CDU-Politiker Merz bald DFL-Präsident?

Omega

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Frankfurt/Main (RPO). Der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat CDU-Politiker Friedrich Merz für das Amt des Präsidenten der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschlagen. "Ich halte Merz für einen geeigneten Mann, falls er emotional dicht genug am Fußball ist", erklärte "MV".
Nach dem Rückzug von Bayern Münchens Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge müsse man sich wohl außerhalb der Liga umsehen, sagte der neue Vizepräsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zudem gegenüber der Bild-Zeitung.
Merz, ehemaliger Franktionsvorsitzender sowie Wirtschafts- und Finanzexperte der CDU, hatte Anfang Februar seinen Rückzug aus der Politik angekündigt und will künftig wieder als Wirtschaftsanwalt arbeiten. Der Posten des DFL-Chefs ist seit dem Tod von Werner Hackmann am 28. Januar vakant. Rummenigge galt als erster Anwärter auf die Nachfolge Hackmanns, sagte aber wegen Unvereinbarkeit seiner Ämter beim FC Bayern mit denen bei der DFL ab.
Finanzexperte wird Pflüger-Berater
Sicher ist dagegen bereits, dass Finanzexperte Merz Vorsitzender eines Beraterkreises des Berliner CDU-Vorsitzenden Friedbert Pflüger wird. Inhaltlich soll sich Merz, der kürzlich seinen Rückzug aus dem Bundestag angekündigt hatte, um wirtschafts- und finanzpolitische Fragen kümmern.


Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete vorab, der aus zwölf Personen bestehende Beraterkreis solle Pflüger und die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus beim Erarbeiten von Entwicklungsstrategien für die Hauptstadt unterstützen. Pflüger sagte dem Blatt: "Ich freue mich, dass Friedrich Merz seine in allen politischen Lagern unbestrittene Kompetenz, seine enorme Erfahrung und seine vielfältigen Kontakte zu deutschen und internationalen Wirtschaftsführern auch in den Dienst der deutschen Hauptstadt und der Berliner CDU-Fraktion stellt."
Merz hatte vor kurzem erklärt, er wolle nicht wieder für den Bundestag kandidieren und als Gründe die Politik der großen Koalition und des nordrhein-westfälischen Landesverbandes genannt.



:guckstdu:

Edit by Omega: Hab den Threadtitel mal geändert, die RP schreibt März anstatt Merz ;) :D
 
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.....muss der voll gewesen sein als ihm die Idee kam......:rolleyes:


nicht zu fassen ... :D
 
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ich finde man sollte die situation nutzen und die dfl auflösen :rolleyes: ist doch eh nur geldvernichtungsmaschiene ....
 
Meine Meinung: Das ist ne politische Entscheidung. Der Hack war rot (Ex-Senator in HH) und nun kommt ein Schwarzer...Zusätzlich wäre er nicht die schlechteste Wahl...Fertig....
 
Schnappsdrossel schrieb:
"Ich halte Merz für einen geeigneten Mann, falls er emotional dicht genug am Fußball ist"

Für mich hört sich das noch ziemlich unausgegoren an. Vor allem wenn man den Nebensatz beachtet. Das hört sich ein wenig nach heranloben an.
Die Situation ist das Merz sich gerade beruflich neu orientiert ist allerseits bekannt. Das er nicht gerade die Unfähigkeit in Person ist ebenfalls. Ob er jedoch für einen Funktionärsposten im deutschen Fußball geeignet ist ist eine andere Frage, da er bisher wenig in diesem Bereich aufgefallen ist. Daher halte ich das auch nicht wirklich für sein Metier und ich gehe nicht davon aus, dass er sich großartig für diesen Posten interessiert.
 
Friedrich Merz ist einer der intelligentesten Politiker Deutschlands, leider in der falschen Partei ;)

Was er allerdings mit Fußball zu tun haben soll weiß ich auch nicht... :rolleyes:
 
Zumindest hat er seinen "Hauptjob" Politiker schon immer nur als Nebensache, oder Mittel zum Zweck, betrachtet. Auf Basis von mehr als 30 Aufsichtsrats und Vorstandspöstchen, Beraterhonorare.... Ich weiß gar nicht, wo der die ganze Zeit hergenommen hat :rolleyes:

Auch seine rethorischen Glanzleistungen: Setzt sich zu Christiansen und schafft es, dass er als anerkannter Fachmann einen Unfug erzählen kann, der jedes Erstsemester VWL vor Lachen / Schreck vom Stuhl kippen ließe, aber alle Anwesenden gehen auch noch voll auf den Leim.

Zusammengefasst: Beste "Kontakte" zum bundesdeutschen Heuschreckentum, hohe Kompetenz bei gleichzeitiger Bereitschaft, diese selbst zu verleugnen, wenn es denn der Karriere nützt – das ist DER Mann für den DFB. Da sollte man schnell zugreifen, sonst greift uns den noch die Bush-Regierung als Berater weg.
 
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