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Board-Brasilianer
Blick nach Koblenz
(RP) Am Freitag startet die zweite Fußball-Bundesliga in die Rückrunde, und der MSV steht zwei Tage später beim bisher wackeren Neuling gleich vor einer schweren Bewährungsprobe.
Rudi Bommer und seine Zebras sind nach dem als gelungen gewerteten Trainingslager in Portugal längst wieder zum Tagesgeschäft übergegangen.
Seit Montag läuft die planmäßige Vorbereitung für den Rückrundenstart am kommenden Sonntag beim heimstarken Neuling TuS Koblenz.
Wenn da nicht ein paar Blessuren wären, könnte man den Stand der Dinge als optimal bezeichnen.
Stürmer Mo Idrissou, der sich für die Rückrunde vorgenommen hat, sein Trefferkonto ziemlich zu erhöhen, steht derzeit nicht im Mannschaftstraining und absolviert wegen muskulärer Probleme lediglich Laufübungen.
Mittelfeldspieler Youssef Mokhtari arbeitet wegen seiner Beschwerden an der Bandscheibe zudem mit Vorsicht.
Und sein Nebenmann Ivo Grlic ließ gestern noch eine Kernspintomographie vornehmen am früher bereits verletzten Fußgelenk.
„Zur Kontrolle“, wie Cheftrainer Rudi Bommer betonte.
Grlic hatte nach verkorkster Bundesliga-Saison in der Hinrunde einen schweren Stand, drängte sich aber mit starken Leistungen im Trainingslager wieder nach vorne auf.
„Was er beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt neben Mihai Tararache gezeigt hat, war aller Ehren wert, das war richtig gut“, stellte Bommer dem Nationalspieler ein gutes Zeugnis auf.
Vor allem die Disziplin, mit der Grlic die auch ihm gestellte Aufgabe erfüllte, hatte den Coach beeindruckt.
Bommer geht davon aus, dass freilich alle drei Zebras in Koblenz eingreifen können.
Schlicke der Richtige
Der MSV-Tross hat die portugiesische Sonne längst wieder gegen den niederrheinischen Nieselregen eingetauscht.
Blickrichtung Koblenz – dort wird wie berichtet Björn Schlicke die Zebras als Kapitän auf den grünen Rasen führen.
Dass sich Bommer für den blonden Abwehrrecken als neues „Leit-Zebra“ entschieden hat, stößt bei den RP-Online-Usern auf breite Zustimmung. Fast 90 Prozent erklärten unter www.rp-online.de/msv.de, Schlicke sei auf jeden Fall der richtige Mann im Amt als Nachfolger von Georg Koch.
Nur jeder zehnte MSV-Fan hätte lieber einen anderen Profi vorne weg marschieren sehen.
mädel
