Das letzte Aufeinandertreffen mit der Zweitvertretung des MSV Duisburg konnten die „Kleeblätter“ in der Saison 2006/2007 im Duisburger Stadion für sich entscheiden. Marcel Landers gelang damals in der Oberliga der Treffer des Tages.
Ob sich der Erfolg wiederholen lässt, davon können sich die RWO-Fans am kommenden Freitag, dem 21. September selbst ein Bild machen. Ab 19:30 Uhr trifft das Team des neuen RWO-Trainers Peter Kunkel in der Schauinsland-Reisen-Arena auf die U23 des MSV Duisburg.
Im Gegensatz zur Erstvertretung der Zebras, die mehr schlecht als recht durch die abgelaufene Zweitligasaison stolperte, konnte „die Zweite“ die in sie gesetzten Erwartungen mehr als erfüllen. Mit alleine 38 Punkten aus der Rückrunde verbesserte sich das Team in der NRW-Liga von Platz sechs auf drei. Für alle überraschend bat Aufstiegstrainer Djuradj Vasic nach der Saison um die Auflösung seines Vertrages. Doch schnell fand man in Duisburg einen passenden Nachfolger. Nach zwei Jahren in Goslar und dem Aufstieg mit dem Goslarer SC in die Regionalliga, zog es Manfred Wölpper wieder zurück zu seiner Familie ins Ruhrgebiet. Mit dem MSV will er den Klassenerhalt schaffen und Nachwuchsspieler an den Profibereich heranführen. Zuletzt ist dies mit Andre Hoffmann, Maurice Exslager sowie Tanju Öztürk auch gut gelungen.
Doch ähnlich der ersten Zebra-Elf, blickt auch die „Zweite“ auf einen relativ dürftigen Saisonstart. Während RWO am vergangenen Freitag das Heimspiel gegen den 1. FC Köln absolvierte, traten die Zebras fast zeitgleich beim Spitzenreiter Victoria Köln an. Dabei stellten sich die „Jungzebras“ in der ersten Halbzeit sehr geschickt an und ließen kaum Torchancen der Gastgeber zu. Erst nach 52 Minuten nutzte Jerome Propheter eine Unachtsamkeit in der MSV-Defensive zum Treffer des Tages. MSV-Coach Manfred Wölpper war hinterher zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Uns hat mal wieder das Quäntchen Glück gefehlt. Wir haben aber ein überragendes Spiel mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe geführt und richtig gut dagegen gehalten. In der 2. Halbzeit waren wir sogar spielbestimmend und haben Druck gemacht, während Viktoria auf Zeit gespielt hat. Wenn wir so weiter machen, wird der Knoten platzen.“ Es wäre natürlich nett, wenn sich die Zebras dafür noch eine Woche Zeit ließen…