Spechti
3. Liga
MSV. Trainer Rudi Bommer will sich in den nächsten zwei Wochen auf einen Ersatztorhüter festlegen.
Marcel Herzog war in Schaffhausen Führungsspieler und Mannschaftskapitän. Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft hatte er vor der Europameisterschaft in seinem Heimatland im kommenden Jahr zumindest im Blick. Doch wenn es nun schlecht für den Neuzugang des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg läuft, kommen für ihn bald nur noch Einsätze in der Oberliga-Mannschaft der Zebras in Frage. Denn Trainer Rudi Bommer will sich in den nächsten 14 Tagen auf einen festen Ersatzkeeper festlegen.
Seit Tom Starke die Nummer eins ist, wechseln sich die beiden weiteren Keeper auf der Bank ab. Marcel Herzog saß beim Heimspielen auf der Bank, Sven Beuckert auswärts.
"Eine brutale Entscheidung"
"Das wird eine brutale Entscheidung", sagt Bommer, der die Keeper nun in den kommenden Trainingseinheiten nochmal genau unter die Lupe nehmen will. Womöglich werden Nuancen den Ausschlag geben.
Es wird schwer sein, den Verlierer bei Laune zu halten. Sven Beuckert, auf dem Papier womöglich leichter Außenseiter in diesem Rennen, ist seit vier Jahren bei den Zebras am Ball und verlängerte erst im Sommer seinen Vertrag bis 2009. Als Vertreter von Ex-Keeper Georg Koch erhob er nie die Anspruch auf die Nummer eins. Immer wenn Koch nach Verletzungen oder Sperren in den Meidericher Kader zurückkehrte, zog sich Beickert ohne Murren auf die Bank zurück.
Marcel Herzog ist ein anderer Typ. "Ich komme nicht, um mir auf der Bank ein schönes Leben zu machen", hatte Herzog schon bei seiner Vorstellung im Mai angekündigt. Nun ist das Leben für den 27-Jährigen, der bis 2010 an den MSV gebunden ist, auf der Bank zumindest angenehmer als auf der Tribüne.
Keinewegs gesichert ist, dass der Verlierer im Kampf um Platz zwei zum Trost in der Oberliga ran darf. Amateur-Trainer Horst Steffen vertraute in fünf von sechs Partien auf Sven Jürgens im Tor - obwohl immer ein Profi-Keeper zur Verfügung stand.
03.09.2007 DIRK RETZLAFF
http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
Marcel Herzog war in Schaffhausen Führungsspieler und Mannschaftskapitän. Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft hatte er vor der Europameisterschaft in seinem Heimatland im kommenden Jahr zumindest im Blick. Doch wenn es nun schlecht für den Neuzugang des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg läuft, kommen für ihn bald nur noch Einsätze in der Oberliga-Mannschaft der Zebras in Frage. Denn Trainer Rudi Bommer will sich in den nächsten 14 Tagen auf einen festen Ersatzkeeper festlegen.
Seit Tom Starke die Nummer eins ist, wechseln sich die beiden weiteren Keeper auf der Bank ab. Marcel Herzog saß beim Heimspielen auf der Bank, Sven Beuckert auswärts.
"Eine brutale Entscheidung"
"Das wird eine brutale Entscheidung", sagt Bommer, der die Keeper nun in den kommenden Trainingseinheiten nochmal genau unter die Lupe nehmen will. Womöglich werden Nuancen den Ausschlag geben.
Es wird schwer sein, den Verlierer bei Laune zu halten. Sven Beuckert, auf dem Papier womöglich leichter Außenseiter in diesem Rennen, ist seit vier Jahren bei den Zebras am Ball und verlängerte erst im Sommer seinen Vertrag bis 2009. Als Vertreter von Ex-Keeper Georg Koch erhob er nie die Anspruch auf die Nummer eins. Immer wenn Koch nach Verletzungen oder Sperren in den Meidericher Kader zurückkehrte, zog sich Beickert ohne Murren auf die Bank zurück.
Marcel Herzog ist ein anderer Typ. "Ich komme nicht, um mir auf der Bank ein schönes Leben zu machen", hatte Herzog schon bei seiner Vorstellung im Mai angekündigt. Nun ist das Leben für den 27-Jährigen, der bis 2010 an den MSV gebunden ist, auf der Bank zumindest angenehmer als auf der Tribüne.
Keinewegs gesichert ist, dass der Verlierer im Kampf um Platz zwei zum Trost in der Oberliga ran darf. Amateur-Trainer Horst Steffen vertraute in fünf von sechs Partien auf Sven Jürgens im Tor - obwohl immer ein Profi-Keeper zur Verfügung stand.
http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1