Fussball-Regeländerung

Wenger regt eine Änderung der Abseitsregelung an, für die ich schon lange eintrete.
Danach ist der Spieler erst dann abseits, wenn kein Körperteil mehr auf gleicher Höhe ist.
Das ist für mich logisch und konsequent und etwa mit dem Überschreiten des Balles im vollen Umfange über die Torlinie vergleichbar.
Vielleicht tut es dem Spiel und den Schiris gut, sollte mal getestet werden.
 
Sollte zumindest zu mehr Toren führen weil die Stürmer mehr Platz haben. Allerdings sind die Diskussionen doch genau die gleichen. Ob ich nun diskutiere ob da eine Zehenspitze schon im Abseits steht oder die Hacke es verhindert hat.
 
Das würde natürlich viel weniger Diskussionen geben. :vogel:
Nee, nee, lasst die Abseitsregel mal genauso wie sie ist und hört auf weiter am bisher bestens funktionierendem Spiel zu werkeln.
Sind in letzter Zeit eher Verschlimmbesserungen geworden.
 
Puh. Wenn ich mal bedenke, wie gut die Linienrichter tatsächlich sind, was die Abseitsregel anbelangt, wird es schwierig, auf das gleiche Niveau mit einer komplett neuen Regel zu kommen, die dann sehr "vage" zu bewerten ist. Der eine oder andere Fehler kommt immer mal vor, dennoch bin ich meist beeindruckt davon, wie schnell die diese Entscheidungen treffen und wie oft sie richtig liegen, auch bei engen Entscheidungen.

Nunja. Perspektive. Man stelle sich mal vor, wie das in der Praxis aussieht. Aktuell lassen sich die Stürmer fallen und sind in so einer Lauerstellung vor einer "virtuellen Linie". Sollte diese Regel wirklich so kommen, werden wir ganz viele Stürmer sehen, die vor dem Sprint ein Bein nachziehen, um das Abseits aufzuheben :) Das mag sich nun witzig anhören, aber so würde es dann wohl kommen.

Ich hoffe, uns bleibt das erspart.

p.s.: Wenn ich mal für etwas plädieren dürfte, um den ganzen Wahnsinn in den Griff zu bekommen, was den VAR anbelangt: Möge er doch nur eingreifen, wenn es sich um mehr als (z.B.) 10cm handelt, die live falsch eingeschätzt wurden. So hat man eine Toleranz drin und es würde nicht bei jedem Tor die Stimmung zerstört werden.
 
Ich finde, gerade Abseits ist doch super gelöst mit dem VAR. Vielleicht sogar als einziges richtig gut. :D

Die Linien werden technisch kalibriert und es kann wie bei der Torlinientechnik exakt gesagt werden, ob Abseits vorliegt. Wenn man das aufweicht fängt die Diskussion doch erst recht an, warum soll bei 10cm weiterlaufen und bei 11cm nicht?

Irgendwie hab ich auch den Eindruck, dass der VAR international irgendwie anders (=lies: besser) genutzt wird. Aber vielleicht ist das auch nur subjektiv. Was vielleicht auch helfen würde, wäre eine Transparenz wie in der neuen XFL, wo man vor dem Call schon weiß, warum so entschieden wurde.

 
Ich finde, gerade Abseits ist doch super gelöst mit dem VAR. Vielleicht sogar als einziges richtig gut. :D

Die Linien werden technisch kalibriert und es kann wie bei der Torlinientechnik exakt gesagt werden, ob Abseits vorliegt.

Ja? Kann man das mittlerweile? Genau das ist doch einer der größten Kritikpunkte, dass es bisher eben gar nicht annähernd genau möglich ist das Abseits genau zu bestimmen. Ich las die Tage noch irgendwo, dass es da Ungenauigkeiten bis zu 10 cm gibt. Das macht es ja umso lächerlicher, dass da irgendwelche Millimeter-Situationen als Abseits gewertet werden.

Man möge mich gerne korrigieren, falls das Problem zwischenzeitlich gelöst wurde.
 

"DIE KAPITÄNSREGELUNG IST EIN KOMMUNIKATIONSTOOL"​

Die zur UEFA EURO 2024 eingeführte "Kapitänsregelung" wird in Deutschland mit Saisonbeginn in allen Spielklassen eingeführt. Damit darf ab sofort bei Spielen von der Kreis- bis in die Bundesliga nur noch der Kapitän einer Mannschaft sich an den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin wenden, um eine wichtige Entscheidung erklärt zu bekommen. Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure und zuständig für die Schiedsrichter*innen, erläutert die Vorteile der neuen "Kapitänsregelung".

 
Da fallen mir spontan zwei Gedanken ein:
1. Hoffentlich verinnerlichen die Spieler des MSV die Regelung.
2. Es brechen harte Zeiten für nicht wenige Profis ein.
 
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