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Bei der Fußball-WM in Deutschland werden die britischen Fans von Polizisten und Staatsanwälten aus ihrem Heimatland überwacht. Die offiziellen Entsandten sollen mit den gleichen Rechten ausgestattet werden wie ihre deutschen Kollegen.
London - Die britische Regierung kündigte heute an, sie werde neben rund 80 Polizisten auch Staatsanwälte nach Deutschland schicken, die im Falle eines Fehlverhaltens gegen britische Fans ermitteln sollten. Die Ordnungshüter von der Insel dürften auch auf deutschem Boden Festnahmen durchführen.
Bei der WM werden rund 100.000 britische Anhänger erwartet. Gegen Randalierer sollen in der Heimat harte Strafen und Stadionverbote verhängt werden. In Deutschland werden zur Zeit Vorkehrungen getroffen, dass Hooligans innerhalb von nur 24 Stunden der Prozess gemacht werden kann.
Die englische Polizeitruppe soll bei der WM an neuralgischen Punkten wie Stadioneingängen, Flug- und Schiffs-Häfen sowie Bahnhöfen postiert werden. Bei der Ausreise der britischen Fans werden auch deutsche Beamte an britischen Häfen präsent sein. Allerdings dürfen sie in England keine Festnahmen durchführen.
Rund 3.200 bekannten Hooligans sei die Reise nach Deutschland für die Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft verboten worden, sagte der britische Innenminister Charles Clarke heute. Er warnte die britischen Fans außerdem vor Witzen über die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands. "Es ist überhaupt nicht komisch, so etwas zu machen".
London zieht damit Konsequenzen aus den Erfahrungen bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal. Die britischen Gerichte hatten sich damals geweigert, auf Grundlage von Urteilen ihrer portugiesischen Kollegen Reise- oder Stadionverbote für gewalttätige Fans zu erlassen.
London - Die britische Regierung kündigte heute an, sie werde neben rund 80 Polizisten auch Staatsanwälte nach Deutschland schicken, die im Falle eines Fehlverhaltens gegen britische Fans ermitteln sollten. Die Ordnungshüter von der Insel dürften auch auf deutschem Boden Festnahmen durchführen.
Bei der WM werden rund 100.000 britische Anhänger erwartet. Gegen Randalierer sollen in der Heimat harte Strafen und Stadionverbote verhängt werden. In Deutschland werden zur Zeit Vorkehrungen getroffen, dass Hooligans innerhalb von nur 24 Stunden der Prozess gemacht werden kann.
Die englische Polizeitruppe soll bei der WM an neuralgischen Punkten wie Stadioneingängen, Flug- und Schiffs-Häfen sowie Bahnhöfen postiert werden. Bei der Ausreise der britischen Fans werden auch deutsche Beamte an britischen Häfen präsent sein. Allerdings dürfen sie in England keine Festnahmen durchführen.
Rund 3.200 bekannten Hooligans sei die Reise nach Deutschland für die Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft verboten worden, sagte der britische Innenminister Charles Clarke heute. Er warnte die britischen Fans außerdem vor Witzen über die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands. "Es ist überhaupt nicht komisch, so etwas zu machen".
London zieht damit Konsequenzen aus den Erfahrungen bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal. Die britischen Gerichte hatten sich damals geweigert, auf Grundlage von Urteilen ihrer portugiesischen Kollegen Reise- oder Stadionverbote für gewalttätige Fans zu erlassen.