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Jörg Berger: "Der Zug ist noch nicht abgefahren"
Hansa Rostock, der 1. FC Nürnberg und der MSV Duisburg - drei Klubs, die nach dem Abstieg an ihren Trainern festhielten, diesen mittlerweile aber ausgewechselt haben. Premiere-Experte Jörg Berger nennt bei SPOX Gründe und erklärt wie es nun weitergeht.
Drei Trainer wurden in dieser Zweitliga-Saison bislang ausgetauscht, jedes Mal traf es den Coach eines Absteigers.
Trainerentlassungen keine Überraschung
Bereits nach zwei Partien warf Thomas von Heesen beim Club die Brocken hin, nach dem vergangenen Spieltag wurden Rudi Bommer und Frank Pagelsdorf in Duisburg bzw. Rostock entlassen.
Für Premiere-Experte Jörg Berger keine Überraschung. "Bei einem Absteiger herrscht immer eine ganz andere Erwartungshaltung. Das Umfeld, und häufig auch die Offiziellen, denken, dass man vom ersten Tag an wieder oben steht. Das ist allen drei Klubs nie gelungen", so Berger zu SPOX. "Und letztlich muss der Trainer die sportliche Misere verantworten, auch wenn es meist noch andere Gründe gibt."
Eines steht für den Zweitliga-Kenner Berger allerdings fest: " Der Zug in Richtung Bundesliga ist noch für keinen der drei Klubs abgefahren. Das Potenzial für den Wiederaufstieg ist bei allen drei vorhanden."
Warum also wurden die Trainer gewechselt, und wie geht es in Rostock, Duisburg und Nürnberg nach den Trainerwechseln weiter?
[...]
MSV Duisburg: Atmosphäre war "vergiftet"
Warum musste der Trainer gehen: "Es tut mir menschlich leid um Rudi Bommer, der aber einen zermürbten Eindruck hinterließ, dem wir nicht mehr zutrauen konnten, unsere Ziele zu realisieren", so MSV-Boss Walter Hellmich.
Trotz monatelanger Fan-Proteste hielt die Klubführung der Zebras zum Trainer, nach der Heimniederlage gegen RW Ahlen und erneuter Anfeindungen gegen Bommer, zog man denn doch die Reißleine.
"Eine derart vergiftete Atmosphäre kannte ich bislang nicht", sagte Sportdirektor Bruno Hübner zum Verhalten der Fans. Vor der Partie gegen Ahlen empfing das Publikum Bommer mit 6000 Roten Karte. Nach der Begegnung versuchten vermeintliche Anhänger den VIP-Bereich zu stürmen. " Das war der blanke Hass", so Hübner.
Wie geht es nach dem Trainerwechsel weiter: Co-Trainer Heiko Scholz übernimmt zunächst, wird das Feld aber schon bald wieder für "einen starken Mann, der unsere junge Mannschaft sicher durch diese Talsohle führt und die Zweite Liga kennt " (Hübner), räumen müssen.
Als Favorit galt zunächst Ex-Gladbach-Coach Jos Luhukay, der allerdings kein Interesse hat. Erste Gespräche fanden bereits mit Peter Neururer statt.
Auch die Namen Markus Schupp, Zvonimir Soldo, Wolfgang Wolf und Frank Pagelsdorf geistern durch die Wedau.
[...]
Quelle: http://www.spox.com/de/sport/fussba...c-nuernberg-msv-duisburg-absteiger-check.html
Hansa Rostock, der 1. FC Nürnberg und der MSV Duisburg - drei Klubs, die nach dem Abstieg an ihren Trainern festhielten, diesen mittlerweile aber ausgewechselt haben. Premiere-Experte Jörg Berger nennt bei SPOX Gründe und erklärt wie es nun weitergeht.
Drei Trainer wurden in dieser Zweitliga-Saison bislang ausgetauscht, jedes Mal traf es den Coach eines Absteigers.
Trainerentlassungen keine Überraschung
Bereits nach zwei Partien warf Thomas von Heesen beim Club die Brocken hin, nach dem vergangenen Spieltag wurden Rudi Bommer und Frank Pagelsdorf in Duisburg bzw. Rostock entlassen.
Für Premiere-Experte Jörg Berger keine Überraschung. "Bei einem Absteiger herrscht immer eine ganz andere Erwartungshaltung. Das Umfeld, und häufig auch die Offiziellen, denken, dass man vom ersten Tag an wieder oben steht. Das ist allen drei Klubs nie gelungen", so Berger zu SPOX. "Und letztlich muss der Trainer die sportliche Misere verantworten, auch wenn es meist noch andere Gründe gibt."
Eines steht für den Zweitliga-Kenner Berger allerdings fest: " Der Zug in Richtung Bundesliga ist noch für keinen der drei Klubs abgefahren. Das Potenzial für den Wiederaufstieg ist bei allen drei vorhanden."
Warum also wurden die Trainer gewechselt, und wie geht es in Rostock, Duisburg und Nürnberg nach den Trainerwechseln weiter?
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MSV Duisburg: Atmosphäre war "vergiftet"
Warum musste der Trainer gehen: "Es tut mir menschlich leid um Rudi Bommer, der aber einen zermürbten Eindruck hinterließ, dem wir nicht mehr zutrauen konnten, unsere Ziele zu realisieren", so MSV-Boss Walter Hellmich.
Trotz monatelanger Fan-Proteste hielt die Klubführung der Zebras zum Trainer, nach der Heimniederlage gegen RW Ahlen und erneuter Anfeindungen gegen Bommer, zog man denn doch die Reißleine.
"Eine derart vergiftete Atmosphäre kannte ich bislang nicht", sagte Sportdirektor Bruno Hübner zum Verhalten der Fans. Vor der Partie gegen Ahlen empfing das Publikum Bommer mit 6000 Roten Karte. Nach der Begegnung versuchten vermeintliche Anhänger den VIP-Bereich zu stürmen. " Das war der blanke Hass", so Hübner.
Wie geht es nach dem Trainerwechsel weiter: Co-Trainer Heiko Scholz übernimmt zunächst, wird das Feld aber schon bald wieder für "einen starken Mann, der unsere junge Mannschaft sicher durch diese Talsohle führt und die Zweite Liga kennt " (Hübner), räumen müssen.
Als Favorit galt zunächst Ex-Gladbach-Coach Jos Luhukay, der allerdings kein Interesse hat. Erste Gespräche fanden bereits mit Peter Neururer statt.
Auch die Namen Markus Schupp, Zvonimir Soldo, Wolfgang Wolf und Frank Pagelsdorf geistern durch die Wedau.
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Quelle: http://www.spox.com/de/sport/fussba...c-nuernberg-msv-duisburg-absteiger-check.html