wenn die Oberhausener Stadtväter das Duisburger Konzept jetzt sehen, beissen sie sich in den Arsch....
Die werden sich nie in den Arsch beissen und das zu recht
Wenn ich den Argumentationen folgen wollte, würde ich schreiben, dass viele Beiträge von Neid begleitet sind. Tue ich aber nicht...

Das CentrO ist auch für Duisburg ein Pfand um Tourismus ins Ruhrgebiet zu bekommen. Diese dummen Grabenkämpfe, frei nach dem Motto, wer hat den dicksten Sch****
oder das besssere Konzept bringen uns nicht weiter. Das Konzept CentrO ist auch nie aus der Überlegung entstanden, Kaufkraft aus der lokalen Umgebung abzuziehen. Der Kaufkraftverlust liegt in etwa bei 5% im Mittel. Wer also behauptet, das CentrO macht Innenstädte kaputt, ist entweder schlecht informiert oder will hier irgendwas kaputt reden.
Das Konzept CentrO ist aus der Not entstanden. Der Not Oberhausens, viele Arbeitsplätze im gewerblichen Bereich verloren zu haben. Also mußte ein Projekt her, dass möglichst viele neue Arbeitsplätze schaffen würde.
Erstmals entwickelte ein Team unter der Leitung des oberhausener Oberbürgermeister van den Mond Ende der 80er ein Konzept zur Bebauung des Industriegeländes (ehemals Thyssen) an der Emscher. Dieses Konzept beinhaltete schon ein EKZ in Verbindung mit Event- und Entertainmenteinrichtungen. Das CentrO definiert sich nicht als EKZ auf der grünen Wiese und hat nachweislich einen völlig anderen Anstoß gehabt.
Das CentrO heute wird kontinuirlich weiter im Rahmen dieses Konzept ausgebaut. Beim CentrO also
>nur< von einem EKZ zu sprechen, wird der Sache nicht gerecht. Um das CentrO herum befindet sich eine Gastromeile, die Köpiarena, das Sea Life, das Metronom Theater, der Gasometer, der Hochseilklettergarten, die Marina, ein Freizeitpark und viele saisonnale Veranstaltungen, hinzu kommt demnächst die Modellbahnwelt und ein Freizeitbad. Dies alles zusammen macht das CentrO aus, nicht nur die Möglichkeit auf 70.000 qm schoppen zu gehen.
Der Grund, warum viele Menschen das CentrO aufsuchen, ist das Kulturangebot in Verbindung mit Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten.
Der Grund warum Innenstädte leiden, ist ein ganz anderer. Unzureichende Parkmöglichkeiten, zubetoniert Fussgängerzonen, unatraktives Angebot, schlechter Branchenmix, keine oder unzureichende Event-,Kultur, und Gastronomieangebote.
Letztens habe ich den Spruch gehört "Zwei Blocks weiter, wurde einer erschossen. Der hatte keine Ausreden mehr". War das ein Lokalpolitiker, der seine eigene Unfähigkeit in der Stadtentwicklung mit dem CentrO entschuldigte....?
Für die Oberhausener Marktstrasse gab es Planungen, eine zumindest Teilüberdachung und zusätzliche Eventangebote zu instalieren. Dies scheiterte, wie häufig daran, dass man sich nicht über Finanzierung und Durchführung einigen konnte. Nachdem sich nun professionelle Marketingargenturen um Stadtentwicklung und Touristik kümmern, geht es wieder aufwärts.
Fazit: Die Leute brauchen ein Magnet, Veranstaltung, Innenstadtfeste und die Möglichkeit bei diesem schlecht organisierten Nahverkehr ihr Auto irgendwo abstellen zu können. Die Stadt, die hier genau hinschaut und Ihre Schwächen konsequent abstellt, bekommt auch Leute in die City. Und ein CentrO lebt in erster Linie vom überregionalen Zustrom. Bisweilen hat man manchmal den Eindruck, dass die Sprache im CentrO holländisch ist. Das gleiche gilt übrigens für den Duisburger Zoo
Hier ist keine Neiddebatte gefragt, sondern eine Debatte, wie man Event- und Kulturangebote gemeinsam städteübergreifend vermarkten kann. Die Ruhrpottcard ist ein erster Ansatz, den WIR ALLE möchten, dass viele Menschen aus der ganzen Welt das Ruhrgebiet kennen lernen.
Mit dem größten Binnenhafen Europas,
mit dem Gasometer,
mit den Zoos,
mit dem Bergbau,
mit der Wiege der Industriekultur,
mit den Konzertveranstaltungen,
mit den Musicals
mit der sauberssten Industieregion
mit dem CentrO
und, und, und.....
und mit den besten Fussballfans der Welt
Das Ruhrgebiet ist der Turbo am Wachstumsmotor Deutschlands.
Nur zusammen kann diese Region auf Dauer bestehen.