Tabuthema Homosexualität im Fußball

Ich hatte gestern Abend im TV ein kurzes Interview zum Thema Outing Hitzelsberger mit Tuchel von Mainz 05 gesehen. Was der Mann sagte, hat mir echt gefallen :

* Wenn Sie mich heute dazu nicht interviewt hätten und auch niemand anderen, hätten wir Normalität !
* Wenn die gesamte deutsche Presse heute / morgen nicht mehr darüber berichten würde, hätten wir Normalität !

 

Prima111, damit bringst Du das Wesentliche seit dem gestrigen Outing von Hitz und den hier getätigten Äußerungen auf den Punkt und sprichst mir aus der Seele.

 

Meintest du denn jetzt Toleranz oder Respekt? Ich bin davon ausgegangen, dass wenn jemand für etwas besonders respektiert wird, ist das was anderes als wenn man etwas toleriert.
Ich kann die politische Meinung anderer tolerieren, zolle ihnen aber eventuell keinen besonderen Respekt. Ich toleriere deine Angst, dass ein Kind von dir mal homosexuell werden können, zolle dir dafür aber keinen Respekt, weil mir dann dein Kind leid tun würde.

Also ich sehe einen Unterschied zwischen tolerieren und jemandem besonderen Respekt zollen.

Ich toleriere, dass jemand Erfahrungen mit einer schlechten Chefin gemacht hat, toleriere aber sicher nicht, dass er dadurch meint, dass Frauen generell schlechter geeignet sind. Ich toleriere Menschen die gerne alles so bleiben lassen würden wie es ist, zolle ihnen aber keinen Respekt dafür, weil das nichts besonderes ist.

Und Thomas Hitzelsberger zolle ich Respekt, weil es nunmal sehr mutig ist, sich in der öffentlichkeit zu outen. Schön wäre es halt, wenn es wirklich irgendwann keinen Mut erfordern würde.

 

So langsam nimmt der Gleicheitswahn aber wirklich seltsame Züge an. Jetzt werden Schwule schon als Retter vor dem Aussterben unseres Volkes gefeiert?! Alter Vatter...

Auch homosexuelle Tiere gibt es nicht, es wird in den Medien nur gerne öffentlichkeitswirksam menschliches in tierisches Verhalten hineininterpretiert. Diese Theorie entbehrt jeglicher Grundlage, genau wie die mittlerweile 20% Homosexuellen in unserer Gesellschaft. Schlichtweg Quatsch entsprungen aus zwanghaftem Gleicheitswahn. Dieses ständige Schönreden schafft doch mehr Ablehung als Verständnis.

 

You made my day!

 

Warum ist die These, dass es uns ohne homosexuelle Vorfahren nicht mehr geben würde so absurd?

Ghulasi hat es doch mit dem Grundsatz, "survival of the fittest" begründet.

Natürlich ist diese These provokant bzw. etwas weit hergeholt, dennoch steckt dort einiges an Wahrheit drin.

Wenn man bedenkt, dass die "industrielle" Verhütung heterosexueller Menschen erst im letzten Jahrhundert mit Hilfe der Pille eingesetzt hat, so scheint der Ansatz nicht gänzlich falsch.
Wenn man bedenkt, dass diese 10 +x % Homosexulle ebend nicht dazu beigetragen haben, dass die Bevölkerung weiter zunimmt. So haben sie (unbewusst) doch etwas gegen eine Überbevölkerung unternommen.

 

Ist das jetzt dein Ernst?

 

Wenn monogam lebende Tiere eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft haben, wenn polygam lebende Tiere auch gleichgeschlechtliche Tiere pimpern, dann ist es legitim, dies als homosexuell zu bezeichnen. Dafür findest du dann auch Studien. Klar kannste dann sagen, dass diese Studien nicht völlig valide seien und auf Grund bestimmter Fördergelder in eine bestimmte Richtung abzielen, völlig aus der Luft gegriffen sind diese Ergebnise dann aber trotzdem nicht. Ghulasi hat dazu einen Artikel geposted und du findest bei etwas Recherche sicherlich auch andere Quellen außerhalb von Wikipedia.
Die Theorie entbehrt daher mit Sicherheit nicht "jeder Grundlage".

Wenn du mir eine Studie zeigst, die nachvollziehbar erklärt, dass es keine Homosexualität im Tierreich gibt und die 10% Homosexualität in der Bevölkerung als "völligen Quatsch" belegt, dann diskutiere ich da gerne über deine Äußerungen, aktuell sind es aber deine Aussagen, die für mich jeglicher Grundlage entbehren

 

Ja, denn dass stellt eine "natürliche" Regulierung der Bevölkerung dar und hinsichtlich knapper Ressourcen gar nicht so abwägig. Zudem sagte ich ja auch, dass diese These ggf. etwas überspitzt ist aber einen wahren Kern hat.

 

Aber dann ist es doch genau das Gegenteil von dem was in dem Post behauptet wird auf den du dich beziehst.

Wenn man menschliches Verhalten als Maßstab nimmt. Das ist doch der Punkt.
Das manche Tiere im "Fortpflanzungswahn" auf alles anspringen was halbwegs an das weibliche Pendant erinnert ist ja keine neue Erkenntnis. Dies wird ja bspw. zur künstlichen Fortpflanzung einiger Tiere genutzt. Aber es ist schlichtweg falsch dies als Beweis für "schwule Tiere" heranzuziehen.

 

Was die letzten gefühlten 70-80 % der Posts noch mit dem ursprünglichen Thema "Tabuthema Homosexualität im Fussball" zu tun haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Könnt Ihr dafür nicht nen eigenen Thread aufmachen, z.B. mit dem Titel "Evolutionstheorien zum langfristigen Überleben der Menschheit" oder so ?

 

LOL. Aua.
Google mal Bonobos. Am besten im Zoo ankucken gehen. Bei der Show ist für jeden was dabei und es kommen auch keine Abmahnanwälte.

 

Das ist doch genau das gleiche. Da wird es sich einfach gemacht und tierische Verhaltensweisen auf menschlicher Grundlage bewertet.
Selbst Wikipedia spricht von "Pseudokopolation".

 

Monogam, polygam, Mensch-Tier Vergleiche, Affen, Evolution, ...wird jetzt hier die gesamte Fortpflanzungsgeschichte des Menschen rekapituliert?

´The Hammer` hat sich ge"outet". Positives Zeichen für alle homosexuellen Profisportler. Mehr braucht man da eigentlich nicht groß zu sagen.

 

Nein, die EU will mehr. Nämlich Kritik an den diversen Toleranz- bzw. Gleichmacherei-Initiativen eliminieren - 1984 lässt grüßen. Eine EU Behörde definiert die Denklinie und Kritik daran wird als Verbrechen gewertet.

Und genau hier ist auch der Graubereich, an dem wir uns reiben: Homosexuelle sollen auch nach meiner Ansicht ihre Sexualität ausleben können wie sie wollen (im Rahmen des legalen natürlich), sollen gesetzliche Partnerschaften eingehen dürfen und entsprechene Privilegien finanzieller und rechtlicher Art geniessen dürfen. Selbstverständlich sollen sie auch nicht geschlagen, bepöbelt etc. werden - das ist für mich ohnehin ein grundsätzliches Menschenrecht und daher nichtmal für diese Diskussion relevant.

Es gibt aber Aspekte, wo ich gegen eine Gleichstellung bin. Adoption z.B., wo es auch andere Auswahlkriterien gibt wie z.B. Alter von Paaren. Und diese Meinung möchte ich vertreten können ohne direkt als homophober Spiesser gelten zu müssen. Ebenso finde ich öffentliche Toiletten für Transsexuelle höchst lächerlich und möchte dieses auch weiterhin offen äußern dürfen. Oder die gesamte "Genderforschung", die sich z.B. damit befasst, ob das Gender_gap immer an der selben Stelle im Wort steht und hierdurch diskriminiert. Teilweise treiben diese "Toleranzbemühungen" Blüten, dass es nicht mehr feierlich ist.

Zur selben Zeit werden dann aber "konservative" Modelle einer schleichenden und versteckten Diffamierung unterzogen - häufig von denselben Personen. Das Betreuungsgeld wird als "Herdprämie" deklariert und damit das damit verbundene Familienmodell als minderwertig dargestellt. Auch andere, eher "links-progressive" Vorschläge gehen zu Lasten der traditionellen Familie und den damit verbundenen Werte.

Und genau das geht mir gegen den Senkel. Es geht bei den ganzen "Toleranzinitiativen" nicht darum, Minderheiten ihren Lebenraum zu schaffen, sondern ein komplett neues Gesellschaftsbild zu schaffen. Wenn man dieses Gesellschaftsbild nicht teilt, ist man automatisch intolerant, rechtsradikal, mindestens aber Spiesser.

 

Genau das ist es nicht weil er eben kein Profisportler mehr ist und genau das ist doch der Punkt. Er ist jemand der sich die letzten Jahre verstellt und versteckt hat nicht mehr und nicht weniger.

 

Genau das meine ich auch.
Es geht längst nicht mehr darum, dass die eigene Ausrichtung nur respektiert (im Sinne von toleriert) wird, nein, es soll auch gleich als normal gelten.
In gleichem Maße werden konservative Werte wie Familie demontiert. Und die Zeitungen haben das schon richtig erkannt, es ist eine Kampagne in Form eines Kampfes gegen "Homophobie".
Hitze wird jetzt vor den Karren gespannt und morgen tragen die Mannschaften Transparente rein "Mein Freund ist schwul".
Ich wüsste nicht wie das zu einer Normalität (in Form von keinen Pfiffen oder Gesängen gg. Schwule) beitragen sollte, wenn man von Kampf spricht.
Denn die Normalität besteht schon. Wir haben schwule Minister und Ministerpräsidenten.
Und wo das nicht der Fall ist hat es kulturelle/religiöse oder sonstwelche Gründe, wie im Fussball, die man einfach respektieren sollte.

 

@Alfred
Kannst Du mir Quellen für Deine Aussagen zu EU und vollkommene Kontrolle der Gesellschaft geben ( Stichwort - 1984 )?
Nach meinem jetzigem Wissensstand überziehst Du maßlos.

 

Da fängt die "Ungleichbehandlung" ja schon wieder an.

Wer definiert was genau eine Familie ist?

Kann eine Familie ausnahmslos nur von einem Mann und einer Frau gegründet werden?

Was sind dann homosexuelle Paare mit adoptierten Kindern?

 

Oder Verheiratete Heterosexuelle die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben?

 

Die Natur findet einen Weg

 

Niemand definiert. Die gesetzliche Definition ist eine andere als meine eigene.
Für mich ist Familie ein Paar aus zwei verschiedenen Geschlechtern mit mindestens einem Kind. Alles andere ist keine Familie.
Deshalb sind die anderen Lebensformen für mich nicht weniger Wert, aber eben keine Familie.
Das heisst aber nicht, dass es nicht in gewissen Bereichen doch einen Unterschied macht, ob man Familie ist oder nicht
Aber Unterschiede, das ist nicht mehr erträglich.

Die Antwort liegt auf der Hand: Homosexuelle Paare mit adoptierten Kindern sind homosexuelle Paare mit adoptierten Kindern. Rechtlich mögen Sie eine Familie sein, die Kirche mag sie als Familie anerkennen und sie mögen auch Tickets für die Stadtwerkeblöcke bekommen. Eine Familie ist das für mich nicht.

 

Warum... nur weil sie Homosexuel sind... Lass sie doch Kinder haben, ich find da nix schlimmes dran. Es sind auch Menschen oder sind es Menschen zweiter Klasse, weil sie anders sind.

 

Und das würdest du auch einem solchen Kind sagen? Das fühlt sich nämlich definitiv in einer Familie, meine berufliche Erfahrung hat mir in ein paar Jahrzehnten auch gezeigt, dass gerade Kinder aus solchen "Verhältnissen" sehr hohe soziale Kompetenzen aufweisen und ihre beiden Väter/Mütter kein bisschen weniger eng betrachten als im klassischen Bild. Schlecht kann es für die Entwicklung dieser Kinder also nicht sein.
Um mal zur Toleranz zu kommen: Ich finde es völlig legitim, wenn dieses Familienbild für dich nicht in Frage käme und ich kann es auch irgendwo nachvollziehen, wenn du das erstmal verdauen müsstest, sollte eines deiner Kinder eine solche Lebensplanung haben. Aber trotzdem denke ich, dass du mit deinen Aussagen in dieser Hinsicht aufpassen solltest. Oder würdest du deinem eigenen Kind sagen "Super, viel Spaß, aber ne Familie nennst du das bitte nicht, was du dir da gerade aufbaust." Ist sicherlich enorm förderlich für die Beziehung

 

Gerne: http://www.heise.de/tp/blogs/8/155010

Schon älter, aus dem letzten Jahr.

 

Ich glaube, du kannst hier schreiben was du willst, einige verstehen garnicht worum es dir geht. Absicht möchte ich da garnicht unterstellen. Aber versuch es ruhig weiter.

 

Mir tun schon die Kinder leid wenn sie in die Schule kommen. Vielleicht wird auch mal daran gedacht. Möchte mal wissen wie oft solche Kinder in Tränen aufgelöst nach Hause kommen weil sie gehänselt wurden.
Um mal klar zu sagen, mir ist es egal, welche Gesinnung jede einzelne Person hat, interessiert mich auch nicht. Aber normal ist das für mich nicht.
Den Hitze jetzt dafür zu feiern, absoluter Schwachsinn, seine Karriere ist zu Ende und er ist eine Privatperson.

 

http://www.presseportal.de/pm/81205...-finde-es-falsch-wenn-zwei-maenner-adoptieren

Schriller Vögel aber in dieser Hinsicht eine sehr vernünftige Ansicht.

Liebe, Hochzeit von mir aus gerne. Aber irgendwo ist auch mal gut.
Und da brauch mir auch keiner kommen, dass solch ein Denken intolerant oder diskriminierend ist.

Ich finde es sehr befremdlich als Kind mit Papa und Papa aufzuwachsen.
Hätte die Natur es für sinnvoll erachtet, hätte der Mann eine Gebärmutter bekommen.

Heutzutage wird sich in allen möglichen Lebensbereichen durch das aufzwingen und vorschreiben angeblicher toleranter und weltoffener Denkweisen so vehement gegen die natürlichen Gegebenheiten der Natur gewehrt...da fehlen einem echt die Worte.

Aber Toleranz regelt das alles schon....
Toleranz ist allmächtig und ist Mutter Natur immer einen Schritt voraus.

Einfach nur erschreckend und äußerst bedenklich diese naive Denkweise....

 

@duliga.de

Nur als Beispiel:
Wenn du mit deiner Frau ein KInd hast seid ihr (nach deiner Definition) eine Familie, okay.

Mal angenommen, dein Kind wird/ist homosexuell und hat einen Lebensgefährten.

Jetzt geht ihr in 10 Jahren zu einem Fotografen für ein Familienfoto. Eltern und Kinder mit Partnern. Ist es dann aufgrunddessen, dass dein Kind ein gleichgeschlechtlichen Partner hat kein FAMILIENfoto mehr?

 

OMG

 

Momentan meines Erachtens unsere Gesetze und insbesondere das Grundgesetz. Dieses stellt die Familie unter besonderen Schutz. Warum? Weil sie im Gesellschaftsbild der Gründer der Bundesrepublik eine wichtige Rolle hat - in der Zeugung, Erziehung und Unterhalt dieser Keimzelle der Gesellschaft. Um diese Rolle auszufüllen, erhält diese Priviliegien aber auch Verpflichtungen. Beides zielt darauf ab, dass die Familien die ihnen zugedachten Aufgaben wahrnehmen und die Gesellschaft intakt halten.

Genau diese privatorientierte Komponente schmeckt gewissen Ideologien garnicht. Staatsgläubig möchte man die Erziehung der Kinder in die Hände von staatlichen Insitutionen legen (da lässt sich auch besser indoktrinieren) und diese Familienkungelei ist ohnehin im heutigen Selbstverwirklichungs- und Individualismuswahn suspekt. Das "soziale" wird dann wahlweise - je nach ideologischer Ausrichtung - in der Arbeiterschaft oder in der Volksgemeinschaft erledigt. Hier sind sich dikatorische Ideologien alle ähnlich.

 

Soll doch einfach jeder so leben wie er es für richtig hält, aber muss den alles wieder so breit getreten werden?
Und klar warum soll dieser Personenkreis nicht auch den Sport ihrer Wahl ausüben dürfen, egal ob Profi oder Amateur.
Nur meine Toleranz hört bei schwulen/lesbischen Partnerschaften die ein Kind wollen auf, finde es auch mittlerweile etwas befremdlich das sich alles und jeder unbedingt ausdrücklich gegen Homophobie und Ausgrenzung stellen muss um nicht als Intolerant hingestellt zu werden.
Reicht es nicht wenn man das als gegebenen Umstand so hin nimmt wie es ist?

 

Das Problem an diesem Medienhype ist doch folgendes:
Ich, wir, wir Fussballfans, sollen das Problem sein.
Ich hab aber gar kein Problem, das Problem haben andere.
Und ich verursache es auch nicht.
Es ist hr. Hitze, der sich entschieden hat Profifussballer zu werden und alles stikum zu machen.
Es wird so getan, als hätte ich, als hätten wir Fans es verschuldet, dass Hr. Hitze zehn Jahre heimlich mit seinen Lebenspartnern ins Kino gehen musste. Hätten sein persönliches Glück verhindert.
Das ist nicht nur falsch, das ist dumm und das ist böswillig und ideologieverbrähmt.
Woher will Hr. Hitze denn wissen, dass ihn die Fans aus dem Stadion gepfiffen hätten.
Er hats ja nichtmal versucht.

Ich habe mich nie getraut zu studieren, Blutwurst ist schuld

 

Kinder werden gehänselt wegen Übergewicht, schlechten Noten, einer Brille, schlechten Fähgikeiten im Sport, später wegen fehlender Markenklamotten, Pickeln, als Jungfrau mit 16 u.v.m. Und was hat jede Hänselei gemeinsam? Sie kann mit einer aufgeschlossenen Erziehung verhindert werden. In dem Moment wo in der Gesellschaft die Sexualität mal wirklich egal wird und ein homosexuelles Familienbild akzeptiert wird, erzieht man seine Kinder einfach aufgeschlossener und bringt ihnen bei, dass da absolut nichts verwerfliches dran ist, wenn eine Familie zwei Mütter oder zwei Väter hat.

Wir leben in einem freien Land. Und Freiheit definiere ich für mich so, dass ich machen kann was ich möchte, solange ich niemand anderem damit direkt oder indirekt schade. Und wenn jemand sich entscheidet einen Ehepartner des gleichen Geschlechts haben zu wollen, schadet er damit niemandem.

Jeder der heterosexuell ist und gegen die Konstellation Mutter/Mutter, Vater/Vater ist, ist doch selber in keinster Weise davon betroffen. Im eigenen Leben hat das doch überhaupt keine Auswirkungen. Wieso also so dagegen sein? Konnte ich nie, kann ich nicht und werde ich nie verstehen.

 

Neben der ganzen Flut von Kampfartikeln sollte dieser nicht untergehen:
http://www.spiegel.de/sport/fussbal...-organisationen-zu-hitzlsperger-a-942629.html

Siehste wohl, die Junxx sind WIRKLICH inspirierend

 

@Alfred
Danke für den Link.
Es ist ein Entwurf einer kleinen Kommission, ob dies in dieser Form tatsächlich jemals so im Europäischen Parlament beschlossen werden wird,wage ich zu bezweifeln. Dann müssten auch noch die vertreter Der Europaregierung entsprechend handeln.
Übrigens:
Diebsteahl ist gestzlich verboten und ist das häufigste Delikt in Deutschland. Auch hier gibt es keine totaliotäre Überwachung des Einzelnen.
Konkurrierend treten dann ja auch die Datenschützer auf.
Ich sehe hier bei weitem keine Gefahr in Richtung Orwells 1984.
Da gibt es viele, schwerere Gründe an der grundgestzlichen Gewaltenteulung zu zweifeln.
Der Polizeiapparat wird zahlenmäßig kleiner,da bleibt keine zeit für Überwachung von Unfug.
Wenn dann werden einzelne Bürger auf Verstöße hinweisen, was ja auch jetzt schon gang und gäbe in allen gesellschaftlichen bereichen ist. Und diese Anzeigen verlaufen zumeist im Sande, da der jeweilige Verdacht ja auch noch eindeutig bewiesen werden muss.

 

So weit die Theorie, in der Praxis sieht das leider anders aus, Gruppendynamik etc..

 

Mag ja sein aber nicht wenige der teilweise aberwitzigen Regelungen, die per Beschluss des Europäischen Parlaments verbindlich umgesetzt wurden, sind als Entwürfe einer kleinen Kommission geboren worden. Und mich persönlich beunruhigt schon allein die Erkenntnis, daß überhaupt irgendwelche Leute derartige Regelungen skizzieren. Nicht nur bei Toyota ist alles möglich.

Paranoia? Möglich. Übertriebener Argwohn aufgrund offener Augen und Ohren? Kann sein. Und bestimmt nicht ganz unbegründet.

Aber das soll es denn nun auch von mir aus zu diesem ganzen Themenkomplex gewesen sein.

Hitzl war und bleibt einer meiner Meisterschaftshelden

 

Ich hab mal ne OT-Frage, die mich wirklich umtreibt.
Wieso genau duscht man als Kerl nicht gern mit Frauen?

 

Das kommt auf die Frauen an, Grundsätzlich habe ich nichts dagegen.....

 

Ich sag ja nicht, dass es sich vollständig ausmerzen lässt. Kinder werden immer hänseln und gehänselt werden. Einige mehr, andere weniger. Ich will nur zeigen, dass das Hänseln aufgrund der Ehesituation eines Kindes nur einer der tausenden von Gründen sein kann und es deshalb nicht als Argument gegen die Homehe mit Adoption gelten kann.

Wer weiß was alles noch kommt? Es kommen immer Gründe dazu, dass Kinder sich hänseln und es verschwinden auch ab und an Gründe.

 

Ich meine, ich sähe schon die fröhlichen Kinder, die mit leutenden Augen nach der Schule zurück ins Kinderheim dürfen und nicht zu diesen nicht normalen, schwulen Paaren, die ihnen ein Zuhause und eine Zukunft bieten wollten.

Kinderheime platzen aus allen Nähten, Pflegefamilien wachsen auch nicht auf Bäumen, aber trotzdem darf es kein schwules Paar sein.

 

Kann ich nicht bestätigen. Aber ansonsten auch nicht. Nach 7 verschiedenen Fußballmannschaften, zig Turnieren, diversen anderen sportlichen Aktivitäten und 20 Jahren Sauna schockt mich da so schnell nix mehr.

 

Zum Thema: Heute bei Maybrit Illner

Thomas Hitzlsperger hat seine Homosexualität öffentlich gemacht - und wer die begeisterten Schlagzeilen dazu liest, könnte Deutschland für ein Paradies der Schwulen und Lesben halten. Der Alltag sieht anders aus, nicht nur auf Fußballplätzen. Auch wenn Homosexuelle in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, Prominente aus Unterhaltung und Politik sich mit ihren gleichgeschlechtlichen Partnern zeigen - es gibt auch die andere Seite: Schwulen und Lesben werden ausgegrenzt, nachgeäfft, müssen sich Sprüche anhören oder werden sogar auf offener Straße verprügelt.

http://maybritillner.zdf.de/ZDF/zdf...-348c-b695-6a372dbadea8/20253369?doDispatch=1

 

die werden doch nur gehänselt, weil es genug Eltern gibt die zu wissen scheinen, was so alles normal ist, nur weil sie das andere Geschlecht Flanken.
ich will bumsen wen ich will (solange der gegenüber menschlich, Geschlechtsreif und willig ist) ohne mir son Mist abhören zu müssen, dass ich abnormal bin. manchmal packt man sich hier am Kopf.
feiern muß man ihn nicht, aber vielleicht hilft es zu zeigen dass es nichts abnormales ist. man sucht sich das doch nicht aus wen man liebt.

und nochwas zig Kerle gucken gerne dabei zu wenn Weiber sich befummelt. pfui, abnormale miststücke. scheinheiliges rumgelaber.

 

Erschreckend ist höchstens eine biologistische Sichtweise, die dort darwinistisch argumentiert, wo es um soziales Miteinander geht, welches, und das scheinst du zu vergessen, in diesem Staats keineswegs durch die scheinbaren Erfoderdernisse von "Mutter Natur", als vielmehr durch das Wertesystem westlicher Gesellschaften geprägt ist, das sich aus humanistischen, aufklärerischen und nicht zuletzt christlichen Lehren speist. Geradezu absurd wird es vor dem Hintergrund von Scheidungsraten und häuslicher Gewalt, die klassische Familie nicht nur als Hort des glücklichen Heranwachsens junger Menschen zu sehen, sondern auch als alternativlose Konstellation.

Homesexualität ist doch keine Erziehungssache! Und mich würde wirklich interessieren, ob die Zahl traumatisierter Kinder aus homesexuellen Familien mit dieser von Kindern mithalten kann, die 1) nur ein Elernteil haben oder 2) ohnehin bereits in Kinderheimen untergebracht sind. Ich finde es anmaßend, zum einen Kinder in ihrer freien Wahl zu bevormunden (Adoption ist schließlich keine Entführung) und zum anderen Menschen ihr Recht auf ihr individuelles Glück zu verwehren, weil es als wiedernatürlich bzw. schädlich empfunden wird, ohne, dass diese Empfindung einer empirischen Untersuchung standhalten müsste. Wiedernatürlich ist übrigens auch das Fliegen, die Kernenergie oder ein Schreibtischjob

Was mich stört, ist die ideologische Dimension bei diesem Thema: Hier sollte man schnellstens auf eine rationale und pragmatische Sichtweise mit Mehrwert für alle Betreffenden kommen.

 

Ich bin auch Teil einer klassischen Familie. Vater, Mutter, Kinder. Und Hund.

So existiert aber auch die Menschheit. Allein dank der Kombi Mann / Frau. Und das seit Jahrtausenden, aber mittlerweile weiß man ja, dass der genetische Pool zu beachten ist. Vor zig tausend Jahren war Inzucht normal. Es gibt eine Theorie, dass der tolle Tut-anch-Amun Sohn seines Vaters (klar) und dessen Mutter war, und die hält sich.
Ich finde das aufgrund des Leids welches verursacht wird, völlig verwerflich.

Nun liebt der Jan den Pit, und??
Beide wollen ein Kind.

Sollen sie es adoptieren und mit normaler elterlicher Liebe großwerden lassen.
Ich kenne noch einige Pflegefamilien aus meiner Zeit in Duisburg, es war immer eine harte und eine teils zermürbende Sache Kinder aus desolaten Verhältnissen aufzunehmen.

Und sollte unser Jüngster eines Tages daherkommen und fragen warum der xy Papa und Papa hat und nicht Mama und Papa, werde ich eine Antwort finden ohne das Kind xy in irgendeiner Art und Weise bloßzustellen.

Dazu sollten wir alle in der Lage sein.

 

Jeder macht so seine eigenen Lebenserfahrungen, die man dann gerne hochrechnet. Ich kann mir im Alltag aus meiner Erfahrung nicht vorstellen, dass Schwule außerhalb der Stadien gemobbt werden: es sei denn , man betrachtet Witze als Mobbing.
Schwule sind aufgrund ihres Gehabes bei Männern sehr unbeliebt; Frauen sehen das wesentlich entspannter.
Die Gesellschaft; insbesondere die Kirche hat allerdings im Umgang mit Schwulen und deren Ausgrenzung gewaltige Schuld auf sich geladen . In meinem weiteren Bekanntenkreis sind mir aus den 60erJahren drei Fälle bekannt, welche in Frauenunterwäsche am Strick endeten. Ich gehe davon aus, dass die 68 der verlogenen und heuchlerischen Adenauerära ein Ende setzten und langsam die eigentlich selbstverständliche sexuelle Selbstbestimmung ermöglichten. In der Durchsetzung ihrer Rechte haben die Schwulen sich vielleicht auch unangenehmerer Methoden wie Dreistigkeit bedienen müssen, um Gehör zu finden.
In meinem kompletten Bekanntenkreis würde ich keinen Mann finden, der Schwule sympathisch findet.
Wenn man sich die schwulen Politiker ansieht, könnte man zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Letztlich sind die doch fast alle gescheitert, waren aber wie Wowereit und Westerwelle um große Sprüche nie verlegen. Biolek und van Beust nehme ich gerne aus dieser privaten Bewertung aus.
Mich wundert jedoch, dass hier kaum über eigene Erfahrungen zum eigentlichen Thema gepostet wird.
Ich sehe keine Notwendigkeit für ein Outing und mache Hitzelperger und Presse mitverantwortlich, wenn sich jetzt ein aktiver Spieler outet und an der brutalen Stadionszene an Suizid oder an Depressionen zerbricht.

 

Wie gehaben sie sich denn so?
Die schwulen, die ich kenne benehmen sich nicht anders als heteros.

Außerdem sind schwule bei mir nicht unbeliebt. Zumindest nicht weil sie schwul sind.

Wo ist da jetzt der Zusammenhang?

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Wenn jemand daran schuld ist, dann doch die "brutale Stadionszene" und nicht der sich outende Spieler.



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Tabuthema...

Genau das sollte es meiner Ansicht nach auch bleiben.
Mich interessiert nullkommanull, wer was zuhause in seinem Bett so treibt, oder wer welche Palme gerade wedelt. Das hat wenn überhaupt, höchstens etwas im Echo der Frau, oder ähnliche Gazetten etwas verloren.

Die Presse verfällt hysterisch in Auflagezwänge, DEN Skandal witternd. Und was passiert? Künstlich wird jetzt eine schwulenfeindliche Kurve gezeigt / erzeugt, ein "schwuler Pass" wird zu homophoben Teufelswerk erklärt, usw.

"Dann isser eben schwul. und jetzt?", scheint wohl eher die Quintessenz zu sein, die durch die Bank keiner hören will. Kann ja nicht sein, was nicht sein darf.