Ex-Bundestrainerin Martina Voss

Jones galt ja als eine Art "große Schwester" gerade für die jüngeren Spielerinnen, war zudem eine äussert erfolgreiche Stürmerin und ...

Nochmal, bevor du hier Kilometer lange Beiträge verfasst, informiere dich bitte, bevor du was schreibst.
Jones war alles, aber keine erfolgreiche Stürmerin.
Soviel Unwissen, wie du in deinen Beiträgen offenbarst, machen es sehr schwer, deine Beiträge hier ernst zu nehmen.
 
Ich finde, die Entscheidung für Martina Voss-Tecklenburg muss man aufgrund ihrer Karriere als fachlich voll und ganz gerechtfertigt ansehen. Zuvor ist, ob es jetzt Neid war, die da "eingeschleust" hat, oder nicht, mit Steffi Jones ein Risiko eingegangen, aber eben auch keine irrationale Entscheidung gefällt worden. Jones galt ja als eine Art "große Schwester" gerade für die jüngeren Spielerinnen, war zudem eine äussert erfolgreiche Stürmerin und drittens eine Frau, die in den Medien ein sehr positives Echo hatte, insofern sie die soziale Seite des Frauenfussballs als Weg aus Aufsteigersport gegen die Zurücksetzung in typischen Machoumfeldern verkörperte, und so dem Projekt eine "kein Mädchen zurücklassen"-Mentalität hinzufügte.

Dass eine Frau wie Neid mit ihren Erfolgen beim DFB mitredet, ist für mich selbstverständlich. Das ist eben ganz genau wie bei den Männern. Was mir in deiner Analyse fehlt, ist eine Bewertung des Verhaltens von Neuendorf. Der Voss-Tecklenburg ja, nach dem alten Muster der Männer-Nationalmannschaft, direkt vor dem Turnier einen Vertrag mit längerfristiger Perspektive gegeben hat, und direkt nach dem Turnier den Super-Gau ausrief. Obwohl das Scheitern der Frauen keineswegs so katastrophal war, wie dasjenige der Männer zuvor mit Flick. Für mich ist das wieder das typische "sein Fähnchen nach dem Wind hängen". Vielleicht macht einen ja so ein Chef auf die Dauer wirklich krank.

Du befürwortest also ein weiter so? Dem zu Folge wäre MVTs legitime Nachfolgerin Inka Grings, deren Profil zu 100% passen würde. Sie ist eine Frau deutscher Nationalität, hat jahrelange DFB Erfahrung als Spielerin, war als Solche und als Trainerin erfolgreich und ist Inhaberin der UEFA Pro Lizenz. Mehr brauchts nicht um beim DFB den Job eines Nationaltrainers zu ergattern. Hält man an diesem Profil fest bedeutet das Rückfall in Neids Zeiten, mit Rumpelfußball, und keinerlei Entwicklung in Richtung zurück zur Weltspitze.

Warum nicht mal Mut beweisen und eine Nachfolge von MVT aus dem Ausland favorisieren? Eine geeignete Kandidatin wurde hier mit Wiegmann ja schon genannt.

Was soll man über den Blender und Versager Neuendorf noch sagen. er ist nichts weiter als ein Hosenscheisser mit einer großen Klappe der an seinem Stuhl klebt weil er in der freien Wirtschaft oder auch nur in der Politik versagen würde. Die Art und Weise wie er Infantino wieder zum FIFA Präsidenten gemacht hat sagt doch alles über die Person Neuendorf aus. Großes ankündigen aber keine Taten folgen lassen und schon sitzt man fest im Sattel als DFB Präsident. Jedes weitere Wort über diesen Blender und Heuchler wäre verschwendete kostbare Lebenszeit.

Über Steffi Jones kann man denken wie man will. Ihr Scheitern lag meiner Meinung nach nicht nur an ihrer Unerfahrenheit als Trainerin sondern auch zu großen Teilen am DFB selbst. Es hat sich zur damilgen Zeit doch kein Verbandsoffizieller für das Treiben ihrer Frauenabteilung interessiert. Neid und ihre Freundinen konnten Schalten und Walten wie sie wollten ohne dass sie dem jeweiligen Präsidenten Rechenschaft ablegen mussten oder wenigstens sich einem übergeordneten Kontrollorgan zu erklären hatten. Jahrelang war die deutsche Frauen N11 wohl die einzige Mannschaft, deren Obrigkeit den großen Turnieren demonstrativ fern blieb. Nicht mal wenn die DFB Frauen ein Heimspil austrugen war einer der DFB Obrigen im Stadion als Repräsentant des Verbands.

Der damalige DFB Präsident Grindel sah sich doch nur genötigt mal bei den Frauen vorbei zuschauen weil Jones mit ihrem Team an der EM 2017 bereits im VF ausschied und die anschließende WM Quali auch in Gefahr war. Die, die für dieses Scheitern in einem nicht unerheblichen Maße mitverantwortlich war, namentlich Silvia Neid, hatte nichts mehr zu befürchten und saß in einer Position mit noch mehr Macht und Befugnissen die sie auch heute noch ausübt und auch für die Inthronisation von MVT verantwortlich ist. Diese Beförderungen und der Personenkreis rund um Neid war und ist Vetternwirtschaft vom aller Feinsten die jegliche Refomen und Entwicklungen des Frauenfußballs beim DFB verhindern.

Und nun komme ich zu Neids sportlichen Leistungen. Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen das der Frauenfußball unter Neids Führung so toll war? Ihre Erfolge kann ihr keiner mehr nehmen, aber das Zustandekommen Dieser war teilweise mit richtigem Rumpelfußball und es war unter ihr seit dem Scheitern an der Heim WM 2011, das in großen Teilen auch auf Neids Versagen zurückzuführen ist, keinerlei Entwicklung zu erkennen. Die Siege der EM 2013 und den olympischen Spielen 2016 in Rio kamen nur durch Glück und Unvermögen der Gegner Zustande, aber nicht weil man ansehnlichen und dominanten Fußball gespielt hat. So gesehen hat schon Jones einen Scherbenhaufen von Neid übernommen weil Neid die Zukunft des Frauenfußballs schlicht egal war. Ihr ging es nur um einen sicheren Job.
 
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