Die Saison 19/20, der Start in eine neue Ära des MSV und eine Saison die Besonders wird...

Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht kommt nicht voran.

Prima. Auf gehts!

Das Motto „Wir arbeiten Fußball“ gefällt mir nicht. Das ist mir zu viel Sozi.
Auch in Duisburg hat es einen Wandel gegeben, auch wenn es noch einige tausend bei TKS o.ä. Firmen gibt. Es hätte durchaus etwas zeitgemäßer sein dürfen.
 
Die heutige Mitteilung ist doch das was die meisten hören wollten.
Scheint so als beginnt beim MSV tatsächlich eine neue Aera. Wenn das so umgesetzt wird, dann ist genau das ein Weg den ich mir wünsche.
Es soll ein Fussball gespielt werden der zur Region passt. Nicht die feine Klinge sondern harter ehrlicher Arbeiterfussball.
Dazu, so verstehe ich das zumindest, wird man die Spieler auch charakterlich formen.
Und das der Aufbau dieses Konzeptes Zeit in Anspruch nimmt sollte klar sein.
Und damit geht's auch nach der kommenden Saison weiter.

Muss sagen das ich gerade sehr zufrieden bin.
 
„Arbeiten“ „Identifizieren „ Fitness“ „Laufen“ „ Transfererlöse erzielen „ mein lieber Her Gesangsverein das sind doch Selbstverständlichkeiten und Allgemeinplätze die für jeden Profiverein gelten... Phrasenschwein als Konzept von Schreibtischfunktionären.... Niedlich aber nicht mehr... Jeder Spieler sagt er habe „Bock“ er gäbe Vollgas etc. egal ob er nach einem verlorenen Spiel sagt“ wir hatten uns vorgenommen zu gewinnen ....“ Ehrlichkeit ist allerdings nicht selbstverständlich! Wir können nicht die Leute verpflichten die die Chance auf den Aufstieg erhöhen deshalb riskieren wir es mit einer hoffnungsvollen „ vielleicht klappt’s ja Truppe“Das wäre ehrlich oder Wir schaffen auch eine weitere Saison ohne Aufstieg - die Alternative... Es kommt allerdings nichts ....
 
Ich verstehe nicht, dass man sich so blenden lassen kann. Die bekommen bisher nichts hin, schwadronieren über irgendwelche Ziele in der Ferne anstatt seriös zu arbeiten, die Hausaufgaben zu machen und erstmal für eine vernünftige Basis zu sorgen mit der ein Trainer arbeiten kann.
 
Das ist einer aus der Mottenkiste. Irgendwo anders wird kein Fußball gearbeitet oder was? Da wird eine Malochermentalität beschworen, die auf einem Malochermillieu fußt, welches es in Duisburg mehrheitlich gar nicht mehr gibt. Warum ist denn die Stadt so arm? Nicht wegen der Arbeiter, die dort in rauen Mengen den Wohlstand erzeugen, sondern wegen der Arbeitslosen, die in rauen Mengen zugewandert oder dem nicht stattgefunden Strukturwandel geschuldet sind. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Arbeiterstadt und einer Arbeitslosenstadt. Der MSV -wer auch immer dieses Statement entworfen hat- muss zur Kenntnis nehmen, dass die industrielle Basis seit Jahrzehnten schrumpft in Deutschland und da Duisburg eine starke industrielle Basis hatte, schrumpft diese umso stärker. Verbunden damit ist das Verschwinden des Arbeitermillieus und zwar unwiederbringlich. Und da wird einer rausgehauen wie Duisburg arbeitet Fussball. Der Rest Deutschlands spielt Fußball. I am not amused.
 
Eine Mannschaft, die Fußball arbeiten soll... Klingt für mich mehr wie ne Drohung. Wer denkt sich nur sowas aus...?
 
Ich verstehe nicht, dass man sich so blenden lassen kann. Die bekommen bisher nichts hin, schwadronieren über irgendwelche Ziele in der Ferne anstatt seriös zu arbeiten, die Hausaufgaben zu machen und erstmal für eine vernünftige Basis zu sorgen mit der ein Trainer arbeiten kann.
Und das kannst du objektiv beurteilen? Weist genau was gerade im Hintergrund alles versucht und in Gang gesetzt wird? Na dann nur weiter so!!
 
Hoffe das hilft: Auch "Wir beantragen Fußballlosengeld" scheiterte nur knapp...

Es tut mir sehr leid, aber ich kann darüber nicht lachen. Die Stadt wird durch ein solches " Konzept" wieder mal in eine Ecke gestellt und stigmatisiert und eine wie auch immer geartete Mentalität suggeriert,
von der ich mir nicht sicher bin, ob es die in Duisburg überhaupt gibt.
 
Harte, ehrliche Arbeit ist immer gut und wird niemals unmodern.
Diese findet übrigens auch nicht nur am Hochofen, in einem
Kohleschacht oder auf dem Bau statt. Auch in Büros, bei
Kundenbesuchen etc. reißen sich Leute den A.rsch auf,
um sich und ihre Unternehmen weiter zu bringen. Harte,
ehrliche Arbeit und Identifikation mit der Sache sind für mich
auch eine Frage der Haltung, die auch beinhaltet, nicht zu
jammern, nicht aufzugeben und trotz eines gelegentlichen
Schlages in den Nacken wieder aufzustehen.

Da noch einmal zu betonen, wofür wir stehen, finde ich
sehr wohltuend und richtig in einer immer mehr in die
"Spass-ich mach mal was mit Medien-worklifehomeofficebalance"
driftenden Gesellschaft.

"Von nix kommt nix" ist sicher heute ein fast vergessener und
wenn überhaupt nur noch belächelter Spruch. Er wird aber
niemals seine Gültigkeit verlieren.

Wenn mein Verein für irgendwas steht, dann sehr gerne
für harte, ehrliche Arbeit und für Menschen die diesen
Anspruch bestmöglich mit Leben füllen.
 
Darüber hinaus darf man hier auch die soziale Komponente nicht
außer acht lassen. In all unseren Kinder- und Jugendmannschaften
werden es natürlich nicht alle bis zum Profi schaffen. Aber sie
nehmen vielleicht trotzdem in ihrer Zeit bei uns dann etwas
mehr mit als stoppen, passen, schießen. Wenn wir diese Werte
glaubhaft und nachhaltig vermitteln, dann tun wir etwas, wozu
so manche Elternhäuser aus unterschiedlichsten Gründen heute
nicht mehr in der Lage sind.

Auch das ist ein kleiner, wichtiger Baustein für eine positive externe
Wahrnehmung, der uns, wenn wir es konsequent umsetzen und
kommunizieren durchaus von anderen abhebt und unsere
Daseinsberechtigung festigt.
 
Es liegt überhaupt nicht an den Verantwortlichen oder an dem Konzept, sondern nur an mir: Ich kann dem Geschreibe grundsätzlich wenig abgewinnen. Ich warte lieber ab, was in der Realität passiert. Vieles von dem, was ich da lese, leben etliche Vereine, ohne daraus eine „Ära“ zu machen.

Wenn der Amateurverein mal bekannt würde bzw die Kooperation(en) stünden, dann wäre es für mich etwas Greifbares und Reales. So tu ich mich schwer...

Aber mein Vertrauen haben die Verantwortlichen... lasst uns einfach siegen und siegen und nochmals siegen. Das beste Konzept. ;) Ich weiß, die Verantwortlichen können es sich nicht so einfach machen und sie machen etwas, sind aktiv. :top:
 
Harte, ehrliche Arbeit ist immer gut und wird niemals unmodern.
Diese findet übrigens auch nicht nur am Hochofen, in einem
Kohleschacht oder auf dem Bau statt. Auch in Büros, bei
Kundenbesuchen etc. reißen sich Leute den A.rsch auf,
um sich und ihre Unternehmen weiter zu bringen. Harte,
ehrliche Arbeit und Identifikation mit der Sache sind für mich
auch eine Frage der Haltung, die auch beinhaltet, nicht zu
jammern, nicht aufzugeben und trotz eines gelegentlichen
Schlages in den Nacken wieder aufzustehen.

Da noch einmal zu betonen, wofür wir stehen, finde ich
sehr wohltuend und richtig in einer immer mehr in die
"Spass-ich mach mal was mit Medien-worklifehomeofficebalance"
driftenden Gesellschaft.

"Von nix kommt nix" ist sicher heute ein fast vergessener und
wenn überhaupt nur noch belächelter Spruch. Er wird aber
niemals seine Gültigkeit verlieren.

Wenn mein Verein für irgendwas steht, dann sehr gerne
für harte, ehrliche Arbeit und für Menschen die diesen
Anspruch bestmöglich mit Leben füllen.

Wer von den in Deutschland c. a. 40 Mio. Menschen, die einer Arbeit nachgehen, steht denn nicht für harte Arbeit?
Ich glaube kaum, dass sich jemand als Faulpelz bezeichnen würde. Und mit dem "Home-office-workbalance beschreibst
Du wohl eher ein Generationenphänomen. Jemand der nicht jeden Tag ins Büro oder in die Fabrik läuft, muss ein Faulpelz sein.
In der heutigen Zeit wird angesichts des technologischen Fortschritts Arbeit auch anders organisiert.
Viele meiner Mitarbeiter arbeiten von zuhause und machen einen harten Job. Ich kann mich mit den neuen Arbeitsformen nicht anfreunden,
Selbst Jahrgang 1962, Baby Boomer und da geht man noch acht Stunden oder mehr ins Büro oder auf Arbeit in die Fabrik.
Die Ausführungen zum neuen Konzept sind unmodern und in weiten Teilen olle Kamelle. Nur in Duisburg wird also hart und ehrlich gearbeitet?
Das glaube ich nicht.
 
Da scheinen dann ja nicht ganz unwichtige Entscheidungsträger
unser unmodernes "Malocher Image" Konzept möglicherweise
nicht ganz so beliebig und uninteressant zu finden.

Oder einfach ein regionales Konzept, indem man das Wir von hier betont und zwar unabhängig vom Wirtschaftszweig.
In der Brauwirtschaft gab es vor Jahren immer noch den Spruch" Bier braucht Heimat" Vielleicht besinnen sich Deutschlands Braumeister
mal wieder darauf.
 
Ich verstehe nicht, dass man sich so blenden lassen kann. Die bekommen bisher nichts hin, schwadronieren über irgendwelche Ziele in der Ferne anstatt seriös zu arbeiten, die Hausaufgaben zu machen und erstmal für eine vernünftige Basis zu sorgen mit der ein Trainer arbeiten kann.

Da hast Du vollkommen recht! Nichts als Schwadronieren haben DIE da drauf.
Und seriöses Arbeiten sähe z. B. so aus, dass die Soutingabteilung regelmäßig bei
Dir nachgefragt, ob Dein Sohn mal wieder bei seinem Frisör einen jungen Typen
wahrgenomen hat, der auf Grund seiner guten und teueren Klamotten und italienischen
Sprachkenntnisse nichts anderes sein kann als ein Fußballspieler.
Und solche "Informationen" gehören natürlich unbedingt hier in den "Wunschkader und
unbestätigte Pressemitteilungen"-Thread. Weil sie so seriös sind.
Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln, wie selbstverständlich hier Tugenden in
Anspruch genommen und Anderen im selben Atemzug komplett abgesprochen werden.
Zum Thema: Gutes, inhaltsstarkes, programmatisches Papier des MSV! Auf dieser
Basis kann diskutiert und weiterentwickelt werden.
 
Verbunden damit ist das Verschwinden des Arbeitermillieus und zwar unwiederbringlich.

Es tut mir sehr leid, aber ich kann darüber nicht lachen. Die Stadt wird durch ein solches " Konzept" wieder mal in eine Ecke gestellt und stigmatisiert und eine wie auch immer geartete Mentalität suggeriert,
von der ich mir nicht sicher bin, ob es die in Duisburg überhaupt gibt.

Dass das klassische Arbeitermilieu verschwindet, bedeutet ja nicht, dass der Wert von "Arbeit", als dem Bestreben durch sein eigenes Wirken Werte zu schaffen, als solcher reduziert wird - und ganz bestimmt nicht im Fußball.

Soll der MSV sich:

"Wir dienstleisten Fußball", "Wir kreieren Fußball", "Wir veredeln Fußball" oder "Wir digitalisieren Fußball" auf die Fahnen schreiben?

"Wir qualifizieren Fußballer gemäß EQR"

"Ihr könntet bei uns Fußball spielen, aber umziehen wäre besser"?????

Es gibt Probleme, die kann der Fußball NICHT lösen - da gehört Strukturwandel sicher dazu.
 
Die Ausführungen zum neuen Konzept sind unmodern und in weiten Teilen olle Kamelle. Nur in Duisburg wird also hart und ehrlich gearbeitet?
Das glaube ich nicht.

Bitte sag uns einfach was Deiner Feder entfleucht wäre und wir begreifen alle das Ausmaß der entgangenen Gelegenheit.





Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Es liegt überhaupt nicht an den Verantwortlichen oder an dem Konzept, sondern nur an mir: Ich kann dem Geschreibe grundsätzlich wenig abgewinnen. Ich warte lieber ab, was in der Realität passiert. Vieles von dem, was ich da lese, leben etliche Vereine, ohne daraus eine „Ära“ zu machen.

Wenn der Amateurverein mal bekannt würde bzw die Kooperation(en) stünden, dann wäre es für mich etwas Greifbares und Reales. So tu ich mich schwer...

Aber mein Vertrauen haben die Verantwortlichen... lasst uns einfach siegen und siegen und nochmals siegen. Das beste Konzept. ;) Ich weiß, die Verantwortlichen können es sich nicht so einfach machen und sie machen etwas, sind aktiv. :jokes66:


...hört sich alles gut an, auch wenn man sich kaum vorstellen kann wie das alles umgesetzt werden kann, aber letztendlich gilt immer noch nach Adi Preißler:
"Entscheidend ist auf'm Platz."
 
Mit der Veröffentlichung der sog "neuen Ära" hat der Verein sicherlich sein Profil und seine strategische sportliche wie wirtschaftliche Seite geschärft und gute Ideen dazu zur Verwirklichung veröffentlicht. Nein, man hat damit nicht den Stein der Weisen gefunden, aber ich denke, dass eine solche Erwartungshaltung dem Thema auch nicht gerecht würde.

Dass dies in vielen Profivereinen bereits so gehandhabt wird, soll nicht überraschen. Ich finde es für unseren Verein wichtig, dass man sich selbst eine klar ausformulierte Leitlinie gegeben hat, die mehr Aussagekraft als den belanglosen und jederzeit austauschbaren Slogan "Leben, Liebe, Leidenschaft" beinhaltet.

Mit dieser Leitlinie machen sich ggf. neue Trainer und auch Spieler sowie der Nachwuchs auf den Weg, sich in diesem Rahmen mit ihrer Arbeit zu bewegen. Nicht jeder neue Trainer implementiert dann hier neue Spielsysteme, nicht jeder Spieler kann überrascht sein, wie hier Fußball gearbeitet wird. Ob diese Leitlinien sich auch vertraglich verpflichtend als eingebaute Passagen in ihren Arbeitspapieren wiederfinden, wäre zu wünschen, da dies den Verein in die Lage versetzen würde, Hebel anzusetzen, wenn Spieler von diesen dann möglicherweise vertraglich fixierten Leitlinie abweichen.

Für den MSV neu und sicherlich bereichernd. Insofern empfinde ich diese Aussagen als positiv und kann sie nur unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
um auch die neue Veröffentlichung des MSV einordnen zu können, einige Informationen von mir.
Es wird die "Capelli soccer academy" ja namentlich erwähnt. Dieses ist ein klares Indiz dafür, dass die Verantwortlichen des MSV offensichtlich von den Aktivitäten des Herrn George Altirs, Eigentümer von Capelli, beeinflusst werden.
Capelli ist bekanntlich ein Investor der 10,1% des KGaA-Kapitals hält und in den USA Fußball-Schulen unterhält. Dies insbesondere im Großraum New York.
Diese Schulen wenden sich insbesondere an junge Kinder und leisten dort auch einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Entwicklung. Bei persönlichen Aufenthalten konnten Freunde viel über die Bemühungen berichten.

Es gibt auch seit 2011 die "Cedar Stars Academy" die insgesamt 14 Partner & Affiliates hat.

Jetzt die Überraschung: an erster Stelle steht der MSV Duisburg mit seinem Original Emblem!!!! Sonstige internationale Partner gibt es in Lima/Peru und in Ghana.
Da wird es dann auch verständlich, dass in MSV Veröffentlichungen Formulierungen auftauchen, die so ähnlich auch in der "Academy Philosophy" verwendet werden, wie: "Aufgabe ist es Spieler zu entwickeln...mit hoher Erfolgsrate.. und deren Rolle im Team und in allen Spielsituationen verbessern"...(Meine freie Übersetzung).

Ohne diese Strategie bewerten zu wollen, hoffe ich für den MSV, dass aus der Erfahrung gelernt wurde. Denn für das Gelingen braucht man nicht nur sportlich qualifizierte Trainer, diese müssen auch noch sehr gut amerikanisches Englisch sprechen.
 
Hallo
um auch die neue Veröffentlichung des MSV einordnen zu können, einige Informationen von mir.
Es wird die "Capelli soccer academy" ja namentlich erwähnt. Dieses ist ein klares Indiz dafür, dass die Verantwortlichen des MSV offensichtlich von den Aktivitäten des Herrn George Altirs, Eigentümer von Capelli, beeinflusst werden.
Capelli ist bekanntlich ein Investor der 10,1% des KGaA-Kapitals hält und in den USA Fußball-Schulen unterhält. Dies insbesondere im Großraum New York.
Diese Schulen wenden sich insbesondere an junge Kinder und leisten dort auch einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Entwicklung. Bei persönlichen Aufenthalten konnten Freunde viel über die Bemühungen berichten.

Es gibt auch seit 2011 die "Cedar Stars Academy" die insgesamt 14 Partner & Affiliates hat.

Jetzt die Überraschung: an erster Stelle steht der MSV Duisburg mit seinem Original Emblem!!!! Sonstige internationale Partner gibt es in Lima/Peru und in Ghana.
Da wird es dann auch verständlich, dass in MSV Veröffentlichungen Formulierungen auftauchen, die so ähnlich auch in der "Academy Philosophy" verwendet werden, wie: "Aufgabe ist es Spieler zu entwickeln...mit hoher Erfolgsrate.. und deren Rolle im Team und in allen Spielsituationen verbessern"...(Meine freie Übersetzung).

Ohne diese Strategie bewerten zu wollen, hoffe ich für den MSV, dass aus der Erfahrung gelernt wurde. Denn für das Gelingen braucht man nicht nur sportlich qualifizierte Trainer, diese müssen auch noch sehr gut amerikanisches Englisch sprechen.

Danke für die Info.

Vielleicht kann man ja Gyau überreden, den Dolmetscher zu machen. Wäre dann eine Win-Win-Situation ;-)
 
Harte, ehrliche Arbeit ist immer gut und wird niemals unmodern.
Diese findet übrigens auch nicht nur am Hochofen, in einem
Kohleschacht oder auf dem Bau statt. Auch in Büros, bei
Kundenbesuchen etc. reißen sich Leute den A.rsch auf,
um sich und ihre Unternehmen weiter zu bringen. Harte,
ehrliche Arbeit und Identifikation mit der Sache sind für mich
auch eine Frage der Haltung, die auch beinhaltet, nicht zu
jammern, nicht aufzugeben und trotz eines gelegentlichen
Schlages in den Nacken wieder aufzustehen.

Da noch einmal zu betonen, wofür wir stehen, finde ich
sehr wohltuend und richtig in einer immer mehr in die
"Spass-ich mach mal was mit Medien-worklifehomeofficebalance"
driftenden Gesellschaft.

"Von nix kommt nix" ist sicher heute ein fast vergessener und
wenn überhaupt nur noch belächelter Spruch. Er wird aber
niemals seine Gültigkeit verlieren.

Wenn mein Verein für irgendwas steht, dann sehr gerne
für harte, ehrliche Arbeit und für Menschen die diesen
Anspruch bestmöglich mit Leben füllen.

Als Teil der „Spass-ich mach mal was mit Medien-worklifehomeofficebalance"
driftenden Gesellschaft kann ich nur sagen, dass es durchaus Unterschiede beim Thema Arbeit gibt, genauso wie beim Fußball.

Es ist eben doch ein Unterschied ob man im gut klimatisierten Büro, Excel Tabellen und Arbeit mit E-Mails verwaltet oder bei Wind und Wetter (z.B. bei 40 Grad im Schatten Straßenbau macht).

Wir „arbeiten“ Fußball heißt eben nicht „Laptop-Training“ und „Remote Collaboration“. TL wird nicht im Anzug PKs geben. Klare Kommunikation auf und neben dem Platz geht vor Political Correctness. Wenn es regnet gehen wir nicht in die Indoor-Trainingshalle sondern drehen noch ne Runde mehr im Regen. Wenn es nicht läuft dann redet man miteinander und gerät auch mal aneinander und führt keine Kriege über moderne Medien. Wenn einer Talent hat aber keine Einstellung, nehmen wir lieber den mit weniger Talent aber Herz und Einsatz.

Wir laufen auch die Wege auf dem Platz, die in 9/10 nix bringen aber im 10. Fall doch Platz für die anderen schaffen. Ist halt Arbeit.

Struktureller Wandel hin oder her, wen man bundesweit auf einer Liste mit Berlin, Düsseldorf, München und Duisburg eine Stadt auswählen soll wo noch „richtig gearbeitet“ wird, dann kreuzt man DU ein, weil das Bild der Industrie und schmutzigen Gesichtern noch am präsentesten ist.
:kacke: fährt auch die „Glück auf“ Schiene und die wird bundesweit akzeptiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: „wir arbeiten Fußball“ passt.
 
Vor dem Hintergrund der Aussagen der Vergangenheit empfinde ich die Aussagen in dem Konzept hierzu als nicht ausreichend.

Was fehlt dir denn? Wald sagt, dritte Liga geht nur ein Jahr, Wald sagt, dass man oben mitspielen wolle, jetzt das der Kaderetat nicht gekürzt wurde und man das neue Konzept auch in Liga 2 gestartet hätte.

Ich interpretiere da nirgendwo rein, dass man es sich in Liga 3 gemütlich machen möchte.
 
Die hätten schreiben können was sie wollen, einige haben immer was zu kacken. Und der Verein wird nie alles erzählen, mein Chef macht das auch nicht.
Ich will das neue Biertrikot, 3 Stück, Dietz, Seeliger und Worm auf den Rücken, dann bin ich glücklich. Ansonsten sollen die erstmal gegen den Ball treten und die sogenannte Ära kann man eh erst nach Jahren beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was fehlt dir denn? Wald sagt, dritte Liga geht nur ein Jahr, Wald sagt, dass man oben mitspielen wolle, jetzt das der Kaderetat nicht gekürzt wurde und man das neue Konzept auch in Liga 2 gestartet hätte.

Ich interpretiere da nirgendwo rein, dass man es sich in Liga 3 gemütlich machen möchte.

Dann müsste das Saisonziel aber „Aufstieg“ lauten und den Kader würde ich dann auch anders erwarten.

Ich hab das schon einige Male geschrieben. Es
Gibt Aussagen, dass der MSV nur ein Jahr dritte Liga überlebt, jedes Jahr reißt größere Löcher ins Budget, auf Dauer ist die dritte Liga nicht darstellbar etc.
Da sollte man dann ja erwarten, dass man alles daran setzt, sofort wieder aufzusteigen. Das ist aber nicht der Fall. Das Saisonziel lautet mitnichten Aufstieg, sondern „oben mitspielen“ und auch die Kadergestaltung ist nicht die eines Topfavoriten auf den Aufstieg. Stattdessen wird ein Konzept vorgestellt, welches mittelfristig Früchte tragen soll.
Das ist ein Widerspruch, der bislang nicht aufgelöst wurde. Gibt es irgendeinen ominösen Plan, in dem man erst im zweiten Jahr den Aufstieg versucht? Erscheint unwahrscheinlich, da dann ja obiges gilt bzgl. der Mittel, die die dritte Liga frisst, aber kann ja durchaus sein. Würde dann aber frische Mittel voraussetzen um den Kader zu verstärken. Wenn es den Plan gibt, warum kommuniziert man den nicht?
Oder isses das einfach? Mehr Mittel als jetzt kriegen wir nicht mehr zusammen und so muss es jetzt gehen? Dann verstehe ich nicht, wieso man sich in dieser Situation mit dem neuen Konzept ein Korsett zimmert, das die Handlungsoptionen beim Einsatz der Mittel für den lebenswichtigen Aufstieg beschränkt.
 
Es liegt überhaupt nicht an den Verantwortlichen oder an dem Konzept, sondern nur an mir: Ich kann dem Geschreibe grundsätzlich wenig abgewinnen. Ich warte lieber ab, was in der Realität passiert. Vieles von dem, was ich da lese, leben etliche Vereine, ohne daraus eine „Ära“ zu machen.

Das mit den anderen Vereinen ist so. Für den MSV ist das aber in weiten Teilen
Neuland. Insofern ist die Begrifflichkeit "neue Ära" schon nachvollziehbar. Auch
öffentlich besser darstellbar. "Zäsur" hätte da wohl alle eher verschreckt.
Die praktische Umsetzung der einzelnen Bausteine wird zeigen, ob das
Konzept den beabsichtigten "Nährwert " für die Zukunft des MSV erbringt.
Diesbezüglich bin ich da durchaus positiv gestimmt.
 
Dann müsste das Saisonziel aber „Aufstieg“ lauten und den Kader würde ich dann auch anders erwarten.

Ich hab das schon einige Male geschrieben. Es
Gibt Aussagen, dass der MSV nur ein Jahr dritte Liga überlebt, jedes Jahr reißt größere Löcher ins Budget, auf Dauer ist die dritte Liga nicht darstellbar etc.
Da sollte man dann ja erwarten, dass man alles daran setzt, sofort wieder aufzusteigen. Das ist aber nicht der Fall. Das Saisonziel lautet mitnichten Aufstieg, sondern „oben mitspielen“ und auch die Kadergestaltung ist nicht die eines Topfavoriten auf den Aufstieg. Stattdessen wird ein Konzept vorgestellt, welches mittelfristig Früchte tragen soll.
Das ist ein Widerspruch, der bislang nicht aufgelöst wurde. Gibt es irgendeinen ominösen Plan, in dem man erst im zweiten Jahr den Aufstieg versucht? Erscheint unwahrscheinlich, da dann ja obiges gilt bzgl. der Mittel, die die dritte Liga frisst, aber kann ja durchaus sein. Würde dann aber frische Mittel voraussetzen um den Kader zu verstärken. Wenn es den Plan gibt, warum kommuniziert man den nicht?
Oder isses das einfach? Mehr Mittel als jetzt kriegen wir nicht mehr zusammen und so muss es jetzt gehen? Dann verstehe ich nicht, wieso man sich in dieser Situation mit dem neuen Konzept ein Korsett zimmert, das die Handlungsoptionen beim Einsatz der Mittel für den lebenswichtigen Aufstieg beschränkt.


Die Aussagen wurden aber vor dem Hintergrund getätigt, dass es die neue Ausrichtung des Vereins noch nicht gab und man mit einem Kader in die Saison gegangen wäre, der den sofortigen Aufstieg als Zil gehabt hätte...….

Du glaubst doch nicht wirklich, dass unsere Verantwortlichen so blauäugig agieren, dass es den MSV im nächsten Sommer nicht mehr gibt......
 
Die Aussagen wurden aber vor dem Hintergrund getätigt, dass es die neue Ausrichtung des Vereins noch nicht gab und man mit einem Kader in die Saison gegangen wäre, der den sofortigen Aufstieg als Zil gehabt hätte...….

Du glaubst doch nicht wirklich, dass unsere Verantwortlichen so blauäugig agieren, dass es den MSV im nächsten Sommer nicht mehr gibt......

Für die Vollkatastrophe reicht es ja, wenn man im nächsten Sommer über noch weniger Mittel als jetzt verfügt, die man für den Aufstieg einsetzen kann.
 
Schön das ihr alle über die neuen Infos diskutiert, aber ist eigentlich niemand über das "Perspektivteam" gestolpert?

Spielpraxis soll neben den Meisterschafts- und Pokalspielen auch bei den Spielen des "Perspektivteams" erworben werden. Dieses Team aus Talenten der eigenen Jugend, Spielern im Wiederaufbau und Ersatzspielern wird regelmäßig gegen Teams aus der Region spielen.
(https://www.msv-duisburg.de/aktuell...e-neue-msv-ausrichtung-wir-arbeiten-fussball/)

Seit wann haben wir ein Perspektivteam?
Oder baut man dieses nun erst auf?
Meiner Meinung nach baut man mit diesem Perspektivteam nichts anderes als eine neue U23 auf. Man gibt dem Kind halt nur einen anderen Namen.
 
Schön das ihr alle über die neuen Infos diskutiert, aber ist eigentlich niemand über das "Perspektivteam" gestolpert?

Seit wann haben wir ein Perspektivteam?
Oder baut man dieses nun erst auf?
Meiner Meinung nach baut man mit diesem Perspektivteam nichts anderes als eine neue U23 auf. Man gibt dem Kind halt nur einen anderen Namen.
Das Perspektivteam wird nur nicht im Ligabetrieb spielen. Mehr Arbeit für Ivo um ständig passende Testspiele zu vereinbaren.
 
Zurück
Oben