Museum Küppersmühle

Ich finde, das ding aber auch nich wirklich hübsch, da könnt man sich doch was besseres einfallen lassen.
 
Wenn Du ... wie ich ... jeden Tag aufs CityPalais gucken würdest, fändest Du das auch nicht mehr "formschön" Süßer :D


Dafür muß ich nicht jeden Tag darauf gucken damit ich es nicht "formschön" finde Süße ;)
Das jetztige CityPalais fand ich vom ersten Tag an schrecklich. Wäre nicht dieses tauziehen mit der ******* SPD gewesen...naja, müßig jetzt noch darüber zu diskutieren.

Hoffentlich rauchen die den Stararchitekten samt seinem Klotz in der Pfeiffe, kommen zur Vernunft und bauen was hübsches.
 
"Mühlenhammer kommt"

Küppersmühle: Keine Politik erwünscht?
NRZ Duisburg, 06.03.2008, 4 Kommentare

KULTUR. Der Kulturausschuss wird nicht über die Erweiterung beraten. Und die Stadtentwickler?


Zu 99,9 Prozent sicher ist sich Kulturdezernent Karl Janssen, dass die Erweiterung der Küppermühle realisiert und einer der Höhepunkte der Kulturhauptstadt 2010 werden wird.


Quelle: DerWesten


Ob die wohl wenigstens eine Neuigkeit nächste Woche in Cannes präsentieren wollen?!
 
24 Mio? :eek: Gibt bestimmt auch nix wichtigeres, in das man die Kohle investieren könnte :rolleyes:
 
Ich finde das gut, erinnert mich an das hier. Wäre ein architektonischer Meilenstein an exponierter Stelle in Duisburg. Es soll in der Nähe vom Innenhafen ja auch noch eine "living bridge" entstehen. In Duisburg tut sich, sehr gut!

Und zur Kohle: Wenn ich das richtig gelesen habe, sind das doch private Investoren. So what? :huhu:
 
Wie auf der HP des Innenhafen Portals zu lesen ist, soll bereits am 1. September mit den Bauarbeiten für das neue Gebäude begonnen werden, um rechtzeitig zum Kulturhauptstadt-Jahr 2010 fertig zu werden.

innenhafen-portal.de

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Wow, geiles Ding. Sieht echt stark aus, hat etwas unwirkliches.
Und wenns - wie im Artikel steht - von Sponsorgelder bezahlt wird, noch besser.

An die Weltverbesserer: Geht nicht mehr zum MSV sondern spendet von jetzt an das Geld für die Eintrittskarten :rolleyes:.
 
Laut DerWesten soll Anfang 2009 mit dem Erweiterungsbau der Schweizer Star-Architekten Herzog & de Meuron für das Museum Küppersmühle begonnen werden. Zunächst war davon die Rede, bereits im September dieses Jahres mit dem Bau zu beginnen.

An den Kosten von etwa 24 Mio Euro wird sich das Unternehmen Evonik als Sponsor mit rund zehn Mio Euro und das Land NRW mit der gleichen Summe beteiligen.

Quelle: DerWesten / Museum in den Wolken
 
An die Weltverbesserer: Geht nicht mehr zum MSV sondern spendet von jetzt an das Geld für die Eintrittskarten :rolleyes:.

Der Mensch an sich brauch einfach seine Hobbys und dein Vergleich hinkt damit wirklich übelst.
Du willst doch nicht ersthaft 24Millionen Euro für etwas, meiner meinung nach, total sinnloses mit dem Geld vergleichen, dass der normale Durchschnittsfan pro Jahr in den MSV steckt, um die Spiele zu sehen.

Dat Ding soll als Werbung dienen, für den Sponsor und die Stadt, hat aber einen praktischen Nutzen von 0.

Also warum nicht Werbung fir die Stadt machen, indem man etwas sponsort, wovon die Bevölkerung, die es nötig hat, auch profitiert? Andis Vorschläge waren da schon sehr gut, find ich.

Was zu wenig Spielplätze anrichten können, kannste zum Beispiel im Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" nachlesen :D
 
Sieht zwar nicht schlecht aus, ist aber überflüßig wie ein Kropf.

Wenn man bedenkt, dass viele Kinder in KITA's, anderen Kindern, deren Eltern es nicht ganz so schlecht geht (finanziell), beim Essen zugucken müssen. Da wird privat Geld zugeschoben, damit ALLE Kinder was zu Essen kriegen. Damit sie da nicht von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags mit leerem Magen ausharren müssen.
 
  • Danke
Reaktionen: KF
Unbedingt schön ist es nicht, wenn es aber fremde (aus anderen Städten) Kundschaft herlockt - wieso nicht? Das Dingen wird sicherlich nicht aus öffentlichen Kassen bezahlt - oder?
 
Grundsätzlich lassen sich alte Gebäude durch neue, moderne Anbauten ansehnlich ergänzen, ja sogar aufwerten, aber in diesem Fall wirkt das Ganze, für meinen Geschmack, wie ein Fremdkörper.

Auch finde ich es unglücklich, dass der Anbau durch seine Höhe die umliegenden Gebäude überragt, extrem aufdringlich wirkt und die Gesamtansicht des Innenhafens weniger harmonisch erscheinen lässt.

Als wäre ein Ufo auf der Küppersmühle gelandet...
 
LESEN Leute, LESEN! Da steckt schon jetzt ne Menge privates Vermögen drin und nun spendieren Evonik und das Land nochmal jeweils 10 Millionen in den Ausbau. Die Stadt Duisburg hat da also nix mit zu tun. Man sollte sich freuen, dass es derartige Inititiativen in Duisburg gibt. Die Stadt ist ja nicht gerade als Mekka der Kunst bekannt und ich finde, dass ein solches Projekt dem Ansehen Duisburgs nur helfen kann. Eine Stadt besteht nicht nur aus Kindergärten und Spielplätzen, sondern muss auch Raum für Kunst und Kultur bieten.
Mir gefällt dieses Projekt, das sieht architektonisch hochinteressant aus. Der Innenhafen besteht doch heute schon aus einem super Mix von altem Baubestand und moderner Architektur. Da wird die Küppersmühle am Ende des Hafens ein Leuchtturmprojekt werden, dass die gesamte Silhouette aufwerten wird.

:dafür:
 
Zu dem Thema hat mein Chef gerade ne Pressemitteilung rausgehauen, die morgen sicher wieder für viele nette Kommentare unter derwesten.de sorgen wird !!!! :brüller:

Zur Architekturdiskussion Küppersmühle

Architektur ist eine besondere Fachlichkeit und nicht jeder der im Baumarkt eine Haustür gekauft hat, erreicht die Befähigung über Architektur mitzubefinden.
 
Zur Architekturdiskussion Küppersmühle

Architektur ist eine besondere Fachlichkeit und nicht jeder der im Baumarkt eine Haustür gekauft hat, erreicht die Befähigung über Architektur mitzubefinden.
Ist das jetzt Deine Meinung oder ein Zitat aus der o.g. Pressemitteilung?

Ich finde den Satz eher schwach, denn auch der Laie darf für sich entscheiden (und öffentlich kundtun), ob ihm eine gewisse Architektur gefällt oder nicht.

Kann mich nicht entscheiden, ob ich den (Lego-)Klotz schön oder nicht schön finde. Ich muss das Teil erst fertiggestellt sehen...

Übrigens sind es selbstverständlich 10 Mio an öffentlichen Geldern! Zwar nicht von der Stadt, allerdings vom Land.
 
Ist das jetzt Deine Meinung oder ein Zitat aus der o.g. Pressemitteilung?


Wenn Du richtig gelesen hättest, wüsstest Du, dass es eine Pressemitteilung meines Chefs zu dem o. g. Thema ist ! Diese erscheint morgen in den Zeitungen !

Du bist also schon einen Schritt weiter als die Leser von morgen !

Und meine Meinung tut hier nix zur Sache :huhu:
 
Ich weiß nur das viele Architekten, zu dämlich sind, ne Tür aussem Baumarkt, in ein Haus einzubauen. :D und nur weil ich ne Tür zeichnen kann hab ich nicht die Befähigung sie einzubauen ...
 
Architektur ist eine besondere Fachlichkeit und nicht jeder der im Baumarkt eine Haustür gekauft hat, erreicht die Befähigung über Architektur mitzubefinden.

Hierbei scheint es sich auch um einen jener Architekten zu handeln, deren oberste Prämisse zu sein scheint, sich selbst zu verwirklichen und nicht seine "Fähigkeiten" zu nutzen, um "Otto-Normal-Betrachter" über die Vorzüge und die, wohl im Verborgenen liegende, Ästhetik dieses "Geniestreiches" aufzuklären bzw. diese zu vermitteln.

Hatte beruflich schon mit dieser "Spezies" zu tun: arrogant, selbstherrlich und völlig kritik- und beratungsresistent.
 
ich hab nicht gesagt dass mein Chef der OB ist ;) :huhu:

...sondern ein gewisser Herr J. Dressler, seines Zeichens Planungsdezernent der Stadt Duisburg, wie man aus der gestrigen Ausgabe der WAZ erfahren durfte, der ja bekanntermassen gerne seine Duisburger Mitbürger vor vollendete Tatsachen stellt.

Na dann wundert man sich nicht mehr über obige Aussage. :rolleyes:
 
Kunstschätze im Licht
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Duisburg, 01.09.2008, Von Thomas Becker

Eine Modell-Abbildung der Architekten Herzog & de Meuron zeigt den Erweiterungsbau für das Museum Küppersmühle als helles und transparentes Gebilde. Janssen befürwortet öffentliche Debatte


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Das Museum in den Wolken soll zum Kulturhauptstadtjahr 2010 hoch über dem Innenhafen thronen. Doch was die einen als architektonische Sensation bewerten, disqualifizieren Kritiker schnöde als "Schuhkarton", der den Innenhafen verschandelt (wir berichteten).

Jetzt ist erstmals öffentlich ein weiteres Computerbild aus dem Hause der Stararchitekten Herzog & de Meuron zu sehen, das den wuchtigen Block auf dem Dach des Museums als helles und transparentes Gebilde darstellt, das durchaus eine gewisse Eleganz besitzt. Am kommenden Donnerstag wird die Verwaltung den aktuellen Sachstand für die Planung des Erweiterungsbaus des Museums Küppersmühle im Kulturausschuss erläutern.

Wie berichtet, soll der 26 Mio Euro teure Neubau die Kunstschätze des Sammler-Paars Ströher beherbergen, das nach dem Kauf der Sammlung von Hans Grothe vor einigen Jahren eine größere Ausstellungsfläche im Museum Küppersmühle brauchte.

(...)

Und zudem kann man durch den Erweiterungsbau dazu beitragen, so Kulturdezernent Karl Janssen, die wertvolle Sammlung der Ströhers noch fester an Duisburg zu binden.

Finanziert werden soll der Neubau durch sechs Mio Euro der Bonner Stiftung Kunst und Kultur, die auch die Sammler vertritt, durch zehn Mio Euro aus der Landeskasse für die Kulturhauptstadt sowie durch zehn Mio Euro des RAG-Nachfolgers Evonik, der sich nach Informationen der WAZ auch für das Marketing für den Museumsneubau engagieren wird. Wie Janssen informierte, soll 2009 mit dem Bau begonnen werden. Bis Ende 2008 haben die Geldgeber, die ihre Pläne bisher noch kein einziges Mal der Öffentlichkeit vorstellten, allerdings noch ein Rückrufrecht für das Projekt.

(...)

www.derwesten.de
 
Duisburg
Museum Küppersmühle bekommt Anbau

Duisburg (RPO) Das Duisburger Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (MKM) erhält einen "schwebenden Anbau". Im Frühjahr 2009 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 30 Millionen Euro. Dafür werden 22 neue Räume mit rund 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche entstehen.

www.rp-online.de + Fotostrecke

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Kunst über den Wolken
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Duisburg, 20.11.2008, Von Thomas Becker

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Das Modell des Erweiterungsbaus für die Küppersmühle fand gestern im Museum große Beachtung. Fotos: WAZ, Andreas Mangen

Das Museum Küppersmühle erhält für rund 30 Mio Euro einen spektakulären Erweiterungsbau.Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Evonik-Chef Werner Müller zeigten sich begeistert

(...)

Somit sei es sicher, dass die Baseler Architekten, die bereits 1997 den Umbau des ehemaligen Speichers in ein Museum gestalteten, auch den Erweiterungsbau realisieren werden. So soll im Frühjahr 2009 damit begonnen werden, auf den baulich verstärkten Silos des Mühlengebäudes in 35 Metern Höhe einen 55 Meter langen, fast 30 Meter breiten und über 17 Meter hohen Neubau zu installieren. Neben der bisherigen Ausstellungsfläche von 5000 qm für die Sammlung Ströher werden damit weitere 2000 qm Ausstellungsfläche in einem neu zu schaffenden 9. und 10. Obergeschoss bereit gestellt. Die Fassade aus Blechkassetten mit Panorama- und Schlitzfenstern wird dabei mit einer Spezial-Folie verhängt. Es wird keine vollständige Transparenz geboten. Das aktuelle Museumsgebäude werde nicht angetastet und der Ausstellungsbetrieb auch während der Bauphase garantiert.Wie es im Konzept der Architekten heißt, biete man eine "ebenso einfache wie radikale Lösung für den Ort und die Institution Küppersmühle".

Dabei erhalten die Silos, die in den 30er Jahren entstanden, als Erschließungselement und als Träger für den Kubus einen neuen Zweck. So sind die Siloröhren auch für den Transport von Personen und Materialien gedacht. Architekt Wolfgang Hardt: "Dabei ist die Statik nicht ganz unkompliziert." Der Architekt versprach großartige Panoramablicke auf Hafen und Stadt aus den oberen Stockwerken.

(...)

www.derwesten.de

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Erweiterung für Museum Küppersmühle vorgestellt
Kubus für Küppersmühle
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Duisburg, 20.11.2008, Andreas Mangen

Multimedia...Fotostrecke

www.derwesten.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finds potthässlich...aber ich glaube ich hatte mich dazu schonmal innem anderem fred ausgek*tzt...

War anfänglich nicht angetan von dem Bau, aber mittlerweile denke ich dass der Erweiterungsbau nicht nur für das Museum eine Bereicherung, sondern auch Architektonisch für den Innenhafen sein wird.
Der Bau wird wohl in naher Zukunft Potenzial für ein Postkartenmotiv haben.
Finde die Idee mittlerweile recht gut und habe eher das Gefühl, dass das Model dem fertigen Bau nicht gerecht wird. Vielleicht irre ich mich auch...
 
Eines vorweg: Mehr Kulturfläche tut unserer Stadt immer gut!

Ich finde allerdings, dass der Entwurf (bzw. das, was davon hier bereits sichtbar wurde) zeigt, dass eben auch "Stararchitekten" nicht davor gefeit sind, Schreckliches zu entwickeln. Für mich ist das Geplante ein Keulenschlag, mit dem das angenehm-homogene Antlitz der Küppersmühle völlig verunstaltet wird.

Schade, nachdem es jüngst doch so viele ansehnliche Bauprojekte in unserer Heimatstadt gegeben hat ... :rolleyes:
 
Ein Kranhaus auch für Duisburg

Museum Küppersmühle


Ein Kranhaus auch für Duisburg

Erstellt 20.11.08, 19:53h
Das Duisburger Museum Küppersmühle erhält einen Aufsehen erregenden Aufbau, der an das Kölner Kranhaus erinnert. Der Erweiterungsbau für 30 Millionen Euro setzt neue Akzente im boomenden Viertel am Innenhafen.


hier weiterlesen: Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1226655107696.shtml

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Solche Attraktionen braucht die Stadt, weiter so !
 
In Duisburg ist es meiner Meinung nach in den letzten Jahren scheinbar zum Trend geworden alles zuzubauen, was irgenwie noch authentisch wirkt, noch ein grüner Fleck ist, oder einfach die Häuserlücke ist, in der sich bis zur Ankunft der Bagger eine kleine grüne Oase gebildet hat. Vieles davon wurde hier im Forum mehr oder weniger ausgiebig diskutiert.

Wenn ich an den Innenhafen denke, dann sehe ich auf der einen Seite recht attraktive Neubauten und auf der anderen Seite schöne alte Häuser, die noch davon sprechen, wo Duisburg herkommt und was diese Stadt geprägt hat.

Das Ding zerstört das einfach und da liegt einfach das Problem.

Duisburg braucht natürlich Neues, aber mit dem Dingen hat die Statdplanung, wie so häufig einfach kein Fingerspitzengefühl bewiesen.
 
"Schuhkarton" auf Eis gelegt

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Duisburg, 12.12.2008, ULLA SAAL, 5 Kommentare
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STADTENTWICKLUNG. Gebag-Aufsichtsrat will erst Ende Februar über die Erweiterung der Küppersmühle entscheiden. Sponsoren müssen zustimmen.

Einstimmig hat der Aufsichtrat der Gebag gestern beschlossen, noch keine Entscheidung darüber zu fällen, ob die städtische Wohnungsbaugesellschaft als Bauherr für die Erweiterung des Museums Küppersmühle - im Volksmund bereits als "Schuhkarton" oder "Hammer" bezeichnet - fungiert....
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2008/12/12/news-97924064/detail.html
 
Steuerfragen ungeklärt

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Duisburg, 05.02.2009, ULLA SAAL, 1 Kommentar
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KÜPPERSMÜHLE. Die Baugenehmigung der Verwaltung für den geplanten "Schuhkarton" kann nun erteilt werden. Doch der Gebag-Aufsichtsrat hat noch nicht entschieden.

Die Baugenehmigung für die Erweiterung des Museums Küppersmühle durch einen aufgesetzten Quader, der im Volksmund gern auch als "Schuhkarton" oder "Hammer" bezeichnet wird, kann jetzt von der Verwaltung erteilt werden. Die Bezirksvertretung Mitte hatte in ihrer letzten Sitzung den Weg dazu freigemacht, indem sie mehrheitlich zustimmte, dass das Bauvorhaben "planungsrechtlich zulässig" ist....
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/2/5/news-109779823/detail.html
 
Ich hoffe, der "Schuhkarton" bietet genügend Platz, um alle seine Planer gleich darin so lange gut behütet zu verwalten bis sie rein biologisch keine historisch wertvollen Bauten mehr verhunzen können. :D:D:D
 
Duisburg
Mehrheit für Ausbau der Küppersmühle

VON PETER KLUCKEN -
zuletzt aktualisiert: 28.02.2009

Duisburg (RP) Der 15-köpfige Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gebag hat gestern Nachmittag dem geplanten Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle mehrheitlich zugestimmt. Das teilte Marianne Wolf-Kröger, Gebag-Vorstandsmitglied, auf Anfrage mit. Der Aufsichtsrat verknüpft mit seiner Zustimmung die Auflage, dass zum einen das Land seinen von Ministerpräsident Rüttgers versprochenen Zuschuss in Höhe von zehn Millionen Euro schriftlich und verbindlich zusichert. Zum anderen müssten vor Baubeginn noch Steuerfragen geklärt werden. Es gehe dabei in erster Linie um die Vorsteuererstattung in Höhe von etwa 6,5 Millionen Euro. Die Frage könne, so glaubt Wolf-Kröger, nicht von einem zum anderen Tag geklärt werden, da nicht nur das Duisburger Finanzamt, sondern auch die Finanzdirektion Düsseldorf beteiligt werden müsse. Außerdem möchte der Gebag-Aufsichtsrat sichergestellt wissen, dass eventuelle Mehrkosten nicht zu Lasten der Gebag gehen.

Verbindliche Finanzzusagen gebe es schon jetzt vom Unternehmen Evonik, das den Erweiterungsbau mit zehn Millionen Euro sponsern wird und mit einem riesigen Namenszug auf dem hammerförmigen Aufbau präsent bleiben soll. Auch das Sammlerehepaar Ströher habe verbindliche Zusagen zur Unterstützung des Erweiterungsbaus gegeben. Marianne Wolf-Kröger glaubt nicht, dass, wie zuvor erwartet, noch im März mit dem Erweiterungsbau begonnen werden kann, da die Finanzbehörden vermutlich "nicht so schnell" seien. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau, der vom Architekturbüro Herzog & de Meuron konzipiert wird, werden zurzeit mit 33 Millionen Euro kalkuliert. Herzog & de Meuron hatte das alte Speichergebäude zu einem Museum für Moderne Kunst umgebaut.

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/678686/Mehrheit-fuer-Ausbau-der-Kueppersmuehle.html
 
Stadt muss für Neubau vermutlich Mehrwertsteuer zahlen
Museum Küppersmühle wird teurer
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Duisburg, 06.05.2009, Klaus Johann

Der geplante Ausbau des Museums Küppersmühle um einen spektakulären Aufbau wird vermutlich um etwa 6,5 Mio teurer. Das Finanzamt teilte der Stadt jetzt mit, dass für den Erweiterungsbau vermutlich Mehrwertsteuer gezahlt werden müsse.

(...)

Eine Verwaltungsvorlage zu dem Museumsbau hat es nicht gegeben. Das Thema wurde ausschließlich im Gebag-Aufsichtsrat behandelt. Die städtische Wohnungsgesellschaft soll die Abwicklung des Projekts übernehmen. Der Aufsichtsrat hatte beschlossen, dass über die 34 Mio € hinaus keine zusätzlichen Kosten auf die Stadt oder die Gebag zukommen dürfen. Bereits im Februar sollte mit dem Bau begonnen werden, der im Sommer nächsten Jahres, pünktlich zum Projekt Kulturhauptstadt, fertiggestellt sein soll.

Gebag-Geschäftsführer Dietmar Cremer stellt sich darauf ein, dass Mehrwertsteuer gezahlt werden muss. Er ist optimistisch, dass Sponsoren gefunden werden: „Mit dem Baubeginn warten wollen wir aber nicht. Ich bin sicher, dass wir es schaffen. Es wäre bedauerlich, wenn das bedeutende Projekt scheitern würde.”

www.derwesten.de
 
Duisburg
"Hammer" schwebt 2010

VON PETER KLUCKEN - zuletzt aktualisiert: 21.05.2009 Duisburg (RP)

Am 27. Mai kommt Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zum Museum Küppersmühle, um mit einem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten für den nicht unumstrittenen Erweiterungsbau zu starten.

Mittwochabend wurde mit der Eröffnung der Gerhard-Richter-Retrospektive die wohl prominenteste Ausstellung im Museum Küppersmühle für Moderne Kunst eröffnet. Und außerdem wurde bekannt gegeben, dass am Mittwoch, 27. Mai, offiziell die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Museums starten. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers wird an diesem Tag um 17.30 Uhr am Philosophenweg erwartet, wo er mit einem symbolischen Spatenstich die Einrichtung der Baustelle gewissermaßen besiegelt.
Der Start für die Bauarbeiten erfolgt rund drei Monate später als ursprünglich geplant. In den vergangenen Monaten hatte es verschiedene Irritationen gegeben. So waren die Erweiterungspläne bereits im November 2008 im Beisein von Rüttgers vorgestellt worden. Damals sprach der Ministerpräsident von einem "Feiertag für die Kunst in Nordrhein-Westfalen".

Offiziell grünes Licht leuchtete aber erst im Februar auf, als der 15-köpfige Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gebag mehrheitlich für den Ausbau stimmte. Allerdings waren da noch Steuer-Fragen in einer Höhe von 6,5 Millionen Euro zu klären. Obwohl die zuständige Finanzdirektion Düsseldorf nicht so entschied, wie die Duisburger es erhofft hatten, wird nun gebaut. Insider vermuten, dass das Sammlerehepaar Sylvia und Ulrich Ströher, deren Vermögen auf mehrere Milliarden Euro geschätzt wird, mögliche Finanzlücken schließt.

Das Konzept für den Erweiterungsbau stammt vom Architekturbüro Herzog & de Meuron, das auch die Denkmal geschütze Küppersmühle vor zehn Jahren zu einem Museum umgebaut hatte und dafür allseits Lob bekam. Die Kosten für den Erweiterungsbau werden mit 33 Millionen Euro kalkuliert. Das Land und Sponsor Evonik geben dafür jeweils zehn Millionen Euro. Das Unternehmen, das zusätzlich zehn weitere Millionen für das Marketing investieren will, wird auf dem Erweiterungsbau mit einem riesigen Evonik-Schriftzug präsent bleiben. Der Rest der Summe soll von weiteren Privaten kommen, vermutlich von den Wella-Erben Ströher.

Die Bauarbeiten berühren nach Auskunft der Museumsleitung vorerst nicht den Ausstellungsbetrieb, da zunächst in den ehemaligen Silos gearbeitet werde. Erst gegen Ende der Bauarbeiten erfolgen zwei Durchbrüche zum bisherigen Museums. Das wird wohl im Spätsommer 2010 geschehen. Damit wäre das Ziel erreicht, dass der Erweiterungsquader, auch "Hammer" genannt, im Kulturhauptstadtjahr über dem Museum "schwebt".

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/711000/Hammer-schwebt-2010.html
 
Zitat RP: Die Bauarbeiten berühren nach Auskunft der Museumsleitung vorerst nicht den Ausstellungsbetrieb, da zunächst in den ehemaligen Silos gearbeitet werde. Erst gegen Ende der Bauarbeiten erfolgen zwei Durchbrüche zum bisherigen Museums. Das wird wohl im Spätsommer 2010 geschehen. Damit wäre das Ziel erreicht, dass der Erweiterungsquader, auch "Hammer" genannt, im Kulturhauptstadtjahr über dem Museum "schwebt". (Zitat Ende)

Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/711000/Hammer-schwebt-2010.html

Ja, es war leider zu erwarten: Der "Hammer" wird denn wohl wirklich bald die optische Wohltat des Innenhafenareals mit seiner völlig deplazierten architektonischen Brutalität verunzieren.

Arme Küppersmühle! Mir wird schon vom Modell speiübel. :mecker:
 
Kunst in den Wolken
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Duisburg, 27.05.2009, Thomas Becke

Der Weg führt steil nach oben. In 36 Metern Höhe soll hoch über dem Museum Küppersmühle beinahe freischwebend der futuristische Erweiterungsbau für die Schätze der Sammlung Ströher entstehen.

Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Große-Brockhoff sprach gestern anlässlich des ersten Spatenstiches für das Projekt für die Kulturhauptstadt 2010 von einem „Symbol des nachhaltigen Wandels durch Kultur”. Im 9. und 10. Stock des quaderförmigen Gebäudes, das vom Erdgeschoss des Silobereichs per Aufzug befahren werden kann, sollen in luftiger Höhe über dem Innenhafen 22 Räume mit 2000 qm Ausstellungsfläche geschaffen werden.

(...)

Mit dem Spatenstich hat die Einrichtung der Baustelle am Silo des Museums begonnen. Im Juli starten hier erste Abbruch- und Rohbauarbeiten. Wie Architekt Roland Mayer von Mayer und Bährle informierte, wird ab Ende September die Stahlkonstruktion der neuen Museumsgeschosse errichtet und das riesige Gerüst Anfang 2010 per Kran auf die Silos gehoben, die durch eine Beton-Ausfüllung dem Neubau den nötigen Halt geben. Dies sei auch statisch eine Herausforderung. Beendet werden sollen die Bauarbeiten im Spätherbst 2010.

(...)

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/5/27/news-121079027/detail.html



Nun gibt's was aufs Dach
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Duisburg, 27.05.2009, Günter Putz

Spatenstich für den Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle ging ohne Rüttgers vonstatten.

(...)

Die Einrichtung der Baustelle hat bereits begonnen, die Parkplätze sind futsch. Im Juli starten erste Abbruch- und Rohbauarbeiten an den Silos. Ab Ende September soll die Stahlkonstruktion der eigentlichen neuen Museumsgeschosse errichtet werden. Dort, wo gestern Spatenstich-Zeit war.

Das Gerüst wird Anfang 2010 per Kran auf die Silos gehievt werden. Im Frühsommer 2010 soll der Innenausbau der auf zwei Stockwerke verteilten 22 Museumsräumen vorgenommen werden, bis zum Spätherbst sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Das Museum gewinnt rund 2000qm Austellungsfläche.

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/5/27/news-121079427/detail.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Duisburg
Museum Küppersmühle steht in Flammen

zuletzt aktualisiert: 06.07.2009 - 20:22

Duisburg (RPO) Das Museum Küppersmühle im Duisburger Innenhafen hat durch einen schweren Brand Schaden genommen. Aus noch ungeklärter Ursache brach am Montagabend auf den Silos des ehemaligen Getreidespeichers ein großes Feuer aus. Die Feuerwehr war am Abend mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Betroffen ist somit das gesamte Museum Küppersmühle (MKM) und die anliegenden Bauten auf der Kultur- und Freizeitmeile im Innenhafen. Im MKM findet derzeit eine Ausstellung mit Werken von Gerhard Richter, einem der einflussreichsten Künstler der Neuzeit, statt.
Das Feuer offenbar auf einem Anbau des Museums aus. Das MKM sollte vergrößert werden.

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/729068/Museum-Kueppersmuehle-steht-in-Flammen.html
 
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