Fans als Anti-Terror-Helfer?

streifeneseldeluxe

streifeneseldeluxe

Regionalliga
Moin Zebras,

nach den Ereignissen in Paris und in Hannover frage ich mich -wie Millionen andere auch-
wie sich dieser Konflikt weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen er besonders auf den Fußball haben wird.
Ehrlich gesagt, habe ich mich in der Vergangenheit -manchmal bei Livespielen im Stadion- schon gefragt,
wann diese Wahnsinnigen auf die Idee kommen, den Terror in die Stadien zu tragen.

Nun ist es passiert und ich fürchte Paris und -sofern bestätigt- Hannover gestern, waren nicht die letzten Versuche.
Gestern beim Hannoverspiel wurden Fans vorm Stadion interviewt und eine junge Frau meinte, sie gehe davon aus, dass sie vom Staat hier gut beschützt werde.
Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, kann das der Staat, wenn überhaupt, nur sehr oberflächlich tun.

Ein Beispiel: Sagen wir es bleibt nun 6 Monate in allen Stadien ruhig. Die Polizeipräsenz wird langsam wieder zurückgefahren.
Die Terroristen versuchen es erneut. Dieses mal mit 5, 6 Bewaffneten die schon am Eingang die Ordner erschießen. Das geht in 2 Minuten und zwar ohne große Gegenwehr.

Dann nehmen sie sich Fans als Schutzschild stürmen ins Stadion und eröffnen das Feuer. Selbst wenn die Cops sehr schnell da wären, gäbe es nicht nur bereits viele Tote, sondern wohl auch eine Panik unter den Zuschauern. Jeder weiß was das bedeutet...

Sorry, wenn ich so die Vorfreude aufs Derby trüben sollte, aber ich will nur noch mal bewußt machen, das ein effektiver Schutz kaum möglich sein wird.

Deshalb meine Frage in die Runde, auch wenn's merkwürdig klingt: Was können wir Fans tun, damit die Sicherheit erhöht wird?

Einige Vorschläge:

1. Jeder Zuschauer könnte ganz bewußt nach dem Einnehmen seines Platzes seinen Sitz und die nähere Umgebung in puncto Auffälligkeiten checken.
2. Der umfassende Verzicht auf Böller. (die auch ohne Panik schon zu gefährlich sind.)
3. Die Polizei sollte in Zusammenarbeit mit den Fans ein erweitertes Sicherheitskonzept entwickeln,
vielleicht mit wechselnden Freiwilligen die gezielt einen Block beobachten.
4. Randale (körperliche) unter den Fans sollte klar geächtet sein, weil es die Polizei noch mehr beschäftigt.
5. ?

Ich weiß, dass alles klingt etwas seltsam aber wenn wir uns unseren Lieblingsport und einen wichtigen Teil unserer kulturellen Identität von dieser Mörderbande nicht nehmen lassen wollen, werden wir vielleicht umdenken müssen:
"Wenn der Staat es schlicht nicht leisten kann uns ausreichend zu schützen, kann die Masse ihn vielleicht wirkungsvoll unterstützen."

Wie seht Ihr das?

Edit: an die ACA* Fraktion unter uns. In Düsseldorf seit Ihr ganz froh, das die Cops da sind, oder?

gestreifte Grüße..
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektronisch gesicherte Drehtüren zum Stadionbereich, wie damals unter Hellmichs Stadionbau geplant, diese bieten jetzt zwar keinen direkten Schutz, allerdings erschwert es illegal Zugang zu erhalten zum Stadion. Wenn ich bedenke wie oft ich einfach so durchgewunken werde bei den Spielen und den Kontrollen, kann einem bei uns echt mulmig werden.
 
Ist nicht gegen Deinen Beitrag gerichtet, bitte nicht falsch verstehen. Aber Punkt 4 hat etwas von der Meldung, dass die G20 Partner jetzt dem IS den Geldhahn abdrehen wollen.
Führt mich in beiden Fällen zu der Frage, warum über eine solche Selbstverständlichkeit überhaupt noch geredet werden muss. Wichtig für mich: solche Gedanken dürfen sich nicht in Richtung Bürgerwehr entwickeln, so etwas braucht die Welt nicht
 
Da diese Leute keine Rücksicht auf Ihr eigenes Leben nehmen, wird es sehr schwer. Wenn ich an unsere Stadion denke: 20 min nach Spielbeginn mit einem Lkw den Zaun an der Nord durchbrechen. Mit 5 Leuten in die Eingänge der Blöcke und das wars. Dauert 2 Min und das Chaos und morden beginnt. Gegen diese Leute gibt es keine 100% Sicherheit.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 
Meidemicher Opa schrieb:
... Wichtig für mich: solche Gedanken dürfen sich nicht in Richtung Bürgerwehr entwickeln, so etwas braucht die Welt nicht
Zum Vergrößern anklicken....

Danke für diesen wichtigen Punkt, der auch mir am Herzen liegt.
Keine Selbstjustiz !
Meine Intention geht nur dahin, unsere überforderten Sicherheitskräfte eher zu unterstützen als ihnen noch die Arbeit zu erschweren !
 
Der Verlust meiner verfassungsmäßigen Freiheit wäre der größtmögliche Verlust, den ich mir vorstellen kann. Ich stelle mir deshalb auch oft die Frage, was meine Freiheit am meisten einschränkt: Freiheitsverlust durch die tatsächliche gegebene Gefahr des Terrrorismus oder Freiheitsverlust durch eine Totalüberwachung zur Sicherung meiner Freiheit?
 
Was ich dazu noch sagen will, es gibt keinen 100% Schutz. Jedes Sicherheitssystem ist aushebelbar. Daher sollte es das Ziel sein es immer so schwer wie möglich zu machen, denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr Chancen hat die Polizei zu reagieren. Das Ziel sollte sein mögliche Anschläge solange von den wichtigen Bereichen fernzuhalten wie möglich. Ich möchte momentan keiner sein, der für die Sicherheit im Stadion verantwortlich ist, ist bestimmt eine schwierige Angelegenheit.
 
Deepsky schrieb:
........ oder Freiheitsverlust durch eine Totalüberwachung zur Sicherung meiner Freiheit?
Zum Vergrößern anklicken....

Heikles Thema, kann so eine Situation nicht - jeglich aller Verschwörungstheorien- für manch einen Hardcorepolitker ein willkommener Anlass sein?
So nebenbei ist die Verunsicherung ganzer Gesellschaften ein entscheidendes Ziel der Führer der Assassinen seit über 800 Jahren, diesem Ziel kommen sie gerade bedenklich nah. Einzig und alleine ein Zusammenrücken innerhalb bedrohter und von bedrohten Gesellschaften kann dem entgegenwirken. Das kann selbst hier im Portal anfangen
 
Was ich hier lese und nun schreibe, mag vielleicht als Panik missverstanden werden, aber ich halte es für in der Tat geboten, bei Fußballspielen und auch im normalen Alltag wie bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie beim Besuch von Restaurants etc die Augen offen zu halten.

Die Bomben - Atrappe war nur eine Atrappe oder was auch immer, aber der Bahnreisende des ICE hat gestern schon richtig und aufmerksam gehandelt, als er das Paket der Polizei meldete.

Aufmerksamkeit ist nun gefragt. Wir sind nicht sicher. Sicher waren wir nie, aber die Gefährdungslage ist nun eine andere.

Ich werde nach Ddorf fahren, hätte im Falle konkreter Verdachtsmomente aber sehr viel Verständnis für eine Absage des gesamten Spieltags.

Ich werde ggf erstmal die großen Weihnachtsmärkte meiden. Das ist für mich keine Kapitulation vor dem islamistischen Terror. Mich gegen diesen ganzen Wahnsinn auflehnen kann ich nur, wenn ich am Leben bin. Ich werde auch nicht meine Liebsten zu Großveranstaltungen mitnehmen. Ein Weihnachtsmarkt ist für mich viel schlechter kontrollierbar als ein Stadion. Damit hat der Terror nicht über mich gewonnen. Der Terror hat erst über mich gewonnen, wenn ich nicht mehr da bin. Vorsicht ist nun einfach geboten.

Mag jeder sehen, wie er will. Ich fühle mich subjektiv in Europa nicht mehr wirklich sicher bzw nicht überall.
 
Meidemicher Opa schrieb:
Wichtig für mich: solche Gedanken dürfen sich nicht in Richtung Bürgerwehr entwickeln, so etwas braucht die Welt nicht
Zum Vergrößern anklicken....

Der Begriff der Bürgerwehr ist negativ besetzt. Aber ich habe aus dem, was ich gerade beruflich bedingt erfahre, sehr viel Verständnis dafür, wenn sich Bürger ihrer eigenen Sicherheit wegen zusammenschließen, weil das ein oder andere Polizeipräsidium im Duisburger Norden bzw einzelne Polizeibeamte der Meldung von Straftaten nicht pflichtgemäß nachkommen und lediglich mit Platzverweisen reagierten. Vielleicht zum Teil auch wegen erheblicher Überlastung. Aber so kann es nicht gehen. Bürger, genauer Väter von jungen Töchtern fühlen sich im Stich gelassen.
 
Old School schrieb:
Mag jeder sehen, wie er will. Ich fühle mich subjektiv in Europa nicht mehr wirklich sicher bzw nicht überall.
Zum Vergrößern anklicken....

hmm... das wirft die Frage auf, wo Du dann hin willst? Amerika? Australien? Oder gar Afrika oder Asien? Eine gewisse Verunsicherung spürt wohl jeder und es ist wichtig sich seine Gedanken zu machen... ich persönlich fühle mich in Deutschland und Europa jedoch sicherer als ich es mir sonst wo vorstellen kann. Was glaubst Du, warum so viele Leute an Europas / Deutschlands Toren stehen? Die hauen nämlich genau vor solchen "alltäglichen Erlebnissen" ab, die Freitag in Paris passiert sind...

Und diese Verunsicherung ist doch das Ziel der Terroristen, damit man a) nicht mehr ins Stadion geht, nicht mehr in Restaurants, zu Konzeren etc. etc. - in meinen Augen wäre es falsch, JETZT eben diese Aktivitäten zu vermeiden...

... bis Freitag in Düsseldorf!
 
@unishorty

Ich habe ja geschrieben: Nicht überall!

Hier im Büro, im trauten Heim oder im Supermarkt, auf dem kleinen Weihnachtsmarkt in Moers etc fühle ich mich durchaus sicher. Ich habe schon beschrieben, wo das nicht der Fall ist. Auswandern werde ich niemals. Und wenn ich mal fliehen würde, dann in das NÄCHST sichere Land. ;)

Bis Freitag in Ddorf!
 
Wer sagt denn das die ins Stadion wollen? Habt ihr mal gesehen wie voll die Busse zum Stadion sind oder was für Menschenmassen an den Eingängen stehen?
Das kann man nicht verhindern und man kann nur hoffen das es nicht passiert egal ob Weihnachtsmarkt, Fußball, Zug oder sonst wo.

Ehrlich wundert mich das wirklich noch nix passiert ist hier aber ich bin darüber sehr froh
 
Diesen IOdioten muß man verdeutlichen, dass sie erst (vermeintlich) gesiegt haben, wenn sie ALLE beseitigt haben. Nur dann ist niemand mehr übrig auf den sie mit Hass und Verachtung runterschauen können. Dann fallen sie in ein tiefes Loch.
 
Ich fühle mich genauso sicher, wie vor 10 Jahren.

Leider wird durch die mediale Flut und diversen sozialen Netzwerken eine Stimmung erzeugt, die völlig überzogen ist.
Wieviele Anschläge wurden in den letzen Jahren in Deutschland durchgeführt ?

Es liegt an der Berichterstattung der Medien und Erwartungshaltung der Konsumenten. Zig " heute extras " usw. weil die Menschen sich nur zu gerne am Leid anderer ergötzen.

Ich werde weiterhin Fußballspiele besuchen, Weihnachtsmärkte aufsuchen und Konzerte anschauen.
Aber jeder soll selbst entscheiden , was er möchte. Man sollte nur ein wenig rationaler mal darüber nachdenken.
 
4tree schrieb:
Wieviele Anschläge wurden in den letzen Jahren in Deutschland durchgeführt ?

Es liegt an der Berichterstattung der Medien und Erwartungshaltung der Konsumenten. Zig " heute extras " usw. weil die Menschen sich nur zu gerne am Leid anderer ergötzen.
Aber jeder soll selbst entscheiden , was er möchte. Man sollte nur ein wenig rationaler mal darüber nachdenken.
Zum Vergrößern anklicken....

Seit 9/11 im Jahre 2001 gab es in Deutschland exakt 2 Terror-Tote, und zwar am 2.03.2011 am Frankfurter Flughafen. Daraus lässt sich sicherlich keine künftige Gefahrenlage ableiten, aber ein wenig mehr Sachlichkeit in den Themen wäre sicher angebracht, da bin ich vollkommen bei Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gedankenspiele, was alles möglich sein kann, sind normal nach den Ereignissen der letzten
Tage und der damit einhergehenden Informationsflut unserer Medienwelt. Aber:

Ich setze mich jedesmal aufs neue hinter das Steuer eines Autos, obwohl ich weiß, dass jeden Tag im Schnitt 10 Menschen
in Deutschland den Verkehrstod sterben. Wir schicken unsere Kinder in die Schulen, obwohl manchmal Amokläufe geschehen.

Warum?

Weil wir es so wollen, weil wir es müssen. Weil es Teil unseres Lebens ist. Und weil wir wissen, dass wir statistisch
gesehen sicher sind:

Am 13.11. sind Stand jetzt 129 Menschen dem Terrorismus zum Opfer gefallen. Arme Menschen,
von denen jeder auch ich hätte sein können.

War ich aber nicht (und das meine ich keinesfalls gefühlskalt).
Wie ich es bisher bei jedem Todesfall durch Unglück, Terror, Krieg auf der Welt auch nicht war.

Warum?

Weil es bis jetzt nicht mein Schicksal war, weil ich nicht das Pech hatte, zur falschen Zeit am
falschen Ort gewesen zu sein. Das ist kein Verdienst, dass ist einfach nur Glück.
Jeder Tag meines Lebens ist letztlich nur ein Roulettespiel, bei dem nur klar ist,
dass der Einsatz eines Tages verloren gehen wird.

Ich kann versuchen, die Fortdauer des Spiels zu sichern, indem ich meine Sinne bei Großveranstaltungen
schärfe, aber meiden?

Wo ist der Punkt, an dem die Sorge über ein zu frühes Ende des Roulettespiels mich so beeinflusst,
dass die Freude an der Teilnahme an diesem Spiel nicht mehr da ist?

Diesen Punkt bestimmen muss jeder für sich selbst.

Ich kann den Gefahren des Terrorismus in bestimmten Maße aus dem Weg gehen,
und trotz des Meidens von Großveranstaltungen und Menschenansammlungen
im nächsten Augenblick vom besoffenen Raser über den Haufen gefahren oder beim
nächsten Heimspiel in der MSV-Arena durch Pfusch am Waller-Bau von der einstürzenden
Nordtribüne erschlagen werden.

Was lässt mich trotzdem die Straße überqueren und ins Stadion gehen? Die Wahrscheinlichkeit.

Ja: alles kann.
Aber: nichts muss.

Und das Allerwichtigste, worauf ich vertrauen muss: nichts wird. Zu einem sehr hohen Prozentsatz.
 
Absolut. Es herrscht wie schon seit Jahren im gesamten "Westen" eine diffuse Gefahr vor Terroranschlägen. Aber Angst ahbe ich deswegen noch lange nicht.
Hier in Deutschland leben wir doch zur Zeit recht sicher, es sind andere Länder die auch aufgrund einer wesentlich aggressiveren Außenpolitik weit mehr im Fokus stehen. Nichts desto trotz gibt es immer die Möglichkeit das etwas passieren könnte.
ich denke das die Gefahr kurzfristig jetzt vielleicht etwas höher sein mag, weil es wohl so ist, dass sich durch solche Anschläge "Zauderer" in den Reihen der Terroristen ermutigt fühlen könnten. Aber prinzipiell hat sich an der Bedrohungslage doch nichts geändert.
 
4tree schrieb:
Wieviele Anschläge wurden in den letzen Jahren in Deutschland durchgeführt ?
Zum Vergrößern anklicken....

Interessanter für mich ist die Frage, wieviele Anschläge in den letzten 10-15 Jahren (teils knapp, teils mit Glück) verhindert wurden. Es waren etwa 10. Was dann "rationales Denken" ist, mögen andere beurteilen. Auch die Spaßgesellschaft sollte mittlerweile von einer erhöhten Gefährdungslage ausgehen.
 
Avenger schrieb:
Aber prinzipiell hat sich an der Bedrohungslage doch nichts geändert.
Zum Vergrößern anklicken....

Also ich kann mich nicht erinnern, dass ein Freundschaftsspiel der deutschen Nationalmannschaft im eigenen Land aufgrund konkreter Terrorwarnungen ausländischer Geheimdienste abgesagt werden musste. Natürlich sollte man mit Bedacht handeln, aber ein Leugnen der Problematik hat teilweise erst zu der angespannten Situation beigetragen und wird der Situation auch (leider) nicht gerecht.
 
m-starxx schrieb:
Also ich kann mich nicht erinnern, dass ein Freundschaftsspiel der deutschen Nationalmannschaft im eigenen Land aufgrund konkreter Terrorwarnungen ausländischer Geheimdienste abgesagt werden musste. Natürlich sollte man mit Bedacht handeln, aber ein Leugnen der Problematik hat teilweise erst zu der angespannten Situation beigetragen und wird der Situation auch (leider) nicht gerecht.
Zum Vergrößern anklicken....

Natürlich gab es das noch nicht und ich bin weiter der Meinung das es richtig war es abzusagen, wenn die Informationslage so war. Ich glaube aber auch, dass bei gleicher Lage, das Spiel vor 3 Wochen vielleicht stattgefunden hätte und in 3 Monaten auch wieder stattfinden würde. ( Wenn nicht irgendwas weiteres passiert vorausgesetzt).
Es war mM eine Entscheidung in direkter Folge von den Geschehnissen in Paris.
 
Avenger schrieb:
Es war mM eine Entscheidung in direkter Folge von den Geschehnissen in Paris.
Zum Vergrößern anklicken....

Das werden wir alle nicht abschließend bewerten können. Ich versuche mich da auch von Spekulationen fern zu halten.

Fakt ist halt, dass es diese Bedrohungslage in unserem Land vorher so nicht bzw. in der jüngeren Geschichte nicht gab. Weitere Begleiterscheinunge wie bspw. die Reaktion der türkischen Fans oder konkrete Ankündigungen seitens IS lassen die Situation noch bedenklicher wirken.
 
Klar habe da jetzt natürlich meine Interpretation wiedergegeben.

Aber eines ist ja klar, was die islamistischen Terroristen wollen ist das wir hier in Angst und Schrecken leben und nationalistischer werden und uns am Besten vor dem Rest der Welt rigide abschotten. Das heißt wir müssen alles tun, aber nicht das. Nichts ist denen doch ein größeres Dorn im Auge als unsere Freiheit und das wir in gewisser Weise sogar bereit sind diese zu Teilen.
ich erinnere dabei gerne nochmal an die Worte im Bekenner Video (Schreiben ?) warum paris gewählt wurde.
 
Es ist sicherlich so, dass es nicht falsch ist, in Zukunft bei Großveranstaltungen - also auch bei Fußballspielen - wachsam zu sein und die Augen offen zu halten.
Auf diese Veranstaltungen zu verzichten, kommt für mich jedoch nicht in Frage.
Wie schon weiter oben angemerkt, im Alltag lauern ganz andere, wesentlich größere Gefahren.

Toll finde ich, dass die meisten Fußballfans in diesen Zeiten zusammen stehen können und wollen.
So eindrucksvoll geschehen beim Spiel der Engländer gegen Frankreich, und sicher auch (wenn es stattgefunden hätte) bei unserem Spiel gegen die Holländer.
In der Not und in schweren Zeiten steht man uneingeschränkt zusammen, das sollte das Handeln der zivilisierten Welt sein.
Was jedoch in der Türkei beim Spiel gegen Griechenland abging, ist einfach unfassbar und absolut erbärmlich:
http://www.focus.de/sport/videos/un...s-und-rufen-dann-allahu-akbar_id_5092839.html
 
Für mich würde es bedeuten, ein Anti-Terror-Helfer zu sein: wieder sehr viel aufmerksamer werden, was meine Mitmenschen betrifft, und zwar nicht nur diejenigen, die lange schwarze Bärte tragen und sich zu Viert verdächtig ruhig in einem geparkten Kleinwagen aufhalten. Die Ursachen von Unterdrückung und Ausgrenzung, die Wurzeln von Radikalisierung zu verstehen versuchen. Auf meine Sprache mehr achten, egal wo ich bin: meine ich gerade genau, was ich sage, oder rede ich einfach das nach, was ich irgendwo gehört habe? Mich informieren: wofür gibt mein Land wieviel Geld aus, wird der Anspruch in den Sonntagsreden, dass wir eine offene Gesellschaft sind, als der alles entscheidende Massstab darin stets ausreichend deutlich?

All dies ist nicht neu, Karl Popper zum Beispiel (sicher kein Linker, sondern bekanntlich der Lieblingsphilosoph des jüngst verstorbenen Altbundeskanzlers Helmut Schmidt) hat seinen Klassiker "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" 1945 veröffentlicht, seine dort verfasste Abgrenzung zum Totalitarismus durch die Betonung der individuellen Kritikfähigkeit, ja Verpflichtung zur Kritik des Einzelnen, ist sicher gültig und bis heute ein guter Massstab, wenn es um Fundamentalismus, sprich Totalitarismus vs Demokratie geht.

Auch der Terrorismus ist nicht neu, und die aktuellen Opferzahlen, die uns aus Paris erreichen, sind, so furchtbar dies ist, bei Anschlägen schon weit übertroffen worden. Jeder wird, das ist nun mal so, auch weniger betroffen sein, wenn so etwas in einer anderen Ecke der Welt geschieht, und mehr, wenn es vor der eigenen Haustüre ist. Wahrscheinlich gibt es, das muss man wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, auch in der besten aller Gesellschaften noch Menschen, die sich radikal dagegen stellen, die ihre Gefühlsarmut und innere Leere nicht anders zu kompensieren können meinen, als dass sie ein Blutbad anrichten. Die Gründe, so etwas zu tun, scheinen zu variieren, man kann es im Namen Allahs tun, aber auch für Jehova, als Christ, Buddhist, oder auch Atheist, im Namen einer eingebildeten Bedrohung der "völkischen" Reinheit, oder auch nur, weil einen die Mitschüler gehänselt oder die Lehrer nicht gemocht haben.

Wovon ich überzeugt bin: es darf aus Angst vor neuen Terroranschlägen die Antwort der Sicherheitskräfte nicht soweit überdreht werden, dass diese selbst zu dem Terror werden, den sie vorgeben, zu bekämpfen. Sieht man den protzigen Krieg, den Bush, Rumsfeld und andere als Reaktion auf 9/11 vom Zaun gebrochen haben, und die direkte Linie, die von dort aus zum heutigen sogenannten islamischen Staat führt, kann man nicht umhin, zu der These zu kommen, dass diese Reaktionen der furchtbaren Sofortwirkung der Anschläge in Amerika noch das Maximum an Reichweite und tragischen Langzeitfolgen hinzugefügt haben. Man kann den damals Handelnden kaum unterstellen, dass sie es gewusst und in Kauf genommen haben, aber man kann schon verlangen, dass aus dem, was dieser völlig daneben gegangene Krieg gegen den Terror hervorbrachte, der tatsächlich, wie prognostiziert, das Tor zur Hölle öffnete, jetzt endlich gelernt wird.

Ich finde, um wieder zum zivilen Aspekt der Angelegenheit zurückzukehren, dass sich bereits jetzt erweist, wie schmal der Grad zwischen Hysterie und gebotener Vorsicht, Leichtsinn und Überreaktion ist. Sehr schwierig finde ich, dass sich offenbar immer noch genug Spinner herumtreiben, welche die angespannte Lage einfach dazu "nutzen", etwas "Spass" zu haben, wie etwa neulich in Paris am Platz der Republik, wo ein Idiot wohl ein paar Böller abgefackelt hat, und prompt eine Massenpanik auslöste. Gibt es zuviel von Polizeieinsätzen, die ins Nichts führen, kann auch das einen fatalen Effekt auslösen, nämlich den, dass die Polizei in dem Moment nicht mehr ernst genommen wird, wenn es tatsächlich darauf ankommt.

Insoweit würde ich dem Eingangspost zustimmen: wer zur Zeit ins Stadion geht, sollte versuchen, es den Ordnungshütern leicht zu machen, auch wenn es ganz gegen seine üblichen Gewohnheiten ist.
 
streifeneseldeluxe schrieb:
Ein Beispiel: Sagen wir es bleibt nun 6 Monate in allen Stadien ruhig. Die Polizeipräsenz wird langsam wieder zurückgefahren.
Die Terroristen versuchen es erneut. Dieses mal mit 5, 6 Bewaffneten die schon am Eingang die Ordner erschießen. Das geht in 2 Minuten und zwar ohne große Gegenwehr.
Zum Vergrößern anklicken....

Warum so kompliziert ? Einige Bundesligisten kündigen für das Wochenende erhöhte Kontrollen an.
Mönchengladbach öffnet seine Stadion Tore schon um 13:00 Uhr.
Karte scannen, ab durchs Drehkreuz und schon bist du im Stadion und kannst dich von den Ordnern kontrollieren lassen.
Wenn die Schlange groß genug ist dann kann man mit einer Nagelbombe erheblichen Schaden anrichten.
Wenn dann die Panik ausgenutzt wird und man hat genug Terroristen am Start um weitere Bomben zu zünden...
schreckliche Vorstellung.

Wirkliche Sicherheit wird es seit letzten Freitag in nächster Zeit erst mal nicht geben.




Zum Fan als Anti Terror Helfer. Das ist in meinen Augen so wie mit der 1001 Diskussion um Böller und Pyro im Stadion die einen finden es gut die anderen eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
EinDuisburger schrieb:
Wirkliche Sicherheit wird es seit letzten Freitag in nächster Zeit erst mal nicht geben.
Zum Vergrößern anklicken....

Liebe Leute, nun malt mal nicht gleich den Teufel an die Wand. Es ist verständlich, dass man sich nach den letzten Terroranschlägen Gedanken um die eigene Sicherheit macht, aber wie groß ist die Gefahr denn wirklich, durch einen Anschlag sein Leben zu verlieren? Wirkliche Sicherheit hat man nirgends im Leben, egal ob im Straßenverkehr, im eigenen Haus oder sonst wo. Ich habe zwar keine verlässlichen Zahlen, aber ich behaupte 'mal, dass durch Autounfälle oder durch Unfälle im Haushalt mehr Menschen ums Leben kommen, als durch terroristische Anschläge. Daher bin ich der Meinung, wir sollten unser Leben normal weiter führen und nicht in jedem Mitmenschen einen Selbstmordattentäter sehen.

Übrigens: Demnächst fliege ich nach Ägypten und mache Urlaub. Meine Freunde halten mich für bekloppt. :vogel:
 
Bislang gab es nennenswerte Anschläge in unserer Nähe kaum. Breivik war so gesehen ein durchgeknallter Exot, der nicht so richtig in ein Schema passte. Der Anschlag auf CH in Frankreich hat das näher an uns heran getragen, aber selbst das war schnell vergessen, zeichnen wir selbst doch keine Karikaturen. Aber jetzt hat es Jedermann erwischt, beliebige Gäste beliebiger Restaurants, Besucher eines Heavy Metal Konzerts und fast die Besucher eines Länderspiels.
Das sind WIR. Mit all unseren Freizeitaktivitäten, immer mitten rein.

Wer sich nicht bedroht fühlt, blendet das gut aus, das ist wichtig, um Normalität weiterzuleben. Wer sich mehr Gedanken macht um seine Sicherheit, macht das aber auch aus gutem Grund. Dass Terror gänzlich gewaltfrei zu beenden ist, wage ich zum jetzigen Zeitpunkt zu bezweifeln. Ob er gewaltsam zu beenden ist ebenso. Seit Afghanistan und Irak schießen die Terrorgruppen wie Pilze aus dem feuchten Waldboden, sind eine unmittelbare Folge dieser Kriege. Jetzt werden die Kriege forciert, und weiter?

Ich habe eigentlich eine positive Grundhaltung, sehe den Dingen eher gelassen entgegen. Diese Haltung ist mir ein wenig abhanden gekommen, das Risiko ist absolut unkalkulierbar. War es immer schon, nichts konnte je dazu führen, einen solchen Wahnsinn auszuschließen. Der Unterschied ist der, dass die Zahl der Wahnsinnigen zugenommen hat. Auf allen Seiten.

Daher ist es gut, dass 1. solche Gedanken wie oben im Spiel sind und 2. diese Diskussion - bis jetzt - trotz der politischen Brisanz noch nicht ausgeartet ist. Anders kann es nicht funktionieren, den ganzen rechts - links -Müll können wir nicht brauchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind Fans, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Ich glaube es braucht keine "Anti Terror Helfer" oder eine Art Freizeit-Rambos, es reicht wenn sich jeder ganz normal verhält, jeder schaut ein wenig auf seinen Nebenmann, säuft sich nicht die Hacken dicht, und meldet extreme Beobachtungen den Ordnungskräften bzw. der Polizei. Lasst uns einfach so normal wie möglich bleiben, dass wäre das beste was wir tun können.
 
Der Fan als Anti-Terror-Helfer? Ich finde die Idee schon etwas skurril. Was macht denn einen auffälligen Terroristen aus? Sein auffällig unauffälliges Verhalten, bevor er im Namen Gottes mit seiner Maschinenpistole um sich schießt oder eine Explosion auslöst? Oder soll der Fan jeden Mitmenschen mit südländischem bis arabischem Aussehen als potentiellen Terroristen klassifizieren? Wir Fans sollten uns auf das Fussballspiel und den Support konzentrieren. Alles Andere liegt nicht in unseren Händen.
 
Buroo schrieb:
Oder soll der Fan jeden Mitmenschen mit südländischem bis arabischem Aussehen als potentiellen Terroristen klassifizieren? .......
Zum Vergrößern anklicken....

So krass verstehe ich das nicht, hätte dann den Geschmack der von mir nicht geliebten Bürgerwehren (es kommt halt auf den Gedanken dahinter an, Old School, ob wachsamer Nachbar oder Möchtegern-Miliz). Einfach mal Augen aufhalten und nicht wegducken, so verstehe ich es.
 
Ich denke wir sind mittlerweile mitten drin und verstecken können wir uns sowieso nicht . Alleine bei dem Gedanken wird mir schon mulmig auch wenn ich sonst nicht ängstlich bin, aber bei den Leuten die einfach wahrlos um sich ballern hat man kaum eine Chane. Aber man sollte schon die Augen aufhalten ob es was hilft keine Ahnung aber schaden kann es auch nicht.
 
ChristianMoosbr schrieb:
All dies ist nicht neu, Karl Popper zum Beispiel (sicher kein Linker, sondern bekanntlich der Lieblingsphilosoph des jüngst verstorbenen Altbundeskanzlers Helmut Schmidt) hat seinen Klassiker "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" 1945 veröffentlicht, seine dort verfasste Abgrenzung zum Totalitarismus durch die Betonung der individuellen Kritikfähigkeit, ja Verpflichtung zur Kritik des Einzelnen, ist sicher gültig und bis heute ein guter Massstab, wenn es um Fundamentalismus, sprich Totalitarismus vs Demokratie geht.
Zum Vergrößern anklicken....

Die schmerzhafte Trauer um einen großen Staatsmann wie Helmut Schmidt, die mich trotz des Terrors der islamistischen Mörderbande noch immer einnimmt und bewegt, lässt mir dennoch keine andere Wahl, als die Freiheit im Gegensatz zu geschlossenen Gesellschaften und damit der Verantwortung des einzelnen für sein Tun.
Bis heute, so Popper hat sich die Menschheit nicht von ihrem Geburtstrauma erholt. Die freie Gesellschaft setzt kritische Fähigkeiten frei. Freiheit kann ungemütlich werden, so schreibt Popper, sie kann Angst machen, kann Menschen überfordern und die Sehnsucht nach Rückkehr in eine geschlossene Gesellschaft nähren, die all ihre Kraft verwendet und verschwendet, sich nach aussen abzuriegeln. Und dies ist laut Popper die Wurzel des reaktionären, der auf den Sturz der offenen Gesellschaft und auf die Rückkehr der Stammesgesellschaft hinwirkt.
Zitat Popper: Und daraus folgt alles, insbesondere wofür sich zu kämpfen lohnt.(Zitat)Auch und vor allem die Marktwirtschaft, der ohne eine offene Gesellschaft die Luft zum Atmen fehlte, denn nur in einem Rechtsstaat, der den Menschen Freiheit lässt und ihnen zugleich Sicherheit gibt von ihrer Freiheit auch Gebrauch zu machen, können sich freie Märkte entfalten. Ein primitiver Markt- der Tausch von Äpfeln gegen Spinat-, mag auch ohne Rechtsrahmen auskommen Ein primitiver Markt bietet allenfalls geringe Wahlfreiheit. Und die Marktteilnehmer sind verdammt, arm zu bleiben. Du solltest vorsichtig sein, Menschen in Anspruch zu nehmen, die justamente das Gegenteil vertreten was Du hier propagierst. Ich glaube an die Freiheit des einzelnen und in ihr liegt auch ein Schlüssel zur Bekämpfung von geschlossenen Diktatoren und staatlichen Zwangsbeglückungen und staatlicher Bevormundung. Jeder von uns kann und wenn es nur ein kleiner Sch**** Beitrag ist im Rahmen seiner Verantwortlichkeit zur Abwendung der Vergesellschaftung der allgemeinen Verblödung durch Zwangsbeglückung beitragen und in ganz kleines Stück dazu beitragen, dass staatliche Zwangssysteme wie der Isis keine Chance haben. Und dazu kann auch jeder Fan beitragen.

Keine Randale im Stadion
Keine Sprengkörper im Stadion
Ein vernünftiger Umgangston mit unseren Bier und Brezelverkäufern im Stadion. Hey N*****, bring mir mal ein Pils

Alles Kleinigkeiten, ohne Staatliche Bevormundung könnte der Fan selbst organisieren.
 
EinDuisburger schrieb:
Laut Ausführungen des Innenminister läuft da draußen immer noch einer frei in der Gegend herum der vorhatte gestern im Stadion eine Bombe zu zünden.
Zum Vergrößern anklicken....
Reine Panikmache, es laufen auch Mörder noch frei rum.

Meine Güte wenn man sich manches hier durchliest leiden einige an Paranoia. Was hättet ihe zu RAF Zeiten gemacht.
Das Thema hier ist sinnlos, alleine schon wegen dem 1. Beitrag müsste man hier schließen. Geht ja nichts ohne Seitenhieb.

Fan als Anti Terror Helfer :verzweifelt:
 
Auch ich habe anfangs mit dem Gedanken reagiert: Was soll dieser Thread den ???

Wir brauchen jedoch nur das Wort Fan gegen Mensch tauschen, dann ergibt sich einen Sinn
für das geforderte.

Egal ob durch Aufmerksamkeit, Reaktion, Zivilcourage, Auftreten etc.
jeder und somit auch der Fan, kann im Anti-Terrorbereich wichtig sein.

Kleinigkeiten können eine enorme Wichtigkeit erlangen.
 
EinDuisburger schrieb:
Karte scannen, ab durchs Drehkreuz und schon bist du im Stadion und kannst dich von den Ordnern kontrollieren lassen. Wenn die Schlange groß genug ist dann kann man mit einer Nagelbombe erheblichen Schaden anrichten.
Wenn dann die Panik ausgenutzt wird und man hat genug Terroristen am Start um weitere Bomben zu zünden...
schreckliche Vorstellung.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, eine schreckliche Vorstellung. Und zum Abschluss des Ganzen schmeißen die noch eine Stinkbombe aus dem Hubschrauber!

Sorry,

hier werden teilweise Worst Case Szenarien beschrieben, vermutet.
Wir können und dürfen nicht nur negativ denken. Wir alle müssen positiv nach vorne schauen.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es nur vereint und mit aller Kraft welche wir in uns haben,
sowie mit dem größten Optimismus alles zum Besseren zu wenden, dazu keine Ängste zu haben,
diese momentane Situation zu unseren Gunsten bewältigen zu können.

Und wenn etwas geschieht, dann ist es eben so.
Ich denke gerade an das Attentat auf dem Oktoberfest in München vom 26. September 1980.

Daraus sehen wir doch, niemals ist man irgendwo vor Irren Menschen sicher.
 
Personalisierte Tickets. Weil wir damit in Sachen Terror endlich sicher sind. :verzweifelt: Jemand bei der Sportveranstaltungen andere mit in den Tod reißen will, der braucht nicht registriert zu sein. Der macht das circa einmal und benötigt danach eh nie wieder ein Ticket.
Reiner Calmund schrieb:
Wenn man mit der Familie oder Freunden in den Urlaub nach Florida jettet, muss man dort vom Einreisebüro bis zum Eintritt ins Disneyland geduldig jegliche Überprüfung über sich ergehen lassen. Da werden die Finger für den Abdruck gespreizt, da zieht man gerne das „Disney-Magic-Band“ an, auf dem alle Daten gespeichert sind.
Zum Vergrößern anklicken....
Dieser Disneyland-Vergleich hinkt vollkommen. Meine Fingerabdrücke (samt Foto) haben die USA ohnehin schon gespeichert, sobald ich einreise. Der Fingerabdruck bei Disney dient allerdings einem vollkommen anderen Zweck. Calli, deine Vergleiche sind gerade echt Mist.

Entschuldigt für die Wortwahl, aber wer jetzt die Anschläge für Personalisierte-Ticket-Argumente nutzt, hat den Knall nicht gehört.
 
ein Mann ein Wort:

nein, ich werde nicht kapitulieren !!
Angst ist ein schlechter Ratgeber, auch wenn man natürlich im Moment gefühlt überall eine Bedrohung sieht.

Ich werde auch dieses Jahr mehrfach den Weihnachtsmarkt in Duisburg besuchen.
Am 1 .We im Dezember werde ich auch in Stuttgart wieder über den Weihnachstmarkt schlendern.

Natürlich werde ich meine Augen immer offen halten, aber jetzt nicht mehr in die Öffentlichkeit zu gehen ?
Nee wann wird es aus unseren Augen verschwinden, wann wird die Wachsamkeit wieder allmählich nachlassen?
ich glaube eher, dass gerade auf Grund der Präsenz von Polizei etc. erst mal nix passiert und dann, wenn wir wieder den normalen Alltag leben, wird es wieder knallen.

Jeder von uns steht auf der Liste des Sensenmanns, nur an welcher Stelle?

Als Fan sind meine Aktivitäten in Sachen Sicherheit schon sehr beschränkt. Das muss jedem klar sein.
Wer das nicht akzeptieren kann, muss eben zu Hause bleiben.
Alternative ?
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben