Städte hilflos gegen Zuwanderer

Dieses Thema im Forum "In und um Duisburg" wurde erstellt von derduisburger, 29 November 2011.

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  1. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Hat Pegida denn so etwas wie "alle auslaender sind schuld" gesagt/gebruellt/geschrieben oder textest du dir das zusammen?
     
  2. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Geht's jetzt echt schon so weit ein einzelnes Wort auseinander zu nehmen und die Benutzung des Wortes zu relativieren? Nichts von dem was Rammbock gesagt hat, deutet darauf hin, dass er alle Pegidaanhänger in die Nazischublade steckt. Wie will man mit jemandem diskutieren der so Paranoid ist, hinter jeder Kritik die berühmte "Nazikeule" zu hören? Es wird immer lächerlicher.

    Wenn man es drauf anlegt, hört man aus allem das raus, was man will, wenn es der eigenen Sache dient und man seine Paranoiden Ansichten damit festigen und mal schön den Märtyrer spielen kann.

    Ist es auch schon die berühmte "Nazikeule", wenn Rammbock nur darauf aufmerksam macht, dass sich etliche Pegida Anhänger NS-Rethorik bedienen? Ist es der gleiche Grund warum Politische Korrektheit in bestimmten Kreisen so verpöhnt ist? Nicht weil es irgendwelche guten Gründe gäbe, sondern einfach nur, weil man keinen Bock hat nachdenken zu müssen, bevor man etwas sagt? Ich vermute meistens letzteres.

    Die Presse ist so lange gut, solange sie meine Ansichten teilt. Wenn nicht holt sie die Nazikeule raus.

    [​IMG]

    Hat Rammbock geschrieben, dass alle Pegida-Anhänger Rassisten, NS-Anhänger oder Nazis sind oder textest du dir das zusammen?
     
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  3. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Die politische Richtigkeit ist in der Tat das Ermorden des Miteinanders.
    Es geht gar nicht mehr um das was gemeint ist sondern darum, moeglichst irgendwo etwas zu finden um jemanden in eine Ecke zu stellen.
    Ich habe das vor ueber 20 Jahren in anderen Laendern schon bemaengelt und mit Erschrecken hingenommen, vermutlich war ich deswegen auch u.a. in Australien fehl am Platz, jetzt haben wir den Salat hier.

    Ich kann die Grundmotive von Pegida durchaus nachvollziehen, und dabei spielt es keine Rolle ob da in Sachsen nur 0,2 Prozent Muslime sind oder nicht.
    Was die Sache natuerlich, und da kann der Grundgedanke nichts fuer, ist, dass sich da zu viele 'seltsame' Menschen mit anderen Motiven eingliedern, oder wie man leider auch auf youtube sehen kann, sau dumme Menschen.
    Fuer mich persoenlich ist die Sache an sich deren Sache, aber auch nur weil es mir egal ist, eine sehr bequeme Position welche natuerlich hinterfragbar ist, was nach mir kommt.
    Ein Auge fuer ich allerdings auf auf die Sache haben, da ist viel Potenzial was explodieren kann oder ausgenutzt wird um Nepper Schlepper Bauernfaenger zu spielen, traurigerweise vermutlich auch mit Erfolg.
     
  4. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Sehr seltsame Ansicht. Ich sehe nämlich exakt das Gegenteil in dem Teil der Bevölkerung, der politischer Korrektheit ablehnend gegenüber steht. Dann würde nämlich in der Sprache einzig und alleine auf die Mehrheit rücksicht genommen werden. Gehörst du einer Minderheit an, egal welcher coleur, darf beim ignorieren der PC, über dich geredet werden, wie es jedem passt. Und das soll dem miteinander helfen? Wie? :verwirrt:
     
  5. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Ich kann deinen Beitrag sinngemaess nicht erfassen. Keine boese Absicht.
    ich kann dir aber bestaetigen, aus meiner persoenlichen Sicht :D, dass ich ein sehr umgaenglicher freundlicher Mensch bin welcher ueber einen durchaus gehobenen Bildungsabschluss verfuegt, auch wenn Ich durchaus die letzte boesartigste A rschratte sein kann.
    Das ganze sogar ohne zu spicken und zu mogeln.
     
  6. Rammbock

    Rammbock Landesliga

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    Das habe ich nicht automatisch behauptet, wa?
    Aber vielleicht würden manche es nicht einmal benutzen wenn sie es wüssten, wa?
     
  7. Generation Blue

    Generation Blue 3. Liga

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    Nein nur viele Demonstranten auf der Straße. Aber generell "gegen grundsätzliche Islamisierung" und andere Dinge zu sein heißt ja diese Dinge abzustempeln, ohne auf einzelne Mitglieder von Religionen, Staaten und andere Dinge einzugehen. Aber die ganze Sache klappt ja nur über Verallgemeinerungen, geht man ins Detail, lösen sich viele Dinge der Argumentation ja ziemlich schnell in Luft auf. Die Retter der abendländischen Kultur, möchte mal ne nachhaltige Analyse sehen, wann viele von den Beteiligten selber zum letzten Mal etwas zum Ausleben oder Förderung dieser abendländischen Kultur beigetragen haben. Wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht, aber das ist nur Spekulation von mir.
     
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  8. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden.
    Wenn ich das richtig gedeutet habe, sagst du, dass das achten auf politisch korrekte Umgangsformen, das Miteinander ermordet. Wohingegen ich es eher so empfinde, dass das ignorieren politischer Korrektheit, selbiges verursachen würde.
     
  9. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Dann treffen wir uns in der Mitte, ich denke da kommen wir gut hin.
    Dieses Uebertriebene ist mir ein Greul. Jedes Wort kann zu einem Dolchstoss werden.
    Mir zu viel. Ich denke, man darf durchaus auch einer Frau sagen, dass sie Nichtsnutzig ist, ohne, dass man sofort von Alice Schwarzer als Frauenhasser gebrandmarkt wird, genauso moechte ich auch nem Kerl ins Gesicht sagen, dass ich seine Meinung fuer die eines A rschs halte, ohne direkt wegen Beleidigung vor Gericht zu landen.
    Ich denke wir sind nicht weit auseinander, insofern, wie ueblich alles klar mit uns :kuesschen:
     
  10. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Ich verstehe durchaus was du meinst, ich gehe sogar konform damit.
    Die Frage ist aber nicht wer da protestierend rumwatschelt sondern die Sache an sich.
    Ich, und vermutlich werde ich dafuer gesteinigt, moechte, zumindest zu meinen Lebzeiten, dass wir kulturell nicht abdrifften.
    Ein jeder soll sein was er moechte, von mir aus koennen da auch noch mehr Moscheen gebastelt werden, von mir aus auch Kibbuze , aber das Grundwesen sollte westeuropaeisch bleiben (Ich will so ein Ding aber nur ungerne neben mir stehen haben :nein:.)
    Keine Ahnung ob ich damit auf der rechten Seite lande, ich kann es aber nicht verleugnen, dass das fuer mich ein Anliegen ist.
    Andere zu tolerieren ist eine Sache, irgendwann aber selber nicht mehr toleriert zu werden, und das waere so, man schaue sich die Welt an, ist indiskutabel.
     
  11. alfred tetzlaff

    alfred tetzlaff Bezirksliga

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    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_festival_des_wahnsinns


    In diesem Komentar wird das Thema Pegida aus einen anderen Sichtwinkel beleuchtet.
     
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  12. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Dann weiß ich was du meinst. :)

    Vegetarier, Feministen, Antifaschisten, Umweltaktivisten, Vertreter der PC u.v.m. haben in ihren Reihen immer.....wie kann mans nennen....Extremisten? Leute die ihre Einstellung nutzen um sich elitär zu geben und hinter jeder Unachtsamkeit von anderen "den Feind" sehen. Das führt bei vielen dann dazu, deren Einstellung, obwohl sie gut wäre, komplett abzulehnen und auf die gegenüberliegende Seite zu wechseln.

    Der Mittelweg geht verloren. Viele sehen nur Schwarz und Weiß. Dazu eine kleine Anekdote.

    Eine Freundin von mir arbeitet in der Frauenforschung der Uni DO. Die hat eine von vielen Petitionen ins Leben gerufen, die zum Ziel hatte, der Firma Ferrero zu verbieten rosa Ü-Eier zu verkaufen. Weil das ja den Mädchen ein falsche Rollenbild vermittelt. Kann ich jeden verstehen der sie für bekloppt hält? Jepp. Hab ich ja selber gemacht.

    Dann hat die Firma Ferrero aber zur WM Ü-Eier rausgebracht. Da stand dann auf den Eiern für Jungs sowas wie Stürmer, Torjäger, Trainer, Weltmeister u.v.m. Auf denen für Mädchen....stand Spielerfrau. Da wäre ich dann voll auf ihrer Seite gewesen und hätte jede Petition unterschrieben.
     
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  13. Generation Blue

    Generation Blue 3. Liga

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    Warum sollte man dich für diese Einstellung steinigen, völlig legitim. Aber was ist denn eigentlich Islamisierung oder Unterwanderung - frage jetzt allgemein und gar nicht dich - woran kann ich das erkennen? Gehen viele für die Deutsche Küche auf die Straße, weil der Grünkohl den Siegeszug gegen Döner, Gyros und die Pizza verloren hat? Wird jemand vom Betreten von Gotteshäusern gehindert? Wird das Lesen von Goethe, Heym oder anderen irgendwie verhindert, wird Menschen die Bibel entrissen? Wird den Menschen hier irgendwie verwehrt die eigene Sprache zu sprechen oder ordentlich zu erlernen? Ist es nicht "der Deutsche" selber, der seit Jahren recht schamlos mit der eigenen Kultur umgeht? Ich verstehe einfach nicht wogegen man einfach mal so platt ist.

    Grundsätzlich gefällt es mir, wenn Menschen auf die Straße gehen um zu zeigen, dass man mit etwas nicht zufrieden ist. Und ja, ich finde es eigentlich auch gut, dass die da in Dresden auf die Straße rennen, denn so kommt Diskussion in die Gesellschaft - vor allem halte ich einen Großteil der Teilnehmer weder für Rechts noch Radikal. Man sollte viele Anliegen der Menschen dort auch ernst nehmen, denn viele Dinge laufen Sozial- und Wirtschaftspolitisch nicht richtig. Dennoch sollen unzufriedene Menschen einfach aufpassen, sich nicht von billiger Polemik und Verallgemeinerungen von Extremisten einfangen zu lassen. Darum geht es mir.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21 Dezember 2014
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  14. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Es wird nur blöd, wenn man aus einer Unzufriedenheit heraus, auf Märschen mitläuft, die von Nazis organisiert werden. Natürlich sind die Demonstranten in der Mehrheit wohl keine Rechtsextremen, aber sie lassen es wissentlich zu, dass sie gemeinsam mit denen auf die Straße gehen.

    Und die Leute gehen nicht auf die Straße, weil sie gegen Schwächen im Sozialsystem sind, oder weil wirtschaftspolitisch was falsch läuft, sondern weil die keinen Bock auf Ali und Murat haben und befürchten, dass Ali ihren Job macht oder sie in die Luft sprengt.
    Dabei wohnen Ali und Murat gar nicht in Dresden, sondern ganz woanders. Und da wo sie leben gehen die Leute auch gegen Pegida auf die Straße.
    Weil die Leute hier jeden Tag mit Menschen anderen Glaubensrichtungen zu tun haben und merken, dass die alles andere sind als islamistische Terroristen.

    Angst vor Islamisierung ist total bescheuert. Genauso gut könnte ich in der Sahara befürchten in einem See zu ertrinken.
    Zuwanderung ist gut und unterm Strich zahlen die Hinzugekommenen mehr in die Kassen ein, also ausbezahlt werden muss.

    Machen wir uns doch nicht vor. Die Demonstranden in Dresden haben dreckige Stiefel vom braunen Sumpf durch den sie marschieren.

    Das muss man auch mal sagen dürfen.
     
  15. Großenbaumer

    Großenbaumer Landesliga

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    sowas von 'zustimm' ! :huhu:
     
  16. Porthos

    Porthos Landesliga

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    Ich stelle fest, dass ich deine politisch nicht sehr richtige Art und Weise Dinge beim Namen zu nennen schaetze, Enigma.
    Wieder aber einmal bin ich da, zumindest im groben, nicht ganz deiner Ansicht.

    Islamisierung ist der Moment wo eine ueber Jahrhunderte gewachsene Kultur langsam verwaessert.
    Ich halte unsere Kultur durchaus fuer genau so schuetzenswert wie ich die Kultur (Zumindest einiger) anderer hier offen entgegennehme und sie ausleben lasse.
    Nur..und da kommen wir, viel mehr ich, auf duennes Eis : Genug ist aber auch genug.
    Wo 'Genug' anfaengt oder endet kann ich allerdings nicht benennen. Das duerfte wohl eine sehr subjektive Sache sein.
    Selbiges gilt auch fuer 'Kultur'. Schwierig zu beschreiben. Es sind Dinge wie Werte, Sichtweisen, Moral, Ethik usw usw.

    Da kann man vermutlich, so man offenen Auges ist, unendlich drueber reden.
    Worueber ich persoenlich aber nicht diskutiere, kategorisch nicht, ist, dass es kulturelle Unterschiede gibt.
    Meiner Meinung nach fuer diese europaeische Landschaft nicht sehr gut geeignet, weil wir vieles davon (Frauenbild etc) ueber Jahrhunderte hinweg langsam hinter uns gelassen haben.
    Daran sollte man einfach nicht ruetteln.
     
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  17. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    1% scheint in Dresden quasi kulturbedrohend zu viel zu sein.

    Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede, ansonsten würde "Kultur" ja quasi unmöglich. Aber wenn man so Interviews z.B. aus Dresden hört, oder Beiträge von so Versammlungen...da wird mir ganz anders. Und sicher nicht weil ich den sächsischen Dialekt komisch finde.
     
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  18. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Man zieht sich immer an Dresden hoch. Dabei geht es den Leuten doch gar nicht nur um eine drohende Islamisierung Dresdens, sondern vermutlich nur darum, dass die einfach keinen Bock auf Zustände wie in Neukölln, in den Peschen, Hamburg-Süd oder anderen Brennpunkten haben. Abgelehnte Asylsuchende werden nicht abgeschoben, ebenso wenig wie kriminelle Ausländer und die Politik macht wenig bis gar nichts, dass dann aber schön durchgegendert und völlig politisch korrekt. Dafür hört man ständig von Ehrenmorden, Salafistenpredigern und IS Rekruten aus Deutschland. Und da wundert man sich, dass da nicht alle drauf Bock haben und statt dessen auf die Straße gehen? Ist man deiner Meinung nach, Engima, ein Nazi, wenn man das dann tut?
     
  19. Hallodri

    Hallodri Landesliga

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    Immer alles schön in einen Topf werfen....
     
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  20. Ein_Fan

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    ???? Versteh ich nicht
     
  21. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    @ein fan
    Ich mag keine Sinalco.
    Wenn morgen die NPD gegen Sinalco demonstriert, dann würde ich doch trotzdem nicht mit der NPD laufen.

    Wenn ich gegen Menschen bin, nur weil sie woanders her kommen, einer anderen Religion angehören, eine andere Hautfarbe oder sexuelle Ausrichtung haben... Ja dann ist man zumindest nicht ganz klar in der Birne.
     
  22. Yike

    Yike verstorben

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    Anhand deiner Beiträge zu diesem Thema merke ich, dass du nicht unbedingt der geborene PDS-Wähler bist...
     
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  23. Shellcastrol

    Shellcastrol Landesliga

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    Wieso etliche Pegida Anhänger? So ziemlich jeder Deutsche hat schon wörter aus der NS-Rethorik bedient, was dies mit dem Thema zutun haben soll versteh ich trotzdem nicht wenn das keine Andeutung ist.

    ja also...!

    Ja...und wer Pyro im Stadion mag ist automatisch jemand der Steine auf die Bullen schmeißt.
    Was hat das ganze mit dem Thema hier zutun? Oder geht das wieder in die richtung "er sagt was gegen Zuwanderung/Islam blabla ist also automatisch ein Arbeitsloser Glatzkopp mit Stiefel und Bomberjacke!"
    Da muss ich dich leider enttäuschen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Dezember 2014
  24. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wer sich hier anständig benimmt, ist willkommen. Damit haben die allermeisten überhaupt kein Problem!


    Also geht es dir gar nicht um Inhalte, sondern nur darum welche Gesinnung einige der Demoteilnehmer haben?
     
  25. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Natürlich geht es immer auch um Inhalte, aber man muss vernünftigerweise auch mal schauen wer so um einem herum demonstriert.
    Und wenn so Aktionen von bekannten und vorbestraften Rechtsradikalen organisiert werden, dann gehe ich da nicht hin.
     
  26. Der Matthes

    Der Matthes Portal-Sternchen

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    So ziemlich der beste Beitrag den ich zur Sache gelesen habe:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/pegida_sachsen_sind_ziemlich_arabisch

    Die Lösung liegt sicherlich nicht darin, der Islamisierung ohne Unterlaß ein "angebliche" vorzuschieben. Es gibt sie nämlich wirklich. Jawohl!

    Aber es ist bestimmt nicht "das Abendland", was verteidigt werden will, sondern seine größten Errungenschaften: Freiheit und Toleranz (neben Fußball natürlich). Natürlich sollte man so einigen dubiosen Gestalten bei Pegida nicht abkaufen, gegen die Unterdrückung von Minderheiten in islamischen Ländern zu protestieren. Denn wie üblich bei überwiegender Putin-Sympathie und Amerika-Haß geht diesen Personen die Freiheit anderer meilenweit am Arsch vorbei. Doch ich widerspreche ihnen trotzdem nicht in der Sache, daß die Islamisierung ein reales Problem ist, das man nicht in sich hinterherjagenden Rundumschlägen negieren sollte. Vielleicht nicht akut in Dresden, aber wer sich mit der Tatsache beschäftigt, wie sich das Stadtbild von Neukölln in den letzten zehn Jahren verändert hat, mag womöglich doch zu grübeln anfangen.
     
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  27. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    @Enigma
    Dann kann man ja nur hoffen, dass die Demos damals gegen die Startbahn-West, Wackersdorf, Wendland usw. nicht von vorbestraften Linksradikalen organisiert wurden...

    Selbst wenn ich in Dresden wohnen würde, würde ich vermutlich ebenfalls nicht an den Pegida Demos teilnehmen. Dies jedoch aus anderen Motiven als den deinen - ich drücke meinen Protest anders aus. Das in unserer Republik aber was im argen ist, liegt auf der Hand. Die Wahlverdrossenheit wächst und der Glaube in unsere Politiker ist auf einem Tiefstpunkt. Bei denen wird inzwischen mehr Wert auf politsche Korrektheit und Gender-Mainstreaming, als auf Problemlösungen gelegt. Ich habe Verständnis für die Demonstranten in Dresden. Auch wenn ich nicht jedes Detail in deren Strömungen unterstütze.
     
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  28. esteban

    esteban Regionalliga

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    Da ich eine völlig wertfreie Frage habe, möchte ich die Diskussion einfach mal splitten und mich nur dem Thema der "Islamisierung" zuwenden. Es wird auch in diesem Zusammenhang immer von der abendländischen Kultur und den Gepflogenheiten gesprochen. In Deutschland, wie wohl auch im Rest Europas herrscht Religionsfreiheit bei gleichzeitig christlich geprägten und ausgelegten Staaten. Nicht zuletzt am Gros der christlichen Feiertage zu erkennen.
    Zeitgleich sehe ich, das zunehmend Kirchen geschlossen, verkauft, abgerissen werden (müssen). Müssen, weil die finanziellen Mittel fehlen, um diese aufrechtzuerhalten. Sicherlich gibt es auch hier einige Parade-Gegenbeispiele, siehe Limburg o.ä., dennoch die, wie gesagt, völlig wertfreie und offen und ehrliche Frage:
    Wer ist denn noch in der Kirche und unterstützt durch seine finanziellen Beiträge (Steuer oder gar weitere freiwillige Abgaben) oder sogar durch ehrenamtliche Mitarbeit diesen Part der hiesigen Kultur? Dem "Gegenstück" zum Islam, der ja auch "nur" eine Religionsform ist..

    PS: Ich möchte mit dieser Frage für keine Seite Partei ergreifen...
     
  29. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Kannst du mir erklären was für dich mit islamisierung gemeint ist und kannst du das auch irgendwie mit Fakten unterlegen, dass es sie gibt? Also jetzt nicht mit Bauchgefühl oder "guck dich doch mal in Marxloh um". Irgendwelche harten Fakten?

    Zur Webseite aus deinem Beitrag mal ein paar Kommentare aus der Wikiseite:





    http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Achse_des_Guten

    Wenn ich jetzt aber Gegenargumente von der Taz verlinken würde, würde mir hier vorgeworfen werden, mich der linksextremen Lügenpresse zu bedienen. ;)
     
  30. Old School

    Old School 1. Liga

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    Überraschend differenzierter Kommentar des NDR:

    Populisten, Pöbel und Politiker

    Während die "PEGIDA"-Bewegung, die von Dresden aus vor einer angeblichen "Islamisierung des Abendlandes" warnt, immer mehr Zulauf erhält, streitet die Politik über den richtigen Umgang mit der Gruppierung. Insbesondere die Koalitionspartner SPD und CSU liefern sich Auseinandersetzungen.

    Reden wir mal nicht vom "Wutbürger", von "Nazis in Nadelstreifen", von kindlichen Gemütern, die Rattenfängern nachlaufen, welche dumpfe und krude Thesen verbreiten, von Ängstlichen und Verwirrten, von den Populisten und dem Pöbel. Reden wir stattdessen von pöbelnden Politikern. Vom Wutpolitiker.

    Was sich da in den letzten Tagen über etwa 15.000 unter der ungewöhnlichen Parole "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" demonstrierende Menschen in Dresden ergießt, Menschen, von denen man im Einzelnen gar nichts weiß, könnte man, wenn man pathetisch wäre, den Untergang politischer Gesprächskultur in diesem Lande nennen. Hier wird nämlich nicht mehr gesprochen, sondern nur noch gespuckt und gespien - was man offenbar darf, wenn es sich um Nazis handelt, weshalb es sich empfiehlt, die zu maßregelnden Bürger vorwegnehmend gleich als solche anzusprechen.Ganz altertümlich gesagt: Das gehört sich nicht. Es beendet jede Diskussion. Und wenn man sich fragt, was SPD-Genossen wie Thomas Oppermann und Ralf Jäger reitet - ganz zu schweigen von Finanzminister Wolfgang Schäuble, der den politischen Gegner zur "Schande für Deutschland" erklärt - dann liegt die Antwort womöglich genau hier: Man will die Diskussion gar nicht erst zulassen.Das gilt auch für jene, die sich verständnisvoll herabbeugen wollen zum dummen Volk, dem man dieses oder jenes einfach besser erklären müsse. Denn auch sie schweigen von den eigenen Versäumnissen, über die das dumme Volk längst belehrt ist, sie sind ja nicht zu übersehen: Wenn Zuwanderung eine Bereicherung sein soll, muss das Einwanderungsland sie steuern können. Zu einem Einwanderungsgesetz aber hat man sich bislang nicht durchringen können. Dass integrationsunwillige Gemeinschaften mit zunehmender Anspruchshaltung keine Bereicherung sind, kann man schwerlich leugnen. Und dass es einheimische Gemeinden gibt, die gern Flüchtlingen in Not helfen wollen, aber nur zehn unterbringen möchten, weil 50 sie überfordern würden, weist ebenfalls nicht auf Ausländerfeindlichkeit verstockter Einheimischer hin, sondern womöglich nur auf eine realistische Einschätzung der Lage.

    Der moralische Appell an angeblich ausländerfeindliche Deutsche verdeckt im Übrigen, dass wir von einer vernünftigen gesamteuropäischen Handhabung des Flüchtlingsproblems weit entfernt sind.Auch das Argument, in Dresden gäbe es doch kaum Muslime, warum man sich also vor einer Islamisierung fürchte, unterstellt, dass der Normalbürger nicht über den Tellerrand hinausschauen kann. Hat nicht auch Angela Merkel erst durch eine Erdbebenkatastrophe im fernen Japan gelernt, sich vor Atomkraft zu ängstigen?Wer den Vormarsch islamistischer Fanatiker zur Kenntnis nimmt, kann kaum anders als Furcht empfinden: vor Terroristen, die im Namen ihrer Religion Kinder massakrieren, Geiseln enthaupten, Frauen steinigen, und das auch noch gern vor laufender Videokamera. Und sollte nicht auch der sich fürchten dürfen, der es unerträglich findet, wenn auf deutschen Straßen muslimische Demonstranten antisemitische Parolen grölen? Ich gestehe, dass mich das weit mehr abstößt als die paar Ultrarechten, die in Dresden mitlaufen mögen.Dass hier "Ängste" eine Rolle spielen, gern auch diffuse, ist keine Frage: Doch sind sie nicht sonst stets willkommen? Vorm Klimawandel darf man sich fürchten, ja, man muss es sogar, sonst gibt es keine Rechtfertigung für die enormen Kosten der verfehlten deutschen Energiepolitik. Auch vorm Atom, vor dem Kapitalismus, vor den Finanzmärkten darf man Angst haben - solange die Teilnehmer etwa an "Occupy" jung sind und moralisch überlegen auftreten, gelten sie als mutige Widerständler. Was aber sind die Mittelbürger auf Dresdens Straßen? Klar: rückwärtsgewandte Dummköpfe.Das Vertrauen in Politik und Medien ist nicht erst seit gestern erschüttert und die Alternative für Deutschland (AfD) ist nicht vom Himmel gefallen, ebenso wenig die Niederlage der FDP: Auch hier hat die Behauptung, wer Argumente gegen den Euro vortrage, votiere gegen "Europa", zum Ende der Diskussion geführt, jedenfalls im Bundestag. Das ist autoritäre Konsensdemokratie, die zum Widerstand geradezu herausfordert.
    Und im Übrigen: Die ärgsten Populisten sind jene "Volksparteien", die große Mehrheiten brauchen, also viele Wähler, bei denen sie sich populär machen müssen - mit teuren Wahlgeschenken.Eines scheint gewiss: Der Trick hat sich verbraucht, alles unter Naziverdacht zu stellen, was vom Parteienkonsens abweicht. Der Bürger hat das Spiel durchschaut: Es ist ein Ablenkungsmanöver.

    Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Kommentars war von "Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes" die Rede. Richtig ist: "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes".

    Quelle: http://www.ndr.de/info/sendungen/kommentare/Populisten-Poebel-und-Politiker,pegida144.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Dezember 2014
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  31. Der Matthes

    Der Matthes Portal-Sternchen

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    OT: Vielleicht erstmal den Artikel lesen und dann Verrisse bei Wikipedia herauskramen...

    Die Achse ist proamerikanisch, proisraelisch und aus liberalen, deutlich kosmopolitischen Beweggründen sehr islamkritisch.

    In der taz stehen übrigens sehr wohl hervorragende Beiträge - neben viel Stuß.
     
  32. Andi

    Andi MSVPortal-Team Mitarbeiter

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    Aber die Frage danach, WAS denn genau Islamisierung ist und WO sie stattfindet, dazu die Anmerkung, das mit Fakten zu unterfüttern, halte ich schon für legitim.
    Allein aufgrund der Tatsache, dass ich nicht in Ansätzen diese Ängste nachvollziehen kann.
    Weder fühle ich mich von Moslems bedroht, noch habe ich Angst davor, dass unsere Kultur der Scharia zum Opfer fällt.

    Es gibt in jeder Strömung, sei sie nun religiös, politisch oder anders geprägt, radikale Elemente, die einer Einigung oder einem Diskurs ablehnend gegenüberstehen,
    aber wenn eine Gesellschaft es nicht hinbekommt, diese radikalen Elemente OHNE Pauschalisierung zu benennen und dagegen aufzubegehren, läuft so einiges falsch...
     
  33. rauuul

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    Die Frage ging zwar nicht an mich, aber hier passt das Zitat von Augstein aus dem, von mir weiter oben verlinkten, Kommentar ganz gut, "Denn ein Idiot oder ein Rassist ist jeder, der an einer Demonstration gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teilnimmt.". Ich bin es ehrlich gesagt leid, diese Suche nach Entschuldigungen, die reflexhafte Anbiederei der Union bei diesen Leuten, die Versuche der "Diskussion" wo es nichts zu diskutieren gibt und wo eine Diskussion ja scheinbar auch gar nicht gewünscht ist.
    Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Gutmenschen endlich mal wütend werden und den Schlechtmenschen zeigen, dass sie sich ihr Land von dieser verpeilten Minderheit nicht kaputt machen lassen.
    Das hat in Bonn übrigens ganz gut funktioniert, da wurde die rechtsradikale BOGIDA mit ihren 200 Männeken von der überwältigen Mehrheit der demokratischen Gegendemonstranten in den Schatten gestellt.
     
  34. Der Matthes

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    Der Aufstieg der Salafistenszene, die gestiegene Zahl an verschleierten Frauen, eine leise Paralleljustiz oder auch besonders, weil es mich persönlich sehr angeht, der endlos erscheinende, zwar nicht ausschließlich, aber leider trotzdem enorm islamisch konnotierte Antisemitismus mit seinem Höhepunkt der "Jude, Jude, feiges Schwein"-Demos in diesem Jahr. Nur um diese paar Beispiele zu nennen.

    All dies sind in meinen Augen Dinge, die besonders in Großstädten Teil eines Einzugs von islamisch vergesellschafteten Problemen in den sozialen Alltag sind, den man "Islamisierung" nennen kann. Und das sind Dinge, die mir als bekennendem Westler und Liberalen nicht gefallen, aber wohl gefestigte Sozialdemokraten nicht im Entferntesten berühren werden. Damit muß und werde ich leben.

    Um es zu betonen: Ich bin Duisburger und daher mit Muslimen im Umfeld aufgewachsen. Es sind viele gute Bekannte dabei, die liberal und modern sind. Allein aus diesem Grunde ist es für mich fast unmöglich, nicht zu differenzieren. Ich tue es und bleibe hierbei selbstbewußt genug, Probleme, die es m.E. gibt, zu benennen.
     
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  35. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Na wenn der Augstein das sagt... :rolleyes:

    Bin mir sicher, dass da ganz viele Ultralinke eine ähnliche Meinung zu haben. Von denen wird man ganz schnell als "Idiot" oder "Rassist" tituliert, aber man weiß ja von wem und aus welcher Ecke es kommt.
     
  36. Der Matthes

    Der Matthes Portal-Sternchen

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    Nichts für Ungut und sorry, daß ich mich selbst zitiere, aber wo waren denn die demokratischen Gegendemonstranten bei diesen Demos:
    Waren sie dagegen, oder sind sie, wenn überhaupt, eher im abenteuerlichen Konglomerat aus Islamisten, Durchschnittsmuslimen, Rechtsradikalen, Linksextremen und biodeutschen Otto-Normalos mitgerannt, um gegen "Kindermörder Israel" zu protestieren?

    Traurigerweise erscheint mir die Pegida-Empörung deutlich energischer als diejenige, die die "Hamas, Hamas, Juden in Gas!"-Rufe auf den Pro-Palästina-Demos nach sich zog.
     
  37. oliforpresident

    oliforpresident Landesliga

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    Es ist verständlich, dass Menschen, die nicht viel haben(zweit und drittjobs machen müssen) keinen Bock darauf haben davon noch etwas abgeben zu müssen. Hier bietet sich pegida prima an, nutzt gar menschliche Ängste vor fremdem.
    Das ist in uns Menschen verankert, immer lieber der Mehrheit angehören, die zu einem steht.
    Dieses Experiment ist interessant und erklärt einiges: Der Rassist in uns (ZDF_neo):

    Ich muss leider Grad mal abschweifen.
    Imho ist das eigentlich Problem der Kapitalismus. Dieser wirkt wie damaliger Feudalismus, der die kleinen Leute auch klein hält. Sozialer Aufstieg? Seien wir doch ehrlich. Jeder sieht doch für die Zukunft weniger Perspektive als mehr. Die Gewerkschaften haben doch unsere Löhne gleichniedrig bekommen. Aus der Angst und der Argumentation , dass Arbeitsplätze ins niedriglohnausland wandern.
    Noch was.
    Nebenbei wird zb der Posten der EZB an draghi vergeben. Woher kommt draghi? Goldman sachs.
    Wer hat Milliardenkredite als gläubiger in Griechenland? Richtig, Goldman sachs.
    Wer kauft gleichzeitig richtig mies geratete schuldpapiere auf, wo parallel gegen islamisierung protestiert wird?
    Na?

    Es ist richtig, dass in Deutschland was passieren muss, die europäischen Bürger werden heftig blechen müssen.
    Aber man Haut in der Gesellschaft weiter nach unten, statt die schlüsselfiguren anzugreifen.
    Aber das Thema ist für viele zu komplex. Ich verstehe es auch nicht im ganzen, aber mir ist klar, dass da summen im Spiel sind, wo sehr gerne abgelenkt wird und leider falsche politische Tendenzen im volk hervorkommen.
     
  38. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Wenn du das wissen möchtest, dannn solltest du eine Umfrage hier im Forum starten.

    Ich bin nach der Geburt katholisch getauft und immer noch Mitglied der rk Kirche. Auch wenn ich seit Jahrzehnten nur zu Feierlichkeiten, Hochzeiten und Beerdigungen in die Kirche gehe, unterstütze ich die christliche Kultur und Prägung unseres Landes. Deutschland war, ist und bleibt (hoffentlich) ein kulturell christlich dominiertes Land.
     
  39. Old School

    Old School 1. Liga

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    Ich weiss es schon seit "Reviersport und Walter Hellmich": Vorsicht mit der Presse...

    PEGIDA-FAKE

    RTL wirft Reporter raus

    Nach einer Aktion bei einer Pegida-Demonstration ist ein Journalist seinen Job los. Er hatte sich als rechter Aktivist getarnt und islamfeindliche Ansichten geäußert.

    Der Privatsender RTL zieht die Konsequenzen aus einer umstrittenen Aktion während einer Pegida-Demonstration und feuert einen Reporter. "Unser Mitarbeiter hat einen Fehler begangen, der nicht zu entschuldigen ist", sagte der Chef des RTL-Landesstudios Ost,Thomas Präkelt, gegenüber FAZ.net.Der Reporter hatte sich unter die Teilnehmer einer Pegida-Demonstration in Dresden gemischt, ohne deutlich zu machen, dass er als Journalist vor Ort ist. Einem ebenfalls anwesenden Fernsehteam des NDR spielte er vor, ein überzeugter Pegida-Demonstrant zu sein, im Interview äußerte er islamfeindliche Ansichten. (...)

    Weiterlesen: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-12/rtl-pegida-entlassung
     
  40. Der Matthes

    Der Matthes Portal-Sternchen

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    @oliforpresident

    Stimmt, in söziälistischen Gesellschaften gibbet keine Rassisten. Hat man '92 in Rostock gesehen.
    Im Söziälismüs gibt's ja auch keine Vergewaltiger und Einbrecher. Wie auf Kuba: da ist auch alles toll, weshalb Mr. President jetzt auch das Embargo lockert. Das kleine, aber überschaubare Problemchen bei Chés Heimat ist wie bei allen antifaschistisch umwallten Ländern mit Sozialismushintergrund leider bloß, daß jeder Konterrevolutionär im Knast oder im Gulag landet. Blöd, nicht wahr, dagegen in dieser bösen, westlichen Welt mit Kapitalismus und Meinungsfreiheit zu leben, wo man ungestraft sagen darf, was man will.

    Menschen, die nicht viel haben. Ja ja, in Deutschland, dem wohligsten aller Wohlfühlländer ist schließlich arm, wer sich arm fühlt. Was für unsere Hartzer bedeutet: Internet, Telefon, Fernseher, Warmwasser und nur drei Mahlzeiten.

    Ei ei ei, diese böse, freie Welt.
     
  41. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Also doch eher so ne Bauchgefühlsache. Wie ich vermutet habe. Wenn wir alles zusammen nehmen, gewaltbereite Salafisten, verschleierte Frauen, antisemitische Moslems, 2 mir bekannte Fälle von Paralleljustiz, geht es um ungefähr 8000 Muslime in Deutschland vor denen du Angst hast. Zumindest nach den Zahlen die ich so zusammen googeln kann. Wir reden also über ungefähr 0,0001% der Bevölkerung. Und die sollen uns was genau aufzwingen/wegnehmen?
     
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  42. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Für mich ist Deutschland ein weltoffenes, menschliches und soziales Land. Unabhängig von der Religion. Meine eigenen Werte und Normen basieren auf keiner religiösen Kultur, sondern auf Respekt und Menschlichkeit.
    Und die lassen so manche aktuell vermissen und das macht mir persönlich viel mehr Angst als irgendeine Islamisierung, die ich so nicht sehe.

    Ich kann nicht "christliche" Werte propagieren und anderen meine Nächstenliebe verweigern. Das ist irgendwie pervers.
     
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  43. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Was wird denn hier noch vom Christentum dominiert? Doch nur unsere Feiertage? Unsere Moral und Rechtsvorstellungen stammen vielleicht von den 10 Geboten ab, haben sich seitdem aber stetig weiter entwickelt. Zum Glück. :D
    Was gibt es denn noch?

    Oder meinst du mit Christlich dominiert eigentlich "Von Christen dominiert!"?

    Also ich steh auf unsere Religionsfreiheit. Weil diese es mir nämlich erlaubt, keiner Religion angehören zu müssen, was mir mein atheistisches Leben sehr erleichtert. ^_^
     
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  44. Der Matthes

    Der Matthes Portal-Sternchen

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    Verzeihung, daß bei den paar Köfferchen an deutschen Bahnhöfen, dem bißchen Scharia-Polizei, dem einen einzigen von Jungmuslimen umjubelten Pierre Vogel, dem bißchen Aufweichen der Rechtsgleichheit und den vereinzelten Attacken auf Synagogen, so daß kaum noch eine ohne Überwachungskameras, Sichetheitspersonal und Zäune auskommt, mein Bauchgefühl nicht zusagt.
     
  45. Ein_Fan

    Ein_Fan Landesliga

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    Deswegen schrieb ich ausdrücklich "kulturell christlich dominiert". Das Deutschland ein säkularer Staat ist, ist gut so!
     
  46. Der_Paddy

    Der_Paddy 3. Liga

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    Ein Koffer in Bonn der zum Glück nicht detoniert ist. Drei muslimische Halbstarke mit Warnwesten in Wuppertal die anderen mit dem Zeigefinger zugewedelt haben, wenn die kurze Röcke trugen und Alkohol getrunken haben. Ein Pierre Vogel der sich schon in jeder Talkshow des Landes lächerlich gemacht hat. Und, dass man Angriffe auf Synagogen ausnahmslos immer dem Islamistischen Lager eindeutig zuordnen kann, wusste ich nicht.

    Ich will die Sachen nicht verharmlosen. Aber mal relativ aufzeigen, wie das ins Gesamtbild der in Deutschland lebenden Muslime passt. Ich bilde mir doch keine Meinung über eine Gruppe von Menschen aus einem Bauchgefühl heraus.

    Wenn es um Forderungen an die Politik geht, dann darf man einfach nicht auf sein Bauchgefühl hören. Wenn ich jeden Tag nur solche Themen lese, die mich interessieren oder aufregen, ist es völlig normal, dass man irrationale Ängste und Wut aufbaut. Weil der schwelende Hass den Blick auf's wesentliche versperrt.
    Selektive Wahrnehmung.
    Ich fühle mich momentan zum Beispiel, als ob Rassismus in Deutschland vollkommen in der Mitte angekommen ist. Ob es so ist? Weiß ich nicht genau. Würd ich mein Bauchgefühl fragen, wäre die Antwort wahrscheinlich:"Alter. Sperr dich ein. du bist nur noch von Nazis umgeben."

    Verstehst du worauf ich hinaus will?
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Dezember 2014
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  47. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Pierre Vogel, Scharia-Polizei usw. sind extreme Auswüchse, die auch ich natürlich nicht gutheißen kann und auch nicht haben möchte.
    Aber aus den paar Verwirrten eine Gefahr für unsere Kultur zu sehen finde ich etwas zu weit hergeholt.
    Natürlich muss sich die Politik die Frage gefallen lassen, warum sie das zulässt, aber man bekommt das Gefühl, dass es den Pegidanten gar nicht um Pierre Vogel geht, sondern tatsächlich um
    alle Menschen, die islamischen Glaubens sind.

    Wenn man Interviews (nein nicht von komischen RTL Fakern) sieht, bei denen Menschen, die die DDR jahrzehntelang ertragen mussten, sagen, dass sie 89 nicht auf die Straßen gegangen sind, damit "die" hier hinkommen, dann dreht sich mir der Magen um.

    Genauso empfinde ich es frech von Pegida "Wir sind das Volk" zu hören. Die sind sicherlich nicht "Das Volk". Maximal ein Teil des Volkes, dass sicherlich nicht in der "Mitte" steht oder gar die Mehrheit repäsentiert.
     
  48. oliforpresident

    oliforpresident Landesliga

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    Natürlich gibts auch in sozialromatischen Staaten Rassismus. Schau dir das Experiment an, dass ich gepostet habe.

    Zu der mir unterstellen Sozialromatik und gescheiterten echtstaaten, die das umsetzen und Gegner eliminieren.
    Was interpretierst du in mein Post rein?

    Imho ist doch pervers, dass Menschen Ängste anderer Menschen ausnutzen. Armut und jobverlust.
    Warum wird gesagt, wir sind kein einwanderungsland? Wir haben doch selbst nicht genug!
    Parallel gehen Milliarden in korrupte Bankenhände http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/ezb-wertpapier-programm-neapel-draghi-inflation

    Das ist das Geld, was wir zum kitten brauchen. Das ist das was unsere wirtschaftliche Perspektive beeinflusst. Und das sollte Angst bereiten und dagegen muss auf die Straße gegangen werden. Nicht gegen den Islam oder gegen Asylbewerber, denn diese sind oft ganz arme tropfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Dezember 2014
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  49. esteban

    esteban Regionalliga

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    Völlig unabhängig der Drahtzieher oder deren HIntergründe finde ich eine solche Verhamlosung doch arg bedenklich.
     
  50. Enigma

    Enigma Kleine Raupe Nimmersatt

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    Verharmlosen darf man das nicht.
    Aber von einzelnen Idioten darf man doch nicht auf eine gesamte Religionsgemeinschaft schließen.

    Sonst müsste man ja auch gegen Christen demonstrieren wenn man sieht wie viele Straftaten von Christen verübt werden.
     
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