Die richtige Kragenweite

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3. Liga
Die richtige Kragenweite
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Empfiehlt sich bereits für höhere Aufgaben: MSV II-Keeper Nikolas Karner. Fotoo: WAZ, Andreas Mangen

MSV-Zweite will in den Heimspielen gegen Turu Düsseldorf und Speldorf die Abstiegsplätze hinter sich lassen. Für Horst Steffen war das letzte Spiel noch kein Fortschritt

FUSSBALL OBERLIGASpieler, Trainer und Funktionäre von Turu Düsseldorf sind in diesen Tagen froh über jedes Auswärtsspiel. Eigentlich ungewöhnlich, spielen die Fußballklubs doch normalerweise am liebsten vor eigenem Publikum. Doch der Fußweg am Düsseldorfer Stadion an der Feuerbachstraße ist ein unsicheres Pflaster geworden. So wurden zuletzt bei den Turu-Heimspielen immer wieder Autos augebrochen und Wertsachen entwendet. Nach dem es zunächst nur Zuschauer traf, erwischte es Düsseldorfs Dominik Kurtz. Der letzte prominente Fall ist Essens Sunay Acar, aus dessen BMW nach dem Einschlagen der Fensterscheibe das Navigationsgerät entwendet wurde.

Mit diesen Problemen muss sich die Turu-Führung morgen an der Westender Straße weniger beschäftigen. Das Sportliche steht im Vordergrund. Beide Teams können mit ihrer Punkteausbeute aus den letzten Partien zufrieden sein. Während der Düsseldorfer Gast die letzten drei Spiele nicht verlor, können die "Zebras" sich über vier Punkte aus den letzten zwei Begegnungen freuen.

"Trotzdem war das letzte Spiel gegen den Wuppertaler SV II aus spielerischer Sicht ein kleiner Rückschritt", räumte MSV-Coach Horst Steffen nach der Fußball-Magerkost vom letzten Wochenende ein. Zu wenig wurde dort kombiniert, es gab zu viele unnötige Ballverluste und wenig zündende Ideen im Spiel nach vorne.

Das alles sollen seine "Zebras" an diesem Wochenende besser machen. Und mit Turu Düsseldorf erwarten die Duisburger endlich auch mal wieder einen Gegner ihrer Kragenweite, nachdem zuletzt die vermeintlichen "Großen" der Oberliga Nordrhein gespielt werden mussten. Diese Tatsache sorgte im übrigen dafür, dass der MSV Duisburg II trotz teilweise ansprechender Leistungen nur auf dem 16. Tabellenplatz steht. Abstieg in die Verbandsliga würde das derzeit bedeuten. Doch daran denkt Horst Steffen noch nicht im entferntesten. Zumal sich mit den Landeshauptstädtern eine äußerst schwache Auswärtsmannschaft bei den "Zebras" vorstellt. Während der Tabellenneunte zu Hause fast beständig punkten konnte, warten die Düsseldorfer auswärts immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Ein mageres Pünktchen und 1:7-Tore stehen auf der Habenseite.

Die Chance also für den MSV II, endlich die Abstiegsränge zu verlassen und den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld herzustellen. Denn nach der Partie gegen Turu Düsseldorf erwarten die "Zebras" im zweiten Heimspiel in Folge an der Westender Straße den Nachbarn VfB Speldorf. Nun müssen Punkte folgen.


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29.09.2006 Von Marc Kuhlmann

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