"Auch die Bundesliga schlittert in die Krise"

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Landesliga
Der Sport ist in den Sog der weltweiten Wirtschaftskrise geraten. Im Interview mit sport.ARD.de nennt der Ökonom Henning Vöpel vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut die Gründe für diese Entwicklung, beschreibt die Gefahren, die daraus für den Sport entstehen können und erklärt, was Klubs und Verbände jetzt tun müssen.

Vöpel: "Ja. Die Klubs haben in der Vergangenheit zu sehr auf zahlungskräftiges Eventpublikum gesetzt. Die echten Fans bleiben zunehmend aus, die Fanbindung geht verloren. Das ist auch eine Art Protest gegen den Kommerz in modernen Stadien und Multifunktionsarenen. Natürlich hat man auch neue Zuschauergruppen erschlossen, doch langfristig gesehen haben die Klubs womöglich aufs falsche Pferd gesetzt."
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so langsam scheint man aufzuwachen
 
Cristiano Ronaldo wird auch für die Hälfte seines Millionengehalts weiterhin Fußball spielen. Er wird sich nicht eine neue Arbeit suchen.

Und genau das sag ich schon seit Jahren, schön, dass es endlich auch mal ein "Experte" begreift. Als ob die ganzen Superstars auf einmal aufhören würden Fussball zu spielen, nur weil sie anstatt 6 auf einmal "nur" noch 3 Mio. verdienen :rolleyes:
 
Wenn man die zentralen Botschaften Vöpels mal ein wenig weiterspinnt könnte man zu der Vision gelangen, dass es in vielleicht 20 Jahren sogar überwiegend Fußballclubs gibt, die genossenschaftlich organisiert sind. Interessante Überlegung, wie finde. Inwieweit jedoch Leistungssport und demokratische Strukturen grundsätzlich zusammenpassen, ist freilich eine andere Frage ... :rolleyes:
 
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