RB New York bezahlt eigene Fans

Dieses Thema im Forum "Laola" wurde erstellt von iChchris, 28 Juli 2013.

  1. iChchris

    iChchris Landesliga

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    Hoffe bin richtig.

    "RB bezahlt eigene Fans"
    "New York Red Bulls bezahlt brave Fans"
    Das ist doch endstufe :D, also heisst es wohl ab demnächst kuschelfussball in Amerika?. Das ist doch das letzte was ich mir im Fussball verbieten würde.
     
  2. Bakari

    Bakari Landesliga

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    Mehr als Donuts und Hot Dogs essen tun die doch eh nicht :D
     
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  3. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Klingt beim ersten Lesen drastisch, kann man aber nicht mit deutschen Verhältnissen vegleichen. In den Staaten gibt es beim Sport kaum die Tradition, wie wir sie hier kennen. So ein unengagiertes und vor allem lustloses unmotiviertes Publikum gibt es original nur dort. Da steht aber auch praktisch hinter jedem Basketballteam ein großer Unternehmer. Kommerz hat da leider einen ganz anderen (völlig akzeptierten) Stellenwert. In Deutschland würde jede Fangruppierung die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn der Club-Manager kommt und den Fans Kohle fürs Stimmung machen bietet, in den USA sind solche Promo-Geschenke Gang und Gäbe und keiner regt sich auf. ;)

    Selbst beim Football hat man immer das Gefühl die meisten Leute gehen da nur hin, weil sie sich sonst zuhause langweilen.
     
  4. Carsten

    Carsten Regionalliga

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    Mir ist diese Betrachtungsweise viel zu oberflächlich. Wieso sollte es beim US-Sport weniger Tradition geben als bei uns?
    Football und Baseball sind ur-amerikanische Sportarten mit einer langen Geschichte. Die Vereine in den Ligen sind teilweise deutlich älter als deutsche Fußballvereine und diese Ligen wurden auch lange vor der Bundesliga gegründet.
    Die Spiele eines Vereins wie die Greenbay Packers sind seit über einem halben Jahrhundert durchgehend ausverkauft, egal wie schlecht die spielen und egal wie mies das Wetter in Wisconsin ist. Ich wüsste von keinem europäischen Verein, egal welcher Sportart, wo das ähnlich ist.

    Ja ... und? Für Leute, die das akzeptieren, ist die Welt ja dann in Ordnung. Für alles anderen gibt es College-Sport, der die Massen doch viel vehementer elektrisiert.
    Ann Arbor, Michigan, hat ca 115.000 Einwohner, und seit den 1970er Jahren waren zu jedem Heimspiel der Michigan Wolverines mindestens 100.000 Zuschauer in "The Big House". Wenn es dann noch gegen Ohio State oder Notre Dame geht, ist auch gut Stimmung in der Bude.

    Und wer sagt, dass es bei den Amis anders läuft? Nur weil RasenBallsport so ein Angebot macht heißt das doch noch lange nicht, dass die Anhänger darauf eingehen.

    Ja, bei meinen Besuchen von amerikanischen Sportveranstaltungen ging es auch immer ruhiger zu als in deutschen Fußballstadien. Aber bei normalen Ligaspielen in Barcelona geht es auch selten laut zu.
     
  5. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Tradition gibt es, aber kaum jemand der sie wahrt. Vielleicht weil es beim US-Sport keine Aufruhr gibt, wenn ein Milliardär einen Club kauft? Sowas passiert dort doch jede Saison. Was wäre wohl in Deutschland los, wenn ein Abramowitsch einen Bundesligaclub kaufen würde? Ich hatte weder bei einem NBA-Spitzenspiel als auch bei einer NFL-Begegnung nur annähernd das Gefühl, dass die Fans so hinter der Sache stehen wie beim europäischen Klubfussball. Für 50% der Stadionbesucher ist ein Footballspiel doch nur ein Event wie ein Konzert. Die Leute gehen die Sache kaum mit Enthusiasmus an. Und dass die Spiele seit Jahren ausverkauft sind, sehe ich nicht als Totschlagargument.
     
  6. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Wenn ich mir das Volk bei Schlakke, Doofmund und Bayern anschaue sehe ich das genauso. Zumindest bei einen Großteil der Leute die sich "Fans" nennen. Vor 5 Jahren hat sich keine Sau für den BVB interessiert und seit 3Jahren sind die total hip.

    Liegt vielleicht auch daran das Amerikaner häufiger umziehen als z.B wir in Europa. Dadurch sind Sie nicht so "Standort" gebunden oder fühlen sich nicht so mit ihrer Heimatstadt vielleicht verbunden.


    Aber alles kein Grund über diese besch... Firma mit den Bullen zu reden
     
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  7. ich würde da die Krise kriegen, aber das traurige ist ja das hier in Europa versucht wird alles zu amerikanisieren und die Bullenpisser sind da nur der Anfang.

    Das traurige ist das es auch hier genug Menschen oder auch immer mehr Menschen gibt die sich nicht verbiegen, für die Fussball gucken einfach nur ein Theaterbesuch gleich kommt. 10 000 leute kommen da zum ersten Heimspiel für diesen seelenlosen Verein RasenBallsport new york, ähh salzburg ähh RasenBallsport ghana oder war es doch RasenBallsport brasil...ahh jetzt habe ich es RasnballSport Leipzig...alle spielen in den gleichen Trikots mit gleichen Vereinslogos da kann man schonmal durcheinander kommen.

    sorry bin etwas am eigentlichem Thema vorbei geschlittert aber das musste irgendwie raus.
     
  8. luetteyeah

    luetteyeah Regionalliga

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    Danke an Carsten für diese differenzierte Betrachtung – man verfällt allzu schnell in stereotype Denkweisen, was die Gesellschaft und den Sport am anderen Ende des großen Teichs angeht. Denn auch in den USA ist Sport ja nicht "seit jeher" kommerziell, sondern erlebte diese Entwicklung auch als Prozess.
     
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  9. Blue Bally

    Blue Bally 3. Liga

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    also für 500 Euro aber pro Spiel.Würde ich sogar das sagen was der Verein mir sagt :D
     
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  10. Chrissop

    Chrissop Landesliga

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    Hängt meiner nach stark davon ab, in welcher Phase der Saison das Spiel ist. In der Regular Season sind da oft Spiele dabei, bei der die Stimmung dem Theater gleicht. Liegt aber vor allem auch daran, dass die über 80 Saisonspiele haben (NBA, NHL, MLB).

    In den Playoffs ist das dann wieder 'ne ganz andere Geschichte. Da geht es speziell beim Basketball und Eishockey ganz gut zur Sache.
     
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  11. Streifenpony

    Streifenpony Kreisliga

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    @Carsten...egal ob football oder baseball....der ursprung kommt aus england...und hat nichts mit tradition zutun.....zu RasenBallsport nochmal....gut das keiner auf vettel hält....:rolleyes:...die amis hatten nie kultur..etc..und werden die auch nie haben.......
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29 Juli 2013
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  12. Carsten

    Carsten Regionalliga

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    Auch wenn wir mittlerweile gut OT sind, aber in der MLB spielen die über 160 Spiele in gerade mal 180 Tagen! :eek:
     
  13. xantener

    xantener MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Na, dann ist der MSV als Fußballklub, der immerhin in England erfunden wurde, ja auch kein Traditionsverein! :huhu:

    In Boston war beim Stanley Cup- Finale eine unfassbare Grundstimmung, die natürlich noch durch "Boston Strong" angeheizt wurde.
    Der Fußball an sich kann in den USA ja schon nicht mit den drei Topligen mithalten und eine "Ultra- Kultur" wie in Europa gibt es generell so nicht.
     
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  14. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Würde ich nicht auf 5 Jahre beschränken. Der große BVB-Hype kam meiner Meinung nach in den erfolgreichen Neunzigern auf und hat sich seit dem nur leicht gesteigert. Mein Empfinden.

    Dagegen beobachte ich die letzten Jahre einen gefährlichen Trend bei diesem Gelsenkirchen-Verein. Ich glaube, dass viele unentschlossene, die einfach nur mal WM-Fans waren, :kacke: als eine Art Kultklub ansehen, wie einst St. Pauli. Diesen Trend finde ich extrem bedenklich. Aber bin auch gleichzeitig froh darüber, dass solche Leute nicht MSV-Fans werden.

    Wo du es erwähnst: Auch ganze Vereine ziehen mal komplett um in einen anderen Bundesstaat und nennen sich gleich um. Völlig abstrus!
     
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  15. esteban

    esteban Regionalliga

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    Hier liegt der Unterschied! In den Profiliegen kennt man dieses Vereinsgebilde ja garnicht! Da läuft alles über Franchises, wird das Franchise verkauft, dann geht alles...das hat aber weniger den Ursprung in der Fankultur...Gerade Sportarten wie Football werden ja meist schon in den Schulen und Unis gespielt, wenn man bedenkt,dass College Football zT mehr Zuschauer hat als manch ein Fussball Bundesligaspiel, so finde ich das schon beachtlich!

    Btw. Sicherlich gibts vielerorts einen großen Anteil Eventies, wie diesseits des großen Teichs bei vielen Sportveranstaltungen ebenfalls, dennoch, was man so mitbekommt gehts dort in den Stadien auch auf den Rängen immer wieder zur Sache. Dann meist auf Einzelpersonen beschränkt, Fanclubs oder Organisationen kennt man da wohl eher weniger. Es gibt mE dort eine Fankultur, die sich nur in großen Teilen von unserer Unterscheidet


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  16. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Mit dem Fußball wurde es ja schon erwähnt aber ich drücke Vettel nicht die Daumen. Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich schuppe wer da gewinnt weil ich Formel 1 langweilig finde.

    Und ich glaube die wenigsten sollten oder dürfen darüber urteilen wer Kultur hat und wer nicht
     
  17. Streifenpony

    Streifenpony Kreisliga

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    denke schon das viele dinge mit kultur zutun haben...indianer haben bei den amis kultur....sonst nix da,bei denen.....
     
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  18. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Für die meisten ist Amerika halt McDoof und Coca Cola. Rock n Roll, Hip Hop, die Filmindustrie (nicht alles), amerikanische Automobile (Oldtimer), Küche (wenn wir den FastFood Schrott weglassen), MarvEl und DC... Hat alles für mich mit Kultur zutun. Und komm mir jetzt nich mit irgendwelchen deutschen Kulturmist aus dem 19.Jahrhundert den nicht einmal 0.5% der Leute interessiert oder gar was davon erzählen kann

    Finde es immer peinlich wie schnell wir in Deutschland immer über die Amis herziehen. Dabei dann das ganze über Facebook, auf einem Windows Rechner kuntun und dabei Coca Cola trinken und uns nen Bigtasty reinzieh und dabei 50cent warscheinlich hören.

    Ich bin sowieso böse da ich eine unkulturelle amerikanische Spritschleuder fahre anstatt ein deutsches Produkt was in Polen gefertigt wurde. Musste letzens unsern "Amihasser" erklären, der wieder am predigen war deutsche Produkte zu kaufen, was ein Camaro ist.
    Kann dieses Amibashing nicht mehr ab
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30 Juli 2013
  19. esteban

    esteban Regionalliga

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    Bis auf diesen Satz stimme ich deinem Beitrag zu! Es ist oft ein Vorurteil, dass es dort keine Kultur gibt. Letztlich könnte man das auch denken, wenn man alles isoliert betrachtet, die Ureinwohner haben ihre Kultur, ja, alle anderen haben ihre Kultur oder zumindest Teile dessen aus den Ecken der Erde miteingebracht, wo sie, respiktive ihre Vorfahren herkommen. Die USA sind nunmal letztlich ein Multikultureller Staat, wobei ich denke, dass sich über die Generationen hinweg eine eigene Kultur entwickelt hat, die je nach Gegend, bzw. Bundesstaat stark unterschiedlich sein kann. Aber das ist selbst bei uns nicht anders, extrem deutlich wirds sicherlich beim Vergleich NRW / Bayern o.ä., aber das gibts ja sogar innerhalb NRWs, wenn man nur mal das Ruhrgebiet mit den Westfalen vergleicht...
    Natürlich hat dieses Land, so wie es in seiner heutigen Form, nicht die langjährige kulturelle Entwicklung durchlaufen, wie die "alte Welt", aber eben diese hat eben ihre jeweilige Entwicklung dort in die Kultur einfließen lassen. Ob man diese mag oder nicht, steht auf einem anderen Blatt

    Wir driften hier m.E. stark vom Thema ab oder man benennt es um / verschiebt es.
     
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  20. Kniggelknax

    Kniggelknax Regionalliga

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    Bevor wir gleich noch die Geschichte Amerikas und deren Auswirkung auf das allgemeine Weltgefüge diskutieren, schlage ich doch vor:

    :thema:
     
  21. Carsten

    Carsten Regionalliga

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    Wollen wir jetzt das lustige Spiel "wer hat's erfunden" spielen? Football kommt aus England? :nunja:
    Rugby kommt vielleicht aus England, aber "American Football" wurde, wie der Name schon sagt, in den USA erfunden. Es basiert auf Rugby, übrigens genauso wie der Fußball. Hat der dann auch keine Tradition?
    Achso, wo kommt eigentlich Rugby her? Hat das irgendein englischer Lord aus purer Langeweile mal erfunden?

    Treibballspiele und Schlagspiele gibt es schon seit Urzeite, wurden in Mesopotamien, Ägypten, in Mesoamerika und im alten China gespielt.
    Also: wer hat's erfunden?


    Achja, ami-bashing at it's best. Wenn einem nix mehr einfällt, dann haut man einfach haltlose Behauptungen raus. Eigentlich habe ich keinen Bock auf so oberflächlichen Mist zu reagieren. Aber mach dir doch wenigstens mal die Mühe dich über amerikanische Geschichte zu informieren, bevor Du so etwas verzapfst. Schonmal drüber nachgedacht, aus welch reichem Kulturschatz sich die amerikanische Nation heute bedient? Und wie die Amerikaner heute die weltweite Kultur beeinflussen? Vielleicht auch mal darüber nachgedacht, was "Kultur" überhaupt bedeutet, was es beinhaltet?
    Wir Deutschen können uns unserer kulturellen Vergangenheit rühmen, haben Goethe, Schiller, Bach, Beethoven, Kant, Nietzsche, die Gebrüder Grimm und viele andere hervorgebracht.
    Die heutige Moderne aber wird von Amerika (und England) aus bestimmt. Film & Fernsehen, Musik, Literatur, Kunst, Technik, unser ganzes Alltagsleben wird in großem Maße davon beeinflusst.

    Aber über so etwas nachzudenken, ist wohl manchmal zuviel verlangt :rolleyes:
     
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  22. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    @ Gaschi: Ich wollte damit andeuten das ein Großteil in Deutschland mit dieser Art von Kultur nix mehr anfangen kann oder gar davon was weiss. Die Namen kennt jeder aber explizit dazu sagen können es die allerwenigsten in Deutschland.

    Soviel zum Thema New York und die blöde Brause :D
     
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  23. ChristianMoosbr

    ChristianMoosbr 3. Liga

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    Ich gucke mir, wenn es eben geht, jährlich das Superbowl-Finale aus den Staaten in der Glotze an. Ich würde sagen, dass American Football mit Rugby bestenfalls soviel zu tun hat wie vielleicht Handball mit Volleyball. Was ich allerdings nicht haben muss ist, dass dabei Pausen im Spiel anscheinend nach Vorgabe der übertragenden Fernsehanstalten ausgerichtet werden, damit die ihre Werbespots optimal platzieren können.

    Allerdings braucht man gar nicht über den grossen Teich gucken, um unglückliche Verquickungen von Sport und Werbung zu erleben. Jede/r hat bestimmt schon mal genervt festgestellt, dass bei bestimmten Privatsendern der das übertragene Spiel kommentierende Moderator gleichzeitig dafür herhalten muss, überzählige Hotelbetten zu "Hammerkonditionen" an die Frau und den Mann zu bringen. Das Abziehen über Pseudogewinnspiele betreiben ja sogar die öffentlich-rechtlichen mittlerweile ganz schamlos.

    Viel schlimmer ist die Entwertung des Boxens durch die Knallköpfe von RTL, exemplarisch mit der idiotischen Verseifenoperung der Klitschko-Brüder. Hier ist alles, was seriöse Sportberichterstattung angeht, an ein trauriges Ende gelangt, wenn ein Sparring ohne Kopfschutz zur Rache von Dr. Steelhammer für irgendwas aufgebläht wird und man sich im Vorfeld sogar die "singende" Ehefrau des Champs reinziehen soll. Dann lieber Wrestling gucken, da gibt es wenigstens keine Vorspiegellung falscher Tatsachen.

    Insgesamt muss man, wenn es um RasenBallsport geht, immer auf der Rechnung haben, dass es hier auch um die Kreation bestimmter Events gehen könnte, deren sportlicher Wert mehr als zweifelhaft ist, ganz wie bei den Klitschkos. In der Werbung gehört Manipulation ja zum Geschäft, soweit darf es im Sport aber nicht kommen, denn sonst ist der (siehe auch Tour de France) ganz sicher erledigt.

    Am besten, man trinkt diese eklige Plörre gar nicht, dann erledigt sich das andere im Laufe der Zeit von selbst.
     
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  24. xantener

    xantener MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Wird jetzt zwar etwas offtopic, aber im American Football gibt es ganze zwei geplante Werbepausen, nämlich die 2 Minute- Warning am Ende jeder Halbzeit.

    Alle anderen Breaks laufen, wenn sich die Mannschaften neu aufstellen (was bei vollkommen unterschiedlichen Special- Teams nun mal auch was dauert).
     
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  25. Boris

    Boris Soziale Unruhe

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    Interessanter Aspekt. Auf Amerikas Strassen sieht man tatsächlich kaum noch Autos die älter als 10 Jahre sind. Neuwagen kosten in der Anschaffung nichts. Da wird bei bevorstehenden Reperaturen nicht lange gefackelt, sondern direkt ein Neuwagen gekauft. (Eigentlich schade, für Oldtimer-Liebhaber.) Wenn man lange Interstate fährt, sieht man alle paar Meilen einen kaputten, verlassenen Wagen am Strassenrand stehen. Interessant aber dabei zu sehen, gerade in Kalifornien fahren unfassbar viele Deutsche Autos rum und zwar größtenteils Autos die älter als 10 Jahre sind. Die wissen halt was qualitativ gut ist!

    Aber das wiederrum ist ein einzigartiger Vorgang, wie es bei einem CL-Finale bei uns im TV nicht großartig anders ist. In den Ligaspielen ist der Werbeeinsatz auch humaner. Super Bowl ist bei denen halt 'ne große Show wie bei uns Wetten dass...?
     
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  26. ZigarrenJoe

    ZigarrenJoe Kreisliga

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    Man braucht sich nur mal die Gehälter von den s.g. "Superstar's" ansehen, ein Dirk Nowitzki bekommt pro Saison von seinem Verein 80 Millionen Dollar...(Werbe-Einnahmen kommen noch oben drauf).

    Mit 80 Millionen wie lange könnte der MSV Profi-Fussball spielen...jetzt aktuell Liga 3?.....
     
  27. Brigade s

    Brigade s Landesliga

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    Ist mir auch aufgefallen. Camaros oder Firebirds von den 98-02 Modellen waren kaum vorhanden, ältere hab ich arnicht gesehn
    Hingegen werden z.b anniversary oder limted ed von vorne rein sehr gepflegt weil da ist eine Preissteigerung garantiert ist. Allgemein ist die Auto Kultur dort eine völlig andere als hier. Wenn man bedenkt was die in den 60er so gebaut haben. In den USA hat man früh erkannt das Autos für die breite Masse waren/sind, während man in Deutschland das ehr als privileg der Besserverdiener ansah. Gleiches gilt ja für Muscle Cars, viel PS für wenig Geld. In Deutschland wiederum undenkbar. Viel PS muss immer viel kosten.
    Auch ist in den USA alles auf das Auto ausgerichtet, während hier... ach reg ich mir nur auf drüber :rolleyes:

    Schweift aber arg vom Thema ab
     
  28. Carsten

    Carsten Regionalliga

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    Bitte keine Halbwahrheiten verteilen. Dirk Nowitzki bekommt 80 Millionen für seinen 4-Jahresvertrag, nicht pro Saison :huhu:
     
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  29. Kniggelknax

    Kniggelknax Regionalliga

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    Liebe User, bitte konzentriert Euch doch auf das eigentliche Thema. :danke:
     
  30. MarZeRo

    MarZeRo 3. Liga

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    Der Fußball in Amerika findet doch eh in so einer Operetten-Liga statt. Mit Vereinen, die z.B. RasenBallsport auf dem Trikot auf dem Trikot haben, lässt sich auch keine Fankultur aufbauen. An dem Tag, an dem in Deutschland Fans fürs Zuschauen und Jubeln bezahlt werden, ist der Fußball für mich gestorben.
     

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