
9. Spieltag in der 2. Bundesliga. Am Montag den 8. Oktober geht es mit neuem Trainer Torsten Lieberknecht um 20:30 Uhr nach Köln zum schwersten- und gleichzeitig auch einfachsten Spiel der bisherigen Saison.

Es wird das 66. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine sein (7x im DFB Pokal, 50x 1. Bundesliga und 8x 2. Bundesliga). Gesamtbilanz spricht klar für die Domstädter:

29 Siege Köln, 22 Unentschieden und 14x gewann der MSV. Das Torverhältnis spricht mit 132:89 auch klar für den FC. In Köln waren wir in der 1. Bundesliga sehr selten erfolgreich: 14-5-4 mit 63:39 Toren. Zwischendurch konnten wir sogar 13x in Folge dort nicht gewinnen (1967-1980) und wurden 7x mit 5- oder mehr Toren aus dem Stadion gefegt. Aber je weiter man sich zeitlich von den Goldenen Jahren der Kölner entfernt (ca. 1960'er), desto öfter war für unsere Zebras dort etwas zu holen.
In der 2. Bundesliga ist die Bilanz zwischen 2002 und 2013 in Köln mit 2-1-1 und 9:6 Toren (aus Sicht der Kölner) etwas freundlicher für uns und unvergessen ist unser letzter Sieg dort: Das 2:1 am 22.12.2010 im Pokal-Achtelfinale! Getroffen hatten natürlich Maierhofer, Koch und Terodde (Ja, DER Terodde).
Gesamtbilanz also in Köln (inklusive Pokal): 18-6-6 mit 82:48 Toren für den FC.

Der MSV und der FC sind natürlich durch die erste Bundesliga-Saison und die (Vize-) Meisterschaft eng miteinander verbunden. Und generell kann es keine Bundesliga-Enzyklopädie geben ohne seitenlang zum 1.FC Köln zu schreiben. Wir beschränken und aber auf das Wesentliche:
Gegründet wurde der 1.FC Köln 1948 durch den Zusammenschluss der beiden Fussballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07 um in der Westdeutschen Meisterschaft mit den anderen (teilweise bereits stadtteilübergreifenden) Teams besser mitzuhalten. Deswegen heißen die ganz offiziell: 1.Fußball-Club Köln 01/07 e.V. Er wurde 3x Deutscher Meister, 4x Pokalsieger und erreichte 1986 das UEFA-Pokalfinale.
Zwischen 1964 und 1998 hielt man ununterbrochen die erste Liga aber es folgten 6 Abstiege in den folgenden 20 Jahren und auch dieses Jahr versucht man mal wieder in die erste Liga zurückzukehren.
BC Chef Franz Kramer baut einen modernen Fussballverein und die Bundesliga mit
Als 1947 der Fußballbetrieb startete, waren die vielen Kölner Stadtteilvereine zu schwach um überregional mitzuhalten. Kölner BC Chef Franz Kramer setzte sich für einen ''Großverein'' ein und schaffte letztendlich die Fusion mit der SpVgg Sülz 07. Der Name, ''Erster Fußballclub Köln'', der den Anspruch des neuen Vereins ausdrückte, passte weder zum Alter noch sportlicher Realität (die beiden spielten damals 2. Liga und 3. Liga) und sorgte für Ärger mit anderen Vereinen aus der Gegend.
Kremer war seine Zeit voraus, erkannte und förderte die zunehmende Professionalität des Fussballs: in den 1950'ern etablierte sich der FC in der Oberliga West, gewann diese 1954 und war gut genug für die neugegründete Bundesliga. Es war eine spannende Zeit mit packenden Duellen gegen Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1.FC Kaiserslautern, RWE,

Der FC in den 60'ern: Die Glorreiche Zeit
Die 1960er waren die erfolgreichsten der Vereinsgeschichte: 2x Deutscher Meister, 3x Vizemeister, 4x Westdeutscher Meister und einmal DFB Pokalsieger. (Zur Info: Wenn man die Deutsche Meisterschaft damals gewinnen wollte, musste man die Oberliga gewinnen oder sich als Viezemeister gegen einen der anderen 3 Oberliga Vizemeister durchsetzen. In den ''Playoffs' gab es dann zwei Vierergruppen die Hin- und Rückspiel austrugen und beide Gruppensieger bestritten dann das Finale um die deutsche Meisterschaft).
Als 1963 die Bundesliga gegründet wurde, verstärkte man sich mit Spielern wie Wolfgang Overath und Wolfgang Weber und sollte vor unseren Zebras erster Deutscher Meister in der Bundesliga werden.
Die 1970er gehörten dann den Bayern und dem Erzrivalen Borussia Mönchengladbach, auch wenn der FC 1978 unter Weisweiler das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg gewann und auf europäischer Ebene (bis auf ein Jahr) durchgehend vertreten war. 1975 wurde dann übrigens das Müngersdorfer Stadion errichtet.
Zwischen 1980 und 1990 holte man 3x die Vizemeisterschaft und 1983 den letzten Deutschen Titel (Pokalsieg) im eigenen Müngersdorfer Stadion gegen den Stadtrivalen Fortuna Köln. Im UEFA Cup Finale 1986 unterlag man Real Madrid mit 1:5 und gewann mit 2:0 allerdings sollten die folgenden 10 Jahre den Sportlichen Absturz in die 2. Liga und finanzielle Probleme bedeuten.
Der FC nach 1990: Langsame Entwicklung hin zur Fahrstuhlmannschaft
Wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer Titel gewonnen, so erreichte man in den Jahren nach 1990 nur einmal das Pokalfinale, das auch noch im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen verloren ging. 1997/98 steckte der FC von Anfang an im Tabellenkeller fest, sollte sich dort auch nicht mehr befreien und stieg zum ersten mal als Tabellen-17. in die 2. Bundesliga ab, die man im ersten Jahr mit Platz 10 abschloss.
1999/2000 übernahm Ewald Lienen und führte den FC zurück in die 1. Bundesliga, wurde aber 2 Jahre später entlassen und durch Friedhelm Funkel ersetzt, der den Abstieg aber auch nicht verhindern konnte aber eine Saison später wieder den Aufstieg packte. 2003/04 ging es dann aber mit miserabler Punkteausbeute von 23 Punkten zum dritten mal runter.
Für die WM 2004 wurde übrigens das RheinEnergieStadion, Tribüne für Tribüne, wie bei uns errichtet und eröffnet.
In der 2. Liga Saison 2004/05 sollte es dank der sagenhaften 24 Tore von Podolski wieder mal nach oben gehen, nur im direkt wieder abzusteigen...2007/08 unter Daum ging es wieder hoch, 2008/09 spielten die Kölner eine solide Bundesligasaison (Platz 12) und es sollte fast so aussehen als würde die (Re-)Etablierung in der ersten Liga in den kommenden Jahren gelingen. 2011/12 ging es aber wieder runter in Liga 2 und der direkte Wiederaufstieg gelang nicht.
2013+ unter Stöger und Schmadtke: Rückkehr nach Europa!...und wieder tiefer Fall
Im Juni 2013 wurde Peter Stöger neuer Trainer und Jörg Schmadtke Sportdirektor und mit diesem starken Team gelang nicht nur der souveräne Aufstieg, sondern auch Plätze 12, 9 und 5 in den kommenden Bundesliga-Jahren und auch die Rückkehr in die Europa-Liga.
Die Hinrunde der Saison 17/18 war gekennzeichnet von Verletzungspech so dass zwischenzeitlich junge Spieler aus dem Nachwuchsbereich ohne Bundesligaerfahrung auf dem Platz standen. Der erste Saisonsieg gelang erst am 17. Spieltag- da war Stöger aber schon lange weg.
Am 20. Dezember kam Simon Terodde zurück und schoss den 2:1 Siegtreffer gegen die Borussia aus Mönchengladbach in der Nachspielzeit- kurze Hoffnung auf eine Aufholjagd kam auf. Allerdings waren 7 Punkte auf den Relegationsrang nach 18 Spieltagen einfach ein zu tiefes Loch und spätestens nach dem 0:6 bei Hoffenheim am 28. Spieltag hatte man sich aufgegeben.
Die 22 Punkte bedeuteten die schlechteste Saison eines Vereins in der 1. Bundesliga. Aber der FC hat eine Sache in den letzten 10 Jahren bewiesen: man gibt nicht auf und kommt wieder zurück!

Bisher sieht es wieder nach einer direkten Rückkehr der Domstädter in's Oberhaus aus:
1. Spieltag: Bochum- Köln 0:2, link*
2. Spieltag: Köln- Union 1:1, link*
DFB Pokal: BFC Dynamo- Köln 1:9, link**
3. Spieltag: Köln- Aue 3:1, link*
4. Spieltag: St. Pauli. Köln 3:5, link*
5. Spieltag: Köln- Paderborn 3:5, link*
6. Spieltag: Sandhausen- Köln 0:2, link*
7. Spieltag: Köln- Ingolstadt 2:1, link*
8. Spieltag: Bielefeld- Köln 1:3, link*
(Quelle: *Bild Fussball auf youtube. letzter Zugriff 1.10 16:00
**Sportschau auf youtube, letzter Zugriff 1.10 16:00).
Sprich Platz 1 mit 4 Punkten auf den 2.platzierten; eine Bilanz von 6-1-1 und 21:12 Toren. Aus den letzten 5 Spielen kommt man mit SSNSSS. Die Saison im Detail:
Bis zum Eigentor vom Leitsch kurz vor der Pause, war der VfL am ersten Spieltag die bessere Mannschaft und vor allem Kruse und Soares setzten die Kölner Abwehr mit guten Dribblings unter Druck. Kölns Timo Horn kam zu mehreren Gelegenheiten sich auszuzeichnen und auch die Latte musste retten.
Nach einem Missverständnis zwischen dem jungen Talent IV Leitsch und TW Riemann landete eine harmlose Hereingabe kurz vor der Pause im Bochumer Kasten. Eine sehr glückliche Pausenführung für Köln - auch, weil Schiedsrichter Zwayer dem VfL nach Foul an Danilo einen klaren Elfmeter verweigerte.
In der 2. Halbzeit wurde der FC dann stärker und kam zu guten Chancen: Leitsch rettete u.a. als letzter Mann und Hoogland auf der Linie. Die Kölner Drangphase belohnte dann Neuzugang Czichos aus Kiel: Einen Aufsetzer von Clemens nach einem Freistoß konnte Riemann noch abwehren, der Abpraller landete jedoch bei Czichosr, der aus kurzer Distanz zum 2:0 einschenkte. Das Spiel war gelaufen. Zwar kassierte Köln Gelb-Rot aber der VfL kam zu keinen nennenswerten Chancen mehr.
Am zweiten Spieltag kam Union zum Montagsspiel: nach anfänglichen Schwierigkeiten dominierten die Gastgeber die Partie und gingen mit 64% Ballbesitz, 12:3 Torschüssen und dem 1:0 nach Tor von Clemens nach Sololauf in der 41. in die Pause. Köln war auch in der 2. Halbzeit die dominantere Mannschaft, versäumte aber das 2:0. In der 69. enteilte Gogia auf dem linken Flügel und flankte scharf rein- Andersson hielt nur noch den Fuß hin und traf zum 1:1 Endstand.
Im Pokal ging es in der ersten Runde zum Regionalligisten BFC Dynamo nach Berlin. Nach einem langen Einwurf ging der Außenseiter nach 19 Minuten überraschend in Führung, wurde dann allerdings überrollt. Terodde per Hattrick zum 3:1 und fast wäre ihm sogar noch das 4. Tor in Halbzeit 1 gelungen. Drexler in der 44. zum 4-1. Risse 5:1, Drexler 6:1 und 7:1, Terodde 8:1 und nochmal Schaub 9:1.
Beim St. Pauli am vierten Spieltag sollte man nach 25 Minuten mit 0:2 zurückliegen, aber dank Terodde die Partie drehen und die alleinige Tabellenführung übernehmen. Mit 9 Toren aus 3 Spielen stellte Terodde einen neuen Vereinsrekord auf: Nach 13 Minuten wurde RV Risse durch Pressing zum Abspielfehler gezwungen und der Paulianer Veerman erziehlte das 1:0 für die Hausherren. In der 25. erhöhten die Hamburger nach schöner Flanke sogar auf 2:0 und Keeper Horn musste sogar Kopf und Kragen riskieren um das 3:0 zu verhindern. In der 35 Minute schlugen die Kölner dann zurück: Clemens verlängerte eine Flanke ins lange Eck zum Anschlusstreffer. In der 45. gelang dann sogar der Ausgleich: Clemens steckte für Drexler am Strafraum durch, dieser setzte sich gegen Knoll durch und legte auf Terodde an der 5 Meterlinie- 2:2! In der 53. dann Foul im Hamburger Strafraum und das 3:2 für die Domstädter. In der 57. lief Pauli nach eigener Ecke in eine Konter und kassierte das 2:4, nur um in der 66. wieder zum Anschlusstreffer zu kommen. St. Pauli lief weiter an und wollte unbedingt das 4:4, aber letztendlich traf Köln in der 90.+6 durch Özcan zum 5:3 Endstand- wieder nach einem Konter.
Gegen Paderborn setzte es beim 3:5 dann die ersten (Heim-)Niederlage der Saison. Die Paderborner hatten schon vor der Partie angegeben nach vorn spielen zu wollen und sie sollten sich dafür belohnen. Köln kam in den ersten 30 Minuten zu guten Chancen und 2 knappen Abseitstoren, die zu recht nicht zählten. Ein klares Handspiel im Paderborner Strafraum übersah der Schiedsrichter und zeigte zu unrecht nicht auf den Punkt. Im vierten Anlauf sollte dann aber doch noch das verdiente 1:0 durch Terodde nach Querpass Drexler fallen. Nur eine Minute später antwortete Paderborn mit einem Michel-Distanzschuss, den Horn nur nach vorne prallen lassen konnte - 1:1 durch Gueye. Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeit.
In der 53. Minute wieder ein Angriff über den starken Drexler: Flanke verlängert die Flanke und Terodde brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Aber nur 13 Minuten später wieder ein platzierter Schuss von Paderborn und das 2:2 durch Klement. In der 70. Minute ein von beiden Seiten hart geführter Zweikampf im Kölner Strafraum und Elfmeter für Paderborn- 3:2 für die Gäste. Köln antwortete nach einer Ecke mit dem 3:3, musste aber die Partie nach Gelb-Rot für Hector zu 10. beenden. In der 89. gelang Paderborn noch das 4:3 und Michel traf in der Nachspielzeit noch zum 5:3 für die Gäste. So muss man in Köln auftreten.
Nach dem ernüchternden 3:5 gegen Paderborn ging es für die Kölner am 6. Spieltag zum noch sieglosen Tabellen 17. Sandhausen: Das achte Saison-Tor von Terodde sowie ein sehenswerter Seitfallzieher von Schaub reichten gegen bemühte aber im Abschluss einfach zu schwachen Sandhäuser zum 2:0. In der 43. Minute leistete sich Klingmann einen folgenschweren Ballverlust und Guirassy flankte in's Zentrum wo sich Schaub den Ball erst mit der Brust vorlegte und dann akrobatisch per Seitfallzieher abschloss.
Die Kölner waren nicht überzeugend, aber im Stile einer Spitzenmannschaft ging man dann Mitte der 2. Halbzeit nach einer Ecke und Terodde mit 2:0 in Führung und entschied das Spiel so für sich.
Am 7. Spieltag kam Ingolstadt mit neuem Trainer Alexander Nouri nach Köln und die Domstädter bestimmten weite Strecken des ersten Durchgangs, ließen aber fahrlässig Großchancen liegen. Die ''Schanzer'' kamen in der 53. Minute durch Kittel zur 1:0 Führung, trafen im Anschluss aber nach einem Matip- Kopfball nur den Pfosten. Als Kittel im Anschluss an eine Kölner Ecke Risse von den Beinen holte, gab es Elfmeter, den Terodde sicher verwandelte. Beide spielten in der Schlussphase auf Sieg: allerdings sollte es wieder Terodde nach einer Ecke sein, der die Kölner mit dem 2:1 auf die Siegerstrasse führte.
In Bielefeld trafen am letzten Spieltag dann 2 Teams auf Augenhöhe aufeinander. Die Arminia hatte mehr vom Spiel aber Köln hatte die besseren Chancen. Nach Drexler Flanke war wieder Terodde zur Stelle und nickte zum 1:0 in der 45. Minute ein. Es war sein 100. Tor im 194. Spiel in der 2. Liga. In der 70. Minute wieder eine tolle Kombination Drexler-Terodde und Tor Nummer 101. In der 85. kam Bielefeld zwar noch zum Anschlusstreffer nach Flachschuss, aber der entscheidende Konter über Drexler und Cordoba führte zum 3:1 Endstand.

Der FC und die Drexler-Terodde-Tor-Maschine:
Für 2,5 Millionen Euro hatte Drexler Holstein Kiel nach Saisonende verlassen, nicht mal zwei Monate später ist er für vier Millionen Euro (plus 500 000 im Aufstiegsfall) beim FC Köln gelandet. Drexler hatte in der Rückrunde sehr früh bei Midtjylland (Dänemark) unterschrieben, diese ließen aber durchsickern ihn für eine gutes Angebot wieder (weiter)ziehen zu lassen. In Köln traf Drexler neben seinem alten Trainer Markus Anfang auch auf andere Bekannte: mit Marcel Risse spielte Drexler einst gemeinsam im Leverkusener Nachwuchs, mit Rafael Czichos sowohl bei Rot-Weiß Erfurt als auch Holstein Kiel.
Der FC und sein Erfolgstrainer Markus Anfang:
Unter dem gebürtigen Kölner Markus Anfang holten die Kieler insgesamt 60 Punkte aus 33 Spielen (1,82 Punkte im Schnitt) in der Dritten Liga und schafften schließlich nach 36 Jahren die verdiente Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Tom Cichon wich der Aufstiegstrainer auch eine Liga höher nicht von seiner Maxime ab: ''Gepflegter Spielaufbau hinten und volle Attacke nach vorne''.
Auch letztes Jahr sollte die von Anfang eingeimpfte Kieler Spielphilosophie von Erfolg gekrönt sein und der Durchmarsch in die erste Liga konnte nur in den 2 Relegationsspielen von Wolfsburg gestoppt werden. In Köln macht er nun da weiter, wo er in Kiel aufgehört hat. Mit 4-1-4-1 und mächtig Tempo nach Ballgewinn:
Über Simon Terrodde wurde im Saisonrückblick schon einiges geschrieben. Aber die nackten Zahlen sind einfach beindruckend: 12 Tore in 7 Spielen. Der steigt einfach wahnsinnig hoch beim Kopfballspiel und hat die Physis im Zweikampf nicht weggedrängt zu werden.
Ansonsten hat noch Christian Clemens 2 Tore geschossen und 4 vorbereitet, Louis Schaub 1 Seitenfallzieher Tor und 5 Assists und Drexler 5 Tore direkt vorbereitet.
--> Einfach 'ne Menge Offensivpower, die die Kölner da haben. Unglaublich gefährlich nach Ecken.
Unsere Zebras
Für unseren neuen Coach TL und die Jungs kommt am Montag ein Spiel, welches sie nur gewinnen können:
Realistischerweise ist Köln in Normalform auf dem Papier mindestens eine halbe Klasse besser als wir (Horn, Hector, Drexler, Terodde, etc.). Aber wenn wir unsere Fehler abstellen, vorne unsere Chancen kaltschnäuzig nutzen und über 90 Minuten konzentriert spielen, dann holen wir da auch was. Und wenn es auch nur Selbstvertrauen für die zukünftigen Wochen, Monate oder sogar der Grundstein für die nächsten Jahre sein wird.
TL ließ in der Vergangenheit bei Braunschweig auch unser bekanntes 4-4-2 spielen. Und ich denke nicht, dass in der Kürze der Zeit eine neue Taktische Ausrichtung kommt. Aber das sie irgendwann kommen könnte lässt mich Luftsprünge vollführen!
Zum ersten mal werde ich an dieser Stelle keine (Wunsch-)Aufstellung vom MSV posten- TL wird schon wissen an welchen Stellschrauben er in so kurzer Zeit drehen kann, damit wir mittel- bis langfristig wieder Erfolg haben. Ich lasse mich einfach mal überraschen im festen Glauben:
Alles wird Gut.
Update 2.10:
Bemerkenswerte Randnotiz: TL started ausgerechnet gegen Markus Anfang, DEM Markus Anfang, mit dem der Weg für ihn in Braunschweig zu Ende ging.
Lieberknechts Anfang fängt wieder beim Anfang an

Der Fussball schreibt schon Geschichten...
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