Alles zu den letzten Quali-Spielen gegen Zypern und Wales

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Aufgebot für Wales und Zypern

Löw nominiert Neuling Jones

Bundestrainer Joachim Löw hat das Aufgebot für die zwei letzten EM-Qualifikationsspiele berufen. Schalkes Jermaine Jones steht erstmals im Kader und könnte ebenso sein Debüt für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geben wie Serdar Tasci. Oliver Neuville kehrt nach einem Jahr in die Nationalmannschaft zurück.


Bundestrainer Joachim Löw nominierte insgesamt 24 Spieler für die beiden ausstehenden EM-Qualifikationsspiele am 17.11.07 (20.00 Uhr) in Hannover gegen Zypern und am 21.11.07 (20.30 Uhr/live in der ARD) in Frankfurt/Main gegen Wales. Die Partien haben nur noch statistischen Wert, nachdem sich die DFB-Auswahl frühzeitig für die EURO 2008 in der Schweiz und Österreich qualifiziert hat. Fehlen werden wieder einmal die Mittelfeldstars Torsten Frings, Bernd Schneider und Kapitän Michael Ballack sowie Stürmer Kevin Kuranyi, zudem fallen Alternativen wie David Odonkor und Christian Pander ebenfalls verletzt aus.

Neuville kehrt zurück

Dafür kehren Oliver Neuville, Mike Hanke, Philipp Lahm und Tim Borowski in den Kader zurück. Neuville vom Zweitligisten Borussia Mönchengladbach bestritt sein bislang letztes Länderspiel am 15. November vergangenen Jahres beim 1:1 auf Zypern, der Hannoveraner Hanke und der Bremer Borowski agierten zuletzt am 7. Februar in Düsseldorf gegen die Schweiz (3:1) im DFB -Trikot. Lahm war seit dem 2:1 des WM -Dritten am 22. August in London nicht im Länderspieleinsatz.

Jones und Tasci vor Debüt

Neben Neuling Jermaine Jones könnte auch Serdar Tasci sein Debüt im DFB-Dress geben. Der Stuttgarter zählte schon einmal im September 2007 im Kader für die Spiele in Wales und gegen Rumänien, musste damals aber wegen einer Adduktorenverletzung absagen. Zum Aufgebot gehören erneut die drei Torhüter Jens Lehmann, der nach Angaben von Löw trotz seines Stammplatzverlustes beim FC Arsenal gegen Zypern spielen wird, Timo Hildebrand und Robert Enke.

Dank an die Fans

Vor dem letzten Länderspiel des Jahres möchte sich die Nationalmannschaft mit einem öffentlichen Training bei ihren Fans für die Unterstützung in den zurückliegenden Monaten bedanken. Am Sonntag, den 18.11.07, können die Anhänger des WM-Dritten die Übungseinheit ihrer Mannschaft ab 16.30 Uhr in der Frankfurter WM-Arena live verfolgen. "Die Fans haben einen großen Anteil an unseren Erfolgen in diesem Jahr, deshalb ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir sie zum Jahresabschluss zu einer öffentlichen Trainingseinheit einladen und auf diese Weise auch den Fans, die vielleicht keine Eintrittskarte für das Länderspiel in Frankfurt bekommen haben, die Möglichkeit geben, das Team zu sehen", erklärte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff.

Das Aufgebot der DFB-Elf für die EM-Qualifikationsspiele gegen Zypern und Wales:

Tor: 23 Robert Enke (Hannover 96), 12 Timo Hildebrand (FC Valencia), 1 Jens Lehmann (FC Arsenal )

Abwehr: 35 Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen), 3 Arne Friedrich (Hertha BSC Berlin), 24 Manuel Friedrich (Bayer Leverkusen), 2 Marcell Jansen (Bayern München), 16 Philipp Lahm (Bayern München), 17 Per Mertesacker (Werder Bremen), 21 Christoph Metzelder (Real Madrid), 40 Serdar Tasci (VfB Stuttgart)

Mittelfeld: 18 Tim Borowski (Werder Bremen), 27 Clemens Fritz (Werder Bremen), 34 Roberto Hilbert (VfB Stuttgart), 15 Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), 39 Jermaine Jones (:kacke: 04), 38 Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), 7 Bastian Schweinsteiger (Bayern München), 28 Piotr Trochowski (Hamburger SV )

Angriff: 32 Mario Gomez (VfB Stuttgart), 9 Mike Hanke (Hannover 96), 11 Miroslav Klose (Bayern München), 10 Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach), 20 Lukas Podolski

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Vor der EM-Qualifikation gegen Zypern und Wales

Löw: Bewährungschance für Rückkehrer

Der Kampf um die begehrten 23 EM-Tickets nimmt an Schärfe zu, für einige Kandidaten geht es in den kommenden Tagen schon um alles oder nichts.


"Es ist schon für den einen oder anderen Spieler die große Möglichkeit, in die Mannschaft zurückzukehren. Ich betrachte das als eine Bewährungschance", formulierte Joachim Löw am Sonntag (11.11.07) deutlich seine Ansprüche. Der Bundestrainer erwartet vor allem von den Rückkehrern Oliver Neuville, Mike Hanke und Tim Borowski, aber auch von "Grünschnabel" Serdar Tasci, dass sie nicht nur in den beiden abschließenden EM -Qualifikationsspielen am 17. November in Hannover gegen Zypern und vier Tage später in Frankfurt/Main gegen Wales (beide im Live-Ticker bei sport.ARD.de) eine nachdrückliche Empfehlung abgeben, sondern "auch im Training beweisen, dass sie zur EM wollen".

Weiter Hoffnung für Jones auf EM-Teilnahme

Als Vorteil betrachtet es Löw, dass Neuville, Borowski und Hanke alle schon über ausreichend Erfahrung im Nationalteam verfügen. "Sie waren alle bei der WM dabei, müssen sich nicht eingewöhnen. Die drei sind durch Verletzungen zurückgeworfen worden und können nun wieder einen Schritt zurück in die Mannschaft machen", erklärte der Bundestrainer, der allerdings auf den Schalker Jermaine Jones verzichten muss.

Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler, der am Freitag erstmals für die DFB-Auswahl nominiert worden war, musste wegen einer Kapselverletzung mit Bluterguss im rechten Sprunggelenk, die er sich beim 1:1 der Schalker gegen den Hamburger SV zugezogen hat, absagen. "Das tut mir leid für Jermaine, der sich nach langer Verletzungspause wieder rangekämpft hatte und sich über seine erste Nominierung sehr gefreut hat. Es ist ärgerlich, dass ihm dann so ein dummes Foul einen Strich durch die Rechnung macht", sagte Löw, der dem Mittelfeldspieler am Sonntag telefonisch gute Besserung wünschte und ihm versicherte, dass er weiter auf die EM-Teilnahme hoffen kann.

Auf eine Nachnominierung verzichtete der Bundestrainer, der somit zum Treffpunkt am Dienstagnachmittag in der Sportschule Barsinghausen vor den Toren Hannovers 23 Spieler erwartet.

"Wollen das Jahr mit zwei Siegen beenden"

Nur wenig Zeit will der 47-Jährige für die Aufarbeitung der 0:3-Pleite im vergangenen Monat gegen Tschechien aufbringen. "Das war ein Ausrutscher, mit dem man nach unserer vorzeitigen EM-Qualifikation rechnen musste. Das ist abgehakt", berichtete Löw, der alle Aufmerksamkeit auf die beiden Auftritte gegen Zpern und Wales lenkt: "Nach dem guten Jahr und der tollen Qualifikation wollen wir das Jahr mit zwei Siegen beenden. Es ist immer wichtig, mit einem Erfolg in die Winterpause zu gehen. Das wäre auch eine gute Einstimmung auf das neue Jahr."

In Hannover wird die Nationalmannschaft zudem ihre neuen EM-Trikots präsentieren. Möglicherweise wird auch über die Prämienregelung für die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz gesprochen, obwohl in Kapitän Michael Ballack, Torsten Frings und Bernd Schneider wichtige Teamleader verletzungsbedingt fehlen.

Löw selbst wird die zehn Tage nutzen, um gemeinsam mit Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und den DFB-Verantwortlichen die weiteren organisatorischen Details für die kommenden Wochen und Monate zu klären. "Am 25. November steht die Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen auf dem Programm, am 2. Dezember die Auslosung der EM-Gruppen. Da haben wir noch einiges zu besprechen", so der Bundestrainer.

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Mittelfeldbesetzung macht Sorgen

Löw muss improvisieren

Nach der Verletzungs-Flut grübelt Joachim Löw noch über die ideale Mittelfeld-Besetzung, doch an den Zielen zum Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gibt es keine Abstriche.


Die zwei letzten sieg- und torlosen Pflichtspiele will die DFB-Elf in Hannover mit dem 50. Sieg in der EM-Qualifikation vergessen machen. "Wir müssen ein Stück weiter improvisieren. Aber wir wollen eine klasse Qualifikation nochmals mit zwei positiven Ergebnissen abschließen", erklärte der Bundestrainer einen Tag vor der Partie am Samstag (17.11.07) und versprach den 45.000 Fans in der ausverkauften WM -Arena die Rückkehr zum "offensiven, leidenschaftlichen Fußball".

Dass es für den längst für die EM-Endrunde 2008 qualifizierten dreimaligen Europameister gegen Zypern und vier Tage später in Frankfurt gegen Wales eigentlich um nichts mehr geht, wiesen Löw und seine Spieler deutlich zurück. "Wir haben überhaupt nicht geschludert. So können wir nicht mehr auftreten, wir wollen das ein Stück wieder gutmachen", erinnerte Per Mertesacker an das jüngste 0:3 gegen Tschechien, das vom Münchner Publikum mit gellenden Pfiffen quittiert worden war. Der Bundestrainer hat in den Trainingseinheiten registriert, dass der Spannungsabfall nach der feststehenden Qualifikation behoben ist: "Tempo und Intensität waren hoch." Mertesacker bestätigte, dass Löw die Zügel noch einmal angezogen hat: "Wir haben das deutlich zu spüren bekommen."

Jansen fällt bis Jahresende aus

Tempo, Offensive und ein schnelles Spiel in die Spitze sind auch gegen die Zyprer, die in der EM-Gruppe D immerhin schon 14 Punkte geholt haben und der DFB-Elf beim Hinspiel in Nikosia ein 1:1 abgetrotzt hatten, "der Schlüssel zum Erfolg", betonte Abwehrrecke Mertesacker. Dafür ließ Löw im Training intensiv die Variante mit dem Angriffs-Duo Miroslav Klose und Mario Gomez sowie Lukas Podolski als dritter, hängender Spitze proben.

Der Bänderriss von Jansen, der am Freitag in München operiert wurde und bis zum Ende der Hinrunde ausfällt, brachte Löw und seine Assistenten allerdings noch einmal ins Grübeln: "Zwei Positionen sind vakant. Wir müssen sehen, was ideal ist", erklärte Co-Trainer Hansi Flick. Eine Position ist wohl für Piotr Trochowski vorgesehen. Für die andere "gibt es zwei Varianten: Simon Rolfes oder Lukas Podolski", sagte Löw. Der Bundestrainer muss mit den verletzten Michael Ballack, Torsten Frings, Bernd Schneider und Bastian Schweinsteiger auf sein komplettes Parade-Mittelfeld der WM 2006 verzichten.

Topf drei droht

Im 50. Länderspiel von Jens Lehmann geht es auch um die Einordnung des deutschen Teams bei der EM-Auslosung am 2. Dezember in Luzern. Entsprechend einer Koeffizienten-Regel, die alle Ergebnisse aus der letzten WM - und EM-Qualifikation erfasst, wäre die Löw-Auswahl (2,3) nach gegenwärtigem Stand mit den Niederlanden (2,5), Schweden (2,35) und Rumänien (2,318) in Topf zwei. Bei weiteren Punktverlusten droht allerdings noch der Rutsch in Topf drei, was schwerere Gegner bei der EM-Endrunde in der Schweiz und Österreich bedeuten könnte.

Jubilar Lehmann nutzte die Pressekonferenz vor seinem 50. DFB-Einsatz dazu, Bedenken an fehlender Spielpraxis bis zur EM trotz seiner Reservistenrolle beim FC Arsenal zu zerstreuen. Auch wenn er inzwischen erste Anrufe anderer Vereine erhalten habe, tendiert der 38-Jährige auch mit Rücksicht auf seine Familie zum Verbleib in London. "Es kann auch sein, dass ich, selbst wenn ich nicht spiele, die ganze Zeit bei Arsenal bleibe", sagte Lehmann.

"Wie Frings und Ballack"


Zugleich machte die deutsche Nummer 1 eine Rechnung auf, wie er auch als Reservetorhüter bei Arsenal auf rund 20 Saisonspiele und damit aus seiner Sicht auf genügend Spielpraxis vor der EM kommen könnte. "Die Sache bei mir ist vergleichbar mit Frings oder Ballack." Löw will das angekündigte Gespräch mit Lehmann erst nach dem Zypern-Spiel suchen. Bundestorwarttrainer Andreas Köpke bemüht sich aber schon jetzt um Entspannung: "Die Diskussion wird in der Öffentlichkeit hysterischer geführt, wir tun das nicht so hitzig."

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Deutschland schlägt Zypern 4:0

Podolski lenkt das deutsche Spiel

Mit einem mühelosen 3:0-Erfolg gegen Zypern hat die deutsche Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation die Schlappe vor vier Wochen gegen Tschechien wieder wettgemacht.


Die Tore für das Team von Bundestrainer Joachim Löw erzielten Clemens Fritz (2.), Miroslav Klose (20.) vor der Pause sowie Lukas Podolski (54.) und Thomas Hitzelsperger (82.) in der zweiten Halbzeit. Doch weniger das Ergebnis, als die ungewöhnliche Aufstellung im Ersatz geschwächten Mittelfeld war das Faszinierende an diesem Abend.

Löw hatte für das Zentrum des deutschen Spiels eine überraschende Formation gewählt. Weder der Leverkusener Simon Rolfes noch der Bremer Tim Borowski durften von Beginn an mitwirken. Stattdessen bildeten Thomas Hitzelsperger vor der Abwehr, Fritz auf der rechten, Podolski auf der linken Seite sowie Piotr Trochowski hinter den Spitzen die Mittelfeldraute. Und vor allem Podolski fühlte sich in der ungewohnten Rolle pudelwohl, blieb aber nach dem Schlusspfiff bescheiden. "Das darf man nicht überbewerten. Das war ein kleiner Schritt nach vorne. Ich muss weiter an mir arbeiten", sagte Podolski, ganz im Sinne seines Klub-Managers beim FC Bayern, Uli Hoeneß.

Fritz nach 76 Sekunden

"Dass Lukas aus der Tiefe kommen kann, wussten wir", freute sich Löw über seinen gelungenen Coup. "Er hat heute viel Bewegung reingebracht." Schon nach 76 Sekunden durfte sich der Bundestrainer in seiner Wahl bestätigt fühlen. Podolski dribbelte sich von links um drei Gegenspieler herum in den gegnerischen Strafraum und lupfte den Ball anschließend vor das Tor, wo Fritz per Kopf das 1:0 besorgte (2.). Nach dem Führungstreffer beherrschte die DFB-Elf angetrieben von dem starken Podolski das Spiel. Angreifer Mario Gomez versäumte zwei Mal die Gelegenheit zum 2:0 (6./9.).

So musste sich das gut unterhaltene Publikum in Hannover bis zur 20. Minute gedulden, bis es wieder in kollektiven Jubel ausbrechen konnte. Wieder leitete Podolski den entscheidenden Angriff ein: Über Philipp Lahm, Gomez und Fritz gelangte der Ball zu Klose, der aus 14 Metern unbedrängt einschießen konnte. Podolskis Spiellaune veranlasste Zyperns Trainer Angelos Anastasiadis kurz darauf seinen überforderten rechten Verteidiger Theodotou vom Feld zu nehmen und durch Nikolaou zu ersetzen (28.). Eine Maßnahme ohne nennenswerten Erfolg.

Lehmann kommt zu spät

Für den beim FC Arsenal derzeit ausgeboteten Torhüter Jens Lehmann und die deutsche Defensive verlief der Abend weitgehend gemütlich. Lediglich kurz vor der Pause war Lehmann gefragt, als Arne Friedrich ein Laufduell gegen den für Cottbus spielenden Aloneftis verlor. Der Nationaltorwart rettete per Fußabwehr.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb die deutsche Mannschaft das dominante Team und die Gala des Lukas P. ging ebenfalls weiter. Der Münchner erzielte nach glänzender Vorarbeit von Gomez und Klose das 3:0 (54.) und hatte zwei Minuten später die Chance zum 4:0. Doch Zyperns Torhüter Georgallides bekam noch die Fingerspitzen an den Ball.

Auf der anderen Seite rückte nun auch Lehmann noch ein paar Mal in den Mittelpunkt des Geschehens, weil die deutsche Abwehr etwas nachlässiger wurde. In der 58. Minute kam der deutsche Keeper beim Herauslaufen gegen Konstantinou zu spät, doch dessen Hereingabe brachte Okkas nicht im verwaisten deutschen Tor unter. In der Folgezeit blieb Lehmann dann allerdings fehlerlos. Er blieb am Ende ohne Gegentor und durfte sich in der 82. Minute noch über das 4:0 von Hitzelsperger freuen, der auf Vorarbeit von - na klar - Podolski den Endstand herstellte.

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War doch ganz ansehlich gestern. Ich finde, dass Ergebnis nur ein wenig zu hoch. So schlecht waren die Zyper (Bei Wikipedia stand gestern wärend des Spiel noch Zyprioter, Artikel wurde dann am 17.11 um 22:56 geändert ;) :D ) nicht. Ein wenig mehr Abgeklärtheit und es hätte bei uns im Tor geklinget!

Ob Lehmann so die imense Verstärkung wäre .... :rolleyes: Stark auf der Linie, aber beim rauslaufen :confused:
 
Unser N11 hatte eben viel Glück und auch können bei der Chancenverwertung.Die Zyperer hätten fast auch ein oder Tore
geschossen aber mit guten Reflexen war Lehmann zur Stelle.
 
Beim Abspielen der Nationalhymne Zyperns:

Unsere Kinnas in Reihe 1 fast größer als die dahinter stehenden Zyprer.

:erlinho:

Ansonsten: :gaehn:

Nicht wirklich eine Wiedergutmachung für den laschen Auftritt gegen Tschechien.

Übrigens:
Wer zwischen Jogi Löws Zeilen lesen konnte, wird erkannt haben, dass der Bundestrainer mit einer Pleite der Tschechen auf Zypern rechnet. Sehr gut möglich, dass der tschechische Trainerfuchs Deutschland den Gruppensieg schenkt, um Lostopf 1 bei der EM-Auslosung zu vermeiden. Löw wird sicherlich auch darüber nachdenken, ob eine Niederlage gegen Wales am Mittwoch nicht ein großer Schritt in Richtung EM-Titel wäre...

Edit: Habe gerade erfahren, dass wir aktuell in Lostopf 2 wären. Ein Sieg gegen Wales wäre aber gefährlich. ;)
 
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Bundestrainer Löw und die Qual der Wahl

"Es wird ein heißer Kampf um die EM-Plätze"

Bundestrainer Joachim Löw kündigt nach dem Länderspiel-Sieg gegen Zypern einen hartes Ringen um die EM-Plätze an: "Dieser Kampf wird sich noch verschärfen", sagte Löw.


Nach dem 0:3 gegen Tschechien ist die Wiedergutmachung gelungen. Was waren die Gründe dafür?

Joachim Löw
: "Wir haben es geschafft, mit einer ganz anderen Konzentration in das Spiel zu gehen. Im Gegensatz zur Tschechien-Partie, in dem wir über weite Strecken nur getrabt sind, haben wir von Beginn an das Tempo hochgehalten und aggressiv nach vorne gespielt. Wir haben gut kombiniert und am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Alle Tore waren gut rausgespielt."

Gab es dennoch einige Dinge, die Ihnen beim 4:0 nicht gefallen haben?

Löw: "Ich hätte mir gewünscht, dass wir das hohe Tempo über die gesamte Spielzeit gehalten hätten. In einigen Phasen haben wir uns wieder Nachlässigkeiten erlaubt, die dann auch zu Chancen der Zyprer geführt haben. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden."

Lukas Podolski hat in ungewohnter Rolle ein tolles Spiel abgeliefert. Wie beurteilen Sie seine Leistung?

Löw: "Wir haben über beide Außenpositionen sehr gute Aktionen herbeigeführt. Clemens Fritz, Lukas Podolski und Philipp Lahm haben gute Flanken geschlagen. Aber Poldi hat wirklich ein Klasse-Spiel gemacht. Wie er die Tore vorbereitet hat, war schon sehenswert. Er ist mit viel Tempo an seinen Gegenspielern vorbei, hat dann die Übersicht behalten und den letzten Pass gespielt. Deshalb habe ich mich über sein Tor sehr gefreut, mit dem er seine starke Leistung gekrönt hat."

Haben sie durch den starken Auftritt von Podolski im linken Mittelfeld eine neue Option erhalten, und warum spielt er im DFB -Dress besser auf als im Bayern-Trikot?

Löw: "Poldi hat in den letzten Wochen im Europacup für Bayern gute Spiele gemacht und auch im DFB-Pokal gegen Mönchengladbach. Das ist eine Feststellung. Dass er bei uns gut spielt, hat sicherlich damit zu tun, dass er sich im Kreis der Nationalmannschaft sicher fühlt. Aber er wird auch bei den Bayern seinen Weg machen. Dass er die Position im Mittelfeld spielen kann, hat er gegen Zypern bewiesen. Das ist für einen Trainer gut zu wissen."

Hat es Sie überrascht, dass Jens Lehmann trotz
fehlender Spielpraxis bei Arsenal in den brenzligen Situationen auf dem Posten war?

Löw: "Das war für mich nicht überraschend. Denn wir wissen, dass sich Jens auf den Punkt konzentrieren kann. Er hat vor allen in den Situationen eins gegen eins gezeigt, dass er eine außergewöhnliche Klasse hat. Er kann seine Leistung auch abrufen, wenn er längere Zeit mal nicht spielt. Wir wollten zudem ganz bewusst so offensiv spielen, damit sich Lehmann auch mal auszeichnen kann."

Nach dem Spiel gegen Wales am Mittwoch stehen vor der EM -Nominierung im kommenden Frühjahr nur noch zwei Länderspiele auf dem Programm. Ist der Kreis der Kandidaten mittlerweile geschlossen?

Löw: "Theoretisch ist es immer möglich, dass nächstes Jahr
noch einmal einer dazustößt. Der Kader ist breiter geworden. Letztendlich haben wir eine gute Auswahl. Der Kampf um die EM -Plätze hat schon begonnen und wird sich sicherlich im kommenden Jahr noch verschärfen, wenn einige Spieler wieder zurückkommen, wovon wir ausgehen. Es wird ein heißer Kampf, denn einige haben sich aufgedrängt."

Theoretisch kann die deutsche Mannschaft noch Gruppensieger werden. Wie sehen Sie die Chance?

Löw: "Ich habe mir über die Tabelle zu wenig Gedanken gemacht. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass Tschechien in Zypern gewinnt. Wir wollen und müssen zum Abschluss Wales schlagen, danach wissen wir mehr."

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Wales mit großen Personalproblemen

"Eine Frage der Ehre"

Der etatmäßige Kapitän und die halbe Stammelf fehlen, und das Spiel hat keine sportliche Bedeutung mehr - doch die Drachen aus Wales sind wild entschlossen, der deutschen Nationalmannschaft in der abschließenden Begegnung der EM-Qualifikation (20.30 Uhr/live in der ARD und bei sport.ARD.de) ihre Krallen zu zeigen.


Das ungleiche Duell ist für dem Weltranglisten-58. eine Frage der Ehre. "Wir wollen etwas für unser Selbstvertrauen tun und ein Debakel mit allen Mitteln vermeiden", sagt Ersatz-Spielführer Simon Davies vor dem Duell des Außenseiters gegen den WM-Dritten. Und Co-Trainer Roy Evans erklärt: "Am Ende geht es vor allem um Stolz. Wir wollen die Qualifikation nicht mit einer haushohen Niederlage abschließen."

Die Voraussetzungen für eine Überraschung sind allerdings nicht günstig, Teammanager John Toshack plagen große Personalsorgen. Neben Kapitän Craig Bellamy fallen auch Gareth Bale, Carl Robinson und Freddy Eastwood verletzt aus. Stürmer Jason Koumas, zweifacher Torschütze beim 2:2 am vergangenen Samstag (17.11.07) gegen Irland, fehlt gelbgesperrt. Robert Earnshaw und Lewin Nyatanga sind fraglich.

Zwölf Spieler sind 23 Jahre alt oder jünger

Toshack ist gezwungen, auf die Jugend zu setzen. Im Aufgebot sind zwölf Spieler 23 Jahre alt oder jünger, nur sechs Profis stehen bei englischen Erstligisten in Lohn und Brot. Seine Youngster packt er bei der Ehre. "Für sein Land zu spielen, in einem so wunderschönen Stadion gegen eine der stärksten Mannschaften der Welt muss einfach Spaß machen und ist eine Riesenherausforderung", sagte der Fußball-Lehrer.

Nach den Rücktritten von Ryan Giggs und John Hartson hat Toshack die Personallage auch dadurch verschärft, dass er sich mit dem erfahrenen Robbie Savage zerstritt: Der Profi der Blackburn Rovers wird nicht mehr nominiert. Seitdem ist Toshak daheim als Trainer umstritten.

"Keine Gedanken machen"

Wales ist dennoch fest entschlossen, zumindest Platz vier in der Gruppe E zu sichern und sich für die 0:2-Heimpleite gegen die DFB-Auswahl zu revanchieren. "Wir dürfen uns einfach keine Gedanken darüber machen, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt spielen. Auch wenn Deutschland eine Star-Truppe hat, gehen wir mit Zuversicht in dieses Spiel", sagt der 19-jährige David Cotterill.

Das Ziel: Die WM 2010

Die neue Waliser Generation soll vor allem an Erfahrung gewinnen, schließlich wartet das Land seit der WM 1958 auf die Qualifikation für ein großes Turnier. "Wir bauen etwas für die Zukunft auf und wollen zur nächsten Weltmeisterschaft nach Südafrika. In der Qualifikation werden wir Niederlagen dann nicht mehr einfach hinnehmen", sagt Cotterill.

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Wir können nur noch Gruppenzweiter werden! Tschechien hat 2:0 gewonnen und ist auf Grund des besseren direkten Vergleichs (Vorraussetzung wir schlagen Wales), Gruppenerster!
 
Uuuuuh, die tolle Nationalmannschaft wird von den Fans in Frankfurt gnadenlos ausgepfiffen... Heute kein "berauschendes Fußballfest", das die "Herzen der Nation im Sturm erobert"? Na sowas... :rolleyes:
 
DFB-Auswahl spielt 0:0 gegen Wales

Zweikämpfe weiträumig umfahren

Der letzte Ansporn war schon vor dem Anpfiff der Partie gegen Wales verloren gegangen, als in Frankfurt die Kunde vom 2:0-Erfolg der Tschechen auf Zypern die Runde machte.


Damit war klar, in diesem Spiel würde es um gar nichts mehr gehen, denn qualifiziert für die EM in Österreich und der Schweiz war das Team von Bundestrainer Joachim Löw ja schon längst. Und so mühte sich die DFB-Auswahl im letzten Länderspiel des Jahres zu einem 0:0 gegen Wales. Die meisten Akteure in Schwarz und Weiß, steckten in Gedanken wohl schon in den bunten Leibchen ihrer Klubs, mit denen sie am Wochenende wieder um Punkte spielen müssen. Immerhin vermieden es die Deutschen so, bei der Gruppen-Auslosung für die EM am 2. Dezember im ersten Lostopf zu landen und sich gleich zu Beginn des Turniers mit den anderen Favoriten messen zu müssen. "Unsere Mannschaft hat immer die Leidenschaft gezeigt, Spiele zu gewinnen. Wir würden nie mit Absicht schlecht spielen", beteuerte der Bundestrainer und analysierte die Nullnummer treffend. "Wir haben versucht, das Tempo hochzuhalten, allerdings hat die Präzision gefehlt. Wir haben nie unseren Rhythmuns gefunden."

Borowski trifft den Pfosten

Löw hatte die Startaufstellung gegenüber dem 4:0-Sieg gegen Zypern auf zwei Positionen verändert. Rechts in der Viererkette durfte der Leverkusener Gonzalo Castro den schon am Freitag (23.11.07) mit Hertha BSC Berlin wieder in der Bundesliga aktiven Arne Friedrich ersetzen. Hinter den Spitzen bekam Tim Borowski anstelle von Piotr Trochowski die Gelegenheit, dem deutschen Offensivspiel Impulse zu geben. Doch das gestaltete sich schwierig. Die Waliser machten die Räume um ihren Strafraum derart eng, dass sich das Durchkommen vor das gegnerische Tor für die DFB-Angreifer ähnlich schwierig gestaltete wie der Weg zur Theke in einem britischen Pub.

Das erste Mal flog der Ball in Richtung des walisischen Gehäuses, als Podolski nach zehn Minuten einen Fernschuss nur ein wenig zu hoch ansetzte. Bis zur ersten echten Torchance mussten die gut gelaunten 45.000 Zuschauer in der Frankfurter Arena weitere vier Minuten sich selbst feiern. Dann traf Borowski nach Vorarbeit seines Bremer Kollegen Clemens Fritz mit einem strammen Schuss aus 18 Metern den Pfosten, bevor der walisische Torhüter Wayne Hennessey den Ball unter sich begrub.

Pfiffe zur Pause

Danach schwand der Wille der DFB-Kicker, sich vor dem Bundesligawochenende noch zu verausgaben, merklich und sie umfuhren jeglichen Zweikampf weiträumig. Lediglich ein Kopfball von Mario Gomez brachte noch einmal einen Hauch von Gefahr (34.). Die Waliser durften fortan die Federführung im Mittelfeld übernehmen, ohne dem deutschen Tor nahe zu kommen. Das Team von John Toshack beließ es bei einem Distanzschuss von Carl Fletcher, der aber vorbei ging (35.).

Das Publikum, das auf ein Torfestival wie gegen Zypern gesetzt hatten, fühlte sich verprellt und quittierte den müden Auftritt zur Pause mit Pfiffen. "Wenn man gegen Wales zuhause 0:0 spielt, kann man die Pfiffe der Fans verstehen. Besonders die erste Halbzeit war schwach, wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Wir waren wohl nicht mehr hundertprozentig konzentriert", übte Philipp Lahm später Selbstkritik Doch Besserung stellte sich zunächst auch nach dem Wechsel nicht ein. Erst Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Zuschauer wieder den ein oder anderen Anlass für Aahs und Oohs. So als James Collins einen verunglückten Kopfball des eingewechselten Rolfes per Fallrückzieher aus dem Strafraum bugsierte (59.) sowie bei einem Kopfball von Miroslav Klose (64.) und einem Fernschuss von Lahm (68.). Danach plätscherte das Spiel seinem torlosen Ende und dem kommenden Bundesliga-Wochenende entgegen.

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Die englischen Fußball-Reporter sind doch noch immer die besten...

"Es ist immer ein finanzieller Schlag für das Turnier, wenn eine der großen Nationen es nicht schafft." - "Ja, aber warum sind wir das immer?!";)

Ich finde es eigentlich schade. England gehört doch zu den großen Turnieren dazu. Schon alleine die Atmosphäre im Stadion, wenn die Mannschaft spielt, und der Spaß, den man hat, wenn sie dann wieder im Elfmeterschießen rausfliegt;)
 
Man war dette spannend.
Hatte ooch den Liveticker an, Russen gewinnen 1:0 in Andorra & Kroatien 3:2 in England.
Damit kann der reiche russische Unternehmer die 4 versprochenen Luxuskarossen an die Kroaten verschenken.
 
Was die Kaasköppe können, können wir schon lange. :rolleyes:;)

Gut möglich, dass die Fans, die heute in FFM pfiffen, im Sommer 08 wieder jubeln werden -gerade weil wir heute nicht gewonnen haben.

Weil das Spiel sowieso schwach war, hätte ich mich geärgert, wenn wir am Ende noch das 1-0 gemacht und damit Lostopf 2 eingebüßt hätten. Habe für Deutschland mit Wales gezittert. ;)

Wichtiger noch:

England go home, England go home, England, England, England go home! :huhu:Ich möchte sofort nach Kreta oder auf eine sonstige Urlaubsinsel, um Inselaffen zu ärgern... :)
 
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Was ein miserables Spiel heute Abend...
Keinerlei Ideen im Aufbau- und Angriffsspiel und, was ich viel schlimmer fand, keinerlei angenommene Zweikämpfe...
Das Unentschieden war auf jeden Fall verdient.
Im großen und Ganzen aber ein schönes Nationalsmannschaftsjahr, von daher war das Spiel heute wirklich Laterne...

Ach ja, und wenn ich noch einmal das Wort "Koeffizient" höre, dreh ich glaub ich am Rad...noch nie so einen Schwchsinn gehört...Welcher deutsche (oder überhaupt irgend ein) Nationalspieler geht denn aufs Feld um absichtlich zu verlieren...so ein Schmu!!!

Na ja, krass dass die Engländer raus sind, ein freundlicher Gruß auf die Insel an dieser Stelle. Ich kenn einige Iren, die heute auf die Russen anst0ßen werden :rolleyes:
 
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