Innenhafen trifft Innenstadt

tutt0c0mplet0

Bezirksliga
Innenhafen trifft Innenstadt
comment_logo_waz.gif
Duisburg, 26.08.2008, Von Willi Mohrs

An der Unterstraße will ein Investor möglichst zügig neu bauen. Büros und Wohnungen sollen zwischen Hafen und Stadtmauer auf dem bisherigen Gelände einer Holzhandlung entstehen. Verlagerung erforderlich


51578622_20075546_inline.jpg


(...)

Der Ist-Zustand: eine Holzhandlung zwischen alter Stadtmauer und Hafenbecken. Das Ziel: ein "Highlight-Standort", wie Immobilienexperte Manfred Stüdemann von dem 9000 Quadratmeter-Areal schwärmt.

Vier Gebäude könnten dort gemäß Masterplan von Lord Norman Foster entstehen, für Büro- und Wohnnutzung, Tibi- und Klosterstraße sollen, wenn möglich, zum Wasser durchgeführt werden, der Leinpfad würde ebenso erhalten bleiben wie Stadttürme und Stadtmauer.

"Die beste Lösung ist dort gerade gut genug", erklärte Stüdemann gegenüber der WAZ. Es werde als Grundlage jedweder Planung einen Architektenwettbewerb geben: "Da stehe ich zu meinem Wort." Und was die Mittelalterliche Stadtmauer angeht: "Wir sind in Gesprächen mit dem Amt für Denkmalschutz." Denkbar sei eine Lösung, wie sie kürzlich bei einem Museumsbau in Köln erprobt wurde, wo ein Teil der Mauer in die Neubau-Fassade integriert wurde. Ende 2009 könnte mit einem ersten Bauabschnitt begonnen werden.

Könnte. Denn noch ist Klärungsbedarf an der Unterstraße. Im letzten Herbst habe sich die Stüdemann-Firma "Schwanentor Projekt-Entwicklung GmbH" durch einen Optionsvertrag das letzte städtische Grundstück am Innenhafen gesichert, berichtete der frühere Haniel-Immobilienchef. Sein Problem: Die Holzhandlung hat noch ein Erbbaurecht über etliche Jahre. (...)

DerWesten.de
 
Gewagt, in die Lage neben "Haus am Hafen" gegenüber dem goldenen Anker, unweit der Vulkanstraße und unterhalb des sehr stark befahrenen Zubringers eine exklusive Wohn- und Arbeitsstätte unterbringen zu wollen.

Auf der anderen Seite läßt sich die Zentrums- und Wassernähe nicht verleugnen. Duisburg würde solch ein Projekt gut tun.

Dem Projektentwickler wünsche ich ohne Hintergedanken viel Glück und Erfolg! :)
 
Die Tage vom "Haus am Hafen" sind meines Wissens nach gezählt.
Das soll auch mit der Zeit verschwinden.

EDIT:
Brückenschlag zur City
WAZ Duisburg, 07.01.2008, Von Willi Mohrs

(...)

Das "Haus am Hafen" an der Unterstraße soll abgerissen werden. Eines aber steht für die Innenhafen-Entwickler fest: Es bleibt bei der gewerblichen Nutzung des Außenhafens.


DerWesten.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gewagt, in die Lage neben "Haus am Hafen" gegenüber dem goldenen Anker, unweit der Vulkanstraße und unterhalb des sehr stark befahrenen Zubringers eine exklusive Wohn- und Arbeitsstätte unterbringen zu wollen.
:)

Wer sagt das das alles so bleibt? Ok der Puff is ja auch für Duisburgs Geschäftsleute wichtiger Standort. Aber das "Haus am Hafen" könnte man doch wegkratzen und was neues hinstellen. Würde besser aussehen udn man könnte weiterhin so tun als wenn Duisburg voll die Stadt ohne Armut wäre.

Der Goldene Anker würde dann wohl auch wegkommen irgendwann...

So in etwa stell ich mir die Vision von den Investoren in Duisburg vor.
 
Zum Haus am Hafen:

Dort sitzen Teile des Diakoniewerks Duisburg. Zur kurzzeitigen Unterbringung von Personen die keine Bleibe haben, wird eh nur eine Etage benutzt! In den anderen Etagen, sind Büro- und Schulungsräume des Diakoniewerks. Dort findet ein großer Teil der Malerausbildung satt. Die Hauptverwaltung des Diakoniewerks ist vor zwei Jahren schon nach Neuenkamp (Paul-Rücker-Str.) gezogen. Man hatte erst nachgedacht, das Haus zu sanieren. Jeder Neubau war aber wohl deutlich günstiger. Meines Wissens nach wird, das Gebäude von der Diakonie nur noch übergangsweise (ist ja logisch bei den Plänen von oben) genutzt! Ich denke, wenn man mit der Holzhandlung nebenan eine gütige Einigung getroffen hat, sind die Tage des Haus am Hafen gezählt!
 
Im übrigen sehen die aktuellen Planungen für die "Entwicklung" der ja nahegelegenen Vulkanstraße den Neubau eines weiteren großen Domizils für das Horizontalgewerbe vor. Mit Sicherheit ohne gekachelte Flure ...
 
Zurück
Oben