Old School
1. Liga
28. Juli 2008, 17:06 Uhr
Von Klaus Schlütter
UI-Cup
Ljuboja trotz des Stuttgarter Sieges am Pranger
Die Wutausbrüche der Stuttgarter Fans galten einem Mann, der beim 3:0 gegen Ramenskoje gar nicht gespielt hatte: Danijel Ljuboja. Der Serbe hat beim VfB den Ruf als Abzocker. Das Pfeifkonzert richtete sich nicht nur gegen ihn, sondern auch gegen die Entscheidung von Trainer Armin Veh.
Die Stuttgarter Spieler rechneten mit frohen Gesichtern, mit Jubel und vielleicht einem kleinen Bad in der Menge – doch dann schlugen ihnen Pfiffe, Beleidigungen und Hass entgegen. 120 Minuten lang hatten sie alles gegeben, hatten im UI-Cup mit einem 3:0 (0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen Saturn Ramenskoje die nächste Qualifikationsrunde für den Uefa-Pokal erreicht. Und dann dieser Eklat, dieser Schlag ins Gesicht.
(...)
In Stuttgart greift die Macht der Fans
Anders als in Hamburg greift in Stuttgart die Macht der Fans. Will der VfB keine weiteren Eklats riskieren, bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als Ljuboja wieder auf die Tribüne zu setzen, bis die zahlende Kundschaft in Schwaben versöhnlicher gestimmt ist. Aber damit schadet sich der Verein auch selbst. Verzichtet er doch auf eine hochbezahlte Alternative zu Gomez & Co.
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Andere Städte, andere Sitten.
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