Presse: Aachen-MSV

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MSV Duisburg
Die Wochen der Wahrheit für den MSV
Im März treffen die Zebras auf drei Aufstiegsaspiranten.
Bevor Peter Neururer seine Spieler in den zweitägigen Karnevalsurlaub entließ, gab er ihnen in der Kabine noch etwas auf den Weg. Am Montag spielen die Zweitliga-Fußballer des MSV Duisburg am Tivoli bei Alemannia Aachen. „Dann”, so der Trainer der Zebras, „geht die Saison erst richtig los.”

Der März wird für die Meidericher der Monat der Wahrheit sein. Zwar blieben die Zebras in den acht Spielen unter Neururer ungeschlagen und sammelten 16 Zähler ein, der Abstand zum Relegationsplatz beträgt vier Punkte. Zwar machte Duisburg in den letzten Wochen Boden gut – liegt trotzdem aber nur in Lauerstellung auf Platz drei. „Wir haben noch nicht viel erreicht”, mahnt Trainer Neururer. Im März stehen richtungsweisende Spiele für den Erstliga-Absteiger an. Am Montag geht's nach Aachen, eine....


Quelle: DerWesten.de, 23.02.09

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MSV Duisburg
Im D-Zug-Tempo

VON BERND BEMANN -
zuletzt aktualisiert: 24.02.2009

(RPO) Dorge Kouemaha und seine drei Treffer gegen München 1860 sind immer noch Gesprächsstoff genug. Der Stürmer hatte mal so etwas wie eine Ladehemmung, aber das ist Vergangenheit. Rückendeckung vom Trainer – das ist die Zauberformel.

Spieler des Tages im Fachmagazin, ein Lob vom Kapitän, gerne gegebene Interviews auf Französisch, insgesamt freundliche Töne, Schulterklopfen allenthalben – Dorge Kouemaha hatte Spaß. Der Afrikaner erlebte seine Sternstunde beim MSV, seitdem er das Zebra-Trikot übergezogen hat im vergangenen Sommer. Und damit den seit Wochen anhaltenden Trend auf eindrucksvolle Art bestätigte. Der Fallrückzieher gegen Wehen-Wiesbaden war das zündende Signal, die drei Kracher gegen die Münchener vorgestern eine logische Folge. Dorge trifft, und Fußball-Duisburg ist entzückt....
bitte weiterlesen:http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/676986/Im-D-Zug-Tempo.html
 
MSV Duisburg
Hitzkopf a. D.
(RP) Marcel Heller ist seinen persönlichen Wunsch, sich beim MSV durchzusetzen, einen großen Schritt näher gekommen. Er hat den Sprung ins Stammpersonal geschafft.
Marcel Heller wollte den Neuanfang des MSV am liebsten zu seinem ganz persönlichen Neustart 2009 werden lassen. Das Tor in Augsburg, der Sprung in die Stammmannschaft, schließlich die U21-Nominierungen – das passte schon mal. Gegen München spielte er zum eigenen Vergnügen durch und bereitete das Tor von Dorge Kouemaha zum 2:0 listig vor. Marcel Hellers Neuanfang scheint gelungen.

Lautstarke Kritik

Dass er im vergangenen Jahr beim neuen Trainer nicht spielte, daran war Heller nicht ganz unschuldig. Obwohl sich der Stürmer, der Ende August vergangenen Jahres von Eintracht Frankfurt nach Duisburg kam, unter Rudi Bommer in die Startelf gespielt hatte, wurde er von Peter Neururer erst mal nicht eingesetzt. Er hatte öffentlich und lautstark Kritik geäußert, weil ihn der 53-Jährige nach zwei Einsätzen in der Anfangsformation gegen Ahlen und Fürth gegen den FSV Frankfurt plötzlich überhaupt nicht aufstellte. Beim Abpfiff warf er erzürnt das Leibchen auf die Bank, und auch im Kabinengang hatte sich Heller nicht im Griff. "Meine Reservistenrolle hat mich damals mächtig gefrustet", erinnert sich der gebürtige Bergheimer. "Und den Ärger habe ich öffentlich abgelassen. Das war nicht in Ordnung." Das ist längst abgehakt, dunkle Vergangenheit. Weil Heller im Training überzeugt, weil Neururer am System mit drei Spitzen festhält, sieht alles viel rosiger aus. Auch für Marcel Heller.

Ein neuer Abschnitt

Dabei hatte er vor seinem Wechsel zum MSV schon lange genug von der Seitenlinie aus zusehen müssen. Alles in allem rund ein Jahr, weil sich ein angeborener Riss im Wirbelbogen nach einem Schlag eines Gegenspielers ausgeweitet und die Nerven beschädigt hatte. Doch die Schmerzen und die langwierige Reha hat Marcel Heller längst hinter sich gelassen. Und auch der Disput mit Neururer ist schon lange ausgeräumt. "Ich bin eben ein Hitzkopf. Ich habe mich entschuldigt, und damit beginnt für mich eine neuer Abschnitt."

"Mit einer kleinen Serie sind wir schnell wieder am oberen Tabellenfeld dran." Das sagte er vor gar nicht so langer Zeit. Und er fügte an, dass er bereit stehe, seinen Beitrag dazu zu leisten. Er will beweisen, "dass mich der MSV nicht umsonst verpflichtet hat." Das geht vor allem mit Toren. Die kleine Erfolgsserie – längst ist sie Realität geworden. Nicht nur Marcel Hellers Wunsch ging in Erfüllung. In Aachen am kommenden Montag fehlt jetzt noch ein beachtliches Ergebnis. Der Anfang vom guten Ende im März?

Persönlich hat sich der U 21-Nationalspieler neben einem Platz in der Duisburger Stammelf aber noch ein ganz anderes Ziel gesetzt. Er will im Sommer an der U 21-Europameisterschaft in Schweden teilnehmen. Die Chance dazu hat er allemal.


Quelle: RP-Online, 25.02.09


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2. Bundesliga

24.02.2009 17:39:10


Aachen kassiert Testspielniederlage

Die Alemannia hat am Dienstag ein Testspiel gegen den russischen Erstligisten FK Moskau mit 0:2 (0:1) verloren.


In Rees am Niederrhein, wo die Russen derzeit ein Trainingslager absolvierten, trafen die "Schwarz-Gelben" auf einen überlegenen Gegner. Bereits in der 8. Minute brachte Jakubko seine Elf mit 1:0 in Führung. "Besonders in der ersten Halbzeit waren die Moskauer sehr stark. Im Großen und Ganzen geht das Ergebnis in Ordnung", erklärte Sportdirektor Andreas Bornemann. Nach der Pause fand die Alemannia zwar besser ins Spiel, musste aber in der 65. Minute das 0:2 durch Marenich hinnehmen.

In der Schlussphase boten sich den eingewechselten Manuel Junglas und Abdul Özgen gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, die aber ungenutzt blieben. "Wir konnten heute gegen einen starken Gegner den Formstand der einzelnen Spieler gut überprüfen. Durch Verletzungen und Sperren werden einige demnächst ihre Chance bekommen. Da liefert ein solcher Test wichtige Hinweise", kommentierte Coach Jürgen Seeberger.

Alemannia Aachen: Hohs - Haas, Vukovic (46. Schattner), Szukala, Polenz - Müller, Lagerblom (75. Junglas), Brinkmann, Lasnik - Oussalé, Nemeth (60. Özgen)




Weitere Club-Infos: Alemannia Aachen

Quelle: Alemannia Aachen
 
Zwei Spiele Sperre für Daun und Vukovic

2. Bundesliga

23.02.2009 16:23:04


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Markus Daun (r.) verletzte sich im letzten Spiel am linken Knie


Zwei Spiele Sperre für Daun und Vukovic

Markus Daun von Alemannia Aachen wurde am 23. Februar 2009 vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der 2. Bundesliga belegt.


Darüber hinaus ist Daun bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Daun war im Meisterschaftsspiel der 2. Bundesliga zwischen dem FC Ingolstadt 04 und Alemannia Aachen am 20. Februar 2009 in Ingolstadt in der 90. Spielminute von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) des Feldes verwiesen worden.

Auch Vukovic gesperrt

Hrvoje Vukovic vom Zweitligisten Alemannia Aachen wurde am 23. Februar 2009 vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der 2. Bundesliga belegt. Darüber hinaus ist Vukovic bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.

Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Vukovic war im Meisterschaftsspiel der 2. Bundesliga zwischen dem FC Ingolstadt 04 und Alemannia Aachen am 20. Februar 2009 in Ingolstadt in der 38. Spielminute von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) des Feldes verwiesen worden.



Weitere Club-Infos: Alemannia Aachen

Quelle: DFB
 
Vor dem Spiel in Aachen
Weißwurst für die Zebras

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Duisburg, 25.02.2009, Thomas Tartemann, 0 Kommentare
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Christian Tiffert und Cedrick Makiadi luden zur Brotzeit. Nicky Adler suchte das Gespräch mit Trainer Peter Neururer.

Am Mittwochmittag hielt der Lieferwagen eines Partyservice vor dem Trainingszentrum des MSV Duisburg. Die Spieler Cedrick Makiadi (25) und Christian Tiffert (27), die beide vor wenigen Tagen ihren Geburtstag feierten, luden ihre Teamkollegen zum zünftigen Weißwurstessen ein.
„Solche Dinge gab es hier vorher nicht. Ich finde das richtig gut. Die Jungs bringen sich ein, es macht richtig Spaß”, kann MSV-Trainer Peter Neururer die positive Entwicklung im Teaminnenleben nur begrüßen....
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duisburg/2009/2/25/news-112749473/detail.html
 
Beim MSV Duisburg regiert die gute Laune
Duisburg. Acht Spiele ohne Niederlage und zwei freie Tage nach dem Sieg gegen die Münchener Löwen bringen: gute Laune. In der Karnevalssession ohnehin eine Pflichtübung, beim MSV Duisburg in der laufenden Zweitligasaison mittlerweile fester Bestandteil der Tagesordnung.

Dienstag versammelte Peter Neururer seine Schützlinge wieder am Trainingszentrum in Meiderich, und er ließ sie das tun, was sie am liebsten tun: Fußballspielen. Die erste Garnitur gegen den Rest des Kaders. Ein munteres Spiel ohne Sieger - 0:0.
Mit Karneval hat Peter Neururer nicht „viel am Kopf”. Das sei nicht...

Quelle: DerWesten.de, 25.02.09

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FUSSBALL
Sonne scheint wieder beim MSV

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Duisburg, 26.02.2009, Daniel Paul, 0 Kommentare
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Die Zebras sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Am Freitag tagt erstmals der Aufsichtsrat.

Platz drei in der Rückrundentabelle – seit acht Spielen in Folge ungeschlagen: Es könnte derzeit nicht sonderlich besser um den einstigen Patienten MSV Duisburg stehen....
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duisburg/2009/2/26/news-112828515/detail.html
 
Und noch ein kleiner Bericht ....

Am Donnerstag absolvierten die Zebras wie gewohnt zwei Trainingseinheiten an der Westender Straße. Mihai Tararache, der zuletzt nach einer Viruserkrankung wieder sein Comeback feierte, konnte allerdings nur mit Maicon im Kraftraum trainieren. Der Mittelfeldabräumer hat seit dem Training am Vortag leichte Beschwerden an der Oberschenkelrückseite und pausierte deshalb zur Sicherheit noch einen Tag. Dorge Kouemaha absolvierte vormittags nur eine Laufeinheit, stieg aber am Nachmittag wieder ins Mannschaftstraining ein. „Er hat sich im Spiel gegen 1860 München einen Bluterguss in der Wade zugezogen. Dieser ist ein bisschen nach unten gewandert und macht ihm noch leichte Probleme. Aber das kriegen wir wieder in den Griff,“ zeigte sich Physio Jens Vergers optimistisch, den dreifachen Torschützen vom Sonntag wieder rechtzeitig für Montag fit zu bekommen.

Publikumsliebling Tobias Willi musste hingegen erneut einen Rückschlag im Kampf um die Startelf hinnehmen. Der Wirbelwind musste das zweite Training mit Knieproblemen abbrechen.

Quelle: msv-duisburg.de
 
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Abschied vom alten Tivoli

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MSV, 26.02.2009, 0 Kommentare
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MSV. Die Zebras gewannen in fast 50 Jahren am historischen Fußballort nur einmal - mit Trainer Willibert Kremer.

Die Aachener werden am Montagabend vor dem Zweitliga-Fußballspiel der Alemannia gegen den MSV Duisburg eine leuchtende Sieben über den Rasen tragen. So zelebrieren sie schrittweise den Abschied vom legendären Tivoli. Der Kick gegen Zebras ist das siebtletzte Match am traditionsreichen Ort. Wenige Meter entfernt, in nordwestlicher Richtung, entsteht der neue Tivoli.
Im neuen Stadion werden sich die Meidericher womöglich wohler fühlen. Die Unternehmensgruppe von MSV-Chef Walter Hellmich baut das Stadion, das der Duisburger Arena sehr ähnlich sein wird....
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/2009/2/26/news-112850517/detail.html
 
MSV Duisburg
Für Aachen gesammelt

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MSV, 27.02.2009, Thomas TARTEMANN, 0 Kommentare
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Zebra-Kapitän Ivica Grlic war drei Jahre lang für die Alemannia am Ball. Mit vielen schönen Erinnerungen kehrt der Mittelfeldspieler am Montag zum Tivoli zurück.

Für Ivica Grlic ist das Spiel des MSV Duisburg am Montag am Tivoli eine Reise in die Vergangenheit. Der Kapitän des Fußball-Zweitigisten absolvierte von 2001 bis 2004 89 Punktspiele für Alemannia Aachen. Im Frühjahr 2004 schoss „Grille” die Alemannen mit seinem 1:0-Siegtor über Borussia Mönchengladbach sogar ins DFB-Pokalfinale.....
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/msv/2009/2/27/news-112945697/detail.html
 
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MSV Duisburg
Bruno Hübner würde gerne bleiben

zuletzt aktualisiert: 28.02.2009

(RP) Bruno Hübners Meinung zum Spiel in Aachen ist selbstverständlich auch gefragt. Aber etwas anderes ist derzeit genauso wichtig. Also wird er nach seiner Zukunft befragt. Vorstand und Aufsichtsrat tagten gestern auch in der noch offenen Frage des Sportdirektors und früheren Bu6ndesliga-Profis. "Ich würde ganz gerne bleiben und die Arbeit fortsetzen", sagt der "schwarze Abt", ergänzt aber im selben Atemzug, dass dann die Bedingungen stimmen müssten: "Sonst braucht der Verein keinen Sportdirektor." Als da in erster Linie das abzusegnende Budget des Teams für die kommende Saison ist, das Hübner gestern den Entscheidungs-Gremien vorstellte.

Bruno Hübners Vorstellung geht dahin, dass der MSV in der kommenden Saison unbedingt "ganz oben" mitspielen muss, "wenn es in der aktuellen Spielzeit nicht klappt". Die Entwicklung der Mannschaft dürfe auf keinen Fall stagnieren, sie müsse sich stetig steigern. Und das kostet halt in diesem Geschäft Geld. Die Vorstands- und Aufsichtsrat-Herren würden nicht erschrecken bei den Zahlen, die der Manager nennen wollte, meinte er. Aber Hübner weiß nur zu genau, das beispielsweise Evoniks Ausstieg als Hauptsponsor eine finanzielle Lücke hinterlässt, die erst einmal gefüllt werden muss. Das sind zwar zwei verschiedene Paar Schuhe, sie gehören freilich doch zusammen. Vereins-Chef Walter Hellmich ist für den anderen Bereich zuständig. Er kennt als Unternehmer die schweren Zeiten der Krise nur zu genau, deshalb hält er sich mit optimistischen Tönen wohltuend zurück. Und: Morgen ist erst März...

http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/678562/Bruno-Huebner-wuerde-gerne-bleiben.html
 
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MSV Duisburg
Verfolger-Gipfel

VON BERND BEMMANN -
zuletzt aktualisiert: 28.02.2009

(RP) Am Montagabend auf dem ausverkauften Tivoli geht es um viel. Gastgeber Alemannia und der seit acht Spielen ungeschlagene MSV stürmen in Richtung Aufstiegsplätze. Der Sieger hat gute Chancen dazu.

Die Mannschaft sei in der Nähe des Leistungs-Optimums, sie werde von der Konkurrenz längst wieder wahrgenommen, es reiche nicht, auf dem Aachener Tivoli nur auf Unentschieden zu spielen, mithin sei das große Ziel zu gewinnen, also: "Das Spiel in Aachen werte ich als Schlüsselspiel", sagt Trainer Peter Neururer vor dem Verfolger-Gipfel am Montagabend. Und: Die Saison fange jetzt erst richtig an. Das sind ausnahmsweise keine leeren Sprüche, das ist die Realität. Bleiben die Zebras auf dem Tivoli auch im neunten Spiel hintereinander unbeschadet, können sie im Optimalfall Aachen überholen und sich "oben" festsetzen.

Tom Starke hat sich als Stützpfeiler des Teams erwiesen
Personelle Entscheidungen über den Verbleib beim MSV (oder einem Wechsel zu einem Verein anderswo) sind hinreichend beleuchtet worden. Eine andere, im sportlichen Bereich, hat sich schon bezahlt gemacht. Tom Starke hat sich als Stützpfeiler einer MSV-Serie erwiesen, die zu vagen Hoffnungen berechtigt. Der neue Trainer Peter Neururer hatte sich nach dem Amtsantritt für Starke und gegen den Schweizer Marcel Herzog entschieden, weil er ihn besser einschätzen konnte. Da lag er zumindest nicht falsch. Starke strahlte große Sicherheit aus. Dabei war die Entscheidung Neururers gar nicht so einfach. Herzog hatte sich als Stellvertreter Starkes nach dessen Handverletzung als absolut gleichwertig erwiesen und war ein ebenso wichtiger Rückhalt. Nur dies in einer Mannschaft, die nicht funktionierte und der es an Glück fehlte. Der Bommer-Nachfolger brachte es mit. Seitdem herrscht in dieser Frage zuversichtliche Stille.....
der ganze Artikel: http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/678560/Verfolger-Gipfel.html
 
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MSV Duisburg
Topspiel am Tivoli

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MSV, 01.03.2009, Dirk RETZLAFF, 0 Kommentare
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MSV-Trainer Peter Neururer freut sich auf den knisternden Hexenkessel in Aachen. Beide Teams spielen auf Sieg.

Peter Neururer freut sich auf den Auftritt seiner Mannschaft am Tivoli. „Das wird ein Hammer”, sagt der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg vor dem Spielam Montag bei Alemannia Aachen (20.15 Uhr, live im DSF). Der Tivoli dürfte ausverkauft sein, wobei nach MSV-Angaben heute ab 18.15 Uhr noch 600 Karten für Gästefans an der Tageskasse erhältlich sind. Es wird knistern, das Stadion wird ein Hexenkessel sein....
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/msv/2009/3/1/news-113089673/detail.html
 
MSV Duisburg
Zwei Rückkehrer, ein Ziel
(RP) Peter Neururer hat auch schon mal als Trainer am Tivoli gearbeitet, und der Kapitän Ivo Grlic hat dort jahrelang gespielt. Beide haben mit dem Team heute ein großes Ziel – alle wollen gewinnen. Das gilt aber auch für die Alemannia. Spannung ist also angesagt.

Peter Neururer erzählt Geschichten. Die sind lustig. Die haben Charme. Inhaltsschwer sind sie auch manchmal. Eine davon – der Tivoli, Aachens Fußball-Tempel mit einzigartiger Atmosphäre. Die bald hin ist. Weil auch der Tivoli einer neuartigen Arena Platz macht. Die ausnahmsweise nicht Walter Hellmich baut. Neururer erzählt von der "wunderbaren Zeit", die er als Vorturner am Tivoli hatte.

Der Trainer war auf seinem langen Weg auch schon mal in Aachen

Wann das war? Ende der 80er-Jahre, glaubt der mittlerweile 53-Jährige. Die umstehenden Pressemenschen wissen's natürlich nicht besser. Peter Neururer und die vielen Klubs, da kommt man schon mal durcheinander. Neururer war also auch mal Alemannia-Trainer. Bevor ihn ihn die Schalker aus dem Aachener Vertrag rauskauften, wie der des gedruckten Wortes mächtige Irrwisch ausdrücklich betont.

Heute Abend will er an ehemaliger Wirkungsstätte dreifach punkten. Das große Ziel ist deutlich vorgegeben. Gastgeber Alemannia hat das aber auch vor. Beide wollen das. Also gibt es wohl das Spannung versprechende Derby der Verfolger. Wer gewinnt, ist fein raus. Jedenfalls für diesen Monat. Der März bringt eine Art von Vorentscheidung. Für den MSV, der die Nürnberger erwartet und die Freiburger, sowieso.

Quelle: RP-Online, 02.03.09

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Duisburg: System bleibt bei drei Spitzen

Neururer ist angriffslustig

"Die Mannschaft ist in der Nähe ihres Leistungs-Optimums angekommen, aber etwas Luft nach oben ist noch drin", sagt Peter Neururer, der nach vielen Jahren auf den Tivoli zurückkehrt. Dort, "wo ich eine wunderbare Zeit verbracht habe". Damals - 1989 - ging er von der Alemannia, bei der er ein gutes Jahr die sportliche Verantwortung innehatte, zu :kacke:.



Quelle : kicker online 02.03.09
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/505182/
 
MSV Duisburg
Endspiel am Tivoli
(RPO) Verlieren verboten. So lautet heute die Devise für beide Mannschaften im Zweitliga-Fußballduell zwischen Alemannia Aachen und dem MSV Duisburg (20.15 Uhr). Wer in diesem Spiel nämlich unterliegt, hat kaum noch Chancen im Aufstiegsrennen.

Der Rückstand auf die SpVgg Greuther Fürth beträgt für Aachen sechs, für die "Zebras" sogar sieben Punkte. Die Franken belegen derzeit Rang drei, der zur Teilnahme am Relegationsduell gegen den Drittletzten der Bundesliga berechtigt. Mit ihrem 2:1-Sieg in Kaiserslautern festigten die Fürther ihren Tabellenplatz und setzten gleichzeitig die Konkurrenz aus Aachen und Duisburg gehörig unter Druck.

Rein statistisch gesehen, hängen die Trauben für den MSV heute sehr hoch. In 17 Gastspielen am Aachener Tivoli konnte das Revierteam erst einen Pflichtspielsieg landen. Und das ist auch schon fast 20 Jahre her: Am 29. Juli 1989 feierten die Meidericher in der 2. Bundesliga einen 2:1-Erfolg. Doppelter Torschütze war damals Uwe Kober. Das vergangene Duell zwischen beiden Mannschaften in Aachen endete am 18. April 2005 mit einem torlosen Remis. Das würde heute keinem weiterhelfen.

Quelle: RP-Online, 02.03.09

Link
 
Aachen empfängt "Zebras" zum Verfolger-Duell
"Duisburg hat eine sehr starke Mannschaft"
Zum Abschluss des 22. Spieltages der 2. Bundesliga empfängt Alemannia Aachen den wiedererstarkten MSV Duisburg.

Das Team von Peter Neururer ist seit acht Spielen ungeschlagen und reist mit einem 4:1-Erfolg gegen 1860 München und viel Selbstbewusstsein im Gepäck zu den heimstarken Aachenern. Der Tabellenfünfte aus Aachen...

Quelle: Reviersport, 02.03.09

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MSV: Neururer will die Euphorie weiter steigern
Der Countdown läuft
Der Countdown läuft. Am heutigen Montag steht für den MSV das Spitzenspiel in Aachen auf dem Plan.

„Wir haben uns in den letzten Wochen in eine Position gebracht, in der wir endlich wieder wahrgenommen werden“, freut sich Peter Neururer auf den traditionsreichen Westschlager. Denn es wird zugleich auch das letzte Mal sein, dass die „Zebras“ auf dem altehrwürdigen Tivoli spielen, weil das neue...

Quelle: Reviersport, 02.03.09

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Montagsspiel der zweiten Liga in Aachen

Hält die MSV-Serie auch am Tivoli?

Mit Aufwind hinauf ins Aufstiegsrennen: Der MSV Duisburg peilt im Auswärtsspiel gegen Alemannia Aachen heute Abend die Fortsetzung seiner Aufholjagd Richtung Tabellenspitze an.


Nachdem die Duisburger in den zurückliegenden acht Spielen hintereinander ohne Niederlage geblieben sind, sind Euphorie und Selbstvertrauen gewachsen. Hält diese Serie, können die "Zebras" nach durchwachsenem Saisonstart und Trainerwechsel ihren Traum vom Wiederaufstieg doch noch wahr machen.

Im Aachener Tivoli-Stadion, in dem der MSV in insgesamt 14 Pflichtspielen seit 1968 erst einen Sieg feiern konnte (1989), fehlen den Duisburgern die verletzten Profis Maicon (Adduktorenprobleme) und Tobias Willi (Innenband-Teilabriss im Knie/sechs Wochen Pause). Dafür rückt Sandro Wagner nach abgelaufener Gelb-Sperre wieder in den Kader.

Das sagen die Trainer

"Wir spielen in Aachen auf Sieg, in diesem Match geht es um mehr als drei Punkte. Aachen ist ein Gegner auf Augenhöhe und für uns ein echter Parameter im Aufstiegskampf", sagt MSV-Trainer Peter Neururer, dessen Mannschaft in den vergangenen acht Spielen ohne Niederlage geblieben ist.

"Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht da, wo wir hinwollen. Jetzt geht die Saison erst richtig los. In unserer Situation müssen wir weiter auf Sieg spielen und drei Punkte einfahren", betont Neururer. Mit einem Erfolg beim direkten Konkurrenten will der MSV vor dem letzten Saisondrittel weiter nach vorne rücken. "Wir dürfen uns keine Schwächephase mehr erlauben, weil die Spiele weniger werden", so Neururer.

Respekt vor dem Gast

Aachen hat ebenfalls die Aufstiegsplätze im Visier. "Wir wollen Zeichen setzen und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Dazu brauchen wir eine starke Leistung, das ist klar", betont Alemannia-Coach Jürgen Seeberger. "Duisburg hat eine sehr starke und erfahrene Mannschaft, die nach einem holprigen Start die 2. Liga nun angenommen hat. Der MSV hat mittlerweile die richtige Richtung eingeschlagen."

Der Gastgeber kann wieder auf den zuletzt gesperrten Jerome Polenz zurückgreifen, muss aber auf die gesperrten Profis Hrvoje Vukovic und Markus Daun verzichten. Das Team hat von seinen bislang 17 Heimspielen gegen Duisburg nur eines verloren. Die bislang einzige Heimniederlage gegen den MSV kassierte Aachen am 29. Juli 1989 (1:2). Rund 18.000 Karten konnte die Alemannia bisher absetzen. Etwa 1.500 Duisburger haben sich für den Westschlager am Tivoli angemeldet.

Quelle
 
MSV Duisburg seit neun Spielen unbesiegt
Ben-Hatira kommt und trifft
Der MSV Duisburg ringt in einer intensiven, technisch aber nicht allzu anspruchsvollen Partie die Alemannia aus Aachen mit 2:1 nieder und meldet sich dadurch lautstark im Aufstiegsrennen der 2. Liga zurück. Die Zebras sind seit nunmehr neun Partien ungeschlagen.
Aachens Trainer Jürgen Seeberger musste nach dem...

Quelle: Kicker-Online, 02.03.09

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Duisburg nach Sieg in Aachen auf Rang vier
Ben-Hatira lässt MSV-Fans jubeln
Der MSV Duisburg hat seine Erfolgsserie unter Trainer Peter Neururer fortgesetzt und endgültig die Aufstiegsränge der 2. Bundesliga ins Visier genommen.

Der MSV feierte durch ein 2:1 (1:1) im Verfolgerduell bei Alemannia Aachen den ersten Sieg seit 20 Jahren auf dem Tivoli und zog am bisherigen Tabellenvierten 1. FC Kaiserslautern vorbei.

Mit 35 Punkten haben die Duisburger, die in nun neun....

Quelle: Reviersport, 02.03.09

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Aachen - Duisburg 1:2
"Zebras" siegen auf dem Tivoli
(RPO) Der MSV Duisburg hat seine Erfolgsserie unter Trainer Peter Neururer fortgesetzt und endgültig die Aufstiegsränge der 2. Bundesliga ins Visier genommen. Der MSV feierte durch ein 2:1 (1:1) im Verfolgerduell bei Alemannia Aachen den ersten Sieg seit 20 Jahren auf dem Tivoli und zog am bisherigen Tabellenvierten 1. FC Kaiserslautern vorbei.

Mit 35 Punkten haben die Duisburger, die in nun neun Spielen unter Neururer noch ungeschlagen sind, noch vier Punkte Rückstand auf die SpVgg Greuther Fürth auf dem Relegationsrang. Die Aachener sind nach der zweiten Heimniederlage der Saison mit sechs Zählern Rückstand Sechster.

"Ich kann es selbst nicht glauben. Wir führen 1:0, der Gegner war verunsichert. Wir hätten besser verteidigen und unsere Chancen besser nutzen müssen", sagte der Aachener Trainer Jürgen Seeberger.

Szilard Nemeth (35.) brachte die Aachener mit seinem sechsten Saisontor in Führung. 131 Sekunden später gelang Cedrick Makiadi, der bereits beim 3:2 des MSV im Hinspiel alle drei Treffer erzielt hatte, mit seinem elften Saisontor der Ausgleich. Änis Ben-Hatira (83.) schoss die Gäste unter Mithilfe von Alemannia-Torhüter Thorsten Stuckmann zum Sieg.....


Quelle: RP-Online, 02.03.09


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Ben-Hatiras Volltreffer
2. BUNDESLIGA. Joker schießt den MSV auf dem Tivoli zum 2:1-Sieg. Makiadi erzielt mit seinem elften Tor den Ausgleich.

Er hielt einfach mal drauf. Änis Ben-Hatira, erst seit wenigen Minuten auf dem Platz, hatte nichts zu verlieren. Die Leihgabe des Hamburger SV zog ab, rund 20 Meter vor dem Tor. Dann sah er, wie Thorsten Stuckmann, Torhüter von Alemannia Aachen, seinen Schuss durchrutschen ließ - und durfte jubeln. Denn dies war der Siegtreffer für den MSV Duisburg zum 2:1 (1:1). Ein Ergebnis, das den Fußball-Zweitligisten weiter darauf hoffen lässt, ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

Das letzte Gastspiel des MSV auf dem alten Tivoli hielt, was es versprach - zumindest, was die Stimmung angeht. Vollbesetzte Ränge, intensive Atmosphäre, so wie es in Aachen seit vielen Jahren die Regel ist. Nur das Geschehen auf dem Platz konnte damit bisweilen nicht so recht....

Quelle: DerWesten.de, 02.03.09

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Aachen verliert im Montagsspiel der Zweiten Liga
Duisburg greift die Spitze an

Der MSV Duisburg hat seine Erfolgsserie unter Trainer Peter Neururer fortgesetzt und endgültig die Aufstiegsränge der Zweiten Fußball-Bundesliga ins Visier genommen.

Der MSV feierte durch ein 2:1 (1:1) im Verfolgerduell bei Alemannia Aachen den ersten Sieg seit 20 Jahren auf dem Tivoli und zog am bisherigen Tabellenvierten 1. FC Kaiserslautern vorbei. Mit 35 Punkten haben die Duisburger, die in nun neun Spielen unter Neururer noch ungeschlagen sind, noch vier Punkte Rückstand auf die SpVgg Greuther Fürth auf dem Relegationsrang. Die Aachener sind nach der zweiten Heimniederlage der Saison mit sechs Zählern Rückstand Sechster.

"Chancen besser nutzen müssen"


"Ich kann es selbst nicht glauben. Wir führen 1:0, der Gegner war verunsichert. Wir hätten besser verteidigen und unsere Chancen besser nutzen müssen", sagte der Aachener Trainer Jürgen Seeberger. Szilard Nemeth (35.) brachte die Aachener mit seinem sechsten Saisontor in Führung. 131 Sekunden später gelang Cedrick Makiadi, der bereits beim 3:2 des MSV im Hinspiel alle drei Treffer erzielt hatte, mit seinem elften Saisontor der Ausgleich. Änis Ben-Hatira (83.) schoss die Gäste unter Mithilfe von Alemannia-Torhüter Thorsten Stuckmann zum Sieg.

Viele Zufallsprodukte


Die von Neururer als "Schlüsselspiel" bezeichnete Partie bot den 20.200 Zuschauern auf dem ausverkauften Tivoli viel Kampf und Krampf. Die beiden Treffer in der ersten Halbzeit waren eher Zufallsprodukte. Nach einem verunglückten Versuch von Matthias Lehmann traf Nemeth allerdings mit einem sehenswerten Drehschuss in den Winkel. Makiadi nutzte nach einem Eckball die Konfusion in der Alemannia-Abwehr und stocherte den Ball über die Linie. Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Beide Teams spielten mit viel Leidenschaft, aber ohne Kreativität. Ein Fehler von Stuckmann, der sich einen Schuss Ben-Hatiras selbst ins Tor boxte, entschied das Spiel.

Veträge für Neururer und Hübner

Nach Schlusspfiff war Peter Neururer natürlich bester Dinge: "Das war ein ganz wichtiger Schritt Richtung Aufstieg", sagte der Duisburger Coach und erhöhte gleich die Zielsetzung: "Jetzt ist nicht nur der Abstand zum Relegationsplatz kleiner geworden, sondern auch zu den beiden Plätzen, die direkt in die Bundesliga führen." Noch besser dürfte seine Laune später am Abend geworden sein. Da entsprach MSV-Boss Walter Hellmich Neururers Wunsch, mit Sportdirektor Bruno Hübner weiter zusammenzuarbeiten. Hellmich: "Wir verlängern mit Neururer und Hübner jeweils um ein Jahr, auch wenn wir nicht aufsteigen."


Quelle: Sport.ARD.de, 02.03.09


Link
 
Ben-Hatiras Schuss ins Glück
Der MSV Duisburg baut mit einem 2:1-Sieg auf dem Aachener Tivoli seine mittlerweile beängstigende Serie von neun Spielen in Folge ohne Niederlage aus und rückt auf den vierten Tabellenplatz vor.

Zum ersten Mal seit dem 20. Oktober 2006, nach dem 5:3-Sieg über Fürth, gelang es dem MSV wieder, nach einem Rückstand einen Sieg einzufahren.

So verwundert es auch nicht, dass Peter Neururer bereits vor der Partie an die nähere Zukunft dachte: „Ohne Bruno Hübner kann ich mir meine Arbeit beim MSV nicht vorstellen.” Damit beide Erfolgsgaranten auch in der kommenden Saison die Geschicke der Zebras lenken können, kämpften die Duisburger verbissen um jeden Millimeter.

Für den ersten sportlichen Höhepunkt sorgte Aachens Innenverteidiger Lukasz Szukala nach acht Minuten. Sein Kopfball verfehlte das Gehäuse von Tom Starke nur knapp. Nach einer....

Quelle: DerWesten.de, 02.03.09

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1:2-Niederlage im Flutlichtspiel
Die Führung durch Nemeth egalisiert Makiadi, Ben-Hatira trifft kurz vor Schluss.

Das möglicherweise letzte Flutlichtspiel auf dem alten Tivoli gegen den MSV Duisburg endete mit einer 1:2-Niederlage für die Alemannia. Nachdem Szilárd Nemeth die Schwarz-Gelben mit einem schönen Drehschuss in Führung geschossen hatte (34.), erzielte Cedrick Makiadi nur zwei Minuten später den Ausgleich. Der eingewechselte Änis Ben-Hatira stellte sieben Minuten vor dem Ende mit einem Fernschuss den Endstand her.

Einen freiwilligen und einen erzwungen Wechsel nahm Jürgen Seeberger gegenüber der Schneeschlacht in Ingolstadt vor: Szilárd Nemeth hatte seine Hüftprobleme auskuriert und kehrte er an die Seite seines Sturmpartners Benny Auer zurück, Lukasz Szukala ersetzte den gesperrten Hrvoje Vukovic. Zusammen mit Mirko Casper, Seyi Olajengbesi und Timo Achenbach bildete er den Abwehrverbund. Lewis Holtby, der in der Vorwoche noch im Angriff wirbelte, kehrte auf den linken Flügel zurück, auf der gegenüberliegenden Seite lief Jochen Seitz auf. Die zentrale Mittelfeldposition teilten sich wie gewohnt Matthias Lehmann und Cristian Fiel. Dort trafen sie immer wieder auf einen ehemaligen Aachener: Ivica Grilic, den Duisburger Kapitän, der.....

Quelle: www.alemania-aachen.de , 02.03.09

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Mit Neururer weiter auf Kurs
2. BUNDESLIGA. Nach dem 2:1 in Aachen spricht MSV-Chef Walter Hellmich von einer Vertragsverlängerung mit dem Trainer.

In der Kabine feierten die Spieler des MSV Duisburg ihren Sieg, als ihr Klubchef draußen noch einen draufsetzte. "Wir wollen mit Trainer Peter Neururer verlängern", verkündete Walter Hellmich, nach dem 2:1 (1:1) der Zebras bei Alemannia Aachen bestens gelaunt. Und auch für den zweiten Mann in der sportlichen Führung sieht es nach einer längeren Perspektive bei den Zebras aus. "Wenn Bruno Hübner will, wird er auch bei uns bleiben", deutet alles auf eine Verlängerung mit dem Manager hin. Der passende Abschluss eines Abends, der dem MSV eine realistische Perspektive bescherte, im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga weiter ernsthaft mitzumischen.

Angefangen hatte der Abend wenig aufregend. Das letzte Gastspiel des MSV....

Quelle: DerWesten.de, 02.03.09

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MSV Duisburg
Ben-Hatiras Kracher zum Sieg
(RP) Der MSV gewinnt am Aachener Tivoli mit 2:1 und ist dran an den Aufstiegsplätzen. Cedrick Makiadi gleicht die Alemannia-Führung aus, der eingewechselte Änis Ben-Hatira trifft zum Sieg. Walter Hellmich: "Die Verträge von Neururer und Hübner werden verlängert."

Wie kleine Jungs tanzten die Zebras nach dem Schlusspfiff vor der Fankurve. Während der 90 Minuten vor 20200 Zuschauern auf dem ausverkauften Aachener Tivoli hatte sich das Team von Trainer Peter Neururer sehr erwachsen gezeigt. Sicher, es war Glück dabei, als der eingewechselte Änis Ben-Hatira in der 83. Minute aus großer Distanz zum 2:1 (1:1)-Siegtreffer mitten ins Tor und mitten ins Herz der Aachener Alemannia traf. Keine Frage aber, das Glück gehörte den Tüchtigen. Über 90 Minuten war der MSV die bessere Mannschaft und sicherte sich den ersten Sieg auf dem Tivoli nach 20 Jahren sehr verdient.

Struktur und Selbstbewusstsein

Der Dreier ist besonders flott, weil er die Zebras auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen bringt. Vier Zähler sind es bis Fürth. Neururers Elf auf Rang vier meldete sich zurück im Geschäft um die besten Plätze. Der Coach hat der Mannschaft Struktur und Selbstbewusstsein gegeben. Der Sieg gestern war die erste wichtige Prüfung, die das Team bestanden hat. Mit den Partien gegen Nürnberg und Freiburg folgen jetzt die nächsten Weichenstellungen.

Die MSV-Fans, sicher mehr als 2000 an der Zahl, setzten gleich zu Spielbeginn ihre Anwesenheit ins falsche Licht. Ein bengalisches Feuer auf dem Rasen zwang Schiedsrichter Perl in der ersten Minute zur Unterbrechung. Die Partie zündete deutlich langsamer. Die Zebras, nach der Winterpause zum fünften Mal in gleicher Aufstellung, kühlten mit professioneller Gelassenheit den Hexenkessel herunter. Nach vorn ging bei den zuletzt so erfolgreichen Spielern Heller, Makiadi und Kouemaha zu wenig. Dann brannte doch noch echte Tivoli-Stimmung auf. Aachens Lehmann spielte auf Nehmet (35.), der sich schlank drehte und zum 1:0 einschoss. So kunstvoll die Aktion war, ohne Hilfe vom Zebra wäre sie nicht gelungen. Schlicke war weggerutscht. Brzenska stand hinter dem Torschützen. Peter Neururers Elf schüttelte sich kurz und machte sich dann daran, den Mangel zu beheben, bevor echter Schaden entstand. Bernd Korzynietz hob die vierte MSV-Ecke in den Fünfmeter-Raum. Adam Bodzek stocherte die Kugel weiter. Cedrick Makiadi (37.) machte sie gelassen rein und holte den Gast mit seinem elften Saisontreffer zurück ins Leben. So reagiert man auf Rückschläge!

In der zweiten Halbzeit strukturierten die Gäste ihre Aktion dann mit mehr Mut zur Offensive. Peter Neururer hatte seinem Personal wohl die Einsicht mit in den Tee gerührt, dass ein Remis in Aachen zwar achtbar, aber mit Blick auf die Aufstiegsränge nicht zielführend ist. Christian Tiffert, der sich selbst keineswegs als "Flankengott" sieht, schlug die besseren Bälle von rechts vors Tor. Der MSV hatte die Steigeisen umgeschnallt, um den Tivoli zu stürmen. Änis Ben-Hatira erreichte ihn. Glück hatte der MSV in der Schlussphase, als Veigneau auf der Linie klärte.


Quelle: RP-Online, 03.03.09


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Joker Ben-Hatira schießt Zebras zum Sieg
MSV bleibt nach Sieg in Aachen in Lauerstellung

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Der MSV Duisburg hat das Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen mit 2:1 (1:1) für sich entschieden und bleibt damit dem Spitzentrio der 2. Fußball Bundesliga weiter auf den Fersen. Der eingewechselte Änis Ben-Hatira sorgte sieben Minuten vor dem Schlusspfiff mit seinem ersten Treffer für den MSV für die Entscheidung zu Gunsten der Zebras und lässt damit wieder Hoffnung über eine Rückkehr ins Fußball Oberhaus aufkeimen.

Peter Neururer ließ in Aachen zum vierten Mal hintereinander die selbe Starformation auflaufen. Alemannia-Trainer Jürgen Seeberger musste sein Team gegenüber dem 0:0 gegen Ingolstadt auf zwei Positionen verändern. Für den Rot gesperrten Vukovic kam Szukala in die Partie und Nemeth ersetze den erkrankten Milchraum. Ein Wiedersehen mit Ex-Zebra Markus Daun gab es leider nur neben dem Platz. Der Blondschopf war sowohl verletzt, als auch gesperrt, da er nach seiner Einwechselung in der letzten Partie noch die Rote Karte gesehen hatte.

Am ausverkauften Tivoli herrschte über weite Strecken eine tolle Atmosphäre, allerdings zündeten ein paar unverbesserliche „MSV-Fans“ bereits zu Spielbeginn einige bengalische Fackeln und sorgten damit dafür, dass auch die vielen friedlichen mitgereisten Anhänger in Gefahr gebracht wurden und erneut eine Strafe für den Verein zur Diskussion stehen wird.


Das Spiel im Überblick:

8. Minute: Die Hausherren finden so langsam besser ins Spiel. Innerhalb von zwei Minuten haben die Aachener zwei Ecken, wobei Szukala per Kopf knapp das Gehäuse von Tom Starke verfehlt.

11. Minute: Nach einer Ecke von Bernd Korzynietz ist Stuckmann gerade noch vor Brzenska mit den Fäusten zur Stelle und verhindert somit den Führungstreffer für die Zebras.

18. Minute: Nach Steilpass von Bodzek startet Heller mit dem Ball in den 16er, aber sein Querpass in die Mitte ist leichte Beute für den Aachener Schlussmann.

28. Minute: Da beiden Mannschaften aus dem Spiel heraus nicht viel einfällt probiert es Lehmann aus der Distanz, aber dessen Schuss verfehlt das Duisburger Tor um einige Meter.

30. Minute: Eine Flanke von Korzynietz wird zur Überraschung von Stuckmann zum Torschuss. Glück für Aachen, dass der Ball knapp über die Querlatte segelt.

33. Minute: Beste Chance des Spiels. Nach einer Flanke von Holtby verpasst Nemeth aus fünf Metern per Kopf die Chance seine Elf in Führung zu bringen.

35. Minute: Jetzt macht Nemeth das Ding! Nach Pass von Lehmann verwandelt der Offensivspieler aus der Drehung ins rechte Toreck. Tom Starke war bei dem Gegentreffer ohne Abwehrchance.

37. Minute: Ausgleichstreffer durch Cedrick Makiadi! Nach einer Ecke landet der Ball im Strafraum und der erfolgreichste Duisburger Torschütze nutzt das Durcheinander und stochert den Ball zum Ausgleich über die Linie.

45. Minute: Halbzeit am Tivoli. In einer Partie mit wenigen hochkarätigen Tormöglichkeiten gehen die Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.

54. Minute: Makiadi setzt sich rechts gegen Achenbach und Olajengbesi durch und flankt in die Mitte. Dort kann Szukala gerade noch vor Kouemaha klären.

58. Minute: Nach einem Gerangel zwischen Tiffert und Nemeth zeigt Günter Perl dem Duisburger die 1. Gelbe Karte des Spiels.

62. Minute: Kouemaha probiert es mal aus der Distanz, aber sein Schuss geht deutlich über das Tor von Thorsten Stuckmann.

64. Minute: Nach Flanke von rechts hat Brzenska die Möglichkeit aus zehn Metern einzuschieben, doch der Duisburger Innenverteidiger verfehlt das Aachener Tor knapp.

69. Minute: Heller nimmt mit dem Ball am Fuß an der Mittellinie Fahrt auf und bedient dann mustergültig Dorge Kouemaha, doch der dreifache Torschütze vom Heimsieg gegen die Münchener Löwen scheitert am Aachener Schlussmann und verpasst damit die Chance seine Mannschaft erstmals in Führung zu bringen.

73. Minute: Der eingewechselte Polenz bringt einen Freistoß von halblinks gefährlich in den Strafraum, doch zum Glück findet dieser keinen Abnehmer und geht knapp am Duisburger Tor vorbei.

75. Minute: Zweiter Wechsel bei den Zebras. Nachdem kurz zuvor bereits Tararache für Grlic in die Partie kam, bringt Neururer jetzt Wagner für Kouemaha ins Spiel.

76. Minute: Polenz läuft Korzynietz auf der linken Angriffsseite davon und anschließend allein auf Tom Starke zu. Doch der Aachener Allrounder schießt aus spitzem Winkel nur ans Außennetz.

78. Minute: Letzter Wechsel beim MSV. Ben-Hatira kommt für Heller in die Partie.

79. Minute: Lehmann packt einen Freistoßhammer aus, doch dieser geht aus gut 26 Metern knapp über das Duisburger Tor.

83. Minute: 2:1 für den MSV! Nach Doppelpass mit Adam Bodzek zieht Änis Ben-Hatira aus 26 Metern einfach mal ab und knallt den Ball platziert ins linke Toreck.

90. Minute: Grandiose Rettungstat von Veigneau. Der kleine Franzose klärt auf der Linie einen Distanzschuss von Fiel und rettet damit den Zebras den „Dreier am Tivoli“.

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Quelle: MSV-HP, 03.03.09

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Stimmen zum Sieg in Aachen
Neururer: Leidenschaft und Wille führten zum Sieg


Nach dem Sieg bei Alemannia Aachen fand man nur glückliche Gesichter in Reihen des MSV Duisburg. Von den Spielern, über Trainer bis hin zu MSV-Boss Walter Hellmich waren alle glücklich, dass die Zebras weiter den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Jetzt freut man sich besonders auf die Spitzenspiele vor heimischem Publikum.

Trainer Peter Neururer: „Dieses Spiel war ein weiteres Highlight für mich in diesem Stadion. Wir sind hier hin gefahren um drei Punkte zu holen und ich bin überglücklich, dass uns dies auch gelungen ist. Wir waren heute zwar nicht die bessere Mannschaft, aber wir haben Leidenschaft und den Willen an den Tag gelegt, um die Punkte mit nach Duisburg zu nehmen. Spätestens jetzt sollten wir die nötige Euphorie entfacht haben, um in den nächsten beiden Heimspielen vor einer ordentlichen Kulisse Spitzenspiele gegen attraktive Gegner zu absolvieren. Wir sind jetzt mit einer tollen Aufholjagd in Vorleistung gegangen. Jetzt hoffe ich, dass die Duisburger dies honorieren und zahlreich zu uns in die MSV-Arena kommen, um die Mannschaft bei dem gemeinsamen Ziel zu unterstützen!“

MSV-Chef Walter Hellmich: „Wir haben den Sieg durch die kämpferische Einstellung und Leistung am Ende erzwungen. In den kommenden Spielen brauchen wir jetzt die Unterstützung aller Duisburger, um weiter oben anzugreifen.“
Angesprochen auf die Vertragsgespräche mit Trainer und Sportdirektor sagte Hellmich: „Wir wollen mit beiden verlängern. Es wird noch eine Aufsichtsratssitzung geben, aber eigentlich sind wir uns einig.“

Sportdirektor Bruno Hübner zum Spiel und einer möglichen Vertragsverlängerung beim MSV: „Wir haben besonders in der ersten Halbzeit wenig zugelassen und die Mannschaft hat nach dem Gegentreffer toll reagiert und gleich zurückgeschlagen. Es freut mich, dass wir weiter oben dran sind, denn ich war die ganze Zeit von dem Potenzial dieser Mannschaft überzeugt.
Was meinen Vertrag angeht, kann ich derzeit nur sagen, dass ich dem Aufsichtsrat einige Punkte genannt habe, wie es meiner Ansicht nach beim MSV weiter gehen muss. Dabei geht es nicht um Laufzeit oder finanzielle Aspekte, sondern ausschließlich um inhaltliche Fragen. Der Ball liegt jetzt bei den Verantwortlich in diesem Gremium.“

Siegtorschütze Änis Ben-Hatira: „Wir hatten heute das nötige Quäntchen Glück und die Cleverness, die man braucht, um so ein Spiel am Ende noch zu gewinnen. Ich will immer alles geben, egal ob ich von Beginn an spiele oder eingewechselt werde. Ich hatte mir vorgenommen häufiger den Abschluss zu suchen und heute hat es auch geklappt. Ich habe einfach draufgehalten und dann noch das nötige Glück, dass der Ball noch nach rechts dreht und der Keeper ihn erst sehr spät sieht. Wir sind weiterhin bis auf vier Punkte oben dran und müssen immer wieder nachlegen, um die ersten drei noch unter Druck zu setzen. Jetzt hoffe ich auf viel Fans am kommenden Montag gegen Nürnberg, damit wir mit deren Unterstützung auch diese Partie für uns entscheiden können!“

Quelle: MSV-HP, 03.03.09

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MSV: Stimmen zum Spiel in Aachen
Hübner lobt "fantastische Serie"
Jubel im MSV-Lager, Frust in Aachen, wo zumindest einer den Aufstieg bereits ad acta legte. Die Stimmen zum Spiel.

„Besser kann man in Aachen gar nicht auftreten“, lobte Manager Bruno Hübner den Auftritt seiner Blau-Weißen. „Lediglich unser Flankenspiel hätten wir vielleicht etwas besser aufziehen können. Aber insgesamt war das eine tolle Leistung. Unsere Serie ist fantastisch.“

Ivo Grlic, der gegen die Alemannia sein 250. Zweitliga-Match...



Quelle: Reviersport, 03.03.09

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Duisburg: Unterschrift in dieser Woche?

Neururer vor Verlängerung

Nach dem 2:1-Erfolg der Duisburger in Aachen, mit dem sich der MSV nach einer Erfolgsserie endgültig wieder im Aufstiegsrennen zurückgemeldet hat, scheinen nicht nur die sportlichen, sondern auch die personellen Weichen gestellt: Trainer Peter Neururer und Sportdirektor Bruno Hübner stehen nach Angaben von Klub-Boss Walter Hellmich kurz vor einer Vertragsverlängerung.




Quelle: kicker online, 03.03.09

lesen: http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/505263/
 
Neururer mit MSV Duisburg erfolgreich

Die Haare wachsen

Von Michael Ostermann

Nach dem 2:1-Erfolg bei Alemannia Aachen hat der MSV Duisburg sich in der Spitzengruppe der Zweiten Liga festgesetzt. Der lange arbeitslose Trainer Peter Neururer gilt als Vater des Erfolges.


In den siebziger Jahren waren lange Haare schwer in Mode. Auch der junge Peter Neururer vermied damals den Besuch beim Friseur. "Ich sah aus wie Cat Stevens, konnte aber nicht so gut Gitarre spielen", erinnert er sich. Rund 30 Jahre später wächst das Haupthaar des Fußball-Trainers wieder unbehelligt. So lange Neururer mit dem MSV Duisburg nicht verliert, sollen die Haare nicht geschnitten werden. Dieser Schwur gilt nun schon seit November. Damals übernahm der 53-Jährige das Traineramt bei dem im Mittelmaß der Zweiten Liga dahin dümpelnden Bundesliga-Absteiger. In den neun Spielen unter seiner Regie hat das Team noch nicht verloren. Und seit dem 2:1-Erfolg bei Alemannia Aachen am Montagabend (02.03.09) ist der MSV endgültig zurück im Kreis der Aufstiegskandidaten. Vier Punkte trennen die Duisburger nur noch von Platz drei.

Zwischenbilanz: Auslaufmodell

"Wir haben einen schönen Lauf, aber Zwischenrechnungen sind blöd. Bilanzen werden am Ende gezogen", kommentiert Neururer die aktuelle Situation des Klubs. Man kann diese Sätze aber durchaus auch auf den Trainer selbst beziehen. Mehr als zwei Jahre war Neururer nach seiner Entlassung in Hannover ohne Job. Gefragt waren die jungen, vermeintlich modernen Trainer, die Spielanalyse am Laptop propagieren, einen Stab von Spezialisten leiten und sich von PR-Beratern geschult in den Medien gut verkaufen können. Auf Neururer schien dieses Profil nicht zu passen. Die Zwischenbilanz lautete daher: Auslaufmodell.

Doch nun reüssiert der nie um einen lockeren Spruch verlegene Fußball-Lehrer auf einmal in Duisburg. Neururer hat den aufgeblähten Kader reduziert, hat den bereits ausgemusterten Christian Tiffert ins zentrale Mittelfeld beordert und dem Team Ordnung sowie Leidenschaft zurückgebracht. Doch Genugtuung oder gar Triumphgeheul ist bei Neururer nicht zu vernehmen. "Wer will, kann meine Arbeit betrachten und seine Schlüsse daraus ziehen", sagt er lediglich. Die öffentliche Wahrnehmung seiner Person sei ihm inzwischen egal. "Da bin ich ziemlich schmerzfrei."

Erfolg ist innovativ

Neururer weiß, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg machmal ist. Dass die Duisburger in Aachen gewannen, hatte eben auch damit zu tun, dass Alemannias Torhüter Thorsten Stuckmann einen Schuss von Änis Ben-Hatira selbst ins Tor boxte. "Ich kann die Jungs 14 Tage lang rückwärts laufen lassen, wenn die Ergebnisse stimmen, habe ich alles richtig gemacht", sagt Neururer deshalb. Was nicht heißt, dass er das auch tut. Der Duisburger Coach wehrt sich nur gegen die gängige Kategorisierung in modern und unmodern. Er habe vor 20 Jahren bereits Spiele am Laptop analysiert, betont er. "Damals war ich der Neururer mit dem Spleen."

Dass er mit seinen Einschätzungen nicht ganz falsch liegt, dafür genügt ein Blick zum FC Bayern München. Dort erlebt der einst als Innovator gefeierte Jürgen Klinsmann derzeit, was eine Ergebniskrise ist. Neururer hat Klinsmann schon einmal als "bestbezahlten Lehrling im Weltfußball" bezeichnet. Auf einem PR-Seminar lernt man solche Sätze sicher nicht, doch auch in dieser Beziehung mag sich Neururer nicht verstellen. Für MSV-Präsident Walter Hellmich passt er auch deshalb gut nach Duisburg. "Der Mann ist ein Junge aus dem Ruhrpott und passt einfach zu uns", findet Hellmich.

Neururer soll bleiben

Schaffen die Duisburger den direkten Wiederaufstieg mit Neururer doch noch, dann verlängert sich sein Vertrag automatisch bis 2010. Doch auch für den Fall, dass es nicht klappt, möchte Hellmich den Trainer gerne für mindestens ein weiteres Jahr an den Klub binden. Neururer ist dazu grundsätzlich bereit, will aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt wissen. Dazu zählt auch der Verbleib von Sportdirektor Bruno Hübner, der die Fortsetzung seiner Tätigkeit wiederum davon abhängig macht, dass der Kader "nicht ausblutet".

Hellmich ist zuversichtlich, dass er sowohl mit Hübner als auch mit Neururer noch in dieser Woche Einigkeit erzielen wird. Für das Team geht es nun zunächst gegen Nürnberg und Freiburg, zwei direkte Konkurrenten. Neururers Haare sollen auch danach noch weiter wachsen. Schick sieht das dann sicher nicht aus, aber das ficht Neururer nicht an: "Modetrends sind mir egal."

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