Antrag abgelehnt

Brezel

Landesliga
Hoffe, das Thema ist hier richtig:

Letzte Woche stellte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Antrag, alle Formen von Diskriminierungen zu thematisieren, Bürgerrechte von Fußballfans zu stärken und für einen friedlichen und integrativen Fußballsport zu werben. Der Antrag wurde abgelehnt.

Weiter gehts hier:
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/index.php?folder=sites&site=news_detail&news_id=2788

Herr Heynemann: Si tacuisses philosophus mansisses
 
Jo n nettes Paket was die Grünen da geschnürrt haben. In einigen Punkten stimme ich der CDU und SPD jedoch zu, die die Ärger machen wollen beim Fussball, machen Ärger. Andere Punkte halte ich für recht interessant, gerade was die Kommunikation angeht. Aber ist schon klar dass die Herren da oben das Paket ablehnen, für die läufts ja im Moment ganz gut. Wenns Probleme mit der Polizei gibt, gibts mal ein internes Ermittlungsverfahren, evtl. rollt der eine oder andere Kopf, aber im großen und ganzen kriegt keiner, der nix mit Fußball zu tun hat was mit (pauschal gesagt). Aber irgendwann, glaub nicht dass es in der nächsten Zeit ist, wirds mal nen Knall geben und man wird handeln müssen. Dann wäre es vielleicht besser gewesen schon vorher zu agieren und man wird sich evtl. an dieses Paket erinnern.
 
Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter und jetzige CDU-Bundestagsabgeordnete Bernd Heynemann äußerte sich in einer Rede zum Antrag und erklärte, dass es bei Fußballfans grundsätzlich drei Typen gäbe. So sei der erste Typ derjenige, der gerne ins Stadion geht, um guten Fußball zu sehen und seine Mannschaft anzufeuern. Die zweite Gruppe Fans sind nach Heynemann die Hooligans, die „vorrangig Ausschreitungen mit anderen Fangruppierungen und der Polizei und den Ordnungskräften provozieren wollen.“ Ihnen sei, so Heynemann, das Zünden von bengalischen Feuern und Rauchbomben ein legitimes Mittel, um andere zu stören. „Die dritte Gruppe, die so genannten Ultras, haben sich zum Ziel gesetzt, im Vorfeld des Stadions, das heißt in der Stadt und im Stadion schon Hasspunkte, Gewaltpunkte, Krawallpunkte zu setzen. Und sie haben mit dem Fußball nichts mehr zu tun, stellen aber eine große Bedrohung dar, da sie sich beim Anmarsch und beim Rückmarsch der Fans zum und vom Stadion mit unter diese mischen und damit Ausschreitungen mit den Ordnungskräften und der Polizei provozieren“, so Heynemann weiter.

Der hat doch den Schuss nicht gehört. :eek:
 
„Die dritte Gruppe, die so genannten Ultras, haben sich zum Ziel gesetzt, im Vorfeld des Stadions, das heißt in der Stadt und im Stadion schon Hasspunkte, Gewaltpunkte, Krawallpunkte zu setzen. Und sie haben mit dem Fußball nichts mehr zu tun, stellen aber eine große Bedrohung dar, da sie sich beim Anmarsch und beim Rückmarsch der Fans zum und vom Stadion mit unter diese mischen und damit Ausschreitungen mit den Ordnungskräften und der Polizei provozieren“, so Heynemann weiter.

:zebrakop:

der soll ma seine Alte aufn kopierer setzen und dat maul halten !
 
Ich dachte immer, der hat Ahnung vom Fussball :eek::eek:

Das er nun als Politiker gegen die austeilt, die ihm auch ein Grossteil seiner Lebensführung ermöglicht haben, ist schon krass.

Er hat sicherlich als aktiver Schiedsrichter viel von den Fussballregeln auf dem Platz verstanden, von den "Regeln" der Fanszene versteht er rein gar nix, und sollte sich erst mal mit der Materie vertraut machen, bevor er polemische Effekthascherei nach dem Gustus des DFB betreibt :fluch::fluch:

der bottroper
 
Traurig solche Aussagen. Klar mag das auf manche sogar zutreffen, aber es lebe die Pauschalisierung!

Ich sag jetzt mal, dass der gute Bernd jahrelang Bundesligaspiele verschoben hat.... ;) Alter Hoyzer da.

Wenns auf einen zutrifft, habens bestimmt alle gemacht. Geht ja gar nicht anders.:mecker:
 
Na da haben die Grünen das Wahlvolk Fußballfans für sich entdeckt.
Mit dem Kommentar „Der Antrag enthalte eine Reihe von Selbstverständlichkeiten und Banalitäten.“ ist alles richtig und ausreichend beschrieben.

Wahlkampf-Blubberlutsch, mehr nicht.
 
Na, der gute Heynemann scheint ja wohl irgendwann den Kontakt zur Szene verloren zu haben. Natürlich hat er auch während seiner aktiven Zeit die Spiele aus einer anderen Warte gesehen als die Leute,über die er sich hier nicht entblödet zu reden.
 
Ja ja, das kommt davon, wenn man zumindest zu seinen Zeiten mit reserviertem Parkplatz vor der Haupttribühne, mit eigener Kabine nur seine Zeit auf dem Platz, bzw. in der Schiri - Kabine oder Präsesloge verbracht hat.

Der Mann hat wahrscheinlich noch nie in einem Fanblock ( Stehplatz ) gestanden und, da denke ich wie Wa-juli, er kennt den Unterschied zwischen Hooligans und Ultras überhaupt nicht, vielleicht sollte man es ihm nicht nur `mal erklären, sondern er sollte `mal auf seine priviligierten Sitzplätze im VIP - Breich der Stadien verzichten und einfach `mal sich " unters Volk " mischen, dann hat er eine echte Chance die " bösen Buben ", von den echten Fans unterscheiden zu können :mecker:
 
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