wer behält die Nerven?
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    Will denn keiner in die Bundesliga? Diese nicht ganz ernst gemeinte Frage wird immer dann gestellt, wenn den Aufstiegsanwärtern zum Saisonfinale in aussichtsreicher Tabellen-Position die Nerven flattern.

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    [​IMG] Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf
    So geschehen am vergangenen Spieltag der Zweiten Bundesliga. Freiburg patzte gegen Paderborn, Lautern ließ Punkte gegen Absteiger Braunschweig liegen, Fürth vergeigte gegen Essen, Rostock war gegen Koblenz von der Rolle und auch in Duisburg gab es lange Gesichter - 1:3 gegen Köln.
    Zwei Spieltage vor Schluss kämpfen noch fünf Teams um zwei freie Plätze. Nach den Heimpleiten der vergangenen Wochen muss das Quintett nun auswärts antreten. Am letzten Spieltag haben dann alle wieder die Chance, daheim den Aufstieg perfekt zu machen. Wer hat die besten Chancen? Wer steigt auf?
    [​IMG]
    Hansa Rostock: 56 Punkte, 44:28 Tore; Restprogramm: in München, gegen Unterhaching. Vor vier Wochen hatte Hansa Rostock noch sechs Punkte Vorsprung auf den undankbaren vierten Platz. Dann gab es zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Jetzt ist der komfortable Vorsprung der Norddeutschen dahin. Vor allem bei der jüngsten 0:3-Heimpleite gegen Koblenz präsentierte sich die Mannschaft in einem jämmerlichen Zustand. Jetzt klingeln an der Ostsee die Alarmglocken. Vor dem Spiel bei 1860 München geht's in Traininglager. "Es geht darum, sich voll auf das Spiel zu konzentrieren und sich von nichts ablenken zu lassen", sagte Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf. Am letzten Spieltag kommt Unterhaching.sport.ARD.de sagt: Für Rostock wird es bitter. Trotz Trainingslager gibt es in München keine Punkte. Auch dem Druck am letzten Spieltag wird das Team nicht gewachsen sein.


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    [​IMG] Jubel beim MSV Duisburg
    MSV Duisburg: 54 Punkte, 60:40 Tore; Restprogramm: in Paderborn, gegen Essen. Der MSV hatte es in der Hand. Nach den Steilvorlagen der Konkurrenz hätte das Team schon am vergangenen Montag auf Platz zwei vorrücken können. "Es ist unglaublich enttäuschend, wenn man so eine große Chance liegen lässt. Die Nerven flattern bei allen Mannschaften - leider auch bei uns", erklärte der Duisburger Aufsichtsratsvorsitzende Walter Hellmich. In der Rückrunde verloren die Westdeutschen fünf Begegnungen und holten nur 22 Zähler. Seit drei Partien ist Duisburg ohne Sieg. Pluspunkt: Der MSV ist zwar punktgleich mit Fürth und Freiburg, kann es dank des besseren Torverhältnisses jedoch aus eigenen Kraft schaffen. "Wir haben es immer noch selber in der Hand", sagte Trainer Rudi Bommer. Im Endspurt geht es zunächst nach Paderborn, dann kommt Rot-Weiss Essen.sport.ARD.de glaubt: Duisburg bekommt die Kurve. Zwei Siege bedeuten 60 Punkte und den Aufstieg.


    SpVgg Greuther Fürth: 54 Punkte, 51:35 Tore; Restprogramm: in Unterhaching, gegen Karlsruhe.
    Langsam, still und heimlich hatte sich die SpVgg Greuther an die Aufstiegsränge heran gespielt, jetzt trennt die Franken nur noch das schlechtere Torverhältnis von Platz drei. Am Sonntag muss das Team in Unterhaching ran. Die Münchner kämpfen noch um den Klassenerhalt. Danach geht's gegen den Karlsruher SC. "Trotz der ärgerlichen Niederlage müssen wir alle Kräfte neu mobilisieren. Wir sind weiter dabei, auch die Konkurrenz zeigt Nerven. In Unterhaching wollen und müssen wir gewinnen. Wir werden die Mannschaft wieder aufrichten, und dann greifen wir wieder an", sagt Präsident Helmut Hack. Der Klub hat in den vergangenen Jahren immer mal wieder vergebens an die Tür der Bundesliga geklopft. Belastet das die Franken im Schlussspurt?sport.ARD.de sagt: Nein. Fürth sorgt für die Sensation im Aufstiegsrennen und macht mit zwei Siegen den ersten Aufstieg perfekt. Daran kann auch Spitzenreiter KSC nichts ändern.


    [​IMG] [​IMG]
    Im Aufstiegsfieber: Fans in Fürth

    SC Freiburg: 54 Punkte, 50:39 Tore; Restprogramm: in Karlsruhe, gegen Koblenz.
    Die Aufholjagd der Freiburger in den vergangenen Monaten war beeindruckend. Doch im Endspurt schwächeln die Breisgauer. Das Hick-Hack um Trainer Volker Finke ist dabei gewiss nicht förderlich für das Nervenkostüm der Mannschaft. "Wir haben eine gute Chnace vertan, werden aber in den beiden letzten Partien auf Sieg spielen", sagte Finke. Problem der Freiburger: Der Karlsruher SC ließ verlauten, trotz perfektem Aufstieg das badische Derby am Sonntag sehr, sehr ernst zu nehmen. Klartext: Es gibt keinerlei Geschenke. Am letzten Spieltag geht es gegen Koblenz. sport.ARD.de meint: Im Derby zieht Freiburg den Kürzeren. Der Sieg gegen Koblenz wird bedeutungslos sein.

    1. FC Kaiserslautern: 51 Punkte, 45:31 Tore; Restprogramm: in Jena, gegen Köln.
    Die Pfälzer haben die schlechtesten Karten im Aufstiegsrennen. Drei Punkte fehlen nach oben. Am Sonntag müssen die Roten Teufel nach Jena. Für die Ostdeutschen geht es um den Klassenerhalt, und Lautern tat sich in der Fremde zuletzt schwer. Danach kommt der 1. FC Köln auf den "Betze".sport.ARD.de sagt: Für Kaiserslautern gibt es in Jena nichts zu holen. Am Ende haben die Pfälzer höchstens 54 Punkte auf dem Konto. Das reicht nicht.

    10.5.2007

    http://sport.ard.de/sp/fussball/news200705/10/zweite_liga_ausblick.jhtml





     
  8. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Duisburg: Offensive ohne Durchschlagskraft

    Grlics Rezept: Handeln, nicht reden


    Ausgangslage: Der MSV ist Dritter (54 Punkte, Tordifferenz +20). Er spielt nun in Paderborn und trifft dann zu Hause auf Essen. Gewinnt er beide Partien, wird er aufgrund der um vier, beziehungsweise elf Treffern besseren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Fürthern und Freiburgern aller Wahrscheinlichkeit nach den Aufstieg bejubeln dürfen

    Der jüngste Trend macht freilich nicht gerade Zuversicht: Wertete der MSV den schwachen Heimauftritt gegen Braunschweig (0:0) noch als einmaligen Ausrutscher, so widerlegte er diese These gegen Jena (3:3) und jüngst gegen Köln (1:3) selbst.
    Hoffnungsträger: Ivo Grlic (30) blickt, seine persönliche Bilanz betreffend, auf eine eher....

    Quelle: Kicker-Online, 10.05.2007

    Weiterlesen: Klick
     
  9. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    MSV-Tür ist für Grlic weiter offen
    Zebras wie Pferde: "Scheuklappen auf"

    Zwar kam es nicht zu dem von RS angekündigten Gesprächs-Termin zwischen Club-Boss Walter Hellmich und Serafino Luzzi, dem Berater von Duisburgs Stratege Ivica Grlic, aber es gab telefonischen Kontakt. Die Tür für "Grille" ist beim MSV weiterhin offen....

    Dazu muss die Konzentration da sein. Grlic: "Die ganze Woche darf sich nur um Paderborn drehen. Alles andere muss raus. Im Grunde ist das wie bei den Pferden: Scheuklappen auf!"..............

    Quelle:Reviersport, 10.5.2007

    Hier der ganze Artikel:
    http://www.reviersport.de/26264---msv-tuer-fuer-grlic-weiter-offen.html
     
  10. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    Die letzte Ausfahrt
    [​IMG]

    [​IMG]Die Zebras stehen beim Gastspiel in Paderborn mit dem Rücken zur Wand. Trainer kennen sich aus gemeinsamen Bundesliga Zeiten. Grlic geht mutig voran

    FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Letzte Ausfahrt Paderborn. Mit dem Gastspiel am Sonntag (14 Uhr) in Westfalen schließt sich für den MSV der Kreis der Auswärtstouren. Um nicht schon in der Sackgasse zu landen, brauchen die Zebras den Dreier, dem sie in den letzten Wochen störrisch aus dem Weg gegangen waren.
    Die beiden Trainer sind das, was man gemeinhin gute Kumpel nennt. Auf der großen Fußballbühne haben sie gemeinsame Sache betrieben. Rudi Bommer und Holger Fach waren in den glorreichen 80-er Jahren der Düsseldorfer Fortuna Teamkollegen......

    Quelle: WAZ 10.5.2007

    Hier der ganze Artikel:
    http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1
     
  11. wko71

    wko71 Kreisliga

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    Zu Lavric-Madrid-Offerte, Titanic und historischem Vereinserfolg

    2. Bundesliga

    Zwei aus fünf

    Zerfallende Mannschaften, gefeuerte Erfolgstrainer, randalierende Fans: Der Aufstiegskampf in der zweiten Bundesliga ist so spannend wie selten. Dabei wäre jeder der fünf Aufstiegskandidaten eine Bereicherung für die erste Liga.


    [...]




    MSV Duisburg

    Der Meidericher Spielverein e.V. 02 wird die wahrscheinlich weltgrößte Sammlung von Zebrastreifen in die Bundesliga mitbringen, dazu eine reichhaltige Tradition, ein nagelneues Stadion mit blauen Leuchtstreifen am Außendach sowie einen Stürmer, um den sich in der Winterpause Real Madrid beworben hat - die Urheberschaft für das Angebot reklamierte später allerdings das Satiremagazin Titanic für sich.

    Mehr und Quelle:


    http://www.sueddeutsche.de/sport/zweiteliga/artikel/696/113583/7/
     
  12. Mark1972

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    Wer folgt dem KSC?

    Vorletzter Spieltag im Unterhaus, alle neun Partien finden am Sonntag statt und selten war die Spannung so groß wie in dieser Saison. Rein rechnerisch besitzen noch sechs Vereine die Chance, den Karlsruher SC auf dem Weg in das Oberhaus zu begleiten. Zueletzt spielten die Nerven der Kandidaten aber nicht mit. Auch der.....

    Quelle: Kicker, 11.05.2007

    Weiterlesen: Klick
     
  13. Mark1972

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    MSV: Daun: „Jetzt erst recht gilt nicht mehr“

    „Ein Spiel der Realität“
    Duisburg fassungslos. „Wir haben den Matchball vergeben“, resümiert MSV-Stürmer Klemen Lavric und schiebt traurig nach: „Wieder einmal.“ Enttäuschung pur nach dem 1:3 gegen Köln. „Oben hatten alle Teams verloren, wir hätten den Big-Point setzen können. Doch leider wurde nichts daraus“, erklärt Markus Daun und grübelt: "Vielleicht wollten wir zu viel. Außerdem dürfen wir nicht solche individuellen Fehler machen.“ Gleich drei davon wurden knallhart bestraft.

    „Jammern hilft nichts. So geht es nicht aufwärts“, findet Daun.....

    Quelle: Reviersport, 11.05.2007

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  14. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    12.05.2007
    Zebras am Sonntag in Paderborn
    Ohne Kapitän Schlicke zum letzten Auswärtsspiel

    Am Sonntag reisen die Zebras zum letzten Auswärtsspiel nach Paderborn und dabei gibt es für Trainer Rudi Bommer eine klare Ansage: „Wir brauchen unbedingt die drei Punkte, alles andere hilft nicht!“

    Damit dies gelingt, hat der Coach seine Mannschaft in den letzten Tagen vor allem mental wieder aufgerichtet. „Den Spielern und mir steckte die Niederlage gegen Köln genau so in den Köpfen wie den Fans, aber es nützt jetzt nichts auf die vergebene Chance zurück zu schauen. Vielmehr müssen wir jetzt in Paderborn einen Dreier einfahren, um am letzten Spieltag in der eigenen Arena den Aufstieg klar zu machen.“

    Personell muss Bommer aufgrund der 5. gelben Karte von Björn Schlicke in der Innenverteidigung umbauen. Für den Kapitän wird Quido Lanzaat in die Startformation rücken. Christian Weber kehrt nach abgesessener Gelbsperre wieder in den Kader zurück. Ob er von Beginn an auflaufen wird, lässt der 49-Jährige noch offen: „Paderborn wird vermutlich sehr tief stehen, weshalb ich mit dem Gedanken spiele, erneut Tobias Willi hinten rechts spielen zu lassen. Er hat gegen Köln eine klasse Leistung auf dieser Position gezeigt. Vielleicht rutscht er aber auch weiter vor und Chris nimmt seinen alten Platz wieder ein.“

    In der Offensive hat der Trainer wieder die Qual der Wahl. Klemen Lavric könnte wieder in die Startformation rücken. Wer für ihn weichen muss, ließ Bommer noch offen.

    Anstoß im Hermann-Löns-Stadion ist um 14 Uhr. Ca. 4000 Fans aus Duisburg werden die Mannschaft unterstützen und dieses Spiel zu einem Heimspiel für die Zebras werden lassen.

    [​IMG] 2007-05-11-Interview-Rudi-Bommer-vor-Paderborn.mp3

    Quelle: MSV-HP mit Mediathek
     
  15. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Wer kriegt die Kurve im Schneckenrennen?

    München - Gleich fünf Teams kämpfen am 33. und vorletzten Spieltag (So., ab 13.30 Uhr LIVE) um zwei freie Aufstiegsplätze. Nachdem das Quintett zuletzt geschlossen im eigenen Stadion gepatzt hat, müssen die Aufstiegsanwärter nun alle auswärts antreten.....


    Quelle: Sport1.de, 11.05.2007

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  16. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Vorletzte Runde im Nervenspiel Aufstiegskampf

    Die Bundesliga lockt, doch außer Rückkehrer Karlsruher SC scheint im total verrückten »Steher-Rennen« der 2. Fußball-Bundesliga keiner das Oberhaus ansteuern zu wollen.
    Für Hansa Rostock, den MSV Duisburg, die SpVgg Greuther Fürth und den SC Freiburg wird nach dem zuletzt kollektiven Versagen der Druck im Nervenspiel Aufstiegskampf immer größer. Zwei Spieltage vor Saisonende haben zumindest rechnerisch auch noch der 1. FC Kaiserslautern und der starke Neuling FC Augsburg Chancen.
    Am 32. Spieltag patzten alle Aufstiegsanwärter im Gleichschritt, nun soll in der Fremde der Knoten platzen. Seit vier Spielen wartet der Tabellenzweite Rostock auf einen Sieg, doch auch nach der 0:3-Heimpleite zuletzt gegen TuS Koblenz ist man beim Ostseeclub von der Rückkehr ins Oberhaus überzeugt. »Wir haben jetzt noch zwei Endspiele, da spielt es keine Rolle, wo und gegen wen wir spielen«, sagt Kapitän Stefan Beinlich vor der Partie beim TSV 1860 München. »In München müssen wir jetzt endlich mal wieder gewinnen!«

    »Wir haben es immer noch selbst in der Hand aufzusteigen«, macht auch MSV-Trainer Rudi Bommer seinen Schützlingen nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg Mut. »Jammern hilft nichts, wir standen schon oft mit dem Rücken zur Wand, wurden aber nie vom dritten Platz vertrieben«, gibt sich Stürmer Markus Daun vor dem Auftritt beim SC Paderborn optimistisch. Das Etikett »unaufsteigbar« will Fürth vor dem bayerischen Derby bei der vom Abstieg bedrohten SpVgg Unterhaching abstreifen und nach der jüngsten Heimpleite gegen Rot- Weiss Essen zurück in die Erfolgsspur finden.
    Als Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen könnte ausgerechnet Meister Karlsruhe fungieren, der im badischen Derby Freiburg empfängt und am letzten Spieltag in Fürth antreten muss. Mit Freibier soll der Bundesliga-Aufstieg gebührend gefeiert werden, doch vor der Party ist erst einmal Dienstalltag angesagt: »Es wäre beschämend, wenn wir jetzt einen Gang zurück schalten würden«, verspricht KSC- Profi Maik Franz.
    Bei drei Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz muss Lautern auf weitere Ausrutscher der versammelten Konkurrenz hoffen, doch beim vom Abstieg bedrohten FC Carl Zeiss Jena erwartet die Pfälzer ein heißer Tanz. Leichter scheint die Aufgabe für Augsburg, das zu Schlusslicht Eintracht Braunschweig reist.
    Auf eine weitere Saison in der 2. Liga hofft Essen, das bei einem Sieg im Kellerduell gegen Wacker Burghausen alles klar machen und die Oberbayern endgültig in die Drittklassigkeit schicken kann. Vor dem Absturz steht nach drei Spielen ohne Sieg auch Kickers Offenbach, das beim 1. FC Köln antreten muss. Zudem empfängt Koblenz Erzgebirge Aue.



    Quelle: NRZ, 11.05.2007

    Link: http://www.nrz.de/nrz/nrz.sport.vol...sball/zweitebundesliga/news&other=&dbserver=1
     
  17. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Die wollen !

    MSV-Chef Walter Hellmich nimmt im Gespräch mit der WAZ Trainer und Mannschaft in Schutz. Aber: "Wir dürfen jetzt keinen Mist mehr machen"FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Das Saisonfinale seiner "Zebras" bereitet ihm schlaflose Nächte. Dennoch verbreitet MSV-Vorstandsvorsitzender Walter Hellmich im Gespräch mit Gerd Böttner und Klaus Offergeld ungebrochen Zuversicht.

    Wie sehr zieht Sie die heiße Phase mit den Spielen in Paderborn und gegen Essen in Mitleidenschaft. Können Sie noch ruhig schlafen?

    Hellmich
    : Natürlich bin ich im Moment angespannt, das ist klar! Aber ich weiß auch, dass alle Hinweise darauf, wie wichtig der Aufstieg für Duisburg und den MSV ist, mit dem Anpfiff enden. Dann liegt alles bei der Mannschaft.

    Das heißt allerdings auch....

    Quelle: WAZ, 11.05.2007

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  18. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Bommer: "Jetzt helfen nur noch Punkte"

    MSV-Coach rechnet mit Paderborner Volldampf In Zeiten der Entscheidung bedarf es einer klaren Ansage ohne irgendwelches Verlegen auf Wenn und Aber. "Drei Punkte, denn jetzt helfen nur noch Punkte", gibt Rudi Bommer die Parole für das letzte Auswärtsspiel morgen (14 Uhr) in Paderborn aus.Es gilt nach großen Versäumnissen der kleine Vorteil. Die Zebras stützen sich gegenüber Fürth und Freiburg auf das bessere Torverhältnis. So gesehen eine einfache Rechnung. Zwei Siege, dann ist der MSV an der Quelle, die Bundesliga heißt. Leichter gesagt....

    Quelle: WAZ, 11.05.2007

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  19. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    10.000 Zuschauer werden erwartet
    Letztes Heimspiel gegen Aufstiegskandidat MSV Duisburg

    Fast 8.000 Tickets sind bereits verkauft, mehr als 10.000 Zuschauer werden erwartet - beim letzten Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 13. Mai, 14.00 Uhr) steht dem SCP ein Super-Sonntag ins Haus. Während René Müller (Foto; Startformation) und Karsten Fischer (Kader) zurückkehren, muss Chef-Trainer Holger Fach auf Erwin Koen (Zerrung) und möglicherweise auch auf Andrew Sinkala (Platzwunde im Donnerstagvormittag-Training) verzichten. Fach erwartet von seinem Team, das den Klassenerhalt durch den 1:0-Erfolg beim SC Freiburg vorzeitig perfekt gemacht hat, gegen die natürlich favorisierten Duisburger eine optimale Einstellung. "Wir werden mit der gleichen Lauf- und Zweikampfbereitschaft auftreten wie gegen Freiburg. Das sind wir auch der ganzen Liga schuldig", lässt Fach....

    Quelle: www.scpaderborn.de

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  20. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Die letzten Entscheidungen

    MSV. Jeder Fehler kann den Zebras jetzt im Aufstiegskampf zum Verhängnis werden. Morgen muss die Bommer-Elf beim SC Paderborn bestehen.Seit dem 14. Spieltag steht der MSV Duisburg in der 2. Fußball-Bundesliga ununterbrochen auf einem Aufstiegsplatz. Noch zweimal müssen die Zebras durchhalten, dann wären sie am Ziel ihrer Träume. Der "einfachste" Weg: Morgen gewinnt der MSV im Stadion am Hermann-Löns-Weg beim SC Paderborn (14 Uhr).
    Wenn das so leicht wäre. Die Niederlage gegen Köln, die Unentschieden gegen Braunschweig und Jena - die Zebras gehen seit Wochen auf dem Zahnfleisch. MSV-Trainer Rudi Bommer will nicht mehr zurückblicken. "Das gilt alles nicht mehr: Wir müssen in Paderborn drei Punkte holen. Egal wie."
    So egal wird das "Wie" nicht sein. Für die Zebras ist es ein Drahtseilakt. Ein Fehlpass, eine Unaufmerksamkeit oder ein Fehlschuss können jetzt den Aufstieg entscheiden. Gut möglich, dass das in einer Woche gegen Rot-Weiß Essen nicht mehr zu korrigieren ist.
    Weber oder Willi
    Dem Trainer geht´s ähnlich. Auf das glückliche Händchen kommt es an. Am 20. Spieltag wäre es leicht, personelle Konsequenzen zu ziehen. Etwa Mo Idrissou oder Youssef Mokhtarie einmal draußen lassen, weil die Leistungen zuletzt indiskutabel waren. Doch am vorletzten Spieltag ist das Risiko, einen vermeintlich "Gesetzten" draußen zu lassen, ungleich höher. In der Abwehrkette steht Rudi Bommer vor so einer Entscheidung. Für den gesperrten Björn Schlicke wird Quido Lanzaat in der Innenverteidigung spielen. Auf der rechten Außenbahn könnte Christian Weber wieder in Aktion treten. Könnte. Im Spiel gegen Köln vertrat Tobias Willi den gesperrten Weber auf dieser Position. "Es ist eine Option, erneut mit Willi zu spielen", sagte Bommer gestern. Bis zum Köln-Spiel hatte Weber alle Punktspiele für den MSV bestritten.
    Sieben Spielern droht eine Sperre
    Für sieben Spieler könnte der Auftritt in Paderborn der letzte der Saison sein. Adam Bodzek, Alexander Bugera, Ivo Grlic, Klemen Lavric, Markus Daun, Youssef Mokhtari und Iulian Filipescu müssen gegen Essen aussetzen, falls sie morgen eine gelbe Karte kassieren. Mit angezogener Handbremse wird trotzdem kein Spieler zu Werke gehen. "Mit Sperren müssen wir im Saisonverlauf immer rechnen. Das gehört zum Geschäft", so Rudi Bommer. Auch die Duisburger Fans wollen morgen alles geben. Nach MSV-Schätzungen werden rund 4000 Zebra-Anhänger im Stadion sein. Das Stadion bietet 10 165 Zuschauern Platz.

    Quelle: NRZ, 11.05.2007

    Link: http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
     
  21. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    MSV Duisburg

    Sieg, sonst nichts


    (RP) Der MSV muss morgen in Paderborn gewinnen, um im Aufstiegsgeschäft zu bleiben. Die Mannschaft muss nicht schön spielen, aber erfolgreich. 4000 Fans begleiten die Zebras.
    Vielleicht hat der gute Rudi Bommer ja Zeitung gelesen und es dem Kollegen Augenthaler gestern nachgemacht. Der Wolfsburger Trainer hatte in einer denkwürdigen Pressekonferenz die Journalisten damit verblüfft, als er feststellte, es gebe vier Fragen, die werde aber er stellen und beantworten. Rudi Bommer meinte gestern, zwei Tage vor dem vielleicht entscheidenden Match in Paderborn, „wir müssen gewinnen, sonst gibt’s nichts zu sagen.“
    Fakten, Fakten
    Die Fakten liegen auf dem Tisch, dazu braucht man denn auch wirklich keinen Trainer mehr. Die Zebras stehen vor dem Aufstieg, wenn sie in Paderborn gewinnen. Dann können sie es daheim gegen RWE endgültig richten. Die Zebras haben verdammt schlechte Karten, wenn sie im Ostwestfälischen verlieren, die Konkurrenz aus Fürth und Freiburg aber gewinnen sollte. Es gibt naturgemäß mittendrin im Punktespielchen noch mehrere Möglichkeiten, aber die lassen wir jetzt mal weg. Klar ist: Der Verein, seine Funktionsträger, die Mannschaft, ihre Betreuer und die vielen Fans haben die Hoffnung, dass die Profis am Sonntag die Weichen auf Aufstiegs-Grün stellen.
    Weber und Lanzaat
    Mit dazu helfen werden Christian Weber, der nach seiner Sperre wieder aufrückt, und Quido Lanzaat, der den gesperrten Kapitän Björn Schlicke vertreten muss. Rudi Bommer spielt mit dem Gedanken, Klemen Lavric von Beginn an stürmen zu lassen. Wer weichen muss? Egal, Hauptsache, da rückt einer auf, der wie hoffentlich die anderen Arbeitskollegen auch die Ärmel aufkrempelt. Die mentale Verfassung der Truppe sei bestens, sagt der Trainer. Nach zwei Tage Enttäuschung im Anschluss ans Kölner Spiel habe es im Training auch Spaßfaktoren gegeben, die die Stimmung aufhellten.

    Holger Fach, Bommers alter Kumpel aus gemeinsamer Kickerzeit, wird, so die Erwartung beim MSV, von seiner Paderborner Mannschaft noch einmal Vollgas verlangen und somit ein starker Gegner sein. „Darauf sind wir eingestellt“, meinte Rudi Bommer abschließend, also hatte er doch das eine oder andere zu sagen. Das findet hier aber keinen Platz mehr, weil wirklich alles offenliegt, um was es für den MSV am Sonntag geht. Ein Sieg muss her. Punkt.

    Quelle: RP-Online, 12.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/437883
     
  22. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    erstellt am: 12.5.2007

    MSV: Aufstieg oder nicht?

    (RP) Vor dem vorletzten Spiel in dieser Saison wollen wir es wissen und fragten prominente Duisburger. Gisela Walsken, SPD-Landtagsabgeordnete: „Der MSV steigt auf, auch wenn es beim letzten Heimspiel gegen Köln nicht danach aussah. Mit konzentriertem Spiel und Siegeswillen wird es klappen. Ich bin da sehr zuversichtlich.“
    Petra Vogt, CDU-Ratsfaktionsvorsitzende sieht das anders: „Der Aufstieg wird nicht gelingen. Das ist mein Eindruck nach etlichen Heimspielen, die ich in dieser Saison im Stadion gesehen habe.“

    Duisburgs Sparkassenchef Artur Grzesiek ist voller Optimismus. „Natürlich steigen wir auf. Mein Herz hängt am MSV“. Auch Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist bekanntlich bekennender MSV-Fan und sagt darum: „Solange der Aufstieg rechnerisch noch möglich ist, glaube ich dran.“

    Rolf Milser, Weltmeister-Gewichtheber, fordert: „Die Spieler sollen bis zum Umfallen kämpfen. Mein größter Wunsch ist der Aufstieg.“ Dann, so lacht der Hotelier, werde die ein oder andere „große“ gegnerische Mannschaft bestimmt bei ihm übernachten.

    [​IMG]

    Rolf Milser hofft auf den Aufstieg: als MSV-Fan und als Hotelier.

    [​IMG]

    Für Sparkassenchef Grzesiek ist der Aufstieg eine Herzensangelegenheit.

    http://www.rp-online.de/public/article/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/437739
     
  23. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    MSV Duisburg

    So kann es ausgehen

    (RP) Das spannungsgeladene Finale in der Zweiten Liga auf einen Blick:
    Hansa Rostock: 56 Punkte, 44:28 Tore. Restprogramm: Bei München 1860, zu Hause gegen die SpVg Unterhaching. Unser Tip: Rostock verliert in München, gewinnt gegen Haching, kommt auf 59 Punkte.
    MSV Duisburg: 54 Punkte, 60:40 Tore. Restprogramm: In Paderborn, zu Hause gegen Rot-Weiß Essen. Unser Tip: Die Zebras spielen unentschieden in Paderborn und gewinnen gegen RWE = 58 Punkte.
    SpVg Greuther Fürth: 54 Punkte, 51:35 Tore. Restprogramm: In Unterhaching, zu Hause gegen Karlsruher SC. Unser Tip: Fürth verliert in Haching, spielte gegen den KSC unentschieden = 55 Punkte.
    SC Freiburg: 54 Punkte, 50:39 Tore. Restprogramm: In Karlsruhe, zu Hause gegen Koblenz. Unser Tip: Freiburg spielt beim KSC unentschieden, gewinnt gegen TuS Koblenz = 58 Punkte.
    Aufsteiger nach Karlsruhe: Hansa Rostock, MSV Duisburg (durch das bessere Torverhältnis).

    Quelle: RP-Online, 12.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/437882
     
  24. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Der Endspurt

    ZWEITE LIGA. Damit die Stolperei im Aufstiegskampf ein Ende hat, fordert MSV-Trainer Rudi Bommer morgen einen Sieg beim SC Paderborn. Saisonfinale der Zebras am letzten Spieltag gegen RWE.DUISBURG. Zuletzt standen sich der MSV Duisburg und der SC Paderborn im Januar gegenüber. Paderborn gewann das Fußball-Testspiel im Trainingslager an der Algarve 2:1, doch das war an diesem Tag nur eine Nebensache. Wenige Stunden zuvor hatte MSV-Boss Walter Hellmich Torwart Georg Koch als Kapitän abgesetzt. Zwischenfälle dieser Art kann MSV-Trainer Rudi Bommer morgen nicht gebrauchen. Ab 14 Uhr kämpft der MSV im Stadion am Hermann-Löns-Weg in Paderborn um Zweitliga-Punkte und um die beste Ausgangsposition im Aufstiegskampf.

    Die Zebras taumeln dem Saisonende entgegen. Der MSV ist aber trotz der Heimniederlage gegen Köln vor dem vorletzten Spieltag Dritter, aber punktgleich mit der SpVgg Greuther Fürth (morgen in Unterhaching am Ball) und mit dem SC Freiburg (in Karlsruhe). Zuletzt hatten die Zebras Glück: Immer wenn der MSV Zähler liegen ließ, patzte auch die Konkurrenz.
    Kapitän Björn Schlicke brummt seine Sperre ab
    Darauf will sich MSV-Trainer Rudi Bommer nicht weiter verlassen. "Ich will drei Punkte in Paderborn holen. Ob wir dabei schönen Fußball bieten, spielt keine Rolle", sagt der Coach. Bommer will das Heft weiter in der Hand halten und auch beim Saisonfinale nächste Woche gegen Rot-Weiss Essen auf einem Aufstiegsrang stehen. Beim MSV fehlt der gesperrte Kapitän Björn Schlicke, dafür ist Außenverteidiger Christian Weber wieder dabei. Der SC Paderborn feierte bereits vor Wochenfrist mit einem Sieg beim Duisburger Konkurrenten Freiburg den Klassenerhalt. Mit weiteren Gefälligkeiten der Westfalen rechnet Bommer nicht. "Die werden mit Vollgas spielen. Ich werde dafür sorgen, dass das jedem meiner Spieler bewusst ist."

    Quelle: NRZ, 12.05.2007

    Link: http://www.nrz.de/nrz/nrz.sport.vol...Sport&region=National&auftritt=NRZ&dbserver=1
     
  25. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Souveräner 3:0-Sieg in Paderborn

    Lavric mit Blitztor nach 67 Sekunden


    [​IMG]
    Der MSV Duisburg steht nach einem souveränen 3:0 (2:0)-Sieg in Paderborn weiter auf Platz Drei und geht damit am kommenden Sonntag gegen Rot-Weiß Essen in ein echtes Endspiel um den Aufstieg in die Fußball Bundesliga.

    Rudi Bommer baute seine Mannschaft im Vergleich zum Köln-Spiel etwas um. Spielmacher Youssef Mokhtari musste auf der Bank Platz nehmen, für ihn kam Klemen Lavric von Beginn an in die Partie. Quido Lanzaat ersetzte den Gelb gesperrten Björn Schlicke in der Innenverteidigung und Tobias Willi behielt seinen Startplatz auf der rechten Seite und bekam damit den Vorzug vor Christian Weber. Paderbron-Coach Holger Fach baute seine Elf auch gleich auf fünf Positionen um.

    Die Partie war gerade erst eine Minute alt, als Klemen Lavric die Zebras mit 1:0 in Führung brachte. Iulian Filipescu gewann einen Zweikampf auf Höhe der Mittellinie, Tobias Willi reagierte am schnellsten und passte den Ball raus auf Mohamadou Idrissou. Der Kameruner nahm Fahrt auf und flankte den Ball in den Strafraum. Alexander Bugera leitete den Ball mit einer leichten Berührung weiter zu Lavric und der Slowene schob eiskalt ins Tor von Tom Starke ein. Damit erzielte der Mittelstürmer seinen zwölften Saisontreffer und zugleich das schnellste Tor der laufenden Zweitligasaison.

    Die Gastgeber brauchten danach einige Zeit bis sie sich von diesem Schock erholten. So dauerte es bis zur 8. Spielminute, ehe die Hausherren mal in die Hälfte der Zebras kamen. Von nun an hatte Paderborn zwar mehr Spielanteile, aber Torchancen erspielten sie sich dabei nicht.

    In der 29. Minute gab es dann wieder eine große Möglichkeit für die Zebras. Nach Foulspiel an Idrissou bekommen die Gäste einen Freistoß auf 22 Metern Torentfernung zugesprochen. Der stellvertretende Kapitän Ivica Grlic legt sich den Ball zurecht und verwandelt genau so erfolgreich wie bereits in den Spielen zuvor gegen Jena und Köln. Mit einem herrlichen Schuss über die Mauer zirkelte der Bosnier den Ball unhaltbar für Starke in die Maschen.

    Im zweiten Durchgang waren gerade zehn Minuten gespielt als Markus Daun einen herrlichen Solo-Lauf startete. Er zog von der linken Seite an drei Gegenspielern vorbei in den Strafraum, wo er von Gouiffe á Goufan nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Schiedsrichter Dr. Felix Brych zeigte sofort auf den Punkt, doch den fälligen Strafstoß von Mihai Tararache parierte Tom Starke glänzend.

    Zehn Minuten später war dann aber für Starke nichts mehr zu halten Grlic machte im Mittelfeld Dampf nach vorne und bediente dann Klemen Lavric, der bis zur Grundlinie durchlief und flach in die Mitte flankte. Starke kann den rutschigen Ball nicht richtig festhalten und der mitgelaufene Idrissoureagiert schneller als sein Gegenspieler und hämmert den Ball zum entscheidenden 3:0 ins Tor.

    Danach passierte nicht mehr viel. Der SC rannte zwar nun nochmals an, doch die Duisburger Abwehrreihe ließ, abgesehen von einem Röttger-Schuss, der knapp vorbei ging, nichts mehr anbrennen.

    Für Trainer Rudi Bommer war die frühe Führung entscheidend für den Spielverlauf und Ivica Grlic lobte nach dem Spiel besonders den Kampfgeist der Mannschaft: „Wir haben heute alle Gras gefressen und jeder ist für den anderen gelaufen. Obwohl wir keine einfache Truppe sind haben wir heute zusammen gespielt und füreinander gekämpft. Wir wissen, dass wir die Qualität haben aufzusteigen und wir haben heute das erste der beiden Endspiele gewonnen und können es am letzten Spieltag aus eigener Kraft schaffen.“

    [​IMG]

    Quelle: www.MSV-Duisburg.de, 13.05.2007
     
  26. Treverorum

    Treverorum Digital Immigrant

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    SC Paderborn - MSV Duisburg 0:3

    Duisburg verteidigt Platz drei


    Der MSV Duisburg hat den fünften Aufstieg in die Bundesliga dicht vor Augen. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg gewann die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer beim bereits gesicherten SC Paderborn 3:0 (2:0) und hat damit vor der abschließenden Partie gegen Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag die direkte Rückkehr in das Fußball-Oberhaus aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz als der SC Freiburg in eigener Hand.

    Vor 9000 Zuschauer im Hermann-Löns-Stadion sorgte Klemen Lavric, der gegen Essen wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist, mit seinem zwölften Saisontreffer bereits nach 67 Sekunden für die Führung der Gäste. Ivica Grlic erhöhte noch vor der Pause mit einem sehenswerten Freistoß auf 2:0 (29.). Mohamadou Idrissou erzielte im zweiten Abschnitt das vorentscheidende 3:0 (65.).

    Trotz der frühen Führung durch den Slowenen Lavric war dem MSV die Verunsicherung nach der 1:3-Pleite gegen Köln in der vergangenen Woche deutlich anzumerken. Paderborn erarbeitete sich nach einer guten Viertelstunde sogar ein Übergewicht, ohne dabei jedoch wirklich Torgefahr auszustrahlen. Dagegen nutzte Duisburg gleich die zweite Chance durch Lavric zum zweiten Treffer.

    Tarache verpasste 3:0

    Im zweiten Abschnitt verpasste Mihai Tararache zunächst das 3:0, als er einen Foulefmeter in die Arme von SC-Keeper Tom Starke schoss (54.). Idrissou machte elf Minuten später aber alles klar.

    Quelle: http://sport.ard.de/sp/fussball/news200705/13/duisburg_verteidigt_platz_drei.jhtml
     
  27. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Paderborn - MSV 0:3

    Duisburg verteidigt Rang drei


    Paderborn (RPO). Der MSV Duisburg steht kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Dank eines klaren 3:0 (2:0)-Erfolges beim SC Paderborn am vorletzten Spieltag stehen die "Zebras" mit 57 Punkten weiterhin auf Rang drei und können im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag den Aufstieg in die Eliteklasse perfekt machen.
    Vor 9000 Zuschauer im Hermann-Löns-Stadion sorgte Klemen Lavric, der gegen Essen wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist, mit seinem zwölften Saisontreffer bereits nach 67 Sekunden für die Führung der Gäste. Ivica Grlic erhöhte noch vor der Pause mit einem sehenswerten Freistoß auf 2:0 (29.). Mohammadou Idrissou erzielte im zweiten Abschnitt das vorentscheidende 3:0 (65.).
    Trotz der frühen Führung durch den Slowenen Lavric war dem MSV die Verunsicherung nach der 1:3-Pleite gegen Köln in der vergangenen Woche deutlich anzumerken.
    Paderborn erarbeitete sich nach einer guten Viertelstunde sogar ein Übergewicht, ohne dabei jedoch wirklich Torgefahr auszustrahlen. Dagegen nutzte Duisburg gleich die zweite Chance durch Lavric zum zweiten Treffer. Im zweiten Abschnitt verpasste Mihai Tarache zunächst das 3:0, als er einen Foulefmeter in die Arme von SC-Keeper Tom Starke schoss (54. ). Idrissou machte elf Minuten später aber alles klar.
    Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Celebi Bayrak. Beim MSV überzeugten Lavric und Quido Lanzaat.



    Quelle: RP-Online, 13.05.2007

    Link: http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/sport/fussball/zweiteliga/438060
     
  28. Mark1972

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    Duisburg verteidigt Platz drei

    3:0 in Paderborn


    Der MSV Duisburg hat den fünften Aufstieg in die Bundesliga dicht vor Augen. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg gewann die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer beim bereits gesicherten SC Paderborn 3:0 (2:0) und hat damit vor der abschließenden Partie gegen Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag die direkte Rückkehr in das Fußball-Oberhaus aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz als der SC Freiburg in eigener Hand.

    Vor 9000 Zuschauer im Hermann-Löns-Stadion sorgte Klemen Lavric, der gegen Essen wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist, mit seinem zwölften Saisontreffer bereits nach 67 Sekunden für die...

    Quelle: Reviersport, 13.05.2007

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  29. Mark1972

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    Überblick: Burghausen abgestiegen
    Vorteil Hansa und MSV


    Der Zweiten Liga steht am letzten Spieltag sowohl im Aufstiegsrennen als auch im Abstiegskampf ein absolutes Herzschlagfinale bevor. Oben siegten neben Rostock auch Duisburg und Freiburg. Einzig Greuther Fürth, das....

    Quelle: Kicker, 13.05.2007

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  30. Mark1972

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    Uns bietet sich einmalige Chance
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    Kurth: Endlich hat ein frühes Tor gezählt MarkusKurth ist lange genug im Geschäft, so kann ihn die Kunde von der späten Entscheidung auch nicht schrecken: "Essen kommt und da geht es um den Aufstieg. Das ist doch klasse. Wir spielen in einem vollen Haus. Wir haben erreicht, was wir wollten."Auch für den Offensivspieler war das schnelle Tor...

    Quelle: WAZ, 13.05.2007

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  31. Mark1972

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    Ein Heimspiel
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    MSV. 4000 Zebras-Fans waren in Paderborn. Für das RWE-Spiel gibt´s noch 4000 Karten.Offiziell waren 9200 Fans im Hermann-Löns-Stadion in Paderborn, rund 4000 Zuschauer waren Duisburger. "Das war ein Heimspiel für uns. Das war fantastisch", freute sich MSV-Trainer Rudi Bommer über die Unterstützung der Zebra-Anhänger.
    Nach der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln am vergangenen Montag waren viele Fans sauer. Trotzdem machten sich zahlreiche Anhänger auf den Weg nach Paderborn. Am Ende feierten beide Fan-Lager: Die Paderborner freuten sich noch einmal über den Klassenerhalt. Die Duisburger sind froh, auch in das letzte Spiel als Tabellendritter gehen zu können.

    Für das Saisonfinale gegen Rot-Weiß Essen sind bereits 27 000 Tickets verkauft. Damit sind noch 4000 Eintrittskarten erhältlich. "Das Stadion wird ausverkauft sein", so MSV-Sprecher Tobias Günther - Es wäre das erste und einzige Mal in dieser Saison. Gegen Köln waren 25 113 Zuschauer in der MSV-Arena. Das ist die alte Bestmarke.

    Quelle: NRZ, 13.05.2007

    Link: http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
     
  32. Mark1972

    Mark1972 Portal-Pulitzerpreis-Besitzer

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    Duisburg hat es weiter in eigener Hand und braucht noch einen Sieg
    L
    avrics Blitztor gibt Sicherheit

    Der MSV Duisburg bleibt ganz dick drin im Aufstiegsgeschäft. In Paderborn holten sich die "Zebras" mit einer souveränen Vorstellung völlig verdient die drei Punkte. Dem frühen Treffer von Lavric ließ Grlic ein tolles Freistoßtor folgen. Im zweiten Durchgang vergab Tararache vom Punkt erst noch die Vorentscheidung, Idrissou machte schließlich aber gegen zu passive und ungefährliche Paderborner alles klar. Ein Sieg nun am letzten Spieltag gegen Essen und der MSV ist wieder in der Bundesliga.


    Beim SC Paderborn kehrte nach dem 1:0-Sieg in Freiburg,Kapitän René Müller, der am vergangenen Spieltag geschont wurde, in die Startelf zurück. Daniel Brinkmann machte....

    Quelle: Kicker, 13.05.2007

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  33. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    erstellt am: 14.5.2007

    MSV
    Bereit zum großen Finale

    VON BERND BEMMANN

    (RP) Der MSV gewann in Paderborn glatt mit 3:0 und braucht beim Saisonabschluss gegen Essen nun noch einen knappen Sieg zum Aufstieg. Und RWE darf sich im Abstiegskampf nicht verstecken.

    Der Ausflug ins Westfälische hat sich gelohnt. Für die 4000 Fans sowieso, die eine beeindruckend stimulierende Kulisse boten für die siegreichen Zebras. Für die Mannschaft deshalb, weil sie mit dem klaren und souverän herausgespielten 3:0-Erfolg gerade zum rechten Zeitpunkt eine gut gefüllte Schüppe Selbstvertrauen draufpackte. Für den Trainer, weil Rudi Bommer mit seiner offensiven Marschroute alles wagte und - jedenfalls in Paderborn - alles gewann. Für Walter Hellmich, weil der Vorsitzende jetzt wohl erst ein paar Nächte besser schlafen kann. Erst ab Freitag oder so wird sich womöglich wieder eine kleine nächtliche Störung einstellen. Die Entscheidung naht dann. Das große Finale gegen die Essener stellt alles in den Schatten. Sogar ein 5:3 in Fürth oder ein 3:1 in Köln. Sonntag wird die Spannung mit Händen greifbar sein. Freuen wir uns darauf.

    In der ostwestfälischen Provinz und seines Hermann-Löns-Stadions mit dem gediegenen Charme hatte der coole MSV kein wirkliches Problem. Die Zebras profitierten von Bommers Richtunganzeige mit vier Stürmern und einem frühen Treffer von Klemen Lavric, den der muntere Tobias Willi und dann Mo Idrissou klug vorbereiteten. Danach war Ruhe im Schacht. Ein Tor schon nach 70 Sekunden beruhigt die eigenen Nerven und setzt den Gegner unter Druck. Wenn davon überhaupt die Rede sein konnte, immerhin hatten sich die Paderborner letzte Woche gerettet und sehnen das Saisonende nach erreichtem Klassenziel herbei. Wenn sich die Gastgeber zwischendurch optisch mal besser in Szene zu setzen vermochten, Chef im Ring waren stets die Zebras. Georg Koch verbrachte einen relativ entspannten Nachmittag ohne große Belastung.
    Das 2:0 nach einer halben Stunde machte Ivo Grlic. Wieder Grlic. Wieder per Freistoß. Der Nationalspieler trifft im Moment wie er will. Diesmal war die Dame Fortuna noch mit im Spiel. Effet-Schuss, Innenpfosten, drin - so geht das, wenn man einen Lauf hat. Nie war Ivo so wertvoll wie in diesen Wochen. Dass Walter Hellmich dabei ist, seinen Vertrag zu verlängern, versteht man gut.

    Das 3:0 und damit den Schlusspunkt setzte Mo Idrissou. Klemen Lavric´ feine Hereingabe staubte der Mann aus dem Kamerun leicht ab. Und ließ sich danach feiern. Treffer Nummer acht. Ein bisschen wenig, aber immerhin. Was zählt, ist die Mannschaft. Die setzte sich stark in Szene. „Eine für alle, alle für einen“, hatte Ivo Grlic diesmal ausgemacht, im Gegensatz zum Kölner Spiel. Ohne Youssef Mokhatri, dafür mit Lavric als viertem Stürmer vom Start weg gab’s eine mannschaftliche Geschlossenheit. Kein Ausfall, alle Mann unterwegs bis zur Erschöpfung. Die Arbeit hatte sich in der Tat gelohnt. Die Weichen sind gestellt. Dass Mihai Tararache einen Elfmeter versemmelte und dass Klemen Lavric nach dummem Foul gesperrt ist gegen RWE, waren nur zwei Makel. Mehr waren nicht auzumachen.

    STATISTIK:

    Paderborn: Starke - Fall, Djurisic, Brouwers, Colinet - Krösche (46. Röttger), Gouiffe a Goufan - Bayrak (56. Brinkmann), Krupnikovic, Schüßler - Müller (65. Schulp). - Trainer: Fach
    Duisburg: Koch - Willi (60. Weber), Filipescu, Lanzaat, Bugera - Tararache (86. Mokhtari), Grlic (78. Bodzek) - Kurth - Daun, Lavric, Idrissou. - Trainer: Bommer
    Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
    Tore: 0:1 Lavric (2.), 0:2 Grlic (29.), 0:3 Idrissou (65.)
    Zuschauer: 9200
    Beste Spieler: Bayrak - Lanzaat, Lavric
    Rote Karten: keine
    Gelb-Rote Karten: keine
    Gelbe Karten: Müller (10) - Idrissou (5/2), Lavric (5)
    Bes. Vorkommnis: Starke hält Foulelfmeter von Tararache (54.)

    http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/438425
     
  34. Kleg

    Kleg <html>&dagger;</html> 9.5.2010

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    Dream Team des 33. Spieltags
    Dzaka mit dem Hattrick

    Zum dritten Mal hintereinander stehen zwei Koblenzer Spieler im Dream Team, zum dritten Mal ist einer der beiden Spielmacher Anel Dzaka. Hansa Rostock und der MSV Duisburg stellen ebenfalls zwei Akteure ab. Kölns Milivoje Novakovic steht nach überzeugender Leistung erneut in der Eliteelf. Insgesamt kommt das Dream Team des 33. Spieltags auf müde 122 Punkte und kostet fiktive 5,4 Millionen Euro.
    Der MSV Duisburg ist ebenfalls doppelt vertreten. Mit Klemen Lavric (ein Tor, ein Assist, Spieler des Spiels, 13 Zähler) und Ivica Grlic (ein Tor, 10) stehen die beiden Hauptverantwortlichen für den überzeugenden 3:0-Auswärtssieg bei Paderborn 07 in der Eliteauswahl.

    Hier der ganze Artikel:
    http://www.kicker.de/games/kicker2blma0607/startseite/artikel/365597/

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