Archäologie in Duisburg

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Super, eine echte Sensation!:)
Unter der Landwehrstraße
Alte Ruhrorter Stadtmauer entdeckt

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Duisburg, 19.03.2009, Gregor Herberhold, 0 Kommentare
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Eine Sensation, mit der in Duisburg niemand mehr gerechnet hatte: Am vergangenen Wochenende wurde die historische Ruhrorter Stadtmauer aus der Zeit um 1450 entdeckt. Durch Zufall, bei Bauarbeiten an der Landwehrstraße.


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Der Plan zeigt das alte Ruhrort an der damaligen Ruhrmündung in den Rhein um 1580.


Dort ist derzeit eine Bautruppe damit beschäftigt, einen Graben in der Straße auszuheben, in dem im Auftrag der Stadtwerke neue Gas- und Wasserleitungen verlegt werden. Kaum hatte der Baggerführer die Fahrbahndecke aufgerissen und die oberste Teerschicht abgehoben, da stieß die Schaufel auch schon auf Ziegelsteine. Zunächst glaubten die Arbeiter noch, sie seien lediglich auf ein altes Gebäudefundament gestoßen. Als sie etwa 20 Meter weiter aber immer noch an einer Mauer langkratzten, da kam ihnen die Sache doch langsam merkwürdig vor und sie informierten die Stadtverwaltung. Deren Archäologe Dr. Volker Herrmann schaute sich das Bauwerk tief unten in der Straße an und hatte gleich einen Verdacht: Es könnte sich um die alte Stadtmauer der Freiheit Ruhrort handeln. Bislang war man sich zwar sicher, dass es einen solchen Schutzwall gegeben haben muss, aber der Beweis fehlte....
bitte weiterlesen: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/3/21/news-114906911/detail.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stelle das mal zusätzlich in diesen Thread. Es gibt ja immer wieder tolle Überraschungen in Duisburg.;) Unser Duisburg ist wirklich eine alte Stadt.:cool:
Urne purzelte von der Baggerschaufel

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Duisburg West, 20.03.2009, Ingo Blazejewski, 0 Kommentare
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Stadtarchäologen entdeckten bei Bauarbeiten in Friemersheim ein vollständig erhaltenes, römisches Tongefäß aus dem 2. Jahrhundert. Vermutet hatten sie eigentlich Spuren eines fränkischen Königshofes aus dem 5. Jahrhundert.
Die Stadtarchäologen hatten schon etwas geahnt...
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/west/2009/3/20/news-114969516/detail.html
 
Geile Sache! Da schlägt mein Herz gleich höher. Verdammt gut erhaltene Urne. Die sollen da jetzt ja schön vorsichtig das Gelände abstecken und die Ausgrabungen fortsetzen, wer weiss, welche Entdeckungen im Bereich der Römer hier in unserem Gebiet noch gemacht werden können!
 
Aus den Knochen lesen

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Kultur, 27.05.2009, Monique de Cleur, 0 Kommentare
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Im Frühjahr kullerte bei Bauarbeiten in Friemersheim eine antike Urne von einer Baggerschaufel. Den Sturz aus immerhin einem Meter Höhe überstand sie scherbenlos. Gestern wurde ihr Inhalt im Kultur- und Stadthistorischen Museum genauestens unter die Lupe genommen.

Restauratorin Doris Stark kratzt, schabt und pinselt millimeterweise die Erde weg, mit der die Urne bis an den Rand gefüllt ist.....
Quelle und Link:http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/kultur/2009/5/27/news-121069733/detail.html
 
Der Threadtitel sollte vielleicht mal in - Archäologie in Duisburg - geändert werden. Es gibt doch immer wieder mal bedeutende Bodenfunde in Duisburg. Möglicherweise interessiert es doch den einen oder anderen User.

Hier mal noch eine bedeutende Fundstelle im Duisburger Westen:

Archäologie
Duisburg-West: Schon in der Eisenzeit ein kultureller Schmelztiegel

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Duisburg West, 06.11.2009, Matthias Oelkrug, 0 Kommentare
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Am linken Rheinufer bestimmten schon vor 2500 Jahren Handel und Austausch die Kultur. Das schließen Archäologen unter anderem aus Gräbern dieser Zeit, die jetzt in Oestrum gefunden wurden. Weil der Fundort bebaut wird, drängt die Zeit für die Sicherung der Fundstücke.

Keine prunkvollen Waffen, keine metallenen Schmuckstücke – der Duisburger Westen war zwischen 700 und 100 vor Christus eher bodenständig.
Das ist eine Erkenntnis aus dem für Duisburger Verhältnisse sensationellen archäologischen Fund im Oestrumer Neubaugebiet an der Julius-Leber-Straße. Dass dort Überreste aus vorrömischer Zeit zu finden seien, hatten die Experten schon lange vermutet. Der Rhein, der mehrmals seinen Verlauf geeändert hat, floss vor 2500 Jahren eben dort vorbei - und Flussnähe war immer ein Standortfaktor.
Tatsächlich stießen die städtischen Archäologen dort auf ein Gräberfeld aus der Eisenzeit. Wie alt die 40 Gräber genau sind, ist noch unklar; erste Schätzungen nennen den Zeitraum 700 bis 1000 vor Christus....
mehr:http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/west/2009/11/6/news-139894756/detail.html
 
Neues aus dem Mittelalter

Duisburg, 17.12.2009, Anne Horstmeier

Stadtarchäologe legt Forschungsergebnisse aus der Altstadt, Huckingen und Mittelmeiderich vor

Wer auf die „unscheinbaren Reste” achtet, kommt zu dem Ergebnis, dass Duisburg „ein Platz mit grandioser Geschichtstradition ist”. Das sagt Stadtarchäologe Dr. Volker Herrmann, der drei Jahre nach seinem Amtsantritt den Band 9 der Reihe „Archäologie und Denkmalpflege in Duisburg” vorstellen kann. Der Untertitel sagt, worum es geht: „Neues zum Mittelalter an Rhein und Ruhr – Duisburg, Huckingen, Mittelmeiderich”.....
Link:http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Neues-aus-dem-Mittelalter-id2278086.html
 
Im Steinhof Huckingen an der Düsseldorfer Landstraße gibt es kulturelle Veranstaltungen. Man kann auch dort heiraten. Es gibt ein Trauzimmer.:cool:
Duisburg
Turmfunktion ungeklärt

VON STEFAN OSSENBERG - zuletzt aktualisiert: 04.01.2010

Duisburg (RP) Stadtarchäologe Dr. Volker Herrmann hat jetzt die Ergebnisse seiner Untersuchungen am Steinhof in Huckingen veröffentlicht. Dabei hat er vieles entdeckt. Doch einiges bleibt ungeklärt, wie er schreibt.

Huckingen Die archäologischen Untersuchungen im Umfeld und im Kellergeschoss des Steinturms haben interessante Aufschlüsse zur frühen Baugeschichte der Hofstelle geliefert. Das ist das Fazit vom Stadtarchäologen Volker Herrmann, nachdem er sich eingehend mit dem Huckinger Steinhof und seiner Geschichte an der Düsseldorfer Landstraße beschäftigt hat.

Steinhof ist älter als gedacht

Die Auswertungen der mittelalterlichen Grabungsfunde machten deutlich, dass der Steinturm im zwölften Jahrhundert nicht auf einem völlig unbebauten Areal errichtet worden ist. Die Anfänge der Hofgeschichte müssten ein bis zwei Jahrhunderte früher, und damit in das neunte bis zehnte Jahrhundert, datiert werden, so der Archäologe. Spuren der ersten Besiedlung gingen bis ins frühe fünfte Jahrhundert zurück. Kennzeichnend und entscheidend für die Entwicklung von Huckingen sei dabei das gut erschlossene Wegenetz gewesen, das die beiden ehemaligen königlichen Zentren Duisburg und Kaiserswerth noch heute verbindet.

Bereits seit dem Jahr 2000, in dem die Arbeiten des Bürgervereins am heutigen Kulturzentrum im Duisburger Süden begannen, forscht Herrmann am Steinhof. Dabei untersuchte er bisher Kellerzugänge, Grubenkomplexe und selbst angelegte "Sondagen". Das sind Probegrabungen, mit denen der Boden auf Funde untersucht wird.
Zu Tage kamen dabei unter anderem Keramikteile, ein Steilkamm aus Knochen und spät- und hochmittelalterliche Buntmetalldeckelchen und -beschläge,...
weiter:http://www.rp-online.de/niederrhein...sburg/Turmfunktion-ungeklaert_aid_802116.html
 
Duisburg
Alte Klostermauer entdeckt

VON ANJA STREICHAN - zuletzt aktualisiert: 20.01.2010

Duisburg (RP)
Vor Beginn der Arbeiten für die Erweiterung der Abtei untersuchte Archäologe Philipp Bockelbrink die Baustelle. Dabei kamen alte Mauerreste zum Vorschein. Nach einer wissenschaftlichen Dokumentation werden sie abgerissen.

So läuft die Ausgrabung an der Alten Abtei in Hamborn

Geschichte liegt meist in Form von alten Scherben, halb verrotteten Knochen und Mauerresten tief unter der Erde. Dort fanden sich auch an der Abtei Hamborn bei Bauarbeiten die Überreste einer alten Klostermauer aus dem 16. Jahrhundert zu Tage.

Ausgrabungen unter Garagen

Nach dem symbolischen ersten Spatenstich, der den Baubeginn für die Erweiterung der Abtei Hamborn markierte, wurden die dort stehenden Garagen abgerissen und das rund einen Meter dicke Betonfundament abgetragen. Danach übernahm Archäologe Philipp Bockelbrink die Baustelle. Im Auftrag der Stadt Duisburg durchsucht er für rund zwei Wochen den Erdboden und dokumentiert historische Funde. „Wir arbeiten mit einem Plan der Abtei aus dem Jahre 1804. Einer der Pater hat sich dafür im Archiv über die alte Lage des Klosters informiert”, erklärte gestern der Experte. „Jetzt graben wir seit einer Woche systematisch sogenannte Suchschnitte. Das sind Gräben, mit denen wir einen Eindruck bekommen, was unter der Erde liegt.”
Die alte Klostermauer aus dem 16. Jahrhundert und ein vorgelagerter Graben, die bei diesen Untersuchungen zu Tage kamen, waren auf einem der alten Pläne verzeichnet.........
Link und weiterlesen:http://www.rp-online.de/niederrhein...rg/Alte-Klostermauer-entdeckt_aid_809368.html
 
Was nicht alles gemacht wird, erstaunlich!:cool:
Historie : Mercators Duisburg

Duisburg, 02.03.2010, Jörn Esser
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Duisburg. Wie sah Duisburg aus, als Johannes Corputius im 16. Jahrhundert durch die Gassen zog, um seine geografischen Daten zu sammeln, und sie anschließend zu einem ersten Plan der Stadt zusammenzufügen?
Wie waren die Häuser und Hütten angeordnet, in der Stadt, die zur gleichen Zeit Corputius’ Lehrmeister Gerhard Mercator ein Zuhause war?
Eine Antwort auf diese Fragen gibt ein Projekt der Stadtarchäologien Dortmund, Essen und Duisburg. Gemeinsam mit der Hochschule Bochum (FH) schufen sie eine dreidimensionale Rekonstruktion ausgewählter historischer Bauten. Neben dem mittelalterlichen Duisburger Stadtkern ist auch ein Blick auf die steinzeitliche Kulturlandschaft am Oespeler Bach in Dortmund sowie der längst abgerissenen Krupp-Hauptverwaltung in Essen möglich.......
weiter:http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Mercators-Duisburg-id2665576.html
 
Echt eine tolle Idee. Bin überzeugt davon, dass wir bald auch erleben werden, wie sich verschiedenste Städte und Regionen über Jahrhunderte hinweg bis in die Neuzeit entwickelt haben. Weltweit. Historisch authentisch und natürlich perfekt animiert, sozusagen als "virtuelle Wachstumsgeschichte". Wird spannend. Nicht nur für Duisburg. :)
 
Denkmal : Winkelhauser Ölmühle ist eine Bruchbude mit Historie

Süd, 12.03.2010, Martin Kleinwächter

Duisburg/Düsseldorf. Heimatforscher Bernd Braun vermisst vor dem Ausbau der B 288 die Erforschung der alten Winkelhauser Ölmühle. Seit 1975 ist Teil von Düsseldorf. Die Düsseldorfer jedoch hätten es versäumt, sie als Baudenkmal auszuweisen. Das ist sie nach Ansicht von Braun aber.

Man würde sie ohne weiteres zu Duisburg rechnen, die Winkelhauser Ölmühle oder was davon am Verloher Kirchweg noch gelieben ist. Ursprünglich, berichtet jetzt Heimatforscher Bernd Braun, habe sie auch zu Huckingen gehört. Seit 1975 ist sie aber Teil von Düsseldorf. Die Düsseldorfer jedoch hätten es versäumt, sie als Baudenkmal auszuweisen. Das ist sie nach Ansicht von Braun aber. Denn die Aussage von Roland Schmidt, dem Bauleiter beim Ausbau der B 288 zur Autobahn, das auf den Fundamenten der alten Ölmühle stehende Haus sei aus dem 20. Jahrhundert (wir berichteten), ist nach seiner Ansicht völlig falsch. Bodendenkmal sei die Mühle auch erst geworden, nachdem ihr Abriss beschlossen war........
http://www.derwesten.de/staedte/dui...st-eine-Bruchbude-mit-Historie-id2718764.html
 
Duisburg
Archäologischer Vortrag im Stadtmuseum

zuletzt aktualisiert: 26.03.2010

Duisburg (RP)
Der Duisburger Archäologe und Autor Dr. Tilmann Bechert hält am Sonntag, 28. März, um 16 Uhr, im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen einen Lichtbildervortrag. Er informiert über neue Aspekte zur Archäologie und Geschichte der römischen Provinz "germania inferior" im Nordwesten des Römischen Reiches, zu der auch die Region um Duisburg gehörte. Der frühere Stadtarchäologe Dr. Bechert, der durch viele Publikationen zur römischen Geschichte bekannt ist, war lange Jahre Leiter der Ausgrabungen im Militärkastell "asciburgium" in Moers-Asberg an der Stadtgrenze zu Duisburg.

http://www.rp-online.de/niederrhein...ischer-Vortrag-im-Stadtmuseum_aid_836805.html
 
Traurig, kaum zu glaubender Vandalismus! :mad:
Duisburg
Kein Geld mehr: Stadt knickt vor Vandalen ein

zuletzt aktualisiert: 06.04.2010

Duisburg (RPO) Unbekannte haben mit historischen Steinen aus der Stadtmauer die Glasscheiben an den Schaukästen vor und in der „archäologischen Zone” Alter Markt zerstört. Die Stadt gibt auf. Es wird nichts mehr erneuert.

Auf und vor dem Alten Markt, einem der wichtigsten archäologischen Fundstätten in Deutschland, haben Unbekannte schwere Schäden angerichtet. Die Glasscheibe des Schaukastens vor der Ausgrabungsstätte, die Informationsvitrine innerhalb des Ausgrabungsgeländes und die große Scheibe, hinter der ein Schnitt durch den Rheinboden dokumentiert ist, wurden zerschlagen. Offenbar wurden für diese gezielten Zerstörungen Steine aus der historischen Stadtmauer herausgebrochen. Jedenfalls lagen die entsprechenden Ziegel gestern in der Umgebung der zerstörten Stätten auf dem Boden.
Kein Geld in der Kasse
Ein empörter Leser hatte die RP-Redaktion auf die Zerstörungen aufmerksam gemacht. Gestern war man darüber offenbar auch bei der Stadt beziehungsweise der „Unteren Denkmalbehörde, informiert. Dort war die Betroffenheit bei den zuständigen Mitarbeitern besonders groß. Die Stadt, deren miserable Haushaltssituation bekannt ist, möchte für die Beseitigung der Schäden nicht mehr aufkommen. Zumal der der Denkmalbereich „Alter Markt” in den vergangenen Jahren bereits mehrmals Ziel von Zerstörungswütigen geworden ist. Bekannt ist, dass allein im Jahr 2003 die archäologische Zone für rund 40.000 Euro saniert werden musste......
weiter:http://www.rp-online.de/niederrhein...Stadt-knickt-vor-Vandalen-ein_aid_840922.html
 
Historischer Fund : Neuer Stadtmauerfund bremst Königsgalerie aus

Duisburg, 14.04.2010, Stefan Endell

Vorläufiger Baustopp für die „Königsgalerie“: Bislang unbekannte unterirdische Reste der frühmittelalterlichen Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert haben jetzt die frisch eröffnete Baustelle für das geplante 80-Mio.-Edel-Einkaufsforum „Königsgalerie“ zwischen Kuhtor und Sonnenwall in eine „Grabungsstelle“ verwandelt.

Nachdem bereits in der vergangenen Woche Arbeiter beim Erdaushubarbeiten auf historisches Mauerwerk gestoßen waren, hatte die Untere Denkmalbehörde Besitz von der Baustelle genommen......
http://www.derwesten.de/staedte/dui...fund-bremst-Koenigsgalerie-aus-id2849967.html
 
Dr. Susanne Sommer vom Kultur- und Stadthistorischen Museum und Dr. Volker Hermanns von der Stadtarchäologie haben eine interessante Ausstellung zusammengestellt: "Hömma, der Kaiser kommt".
Diese Sonderausstellung wird noch bis zum 9. Januar 2011 gezeigt. Bei Gelegenheit werde ich mir das anschauen. Es hat ja auch noch etwas Zeit. Vielleicht interessiert es doch den einen oder anderen User.

Duisburg
"Hömma, der Kaiser kommt"

VON INGO HODDICK - zuletzt aktualisiert: 24.04.2010

Duisburg (RP)
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum hinterm Rathaus wird morgen eine Mittelalterausstellung eröffnet, an der auch Eltern mit Kindern ihre Freude haben dürften.

Am morgigen Sonntag, 25. April, startet ein wichtiger Beitrag unserer Stadt als "Duisburg - Hafen der Kulturhauptstadt" zu "Ruhr 2010", nämlich die neue Ausstellung "Der Kaiser kommt! Hafen, Markt und Stadt Duisburg im Mittelalter", noch bis zum 9. Januar 2011 im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen. Eigentlich lautet der Titel "Hömma, der Kaiser kommt!", denn das Thema ist bewusst so aufbereitet, dass es auch für Familien verständlich ist.........
Link und weiter:http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Hoemma-der-Kaiser-kommt_aid_848405.html
 
Nach archäologischem Fund in Duisburg verzögern sich die Bauarbeiten

Bei den Bauarbeiten zur Verlegung einer Fernwärmeleitung vor dem Rathaus in Duisburg hatten Bauarbeiter Steine gefunden. Archäologen und Stadtforscher datierten diese auf das 11. Jahrhundert. Die Bauarbeiten werden sich bis zu zwei Wochen verzögern.



Für die Bauarbeiter sind es nur ein paar ärgerliche Steine, die der Verlegung der Fernwärmeleitung vor dem Rathaus im Weg liegen, doch die Archäologen und Stadtforscher bekamen leuchtende Augen. Was da zum Vorschein kam, sind vermutlich die Fundamente eines der ersten Häuser, die die Bürger Duisburgs an die Mauer der Königspfalz gebaut haben. Das erklärte Stadtarchäologe Volker Herrmann.

Dass unter dem Burgplatz Stadtgeschichte verborgen liegt, ist an sich keine Überraschung. Zweimal – 1929 für den Kanalbau und 1961 für eine andere Fernwärmeleitung – stießen die Bauarbeiter in diesem Bereich an der Kreuzung Gutenberg- und Poststraße in Sichtweite des Rathauses auf Spuren der Vergangenheit. „Hier trafen sich damals die Fernreise- und Handelswege “, erklärt Volker Herrmann. Für ihn und seine Mitarbeiter öffnen die Bauarbeiter den Blick in die Geschichte. „Dass sie etwas finden würden, war uns klar. Wir gehen davon aus, dass das Gebäude in der Zeit nach 1140 errichtet wurde. Damals begannen die ersten Bürger damit, diesseits und jenseits der Mauer der Königspfalz ihre ersten Häuser zu bauen.“ In dieser Zeit, so spekulieren die Archäologen, setzte ein regelrechter Bauboom ein.


http://www.derwesten.de/staedte/dui...erzoegern-sich-die-Bauarbeiten-id4512141.html
 
Rot-Grün in Düsseldorf will sich bis 2015 komplett aus der Finanzierung für Archäologie und Denkmalpflege rausziehen. Und das ausgerechnet im Land des Neandertals und des Doppelgrabes von Oberkassel, der römischen Gründungen Köln, Bonn, Xanten und zahlloser Burgen und Schlösser!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-archaeologie-und-denkmalpflege-a-891307.html


Für alle die damit nicht einverstanden sind gibt es hier eine Onlinepetition der DGUF:
https://www.openpetition.de/petitio...-archaeologie-und-denkmalpflege-zuruecknehmen

:huhu:
 
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