Zwei Jahre sind genug - Das Buch. Das Crowdfunding

Aber nicht, daß die neuen Titel mit meinen Zukunftsprojekten kollidieren: :panik2:

Die da wären:

"Zwei Haare sind genug" - Ein ganzer Frisurenzyklus Haareraufen mit dem MSV Duisburg (1973 bis gerade eben)

"Zwei Talare sind genug" - Über die Inflation von Ehrendoktorwürden

"Zwei Paare sind genug" - Mit Klaus Trophob im Swingerclub


PS: Lass Dir Zeit. Auch Rom wurde bekanntlich nicht an einem Tag geschrieben ;)
 
Noch immer ist diese Grippe nicht völlig verschwunden, und ob ich's am frühen Abend ins Stadion schaffe, werde ich erst gegen Mittag entscheiden. Ich bin inzwischen etwas misstrauisch gegenüber meiner Widerstandsfähigkeit geworden. Aber nach 12 Tagen im Bett kann ich zumindest endlich wieder an den Schrebtisch. Die letzte Runde Manuskript-Arbeit läute ich jetzt ein. Ich nehme nun die Interviews auseinander, um die erzählten Begebenheiten nach dem Zwangsabstieg bis zur endgültigen Lösung des Finanzproblems im Text chronologisch richtig einzuordnen. Danach dann Feinschliff.

Als eine Art Kleinverleger kann ich sagen, ein Projekt zum Lernen. Im Grunde habe ich mich bei allem rund um das Buch verkalkuliert. Von der geplanten Arbeitszeit kriegt ihr am ehesten noch was mit. Wenn's Buch fertig ist, merkt ihr es auch an dessen Umfang. Ich denke, es wird um die hundert Seiten mehr haben als geplant. Ich hoffe, ich kriege das Manuskript auf etwa 400 Buchseiten gekürzt. Andererseits freue ich mich jetzt schon, dass ich mich an keine eigenen Vorgaben mehr halte und das Buch so erscheint, wie es für mich die best mögliche Fassung sein wird.

Wer es nicht mitbekommen hat, als das Fieber am höchsten war, habe ich den Tabellenrechner angeschmissen. Irgendwie gesunden hieß die Devise. Selbstheilungskräfte stärken ;-)
https://zebrastreifenblog.wordpress.com/2016/03/24/fieberfantasien-mit-tabellenrechner/
 
Die Nervosität vor dem Spiel gegen die Fortuna heute Abend verhindert nicht die Arbeit am Buch. Im Gegenteil, je notwendiger der Sieg desto abergläubischer. Deshalb bewege ich mich gedanklich in den Zeiten des Erfolgs.
Zum Stand: Die eine Hälfte des Manuskripts ist beim Lektorat. Die andere Hälfte wird im Laufe der nächsten Woche fertig sein. Lay-Out ist in der Mache. Das Ende der Arbeit ist abzusehen. Ab Mittag aber gilt meine Konzentration meiner Zuschauer-Leistung auf dem Stadionstehplatz.
 
Auch wenn ich mein Exemplar längst bezahlt habe: ich hab aktuell überhaupt keine Motivation ein Buch über
die zwei Drittligajahre nach dem Zwangsabstieg zu lesen - schliesslich sind wir ja erneut abgestiegen (wenn auch
diesmal sportlich) und können uns auf mindestens ein weiteres Jahr 3.Liga "freuen".
Da ist der Autor ein wenig von der Realität überholt worden.

Abgesehen davon, dass der Titel ja auch nicht mehr so wirklich passt wird mir das motivierende positive Ende des
Buches fehlen. ;)

Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung und soll keinesfalls das Engagement und Herzblut schmälern mit dem
Kees hier ohne Frage rangegangen ist.
 
"Einmal Hölle und zurück"...jo das war die letzte Saison wirklich, Titel ist aktueller denn je...

Ist es nicht umsetzbar noch ne Saison zu warten und ggf. nen Kapitel mit dieser dann anzufügen sollten wir den Aufstieg wieder schaffen.
 
@Oliver71 Verstehe ich völlig. Die letzte Saison hat mir zwischendurch das Schreiben noch schwerer gemacht, als es ohnehin der Fall war. Und nun komm ein großes ABER - mit dem du und die anderen auch verstehen werdet, warum das Schreiben immer wieder länger gedauert hat, als ich es mir habe bei allen Zwischenständen jeweils vorstellen können. Buchprojekte gewinnen ein Eigenleben, sobald man mit ihnen anfängt. Dieses Eigenleben gibt es, weil mit jedem Satz, der geschrieben wird, eine Geschichte auch eine innnere Notwendigkeit entwickelt. Etwas, liegt immer in der Geschichte, was der Autor vorher noch nicht wusste. Obwohl ich ja sagte, was beim MsV passierte, ist auch eine Geschichte für Duisburg, war mir vorher nicht klar, wie bedeutsam für mich eine als wahr empfundene Erzählung über den Sommer 2013 war bis zum Schuldenschnitt Anfang 2014 gewesen ist.

Für mich ist die Erzählung über die zwei Jahre nicht eine ureigene Geschichte des MSV Duisburg. Für mich beinhalten diese zwei Jahre eine gute Geschichte über Duisburg, in der der sportliche Erfolg des Aufstiegs ein spätes, schönes Ende ist. Duisburg erzählt nicht viele gute Geschichten über sich. Die Rettung des MSV ist eine gute Geschichte, die durch den Abstieg ein Jahr nach dem Aufstieg in keiner Weise geschmälert wird. Wie gesagt, ich verstehe den anderen Blickwinkel, wenn man nur den Sport betrachtet. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dieser Sport bei der Lektüre nicht letztlich doch die Oberhand gewinnt. Dennoch habe ich versucht, dieses komplexe Geschehen der Rettung emotional nacherlebbar zu machen. Damit klar wird, welch große Leistung Menschen, die in Duisburg sehr unterschiedliche Meinungen, Haltungen und Einstellungen über alle mögliche Dinge und insbesonder über den MSV haben, zusammen fanden. Diese Rettung ist für mich ein Bild für das Funktionieren von Gesellschaft. Auf allen Ebenen, ob Fans, ob Funktionäre, ob Gläubiger, wurde dazu beigetragen, ein Ziel zu erreichen. Und alle haben dafür Abstriche in ihrem normalen Alltag gemacht. Mir ist schon in dieser Krisenzeit klar gewesen, wie reduziert der Journalismus - selbst in neutraler Berichterstattung, ohne polemischen Beiklang - über das Geschehen berichtete, wie verkürzt der Blick sein musste. Entsprechend schlecht kamen die Verantwortlichen beim MSV oft weg.

Immer wichtiger wurde mir also beim Schreiben meine als Wahrheit wahrgenommene Erzählung über diese komplizierte Abwicklung des Schuldenschnitts. Das einigermaßen lesbar hinzubekommen und meine "Wahrheit" dabei nicht zu verfehlen war die große Schwierigkeit beim Schreiben.

Kurzum, der Sport ist das eine, und wie gesagt, ich verstehe jeden, der dieses Buch nur als Teil einer sportlichen Geschichte lesen kann. Eigentlich habe ich sie vor Beginn des Schreibens eben schon auch als mehr empfunden. Was das bedeutet und welche Schwierigkeiten sich daraus ergeben, ist mir erst beim Schreiben klar geworden. Ich bin verdammt froh, dass ich mit diesem Schreiben jetzt erstmal fertig bin.
 
Das sieht nun schon sehr nach einem Buch aus. Das Layout des Innenteils ist fertig. Ich bin bislang bei 319 Seiten gelandet, fehlen noch ein paar "Nachworte" und Dank. Nicht zuletzt an euch fürs Mittun und das geduldige Warten. Ich lade mal die erste Doppelseite hoch, das ist die erste Seite vom Vorwort. Nun gibts noch zwei Korrekturphasen und allerlei organisatorisches rund ums Buchhandelsgeschäft zu klären.
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@Matze weist mich dankenswerter Weise gerade auf den ersten Fehler scho im ersten Absatz hin. Ihr seht, warum nach zwei Lektoratsgängen zwei Korrekturphasen ganz angebracht sind...
 
Ein einfacher Danke-Klick reicht mir da nicht. Ich freu mich auf das Buch.
 
Wenn meine Worte über den Sommer 2013 vom MSV juristisch geprüft werden, ist es einerseits schön, sich in der Arbeit bestätigt zu fühlen, andererseits dauert es nun wieder ein wenig länger, bis das Buch erscheint.

Ihr könnt euch vorstellen, wie komplex das ganze Geschehen des Sommers 2013 gewesen ist und wie schwierig es war, alles vertraglich zu regeln. Der MSV und Roland Kentsch bestreiten zudem noch einen Prozess. Nun soll kein Fehler begangen werden.
 
Wenn meine Worte über den Sommer 2013 vom MSV juristisch geprüft werden,

Für Deine Worte stehen doch eigentlich nur Du und Dein Verlag gerade. Oder geht es um offizielle Zitate von Verantwortlichen des MSV? Ein bisschen bin ich verwirrt. Die Zeitung mit den 4 Buchstaben lässt doch auch nicht ihre Artikel vorab von den Anwälten des durch den Kakao gezogenen Opfers prüfen. Allenfalls prüfen die eigenen Juristen den Kakao.

PS: Damit will ich nicht Deine Arbeit mit der der besagten Postille gleichsetzen. Sollte nur als hinkender Vergleich gemeint sein. ;)
 
Leider ist nicht überliefert wie lange genau Homer für die "Ilias" :nunja: ........ nun ja ;)

Es müßte doch genügen, Zitate von den Zitierten gegenlesen zu lassen.

Oder subsummierst Du in Deinem Werk selbst juristische Sachverhalte? Das würde ich an Deiner Stelle generell bleiben lassen.
 
Eure Verwunderung verstehe ich natürlich. Anderseits sehe ich auch, wie schnell etwas falsch gedeutet ist und dann Folgen für den MSV hat, die ich keineswegs beabsichtige.
 
Meine Verwunderung ist als Unkenntnis zu interpretieren und keinesfalls als Argwohn oder Krittelei der Maßnahme als solcher ;)
 
wieder ist eine Woche um. Nach den Verhandlungstagen im Prozess gegen Kentsch ist nun besser zu beurteilen, was im Buch zu Fehldeutungen führen kann und was in Ordnung ist. Rückmeldung vom MSV habe ich noch nicht.
Kurioserweise wabern nach den Prozesstagen nun die Gerüchte schon durch die Welt, was ich über Udo Kirmse geschrieben habe. Mir solls recht sein, wenn die Funke-Gruppe diffus andeutend drüber schreibt, dass demnächst ein Buch über den Sommer 2013 erscheint. Obs stimmt, was da dem Vernehmen nach vermutet wird, werdet ihr dann ja sehen. Ich habe so meine Zweifel. ;)
 
@Kees Jaratz
Meiner Meinung nach, wird dein Buch überhaupt nicht mehr auf dem Markt erscheinen, weil du nicht den Arsch in der Hose hast, deine Sichtweise zu veröffentlichen. Natürlich solltest du dich rechtlich absichern, aber nicht von der MSV-Rechtsabteilung gegenlesen lassen.
Ist für mich ein Witz, dass der Prozeß jetzt schon läuft und dein Buch immer noch in der Prüfungsphase ist.
Du hast dir hier selber Steine in den Weg gelegt. Von einem relativ guten Geschäft mal abgesehen.
Sorry, aber das ist meine Meinung.
 
weil du nicht den Arsch in der Hose hast, deine Sichtweise zu veröffentlichen.
Seine Sichtweise? Soviel ich weiß, soll das Buch eine Art Chronik der Ereignisse sein, keine politische Einordnung. Und bei der Prüfung durch den MSV geht es darum, dem Verein nicht durch eventuell heikle Details zu schaden. Das empfinde ich als völlig legitim und richtig.
 
Ich glaube kaum das der Autor im Besitz von heiklen Details ist oder war. Und selbst wenn, musste er meiner Meinung nach selbst entscheiden, nach Prüfung der Rechtslage, ob diese veröffentlicht werden können.
Meiner Meinung nach ist der jetzt verpätete Veröffentlichkeitstermin nicht förderlich für den Verkauf.Ist aber auch nicht meine Kohle.
Die Euphorie rund um den Spielverein, das war unter anderem Hauptthema, meiner Meinung nach.Wie wir gelitten, gehofft und gebangt haben, das hätten tausende gerne nochmal spätestens ein Jahr danach gelesen.
Diese Chance hat Kees für mich verpuffen lassen. Heute ist doch fast schon wieder Alltag. Und wenn der Kentsch-Prozeß nicht gerade laufen würde, würde es auch kaum noch interessieren.
Nur der MSV!
 
Hm... @HerdePit, deine Zweifel am Erscheinen des Buches kann ich verstehen, wenn auch sämtliche deiner Folgerungen aus dem langen Entstehensprozess vollkommen an der Wirklichkeit vorbeigehen. Im Grunde hat @Zebra in seinen beiden Antworten dankenswerter Weise schon alles auf den Punkt gebracht - allein die Chronik charakterisiert das Buch nicht. Eine Chronik wäre schnell geschrieben gewesen. Das Buch ist eine emotionale Schilderung meiner Wahrheit von 2013 bis zum Aufstieg geworden. Du weißt, @HerdePit, das Buch ist eigentlich fertig.

Ich will dennoch ein paar Dinge hinzufügen: Wenn es mir ums Geschäft gegangen wäre, hätte ich ein Buch über einen anderen Verein schreiben müssen. Mir ist das Geschäft inzwischen vollkommen egal. Mir geht es nur noch um das Gelingen des Buchs. Was nicht heißt, dass ich anfangs noch an den MIndeststundenlohn dachte. Das ist dahin. Ich habe dieses Buch für Duisburg schreiben wollen. Ich werde es für Duisburg veröffentlichen. Der MSV ist für mich nur das Beispiel dafür, was in Duisburg möglich ist, wenn Menschen zusammen stehen.

Ich bin unabhängig und entscheide tatsächlich selbst, was ich veröffentliche und was nicht. Mir geht es nur um die gute Geschichte in diesem Buch. Um nichs anderes. Diese Unabhängigkeit habe ich gegen dich @HerdePit und alle anderen, die schon das Buch bezahlt haben, wenn ihr mit den Hufen scharrt, weil das Buch immer noch nicht fertig ist. Ich erzähle gerne auch an anderer Stelle von der schwierigen Arbeit an diesem Buch und warum es immer noch ein wenig länger dauerte. Diese Unabhängigkeit habe ich gegenüber dem MSV zu behaupten, der mit vielen Menschen, die in dem Buch zum Thema werden, weiter zusammen arbeiten muss. Und da steht meine Uabhängigkeit tatsächlich im Konflikt mit der Verantwortung, die ich dem MSV und seinen derzeitigen Verantwortlichen gegenüber empfinde. Du @HerdePit magst da eine andere Meinung haben. Dann lass dir gesagt sein, dass deine Hoffnung auf sportlichen Erfolg des MSV auch von meiner Bereitschaft abhängt, mir Gedanken darüber zu machen, ob ich Hinweise des MSV auf mögliche Schwierigkeiten, die einzelne Stellen meines Buch machen könnten, ernst nehme. Manchmal ist die Wirklichkeit kompliziert.
 
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Hm... @HerdePit, deine Zweifel am Erscheinen des Buches kann ich verstehen, wenn auch sämtliche deiner Folgerungen aus dem langen Entstehensprozess vollkommen an der Wirklichkeit vorbeigehen. Im Grunde hat @Zebra in seinen beiden Antworten dankenswerter Weise schon alles auf den Punkt gebracht - allein die Chronik charakterisiert das Buch nicht. Eine Chronik wäre schnell geschrieben gewesen. Das Buch ist eine emotionale Schilderung meiner Wahrheit von 2013 bis zum Aufstieg geworden. Du weißt, @HerdePit, das Buch ist eigentlich fertig.

Ich will dennoch ein paar Dinge hinzufügen: Wenn es mir ums Geschäft gegangen wäre, hätte ich ein Buch über einen anderen Verein schreiben müssen. Mir ist das Geschäft inzwischen vollkommen egal. Mir geht es nur noch um das Gelingen des Buchs. Was nicht heißt, dass ich anfangs noch an den MIndeststundenlohn dachte. Das ist dahin. Ich habe dieses Buch für Duisburg schreiben wollen. Ich werde es für Duisburg veröffentlichen. Der MSV ist für mich nur das Beispiel dafür, was in Duisburg möglich ist, wenn Menschen zusammen stehen.

Ich bin unabhängig und entscheide tatsächlich selbst, was ich veröffentliche und was nicht. Mir geht es nur um die gute Geschichte in diesem Buch. Um nichs anderes. Diese Unabhängigkeit habe ich gegen dich @HerdePit und alle anderen, die schon das Buch bezahlt haben, wenn ihr mit den Hufen scharrt, weil das Buch immer noch nicht fertig ist. Ich erzähle gerne auch an anderer Stelle von der schwierigen Arbeit an diesem Buch und warum es immer noch ein wenig länger dauerte. Diese Unabhängigkeit habe ich gegenüber dem MSV zu behaupten, der mit vielen Menschen, die in dem Buch zum Thema werden, weiter zusammen arbeiten muss. Und da steht meine Uabhängigkeit tatsächlich im Konflikt mit der Verantwortung, die ich dem MSV und seinen derzeitigen Verantwortlichen gegenüber empfinde. Du @HerdePit magst da eine andere Meinung haben. Dann lass dir gesagt sein, dass deine Hoffnung auf sportlichen Erfolg des MSV auch von meiner Bereitschaft abhängt, mir Gedanken darüber zu machen, ob ich Hinweise des MSV auf mögliche Schwierigkeiten, die einzelne Stellen meines Buch machen könnten, ernst nehme. Manchmal ist die Wirklichkeit kompliziert.

Mach feddich und gut is....
 
@Kees Jaratz
Meiner Meinung nach, wird dein Buch überhaupt nicht mehr auf dem Markt erscheinen, weil du nicht den Arsch in der Hose hast, deine Sichtweise zu veröffentlichen. Natürlich solltest du dich rechtlich absichern, aber nicht von der MSV-Rechtsabteilung gegenlesen lassen.
Ist für mich ein Witz, dass der Prozeß jetzt schon läuft und dein Buch immer noch in der Prüfungsphase ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten, so ein Buch zu schreiben:

aus dem Bauch heraus mit den eigenen Empfindungen und den "Wahrheiten" aus dem Sammelsurium aus Einzelmeinungen, Gruppenmeinungen und allgemeinen Meinungen. Die Frage der Einfärbung von Meinungen ist sicherlich auf dem Weg der Wahrheitsfindung das größte Hindernis. Um die Umstände und Befindlichkeiten dieser schwierigen MSV-Vergangenheit, an der wir heute noch knabbern, nur einigermaßen auch emotional beschreiben zu können, gehört die Faktenlage dazu, die zu dieser Emotionalität im Fanbereich geführt hat. Die Fragen nach Schuld, Ursache und Weg heraus aus der Krise sind unteilbar mit der Vergangenheit verwoben. Insofern ist es mit der eigenen Sichtweise des Buchautors so eine Sache. Wenn sie aus dem Bauch heraus und ohne tiefe Recherche dazu zu Papier gebracht wird, ist sie meiner Meinung nach nicht wert, dass eine Druckmaschine dafür angeschmissen wird.

Die zweite Möglichkeit ist die tiefe Recherche. Hier wird´s dann aber mal so richtig schwer. Denn innerhalb der Gruppe, die entscheidend an den gesamten Vereinsprozessen beteiligt war und teils noch ist, gibt es sicherlich mehr als nur eine Wahrheit für den Recherchierenden. Da gibt es, je nach dem, wen man gerade interviewt, z.B. die selbstgestrickte Wahrheit und den Versuch der eigenen Legendenbildung, fernab von jeglichem Realitätsbezug. Da gibt es u.a. die feine Linie, die man auch beim Buchschreiben nicht überschreiten sollte, ohne nachhaltig Glas für die Zukunft zu zerdeppern. Ich halte die Aufgabe, gerade dieses Buch zu schreiben, für unglaublich schwer, will man Ursachen, Wirkungen und Emotionen sauber recherchiert an den Leser bringen. Mehr Zeit, tiefere Recherche, das alles kann zu einem guten Werk führen. Wie unabhängig dieses Werk am Ende rüberkommt, das wird hier kaum einer beurteilen können. Ich denke aber, dass der Autor sich die größte Mühe dabei gibt.
 
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Ich fühle mich mittlerweile echt verarscht. Das Projekt habe ich damals gerne mit 30€ unterstützt.
Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen, es gäbe keine Probeauszüge irgendwo zu lesen, immer nur Ausreden.
mittlerweile ist mein Interesse gen 0 gesunken.
Selbst falls das Buch noch als irgendwann herauskommen sollte, will ich mittlerweile den Uralten Kram gar nicht mehr lesen, da mittlerweile Sooo viel Neues passiert ist, Abstieg, schon ein neue Hinrunde.
Sorry, aber Meine Meinung.
Gibt es eine Möglichkeit das Geld zurückzubekommen?
 
Ohne jetzt wirklich zu wissen, wo es noch " klemmt", wäre die Bezeichnung " Berliner Flughafen" II sicherlich momentan noch nicht angebracht, aber sollte das Jahr 2016 ohne die Erscheinung dieser Cronik auch noch zu Ende gehen, ohne dass jemand nur eine gedruckte Seite lesen konnte, würde ich mich dann allerdings in 2017 fragen, wie aktuell ist dieses Werk noch und vor allem, wie erreiche ich wieder das Anfangsinteresse der Fans? Gut Ding braucht Weile, sagt man so salopp, aber der Bogen lässt sich nicht unendlich spannen.........!
 
Ich finde, dass Kees vorbildlich informiert hat wie es gerade läuft und wo es klemmt.
Auch war/ist er am Container ansprechbar.

Und das das Buch ein Rückblick auf einen gewissen Zeitabschnitt ist, war uns auch klar.
Natürlich ist dies nicht aktuell. Dafür aber wahrscheinlich gut recherchiert.

Wenn man den Blog verfolgt, wird man sicher auch das Gefühl haben, dass das Buch eher Nüchtern wird und sich an Fakten hält, statt unterhaltsam wie es ein Herr Wildberg schafft.

Eventuell hätte man vorher das Konzept Croudfounding als Vorabfinanzierung einigen besser erklären müssen, aber ich denke ich werde das Buch bekommen, welches ich mir vorgestellt habe.

Irgendwie wird er schon "die Kuh vom Eis bekommen" (Sorry für den Insider ;) )
 
ja was soll ich schreiben?

Ich hätte das Buch gerne längst in den Händen gehalten und gelesen, aber durch die Infos zwischendurch verstehe ich den oder die Gründe der Verzögerung.

Ich sehe keine böse Absicht und vertraue dem Verfasser, dass er am Ende auch besonders im Sinne des Vereins handelt, in dem er das Ding Wasserdicht abliefert.

Ps. Darüberhinaus bin ich für jeden dankbar, der sich mit dem Verein so auseinander setzt , wie es Kees macht und diesem Einheitsbrei der Presse etwas entgegensetzt. Allein dafür würde ich jedes neue Projekt sofort wieder unterstützen
 
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