Also ich habe mal eben drübergeschaut und muss sagen, dass es schon ein wenig erschreckend ist- wäre es die Bilanz einer, am "normalen" Wirtschaftsleben teilnehmenden, Gesellschaft, müsste man sich mehr als nur Sorgen machen...
Ich habe zufällig in der Uni die zeitgleiche Bilanz von Dortmund(AG) analysieren müssen. Da hatten die Zahlen, erstens andere Dimensionen und zweitens die Altlasten fast vernichtende Formen. Doch dort konnte man sehn, was ein kompetenter, zwar fussballfremder Herr Treß mit solider Arbeit alles verändern konnte.
Sagen wir mal so, solide Arbeit sieht anders aus, allerdings sieht die Welt im Sport auch anders aus, als in der "reinen" Wirtschaft. z.B. Thema Sponsoren.....
ach zum Thema stille Reserven:
Da liegen bei Duisburg (und bei jedem Fussballverein) enorme Reserven vor.
z. B. 2 Gründe:
Erstens: Man bilanziert zu Anschaffungskosten(Ablösesumme).Demnach müsste ,ein ablösefreier Spieler keinen Wert haben^^- und darüber hinaus wird die Ablösesumme über die Laufzeit des Vertrages abgeshrieben, d.h. jeder Spieler verliert an Wert^^(sry. Steckdosentod hats schon geshrieben)
Zweitens: Noch darf man selbstertellte immatrielle Vermögensgüter nicht bilanzieren(§ 248 Abs.2 HGB)
Das bedeutet eigene Jungendspieler dürfen nicht bilanziert werden....(Bsp.: Bodzek)
Aber auch ein höheres Vermögen ist bedeutungslos, wenn das Ergebnis aus dem operativen Geschäft negativ ist, da muss was getan werden.....
Das Problem ist nur: hätte WH primär auf schwarze Zahlen gesetzt, wären wir wahrscheinlich nicht zwei Mal augfgestiegen... andererseits tut der Abstieg finanziell vielleicht mehr weh, als WH zugibt..--> zum Glück gibs Ishiaku^^