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Landesliga
Ab morgen Showdown für den Saisonauftakt
http://www.rp-online.de/niederrhein...gen-showdown-fuer-den-saisonauftakt-1.1327901
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Der MSV Duisburg muss beim Saisonauftakt gegen den Karlsruher SC auf Zvonko Pamic und Ivica Grlic verzichten.
Mittelfeldspieler Pamic wurde laut Vereinsangaben in den kroatischen Kader für die U-20-WM in Kolumbien berufen und steht somit den Duisburgern nicht zur Verfügung.
Grlic muss dagegen aufgrund einer andauernden Knieverletzung pausieren.
Auch Kapitän Srdjan Baljak kann nach einem Kreuzbandriss frühestens im Dezember wieder zur Mannschaft zurückkehren.
Konstanz erhofft sich der KSC hingegen von Neuzugang Klemen Lavric. Er ist der große Hoffnungsträger, er soll Tore machen. Wie einst in Duisburg oder Dresden. Bei Dynamo wurde Lavric in der Saison 2004/05 zweitbester Torschütze (17 Treffer) der 2. Liga. Die Erwartungen an ihn kennt der 30-Jährige, der aus St. Gallen zum KSC wechselte. "Ich sage immer, dass ich gekommen bin, um Tore zu schießen. Ich sage nicht wie viel, ich muss eben am Ende genug geschossen haben, dass wir eine gute Saison gespielt haben."
Zum Auftakt beim KSC: Wundertüte im Wildpark
Endlich geht’s wieder los! Am Sonntag, 17.07.2011, starten die Zebras beim KSC. Der Gegner im Check.
Wenn in einer Mannschaft ein personeller Umbruch vollzogen wurde und noch nicht so ganz klar ist, wie das neue Team spielerisch unter Druck harmoniert, wird gerne von einer Wundertüte gesprochen. Beim Karlsruher SC ist das nicht anders: Alles ist drin! Für den MSV, der – ebenfalls nach einem personellen Umbruch - am Sonntag (15.30 Uhr) zum Saisonauftakt im Wildparkstadion zu Gast ist, wird das eine interessante Herausforderung.
Die Ausgangslage
Nach dem geglückten Klassenverbleib im vergangenen Mai wurde beim KSC eine gewisse Euphorie geweckt, Karlsruhe freut sich auf die neue Saison. Während Präsident Ingo Wellenreuther als Ziel einen Platz im Tabellen-Mittelfeld anstrebt, stehen für Trainer Rainer Scharinger zunächst die 40 Punkte im Vordergrund, die abermals den Abstieg verhindern sollen. Vor allem will man in Baden nicht wieder zittern – und setzt auf einen günstigen Saisonstart. Im Testspiel wurde zuletzt der rumänische Erstligaaufsteiger Ceahlaul Piatra Neamt mit 3:1 besiegt.
Trainer & Team
Coach Rainer Scharinger hat das Team im Abstiegskampf der Vorsaison übernommen und zur Rettung geführt. Sichtbar wurde direkt die Handschrift des Ex-Profis, der viel Wert auf eine taktische Grundordnung legt. Gemäß diesem Prinzip hat er sich gemeinsam mit Manager Oliver Kreuzer eine Mannschaft zusammengestellt, die überraschen kann. Nicht nur Keeper Dirk Orlishausen steht vor seinem Zweitliga-Debüt.
Stärken & Schwächen
Wie bei wohl jeder Mannschaft der Liga wird auch der KSC noch an den Automatismen feilen müssen. Auffällig ist die Fülle von großgewachsenen Abwehrspielern, die Karlsruhe eine gewisse Lufthoheit sichern kann. Mit dem Ex-Duisburger Klemen Lavric wurde ein routinierter Stürmer verpflichtet, der weiß, wo das Tor steht.
Historie & Gegenwart
Der KSC gehört wie der MSV zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, war zuletzt aber in der 2. Liga beheimatet. Als in der Vorsaison der Abstieg im Schlussspurt vermieden wurde, standen die Fans im weitläufigen Wildpark-Stadion aber wie ein Mann hinter ihrem Klub. Auch zum Saisonauftakt wird in Karlsruhe eine erwartungsfrohe, gute Stimmung herrschen.
Spiele & Spieler
Wird alles wie 1963? Am 1. Spieltag der Bundesliga-Gründungssaison traten die Zebras beim Karlsruher SC an und gewannen – damals überraschend – mit der Taktik von „Riegel-Rudi“ Gutendorf mit 4:1. „Eia“ Krämer (2), Johann Cichy und der „Boss“ Helmut Rahn erzielten die MSV-Tore. Jetzt steht auf KSC-Seite ein Ex-Zebra, das wieder durchstarten will: Stürmer Klemen Lavric spielte ab 2005 drei Jahre für den MSV. Die MSV-Bilanz gegen den KSC seit 1963 (Bundesliga, 2. Liga, DFB-Pokal): 51 Spiele, 20 Siege, 10 Remis, 21 Niederlagen.
Riesiger Schock für den MSV: Kurz vor dem Zweitliga-Auftakt am Sonntag in Karlsruhe müssen die Duisburger wohl auf Abwehrchef Branimir Bajic verzichten.
"Er hat große Rückenprobleme und kann sich nicht bewegen", weiß Coach Milan Sasic noch nicht, wie er den Kapitän ersetzen soll.
Beim Defensivstrategen ist am Freitagvormittag bereits ein Beckenschiefstand diagnostiziert und behoben worden. Doch die Schmerzen haben nicht nachgelassen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er noch fit wird, ist sehr gering", wird Sasic die Viererkette nun umbauen müssen.
Eine Möglichkeit ist, dass Goran Sukalo aus dem defensiven Mittelfeld auf die Position des Innenverteidigers rückt.
Duisburg will die Zweitliga-Topteams ärgern. Aber mit der Rolle, ein Aufstiegsfavorit zu sein, mag Trainer Milan Sasic nichts anfangen.
Mit der Rolle, ein Aufstiegsfavorit zu sein, mag Milan Sasic nichts anfangen. Zwar wird der MSV Duisburg angesichts seines vermeintlich starken Kaders von der Konkurrenz in der zweiten Liga als Kandidat für die vorderen Plätze eingeschätzt, doch der Trainer glaubt, dass dies eine Nuance zu hoch gegriffen sei...