oh
arme kleine deutsche *sing*
mir gefallen die texte auf der seite auch gar nicht der hier ist besser:
„SCHWARZ-ROT-GEIL“ RELOADED? EIN BEITRAG ZUR DEMOBILISIERUNG von Alex Feuerherd
Kurt Tucholsky sagte einmal: „Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie
wenn sie zu sich kommen wollen.“ Dann stehen sie erst auf und anschließend
hinter ihren Kämpfern, bevor sie in ihren Volltrottelkostümen beim Sieg durchdrehen.
So war es auch vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft im eigenen
Land, dem „größten Aufmarsch deutscher Fahnen und Symbole seit den Parteitagen
in Nürnberg“, wie der Publizist Rainer Trampert seinerzeit treffend befand.
Wiederholt sich die Flaggenparade jetzt anlässlich der Europameisterschaft?
Gibt es ein „Schwarz-rot-geil“ reloaded? Und falls ja: Was ist denn überhaupt
so schlimm daran?
PROLOG: ES GEHT WIEDER LOS
Es gibt hierzulande für die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft eine
klare, unbescheidene Zielvorgabe. Und die hat der Deutsche Fußball-Bund
(DFB) auch in seinen offiziellen EM-Song packen lassen, der den Titel „Helden
2008“ trägt und mit folgendem Refrain aufwartet:
„Dieses Jaaaahr
geht das Fussballwunder weiter.
Wir sind daaaa,
und wir werden Europameister.“
In der ersten Strophe wird der Schlachtplan dann präzisiert:
„Es geht wieder los, zieht das Trikot an!
Wir stehen hinter euch wie der zwölfte Mann.
Wir wollen den Pokal, glauben fest daran.
Jetzt sind wir und nicht die anderen dran.
Wir stehen auf und wollen euch kämpfen sehen.
Egal, was kommt: Wir können alles drehen.
Der Fußballgott wird uns zur Seite stehen.“
„Revolverhelden“ heißt die Gruppe, die diesen Aufruf zum Volkssturm verfasst
hat. „Flakhelfer“ wäre zweifellos auch ein treffender Name für diese Combo gewesen.
Ob sich das Lied ähnlicher Popularität erfreuen wird wie vor zwei Jahren
das „’54, ’74, ’90, 2006“ der „Sportfreunde Stiller“, muss sich erst noch weisen.
Die Konkurrenz besteht vornehmlich aus der Schnulze „Bringt ihn heim“ – den
Pokal nämlich –, in dem Oliver Pocher ebenfalls höhere Mächte und die deutsche
Unaufhaltsamkeit beschwört:
„Wir können singen, wir können feiern,
beim Sieg wird durchgedreht!
Keine andere Mannschaft kann uns jetzt noch stoppen.
Deutschland, zieh dir dein Trikot an!
Bitte, lieber Fußballgott, lass uns heute nicht im Stich,
denn wir wollen den Pokal, alles andere wollen wir nicht.“
Kurt Tucholsky sagte einmal: „Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie
wenn sie zu sich kommen wollen.“ Dann stehen sie erst auf und anschließend
hinter ihren Kämpfern, bevor sie in ihren Volltrottelkostümen beim Sieg durchdrehen.
So war es auch vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft im eigenen
Land, dem „größten Aufmarsch deutscher Fahnen und Symbole seit den Parteitagen
in Nürnberg“, wie der Publizist Rainer Trampert seinerzeit treffend befand.
Wiederholt sich die Flaggenparade jetzt anlässlich der Europameisterschaft?
Gibt es ein „Schwarz-rot-geil“ reloaded? Und falls ja: Was ist denn überhaupt
so schlimm daran?
ALLES NORMAL ODER WAS?
Die zuletzt genannte Frage habe ich häufiger gehört, als ich vor zwei Jahren
Vorträge über den zum „Sommermärchen“ verniedlichten nationalistischen
Schub in verschiedenen deutschen Städten hielt. So mancher Partylöwe war
plötzlich gar nicht mehr so entspannt und unbeschwert, wie er es während der
vier WM-Wochen gewesen sein will. Schlecht gelaunt hieß es dann allen Ernstes:
„Warum sollen wir nicht dürfen, was andere Länder auch dürfen?“ Diese
Frage ist so aufschlussreich wie verräterisch, denn sie verweist auf mehrere Aspekte:
1. Wenn jemand etwas angeblich nicht dürfen soll, muss es zwangsläufig
auch irgendwen geben, der ein Verbot ausgesprochen hat. Diesen „Irgendwen“
gab und gibt es aber natürlich nicht. Meine Nachfrage, wer
denn da etwas untersagt oder unterbunden haben soll, blieb denn auch
erst einmal unbeantwortet, und für meine Hilfestellung – ich hatte vor
allem den Zentralrat der Juden, George W. Bush und den Mossad im Angebot
– schlug mir regelmäßig Empörung entgegen. Was ich stattdessen
zu hören bekam, pendelte zumeist irgendwo zwischen „die Miesmacher“
und „das Ausland“. Die Erstgenannten haben offenbar so eine Art Zersetzungstätigkeit
ausgeübt, die mir völlig verborgen geblieben ist, und auch
von der Wiedereinführung des Alliierten Kontrollrats hatte ich gar nichts
mitbekommen.
2. Der „Teamgeist 82 Millionen“ – dieser Slogan stand auf den eigens angefertigten
T-Shirts, die die deutschen Spieler bei ihrer Verabschiedung in
der Berliner Fanmeile trugen – ist demzufolge gegen diese eingebildeten
Widerstände, gegen das vermeintliche Verbot durchgesetzt worden. Somit
waren die Vollbeflaggungen und die „Deutschland“-Rufe offenbar eine
Art subversive Trotzreaktion gegenüber denjenigen namenlosen
Mächten, die es angeblich verhindern wollten, dass die Deutschen ihre
vaterländischen Gefühle ungehemmt ausleben.
3. Die Frage verweist dementsprechend auch auf eine Sehnsucht nach
„Normalität“ – und die in Frageform gekleidete Behauptung, an eben
dieser „Normalität“ gehindert zu werden, zeugt zum einen von einer
nicht unerheblichen Paranoia und zum anderen von der Furcht davor,
erwischt zu werden: Erwischt bei dem Versuch, durch die so genannte
Bewältigung der deutschen Vergangenheit in Wahrheit deren Entsorgung
im Zuge des „Normalisierungs“-Diskurses zu betreiben. Wenn die
Deutschen ihr Schwarz-Rot-Gold nämlich genauso zur Schau stellen wie
die Franzosen ihr Bleu-Blanc-Rouge, die Briten den Union Jack, die Amerikaner
das Star-Spangled Banner oder gar die Israelis die blau-weiße
Fahne mit dem Davidstern, dann verschwindet der elementare Unterschied
zwischen Tätern und Befreiern, aber auch der zwischen Auschwitz
hier und Kolonialismus, Indianermord und Vietnamkrieg dort.
4. Insofern lautet die Botschaft der Frage auch: Was „die“ dürfen, dürfen
„wir“ schon lange und erst recht. Denn nachdem „wir“ „unsere“ Geschichte
mit Hingabe und Engagement „aufgearbeitet“ haben, sind jetzt
mal „die anderen“ dran mit „Vergangenheitsbewältigung“ und so. Niemand
hat das prototypischer auf den Punkt gebracht als Günter Grass,
und zwar just nach seinem Selbstouting als früheres Mitglied der Waffen-
SS. In einem Interview mit der FAZ sagte er:
„Wenn ich im Stillen dachte, jetzt ist das alles so lange her, hat
uns unsere Vergangenheit doch immer wieder eingeholt. Wir haben
gelernt, damit zu leben und uns dem zu stellen. Das sehe ich
als eine Leistung an, auch im Vergleich zu anderen europäischen
Ländern. Schauen wir nur nach England oder Frankreich, von
Holland und Belgien gar nicht zu reden: Die Zeit der Kolonialherrschaft
und die damit verbundenen Verbrechen sind dort wie
ausgespart. Wahrscheinlich ist – auch das wieder eine Ironie der
Geschichte – so etwas wie eine totale Niederlage Voraussetzung
für eine solche Leistung. Ich habe das einmal an anderer Stelle
gesagt: Siegen macht dumm. Die Sieger denken, sie müssten sich
nicht um die Sünden der Vergangenheit kümmern, aber auch die
Sieger werden davon eingeholt.“
DEUTSCHE WERTE: TRADITION UND WANDEL
Wie diese von Grass gepriesene „Leistung“ namens „deutsche Vergangenheitsbewältigung“
konkret aussieht, ist dabei rasch zusammengefasst: Man vergießt
alljährlich am 27. Januar oder am 9. November bittere Tränen über die toten
Juden, denen man vor ein paar Jahren sogar das größte Mahnmal der Welt gebaut
hat – das es ohne den größten Massenmord der Geschichte bekanntlich gar
nicht gäbe. Mit den lebenden jedoch hat man so seine Probleme: Israel wird
nicht als bedingungslos zu verteidigende Konsequenz aus der nationalsozialistischen
Judenvernichtung gesehen, sondern in den Augen einer Zweidrittelmehrheit
als „größte Gefahr für den Weltfrieden“, als Staat, der einen „Vernichtungskrieg“
gegen die Palästinenser führt und mit ihnen verfährt wie damals die Nazis
mit den Juden. Auschwitz, Treblinka und Majdanek erscheinen so gewissermaßen
als Besserungsanstalten, in denen die Juden nur leider nichts gelernt
haben. Daher schleudert man ihnen ein vernehmliches „Nie wieder!“ entgegen –
denn genau das halten die Gerade-wir-als-Deutsche-Deutschen für die adäquate
Lehre aus ihrer Geschichte: Was „Völkermord“ ist, weiß niemand besser als sie
selbst. Und deshalb erweist sich ihre Trauer über den Judenmord letztlich vor
allem als moralische Selbstermächtigung zur so genannten „Israelkritik“.
Die derzeitige Bundeskanzlerin versicherte dem jüdische Staat anlässlich seines
60. Geburtstages zwar uneingeschränkte Solidarität – was angesichts der Mehrheiten
in ihrem Staatsvolk schon bemerkenswert ist. Taten folgen den schönen
Worten jedoch nicht – dem Iran gegenüber etwa, der Israel mit der Vernichtung
droht, hat man bloß Appeasement übrig, Beschwichtigung also. Auf eine ultima
ratio pro Israel lässt man sich nicht ein.
Die Deutschen sind aber nicht nur auf die Überholspur eingebogen, um die
„Sieger“ mit ihrem Lieblingsschriftsteller an ihre „Sünden der Vergangenheit“
zu erinnern und die Opfer zu den Nazis von heute zu machen. Sie preschen auch
in einer anderen Disziplin eilenden Schrittes voran, wie Matthias Matussek, zu
WM-Zeiten Kulturchef des Spiegel, mit Befriedigung konstatierte:
„Unser Patriotismus unterscheidet sich ja von dem der anderen Nationen
dadurch, dass wir ihn erst mal sehr, sehr kompliziert und fragwürdig
empfinden, eigene Widerstände überwinden müssen. Und das ist eigentlich
ein ganz guter demokratischer Instinkt, den wir da haben.“
„Wir“ halten Nationalismus, Verzeihung: „Patriotismus“ also „erst mal“ für
„sehr, sehr kompliziert und fragwürdig“; das haben „wir“ also „anderen Nationen“
– die sich diese Frage gar nicht erst stellen – per „Instinkt“ voraus. „Wir“
sind also quasi Patriotismus-Weltmeister und wenigstens in dieser Disziplin
nicht nur „Weltmeister der Herzen“. Das ist doch mal was: anderen zu zeigen,
wie Vaterlandsliebe heute geht. Ein Wert an sich, wie seinerzeit auch Harald
Martenstein im Tagesspiegel betonte – in einem Leitkommentar unter der Überschrift
„Von Klinsmann lernen“. Was das heißt, braucht man sich nicht lange
hinzuzudenken:
„Was ich an den Deutschlandfahnen schön finde, ist die Tatsache, dass
es sich dabei nicht um ein Markenzeichen handelt. Ich fände es tausendmal
beunruhigender und tatsächlich beschämend, wenn die Leute
in den Stadien irgendwann damit anfingen, Nike- oder Adidasfahnen zu
schwenken. Deutschland ist nichts, was man kaufen kann. Deutsch zu
sein ist nichts, was man sich aus Imagegründen aussucht. Deswegen
denke ich, wenn ich die fahnenschwenkenden Leute sehe, dass in ihnen,
im besten Fall, ein Funke Idealismus glimmt, so etwas wie Treue, wie
Hingabe, so etwas wie Beständigkeit. Dies alles sind Tugenden, mit denen
der Kapitalismus nicht viel am Hut hat, die aber zu einem erfreulichen
Leben dazugehören. Im Kapitalismus kommt es nur darauf an, zu
siegen und stark zu sein, aber die Leute feiern Trinidad und nicht die
Ukraine. Sie freuen sich über den deutschen Fußball und nicht über die
Deutsche Bank.“
Das ist reinste deutsche Ideologie: „Idealismus“, „Treue“, „Hingabe“, „Beständigkeit“
– Antikapitalismus at its very worst und dessen deutsche Variante als
Voraussetzung für ein „erfreuliches Leben“ ohne das Finanzkapital, das seit jeher
mit Juden assoziiert wird. Nein, Deutsche sind nicht käuflich. Denn deutsch
zu sein, heißt schließlich immer noch, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun
und nicht für schnöde Interessen. Es ging bei der WM deshalb mitnichten nur
um einen sportlichen Wettkampf, denn ansonsten wäre in der Politik und den
Feuilletons nicht so erfreut zur Kenntnis genommen worden, dass „auf der
Straße und in den Stadien die verdruckste Scham im Umgang mit nationalen
Symbolen offenbar einem unverkrampften Verhältnis gewichen ist“, wie es der
Spiegel formulierte, dass also politischer Mehrwert aus der Weltmeisterschaft
gezogen werden kann.
Mit wachsender Penetranz versäumte dabei kein Kommentator, zu betonen, wie
„unbefangen“ und „unbeschwert“ doch die deutschen Menschen feierten und
dabei „ihre Farben“ überall präsentierten: am eigenen Körper, am Auto, auf den
Balkonen. Krampfhaft unverkrampft kam das alles daher, so, als würden sich
die Fahnenträger, Bäckchenbemaler und Trikotbesitzer selbst nicht recht trauen.
Doch je unbefangener, desto bedrohlicher wird die Lage für den, der nicht
mitspielen kann oder will. Alle sollen mitmachen, denn die Masse ahnt ihre
Verblödung und fühlt sich von dem, der nicht mittut, beobachtet. Das wiederum
löst einen schmerzhaften Reflex aus, der nur ruhig zu stellen ist, wenn der Abweichler
mitmacht oder ruhig gestellt ist. Abweichung vom Konsens, vom stumpfen, an den Sieg gekoppelten Frohsinn, wird als Sabotage oder Intrige empfunden und geahndet. Um es mit dem deutschen Nationalspieler und ehemaligen Verbindungsstudenten Christoph Metzelder zu sagen: „Wir brauchen diesen Patriotismus, der uns über den Mangel an Qualität hinweg trägt.“
MIND THE DIFFERENCES
Es gibt dabei wesentliche Unterschiede zwischen dem Nationalismus von Bürgern
anderer Staaten und dem der Deutschen. Und diese Unterschiede werden
nicht durch die Zahl der Fähnchen oder Trikots deutlich, sondern sie sind inhaltlicher
Natur. Franzosen, Amerikaner oder Italiener zum Beispiel sind in ihrer
überwiegenden Mehrzahl Staatsbürger, denen es etwas bedeutet, dass es
sich bei ihren Ländern um Republiken handelt. Selbst wenn sie „France“ sagen,
meinen Franzosen die République Française. Hierzulande sagt man „Deutschland“,
weil man mit dem Zusatz „Bundesrepublik“ die Erinnerung an die bis
1990 eingeschränkte Souveränität verbindet. Man will nicht von einer „deutschen
Republik“ sprechen, auch nicht von der „Bundesrepublik Deutschland“,
sondern explizit von „Deutschland“, wobei die Betonung auf der Unterstellung
einer Identität von Land und Leuten bzw. von Blut und Boden liegt. Das hört
man den „Deutschland“-Rufen an: Sie klingen nach „Wir sind ein Volk“; die
Staatsform kommt erst danach.
Viele der anderen aber waren und sind republikanische Nationalisten. Unter
diesen Republikanern ist es leichter, den Nationalismus zu kritisieren, weil sie
sich eher von Scholle und Volk emanzipiert haben und nicht von „Idealismus“,
„Treue“, „Hingabe“ und „Beständigkeit“ faseln wie etwa deutsche Zeitungskommentatoren.
Der republikanische Nationalismus hat noch etwas für die
Emanzipation des Individuums übrig; der deutsche hingegen atmet immer noch
den Geist der Parole „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Und wer im Verdacht
steht, nicht den Interessen von Volk und Vaterland dienen zu wollen, sondern
erst einmal den eigenen, wird als Verräter an der nationalen Sache gehandelt.
Es ist dabei gerade kein Widerspruch, dass sich die Deutschen während der WM
überwiegend als gute und demonstrativ ausländerfreundliche Gastgeber aufgeführt haben. Das war noch nicht einmal bei den Olympischen Spielen 1936 in
Berlin anders, als das Feiern des schwarzen Sprinters Jesse Owens als Ausweis
deutscher Friedfertigkeit zu gelten hatte. Außerdem widersprachen die Verbrüderungen
bevorzugt mit Underdogs wie Trinidad & Tobago, Ghana oder Togo
gegen „die da oben“ nicht der „aggressiven Gleichschaltung“, die Klaus Theweleit
bei den Sommermärchen-Deutschen feststellte:
„Am Grund der gefeierten Gastfreundschaft liegt die Gewissheit, dass
die Latinos, Afrikaner oder Ukrainer ja nach drei bis fünf Wochen wieder
weg sind. Das ist der Punkt. [...] Als Touristen, die Profit bringen,
hat man sie immer gern, im Sommer, im Winter. So vermietet man in
Gelsenkirchen [oder] Stuttgart doch gern das Gäste- oder Kinderzimmer
an eine fremde Familie und beflaggt den Vorgarten mit deren Landesfahne.
Und man holt die Kamera, um die Idylle aufzunehmen.“
weiterlesen:
http://www.verbrochenes.net/Schwarz-rot-geil-reloaded.pdf