Daniel
Bezirksliga
GEISSBOCK AUSGEMECKERT
FC will neues Image ohne Hennes
Von LARS WERNER
Köln – FC. Anziehend. FC. Startklar. FC. Anpfiff. FC. Treu. Der FC kommt neu daher. Und wirbt in Anzeigen oder Kampagnen neu für sich. Rot, aggressiver, puristischer, kämpferischer: So soll er sein, der „neue“ 1. FC Köln. Nur noch eine Randfigur: der legendäre Geißbock Hennes VII… Jahrelang stand das einzigartige Maskottchen beim FC stets im Vordergrund. Mit Hennes und dem leider verstorbenen Hüter Wilhelm Schäfer wurde für fast alles geworben: ob in eigens produzierten Kinospots, bei Stefan Raabs TV total, in großen Anzeigen, an unzähligen Orten in und um Köln.
Hennes war in den vergangenen Jahren neben Lukas Podolski der Star des FC. „Wir haben wirklich sehr viel mit Hennes gemacht. Er ist ja auch einzigartig, bundesweit bekannt und ein Aushängeschild des FC“, erklärt Norbert Stecher von der Agentur celebration concept.
Jetzt ist das nicht mehr so. Kaum noch Anzeigen mit ihm, keine Hennes-Webcam mehr im Stall: Hennes spielt in der PR bewusst eine Nebenrolle.
Die Verantwortlichen wollten nach dem vierten Abstieg und dem Weggang von Lukas Podolski etwas Neues. Wechselten den Partner und von celebration concept zu facts + fiction. Warum auch nicht, ein Wechsel kann ja frischen Wind bringen.
Der Klub ist zwar sportlich erfolglos, boomt aber in fast allen anderen Bereichen: Zuschauerzahlen, Dauerkarten, Mitglieder etc. Wirtschaftlich ist der FC gut aufgestellt. Das Problem des FC ist, dies auch außerhalb des Rheinlands zu vermitteln.
Einen „klassischen Fall von großer Diskrepanz zwischen Eigenbild und Fremdbild“, nennt es FC-Marketing-Geschäftsführer Lars Nierfeld. Das Ziel sei es, das Eigenbild dem Fremdbild anzunähern.
Der Geschäftsführer von facts + fiction, Dietmar Jähn, hat dafür neue Ideen. Eine davon: „Wir wollen den Verein nach außen hin so präsentieren wie er ist. Ein dynamischer Verein. Dazu war es notwendig, den Hennes aus dem Spiel zu nehmen. Das Tier schießt den Ball nicht vorbei, es bekommt keine Rote Karte, der Geißbock musste für alles herhalten, was sportlich nicht funktionierte. Das darf nicht mehr sein.“
Hennes soll also nicht mehr das Fronttier sein. Doch ist das der richtige Schritt?
Quelle: express.de
Ob das der richtige Schritt ist, Fans hallten sich normal an Dingen fest die bleiben und mit denen man sich "identifizieren kann. Spieler kommen und gehen, die Ziege ist halt Köln, mal schauen wie die Fans da reagieren, das Hennes in den Hintergrund rücken soll.
FC will neues Image ohne Hennes
Von LARS WERNER
Köln – FC. Anziehend. FC. Startklar. FC. Anpfiff. FC. Treu. Der FC kommt neu daher. Und wirbt in Anzeigen oder Kampagnen neu für sich. Rot, aggressiver, puristischer, kämpferischer: So soll er sein, der „neue“ 1. FC Köln. Nur noch eine Randfigur: der legendäre Geißbock Hennes VII… Jahrelang stand das einzigartige Maskottchen beim FC stets im Vordergrund. Mit Hennes und dem leider verstorbenen Hüter Wilhelm Schäfer wurde für fast alles geworben: ob in eigens produzierten Kinospots, bei Stefan Raabs TV total, in großen Anzeigen, an unzähligen Orten in und um Köln.
Hennes war in den vergangenen Jahren neben Lukas Podolski der Star des FC. „Wir haben wirklich sehr viel mit Hennes gemacht. Er ist ja auch einzigartig, bundesweit bekannt und ein Aushängeschild des FC“, erklärt Norbert Stecher von der Agentur celebration concept.
Jetzt ist das nicht mehr so. Kaum noch Anzeigen mit ihm, keine Hennes-Webcam mehr im Stall: Hennes spielt in der PR bewusst eine Nebenrolle.
Die Verantwortlichen wollten nach dem vierten Abstieg und dem Weggang von Lukas Podolski etwas Neues. Wechselten den Partner und von celebration concept zu facts + fiction. Warum auch nicht, ein Wechsel kann ja frischen Wind bringen.
Der Klub ist zwar sportlich erfolglos, boomt aber in fast allen anderen Bereichen: Zuschauerzahlen, Dauerkarten, Mitglieder etc. Wirtschaftlich ist der FC gut aufgestellt. Das Problem des FC ist, dies auch außerhalb des Rheinlands zu vermitteln.
Einen „klassischen Fall von großer Diskrepanz zwischen Eigenbild und Fremdbild“, nennt es FC-Marketing-Geschäftsführer Lars Nierfeld. Das Ziel sei es, das Eigenbild dem Fremdbild anzunähern.
Der Geschäftsführer von facts + fiction, Dietmar Jähn, hat dafür neue Ideen. Eine davon: „Wir wollen den Verein nach außen hin so präsentieren wie er ist. Ein dynamischer Verein. Dazu war es notwendig, den Hennes aus dem Spiel zu nehmen. Das Tier schießt den Ball nicht vorbei, es bekommt keine Rote Karte, der Geißbock musste für alles herhalten, was sportlich nicht funktionierte. Das darf nicht mehr sein.“
Hennes soll also nicht mehr das Fronttier sein. Doch ist das der richtige Schritt?
Quelle: express.de
Ob das der richtige Schritt ist, Fans hallten sich normal an Dingen fest die bleiben und mit denen man sich "identifizieren kann. Spieler kommen und gehen, die Ziege ist halt Köln, mal schauen wie die Fans da reagieren, das Hennes in den Hintergrund rücken soll.