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Weltweite Terror-Netzwerke erschließen sich Fahndern selten auf Anhieb. Mit den Festnahmen in Duisburg und Oslo am Donnerstag glauben sie aber, einen „Knoten“ enttarnt zu haben. Er führt sie zehn Monate zurück.
Am 11. September 2009, auf den Tag acht Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center, hatte Najibullah Zazi mitten in New York sein eigenes Fanal geplant: In der Hauptverkehrszeit wollten er und zwei Komplizen U-Bahnen in die Luft jagen. „Ich wollte mich opfern, um zu zeigen, was das US-Militär in Afghanistan tut“, sagte Zazi später seinen Richtern.
Amerika blieb ein zweites „9/11“ erspart. Als der gebürtige Pakistani die für die Sprengsätze nötigen Chemikalien in einem Kosmetiksalon zusammenkaufte, kam er einer Überwachungskamera in die Quere. Das FBI fasste ihn – und fand gleich auch die passende Anleitung zum Bombenbau.
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Duisburg-Knoten-im-Terrornetzwerk-id3217854.html