Presse: Augsburg - MSV

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
MSV bangt um Schlicke

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DUISBURG. Der MSV Duisburg bangt vor seinem Auswärtsspiel in der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag gegen den FC Augsburg um Kapitän Björn Schlicke, der am Dienstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Wie eine medizinische Untersuchung ergab, hatte sich der Innenverteidiger am Sonntag beim 4:0-Erfolg über die Offenbacher Kickers eine Bauchmuskel-Zerrung zugezogen und musste bereits in der 34. Minute ausgewechselt werden. Fällt Schlicke in Augsburg aus, soll Quido Lanzaat in die Startformation des Aufstiegsanwärters rücken.

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10.04.2007 nrz

http://www.nrz.de/nrz/nrz.region.vo...k=NRW&region=National&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
11.04.2007
MSV am Freitag im Rosenau-Stadion Zebras ohne Koch und Willi nach Augsburg
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Die Zebras bestreiten das nächste Auswärtsspiel am Freitag um 18 Uhr beim Tabellen-Siebten aus Augsburg. Die Mannen von Trainer Rudi Bommer reisen deshalb bereits am Donnerstag gen Süden, um sich konzentriert auf das Spiel beim FCA vorzubereiten. Definitiv nicht mit an Bord sind Tobias Willi und Georg Koch, die beide noch an den Folgen Ihrer Verletzungen aus dem Spiel in Kaiserslautern laborieren. Innenverteidiger Necat Ayguen wird auch an diesem Wochenende wieder für die Amateure spielen um weiter Spielpraxis zu sammeln.

Björn Schlicke wird zwar mit im Flieger sitzen, doch vor dem Einsatz des Käpitäns ist noch ein großes Fragezeichen. „Die medizinische Abteilung wird alles daran setzen, um Björn wieder fit zu bekommen, aber wenn es nicht reichen sollte, wird Quido Lanzaat diese Lücke wieder schließen,“ sagte Rudi Bommer auf der Pressekonferenz vor der Abreise.

Das System will der Coach nicht ändern, so dass im zentralen Mittelfeld wieder Ivica Grlic und Mihai Tararache spielen werden. „Beide haben gut miteinander harmoniert und zwei gute Spiele zusammen absolviert, deshalb sehe ich keinen Grund in diesem Bereich umzustellen,“ legte sich Bommer in diesem Mannschaftsbereich bereits fest, während er hingegen im Angriff noch keine klare Formation im Kopf hat: „Markus Daun ist nach seiner Verletzung wieder gut drauf und top fit. Ich mach mir schon meine Gedanken, ob ich ihn vielleicht von Begin an bringe.“

Von seiner Mannschaft fordert der Trainer aber auch noch eine Steigerung im Vergleich zum siegreichen Spiel gegen Offenbach: „In diesem Spiel haben wir nach Ballverlusten nicht schnell genug umgeschaltet. Wir müssen insgesamt schneller zurücklaufen und gegen den Ball arbeiten. Wenn uns dies gelingt und wir auf unsere Chancen warten und nicht hektisch werden, dann werden wir auch in Augsburg wieder unsere Tore machen.“

Sechs Spieltage sind es jetzt noch bis zum Saisonende. So lange gilt es für die Zebras auch noch, den dritten Tabellen- und damit zugleich einen Aufstiegsplatz, zu verteidigen. „Der Endspurt ist bereits eingeläutet. Ab jetzt sind es nur noch Nervenspiele und ich glaube fest daran, dass meine Mannschaft die Nerven hat, jetzt noch mal eine Siegesserie zu starten!“

2007-04-11-Bommer-vor-Augsburg.mp3

Quelle:MSV-HP
 
Bommers Prämie

Mit einem Sieg am Freitag in Augsburg verdienen sich Zebras zwei freie Tage.Kapitän Björn Schlicke fährt trotz Bauchmuskelzerrung mit. Georg Koch und Tobias Willi fallen aus
Die Liga bläst zum Endspurt. MSV-Trainer Rudi Bommer ist einer, der den Blick bevorzugt auf die naheliegende Aufgabe richtet. Angesichts der Tatsache, dass die Entscheidung im Eiltempo naht, erlaubt er sich aber den Blick über den Tellerrand: "Nur noch fünf Wochen, es geht ganz schnell, ruckzuck." Auf dem Weg zum finalen Glück lautet die nächste Etappe Augsburg. Morgen (18 Uhr) lernen die Zebras das Rosenaustadion kennen.



Quelle: 11.04.07 - WAZ

http://www.waz.de/waz/waz.duisburg....Sport&region=Duisburg&auftritt=WAZ&dbserver=1






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Nur noch fünf Wochen bis zum Abpfiff

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Jubel auf dem Feld oder Frust auf der Bank. Björn Schlicke (links) droht mit einer Bauchmuskelzerrung auszufallen, Markus Daun fällt dem System zum Opfer. (Foto: scharfsteller)

Heute brechen die Duisburger nach Augsburg auf. Schlicke ist angeschlagen.Für Rudi Bommer ist die Situation klar. Der Endspurt in der 2. Fußball-Bundesliga läuft. Von Platz drei aus geht der MSV Duisburg in die letzten sechs Spiele der Saison, beginnend mit der Partie am Freitagabend beim FC Augsburg (18 Uhr). Einem von zahlreichen Verfolgern des Spitzentrios, denn MSV-Trainer Rudi Bommer sieht den Karlsruher SC und Hansa Rostock auch noch nicht als Aufsteiger. "Es geht jetzt ganz schnell. Wir haben nur noch fünf Wochen", scheint sich Bommer irgendwie unter Zeitdruck zu befinden.

Ein Blick auf die Verletztenliste könnte eine Begründung sein. Für Torhüter Georg Koch und Tobias Willi ist ein Einsatz in Augsburg ausgeschlossen. Mehr Hoffnung haben die Duisburger bei Kapitän Björn Schlicke. "Ich will nicht so viel verändern", hofft Bommer noch auf eine Genesung seines Innenverteidigers. Nach Problemen in der Bauchmuskulatur, die bereits im Training auftraten, kam für Schlicke beim 4:0 gegen Kickers Offenbach nach 34 Minuten das Aus.

Die Hoffnung auf einen Einsatz will Bommer so schnell nicht aufgeben. Trotzdem sitzen bei der Abfahrt Richtung Augsburg 19 statt der einsetzbaren 18 Spieler im MSV-Bus. Beim Training vor Ort wird sich dann zeigen, ob der Kapitän an Bord sein wird. Auch wenn Schlicke ausfällt, will Bommer am liebsten nichts ändern. Quido Lanzaat spielte eine souveräne Partie als Ersatzmann und Sven Beuckert blieb erneut ohne Gegentor. "Darum werden wir in jedem Fall am System nichts ändern. Wir werden uns zurückziehen und kompakt stehen", so Bommer. Schlechte Karten hat damit Markus Daun, der wohl auf der Bank Platz nehmen muss.

Bei Sieg ein freies Wochenende

Mit diesem Joker in der Hinterhand und zwei deutlichen Siegen zuletzt, reist Bommer selbstbewusst nach Augsburg. "Wir waren in einer Situation, in der alle gedacht haben: die sind erledigt. Jetzt sieht es so aus, dass der KSC und Hansa Rostock auch noch Probleme bekommen können", geht Bommers Blick noch immer nach oben. Dabei weist der MSV nur einen Punkt Vorsprung zu den Verfolgern Fürth und Freiburg auf. Eine Niederlage beim Siebten, der sich nur dann weiter Hoffnung auf einen der ersten drei Plätze machen kann und der Aufstiegrang dürfte verloren sein. "Das ist der Endspurt. Das ist ein Nervenspiel", so Bommer. Gibt es einen Sieg in Augsburg, weiß Bommer aber auch schon, wie er die Nerven und Kräfte seines Teams schonen kann. Ein freies Wochenende soll zusätzlichen Ansporn bringen. Damit hätten wenigstens die Spieler keinen Zeitdruck bei ihren Freizeitplanungen. . .

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11.04.2007 KAI SCHMITZ

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Hdiouad bricht Training vorzeitig ab

Hdiouad bricht Training vorzeitig ab

Es war am Mittwoch kurz vor Trainingsende, als sich die Miene von Trainer Rainer Hörgl verfinsterte. Beim abschließenden Spiel auf zwei Tore griff sich Mourad Hdiouad (30) plötzlich an den linken Oberschenkel und musste das Training abbrechen.
Mourad Hdiouad: "Der Muskel hat plötzlich zugemacht. Wir hoffen nur, dass es kein Muskelfaserriss ist. Dann ist das Duisburg-Spiel für ihn gelaufen", befürchtete Hörgl kurz nach dem Training Schlimmstes.."



Quelle: 11.04.07 Augsburger-Allgemeine


Weiterlesen : http://www.augsburger-allgemeine.de...g/sptnid,3481_puid,1_arid,926972_regid,2.html
 
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erstellt am: 12.4.2007

"Vorne sind wir stark"

VON BERND BEMMANN

(RP) 28 Spieltage liegen hinter den Zebras, und nur in zwei Begegnungen haben sie das gegnerische Tor nicht getroffen.
Gegen München 1860 und in Offenbach.


Die Abteilung Attacke. Ein schlagkräftiges Quintett. Immer für Tore gut. Von den 54 Treffern, die der MSV in den zurück liegenden 28 Begegnungen erzielte, gehen 41 aufs Konto der fünf Offensivkräfte. Nur der Spitzenreiter KSC hat vier Tore mehr aufzuweisen. Youssef Mokhtari (11), Klemen Lavric (10), Markus Kurth, mit dem aktuellen Oster-Dreierpack nun schon achtfacher Torschütze, Mo Idrissou (7) und Markus Daun (5) haben für manchen Jubel bei den Fans gesorgt. „Vorne sind wir stark“, sagt Trainer Rudi Bommer, und: „Da sind wir immer für Treffer gut.“

Defensiv starker FCA

Das soll auch in Augsburg so sein, wenn die Zebras am Freitag bei einem Gegner der unangenehmen Art antreten müssen, weil der in der Defensive ausgesprochen tüchtig arbeitet. Erst 25 Gegentreffer haben die Süddeutschen hinnehmen müssen, aber Freitag ist der Ex-Nationalspieler Ingo Hertzsch gesperrt. Der routinierte Abwehr-Stabilisator der Mannschaft des sehr wackeren Aufsteigers muss ein Spiel aussetzen.

Augsburg spielt eine tolle Saison, brachte sich in Freiburg aber selbst bei der 0:2-Niederlage darum, noch einmal das Zünglein an der Waage zu sein. Das sorgte sogar für Erleichterung in der Verantwortung des Vereins. Manager Andreas Rettig klärte sachlich auf, der Aufstieg sei nie ein Thema gewesen beim FCA. Aber im Umfeld wurde scheinbar wild spekuliert, was alles möglich sein könnte mit dem Durchmarsch von der Regionalliga gleich in die Eliteklasse. Nach der Niederlage an der Dreisam und mit nur 42 Punkten sind die Augsburger also endgültig weg vom (Aufstiegs-) Fenster. Aber gewiss weit über Soll. Das kann durchaus dazu führen, dass sie unbeschwert an die Aufgabe gehen werden, dem Duisburger Favoriten ein Beinchen zu stellen.

Trainer Rainer Hörgl glaubt zwar fest daran, dass „Duisburg den am besten besetzten Kader der Liga hat und deshalb mein Aufstiegs-Favorit ist“, aber kampflos wird er die drei Punkte mit seiner Truppe bestimmt nicht hergeben. Im altehrwürdigen Rosenaustadion steht den Zebras ein schwerer Gang bevor, soviel dürfte sicher sein.

Georg Koch wird abermals fehlen wegen des Muskelfaserrisses, und ob Kapitän Björn Schlicke seine Verletzung aus dem Offenbachspiel bis Freitag überwunden hat, muss erst noch abgewartet werden. Die vier Stürmer stehen jedenfalls zur Verfügung. Markus Daun, der gegen Offenbach einiges an Chancen vergab, gewiss auch deshalb, weil es ihm an Spielpraxis mangelte, ist zurück, wird aber mit der Bank vorlieb nehmen müssen. Weil Markus Kurth kämpft und trifft, weil Lavric und Idrissou trotz einer Flaute erste Wahl bleiben. Die Abteilung Attacke steht. Und weil die Zebras hinten plötzlich zu Null spielen, fliegt die Mannschaft heute Morgen mit Optimismus im Gepäck in Richtung Süden.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/426948
 
Mit 19 Spielern fliegt der MSV Duisburg morgen früh nach Augsburg.


Mit 19 Spielern fliegt der MSV Duisburg morgen früh nach Augsburg. Nicht mit dabei sind die weiterhin verletzten Georg Koch und Tobias Willi. Der an einer Bauchmuskelzerrung leidende Kapitän Björn Schlicke fährt zwar mit, ein möglicher Einsatz entscheidet sich aber erst kurzfristig. In rund fünf Wochen ist die Saison beendet.........


Quelle: 12.04.07, Radio Duisburg

Weiterlesen : http://radioduisburg.de/lokalnachrichten.html
 
MSV: Youssef Mokhtari warnt vor Selbstzufriedenheit

"Noch sechs Endspiele"


Kurz genießen, dann die Konzentration hochschrauben. "Mund abwischen", sagt Youssef Mokhtari, torgefährlichster Mittelfeld-Strippenzieher der Zweiten Liga in der Nachbetrachtung des 4:0-Wirbels über Kickers Offenbach, "wir sind jetzt zwar wieder in der Bahn, müssen aber auf jeden Fall nachlegen."

Damit meint "Mokhi" das Duell in Augsburg -......


Quelle: 12.04.07 - Reviersport.de

Weiterlesen: http://reviersport.de/24068---msv-youssef-mokhtari-warnt-vor-selbstzufriedenheit.html
 
Duisburg fährt ohne Mittelfeldspieler Willi nach Augsburg

Duisburg - Aufstiegsanwärter MSV Duisburg muss sein Auswärtsspiel in der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag beim FC Augsburg ohne Tobias Willi bestreiten. Wie der Verein mitteilte, konnte der Mittelfeldspieler wegen einer Knieverletzung am Donnerstag die Reise nach Augsburg nicht antreten....


Quelle: 12.04.07 Augsburger-Allgemeine.de


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Fragezeichen hinter Schlicke / Bommer über Kurth:
"Ihn muss ich nicht einfangen"


Ohne Tobias Willi, der nach seiner in Kaiserslautern erlittenen Bänderverletzung noch nicht in die intensive Ballarbeit einsteigen konnte, und auch ohne Stamm-Keeper Georg Koch (Faserriss) jettet der MSV Duisburg heute Richtung München.
Vor dem Match beim starken Neuling FC Augsburg (Freitag, 18 Uhr, Rosenaustadion) stehen zwei Trainings-Einheiten auf der Sport-Anlage Rothtal an. Björn Schlicke, Zebra-Spielführer, zählt zwar zur Reisegruppe, allerdings ist noch nicht geklärt, ob der Leitwolf auch in den 90 Minuten dabei sein kann....

Quelle: 12.04.07, www.reviersport.de



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Wenn ein Punkt zu wenig ist
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MSV. Die Zebras spielen in Augsburg heute Abend auf Sieg und wollen die Konkurrenten mit einem Erfolg unter Druck setzen.Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat zurzeit Urlaub. Das ist gut für ihn, denn so kann er heute zunächst den Geburtstag seiner Tochter feiern. Anschließend geht´s mit dem Flieger nach München, von dort weiter per Pkw nach Augsburg. Der erste Bürger der Stadt wird ab 18 Uhr im Rosenaustadion dem MSV Duisburg die Daumen drücken.
In Kaiserslautern brachte der Walsumer den Zebras bereits Glück, auch heute will Sauerland einen Sieg des MSV sehen. Mit sechs Punkten und 7:0 Toren aus zwei Spielen hat sich der MSV zwar mittlerweile wieder gefangen, hat allerdings damit nicht mehr erreicht, als den Aufstiegsplatz zu verteidigen. So kann ein Punkt bei den Augsburgern heute Abend schon zu wenig sein. Andererseits: Am Sonntag müssen die Zebra-Verfolger Fürth und Freiburg in Kaiserslautern und Köln ran. Da könnten Punkte liegen bleiben. Der MSV hat die Chance, die Konkurrenz mit einem Dreier in Augsburg unter Druck zu setzen.
FCA kassierte nur 25 Gegentreffer
Vor einer Woche gehörte der FC Augsburg auch noch zum engen Kreis der Aufstiegsanwärter. Nach der Niederlage in Freiburg sind die Schwaben mit sieben Punkten Rückstand auf den MSV fürs erste aus dem Rennen. Das muss dem MSV die Sache nicht erleichtern: Die Schwaben können heute befreit aufspielen. Die Stärke der Augsburger ist die Defensive. Nur 25 Gegentreffer musste der Aufsteiger hinnehmen - drei steuerte der MSV im Hinspiel bei. So ruhen die Hoffnungen von Trainer Rudi Bommer auf seinen Angriffskräften. Mit Klemen Lavric und Mo Idrissou war der Coach zuletzt nicht zufrieden, trotzdem sind beide Stammkräfte gesetzt. An Markus Kurth, der mit drei Treffern die Offenbacher Kickers am Ostersonntag fast im Alleingang abschoss, führt kein Weg vorbei. So wird sich Markus Daun erneut mit einem Platz auf der Bank begnügen müssen. Zudem benötigt Bommer eine offensive Alternative, falls das Spiel nicht nach Wunsch verläuft.
Björn Schlicke ist dabei
Entwarnung gab gestern Kapitän Björn Schlicke, der zuletzt an einer Bauchmuskelzerrung laborierte. "Ihm geht´s gut. Er kann spielen", so MSV-Physiotherapeut Peter Kuhlbach im Trainingsquartier in Augsburg. Damit kann Rudi Bommer auf seine Stamm-Abwehrreihe setzen. An der Marschroute der Zebras wird sich nichts ändern. Zunächst will Bommer hinten absichern.


Quelle: 12.04.07, NRZ Online
 
Das nächste Endspiel

MSV ist vor den heimstarken Augsburgern gewarnt. FCA ließ schon einige Favoriten stolpern.Kapitän Björn Schlicke trainierte gestern ohne Beschwerden mit. Auf seiner Deutschland-Tournee dockt der MSV heute (Anstoß 18 Uhr) in Augsburg an. Eine schwere Etappe am Freitag, den 13., bei einem Aufsteiger, der sich so trefflich aufs Ärgern der Ligaprominenz versteht. Die Zebras zeigen Respekt, im Aufschwung aber keine Angst. "Wir sind stark genug, kein Spiel mehr abzugeben", glaubt Rudi Bommer an sein Team und überhaupt an das große Gelingen.
Dass sich Neuling FC Augsburg erst am letzten Spieltag......



Quelle:
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12.04.2007, WAZ ,Gerd Böttner


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Das Frühlingsmärchen beim FCA geht weiter

Augsburg (Robert Götz)

Es gab das Sommermärchen der Fußball-WM 2006, danach kam das Wintermärchen der Handball-WM in Deutschland und beim Fußball-Zweitligisten FC Augsburg kommt derzeit das Frühlingsmärchen zur Aufführung. Denn was derzeit rund um den Aufsteiger passiert, daran hätte zu Beginn der Spielzeit wohl keiner gedacht. Die Fußballregion ist nach 23 Jahren aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Die Paul-Renz-Sportanlage, die Trainingsheimat der Fußball-Profis, entwickelte sich in den Osterferien zu einem beliebten Ausflugsziel für Kinder und ihre Eltern. Den Weg in den Augsburger Stadtteil Oberhausen fanden bis vor kurzem nur Insider oder ganz Unverbesserliche. Doch die Zeit der Stille und der Ruhe ist, wenigstens wenn schulfrei ist, vorbei. Jetzt hört man lautes Kindergeschrei anstatt leisem Rentnerbrummeln. Und wenn Elton da Costa einen Freistoß versenkt, wird kräftig applaudiert. Selbst die 0:2-Niederlage des FCA beim SC Freiburg hat die wiederaufgeflammte Liebe der Fans zu ihren Fußballern nicht erkalten lassen.
"Die Fans haben uns den Ausrutscher in Freiburg verziehen", sagt FCA-Trainer Rainer Hörgl. Was auch am Kartenvorverkauf für das Spiel gegen den MSV Duisburg abzulesen ist. Schon über 13 000.......


Quelle: 12.04.07, Augsburger-Allgemeine

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Die Spannung wächst

VON BERND BEMMANN

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Mihai Tararache bleibt vor der Abwehr. Foto: ddp



(RP)
Ein Knaller-Ende könnte es in der 2. Fußball-Bundesliga geben, weil in Sachen Auf- und Abstieg noch viel passieren kann. Der MSV muss heute im Augsburger Rosenau-Stadion Platz drei verteidigen.
Die Spannung wächst. In fünf Wochen ist alles vorbei. Dann fällt der Vorhang über eine Zweitliga-Saison, der nicht nachgesagt werden kann, uninteressant gewesen zu sein. Vielleicht gibt es ja noch ein richtiges Knaller-Ende. Man stelle sich vor: Der MSV, Fürth und Freiburg liegen vor dem finalen Spieltag am 20. Mai noch immer gleichauf, und Rot-Weiß Essen müsste in der MSV-Arena beim Showdown noch punkten! „Lieber nicht“, sagt Rudi Bommer, der heute mit seinen Männern im Augsburger Rosenaustadion vorlegen will im Kampf um Platz drei.

Keine Spekulationen

Weil die Fürther in Kaiserslautern antreten müssen und die Freiburger in Köln, beide am Sonntag, könnte sich ein neues Bild ergeben. Aber davon wollte der Trainer beim Vorausblick auf die heutige Partie nichts wissen. „Bringt ja eh nichts“, hält Bommer nur wenig von Spekulationen um Spielausgänge. Sicher ist, dass die Mannschaft nach der von ihr geschafften Wende hin zu positivem Terrain heute dreifach punkten will. „Das wird nicht einfach gegen diese Augsburger, ist aber machbar“, sagt Bommer. „Diese Augsburger“ sind zwar Aufsteiger, rekrutieren sich aber überwiegend aus gestandenen Profis. Nicht umsonst ist den Süddeutschen eine bislang tolle Saison gelungen. Nach der Niederlage in Freiburg ist vielleicht die Luft etwas raus beim FCA, aber sicher ist das überhaupt nicht.
„Wir bleiben bei unserem System mit Mihai Tararache und Ivo Grlic vor der Abwehr, wir lassen die Augsburger kommen, wir wollen die Spielfreude beibehalten, die uns in Kaiserslautern und gegen Offenbach auszeichnete“ – das sind die Grundvoraussetzungen für ein positives Ergebnis heute. Trotz der Niederlagenserie mit vier Pleiten in Folge hinken die Zebras der Punktausbeute aus der Hinrunde aktuell nur um einen Zähler hinterher. Das sagt aus, dass die Mannschaft auf die gesamte Distanz gesehen doch ziemlich ausgeglichen gespielt hat. Und das macht Mut zu hoffen, dass die Truppe noch einmal eine Serie der guten Taten hinlegen kann bis zum 20. Mai.
Heute soll daran weiter gearbeitet werden nach den beiden Siegen zuletzt. Was Bommer trotz der vier Tore gegen Offenbach nicht gefallen hat, waren die Leistungen von Klemen Lavric und Mo Idrissou. Beiden Stürmern fehlte es an Schwung. Deshalb überlegt Bommer, Markus Daun von Anfang an zu bringen. „Er ist super drauf.“ Klar ist, dass Tobias Willi und Georg Koch in Augsburg fehlen werden, und fraglich ist noch der Einsatz von Kapitän Björn Schlicke. Die Bauchmuskelverletztung bedurfte der medizinischen Pflege.


Quelle: 13.04.07, RP-Online

Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/427204
 
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Duisburg gibt sich keine Blöße

"Zebras" nehmen die Hürde Augsburg

Der MSV Duisburg hält weiter Kurs auf die direkte Rückkehr in die Bundesliga.


Am 29. Zweitliga-Spieltag gewann die Mannschaft von Rudi Bommer beim starken Aufsteiger FC Augsburg mit 2:1 (0:1) und festigte mit dem dritten Sieg in Serie den begehrten dritten Platz. Youssef Mokhtari (58.) und der 13 Minuten zuvor eingewechselte Markus Daun (75.) drehten das Spiel im zweiten Durchgang zu Gunsten des Erstliga-Absteigers. Augsburg musste trotz Roland Benschneiders Führungstreffer in der 21. Minute erstmals nach vier Heimsiegen in Serie wieder Punkte im eigenen Stadion abgeben.

20.600 Zuschauer sahen ein attraktives und gutklassiges Zweitliga-Spiel. Augsburg investierte in der ersten Halbzeit mehr und ging durch einen Kopfball von Benschneider nach einem Stellungsfehler von MSV-Keeper Sven Beuckert verdient in Führung.

Torwart Neuhaus patzte

Danach kam der MSV besser ins Spiel. Zunächst rettete FCA-Keeper Sven Neuhaus noch zweimal in höchster Not, gegen Mokhtaris Volleyschuss aus zwölf Metern war er jedoch machtlos. Bei Dauns Treffer gab der bis dahin starke Keeper dann aber keine gute Figur ab und ließ den relativ harmlosen Schuss ins Tor trudeln.

Quelle:http://sport.ard.de/sp/fussball/new...men_schwere_auswaertshuerde_in_augsburg.jhtml
 
Augsburg - Duisburg 1:2
MSV weiter auf Aufstiegskurs

Der MSV Duisburg hält weiter Kurs auf die direkte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Am 29. Zweitliga-Spieltag gewann die Mannschaft von Rudi Bommer beim starken Aufsteiger FC Augsburg mit 2:1 (0:1) und festigte mit dem dritten Sieg in Serie den begehrten dritten Platz. Youssef Mokhtari (58.) und der 13 Minuten zuvor eingewechselte Markus Daun (75.) drehten das Spiel im zweiten Durchgang zu Gunsten des....



Quelle: 13.04.07, Reviersport

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Duisburg bleibt auf Aufstiegskurs - Rostock patzt


München (dpa) - Hansa Rostock patzte, aber der MSV Duisburg hat im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen ganz wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Der Tabellendritte gewann beim Aufsteiger FC Augsburg mit 2:1 (0:1). Durch den Sieg setzen die Duisburger die Verfolger....



Quelle: 13.04.07, WAZ

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Das Signal der Zebras

MSV. Die Meidericher beeindrucken im Aufstiegskampf mit einem 2:1-Erfolg in Augsburg. Markus Daun trifft zum Sieg.Rudi Bommer ruderte mit den Armen, brüllte auf den Rasen, doch Schiedsrichter Matthias Anklam aus Hamburg ließ den Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg über zwei Minuten an der Seitenlinie zappeln. So lange ließ der "schwarze Mann" nachspielen. Doch dann pfiff er ab, Rudi Bommer ballte die Fäuste und lag sich Sekunden später mit seinen Assistenten Heiko Stolz, Manfred Stefes und Manfred Gloger in den Armen. Der MSV siegte beim heimstarken FC Augsburg 2:1 (0:1) und machte einen großen Schritt Richtung Erstliga-Aufstieg. Wenn Fürth und Freiburg morgen patzen, haben die Zebras vier Punkte Vorsprung auf Rang vier.
Das Wasser stand auf dem Rasen des Augsburger Rosenaustadions. Als ob ein Wolkenbruch die Arena heimgesucht hätte. Doch in Augsburg schien seit Tagen die Sonne. Die Schwaben waren ausnahmsweise einmal nicht sparsam und hatten das Geläuf vor dem Zweitliga-Kick zwischen dem FC Augsburg und dem MSV Duisburg zu ausgiebig gewässert. Doch der eingewechselte Markus Daun kämpfte sich im entscheidenden Moment durch den tiefen Boden und überwand Augsburgs Keeper Sven Neuhaus mit einem frechen Heber und traf 15 Minuten vor dem Abpfiff zum 2:1 für die Zebras. In den letzten Minuten wurde es noch einmal brenzlig, doch die Duisburger retteten ihren dritten Sieg in Folge über die Zeit. Der MSV, bei dem Kapitän Björn Schlicke (Bauchmuskelzerrung) doch noch kurzfristig passen musste, kam erst spät ins Spiel. Der FCA hatte zunächst die besseren Szenen und ging in Führung. Zwei-Meter-Mann Roland Benschneider köpfte nach einem Eckball zum 1:0 ein. MSV-Torwart Sven Beuckert sah bei dieser Geschichte ganz alt aus (21.). Fünf Minuten vor der Pause hatten die Zebras Glück, dass Schiedsrichter Anklam nicht auf Elfmeter entschied. Quido Lanzaat foulte Felix Luz, doch der Augsburger kam nicht zu Fall, sondern kämpfte um seine Torchance.

Kurth diesmal zu ungenau

Es war wohl ein Alarmsignal für die Meidericher. Sie spielten nun nach vorne und kamen zwangsläufig zu Chancen. Markus Kurth, am Ostersonntag noch als dreifacher Torschütze gefeiert, köpfte gestern aus fünf Metern zu unplatziert (41.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Ivo Grlic aus 13 Metern frei zum Schuss, er schoss jedoch den Augsburger Torhüter an.

Jetzt zwei freie Tage
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Klemen Lavric den Trainer und die Fans zur Weißglut. Von Idrissou freigespielt traf der Slowene das leere Tor nicht. Trotzdem ging Lavric später, als Bommer für ihn Daun brachte, wütend vom Platz. Da stand es schon 1:1, an dem Treffer war Lavric nicht beteiligt. Nach einer Ecke von Grlic verlängerte Idrissou per Kopf und Youssef Mokhtari nahm den Ball aus fünf Metern volley und erzielte mit seinem zwölften Saisontreffer den Ausgleich (58.).
Das gab den Zebras Sicherheit, sie wollten noch mehr. Rudi Bommer zückte seinen letzten Joker: Markus Daun. Der Blondschopf dankte es ihm. Sein Treffer kann für den MSV noch ganz wichtig werden. Kurzfristig bescherte er den Zebras zwei freie Tage. Die hatte Rudi Bommer vorher für einen Sieg versprochen.

Quelle: 13.04.07, NRZ-Online

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Augsburg - Duisburg 1:2

Daun gibt die Richtung vor



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Markus Daun erzielte den Duisburger Siegtreffer. Foto: ddp


Augsburg (RPO). Der MSV Duisburg hält weiter Kurs Richtung Bundesliga. Durch einen 2:1 (0:1)-Erfolg bei Aufsteiger FC Augsburg zum Auftakt des 29. Spieltages haben die Meidericher den dritten Tabellenplatz verteidigt.
Youssef Mokhtari (58.) und der 13 Minuten zuvor eingewechselte Markus Daun (75.) drehten das Spiel im zweiten Durchgang zu Gunsten des Erstliga-Absteigers. Augsburg musste trotz Roland Benschneiders Führungstreffer in der 21. Minute erstmals nach vier Heimsiegen in Serie wieder Punkte im eigenen Stadion abgeben.
20.600 Zuschauer sahen ein attraktives und gutklassiges Zweitliga-Spiel. Augsburg investierte in der ersten Halbzeit mehr und ging durch einen Kopfball von Benschneider nach einem Stellungsfehler von MSV-Keeper Sven Beuckert verdient in Führung.
Der MSV kam kurz vor der Pause besser ins Spiel. Vor der Pause rettete FCA-Keeper Sven Neuhaus noch zweimal in höchster Not, gegen Mokhtaris Volleyschuss aus zwölf Metern im zweiten Durchgang war er jedoch machtlos. Bei Dauns Treffer gab der bis dahin starke Keeper dann aber keine gute Figur ab und ließ den relativ harmlosen Schuss ins Tor trudeln.
Torschütze Benschneider und Stürmer Felix Luz waren die besten Augsburger. Bei den Duisburgern gefielen vor allem Mo Idrissou und Markus Kurth.

Quelle: 13.04.07, RP-Online

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/sport/fussball/zweiteliga/427847
 
Der perfekte Joker

Kurz nach seiner Einwechslung erzielt Markus Daun das 2:1-Siegtor für den MSV und lässt die Zebras in Augsburg jubeln. Heißes Spiel im sonnigen RosenaustadionFUSSBALL 2. BUNDESLIGADurchatmen und einmal sacken lassen. Beim FC Augsburg, dessen sonniges Rosenaustadion aus allen Nähten platzte, musste der MSV ein gehöriges Maß an Cleverness und einen Joker einbringen, um den 0:1-Pausenrückstand in einen 2:1-Sieg umzuwandeln. Der Glücksbringer war Markus Daun, der für Klemen Lavric kam und das entscheidende Tor erzielte.

Freitag, der 13., ein Thema für den MSV? Zumindest ließ sich das Unternehmen Augsburg für die "Zebras" zunächst nicht nach Maß an. Denn der zuletzt mit...

Quelle: WAZ, 14.04.07

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"Das war heute eine wichtige Etappe"

MSV-Chef Hellmich atmete nachher auf.Glückliche Zebras und ein fairer Verlierer, nämlich Augsburgs Trainer Rainer Hörgl. Auf Seiten des MSV herrschte nach dem Spiel das große Aufatmen vor.Rudi Bommer (MSV-Trainer): Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, wir spielten nachlässig und.....




Quelle: 14.04.07, WAZ




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Alles richtig gemacht
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So sieht Identifikation mit dem Verein aus: Zebra-Stürmer Mo Idrissou wickelte sich vor Freude in eine MSV-Fahne ein. (Foto: firo) Mit stolzgeschwellter Brust: Markus Daun. (Foto: dpa)

MSV. Die Zebras kehrten mit breiter Brust aus Augsburg zurück. Der SC Freiburg bliebt ihnen jedoch hartnäckig auf den Fersen.Rudi Bommer wartet noch auf das Okay des Fernsehmannes. In den rustikal anmutenden Katakomben des Augsburger Rosenaustadions will der Trainer des MSV Duisburg gleich seine Analyse zum 2:1-Sieg über den FCA abgeben, noch läuft die Kamera aber nicht. Alexander Bugera stapft die Treppe zu Bommer herauf und ruft seinem Coach ein lautes "Jawoll" zu, bevor er in den Kabinentrakt abbiegt. Die beiden klatschen lachend ab. Es war ein Signal an die Konkurrenz. Auch wenn der SC Freiburg gestern nachzog und mit einem 3:0-Sieg in Köln beeindruckte. Umso wichtiger war für die Zebras der Dreier in Augsburg.

Alles richtig gemacht.

Gleichzeitig gratuliert Bugera Bommer, da er mit Markus Daun für Klemen Lavric den Sieg eingewechselt hat.

Alles richtig gemacht.

Dem stimmt Klemen Lavric nicht zu. Als der Slowene Freitagabend in der 63. Minute seine Rückennummer auf der Auswechseltafel des vierten Schiedsrichters sieht, lässt er seinem Unmut freien Lauf. Youssef Mokhtari klopft dem Stürmer auf die Schulter, Mo Idrissou umarmt seinen Mannschaftskameraden. Doch der will von Zuneigung nichts wissen, reißt sich los und schüttelt auf dem kurzen Weg zur Mittellinie so häufig seinen Kopf nach links und rechts, als habe er gerade einen ellenlangen Ballwechsel im Tennis verfolgt. Während der eingewechselte Daun seine ersten Meter auf dem Rasen macht, lässt Lavric seinen Trainer links liegen und steuert die Kabine an, ohne bei seinem Trainer abzuklatschen.

Alles richtig gemacht?

Egoismus mag man ihm in dieser Situation vorwerfen. "Ich bin sauer auf mich selbst", sagt Lavric nach Spielende. Und dazu hatte der 25-Jährige auch allen Grund. Es war nicht mal das hundertprozentige Tor, das Lavric nach der Halbzeit aus fünf Meter freistehend vergab, warum ihn Bommer herausnahm.

Kritik an Klemen Lavric

"Es war mir zu wenig an Arbeit", begründet der Coach seine Entscheidung. Heißt übersetzt: zu wenig Kampf, zu wenig Bewegung, ein erster Anflug von Sommerfußball. Bommer: "Ich rufe als Trainer meine Leistung ab, er muss das als Spieler auch tun. Dass er sauer ist und nicht zu mir kommt, ist mir sogar lieber, als wenn er gleichgültig den Platz verlässt." Alles richtig gemacht.

Außerdem muss Rudi Bommer eine Absprache einhalten: Er will Markus Daun ins Spiel bringen. "Das war im Groben vorher festgemacht", erklärt der Trainer. Der Blondschopf musste sich zu Spielbeginn erneut mit dem Platz auf der Reservebank abfinden. "Ich habe mir vorher gesagt: Wenn ich reinkomme, will ich auch Impulse setzen", so Daun.

Alles richtig gemacht.

Der Siegtreffer war mehr als nur ein Impuls. Drei Gegenspieler lässt Daun vor dem Abschluss aussteigen, FCA-Keeper Sven Neuhaus, der den Schuss durch die Hände gleiten lässt, macht wie sein Gegenüber Sven Beuckert beim 1:0 keine gute Figur. "Solche Tore tun gut", gesteht Daun.

Alles richtig gemacht.

Rudi Bommer kann sich glücklich schätzen, mit Daun, Lavric, Idrissou, aber auch Markus Kurth und Youssef Mokhtari mehrere Akteure in seinem Team zu haben, die ein Spiel entscheiden können. Diese individuellen Fähigkeiten wecken aber auch Ansprüche. "Ich will spielen - weil ich gut bin, und nicht, weil irgendjemand anderes schwächelt", unterstreicht Daun. Für die Lavric-Reaktion hat er Verständnis: "Er ist ein junger Spieler, er muss daraus lernen. Klemen muss den Frust in positive Energie umwandeln und jetzt nicht die beleidigte Leberwurst spielen - aber das wird er auch nicht tun." Aufmunternde Worte unter Stürmerkollegen.

Und wieder: Alles richtig gemacht . . .


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15.04.2007 ANDREAS BERTEN

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
erstellt am: 16.4.2007

Die Dame lächelt wieder

VON BERND BEMMANN

(RP) Mit Fortuna ist das so eine Sache. Wenn es nicht richtig laufen will, wendet sie sich ab, wenn es wieder nach Wunsch klappt, zeigt sie ihr freundliches Gesicht. Der MSV profitierte davon in Lautern und Augsburg.

Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu. In der Zeit der Negativserie war es ein wenig abhanden gekommen. Da hatte sich die manchmal launische Dame Fortuna von den Zebras abgewandt. Jetzt zeigt sie wieder ihr freundliches Gesicht.
Drei Siege in Folge, von denen jener auf dem Betzenberg die Wende einläutete, zeugen von glücklicheren Umständen. In Kaiserslautern hatte Schiedsrichter Florian Meyer beim Handspiel des „roten Teufels“ Joshua Simpson nicht genau hingesehen, dafür aber sein Assistent an der Linie.
Das schafft auch nicht jeder. Auf jeden Fall: Elfmeter zur Führung und Platzverweis für Simpson als doppelte Bestrafung. Danach lief alles auf das 3:0 der Zebras hinaus.

Jetzt in Augsburg drückte Schiri Anklam beide Augen zu und bewahrte die Zebras vor dem vielleicht entscheidenden 0:2-Rückstand. Quido Lanzaats Attacke von hinten gegen den FCA-Stürmer Luz war deutlich elfmeterreif und ganz klar rotgefährdet. Aber der Hamburger ließ die Szene weiterlaufen, die Sven Beuckert schließlich bereinigte. Hätte sich Luz fallen lassen – der Fall wäre klar gewesen.tf 18 Zähler (7 Treffer/11 ).

Aber so ist das im Fußball. Läuft es nicht so recht nach Wunsch, kommt meist auch noch Pech hinzu. Wie dem MSV in seiner Negativserie als bestes Beispiel gegen Hansa Rostock widerfuhr. Da verlor bestimmt nicht das bessere Team mit 1:2. Nun, da die Wende vollzogen ist, klappt es auch wieder mit der Dame Fortuna. So kann’s weiter gehen bis zum 20. Mai.

Dass sich Klemen Lavric wünscht, endlich aus dem persönlichen Tief zu kommen mit ihrer Hilfe, versteht sich. Er sei sauer auf sich selbst, kommentierte der Slowene jene Szene mit spektakulärem Anstrich kurz nach der Pause, die Rudi Bommer vor Schrecken erstarren ließ.

Mo Idrissous Hereingabe konnte besser nicht sein, und Lavric hätte den Ball nur geradeaus abtropfen lassen müssen. Unfassbar, dass Lavric das leere Augsburger Tor nicht traf. Seine Auswechselung durch den Trainer war absolut gerechtfertigt.

Aber da sind ja die Arbeitskollegen aus der Offensiv-Abteilung. Viel war von Youssef Mokhtari nicht zu sehen, aber sein Volleyschuss zum 1:1 riss den FCA aus allen Träumen. Und dass Markus Daun (für Lavric) den Schlusspunkt setzte zum so wichtigen Erfolg, machte wieder einmal deutlich: Vorne sind sie eben stark, die Duisburger. Und: Wer die Tore macht, ist völlig egal. Hauptsache, sie fallen.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/428383
 
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