Hansa räumt Fan-Szene auf

Es wurden gestern 2 "artikel" gepostet wo in etwa das selbe drin stand und zwar das sie nach der Demo von den Ordnern sozusagen angegriffen wurden wegen einer Zaunfahne! Wie würdest du das denn finden wenn man auf einmal nichs mehr mit ins Stadion nehmen darf?! Du würdest wohl sagen juhu endlich keine Fahnen und Doppelhalter mehr die einem die sicht versperren:rolleyes:

Man man man zu allem seinen senf dazu geben aber selbst keine ahnung haben....
 
Es wurden gestern 2 "artikel" gepostet wo in etwa das selbe drin stand und zwar das sie nach der Demo von den Ordnern sozusagen angegriffen wurden wegen einer Zaunfahne! Wie würdest du das denn finden wenn man auf einmal nichs mehr mit ins Stadion nehmen darf?! Du würdest wohl sagen juhu endlich keine Fahnen und Doppelhalter mehr die einem die sicht versperren:rolleyes:

Man man man zu allem seinen senf dazu geben aber selbst keine ahnung haben....

????????

Denke mal das du mich meinst. Meine Nachricht bezog sich auf den Post vom Saugi, den du nicht gelesen haben wirst... Aber OK ... lassen wir lieber ... :cool:
 
http://www.myvideo.de/watch/2591307

Video der Demo zum Ostseestadion mit einer sehr egreifenden Rede eines älteren Hansa Anhängers! :zustimm: (Ab 3:08 min)
Bekommt man echt Gänsehaut bei den Worten des Mannes!

Später sieht man auch wie die grünen und Ordner versucht haben in den Block einzudringen.(Wegen aufgehängter Fahne am Zaun :rolleyes: ) Schoen zu sehen das man Widerstand gegen die Willkür zeigt und die "Ordnungshüter" nett wieder aus dem Block weist!
 
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Das Problem ist nur, dass die Hansa Fans mit ihren "Hier regiert der FCH" Gesängen genau den Nagel auf den Kopf getroffen haben... :rolleyes:
 
Das Problem wird nur sein,das sich die Geldsäcke denk Ich mal über kurz oder lang durchsetzten werden.
Was dann aus einem Verein geschehen kann hat man ja bei RasenBallsport Salzburg gesehen,wo sich die richtigen Fans die sich Ihrer Tradition und ihrer Werte noch bewusst waren nach monatelangem Protest gegen das "Regime" RasenBallsport gezwungen sahen einen eigenen Verein zu gründen,welcher übrigens sehr erfolgreich spielt und bis zu 3.000 Zuschauer anlockt.
Kann mich noch an das Zitat v. Mateschitz erinnern
"Wir haben den Fans angeboten weiterhin in Violett zu spielen,die Fans haben das Angebot aber nicht angenommen"(Tatsache war,das nur mehr die Fussballstutzen Violett gewesen wären),der Rest ist ja bekannt...
 
Kann mich noch an das Zitat v. Mateschitz erinnern
"Wir haben den Fans angeboten weiterhin in Violett zu spielen,die Fans haben das Angebot aber nicht angenommen"(Tatsache war,das nur mehr die Fussballstutzen Violett gewesen wären),der Rest ist ja bekannt...

Bei so nem Scheiss könnt ich immer wieder kotzen.. :mad:
 
Na sind doch so tolle, liebe Fans ...

ach wb, mit dir macht es doch immer wieder "Spaß" solche Themen zu "diskutieren". Aber gehen wir diesen "Presse" Artikel doch mal im einzelnen durch
*wer ironie findet darf sie behalten*

Die sogenannte Ultra-Szene Rostocks stellt momentan die gewaltbereiteste in Deutschland dar. Das belegt eine Studie des Sportwissenschaftlers Prof. Gunter Pilz, die der Landesfußballverband MVP jetzt veröffentlichte.

soso, wie misst man denn sowas?? zahl der eingesetzen polizisten?? anzahl der personalienkontrollen?? zahl der verhaftungen?? wie lange ging die studie?? bezog sie sich nur auf meck-pomm?? aber klingt ja schon gefährlich....

Stadion-Chef Rainer Friedrich (43): „Rund 200 Anhänger bereiten uns massiv Probleme. Es ist unverkennbar, dass es Leute gibt, die Einfluss auf die Vereinspolitik nehmen wollen.“
mhh einfluss auf die vereinspolitik... tja willkommen in der demokratie Herr Friedrich!! Sowas nennt man Opposition oder Widerstand der Vereinsmitglieder wenn etwas in die falsche Richtung geht!!

So zogen auf der Rückfahrt vom Bielefeld-Spiel einige Chaoten so oft die Notbremse im Zug, dass die Bahn den Wagen ausrangieren musste. In Wolfsburg kam es nach Spielende in einer Gaststätte zu einer Schlägerei. Hansa-Fans provozierten, randalierten, schlugen Leute zusammen.
waren dass auch diese "sogenannte Ultra-Szene Rostocks" oder stinkbesoffene 14 jährige Trikoträgern die vor Ihren Muffen den starken Max spielen müßen, wie es auch bei uns im Stadion??

Ich schließe weitere Provokationen dieser Fan-Szene in Kürze nicht aus.

weitere Provokationen :rolleyes: Das aufhängen einer Zaunfahne und das zeigen von Doppelhaltern....... Harte Provokation!!! Muss man schon sagen... Nix im Vergleich dazu mit einer Hundertschaft in einen Block einzumaschieren und unter Gewalt fremdes Eigentum an sich zu reißen....
 
weitere Provokationen :rolleyes: Das aufhängen einer Zaunfahne und das zeigen von Doppelhaltern....... Harte Provokation!!! Muss man schon sagen... Nix im Vergleich dazu mit einer Hundertschaft in einen Block einzumaschieren und unter Gewalt fremdes Eigentum an sich zu reißen....

danke hagi!!

mit den einmaschieren der ordner und polizisten und das einkassieren der ostseestadionfahne wurde den fans doch eines der letzten protestmittel genommen, die man als fußballfan in diesem land noch hat. ich finde diese ganze sache mehr als traurig und auch sehr bedenklich. mir stellt sich die frage, was kann man jetzt noch tun? welche legalen mittel sind denn im stadion noch erlaubt? es wird solange alles verboten, bis es keine möglichkeiten mehr gibt, somit treibt man alle fans, die ihre meinung kundtun wollen in eine ecke und drückt ihnen den stempel gewaltbereit auf.
 
vor allem die argumentation das die pvc stangerln abbrechen können ist ja mehr als lächerlich!würden einen cop,flls eine dieser stangerln mal aus der hand rutschen sollte:D schwer verletzten,vor allem durch seinen panzer und seinen helm....
 
vor allem die argumentation das die pvc stangerln abbrechen können ist ja mehr als lächerlich!würden einen cop,flls eine dieser stangerln mal aus der hand rutschen sollte:D schwer verletzten,vor allem durch seinen panzer und seinen helm....
Hasse mal versucht, so eine durchzubrechen? Die brechen sogar rund ab;)
 
soso, wie misst man denn sowas?? zahl der eingesetzen polizisten?? anzahl der personalienkontrollen?? zahl der verhaftungen?? wie lange ging die studie?? bezog sie sich nur auf meck-pomm?? aber klingt ja schon gefährlich....
Naja, ich denke schon, dass man das recht leicht "messen" kann. Wenn man nach jedem Spiel auf Boxerei aus ist, dass man deshalb bei jedem Spiel immer Polizeischutz aufstellen muss....
Natürlich kann da auch "Willkür" im Spiel sein, halte ich aber doch für unwahrscheinlich...



mhh einfluss auf die vereinspolitik... tja willkommen in der demokratie Herr Friedrich!! Sowas nennt man Opposition oder Widerstand der Vereinsmitglieder wenn etwas in die falsche Richtung geht!!
So argumentiert auch oft die rechte Seite;)
Jetzt bloß nich auf mich einschlagen, ich kenn deine Einstellung, und weiß, dass du das auch nicht so gemeint hast;)


waren dass auch diese "sogenannte Ultra-Szene Rostocks" oder stinkbesoffene 14 jährige Trikoträgern die vor Ihren Muffen den starken Max spielen müßen, wie es auch bei uns im Stadion??
:zustimm: Da stimme ich dir zu..... Trotzdem nicht zu beschönigen!!


weitere Provokationen :rolleyes: Das aufhängen einer Zaunfahne und das zeigen von Doppelhaltern....... Harte Provokation!!! Muss man schon sagen... Nix im Vergleich dazu mit einer Hundertschaft in einen Block einzumaschieren und unter Gewalt fremdes Eigentum an sich zu reißen....
Da stimme ich dir auch zu:zustimm: So was ist absolut falsches, deeskalierendes Verhalten!!!
Allerdings wird er schon andere Provokationen gemeint haben...
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mhh einfluss auf die vereinspolitik... tja willkommen in der demokratie Herr Friedrich!! Sowas nennt man Opposition oder Widerstand der Vereinsmitglieder wenn etwas in die falsche Richtung geht!!

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weitere Provokationen :rolleyes: Das aufhängen einer Zaunfahne und das zeigen von Doppelhaltern....... Harte Provokation!!! Muss man schon sagen... Nix im Vergleich dazu mit einer Hundertschaft in einen Block einzumaschieren und unter Gewalt fremdes Eigentum an sich zu reißen....

Demokratische Einflussnahme auf Vereinspolitik bedeutet für mich aber nicht, mit Mitteln zu agieren, die gegen geltendes Recht verstoßen. Hierzu gehört unter anderem auch eine Stadionordnung und das Hausrecht, und hiernach hat der Hausherr nun mal das Recht, Plakate, Spruchbänder etc., welche sein Missfallen erregen entfernen zu lassen. Wie dies geschieht, steht auf einem anderen Blatt - wobei ich nicht glaube, dass die Eigentümer der jeweiligen Utensilien hier Bitten oder gutem zureden stattgegeben hätten.

Vielleicht sollte man sich auch langsam mal von der Vorstellung verabschieden, der Fußball sei rechtfreie Zone. Auch hier muss man die Konsequenzen seines Verhaltens tragen. Alleine die Tatsache, dass in der Regel wesentlich mehr gewährt / toleriert wird, als unter anderen Umständen, bedeutet nicht, dass jede Reaktion Seitens der Ordnungsgewalt direkt Schikane oder Eingriffe in Freiheitsrechte bedeutet. Zugegeben wurden die Zügel in letzter zeit immer strammer gezogen, aber habt ihr mal versucht, in Eurer Stammkneipe alles mit Stickern zuzukleben? Wer hat zuletzt in seinem Stammbiergarten Rauch gezündet? Hat schon mal jemand bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle den durchführenden Beamten angepöbelt? Wer wurde denn schon mal beim Schwarzfahren erwischt und wollte daraufhin eine Schlägerei mit den Kontrolleuren anfangen? Und selbst wenn, war es dann auch Schikane, als ihr die Reaktionen zu spüren bekommen habt?

Demokratische Einflussnahme auf die Vereinspolitik ist für mich, der Erwerb einer Mitgliedschaft, die argumentative Findung einer Mehrheit und dann: Selber erst mal besser machen! Zu den zu erwartenden Argumenten, die jetzt kommen werden: Eine Mitgliedcshaft kostet deutlich weniger als der Vollsuff an jedem Spieltag! Argumentation kann natürlich schwer fallen, aber man kann sich auch einer entsprechenden Bewegung anschließen - einer Mitgliederstimme bewegt in einer Abstimmung zur Vereinspolitik mehr als eine laute Stimme im Block - diese sollte sich mehr auf den Support der Mannschaft konzentrieren als auf das schießen gegen die Vereinsführung. Selber machen ist die Krönung der konstruktiven Kritik im Gegensatz zur destruktiven Polemik.

Zum Thema Kommerz nur so viel: Wer guten Bundesliga-Fußball sehen will, kommt um den Kommerz nicht herum. Wer sich komplett gegen den Kommerz wenden will, sollte sich vielleicht eine Hobby- oder Thekenmannschaft zum Supporten suchen. Selbst in der Kreisliga greift schon der Kommerz, wenn auch nicht so stark, aber Kommerz und orgaisierter Sport können nicht (mehr) getrennt werden. Und das schlimme daran ist, so lange man den Verein unterstützt, sich die Spiele anschaut am besten im Stadion oder auch nur per Einschaltquote im Fersehen, so lange gibt man dem Kommerz vorschub, weil man den Verantwortlichen zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Kommerz ist nicht nur da, wo er mich stört, sondern auch da, wo ich ihn benutze und von ihm profitiere. Soviel zu den antikommerziellen Träumern. In England z. B. gehen die Fanlager verschiedener Profivereine hin und gründen eigene Clubs die in selbstorganisierten Ligen spielen, hier wurde der Weg aus dem Kommerz gefunden - mal sehen, wie lange noch.

Soweit meine Meinung!
 
Hansa Fans kann man sowieso abschreiben was die bei uns zuletzt aufgeführt haben war echt unter aller Sau!!!

Naja, man hat einigen von denen beim letzten Spiel hier in Duisburg auf dem Weg zum Parkplatz auch nicht gerade den mildesten Abschied serviert. Aber das gehört hier jetzt glaube ich nicht hin.


also bei uns stehn se bis in die 5.liga runter

Bei uns gammeln die generell auch bei den Amateuren rum, sofern wir auswärts spielen.

Allerdings wird das so seine Gründe habende Grüsse, :D
Boris
 
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Demokratische Einflussnahme auf Vereinspolitik bedeutet für mich aber nicht, mit Mitteln zu agieren, die gegen geltendes Recht verstoßen. Hierzu gehört unter anderem auch eine Stadionordnung und das Hausrecht, und hiernach hat der Hausherr nun mal das Recht, Plakate, Spruchbänder etc., welche sein Missfallen erregen entfernen zu lassen. Wie dies geschieht, steht auf einem anderen Blatt - wobei ich nicht glaube, dass die Eigentümer der jeweiligen Utensilien hier Bitten oder gutem zureden stattgegeben hätten.

Trotzdem finde ich, daß der Kurve zugestanden werden sollte, öffentlich Misstände innerhalb des Vereins anzuprangern. Wo sonst als im Stadion sollte dies gemacht werden? Dort sind nun einmal alle handelnden Personen versammelt bzw. alle Anhänger des Vereins.


Vielleicht sollte man sich auch langsam mal von der Vorstellung verabschieden, der Fußball sei rechtfreie Zone. Auch hier muss man die Konsequenzen seines Verhaltens tragen. Alleine die Tatsache, dass in der Regel wesentlich mehr gewährt / toleriert wird, als unter anderen Umständen, bedeutet nicht, dass jede Reaktion Seitens der Ordnungsgewalt direkt Schikane oder Eingriffe in Freiheitsrechte bedeutet. Zugegeben wurden die Zügel in letzter zeit immer strammer gezogen, aber habt ihr mal versucht, in Eurer Stammkneipe alles mit Stickern zuzukleben? Wer hat zuletzt in seinem Stammbiergarten Rauch gezündet? Hat schon mal jemand bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle den durchführenden Beamten angepöbelt? Wer wurde denn schon mal beim Schwarzfahren erwischt und wollte daraufhin eine Schlägerei mit den Kontrolleuren anfangen? Und selbst wenn, war es dann auch Schikane, als ihr die Reaktionen zu spüren bekommen habt?

Kann ich so stehen lassen. :zustimm:


Demokratische Einflussnahme auf die Vereinspolitik ist für mich, der Erwerb einer Mitgliedschaft, die argumentative Findung einer Mehrheit und dann: Selber erst mal besser machen! Zu den zu erwartenden Argumenten, die jetzt kommen werden: Eine Mitgliedcshaft kostet deutlich weniger als der Vollsuff an jedem Spieltag! Argumentation kann natürlich schwer fallen, aber man kann sich auch einer entsprechenden Bewegung anschließen - einer Mitgliederstimme bewegt in einer Abstimmung zur Vereinspolitik mehr als eine laute Stimme im Block - diese sollte sich mehr auf den Support der Mannschaft konzentrieren als auf das schießen gegen die Vereinsführung. Selber machen ist die Krönung der konstruktiven Kritik im Gegensatz zur destruktiven Polemik.

Auch im Großen und Ganzen richtig, nur ist nunmal nicht jeder Fan Mitglied und auch dem "Mann von der Straße" der viel Geld und Herzblut in seinen Verein steckt, muss doch ermöglicht werden Stellung zu beziehen und Einfluss auf seinen Verein zu nehmen.
Fanabende und Diskussionsrunden gehören da dazu, aber auch Aktionen im Stadion.

Zum Thema Kommerz nur so viel: Wer guten Bundesliga-Fußball sehen will, kommt um den Kommerz nicht herum. Wer sich komplett gegen den Kommerz wenden will, sollte sich vielleicht eine Hobby- oder Thekenmannschaft zum Supporten suchen. Selbst in der Kreisliga greift schon der Kommerz, wenn auch nicht so stark, aber Kommerz und orgaisierter Sport können nicht (mehr) getrennt werden. Und das schlimme daran ist, so lange man den Verein unterstützt, sich die Spiele anschaut am besten im Stadion oder auch nur per Einschaltquote im Fersehen, so lange gibt man dem Kommerz vorschub, weil man den Verantwortlichen zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Kommerz ist nicht nur da, wo er mich stört, sondern auch da, wo ich ihn benutze und von ihm profitiere. Soviel zu den antikommerziellen Träumern. In England z. B. gehen die Fanlager verschiedener Profivereine hin und gründen eigene Clubs die in selbstorganisierten Ligen spielen, hier wurde der Weg aus dem Kommerz gefunden - mal sehen, wie lange noch.

Es ist richtig, daß Sponsoren nötig sind und gebraucht werden.
Ich kann aber nicht verstehen, wenn ein Sponsor hingeht und lange gewachsene Traditionen mit Füßen tritt. Bei uns ist z.B. Xella wie ich finde ein positives Beispiel. Die bauen ihre Stände in und um das Stadion herum auf, machen Spielchen in der Halbzeitpause, Gewinnspiele usw. usw.
Gegen so eine Art von Sponsoring hat ja auch kein Mensch etwas.


Soweit meine Meinung!

Ich muss 3 Zeichen machen.... ;) :D
 
Zunächst einmal Danke Jim für Deine ausführliche Antwort:

Ich sage auch gar nicht, dass die Kurve sich nicht äußern sollte - allerdings sind auch derartigen Aktionen stets Grenzen gesetzt und wenn der Hausherr von seinem Hausrecht gebrauch macht, dann hat er die rechtlichen Mittel dies auch durchzusetzen. Oder was würdest Du sagen, wenn Dein Besuch eine Sch.alke-Wappen an Deine Wohnzimmerwand malt? Und selbst wenn alle Anhänger des Vereins dort versammelt sind, wie willst Du für alle sprechen? Es sind stets die Meinungen einer Teilmenge der Kurve, die durch die Kurve geäußert wird - es sei denn, Du machst ein Spruchband "57% pro Ostseestadion, 31% pro Hansadose, 18% pro was auch immer der Rest enthält sich..." Aber das hat jetzt damit nichts zu tun: Ich wollte nur sagen: Die Kurve spricht nur ganz ganz selten mal wirklich für die Kurve.

Klar macht es auch nicht immer Spaß als organisiertes Mitglied auf Versammlungen für etwas zu kämpfen. Spruchbänder und Parolen in der Masse sind deutlich spaßiger. Aber hier haben wir den Punkt von vorhin, Rechte sind stets mit Pflichten, Erfolge mit Unannehmlichkeiten verbunden. Also, wenn ich die Möglichkeit haben will, effektiv Stellung zu beziehen, kann ich das nur über eine aktive Mitgliedschaft. Das andere erregt vielleicht mal Aufsehen, manchmal auch Respekt, aber was meinst Du denn, kann man so wirklich verändern? Fanabende und Diskussionen sind da ein guter Weg, da gebe ich Dir Recht, aber auch hier kann man effektiv nicht wirklich viel verändern.

Verstehe mich nicht falsch: Ich habe nichts gegen derartige Aktionen, wie sie stattgefunden haben, aber ich darf mir keine Wunderdinge erwarten und vor Allem muss ich Grenzen akzeptieren – im Fußball, wie im sonstigen Leben auch. Es sei denn, ich verändere die Grenzen.

Sponsoren stecken sehr viel Geld in eine Sache, die sehr risikoreich ist, deren Erfolg eher fraglich und kaum messbar ist. Wenn ich derart viel Geld für Sponsoring ausgebe, möchte ich auch eine entsprechende Gegenleistung oder mich zumindest entsprechend repräsentiert wissen. Im privaten gibt es vielleicht Sponsoring aus Überzeugung (z. B. der Erwerb von selbst gemachten Buttons für Stück 1 €), was ja auch vollkommen okay ist. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, bin ich auch gerne bereit diese Sache und ihre Träger kommerziell im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen. Aber hier möchte ich dadurch auch keinen Einfluss nehmen, aber wenn es um Beträge geht, wo der Gesponsorte finanziell von mir abhängig wird und es mein Ziel ist, Bekanntheit durch mein Engagement zu erlangen – spätestens dann wird jeder versuchen, den abhängigen Gesponsorten in seinem Interesse zu beeinflussen. Und als Gesponsorter habe ich die Möglichkeit, das Geld, was mein Überleben sichert anzunehmen oder zu verrecken. Und wenn ich dann noch die Zustimmung von Millionen (im Falle der Bundesliga die Zuschauerzahlen im Stadion und vor dem TV) bekomme, was mache ich da dann falsch? Und wann hat wer zuletzt auf die Konferenz bei Premiere oder Arena, oder aber zumindest Sportschau oder Radio verzichtet weil der Kommerz so ******** ist?

Wie zuvor schone ein par mal erwähnt: Rechte und Pflichten, Erfolg und Unannehmlichkeiten – man kann sich nicht immer nur Rosinen picken.

So lange der Zuschauer-Zuspruch zu diesem System so groß ist, wird sich an dem System nichts ändern. Das heisst also: egal was „die Kurve sagt“, solange ich im Stadion bin oder den Fernseh- bzw. Radioknopf drücke, stimme ich damit für dieses System. Zumal, wenn ich selber im kleinen den selben Kommerz betreibe, indem ich Artikel meines Fanclubs oder meiner Organisation oder was auch immer mit einer gewissen Marge verkaufe – und hier, wie auch im großen ist das vollkommen okay, solange mein Partner damit einverstanden ist und immer wieder bei mir bestellt, zu mir kommt oder wie auch immer der Sache zustimmt. Wenn ich also wirklich was ändern will, muss ich das System, Club, Organisation, Verein was auch immer, aktiv von Innen verändern. Von außen kann ich höchstens Impulse nach innen geben und hoffen. In der Regel wird meine Hoffnung allerdings enttäuscht werden.
 
Deine Meinung in allen Ehren Tho-Tho, nur denke ich, dass du hier falsche Maßstäbe ansetzt. Zum einen haben sich die Rostocker, so asi sie auch manchmal sein mögen, soweit ich das mitbekommen habe, nichts verwerfliches geleistet ausser ihren Unmut kundzutun, was mit dem Stadion passiert. Ich habe da nichts von Randale gelesen, sondern immer nur davon, dass da Leute bei wären, die (O-Ton) "auf Randale aus sind". Und das ist ein himmelweiter Unterschied. Desweiteren ist es doch äusserst entlarvend, wenn der Verein genau zu diesem Anlass beschliesst, die Stadionordnung buchstabengetreu durchzusetzen. Vor dem Block hing immer eine Fahne, jetzt, wo der Inhalt nicht gefällt, wird auf die Stadionordnung verwiesen. Im Block selber waren auch Doppelhalter immer "geduldet", jetzt auf einmal sind sie verboten.
Sicherlich hat der Verein das Recht, auf die Stadionordnung zu pochen, nur moralisch lässt man sich da auf eine Vorgehensweise ein, die weder dazu führt, dass die Fans sich positiv in Richtung des Vereins engagieren, noch der Mannschaft hilft, da ein Großteil der aktiven Szene im Stadion schweigt. Grundsätzlich muss man sich an gewisse Regeln halten, wenn man ins Stadion geht, klar, nur wenn das Recht auf freie Meinungsäusserung unter dem Vorwand, man halte sich ja nur an die Stadionordnung, teilweise mit Gewalt eingeschränkt wird, wirds für mich arg bedenklich.
 
Auch wenn dein Posting in einem sachlichen Ton und nicht beleidigend ist, höre ich da doch Untertöne raus, die wieder einmal klar in Richtung der UoG gerichtet sind. Ich meine jetzt noch nichtmal unbedingt die Gruppierungen unserer Kurve, sondern eine generelle Ablehnung der gesamten Idee "Ultra".

Beispielhaft nennst du den Verkauf von Buttons oder anderer Utensilien. Dies in Vergleich zu setzen mit dem Sponsoring von Fußballvereinen durch Konzerne, halte ich aber für sehr abenteuerlich. Natürlich brauchen die Jungs auch Geld um ihre Ideen umzusetzen, dies tun sie aber nicht um sich selbst zu bereichern oder in irgendeiner Art "Gewinn" zu erwirtschaften. Von daher ein für mich recht hinkender Vergleich.

Zum Thema der Einflussnahme auf die Vereinspolitik gehen deine Ideen natürlich in die richtige Richtung, das System von innen heraus zu verändern. Nur reden wir hier auch immer noch von einer Sportart namens Fußball, bei der der Hauptteil der aktiven Fans oder denen die einen Hauptteil ihres Lebens ihrem Verein schenken, leider auch nicht immer studierte Wirtschaftswissenschaftler sind sondern eher der Arbeiterklasse entstammen.
Natürlich können sich auch solche Leute auf einer Mitgliederversammlung zu Wort melden, aber seien wir ehrlich... sie werden wohl mit einem netten Lächeln und warmen Worten der Anzugträger abgespeist werden.
Für diese Art Fan, und ich denke dies ist ein großer Teil jeder Fanszene in Deutschland, sind griffige Sprechchöre und Unmutsbekundungen im Stadion (Zaunfahnen, Doppelhalter etc.) wohl eher geeignet ihre Gefühle und Stimmungen zu Entscheidungen der Vereinsführung auszudrücken.
Mit dem Verbot dieser Art des Protestes vergrault in meinen Augen jeder Verein seine treuesten Fans.
 
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Nachtrag:

Nur mal beispielhaft das Fanprotest, Diskussionen mit dem Verein und Engagement auch in der heutigen Zeit noch belohnt werden können:

http://weserstadion.racaille.de/

Auszug:

Der Aufsichtsrat der Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS) hat auf einer Sitzung am Freitag das Bau- und Finanzierungskonzept für die Kapazitätserweiterung des Weser-Stadions verabschiedet.

Das Namensrecht wird nicht verkauft. Die Bezeichnung Weser-Stadion bleibt erhalten. Baubeginn soll Ende Dezember 2007 sein.
 
Mit Beginn der Saison 2007/2008 ist durch die Veranstaltungsleitung des F.C. Hansa Rostock festgelegt worden, dass das Anbringen von Transparenten und Bannern an der Sicherheitsverglasung im Block 27 nicht zulässig ist.[...]Diese Festlegung ist der Fanszene bekannt und bislang auch akzeptiert und eingehalten worden
quelle


nawat denn jetzt?:nunja müsste doch leicht zu überprüfen sein...
 
Der F.C. Hansa betont ausdrücklich, dass die Aufforderung zur Entfernung des Banners in keinem Zusammenhang mit der Aufschrift „Ostseestadion“ stand. „Ein Anbringen des Banners an anderer, zulässiger Stelle im Block 27 wäre überhaupt kein Problem gewesen, war aber augenscheinlich zu keinem Zeitpunkt gewollt“, so Rainer Friedrich.

Spricht irgendwas dagegen, es an anderer Stelle aufzuhängen ?
Damit würde man
1. Auch eine Wirkung erzielen
2. Herausbekommen, ob es tatsächlich nicht am Inhalt der Fahne lag..
 
Spricht irgendwas dagegen, es an anderer Stelle aufzuhängen ?


fch0_nuernberg708j.jpg


wo soll man es denn bitteschön aufhängen?? mit der gleichen wirkung?! die sind da ja noch ärmer dran als wir ...
 
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Letzte Saison hingen da beim Kaiserslautenspiel noch ca. 30 K'Lautern Schals :D

Die sicherlich alle gekauft wurden, von den Hansa-Fans, oder irre ich mich da ? :confused:

Zu der Sache wo man es hinhängen könnte:
- Unter dem Dach, da wo aktuell die anderen Fahnen sind
- An der Dachkonstruktion, wie einst Dortmund
- Durch den Block wandern lassen...
 
Konstruktive Vorschläge machen, bedeutet also ein komerziellverseuchter Fan sein ? :rolleyes:

Konstruktiv ist an deinen Vorschlägen seit Beginn des Themas garnix.
Vielmehr habe ich den Verdacht du liest oder willst nicht richtig lesen, vor allem die Stellungnahmen seitens der "Opfer".
Und wenn du Kritik an der Vereinsführung und das öffentliche Bekunden von Unmut in die hinterste Ecke des ohnehin kleinen und versteckten Blockes stecken willst, dann ja - das erweckt den Verdacht du seist zumindest dem kommerziellen Verfall des Vereins nicht abgneigt.
 

Nun, Vorschläge machen ist schonmal konstruktiver, als - wenn das erstgewünschte nicht klappt, in dem Falle, über den Glaszaun hängen - erstmal nur zu pöbeln das alles ******* sei, es bald wie in Salzburg ist, und nichts zu machen.
Ich würde in dem Falle eben nen Kompromiss bevorzugen. Kurzfristig lässt sich eben die Stadionsordnung nicht verändern.
Was ist also besser? Ständig Widerstand leisten und den Abstand zur Vereinsführung noch größer werden lassen, die Fahne ganz draußen lassen und damit nachgeben, oder dem ganzen auf andere Weise zu trotzen, indem man es eben woanders aufhängt (vielleicht sogar auch außerhalb des Blocks - je nach Gegner, wenn dann natürlich eine Fantruppe kommt, die bekannt fürs klauen ist, dann doch lieber nicht..)

den banner hinten in der letzten ecke verstecken, dass würd dem vorstand da so gefallen..........
Wer redet von verstecken ? Ich kann auf verschiedenen Fahnen klar Suptras, Späher, und was auch immer lesen. Wenn etwas klar zu lesen ist, kann es ja so versteckt gar nicht sein.

von der decke baumeln lassen..... is klar
Ja, ne ?

durch den block wandern lassen??? schonmal beim fußball gewesen??

Definitiv. Auf dem Foto das saugrohr verlinkt hat, sieht man doch z.B. auch eine andere Fahne auf der Ostseestadion steht. Auch sichtbar für alle, geklaut hat die bestimmt keiner, was wäre so schlimm daran ?
 
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