Presse: Hertha vs. MSV

Mark1972

Portal-Pulitzerpreis-Besitzer
MSV Duisburg
Glas halbvoll oder halbleer?
(RP) Die Frage wurde nach nach dem 2:2 gegen Energie Cottbus immer wieder gestellt. Die Antworten fielen einhellig aus: Das Spitzenspiel endete mit einem gerechten Ergebnis.


Die immer wiederkehrende Frage: Hat die Mannschaft einen Punkt gewonnen, oder hat sie einen verloren? Wasserglas halbvoll oder halbleer? Die Wahrheit nach dem zurecht als Spitzenspiel apostrophierten 2:2 gegen Energie Cottbus liegt exakt in der Mitte. Beide Teams können mit dem Ergebnis, mit ihren Leistungen, mit Kampfbereitschaft und Leidenschaft gut leben.

Olcay Sahan brachte es auf den Punkt: "Es ist schon ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben. Die klareren Chancen hatten wir. Cottbus hat dreimal aufs Tor geschossen und zwei Treffer erzielt." Der wuselige kleine Deutsch-Türke hatte das Ausgleichstor erzielt und war vor dem Elfmeter zu Fall gekommen.

Also hatte er maßgeblichen Anteil am Resultat, er war gewissermaßen der auffälligste Akteur des Spiels, auch in anderen Szenen.

Nimmermüder Einsatz

Der Ausgleich durch ihn machte deutlich, wo die Stärken des MSV liegen: Im nimmermüden Einsatz. Der letztlich von Julian Koch erzwungene Einwurf hatte Symbolcharakter. Einwurf von Benjamin Kern, Vorlage von Filip Trojan, Linksschuss ins Glück von Sahan – genau solch eine Aktion zeichnet den MSV aus. Andersherum: Wenn die Mannschaft den Gegner so ins Spiel kommen lässt wie am Montagabend vor der enttäuschend geringen Kulisse von gerade mal 10 667 Zuschauern, und der dann auch noch spielerische Qualität offenbart, dann hat der MSV Probleme.

Dass Stefan Maierhofer mit einem satt verwandelten Elfmeter die Führung erzielte, die aber nicht dazu ausreichte, den Sack zuzubinden, war dem Umstand zuzuschreiben, dass die Wollitz-Truppe aus der Lausitz eine eingespielt harmonische Einheit präsentiert, die im weiteren Verlauf der Saison stark zu beachten sein dürfte.

Vor allem haben sie mit Jula und Petersen zwei gefährliche Scharfschützen in ihren Reihen. Nicht umsonst kamen beide Stürmer zu ihren Toren. Petersen hatte seine Rückenschmerzen hernach längst "vergessen".

"Cottbus ist eine starke, aufstiegsambitionierte Mannschaft", stellte "Capitano" Srdjan Baljak sachlich fest und traf damit genau den Kern. MSV-Trainer Milan Sasic, dessen Mutter in der Nacht zu Dienstag verstorben ist, kommentierte das bewegte Hin und Her so: "Wir hatten mehr Situationen um das Spiel zu gewinnen, wurden aber für unsere wenigen Fehler hart bestraft."

Das machte die Klasse der beiden Cottbuser Tore aus: Drei, vier Chancen, und dann zwei wunderhübsche Tore, wenngleich sie durch MSV-Fehler leicht gemacht worden waren. David Yelldell im MSV-Tor hatte kaum Zwingendes zu halten, musste aber trotzdem zwei Mal hinter sich greifen.

Unter dem Strich der 90 kurzweiligen Minuten stand etwas Missmut über die beiden vergebenen Punkte, aber auch die Erkenntnis, dass der MSV mithalten kann mit einem Kaliber, wie es die Cottbuser darstellten.

Samstag in Berlin kann sie den Beweis antreten, dass sie auch im Olympiastadion bestehen kann. Die Kicker werden versuchen, ihren Trainer mit einer wieder guten Leistung etwas Trost zu spenden. Milan Sasic ist erst einmal in die kroatische Heimat gereist.

Quelle: RP-Online, 24.11.10

Link
 
Niemeyer ist bei Hertha die Schnittstelle
Berlin. Die „alte Dame“ Hertha BSC hat nach dem dramatischen Absturz aus der Bundesliga über viele Wochen den Takt im Unterhaus angegeben. Doch zuletzt geriet der Aufstiegsfavorit etwas aus dem Rhythmus.


Das Team verlor auswärts in Paderborn (0:1) und Osnabrück (0:2). Zuvor flog der Hauptstadtklub in Koblenz aus dem DFB-Pokal. „Wir brauchen auswärts auch mal die Brechstange“, ließ Hertha-Kapitän Christian Lell nach dem jüngsten Rückschlag verlauten. Herthas Problem: Gegen kampfstarke Außenseiter besinnt sich die mit Stars gespickte Truppe zu sehr auf ihr spielerisches Vermögen.

Dreh- und Angelpunkt bei den Berlinern ist Peter Niemeyer. Der 27-Jährige wurde vom SV Werder Bremen für eine Saison ausgeliehen. „Er verbindet die Linie zwischen Abwehr und Mittelfeld. Das ist eine absolute Topverpflichtung, die Hertha getätigt hat. Niemeyer verkörpert die Rolle im Defensivbereich überragend“, zeigt sich MSV-Trainer Milan Sasic vor dem direkten Duell am Samstag (13 Uhr, Olympiastadion) angetan. Doch nicht nur Niemeyer steht für Qualität. Die Hertha hat mit Adrian Ramos (Kolumbien), Rob Friend (Kanada), Roman Hubnik (Tschechien), Valeri Domovchiyski (Bulgarien), Levan Kobiashvili (Georgien) und Nikita Rukavytsya (Australien) alleine sechs A-Nationalspieler in ihren Reihen.

„Die Berliner haben viele gute Leute gehalten, dazu noch gute Spieler dazu geholt. In dieser Zusammensetzung ist Berlin Aufstiegsanwärter“, sagt MSV-Verteidiger Bruno Soares, dessen Rotsperre abgelaufen ist, respektvoll.

„Alles wurde bestätigt“

Milan Sasic erkannte bei seiner Spionagetour zum Spiel Hertha BSC gegen VfL Bochum (2:0) ebenfalls viel Positives bei den Spreestädtern. „Hertha hat eine riesige Qualität, kann....


Quelle: DerWesten.de, 24.11.10

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
"Ganz stark, der Sahan"
(RP) "Pele" Wollitz, der Trainer von Energie Cottbus, war voll des Lobes über den Mittelfeldspieler des MSV. Der 23-Jährige wirkt gereifter und weiß mit großem Kämpferherz und überraschenden Aktionen zu gefallen.


Wem es bis jetzt noch nicht aufgefallen ist: Der Weg des Olcay Sahan zeigt deutliche Spuren von ständig gewachsenem Selbstbewusstsein, von der Gewissheit, in diese Mannschaft zu gehören, die am Samstag auch im Berliner Olympiastadion für positives Aufsehen sorgen will.

Beim Spiel am Montagabend gegen Energie Cottbus gehörte der gebürtige Düsseldorf, der bei Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und der Fortuna gegen den Ball trat, zu den auffälligsten Spielern. Sogar Energie-Trainer "Pele" Wollitz lobte ihn: "Ganz stark, der Sahan, ein richtig Guter."

Sein Treffer zum 1:1-Ausgleich und der "geschundene" Elfmeter, den Stefan Maierhofer mit Vehemenz verwandelte, waren die gute Ausbeute. Dass es nur zum 2:2-Unentschieden gereicht hatte, machte Sahan nicht richtig froh. Es sei ärgerlich, dass der Gegner nur drei, vier Chancen gehabt habe, aus denen er zwei Treffer machte.

Nie richtig auszurechnen

Der 1,77 Meter große und 70 Kilogramm leichte 23-jährige Deutsch-Türke hat mit den Pokalbegegnungen insgesamt 13 Spiele absolviert in dieser sich dem Ende zuneigenden Hinrunde. Da befindet er sich in bester Gesellschaft etwa eines Julian Koch oder eines Stefan Maierhofer. Drei Tore hat er schon erzielt, aber der durchschlagskräftige Goalgetter wird er vielleicht nicht, aber wer weiß das schon.

Sahan hat sich durchgesetzt, wirkt trotz mancher flapsiger Sprüche mit viel Flachs gereifter, aber seine Spielweise kann und will er nicht verändern. Sahan lebt davon, dass er laufstark ist und ein groß geratenes Kämpferherz besitzt, das ihn derzeit auszeichnet als einen im Team, von dem viel Brauchbares ausgeht. Er lebt auch davon, dass er nie richtig auszurechnen ist, dass er im nächsten Moment Dinge draufhat, mit denen man vorher nicht im Traum kalkulieren konnte.

Das war nicht immer so. Früher, da rauften sich Fans der zweiten MSV-Mannschaft die Haare, wenn der wuselige Sahan mal wieder eine Chance ausgelassen hatte. "Chancentod" war die damals beliebte Bezeichnung für den zwar stets beweglichen jungen Mann, dem aber die klaren Aktionen fehlten (die auch heute noch manches Mal zu Wünschen übrig lassen).

Der Trend zeigt also klar nach oben. Mit seinen 23 Lenzen steht Olcay Sahan noch fast am Anfang seiner Laufbahn. Viel Luft nach oben gibt es sicher noch. Die will er voll ausschöpfen. Am besten schon am Samstag bei Hertha BSC.

Quelle: RP-Online, 25.11.10

Link
 
VERLETZUNGEN
Hertha: Babbel ohne Innenverteidiger?
Innenverteidiger-Mangel: Gegen Duisburg drohen nun auch Sebastian Neumann und Roman Hubnik auszufallen.


Hertha gehen die Innenverteidiger aus. Nach Andre Mijatovic, Kaka und Christoph Janker drohen fürs Duisburg-Spiel auch Sebastian Neumann (Knöchelprellung) und Roman Hubnik (Oberschenkelverhärtung) auszufallen.

Während Neumann am Mittwoch nur in der Kabine....

Quelle: bz-berlin.de, 24.11.10

Weiterlesen
 
Härter als Hertha? Mit Stolz & Strategie nach Berlin!


Für den erfahrenen Benjamin Kern ist es eine Premiere. In seinem 100. Zweitligaspiel läuft er zum ersten Mal im Berliner Olympiastadion auf. Am Samstag, 27. November, trifft der Verteidiger mit den Zebras ab 13 Uhr auf den Liga-Top-Favoriten Hertha BSC.

„Wir haben“, sagt Kern, „zuletzt mit Cottbus ein Spitzenspiel auf Augenhöhe erlebt, und das wollen wir jetzt wieder schaffen.“ Das Selbstbewusstsein, auch in Berlin, bei der daheim noch ungeschlagenen Hertha zu bestehen, ist da. Und auch das Wissen, das nur harte Arbeit Voraussetzung sein kann.

„Natürlich“, verdeutlicht deshalb auch Fuat Kilic, der am Donnerstag bei der Pressekonferenz den bei der Beerdigung seiner Mutter weilenden Milan Sasic vertrat, „natürlich sind wir auch ein wenig stolz über das, was wir uns bislang erreicht haben.“ Und dazu gehört eben auch, „dass wir jetzt wieder ein so genanntes Spitzenspiel bestreiten dürfen.“

Kilic macht aber vor dem Anpfiff der Begegnung des Dritten beim Zweiten deutlich: „Wir konzentrieren uns nicht auf einen Tabellenplatz, sondern auf unsere Arbeit.“

Mit Sasic hat der Co-Trainer in den vergangenen Tagen immer wieder Kontakt gehabt. „Wir haben versucht, uns so vorzubereiten wie sonst auch“, verdeutlicht Kilic. Das Rezept für die Herkulesaufgabe bei den Berlinern, die sich „wie eine Spitzenmannschaft präsentieren, mit individueller Klasse gesegnet sind und zu Hause sehr offensiv und selbstbewusst auftreten“, verrät Kilic nicht.

„Ich rede gerne über die Stärken des Gegners“, fährt er die gleiche Schiene wie Sasic, „die Schwächen sprechen wir aber nur intern mit dem Team an. Wir sehen auch in Berlin die Chance, mit einer klaren Strategie gut aufzutreten.“

Ivo Grlic kehrt zum Spiel bei den Spree-Athenern nach überstandener Rückenverletzung wieder in den Kader zurück, und auch darüber hinaus sind alle Mann an Bord.

Die Vorfreude in Duisburg ist groß, rund 1.000 Anhänger werden ihr Team in die Hauptstadt begleiten. Jubiläums-Kicker Kern: „Das wird eine tolle Kulisse, wir freuen uns. Das wird ein tolles Spiel!“

Und den olympischen Gedanken, nachdem Dabei sein alles ist, möchte er vor dem Gang ins Olympiastadion erst gar nicht aufkommen lassen – oder, wie es unsere Fans im Voting auf msv-duisburg.de glauben: Wir sind härter als Hertha!


http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
  • Danke
Reaktionen: 5er
Hertha vs MSV: Facts & Stats zum 14. Spieltag


Am Samstag, 27.11.2010, reisen unsere Zebras zum Top-Spiel des 14. Spieltags zu Hertha BSC Berlin. msv-duisburg.de hat die Fakten und Zahlen vor dem Anpfiff.

50mal trafen Hertha BSC und der MSV in der 1. und 2. Bundesliga aufeinander. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen: jeweils 19 Siege bei 12 Remis.

In Liga 2 konnte der MSV nur einmal bei der Hertha gewinnen – am 12.05.1984 gelang den Zebras ein 4-1-Erfolg. Aus den weiteren fünf Zweitliga-Duellen in Berlin holten die Zebras dann aber nur noch ein Remis.

Schiedsrichter am Samstag ist Michael Weiner. Der 41-Jährige vom TSV Ottenstein pfiff 2007 schon einmal in Berlin – das DFB-Pokalfinale zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart (3:2 n.V.). An den Seitenlinien assistieren Guido Kleve und Stefan Lupp, Vierter Offizieller ist Jan Seidel.

Mit Hertha empfängt die beste Defensive der Liga (9 Gegentore, wie Aue) die beste Offensive aus Duisburg (25 Tore, wie Cottbus).

Die Babbel-Elf verlor zwei der letzten drei Spiele (ein Sieg) und tritt erstmals seit dem 4. Spieltag nicht als Tabellenführer in einem Zweitligaspiel an. Mit einem Sieg würde Duisburg die Hertha (2.) in der Tabelle sogar überholen.

Nullnummer so gut wie ausgeschlossen: Seit 50 Partien spielten die Zebras nicht mehr 0-0 – die längste Serie ligaweit. Zwischen beiden Teams gab es zudem noch nie ein torloses Zweitligaspiel.

Hertha und Duisburg erzielten ligaweit die meisten Tore in der ersten halben Stunde (jeweils neun).

Die Hertha kassierte 56% ihrer Gegentore in der Schlussviertelstunde (fünf von neun).

Hertha-Manager Michael Preetz trug von 1992-94 das Trikot mit den Zebrastreifen. In der Aufstiegssaison 1992/93 bestritt er 42 Spiele (17 Tore) in der 2. Liga für die Zebras, ein Jahr später in der Bundesliga kam der Stürmer auf 23 Spiele (zwei Tore).




http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
  • Danke
Reaktionen: 5er
Familien-Duell: Lasogga gegen Reck


Für einen Herthaner wird das Duisburg-Spiel ein ganz besonderes: Pierre Lasogga (18). Der Stürmer trifft auf seinen Stiefvater, MSV-Torwarttrainer Oliver Reck (45).

„Ich will darüber nicht reden, mich interessiert nur das Spiel“, sagte der Torjäger am Donnerstag. Seit zwölf Jahren ist Reck mit Lasoggas Mutter Kerstin zusammen. Der kleine Pierre (trägt das Gesicht seiner Mama als Tattoo auf dem linken Unterarm) war 2002 im :kacke:-Trikot dabei, als Reck in Berlin den Pokal gewann.


http://www.bz-berlin.de/sport/hertha-bsc/familien-duell-lasogga-gegen-reck-article1044729.html
 
  • Danke
Reaktionen: 5er
Erwarten Hertha sehr offensiv



Berlin - Ivica Grlic gehört mit seiner langjährigen Erfahrung zu den Routiniers beim MSV Duisburg, dem kommenden Heimspielgegner der Herthaner am Samstag (27.11.10) um 13.00 Uhr im Olympiastadion. Mit dem MSV kommt Grlic als Tabellendritter zum Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga.

Im Interview mit herthabsc.de sprach der ehemalige bosnische Nationalspieler unter anderem über seine Rolle innerhalb der Mannschaft, seine neue Aufgabe im Verein sowie seine Erwartungen vor dem Duell mit Hertha BSC.


http://www.herthabsc.de/index.php?id=413&tx_ttnews[tt_news]=8665&cHash=f0c8828164
 
  • Danke
Reaktionen: 5er
Der MSV will „Goliath“ Hertha BSC ärgern
Duisburg. Mit Erstliga-Absteiger Hertha BSC wartet am Samstag eine echte Bewährungsprobe auf den MSV. „Zebra“-Manager Hübner weiß um die Klasse des Gegners - beunruhigt ist er jedoch nicht.


Auf den MSV Duisburg wartet am Samstag (13 Uhr, Live-Ticker bei DerWesten) im Berliner Olympiastadion eine echte Reifeprüfung. „Hertha BSC ist eine ganz andere Welt“, sagt „Zebra“-Manager Bruno Hübner.

„Was die Kaderqualität und die finanziellen Möglichkeiten anbelangt, sind uns die Berliner deutlich voraus.“ Der 49-Jährige skizziert: „Der Klub hat jahrelang in der Bundesliga gespielt, hat jetzt eine richtig gute Mischung aus gestandenen und jungen Spielern. Hertha ist in der Lage, von der Reservebank nahtlos Substanz nachzuschieben.“ Genau dieser Aspekt ist beim umstrukturierten MSV nur bedingt gegeben.

Hübner: „Ab Kaderplatz 14 gibt es schon gravierende Unterschiede im Vergleich zu einigen Konkurrenten. Aber man darf auch nicht vergessen, mit welchen Zielen wir hier gestartet sind. Bisher hat die Truppe richtig gut gespielt und sich in der zweiten Bundesliga Respekt erarbeitet. Das war in früheren Spielzeiten schon mal ganz anders.“

„Nach unten kann nichts mehr anbrennen“

Was den ehemaligen Kaiserslauterner Profi beruhigt: „Nach unten kann bei uns gar nichts mehr anbrennen, das ist jetzt schon klar. Wenn wir von den letzten vier Spielen bei Hertha BSC, zuhause gegen Frankfurt, in Paderborn und gegen Bochum zwei gewinnen und zwei Remis spielen, dann .....

Quelle: DerWesten.de, 25.11.10

Weiterlesen
 
HERTHA-COACH
Babbel: "Ich will die Gier sehen"
Mit Tugenden, die er bei Bayern eingeimpft bekam, will Babbel Hertha gegen Duisburg mental fit machen.


"Mentalität kann man erlernen“, so der Hertha-Coach. „Ich hatte Glück, schon bei der Jugend von Bayern eingeimpft bekommen zu haben, dass nur das Maximum zählt".

Deshalb fordert Babbel jetzt von seinem Team: "Ich will die Gier sehen, die Punkte zu holen“. Damit reagiert er auf die Pleite in Osnabrück. Drei Auswärts-Niederlagen in Folge haben den Nimbus der unbesiegbaren Hertha in der 2. Liga zerstört. Vor eigener Kulisse will sich der Hertha-Coach deshalb schon gar keine Schwäche leisten: "Wir wollen zu Hause wieder unser gutes Gesicht zeigen und dominant auftreten".

Denn: Die Aufgaben in der Hinrunde werden nicht leichter: "Wir haben noch vier namhafte Gegner vor uns. Ich hoffe, dass wir da an unsere Leistungsgrenze gehen und gewinnen“, so Babbel. Nach der Partie gegen den Tabellen-Dritten Duisburg ....

Quelle: BZ-Berlin.de, 25.11.10

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
Stolz zum Spitzenspiel
(RP) MSV-Rechtsverteidiger Benjamin Kern gibt die Stimmung innerhalb der Mannschaft wieder, wenn er sagt, die Kollegen wären alle froh, bei einem weiteren Spitzenspiel dabei sein zu können / Fuat Kilic: In Berlin eine Begegnung "auf Augenhöhe".


Ein ungewohntes Bild. Fuat Kilic (37) sitzt dort, wo normalerweise Cheftrainer Milan Sasic Auskunft gibt über das bevorstehende Spiel. Der Kroate aber fehlt wegen der Beerdigung seiner Mutter, die gestern im Kreis der trauernden Familie stattfand. Heute soll Sasic in Berlin zum MSV-Tross stoßen, morgen steht der Trainer im Olympiastadion wieder neben der Ersatzbank.

Gewiefter Taktiker

Fuat Kilic also, der früher Lehrbeauftragter an der Sportschule Köln war, ein gewiefter Taktiker, der nun in die Bresche springen muss. "Unsere Vorbereitung läuft so wie immer, völlig normal", sagt er und betont: "Das war eine besondere Woche, und anders wäre es uns allen Beteiligten viel lieber gewesen." Weil das Leben aber weitergeht, kommt dann zur Sprache, warum es morgen geht. Im Berliner Olympiastadion erwartet der Bundesliga-Absteiger Hertha BSC die Zebras, und die fahren voller Selbstvertrauen zum

Liga-Ausgeglichenheit

Benjamin Kern, der diesmal zu Gast ist bei der Pressekonferenz, bestreitet das 100. Zweitligamatch, und das ausgerechnet im Olympiastadion, wo er noch nie spielen durfte. "Wir sind froh und auch stolz, dass wir mit dabei sind, wenn es zu einem solch brisanten Spiel wie jetzt in Berlin kommt." Die Mannschaft habe die gute Bilanz bisher genossen, aber sie hätte noch besser ausfallen können, wenn die jeweilige 2:1-Führung in Aachen und gegen Cottbus über die Zeit hätte gerettet werden werden können. Kern sieht darin eine "totale Ausgeglichenheit der Liga". Widersprechen will man ihm da nicht. Fuat Kilic erzählt, dass die Berliner exakt fünf Mal beobachtet worden sind, dass der Trainerstab genauestens weiß, wo die Stärke und Schwächen der Mannschaft liegen, dass man mit Respekt, aber ohne große Angst bei der Hertha antreten werde. "Das sind Spiele auf Augenhöhe, da brauchen wir uns nicht zu verstecken."

Die Berliner Stärken: "Da sind starke Individualisten am Werk, die über eine besondere Qualität verfügen", sagt Kilic. Schwächen? Darüber will der Sasic-Assistent nichts sagen, das wird im Kreis der Mannschaft bei der Video-Vorbereitung aber zur Sprache kommen. "Es geht darum, die richtige Strategie zu entwickeln und dann auch umzusetzen", sagt Kilic.

Personell verbessert hat sich die Lage gegenüber dem Spiel gegen Cottbus. Bruno Soares steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung und wird wohl auch den Vorzug vor Daniel Reiche erhalten. Und Ivo Grlic hat gestern zum zweiten Mal mit der Mannschaft trainiert, steht also wieder im Kader und damit vor seinem Comeback nach seiner Rückenverletzung, erlitten im Spiel gegen den KSC. Erfahrung wird man im Olympiastadion sicher brauchen können.

Die Fakten zum Spiel: Die in dieser Saison im heimischen Stadion noch ungeschlagenen Berliner haben ihre jüngsten drei Heimspiele gewonnen. Duisburg ist zwar seit drei Spielen ungeschlagen, musste sich aber zuletzt zweimal mit einem Unentschieden zufriedengeben. In jedem seiner bislang sechs Auswärtsauftritte kassierte der MSV mindestens ein Gegentor.

Quelle: RP-Online, 26.11.10

Link
 
MSV Duisburg will bei Hertha BSC überraschen
Duisburg. Fußball-Zweitligist MSV Duisburg tritt am Samstag um 13 Uhr bei Erstliga-Absteiger Hertha BSC Berlin an. Als Außenseiter peilen die Zebras im Olympiastadion eine Überraschung an. Soares kehrt zurück.


Auf Benjamin Kern wartet am Samstag ein ganz besonderes Spiel. Die Duisburger Allzweckwaffe steht im traditionsreichen Berliner Olympiastadion ab 13 Uhr vor dem 100. Zweitligaeinsatz. „Ich freue mich auf die Hertha“, sagt Kern, „es waren unter der Woche schon 32.000 Karten verkauft. Die Erwartungshaltung ist groß.“

Mit einem positiven Resultat an der Spree gegen Hertha BSC könnten die Zebras ihrem Höhenflug ein weiteres Kapitel hinzufügen. „Ein Punkt wäre für uns schon in Ordnung“, sagt Manager Bruno Hübner, der allerdings weiß: „Es wird für uns eine richtige Schlacht. Die Berliner sind nach dem 0:2 in Osnabrück heiß und hochmotiviert, werden von Beginn an Power machen. Wenn es uns gelingt, gut zu stehen und Konter zu setzen, dann können wir in Berlin etwas holen.“

Die Tatsache, dass der MSV durch seine vielen überzeugenden Auftritte mittlerweile zum Kreis der Aufstiegsaspiranten gezählt wird, lässt Benjamin Kern kalt. „Solche Floskeln, dass wir eine Spitzenmannschaft sind, bringen nichts. Vor der Saison haben wir uns zum Ziel gesetzt, nur von Spiel zu Spiel zu denken. Mit Hertha haben wir jetzt eine Riesenaufgabe. Darauf müssen wir uns top vorbereiten und versuchen, 100 Prozent abzurufen.“

Soares kehrt zurück

Assistenzcoach Fuat Kilic, der seinen in Kroatien weilenden Cheftrainer.....

Quelle: DerWesten.de, 26.11.10

Weiterlesen
 
MSV-RIESE
Hertha muss auf Maierhofer achten
Hertha muss im Spiel gegen Duisburg vor allem Stürmer Stefan Maierhofer in den Griff kriegen.


Achtung, Hertha, Sonnabend (13 Uhr, im B.Z.-Live-Ticker und im Olympiastadion) will’s das Riesen-Zebra richtig krachen lassen! Duisburgs Riese Stefan Maierhofer (2,02 m) ist in der Form seines Lebens, trifft momentan nach belieben. Der 28-Jährige erzielte in dieser Saison bereits 5 Treffer, bereitete zwei weitere vor.....

Quelle: www.bz-berlin.de, 26.11.10

Weiterlesen
 
HERTHA - MSV
Kleines Endspiel gegen Duisburg
Gewinnt Hertha gegen Duisburg, könnten sich die Berliner vom Verfolger etwas absetzen.


Es wäre SO wichtig, Sonnabend einen Sieg zu landen!

Hertha gegen Duisburg, Zweiter gegen Dritter in der zweiten Liga. Mit einem Sieg könnten sich die Berliner von der Aufstiegs-Konkurrenz absetzen. Manager Michael Preetz: „Das ist ein echtes Endspiel. Wir gewinnen, dann haben wir alle Ruhe. Basta!“

Trainer Markus Babbel lässt dafür Sonnabend (13 Uhr, im B.Z.-Live-Ticker und im Olympiastadion) stürmen. Er wird wohl Abräumer Fanol Perdedaj aus der Startelf nehmen, dafür den torgefährlichen Valeri Domovchiyski bringen. „Ja, das ist eine Möglichkeit. Die Aufstellung ist aber auch vollkommen egal. Wir müssen einfach wieder mehr Druck machen, offensiver agieren und vor allem unsere Chancen nutzen“, sagt der Coach. Raffael, Rukavytsya und Ramos sollen selber zum ....

Quelle: www.bz-berlin.de, 26.11.10

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
Das Fingerspitzengefühl
(RP) Die DFB-Ansetzungen sind nicht immer glücklich, wie das Beispiel des Spiels Duisburg-Cottbus zeigte, das ein Berliner leitete. Am Samstag tritt der MSV bei Hertha BSC an.


Florian Meyer ist über Kritik erhaben. Der kleine Mann aus Burgdorf räumt zwar ehrlich schon mal einen Fehler ein – und wer macht schon keine! – aber er gilt ganz klar als der beste Unparteiische, der in der ersten und zweiten Bundesliga pfeift. Heute spitzt er die Lippen, wenn Hertha BSC den MSV erwartet.

Andere Sachlage

Damit trägt der Deutsche Fußball-Bund der Tatsache Rechnung, dass es sich um ein Spitzenspiel besonderer Güte handelt. Der Tabellenzweite gegen den Dritten der Wertung, das hat was Besonderes. Die Schiri-Sachlage ist völlig anders als letzten Montag, als der Berliner Schiri Felix Zwayer die Partie der Zebras gegen Energie Cottbus leitete, als ebenfalls für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand. Da hätten wilde Spekulationen aufkommen können.

Man denke an die Duisburger Begegnung in Aachen, als der Kollege Dr. Brych einen in dieser Szene schuldlosen Bruno Soares vom Platz stellte, der dann für eine Partie gesperrt wurde.

Wenn es gegen Cottbus fälschlicherweise ein weiteres Zebras vor dem Gastspiel in der Hauptstadt erwischt hätte, dann gute Nacht. Auch eine deutliche Szene, als Filip Trojan wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde, war als krasser Fehler zu belegen, diesmal vom Assistenten.

Schließlich sind Herr Zwayer und Co. Berliner! Dass solche Ansetzungen passieren, geht einfach nicht. Da müssen die Verantwortlichen beim DFB mehr Fingerspitzengefühl beweisen.

"Ein guter Mann"

Also Florian Meyer. Beim MSV hat seine Ansetzung für Zustimmung gesorgt. "Ein guter Mann", heißt es allenthalben. Auf ihn kommt es an, heute eine Spitzenbegegnung ordentlich zu leiten und nicht durch Fehlentscheidungen zu beeinflussen. In den beiden letzten Begegnungen gab es viel zu bemängeln, und nicht immer nur auf Duisburger Seite.

Der MSV-Tross startete Freitag in Richtung Hauptstadt. Mit dabei ist Ivo Grlic, der sich beim Spiel gegen den Karlsruher SV am Rücken verletzte. Ob er spielt, steht noch nicht fest. Mit dabei ist auch der Trainer. Milan Sasic wird trotz des Trauerfalls wie immer neben der Ersatzbank stehen.

Quelle: RP-Online, 27.11.10

Link
 
Berlin - MSV 2:0 (0:0)
Eine echte Einheit schafft Sensation
Die Sensation ist perfekt. Duisburg hat dem Topfavoriten aus Berlin mit 2:0 (0:0) die erste Heimpleite zugefügt und ist nun selbst ein heißer Aufstiegskandidat.


Im ersten Durchgang bewiesen die Duisburger, dass sie die heimstarken Berliner genauestens studiert hatten. Die Zebras standen dicht gestaffelt und unterbanden die Angriffsbemühungen der „alten Dame“ konsequent im Mittelfeld.

Gleichzeitig blieb der MSV aber auch mit schnellen Kontern gefährlich. So auch in der 12. Minute, als Filip Trojan den mitaufgerückten Olivier Veigneau auf die Reise schickte. Doch der Linksverteidiger ist einfach kein Knipser und so schoss er unbedrängt Marco Sejna an.

Berlin versuchte zwar immer wieder, die Defensive auszuhebeln, aber die Abwehr, die von Branimir Bajic erneut blendend organisiert wurde, ließ nichts anbrennen. Milan Sasic musste nur ein Mal tief durchatmen, als Keeper David Yelldell den Ball nach einer Ecke von Raffael fallen ließ, Filip Trojan aber noch für seinen Torwart rettete (33.)....

Quelle: Reviersport, 27.11.10

Weiterlesen
 
MSV stürmt das Olympiastadion
Berlin - Bundesliga-Absteiger Hertha BSC ist kommt einfach nicht auf die Beine. Eine Woche nach dem 0:2 beim VfL Osnabrück kassierte die Mannschaft von Trainer Markus Babbel mit einem 0:2 (0:0) im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg seine erste Heimniederlage der Saison und verpasste es damit, die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zurückzuerobern.

Die Berliner, die von ihren letzten vier Spielen nur eins gewonnen haben, fielen auf den Relegationsplatz drei zurück, da der MSV aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizog. Am Sonntag kann Aufsteiger Erzgebirge Aue durch einen Erfolg im Ostderby bei Energie Cottbus seinen Vorsprung von einem Punkt auf das Verfolgerduo ausbauen.

Duisburg bestimmt die Partie

Olcay Sahan in der 52. Minute sorgte mit seinem vierten Saisontreffer für die MSV-Führung. Nachdem Hertha-Torwart Marco Sejna den Ball nach einem Lupfer von Filip Trojan an die Querlatte gelenkt hatte, war Sahan zur Stelle. Srdjan Baljak schloss kurz vor dem Abpfiff einen Konter zur Entscheidung ab (85.). Für Duisburg war es der erste Sieg in Berlin seit 1984. ....

Quelle: Bundesliga.de, 27.11.10

Weiterlesen
 
Erste Heimschlappe für die Babbel-Elf - MSV zieht vorbei
Sahan schaltet am schnellsten
Duisburg holte sich mit kluger taktischer Ausrichtung, spielerischem Vermögen und Ledenschaft verdient drei Auswärtszähler im Olympiastadion. Der defensiv kompakte MSV ließ gegen die einfallslose Hertha nur wenig zu und war bei Kontern stets gefährlich.


Berlins Trainer Markus Babbel brachte im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim VfL OsnabrückDomovchiyski für Perdedaj.

Duisburgs Trainer Milan Sasic konnte gegenüber dem 2:2-Unentschieden im Montagabendspiel gegen Energie Cottbus wieder auf Bruno Soares zurückgreifen, der Reiche auf die Bank verdrängte.

Hertha war vom Anpfiff weg im Vorwärtsgang. Duisburg stand tief und lauerte mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte auf Konter. Die Berliner hatten zwar viel Ballbesitz, bissen sich aber spätestens Mitte der gegnerischen Hälfte fest und strahlten so keine Torgefahr aus.

Ganz anders die "Zebras", die nach Ballgewinn schnell umschalteten und Schwächen in der Rückwärtsbewegung der Hausherren aufdeckten: Maierhofer setzte einen ersten Nadelstich, Trojans Schlenzer sauste in derselben Minute knapp vorbei (7.). Und Veigneau scheiterte nach feinem Pass Trojans halblinks frei vor Sejna am Keeper (12.).....

Quelle: Kicker-online, 27.11.10

Weiterlesen
 
MSV Duisburg
MSV gewinnt und überholt Hertha BSC
Berlin. Der MSV Duisburg hat am 14. Spieltag der 2. Bundesliga den Aufstiegsambitionen der Berliner Hertha einen Dämpfer verpasst. Die „Zebras“ gewannen bei der „Alten Dame“ mit 2:0 (0:0).


Bundesliga-Absteiger Hertha BSC ist in eine kleine Krise geschlittert. Eine Woche nach dem 0:2 beim VfL Osnabrück kassierte die Mannschaft von Trainer Markus Babbel mit einem 0:2 (0:0) im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg seine erste Heimniederlage der Saison und verpasste es damit, die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückzuerobern.

Die Berliner, die von ihren letzten vier Spielen nur eins gewonnen haben, fielen auf den Relegationsplatz drei zurück, da der MSV aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizog. Am Sonntag kann Aufsteiger Erzgebirge Aue durch einen Erfolg im Ostderby bei Energie Cottbus seinen Vorsprung von einem Punkt auf das Verfolgerduo ausbauen.....

Quelle: DerWesten.de, 27.11.10

Weiterlesen
 
Duisburg überrascht die Hertha
Bundesliga-Absteiger Hertha BSC ist in eine kleine Krise geschlittert. Eine Woche nach dem 0:2 beim VfL Osnabrück kassierte die Mannschaft mit einem 0:2 (0:0) im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg seine erste Heimniederlage der Saison. Augsburg siegte in Aachen.


Die Berliner, die von ihren letzten vier Spielen nur eins gewonnen haben, fielen auf den Relegationsplatz drei zurück, da der MSV aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizog. Am Sonntag (28.11.10) kann Aufsteiger Erzgebirge Aue durch einen Erfolg im Ostderby bei Energie Cottbus seinen Vorsprung auf das Verfolgerduo ausbauen.

Vor 32.052 Zuschauern im Olympiastadion sorgte Olcay Sahan in der 52. Minute mit seinem vierten Saisontreffer für die MSV-Führung. Nachdem Hertha-Torwart Marco Sejna den Ball nach einem Lupfer von Filip Trojan an die Querlatte gelenkt hatte, war Sahan zur Stelle. Srdjan Baljak schloss kurz vor dem Abpfiff einen Konter zur Entscheidung ab (85.). Für Duisburg war es der erste Sieg in Berlin seit 1984.

Bereits vor der Pause hatte der MSV die Gastgeber vor erhebliche Probleme gestellt. Olivier Veigneau, Stefan Maierhofer und Baljak hatten jeweils die Möglichkeit, Duisburg in Front zu bringen. Roman Hubnik vergab auf der ....

Quelle: Sport.ARD.de, 27.11.10

Weiterlesen
 
Hertha BSC - Duisburg 0:2
MSV erobert Platz zwei
Berlin (RPO). Bundesliga-Absteiger Hertha BSC ist in eine kleine Krise geschlittert. Eine Woche nach dem 0:2 beim VfL Osnabrück kassierte die Mannschaft von Trainer Markus Babbel mit einem 0:2 (0:0) im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg seine erste Heimniederlage der Saison und verpasste es damit, die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückzuerobern.


Die Berliner, die von ihren letzten vier Spielen nur eins gewonnen haben, fielen auf den Relegationsplatz drei zurück, da der MSV aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizog. Am Sonntag kann Aufsteiger Erzgebirge Aue durch einen Erfolg im Ostderby bei Energie Cottbus seinen Vorsprung von einem Punkt auf das Verfolgerduo ausbauen.

Vor 32.052 Zuschauern im Olympiastadion sorgte Olcay Sahan in der 52. Minute mit seinem vierten Saisontreffer für die MSV-Führung. Nachdem Hertha-Torwart Marco Sejna den Ball nach einem Lupfer von Filip Trojan an die Querlatte gelenkt hatte, war Sahan zur Stelle. Srdjan Baljak schloss kurz vor dem Abpfiff einen Konter zur Entscheidung ab (85.). Für Duisburg war es der erste Sieg in Berlin seit 1984.

Bereits vor der Pause hatte der MSV die Gastgeber vor erhebliche Probleme gestellt. Olivier Veigneau, Stefan Maierhofer und Baljak hatten jeweils die Möglichkeit, Duisburg in Front zu bringen. Roman Hubnik vergab auf der anderen Seite eine gute Chance für die Hertha, die in der 37. Minute über das vermeintliche 1:0 jubelte. Aber der Treffer von Waleri Domowtschiski wurde zu Unrecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Duisburger das Geschehen und hätten durch Baljak schon in der 59. Minute auf 2:0 erhöhen müssen, er verfehlte das Ziel aber um wenige Zentimeter. Die Berliner erhöhten in der Schlussphase zwar nochmal den Druck, blieben aber immer wieder hängen.

Bei den Berlinern verdienten sich Sejna und Pierre-Michel Lasogga die Bestnoten. Bei den Westdeutschen überzeugten Julian Koch und Sahan.

Quelle: RP-Online, 27.11.10

Link
 
0:2-NIEDERLAGE
Duisburg verdrängt Hertha von Platz zwei
MSV Duisburg gewinnt gegen Hertha mit 2:0. Die Berliner rutschen auf den dritten Tabellenplatz ab.


Hertha steckt in einer Minikrise. Eine Woche nach dem 0:2 beim VfL Osnabrück kassierte die Mannschaft von Trainer Markus Babbel mit einem 0:2 (0:0) im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg seine erste Heimniederlage der Saison und verpasste es damit, die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückzuerobern.

Die Berliner, die von ihren letzten vier Spielen nur eins gewonnen haben, fielen auf den Relegationsplatz drei zurück, da der MSV aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizog. Am Sonntag kann Aufsteiger Erzgebirge Aue durch einen Erfolg im Ostderby bei Energie Cottbus seinen Vorsprung von einem Punkt auf das Verfolgerduo ausbauen.

Vor 32.052 Zuschauern im Olympiastadion sorgte Olcay Sahan in der 52. Minute mit seinem vierten Saisontreffer für die MSV-Führung. Nachdem Hertha-Torwart Marco Sejna den Ball nach einem Lupfer von Filip Trojan an die Querlatte gelenkt hatte, war Sahan zur Stelle. Srdjan Baljak schloss kurz vor dem ....

Quelle: www.bz-berlin.de, 27.11.10

Weiterlesen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
0:2 GEGEN DEN MSV DUISBURG
Berlin – Am 14. Spieltag unterlag Hertha BSC im Spitzenspiel dem MSV Duisburg mit 0:2. Pierre-Michel Lasogga brachte in der 38. Minute den Ball im Tor unter, das Schiedsrichtergespann um Michael Weiner entschied allerdings auf Abseits. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Olcay Sahan für die Gäste-Führung (52.), Srdjan Baljak führte in der 84. Minute für die Entscheidung herbei.

Für Maikel Aerts, der sich noch im Aufbautraining befindet, stand erneut Marco Sejna zwischen den Pfosten. Verzichten musste Markus Babbel außerdem auf Christoph Janker (Oberschenkelverletzung) und Kaka (Operation an der Hand). Innenverteidiger Sebastian Neumann hingegen wurde rechtzeitig fit. Gäste-Trainer Milan Sasic hatte keine Verletzungssorgen zu beklagen und konnte aus dem Vollen schöpfen.

Lasogga-Tor aberkannt

Die Herthaner begannen mit gefälligen Ballstaffetten, die Zebras konzentrierten sich zunächst auf die Defensive und lauerten auf Konter. Den ersten trug Stefan Maierhofer über die rechte Seite vor und prüfte Sejna mit einer flachen Hereingabe. Die anschleißende Ecke landete bei Filip Trojan, dessen Flanke gefährlich am langen....

Quelle: www.herthabsc.de, 27.11.10

Weiterlesen
 
Hertha BSC - MSV Duisburg 0:2 (0:0)
Sahan staubt ab, Baljak macht den Sack zu, MSV schafft Sensation und fügt Hertha die erste Saison-Heimniederlage zu


Spielbericht

Olcay Sahan "man of the match"
Der MSV nimmt verdient drei Punkte aus Berlin mit. Hertha hatte zwar mehr Ballbesitz, Duisburg aber war torgefährlicher. Die Zebras haben kompakt gestanden, ein frühes Pressing gespielt und die Hertha nicht zur Entfaltung kommen lassen.
"Man of the match" ist Olcay Sahan, der vorne wie hinten zu finden war, ein großes Laufpensum abgeliefert hat, das 1:0 erzielte und das 2:0 mustergültig vorlegte.

Bürgerzeitung Duisburg
 
2:0! Zebras erobern Berlin
Die Zebras haben mit einem verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg bei Aufstiegsfavorit Hertha BSC Berlin für einen Paukenschlag gesorgt. Damit fügte die Mannschaft von Trainer Milan Sasic der Hertha nicht nur die erste Heimniederlage zu, sie übernahmen auch gleichzeitig den zweiten Tabellenplatz der Berliner. Olcay Sahan (52.) und Kapitän Srdjan Baljak (85.) erzielten die umjubelten Treffer im Berliner Olympiastadion.

Die Mannschaft von Milan Sasic begann mit der erwarteten Aufstellung. Bruno Soares kehrte für Daniel Reiche zurück in die Innenverteidigung der in Schwarz gekleideten Gäste.
Bei ganz leichtem Schneefall begannen die Zebras sehr kompakt und aufmerksam. Bei der ersten Kontergelegenheit konnte Hertha-Keeper Marco Sejna denn flachen Flankenball von Stefan Maierhofer zur Ecke lenken. Im Anschluss an diese Ecke schlenzte Filip Trojan den Ball knapp am Tor der Gastgeber vorbei.

Nach zwölf Minuten hatten die Zebras die beste Chance der ersten Hälfte. Nach einem Zuckerpass von Trojan startete Linksverteidiger Olivier Veigneau aus der Tiefe, und scheiterte mit seinem Linksschuss am aufmerksamen Sejna.
Der MSV stand weiter sicher, ließ allerdings bei vielen gut vorgetragenen Konterattacken die letzte Konsequenz vermissen.

Die Berliner brauchten über eine halbe Stunde um erstmals gefährlich vor den Kasten von David Yelldell zu kommen. Nach einem Eckstoß von Raffael herrschte nach Yelldell’s zu zaghafter Abwehr eine Vollversammlung im MSV-Fünfer. Filip Trojan bereinigte die Aktion kurz vor der Torlinie (33.). So ging es torlos in die warmen Kabinen des Olympiastadions.

Und diese zweite Hälfte sollte jedem MSV-Fan in guter Erinnerung bleiben. Nach nur sieben Minuten durften die Zebras erstmals jubeln. Maierhofer passte aus dem Mittelfeld auf den durchgestarteten Trojan, sein feiner Schlenzer landete noch an der Latte, den Abstauber verwandelte Olcay Sahan aber souverän mit rechts zur MSV-Führung.

Die Hertha wirkte beeindruckt. Die Gastgeber hatten zwar weiterhin mehr Spielanteile, kamen aber gegen die massiv stehenden Zebras zu keiner einzigen Torchance in der zweiten Hälfte. Der MSV verpasste dagegen eine vorzeitige Entscheidung. Nach einer schönen Kombination über Sahan und Trojan verzog Baljak nur hauchdünn (59.). Julian Koch (68.) und Stefan Maierhofer (78.) vergaben weitere gute Möglichkeiten.
Den Schlusspunkt setzte der Kapitän dann persönlich. Der eingewechselte Sefa Yilmaz schickte Sahan auf die Reise, dieser verzögerte geschickt, legte ab auf Baljak, und dieser traf vorbei an Sejna zum 2:0 in der 85. Minute.

Ein verdienter Sieg der Zebras, die sich nun auf das nächste Spitzenspiel am kommenden Freitag (18 Uhr) gegen den FSV Frankfurt freuen.

Hertha BSC Berlin – MSV Duisburg 0:2 ( 0:0 )
Hertha BSC Berlin: Sejna – Lell, Hubnik, Neumann, Kobiashvili – Niemeyer, Rukavytsya (70. Schulz), Domovchiyski (61. Djuricin), Raffael, Ramos (82. Friend) – Lasogga
MSV: Yelldell – Kern, Soares, Bajic, Veigneau – Koch, Sukalo, Sahan (88. Exslager) , Trojan (77. Yilmaz) , Baljak (90. +1 Grlic) – Maierhofer
Zuschauer: 32.052 Tore: 0:1 Sahan (52.), 0:2 Baljak (85.) Schiedsrichter: Michael Weiner (Hasede) Gelbe Karten: Neumann – Veigneau, Koch, Maierhofer


Quelle: MSV-HP, 27.11.10

Link
 
Babbel: "Keine Gier, kein Engagement, keine Laufbereitschaft"

Herthas Trainer Babbel und Manager Preetz gehen nach dem 0:2 gegen Duisburg mit ihrem Team ins Gericht. Nach der dritten Niederlage im vierten Spiel steht Hertha nicht mehr auf einem direkten Aufstiegsplatz...

Quelle: Tagesspiegel

Link
 
Stefan Maierhofer:"Hertha kann mit dem 2:0 zufrieden sein."


Unsere Zebras bei Hertha BSC Berlin - msv-duisburg.de war nach dem Abpfiff für euch in den Katakomben des Olympiastadions auf Stimmenfang.

Unser Trainer Milan Sasic, der am Freitagabend direkt aus Kroatien von der Beerdigung seiner Mutter, die in der Nacht zum Dienstag im Alter von 86 Jahren verstorben war, nach Berlin gekommen war, richtet sich auf diesem Wege zunächst einmal an alle Fans und Medien: „Ein herzliches Dankeschön für all’ die Anteilnahme und den Trost, den ich in diesen Tagen von euch erfahren durfte.“

Nach dem Spiel war der MSV-Coach von den Emotion überwältigt und überließ seinen Co-Trainer Fuat Kilic das Wort:

Fuat Kilic:„ Wir haben genau das gemacht, was wir diese Woche über besprochen haben. Wir sind einfach stolz wie konzentriert, und mit wie viel Herz alle in diesen Tagen dabei waren.“

Stefan Maierhofer:„ Wir waren schon in der ersten Hälfte enorm stark. Wir haben uns super Chancen herausgespielt. Vor dem Spiel haben wir uns vorgenommen hier Punkte mitzunehmen, jetzt sind es drei geworden, dass ist perfekt. Wir waren taktisch sehr gut eingestellt und standen sehr kompakt. Ich denke Hertha kann mit dem 2:0 zufrieden sein. Es zeichnet uns eben aus das wir nie aufgeben. Wir sind voll konzentriert in die Partie reingegangen. Es wird nun Winter. Desto weiter man oben an der Sonne steht, desto schöner ist es auch.“

Olcay Sahan:„ Wir haben uns viel vorgenommen und wollten hier drei Punkte holen. Für die Mannschaft und natürlich für unseren Trainer. Bei uns sind alle da, alle sind bereit. Wir haben heute bei der Hertha gespielt, da ist es doch klar das man unter Druck gerät. Es war kein glückliches 2:0, es war ein verdientes. Gegen Frankfurt wollen wir wieder drei Punkte holen.“

Markus Babbel:„ Das war ein verdienter Sieg. Wir haben es nie verstanden gegen den MSV so aufzutreten, wie man es tun muss um gegen Duisburg zu bestehen.


http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
MSV Duisburg
Warum der MSV so weit oben steht
Berlin. Auswärts trägt der MSV Duisburg Schwarz, was aber nichts mit Trauer zu tun hat. Es ist einfach die Farbe der Auswärts-Trikots. Und so bejubelten die Duisburger Zweitliga-Fußballer am Samstag im eiskalten Olympiastadion und in ihren schwarzen Trikots den 2:0 (0:0)-Sieg beim großen Aufstiegsfavoriten Hertha BSC Berlin.


Weil der Sieg durch die Treffer von Olcay Sahan (52.) und Srdjan Baljak (85.) kein Produkt des Zufalls war, sondern die Folge eines überzeugenden Auftritts, stellt sich die Frage: Warum ist der MSV in dieser Saison so gut?

Drei Gründe – erstens: Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Nach der 1:0-Führung in Berlin rannten alle Spieler an die Seitenlinie zu Trainer Milan Sasic und umarmten ihn. Sasic war erst am Tag vor dem Spiel aus seiner kroatischen Heimat nach Berlin gereist, weil er bei der Beerdigung seiner Mutter war. Stürmer Stefan Maierhofer beschreibt es so: „Wir sind die Truppe des Trainers, er hat uns alle geholt, deshalb vertrauen wir ihm total.“ Vor einem Jahr war das noch anders, nach einem Streit mit dem Busfahrer stand Sasic wegen seines autoritären Führungsstils auf der Kippe. Der 52-Jährige hat sich geändert.....

Quelle: DerWesten.de, 28.11.10

Weiterlesen
 
MSV
Olcay Sahan – der Mann der Woche
(RP) David Yelldell: Der Keeper bekam nur wenig zu tun. Bei einem Freistoß von Kobiashvili ließ er sich nicht überlisten. Zweimal fiel ihm der Ball aus den Händen. Schaden entstand dabei keiner. Note 4+


Benjamin Kern: Gewann im 100. Zweitligaspiel fast jeden Zweikampf gegen den Berliner Ramos. Auf der rechten Abwehrseite inzwischen eine feste Größe. 2+

Bruno Soares: Nach der Rotsperre zurück in der Innenverteidigung. Räumte in jeder Höhenlage alles ab. 2+

Branimir Bajic: Bildete gemeinsam mit Soares ein Bollwerk, das Berlins Angriffsbemühungen sehr halbherzig aussehen ließ. 2+

Olivier Veigneau: Vergab auf links eine große Chance, rettete einmal in größter Not, und ansonsten sehr souverän 2+

Goran Sukalo: Unterliefen einige Fehler beim Spielaufbau, defensiv im Vergleich nicht so zweikampfstark. 4+

Julian Koch: Nicht so passsicher wie in seinen besten Tag, aber: dieser Einsatz, dieser Wille dieses Spielverständnis! 2-

Olcay Sahan: Ein Tor geschossen, eins vorbereitet, immer auf der Jagd nach dem Ball und extrem giftig. Bei der Hertha die Seele des Spiels. Mann der Woche. 1-

Filip Trojan: Hatte Pech, als er den Ball auf die Latte legte, rettete für Yelldell auf der Linie, an einigen guten Aktionen beteiligt. 2-

Stefan Maierhofer: Legte zum 1:0 überragend auf, spielte einen ähnlich guten Pass bereits in der ersten Halbzeit. Behauptete vorn den Ball. Scheiterte in der 78. Minute freistehend kläglich. 3+

Srjdan Baljak: Nicht so ballgewandt wie gewohnt. Über seinen Spielwitz konnte die Hertha nicht lachen. Entscheidend beim 2:0 mit seinem siebten Saisontor sehr präsent. 2+

Sefa Yilmaz: Kam für Trojan (77.), war bemüht für Alarm zu sorgen, hatte zu wenig Zeit, die Glocke zu läuten.

Maurice Exslager: Kam, damit Olcay Sahan (88.) seinen verdienten Schlussapplaus erhalten konnte.

Ivo Grlic kam in der Nachspielzeit für Baljak, damit mehr Zeit von der Uhr tickte.

Quelle: RP-Online, 29.11.10

Link
 
MSV
Olcay Sahans Geste – getragen von Rührung
(RP) Die Szene setzte Zeichen: Kaum hatte Olcay Sahan das 1:0 für die Zebras im Berliner Olympiastadion erzielt, da stürmte er auf Milan Sasic zu und winkte die Kollegen gleich mit.


"Ich wollte dem Trainer zeigen, dass ich für ihn da bin", sagte die Offensivkraft über diese besondere Geste. Er habe sich diese Aktion schon vor dem Spiel überlegt: "Wenn ich ein Tor schieße." Unübersehbar: Der Tod von Milan Sasics Mutter hatte auch die Mannschaft bewegt. Personal und Chef haben eine Verbindung über das Amtsgeschäft hinaus. Bei der Rückkehr zum Team am Samstag sprach der 19-jährige Julian Koch im Namen des Teams das Beileid aus und fügte hinzu: "Schön, dass Sie wieder bei uns sind."

Den Coach hat das gewiss gefreut. Der Trauerfall hatte ihn sehr aufgewühlt. Zur Pressekonferenz nach dem 2:0 in Berlin ließ er sich vertreten. Die Mischung aus Freude über den Sieg und das Besinnen über den persönlichen Verlust ließ ihn auf den Gang vor die Medienmenschen verzichten. Eine verständliche Zurückhaltung nach einer besonderen Woche für den MSV und seinen Trainer. Für die Mannschaft gab es ein glückliches Ende. Für die Mannschaft.

Quelle: RP-Online, 29.11.10

Link
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MSV
Bestandene Reifeprüfung in der Hauptstadt
(RP) Stefan Maierhofer bereicherte das allgemeine Denken von einer Mannschaft, die sich nach offizieller Sprachregelung von Spiel zu Spiel konzentriert, um einen nicht unwichtigen Akzent: "Das waren Big Points", sagte der Österreicher gleich nach dem 2:0 in Berlin.

Große Punkte aber braucht man, wenn man mehr vorhat, als an jedem Wochenende pünktlich und im sauberen Trikot auf dem Platz zu stehen. Noch ein anderer hat Blut geleckt: Julian Koch, der mit Fleißkärtchen inzwischen wohl ein Album füllen kann, bekannte, dass er gern bis zur Winterpause den soeben eroberten zweiten Platz verteidigen will.

Und da er nun man mal Fußballer sei, träume er auch von mehr. Erfolg macht hungrig. Warum denn nicht? Der MSV hat im November Fürth und Berlin geschlagen, gegen Cottbus und Aachen nicht verloren. Das sagt etwas aus. Vor allem den Erfolg am Samstag darf man als bestandene Reifeprüfung sehen.

Quelle: RP-Online, 29.11.10

Link
 
MSV
Mann, war der MSV gut!
(RP) Wenn man Kritik an der MSV-Mannschaft üben will, dann nur an der Chancenauswertung. Aber auch so reichte es nach überragender Leistung zu einem völlig verdienten 2:0-Sieg im Berliner Olympiastadion. Olcay Sahan und Srdjan Baljak schossen die Tore.


Ivo Grlic, der nur wenige Sekunden der Nachspielzeit auf dem Rasen des Berliner Olympia-Stadions verbracht hatte, holte zur Spitze gegen die vermeintlichen Überflieger aus der Hauptstadt aus: "Mann, waren die schlecht." So kann man das hoch verdiente 2:0 (0:0) sehen, es geht aber auch anders: Mann, war der MSV gut! Taktisch großartig auf Babbels 4-1-4-1 eingestellt, mit Konzentration und Zweikampfstärke bei der Sache. "Tugenden, von den wir wussten, dass Duisburg sie an den Tag legt", sprach Berlins Trainer Markus Babbel. Co-Trainer Fuat Kilic, der seinen vom Wechselbad der Gefühle überwältigten Chef vertrat, stellte fest, dass die Mannschaft umgesetzt habe, was man sich unter der Woche erarbeitet hatte.

Zusammengerücktes Team

Bei der Nachbetrachtung dieses Ritterschlags, der die Zebras endgültig in den Kreis der ernsthaften Bewerber um höchste Weihen im Unterhaus hebt, fielen zwei immer wieder kehrende Begriffe ins Ohr: "sehr gut eingestellt" und "Zusammenhalt im Mannschaftskreis." Olcay Sahan, der das 1:0 mit Sinn für die Situation abstaubte und das 2:0 durch Srdjan Baljak klug vorbereitete, sprach davon. Benjamin Kern, der mit kompromisslosem Spiel auf der rechten Seiten dem Brasilianer Ramos den Wunsch nach Weihnachten unterm Zuckerhut weckte, wählte die gleichen Begriffe. Und der Co-Trainer berichtete davon, dass die Mannschaft noch einmal zusammengerückt war.

So schlägt man auch die Hertha. Die personell besser besetzten Hauptstädter fanden nicht allein die Duisburger Leidenschaft unwiderstehlich. Der MSV beherrschte den Liga-Favoriten in allen nennbaren Kenngrößen. Da musste man sich schon ärgern, dass nicht vor der Pause bereits die Loipe gespurt war. Olivier Veigneau hatte im Sololauf die Führung auf dem Fuß. Srdjan Baljack versprang ein feiner Pass von Stefan Maierhofer, und, und, und...

Die Hertha jammerte lediglich dem wegen vermeintlichen abseits nicht gegebenen Tor von Roman Hubnik (38.) nach. Der Linienrichter irrte in diesem Moment. Berlin lag aber grundsätzlich schief und produzierte nichts mehr. Der MSV sicherte sich im zweiten Durchgang hoch verdient im Konter den Edeldreier. Maierhofer spielte Trojan frei, der den Ball an die Latte lupfte, auf dass ihn Sahan in die Maschen (52.) schob. Baljak (85.) machte mit links die Sache klar, nachdem Stefan Maierhofer kurz zuvor eine erstklassige Chance aufs 2:0 verbaselt hatte. Die beste Chance hatte Kapitän Sdrjan Baljak vor seinem 2:0, als er das Berliner Tor um Zentimeter verfehlte.

Fazit: Will man Kritik üben, dann nur an der Chancenauswertung. Das aber soll Trainer Sasic tun. Die knapp 1000 MSV-Fans im Olymiastadion feierten einzig und allein das Team. Sehr begründet.

Quelle: RP-Online, 29.11.10

Link
 
Zurück
Oben