Spechti
3. Liga
"Veräppeln Sie mich doch nicht"
Bernard Dietz sitzt um 18.20 Uhr im Auto, als das Handy klingelt. Einen Fernseher hat er folgerichtig nicht parat. Die Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal? "Ach ja, die ist ja heute", sagt der Europameister von 1980. Bis vor ein paar Wochen hat er noch die zweiten Mannschaft des MSV Duisburg trainiert, seine neue Aufgabe heißt Rot-Weiß Ahlen in der Regionalliga. Doch die Wege von Bernard Dietz und des MSV werden sich wieder kreuzen. "Jetzt veräppeln Sie mich doch nicht", kann es Dietz gar nicht fassen, als ihn die NRZ über den Erstrundengegner informiert: Rot-Weiß Ahlen gegen den MSV Duisburg.
Abschied aus Duisburg verlief nicht ganz planmäßig
Es dauert ein paar Momente, bis Enatz die Worte glaubt: "Ein lustiges Los. Es ist wirklich sensationell, was im Fußball alles passieren kann." Beim Zweitliga-Absteiger aus Westfalen hat sich Dietz gut eingelebt, am Mittwoch spielte Rot-Weiß in einem Testspiel gegen Borussia Dortmund 2:2 unentschieden. Am 9./10. September trifft Bernard Dietz mit seinem neuen Arbeitgeber Ahlen auf den Verein, dem er sportlich viel zu verdanken hat. Nur der Abschied aus Duisburg verlief nicht ganz planmäßig, als Coach der Amateure erhielt er vom MSV wenig Unterstützung. Sind die Zebras deshalb ein unangenehmer Gegner? "Nein", entgegnet Dietz mit professioneller Distanz, "wir haben einen Bundesligisten und auch noch einen aus dem Westen. Das ist für die Zuschauer doch eine erstklassige Sache."
Bommer spricht von einer Pflichtübung
Für Rudi Bommer ist die Partie dagegen "ein ganz normales Pokalspiel und eine Pflichtübung", so der MSV-Coach. "Wir müssen weiterkommen." Bommer geht fest davon aus, dass auch der Ex-Ahlener und Neu-Duisburger Nils-Ole Book gegen seinen alten Klub spielen kann. Er hofft, dass das Transfertheater in ein paar Tagen beendet ist. (A. B./wib)
16.07.2006
http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1

Bernard Dietz sitzt um 18.20 Uhr im Auto, als das Handy klingelt. Einen Fernseher hat er folgerichtig nicht parat. Die Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal? "Ach ja, die ist ja heute", sagt der Europameister von 1980. Bis vor ein paar Wochen hat er noch die zweiten Mannschaft des MSV Duisburg trainiert, seine neue Aufgabe heißt Rot-Weiß Ahlen in der Regionalliga. Doch die Wege von Bernard Dietz und des MSV werden sich wieder kreuzen. "Jetzt veräppeln Sie mich doch nicht", kann es Dietz gar nicht fassen, als ihn die NRZ über den Erstrundengegner informiert: Rot-Weiß Ahlen gegen den MSV Duisburg.
Abschied aus Duisburg verlief nicht ganz planmäßig
Es dauert ein paar Momente, bis Enatz die Worte glaubt: "Ein lustiges Los. Es ist wirklich sensationell, was im Fußball alles passieren kann." Beim Zweitliga-Absteiger aus Westfalen hat sich Dietz gut eingelebt, am Mittwoch spielte Rot-Weiß in einem Testspiel gegen Borussia Dortmund 2:2 unentschieden. Am 9./10. September trifft Bernard Dietz mit seinem neuen Arbeitgeber Ahlen auf den Verein, dem er sportlich viel zu verdanken hat. Nur der Abschied aus Duisburg verlief nicht ganz planmäßig, als Coach der Amateure erhielt er vom MSV wenig Unterstützung. Sind die Zebras deshalb ein unangenehmer Gegner? "Nein", entgegnet Dietz mit professioneller Distanz, "wir haben einen Bundesligisten und auch noch einen aus dem Westen. Das ist für die Zuschauer doch eine erstklassige Sache."
Bommer spricht von einer Pflichtübung
Für Rudi Bommer ist die Partie dagegen "ein ganz normales Pokalspiel und eine Pflichtübung", so der MSV-Coach. "Wir müssen weiterkommen." Bommer geht fest davon aus, dass auch der Ex-Ahlener und Neu-Duisburger Nils-Ole Book gegen seinen alten Klub spielen kann. Er hofft, dass das Transfertheater in ein paar Tagen beendet ist. (A. B./wib)

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt®ion=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1