ZAC - Medizinische Hilfe für Tansania

Dieses Thema im Forum "ZAC" wurde erstellt von Deepsky, 21 Mai 2021.

  1. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Seit Anfang Januar 2021 sind wir gemeinsam mit dem Deutschen Blindenhilfswerk (DBHW) in Grundsatzgesprächen, ob und unter welchen Voraussetzungen wir mit unserem Partner, dem Lutindi Mental Hospital, eine Augenstation/Augenklinik in Tansania einrichten können.

    Grund ist die in Tansania weit verbreitete Augenkrankheit "grauer Star", die dort sehr häufig zum Erblinden führt. Das DBHW hat vor einer Grundsatzentscheidung aber einige wichtige Fragen, deren Beantwortung als Grundlage für eine Investition dienen. Speziell geht es darum, Antworten auf die derzeitige augenmedizinische Versorgung in der Region Tanga zu erhalten und ggf. auch eine Zahl der durchschnittlichen Erkrankten in der Region.

    Diese Frage kann nur vom Ministerium für Gesundheit beantwortet werden, mit dem wir nun in direktem Kontakt stehen. Der stellvertretende tansanische Minister Mollel hat einem Treffen mit unserer NGO "C.B.R.O." zugestimmt und man hat bereits eine gemeinsame Whats-App-Gruppe für den direkten Austausch installiert. Man trägt nun intern die erfragten Daten über Herrn Mollel zusammen, der diese über einen sog. "national eye coordinator" zusammenstellen lässt.

    Parallel haben wir bereits grünes Licht vom Lutindi Mental Hospital in Korogwe (das ist eine Nebenstelle des LMH Lutindi) zur kostenfreien Gestellung notwendiger Räumlichkeiten. Mit dem "Hon Bishop of the North East Diayosis of Tanga", dem eigentlichen Eigentümer des LMH hat gestern ein Gespräch mit Ombeni und Rogers Shehumu (C.B.R.O. Vorstandsvorsitzender) sowie Dr. Marwa (Med. Leiter LMH) stattgefunden. Das Interesse des LMH an der Installation einer Augenklinik für die Region Tanga ist sehr groß und der Bischof hat hat schon signalisiert, dass man im Falle einer Zusage des DBHW auch selber Geld in die Hand nehmen werde, um ggf. am LMH in Korogwe einen Anbau zu finanzieren, der dann nur für die Augenklinik zur Verfügung steht.

    Der stellv. tansanische Minister für Gesundheit hat ebenfalls eine Zusage dahingehend gegeben, dass man im Falle des Einstiegs des DBHW auf Staatskosten einen Augenarzt und mindestens eine Schwester dauerhaft finanzieren werde. Das war eine der Grundbedingungen des DBHW.

    Das DBHW würde medizinische Gerätschaften und OP-Materialien stellen, die in das Eigentum des LMH übergehen würden und würde bei der Ausbildung der Ärzte und Schwestern an den Geräten helfen. Das Invest des DBHW kann von 50.000 Euro bis zu einer halben Million Euro gehen, abhängig vom Bedarf der Region an augenärztlicher Versorgung und des Umfangs des med. Angebots.

    Wir denken, dass wir innerhalb der kommenden 4 Wochen in Richtung einer gemeinsamen Grundsatzentscheidung kommen werden.
     
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  2. MRBIG

    MRBIG 3. Liga

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    Echt beeindruckend, was ihr da bewegt.
     
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  3. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Wenn man sich auf einem Terrain bewegt, bei dem das eigene Fachwissen fehlt, bedient man sich gerne der Expertise Dritter. Gerade bei Themen wie diesem. Aber, wir kommen Schritt für Schritt unserem Ziel näher, tatsächlich eine Augenheilstation in der Region Tanga einzurichten.
    Das DBHW hat uns den tansanischen Experten für Augenheilkunde Ryner Limuna empfohlen, der sich in Tansania federführend mit dem Thema Augenheilkunde beschäftigt. Hier werden wir kurzfristig ein Video-Meeting abhalten.
    Parallel dazu haben wir Kontakt mit dem Eigentümer des Lutindi Mental Hospitals aufgenommen, der Kirche. Es gab ein Gespräch zwischen unserem C.B.R.O. Vorstandsvorsitzenden Roger Shehumu, Ombeni und dem Bischof als oberstem Vertreter der Kirche und als Eigentümer des LMH (siehe Foto Bild untern mit Rogers Shehumu, links dem Bischof, Mitte und Ombeni, rechts).

    IMG_7700.JPG


    Der Bischof ist begeistert von unserem Plan und stellt uns in Korogwe im LMH ausreichende Räumlichkeiten für die Einrichtung einer augenheilkundlichen Station kostenfrei zur Verfügung. Überdies hat er das Angebot ausgesprochen, mit eigenen Mitteln bei Bedarf das LMH für diesen Bereich auszubauen.
    Das erste Gespräch mit dem stellvertretenden tansanischen Minister für Gesundheit hat zudem ergeben, dass man sich durchaus vorstellen könne, einen Augenarzt und eine Schwester auf Staatskosten zu finanzieren.
    Diese beiden Aspekte zusammen erfüllen den Wunsch des Deutschen Blindenhilfswerks (DBHW) nach einem Konstrukt auf Baisis des Private Public Partnership. Ich sach mal so: Läuft :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 26 Mai 2021
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  4. Deepsky

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    Will euch eine kleine Geschichte nicht vorenthalten, die mich heute mehr als nur zum schmunzeln gebracht hat. Ich hatte den im Bild im vorangehenden Beitrag zu sehenden Bischof förmlich angeschrieben und mich für die offene Kommunikation mit unserer NGO bedankt, die wegen der Thematik der Augenklinik bei ihm zu Besuch war.

    Wie das so ist, wenn ein Deutscher einen hohen kirchlichen Würdenträger anspricht, so beginnt man die Anrede höchst förmlich und natürlich mit allen vorangsetzten Titeln. So´n typisch Deutscher war ich dann auch. Und heute kam seine Antwort, die wie folgt aussah:

    Screenshot_1.png

    Bei der Anrede in seiner Mail an mich bin ich dann in Gelächter ausgebrochen. Die sind da so entspannt, das glaubt man kaum. ich stelle mir gerade vor, hier einen Bischof anzuschreiben. Wenn da überhaupt ´ne Antwort kommen würde, dann eine eben typisch Deutsche, und das auch schon in der Anrede :D
     
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  5. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Unser Projekt "Augenklinik" beschleunigt sich gerade stark. In den letzten 3 Tagen gab es verschiedene, organisierte Treffen zwischen dem ZAC e.V. (vertreten durch unsere NGO). der tansanischen evangelisch-lutherischen Kirche, vertreten durch den Generalsekretär, dem in ganz Afrika im Dienst des Deutschen Blindenhilfswerk tätigen Sachverständigen Ryner Luminia, dem stellvertretenden tansanischen Minister für Gesundheit und dem Regionalmanager für die Großregion Tanga.

    Ziel dieser mehrtägigen Meetings war die Abstimmung zwischen Kirche und Staat über die Frage, wie Folgekosten verbürgt langfristig übernommen werden. Die Kirche stellt uns ein komplettes Gebäude kostenfrei zur Verfügung, das einmal als Hostel gedacht war, aber nie als solches in Betrieb ging (siehe Bilder). Das recht neue und moderne Gebäude ermöglicht selbst einen Ausbau in eine Augenklinik mit deutlich mehr Kapazitäten.

    Der tansanische Staat (hier das Gesundheitsministerium) soll die Kosten für die Ausbildung und Finanzierung der notwendigen Schwestern in verschiedenen Schwerpunkten der Region Tanga tragen. Im ersten Schritt ist daran gedacht, 5 Schwestern auszubilden, die nach einer ersten Patientendiagnostik mögliche Operationsfälle in unsere spätere Augenklinik nach Korogwe überstellen sollen, in der dann zwei Ärzte und zwei weitere Schwestern im ersten Schritt die ärztliche Betreuung bis hin zur Augen-OP übernehmen sollen. Mit dem Gesundheitsministerium wird auch über die Finanzierung der beiden Augenärzte gesprochen.

    Die vorgeschaltete Analyse des Gesundheitsministeriums hatte einen hohen Bedarf an augenheilkundlicher Behandlung für die Region ermittelt, dem keine signifikante ärztliche Betreuung und so gut wie keine Heilmöglichkeiten gegenüberstanden. Als erstes Ergebnis dieses Meetings können wir vom festen Willen aller Beteiligten sprechen, das Problem auf verschiedenen Schultern verteilt zu lösen.

    Mittlerweile hat der ZAC e.V. schon eine erste technisch und optisch einwandfreie Retina-Station beschaffen können, die über die afrikanischen Kontakte eines Rotariers dann auch befreit von Importzöllen (und die sind heftig) nach Tansania verschifft werden. Wir müssen lediglich als ZAC noch den innerdeutschen Transport vom Abholort in etwa 500 km von Duisburg entfernten Ort finanzieren und einen seefesten Container für die Seeverschiffung kaufen. Ob ZAC am Ende auch noch den Seetransport finanzieren muss, ist zum heutigen Stand noch nicht final geklärt.

    IMG_7973.JPG IMG_7977.JPG IMG-20210704-WA0005.jpg IMG-20210704-WA0004.jpg IMG-20210704-WA0003.jpg IMG-20210704-WA0002.jpg IMG-20210704-WA0001.jpg IMG-20210704-WA0000.jpg IMG-20210628-WA0052.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 Juli 2021
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  6. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Das Deutsche Blindenhilfswerk hatte eine Bedarfsanalyse in Auftrag gegeben, die neben der Bereitschaft staatlicher Stellen und der Kirche zur partnerschaftlichen Gemeinschaftsinvestition feststellen sollte, wie groß der Bedarf an augenheilkundlicher Notwendigkeit in der Region Tanga ist. Seit heute liegt uns der Bericht des tansanischen Experten Ryner vor, der eine klare Empfehlung ausspricht, unter dem Dach des ZAC/der C.B.R.O. eine Augenstation einzurichten.

    Bis Montag wird uns ein Organisationsplan von Ryner vorgelegt, der dann im Endeffekt in einem Vertrag zwischen der Tansanischen Evanglisch Lutherischen Kirche, dem tansanischen Gesundheitsministerium, dem ZAC e.V. und dem DBHW münden und der eine Nachhaltigkeit mit einer Laufzeit von mindestens 10 Jahren als Grundlage haben soll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12 August 2021
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  7. Duisburg09

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    Tolles Projekt.
    Dazu eine Frage.Gibt es sowas wie eine "Brillensammelstation"?
    Habe hier mindestens 3 Brillen die ich nicht mehr benutze und anderweitig keine Verwendung dafür habe.
    Kann man diese spenden und bei einer größeren Anzahl nach Tansania verschicken und dort über Hilfsorganisationen verteilen?
     
  8. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Könnte in der Tat eine Aktion sein, die wir hier mit den Fans gemeinsam überlegen könnten. Wir haben in Tansania und speziell in der Region Tanga folgende Situation:

    In Tansania stehen Augenkrankheiten an zehnter Stelle unter den zehn häufigsten Morbiditätsursachen. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz der beidseitigen Erblindung zwischen 2,4 % und 4,7 % der Bevölkerung, so die Daten einer in den Regionen Kilimanjaro, Morogoro und Singida durchgeführten Erhebung.

    Katarakt (grauer Star) ist für über 65 % der Erblindungen und über 75 % der schweren Sehbehinderungen verantwortlich. Die Prävalenz der Blindheit in Tansania wird für das Jahr 2017 auf 2,8 % geschätzt. Das ist höher als der Weltdurchschnitt von 0,48 % und niedriger als die für die östliche Subsahara-Region geschätzten 4,3 % (Lancet Blindheit).

    Diese Prävalenz beschränkt sich auf die über 50-Jährigen, so dass die Schätzungen höher sind als die geschätzten 1 % Blindheit in der Allgemeinbevölkerung (Quelle: National Eye Care Strategic Plan III 2018 - 2022).

    In der Region Tanga - Tansania, in der das Projekt durch Basisstationen und aufsuchende Programme umgesetzt werden soll, leben 2.045.205 Menschen (Quelle: National Bureau of Statistics; Volkszählung 2012). Nach Schätzungen der WHO leben in der Region etwa 346.026 Menschen mit verschiedenen Formen von Sehbehinderungen (einige sind völlig blind, andere haben ein geringes Sehvermögen usw.).

    Nach den nationalen Statistiken über die Prävalenz von Blindheit (2,8 %) leben in der Zielregion etwa 9 689 Menschen, die an Blindheit leiden bzw. damit leben. In diesem Zusammenhang haben 337.893 Menschen in der Region Tanga eine korrigierbare Sehbehinderung, wobei nach Schätzungen der WHO (Stand 2018) die genannte Zahl bedeutet, dass in dieser Region 270.314 Menschen eine vermeidbare Sehbehinderung haben. (http://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/blindness-and-visual-impairment.

    Augenbehandlungen und Sehkorrekturen bedeutet auf jeden Fall den Einsatz von Brillen. Ich denke, dass wir zu gegebener Zeit ein gesondertes Sammelprojekt auflegen werden, das dann unserer geplanten Augenklinik (vom Thema einer kleinen Augenstation sind wir mittlerweile abgerückt) zugute kommen könnte. Danke für Deine Anregung!
     
    Zuletzt bearbeitet: 12 August 2021
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  9. ALG16

    ALG16 3. Liga

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    Ich bin immer wieder sehr beeindruckt, an welch große Projekte ihr euch traut! Riesen-Respekt!
     
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  10. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Am 10.02. gibt es ein erneutes Treffen mit dem Vorstand des Deutschen Blindenhilfswerkes, der Stadt Duisburg, einem in der Sache engagierten Rotarier und Vertretern des ZAC e.V., um die finalen Schritte zur Errichtung einer Augenklinik mit OP-Möglichkeiten zu besprechen und abzustimmen.

    Mittlerweile hat der tansanische Berater des DBHW alle Kerndaten zusammengetragen, die den Bedarf an augenheilkundlich medizinischer Behandlung in Tansania, vordringlich aber in der Region Tanga, prüfen sollte und der auch eine Kostenanalyse für die kommenden 5 Jahre aufstellen sollte. Nun liegen die Ergebnisse vor.

    Ich will euch hier nicht mit Zahlenwerken nerven, die sehr umfangreich sind, aber es wurde festgestellt, dass eine dramatische Unterversorgung bei der Behandlung speziell des Grauen Stars als "tansanische Volkskrankheit" vorliegt, die in vielen Fällen zur Erblindung führt. Gerade bei jungen Menschen. Die Folgekosten für die kommenden 5 Jahre inklusive der Anschubkosten wird auf rund 2,1 Mio. Euro geschätzt. Diese werden hauptsächlich von der ELCt (Evangelical Lutheran Church in Tanzania) und dem tansanischen Gesundheitsministerium aufgebracht werden müssen (Löhne und Gehält für Ärzte, Schwestern, Energiekosten, Verbrauchsmaterialien etc.), mit denen wir diesbezüglich in Gesprächen stehen. Der Wille auf allen Seiten ist groß.

    ZAC hat Sorge dafür getragen, dass wir in Korogwe (wegen der guten Erreichbarkeit für Patienten) ein modernes Gebäude zur Verfügung gestellt bekommen, das vom Bischof kostenfrei zur Verfügung gestellt wird und das wir zur Augenklinik umbauen können. Zudem steuern wir technisches Gerät bei und konnten heute noch die Zusage eines am Niederrhein praktizierenden Augenarztes für eine weitere Behandlungsstation einholen (siehe Bilder). Auch übernehmen wir mit unserer NGO die administrative Verwaltung, da wir eine bilanzsichere Buchhalterin beschäftigen.

    Um die Anlage in Alpen am Niederrhein abholen zu können, benötigen wir noch einen Dienstleister, der uns mit einem Transporter mit Hebebühne die Anlage von Alpen/Niederrhein zur Einlagerung vor dem Seetransport auf Palette packt und ins Zwischenlager nach Bottrop transportiert. Und das möglichst kostenneutral. Wer uns hier mit Kontakten oder eigenem Equipment weiterhelfen könnte, dem wären wir verbunden.

    Mehr auf unserer Homepage www.zac-ev.com

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    Zuletzt bearbeitet: 28 Februar 2022
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  11. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    So weit ist es schon gekommen...........

    dass uns offizielle tansanische Stellen um Unterstützung bitten :D. Vor 5 Tagen erhielten wir eine Mail vom stellv. tansanischen Gesundheitsminister, mit dem wir schon seit unseren Gesprächen in Bezug auf die Einrichtung einer Augenklinik in Kontakt stehen. Er fragte nach, ob wir spezielle technisch medizinische Ausrüstungsgegenstände zur Stärkung bestimmter medizinischer Standorte in Tansania besorgen könnten, die er auch gerne bezahlen möchte. Wir haben eine erste Auflistung der Bedarfssituation für ein Krankenhaus in Arusha bekommen.

    Keine 72 Stunden später konnten wir aufgrund unserer mittlerweile guten Netzwerke Vollzug melden und morgen geht der von uns gepackte Container mit der gewünschten Ausrüstung auf die Reise nach Tansania. Allerdings als humanitäre Hilfe kostenfrei und nicht gegen Bezahlung. Ein großes DAnkeschön auch AStrans in Bottrop.

    Für die Kardiologie in Arusha konnten wir ein Ergometer und eine komplettes HD3 Ultraschallsystem, eine Liege sowie eine Behandlungsstuhl bereitstellen. Alle, wie die Bilder zeigen, in einem hervorragenden Zustand. Aber auch kistenweise steriler Verbandsmaterialien und medizinische Kleinbestecke sind Bestandteil unserer Lieferung.

    Wir hoffe, uns damit mit der dortigen Politik noch besser vernetzen zu können und werden dann Hilfe von offiziellen tansanischen Stellen einfordern, wenn wir sie mit unserem Projekt mal benötigen sollen.

    Wer Teil des MSV-Fans-Unterstützungsprojekts werden möchte, der kann das je nach Gusto und Möglichkeit tun und hier entscheiden, in welcher Weise und in welchem Umfang:

    https://zac-ev.com/category/helfen/


    IMG-20220401-WA0002.jpg MedGer2.jpg MedGer4.jpg MedGer5.jpg MedGer 1.jpg MedGer3.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet: 1 April 2022
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  12. Deepsky

    Deepsky verstorben

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    Der Seecontainer mit den medizinischen Hilfsgütern ist auf dem Weg nach Kamerun (dort werden die ersten Hilfsgüter für eine andere Organisation ausgeladen) und gehen dann per Landtransport quer durch Kamerun, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo nach Arusha, Tansania. Die Ankunft im Seehafen ist in etwa 3 Wochen zu erwarten. Dort werden die kardiologisch medizinischen Geräte, die wir besorgt und gespendet haben, dem Krankenhaus in Arusha übergeben und die augenärztlichen Gerätschaften (2 komplette Refraktionseinheiten) werden in diesem Krankenhaus in Arusha zwischengelagert und später von Ombeni mit einem Transporter nach Korogwe zum späteren Verwendungsort in der dortigen Niederlassung des Lutindi Mental Hospitals transportiert.

    Gerne würden wir hier Firmen um ihre Unterstützung bitten, die ab und an auch mal (Noch verkehrsfähige) Laptops (sollten Windows11-kompatibel sein) gegen neue Systeme austauschen, und anfragen, ob sie uns da mit einer Sachspende unterstützen könnten (gegen Spendenbescheinigung).

    Insgesamt würden wir 2 Laptops benötigen, damit eine Umstellung vom Karteikartensystem in den Krankenhäusern auf digitale Systeme vorgenommen werden kann. Windows 10, bzw. 11 sollte vorinstalliert sein, da erfahrungsgemäß in den Krankenhäusern keine IT-Spezialisten sitzen, die das übernehmen könnten. Wer da helfen kann, der nehme bitte unter zac.verein@gmail.com mit uns Kontakt auf. Würden wir uns sehr drüber freuen.
     
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